DE19618003A1 - Vorsatzbalkon - Google Patents

Vorsatzbalkon

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks

Description

Die Erfindung betrifft den prinzipiellen konstruktiven Aufbau eines Vorsatzbalkons, der vor bzw. an der Hauswand montiert wird.
Aus dem relevanten Stand der Technik sind insbesondere zwei Lösungsprinzipien für die Vollsanierung von Balkonan­ bauten bekannt.
Bei einem ersten Lösungstyp wird die Balkonplatte in einem massiven Tragrahmen, an dem auch die Balkonbrüstung be­ festigt ist, komplett vorgefertigt. Dieser Balkonkörper wird mittels eines Schienensystems, bestehend aus zwei mit der Hauswand verschraubten Schienen und zwei Diagonal­ schienen, die am vorderen Ende der Balkonplatte angreifen, nivelliert und aufgehängt. Zusätzlich wird das an der Hauswand anliegende hintere Ende der Balkonplatte mit der Hauswand verschraubt.
Dieser Balkontyp ist also an allen Tragepunkten an der Hauswand aufgehängt; er kann nur mittels Kran montiert werden.
Bei einem zweiten Lösungstyp ist die ebenfalls massiv ausgeführte Balkonplatte auf der Hauswandseite auf einer mit der Hauswand verschraubten Horizontaltraverse aufge­ lagert. Die Vorderseite der Balkonplatte wird durch vor der Balkonplatte verlaufende Vertikalstützen getragen, die auf einem Fundamentfuß im Erdreich aufsitzen. Zur Befestigung von Balkonplatte und Stützen sind die aus Aluminiumrohr bestehenden Stützen über eine Rohrschelle und Durchsteckschrauben mit der Stirnseite der Balkonplat­ te oder einer stirnseitig angreifenden Auflagertraverse verschraubt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Vorsatzbalkon zu ent­ wickeln, der aus einem Modulsystem von ohne Kran montier­ baren, vorgefertigten Bauelementen aufgebaut ist und der so montiert ist, daß der Baukörper, die Hauswand keine Trage­ funktion sondern nur eine Positionierfunktion hat und bei dem die Balkonplatte immer an der Hauswand anliegt. Darüberhinaus soll die Balkonentwässerung für insbesondere Regenwasser in die Bauelemente des Vorsatzbalkons inte­ griert sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Nach dem erfindungsgemäßen Konzept besteht der neue Vor­ satzbalkon aus einem in der Ausdehnung der Schmalseite ver­ stellbaren Trägerrahmen mit Längs- und Querstreben, der die in Leichtbauweise in mehreren Schichten aufgebaute Balkonplattform aufnimmt. Dieser Trägerrahmen wird von 4 geschoßweise segmentierten Geschoßstützen getragen, wobei Knotenelemente zur Verbindung der aus Aluminiumrohr gefer­ tigten Geschoßstützen vorhanden sind.
Die hinteren, beabstandet zur Hauswand und seitlich von der Schmalseite des Trägerrahmens verlaufenden Geschoß­ stützen sind im Knotenpunkt auf Auflegstutzen aufgescho­ ben, die zugleich eine Auflage für den Trägerrahmen auf­ weisen.
Die vorderen Geschoßstützen sind in U-förmige Knotenele­ mente eingesteckt, die gleichzeitig mittels eines verlän­ gerten unteren U-Schenkels den Trägerrahmen spangenartig unterfangen und auf diese Weise zur Verankerung des Trä­ gerrahmens dienen.
Dieses U-förmige Knotenelement wird nachfolgend als Stützenfuß bezeichnet. Die Stützenfüße sind vorzugsweise aus Gußmaterial hergestellt.
Die Einstecköffnungen im Stützenfuß, die für die Aufnahme der Geschoßstützen vorgesehen sind, weisen eine Durch­ gangsbohrung auf, wodurch im Zusammenwirken mit den Rohr­ stützen und der entsprechend im Trägerrahmen angeordneten Regenrinne die Abführung des Regen- und Schmutzwassers von den Balkonplatten durch die vorderen Geschoßstützen ermög­ licht wird.
Der Trägerrahmen besitzt ein über einen definierten Ab­ schnitt der Schmalseite der Balkonplatte verschiebbares Rahmenteil, das beispielsweise auf den beiden Rahmenaußen­ profilen und in einer mittleren als Kostenprofil ausge­ führten Querstrebe gleitet und in der gewünschten Lage festgestellt werden kann.
Der verstellbare Abschnitt des Trägerrahmens beträgt etwa 20 cm.
Durch diesen verstellbaren Trägerrahmen (Ineinanderschie­ ben, Auseinanderziehen) wird es möglich, Montagedifferen­ zen, die z. B. durch unterschiedliche Neigung der Hauswand verursacht werden, so auszugleichen, daß der Trägerrahmen mit der Balkonplatte immer an der Hauswand anliegt und zur richtigen Positionierung des Vorsatzbalkons an der Haus­ wand befestigt werden kann.
Der Ausbau des Trägerrahmens zur Balkonplatte mit Regen­ rinne kann nach folgender Technologie erfolgen.
Auf den Trägerrahmen mit eingezogenen Längs- und Querstre­ ben werden Füllkörper (z. B. Aluminiumkastenprofile) zu einem Einlegeboden aneinander gereiht.
Dieser Einlegeboden wird (mit Silikon) versiegelt und abgedichtet.
Auf die Innenseiten des Trägerrahmens werden Streifen aus Dehnungsausgleichsgummi aufgebracht.
Der Rahmeninnenraum wird mit Spezialbeton ausgefüllt; die maximale Höhe dieser Betonschicht (mit Gefälle) beträgt etwa 16 bis 20 mm. Der Beton ist mit Glasfasermaterial versetzt und der gesamte Betonkörper ist auf diese Weise schwimmend gelagert.
Auf den Betonkörper wird eine Sperrschicht aufgebracht. Der Oberflächenabschluß des Betonkörpers erfolgt mittels einer Strapazierschicht aus beispielsweise Epoxydharz.
Ein Streifen an der Vorderkante des Trägerrahmens wird für das Einbringen einer Regenrinne freigehalten.
Anordnung und Montage einer Balkonbrüstung kann nach Ge­ brauchsmuster 93 09 190.7 erfolgen.
Die Geschoßstützen dienen dabei als Halterung für die Elemente der Balkonbrüstung.
Die Geschoßstützen der ersten Balkonebene sind auf spe­ ziellen Fundamenten aufgelagert, befestigt und gegen Anprall gesichert.
Für die Geschoßstützen, über die die Entwässerung der Balkonplatten erfolgt, sind natürlich Anschlüsse an Drainagen vorzusehen.
Die Hauptvorteile der Erfindung sind nachfolgend zusammen­ gefaßt.
Durch den über die Schmalseite der Balkonplatte längenver­ stellbaren Trägerrahmen liegt die Balkonplatte immer am Baukörper an, wodurch eine exakte Positionierung des Vor­ satzbalkons gegeben ist.
Die gesamte Balkonlösung ist geprägt durch eine konsequen­ te Leichtbauweise, wodurch für die meisten tragenden Bau­ teile, ausgenommen die Stahlstützfüße für die Fundament­ verankerung und die U-förmigen Stützenfüße (vordere Kno­ tenelemente) der Werkstoff Aluminium eingesetzt werden kann.
Die Balkonelemente können werkseitig montagefertig vorge­ fertigt werden, die Montage kann ohne Kran erfolgen. Die Entwässerung der Balkonplatte wurde bei der techni­ schen Ausführung einzelner, dazu erforderlicher bzw. ge­ eigneter Balkonelemente, wie vordere Geschoßstützen und hier eingesetzte Knotenelemente funktionell berücksich­ tigt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Patentansprüche verwiesen.
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh­ rungsbeispiels. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Prinzipdarstellung des Vorsatzbalkons in der Vorderansicht,
Fig. 2 der Vorsatzbalkon nach Fig. 1 in Vorder- und Seitenansicht mit einer eingebauten Balkongeländer­ lösung nach Gebrauchsmuster 93 09 190.7,
Fig. 3 die Gestaltung des Auflegestutzens für die Herstel­ lung der Steckverbindung mit jeweils zwei Geschoß­ stützen und für die Schaffung der Auflage für den Trägerrahmen,
Fig. 4 die Schnittdarstellung des Trägerrahmens zur Verdeutlichung des Schichtaufbaus; Fig. 4.1 Schnitt über die Längsseite des Trägerrahmens, Fig. 4.2 Schnitt über die Schmalseite des Trägerrahmens mit Regenrinne,
Fig. 5 die Draufsicht auf den Trägerrahmen (linke Hälfte) mit Darstellung der Auflagestellen Auflegestutzen und Stützenfuß sowie der Verstellmöglichkeit und
Fig. 6 die Seitenansicht des Verlaufs einer montierten vorderen Geschoßstütze mit dem U-förmigen Stützenfuß als Knoten­ element und Darstellung der Entwässerung.
Fig. 1 veranschaulicht die Grundkonzeption des erfindungs­ gemäßen Vorsatzbalkons, bei dem die Balkonplatte 1 von vier geschoßweise segmentierten Geschoßstützten 11, die im vertikalen Aufbau über Knotenelemente 12, 15 verbunden sind, getragen wird.
Die Kopplung der Geschoßstützen 11 mit den Knotenelementen 12, 15 erfolgt über Steckverbindungen und bekannten Fest­ stellmechanismen.
Fig. 2 zeigt die Ausführung des neuen Vorsatzbalkons in der Vorder- und Seitenansicht mit einer eingebauten Bal­ konbrüstung nach Gebrauchsmuster G 93 09 190.7 . Ein wesent­ liches Merkmal bei der Montage der Geländerlösung ist, das die Brüstungselemente keine kraftschlüssige Verbindung mit der Balkonplatte 1 aufweisen; die Balkonbrüstung ist aus­ schließlich an den Geschoßstützen 11 (und ggf. der Hauswand) verankert. Dieses Lösungsprinzip wird dadurch begünstigt, daß die vorderen Geschoßstützen 11.1 und 11.2 mit ihren Knotenelementen 15 nicht an den Eckpunkten der Balkonplat­ te angreifen, sondern wie in Fig. 1 und 2 ersichtlich zur Mitte hin verschoben sind.
In der Seitenansicht ist zu erkennen, daß das Knotenele­ ment 15 U-förmig ausgebildet ist und die Balkonplatte 1 spangenartig umfaßt, wobei die Balkonplatte auf dem länge­ ren unteren U-Schenkel 15.2 aufliegt.
In Fig. 3 ist die Gestaltung der hinteren Knotenelemente 12, die als Auflegestutzen bezeichnet werden, dargestellt. Diese Auflegestutzen 12 bestehen aus einer Aluminiumlegie­ rung und werden als Gußteil hergestellt. Auf die beiden konzentrischen Aufnahmeabschnitte 13.1 und 13.2 werden die hinteren Geschoßstützen 11 (Aluminiumrohre) aufgeschoben. Die vorspringende Auflegeplatte 14 ist einer von vier Auflagepunkten der Balkonplatte 1. Der Trägerrahmen 2 der Balkonplatte 1 (vergleiche Fig. 5) wird mit der Auflege­ platte 14 verschweißt.
Aus Fig. 4 ist der Aufbau der Balkonplatte 1 ersichtlich, die in Leichtbauweise ausgeführt ist. Fig. 4.1 zeigt dabei einen Schnitt (Ausschnitt) über die Längsseite des Träger­ rahmens 2, von dem hier die Montageelemente Außenrahmen 3 und Längsstrebe 4 eingezeichnet sind.
Auf den Trägerrahmen 2, bestehend aus Außenrahmen 3 sowie Längs- und Querstreben 4, 5, sind als Einlegeboden Füll­ körper 8 in der Ausführung als Aluminiumkastenprofile lose aufgelegt. Nach einer Versiegelung und Abdichtung des Einlegebodens, beispielsweise mit Silikon, werden auf die Innenseiten des Außenrahmens 3 Streifen aus Dehnungsaus­ gleichgummi aufgelegt.
Nachfolgend wird der verbleibende Innenraum des Träger­ rahmens 2 mit einem Spezialbeton 9, der mit einem Glas­ fasermaterial versetzt ist, ausgefüllt.
Als Deckschicht wird auf den Betonkörper 9 eine Strapa­ zierschicht 10 aufgebracht, die aus Epoxydharz bestehen kann.
Gegenstand von Fig. 4.2 ist zur Darstellung der in die Betonplatte 1 bzw. in den Trägerrahmen 2 integrierten Regenrinne 18 ein Schnitt (Ausschnitt) über die Schmal­ seite des Trägerrahmens 2. Diese Regenrinne 18 ist auf der Frontseite der Balkonplatte 1, anliegend an den Außenrahmen 3, in den Trägerrahmen 2 eingebaut. Die Wasserableitung erfolgt in Höhe der Knotenelemente 15 über die vorderen Geschoßstützen 11.
Das Ableitblech 19 dient zur sicheren Einleitung des Was­ sers von der Balkonplattform 10 in die Regenrinne.
Die Draufsicht auf den Trägerrahmen 2 (Ausschnitt) zeigt Fig. 5. Erkennbar sind die Auflagerpunkte Auflegestutzen 12 (hinten) und Stützenfüße 15 (vorn); die U-förmigen Stützenfüße selbst sind nicht eingezeichnet, hierzu wird auf die Fig. 6 verwiesen.
Die Aufbauelemente des Trägerrahmens 2 sind der Außenrahmen 3 aus Alu-Winkelprofil 100 × 100 × 6 sowie die Längsstre­ ben 4 und Querstreben 5 (aus Alu-Kastenprofil 50 × 50 × 4).
Deutlich wird auch die Zweiteilung des Trägerrahmens mit dem verschiebbaren Rahmenteil 6. Dieses Rahmenteil 6 glei­ tet auf den Rahmenaußenprofilen 7 und mindestens in einer Querstrebe 5.1. Dadurch wird eine Längenverstellbarkeit über die Schmalseite der Balkonplatte 1 von etwa 20 cm erreicht. Zur Feststellung der beiden Rahmenteile in der gewünschten Position (Trägerrahmen anliegend an der Haus­ wand und aufliegend auf den Auflegestutzen 12 und Stützen­ füßen 15) dient der Längsschlitz 21 im Verschiebebereich des Rahmenaußenprofils 7 mit den zugehörigen Fixierelemen­ ten.
In Fig. 5 eingezeichnet ist auch der Einlegeboden bzw. die Füllkörper 8 und die Regenrinne 18 mit Ableitöffnungen 22, durch die das Wasser in die nicht dargestellten vorderen Geschoßstützen 11 abfließen kann.
Die Seitenansicht einer montierten vorderen Geschoßstütze 11 zeigt Fig. 6.
Wesentliches Gestaltungsmerkmal des Stützenfußes 15 ist die Spangenform mit dem oberen kurzen U-Schenkel 15.1 und dem unteren längeren U-Schenkel 15.2. Zur Aufnahme der vorderen Geschoßstützen 11 dienen Einstecköffnungen 16, die in einer vertikalen Achse in die U-Schenkel 15.1 und 15.2 eingebracht sind. Durchgangsbohrungen 17 in axialer Verlängerung der Einstecköffnungen sorgen für den mit Pfeilen kenntlich gemachten Wasserabfluß durch die Ent­ wässerungseinrichtung, die im wesentlichen aus den vorde­ ren Geschoßstützen 11 und den Knotenelementen 15 besteht.
Der Trägerrahmen 2 der Balkonplatte 1 liegt auf dem ver­ längerten unteren U-Schenkel 15.2 auf und ist hier ver­ schraubt, s. auch die eingezeichneten Auflagepunkte in Fig. 5.
An der oberen Geschoßstütze 11 sind auch die Befestigungs­ punkte 23 für die Balkonbrüstung eingetragen.
Nachfolgend wird der Montageablauf des erfindungsgemäßen Vorsatzbalkons beschrieben.
Zuerst werden vier punktuelle Fundamente zur Aufnahme der anprallgeschützten Stahlstützfüße in den Boden einge­ bracht.
In die Ausführung der vorderen Fundamente und zugehörigen mit einem Anprallschutz (Stahlrohr) versehenen Alu- Geschoßstützen 11 ist die Entwässerung mit Anschluß an die Hausdrainage integriert. Die vier Geschoßstützen 11 sind dabei mittels Flansche auf die Stahlstützfüße aufge­ schraubt und justiert.
Auf die erste Ebene der Geschoßstützen 11 wird über die Knotenelemente Stützenfüße 15 und Auflegstützen 12 der Trägerrahmen 2 aufgesetzt, ausjustiert sowie verspannt. Der Abstand zur Hauswand wird mittels verschiebbarem Rahmenteil 6 ausgeglichen und der Trägerrahmen 2 mit der Hauswand verbunden.
Nachfolgend wird der Trägerrahmen 2 schichtweise, wie bei Fig. 4.1 beschrieben, zur Balkonplatte 1 aufgebaut.
Weitere Ebenen bzw. Geschosse des Vorsatzbalkons können folgen.
Die Montage der Balkonbrüstung kann nach Gebrauchsmuster 93 09 190.7 erfolgen.
Bezugszeichenliste
1 Balkonplatte
2 Trägerrahmen
3 Außenrahmen
4 Längsstreben
5 Querstreben
6 verschiebbares Rahmenteil
7 Rahmenaußenprofile
8 Füllkörper für Einlegeboden
9 Spezialbetonschicht
10 Strapazierschicht
11 Geschoßstützen
12 Auflegestützen (für hintere 11)
13 Aufnahmeabschnitte für 11
14 Auflegeplatte
15 Stützenfüße (für vordere 11)
16 Einstecköffnungen
17 Durchgangsbohrung
18 Regenrinne
19 Ableitblech
20 Öffnungen in 18
21 Längsschlitz in 7
22 Ableitöffnungen in 18
23 Befestigung für Balkonbrüstung

Claims (7)

1. Vorsatzbalkon mit Balkonplatte und vor der Balkonplatte verlaufenden geschoßweise montierter Vertikalstützen, die auf einem Fundamentfuß im Erdreich aufsitzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Balkonplatte (1) aus einem in der Länge der Schmalseite verstellbaren Trägerrahmen (2) besteht, der die in Leichtbauweise aus mehreren Schichten (8, 9, 10) aufgebaute Balkonplattform aufnimmt, und der Trägerrahmen (2) auf vier geschoßweise segmentier­ ten Geschoßstützen (11) mit Knotenelementen (12, 15) auf­ gelagert und befestigt ist und durch den verstellbaren Trägerrahmen (2) an der Hauswand anliegt und zur Positio­ nierung an ihr befestigt ist
und die Knotenelemente (12, 15) zur Verbindung der Ge­ schoßstützen (11) neben den Mitteln (13, 16) zur Kopplung der Geschoßstützen (11) auch Mittel (14, 15.2) zur Aufla­ gerung und Befestigung des Trägerrahmens (2) aufweisen, und die vorderen Geschoßstützen (11) im Zusammenwirken mit den Knotenelementen (15) eine geschoßweise durchgehende Rohrleitung und insgesamt eine Wasserableitung für die Entwässerung der Balkonplatten (1) ergeben, wobei über eine in jeden Trägerrahmen (2) auf der Frontseite einge­ brachte Regenrinne (18) mit Öffnungen (20) in der Höhe der Durchgangsbohrung (17) des jeweiligen Stützenfußes (15) ein Zufluß hergestellt ist.
2. Vorsatzbalkon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrahmen (2) aus einem Außenrahmen (3) mit Längsstreben (4) sowie Querstreben (5) aufgebaut ist, und ein über einen definierten Abschnitt der Schmalseite der Balkonplatte verschiebbares Rahmenteil (6) aufweist, das in den Rahmenaußenprofilen (7) und mindestens einer Querstrebe (5.1) gleitet und in der ge­ wünschten Position feststellbar ist.
3. Vorsatzbalkon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Abschnitt des Trägerrahmens (2) etwa 20 cm beträgt.
4. Vorsatzbalkon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtaufbau der Balkon­ platte (1) besteht aus
  • - auf die Längs- und Querstreben (4, 5) des Trägerrahmens (2) zu einem Einlegeboden aufgelegte Füllkörper (8),
  • - einer auf den Einlegeboden aufgebrachten Abdicht­ schicht,
  • - einer auf den Innenseiten des Außenrahmens (3) angeord­ neten Dehnungsausgleichschicht,
  • - einer auf den Einlegeboden mit Abdichtschicht einge­ füllten Schicht Spezialbeton (9), die mit einem ela­ stischen Füllstoff versetzt ist,
  • - einer auf den Betonkörper (9) aufgebrachten Sperr­ schicht und nachfolgenden Strapazierschicht (10).
5. Vorsatzbalkon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (8) als Alumi­ niumkastenprofile ausgeführt sind.
6. Vorsatzbalkon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenelemente der hinte­ ren Geschoßstützen (11) als Auflegestützen (12) ausgeführt sind, die Aufnahmeabschnitte (13.1, 13.2) zum beidseitigen Aufschieben der in diesem Knoten zu verbindenden zwei Rohrstützen (11) sowie eine Auflegeplatte (14) zur Auf­ lagerung des Trägerrahmens (2) aufweisen.
7. Vorsatzbalkon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenelemente der vorderen Geschoßstützen (11) als U-förmige Stützenfüße (15) mit einem kurzen oberen U-Schenkel (15.1) und einem verlängerten unteren U-Schenkel (15.2) ausgebildet sind, wobei diese Stützenfüße (15) spangenförmig die vordere Stirnseite der Balkonplatte (1) umfassen und der verlän­ gerte untere U-Schenkel (15.2) an der Unterseite des Trä­ gerrahmens (2) befestigt ist,
und in den U-Schenkeln (15.1, 15.2) etwa senkrecht zum horizontal verlaufenden unteren U-Schenkel Einstecköff­ nungen (16) für die Aufnahme der Geschoßstützen vorhanden sind, die eine Durchgangsbohrung (17) aufweisen.
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