DE1961797A1 - Foerdervorrichtung fuer empfindliches Gut - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer empfindliches Gut

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DE1961797A1
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conveyor
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feeder
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DE19691961797
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Heinz Brunke
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Oppermann & Deichmann
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Oppermann & Deichmann
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    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/76Fixed or adjustable ploughs or transverse scrapers
    • B65G47/766Adjustable ploughs or transverse scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
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    • B65G15/64Arrangements for supporting or guiding belts, e.g. by fluid jets for automatically maintaining the position of the belts
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • "Fördervorrichtung für empfindliches Gut" Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für empfindliches Gut, insbesondere Zuckerrüben, mit zwei sich kreuzenden Bandförderern, von denen der eine als Zubringerförderer, der andere als Weiterförderer ausgebildet ist sowie mit einer Übergabeeinrichtung, welche das Gut von dem einen Band zum anderen überleitet.
  • bei förderern der eingangs genannten Art ergibt sich das Problem der obergabe empfindlichen Gutes, insbesondere der Übergabe von Zuckerrüben von einem Band auf das andere. Bei bisher im Gebrauch befindlichen Förderern erfolgt die Übergabe von dem einen auf den anderen Förderer durch Abwurf, wobei die Rüben je nach Durchmesser der Abwurfrolle bzw.
  • Abstand des Weiterförderers vom oberen Trum des Zubringerförderers eine mehr oder weniger große Strecke im freien Fall zurücklegen müssen. Bei diesem freien Fall stoßen die mechanisch sehr empfindlichen Rüben aneinander und prallen mit zu großer Wucht auf den Weiterförderer auf. Unvermeidbar entatehen dadurch Beschädigungen an den Rüben.
  • 's ist in der Zuckerindustrie hinlänglich bekannt, daß das Gewebe der Rüben nur glatte Schnittflächen zu verschließen vermag. Risse, Bruchflächen oder Schürfverletzungen werden hingegen nicht verschlossen und bilden Angriffsflächen für Balcterien. Derartige Verletzungen der Rüben sind aber für eine hart beanspruchende förderung geradezu typisch. Rüben, die mit bekannten Förderern der eingangs genannten Art ein£elagert oder in Silos abgelegt wurden, sind daher in erhöhtem Maße dem Verderb preisgegeben. Durch bakteriologische Prozesse, die sich an den Verletzungsflächen der Rüben abspielen, entstehen in den Rübenbergen höhere Temperaturen, durch welche der Zuckergehalt der Rüben abnimmt.
  • Um Verletzungen der Rüben durch freien Fall zu vermeiden, wurde versucht, die sich kreuzenden Förderbänder durch eine Übergabeeinrichtung fördertechnisch zu verbinden, bei der sich an der Übergabestelle vom Obertrum des Zubringerförderers eine geneigte Rutsche zum Obertrum des Weiterförderers erstreckte.
  • Zur Umlenkung des Gutstromes vom Obertrum des Zubringerförderers auf die Rutsche wurde bei dieser bekannten Ausführung ein schräg über die Breite des Obertrums des Zubringerförderers verlaufender Abstreifer in 1orm einer festen Platte oder eines Leitbleches benutzt. Beim Arbeiten mit einer derartigen Fördervorrichtung stell-t sich an dem Abstreifer sehr rascil ein relativ hoher Gutstau ein. Die Rüben werden zwar nunmehr nicht mehr durch freien i'all beschädigt, weil sie über die rutschen allmählich den Höhenunterschied zwischen den beiden oberen Trums der sich kreuzenden Förderer überwinden können, stattdessen tritt jedoch eine sehr hohe mechanische Druck- und Abriebbeanspruchung infolge des Staues ein. Auch das Obertrum des Zubringerförderers, das sich unter dem angestauten Gut bzw.
  • Rübenberg entlangbewegt, beansprucht die angestauten Rüben und verursacht Abriebs- oder Abschürfverletzungen. Das bedeutet, daß aucü mit dieser Ausführung einer Fördervorrichtung keine schonende Rübenförderung möglich ist. Außerdem arbeitet diese Vorrichtung auch noch sehr wenig betriebssicher; denn die mit den Rüben unvermeidbar noch mit geförderten Kleinverunreinigungen, z.B. Steine oder dgl., klemmen sich leicht in den notwendigerweise vorhandenen Spalt zwischen der Unterkante des Abstreifers und dem oberen Trum des Zubringerförderers. Durch schleifende, schlitzende oder andere ständige mechanische Beanspruchung des Bandes des Zubringerförderere tritt meist sehr rasch eine Zerstörung ein.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine :I?ördervorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie empfindliches Gut, insbesondere Zuckerrüben, schonender als die bekannten Vorrichtungen vom Zubringerförderer zum Weiterförderer zu leiten vermag und diese Arbeit zuverlässig und weitgehend störungsfrei ausführt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die einleitend bereits erwähnte Fördervorrichtung erfindungsgemäß dadurch,daß der Weiterförderer mit seinem Ober- und Untertrum zwischen dem Ober- und Untertrum des Zubringerförderers verläuft und daß die Übergabeeinrichtung ein angetriebenes Endlosband mit im wesentlichen aufrechtstehenden Trums aufweist, die sich nach Art eines Abstreifers schräg über die Breite des Obertrums des Zubringerförderers erstrecken.
  • Bei dieser neuen Ausgestaltung der Fördervorrichtung führt das Zusammenwirken zweier wesentlicher Maßnahmen zu einer überraschend schonenden Übergabe der mechanisch empSindlichen Rüben von dem Zubringerförderer zum Weiterförderer. Die erste Maßnahme besteht darin, daß der Weiterförderer mit seinem Ober- und seinem Untertrum zwischen dem Ober- und Untertrum des Zubringerförderers anbeordnet wird. Daraus ergibt sich die öglichkeit, das Obertrum des Weiterförderers sehr nahe an das Obertrum des Zubringerförderers heranzubringen. Die Höhendifferenz zwischen den beiden sich kreuzenden Obertrums kann bis auf einige wenige cm reduziert werden und liegt daher in Größenordnungen, die beispielsweise beim Abwurf völlig undenkbar sind. Das Fehlen eines großen Höhenunterschiedes ist bereits die Voraussetzung dafür, daß Fallbeschädigungen der Rüben bei der Übergabe ausgeschlossen sind.
  • Es kommt daher nun noch darauf an, dafür zu sorgen, daß der vom Zubringerförderer antransportierte Rübenstrom schonend auf das obere Trum des eiterförderers umgelenkt wird. Hierbei cdient sich die Erfindung zwar des Grundprinzips des an sich bekannten Abstreifers, bildet diesen jedoch in völlig neuer weise als Endlosband aus. Dieses angetriebene Endlosband, mit dem die Übergabeeinrichtung erfindungsgemäß ausgerüstet ist, erzeugt eine in Umlenkrichtung wirkende Börderkomponente, die sich auf die gegen das Endlosband treffenden Rüben unverzüglich übertragt. Das Entstehen eines Gutstaues vor diesel nach Ärt eines Abstreifers angeordneten Endlos band ist daher bei entsprechend gewihlter Antriebsrichtung und Antriebsgesohwindigkeit dieses Bandes ausgeschlossen. Da ein Gutstau vermieden uird, können die Druckbeanspruchungen der Rüben beim Überieiten nicht auftreten. Es tritt zwar bei einem kleinen Prozentsatz von Rüben eine Relativgleitbewegung quer zur Börderrichtung des Zubringerförderers ein, wenn diese von dem Endlos band der Übergabeeinrichtung in Richtung auf den Weiterförderer umgelenkt werden, jedoch treten durch diese Relativbewegung ohne den Rütenstau keine unzulässigen oder nachteiligen Rübenverletzungen ein.
  • bei einer vorteilhaften Weiterbildung der neuen Vorrichtung ist das Obertrum des Zubringerförderers im Bereich der Übergabeeinrichtung auf einem Tisch abgestützt, während das Endlosband der Übergabeeinrichtung mit seiner Unterkante in einstellbaren Abständen über dem Obertrum des Zubringerförderers angeordnet ist. Diese Weiterbildung der neuen Vorrichtung dient zur Klassierung des vom Zubringerförderer abtransportierten Gut stromes. Die IIöhe des. zwischen dem Obertrum des Zubringerförderers und der Unterkante des Endlosbandes der Ubergabeeinrichtung belassenen Spaltes bestimmt nämlich die Größe der Kleinanteile und Verunreinigungen, die von der bergabeeinrichtung nicht erfaßt und auf den Weiterförderer gewerden leitet, sondern auf dem Obertrum des Zubringerförderers bis zum Abwurfende weiterwandern. Um die Größe dieses Spaltes mit sehr großer Genauigkeit einstellen zu können, ist der Tisch, der das Obertrum des Zubringerförderers abstützt, unerläßlich.
  • An sich tritt diese Klassier- oder Trennwirkung auch bei dem erwähnten bekannten Einsatz eines Abstreifers ein. Eine praktische Nutzung war jedoch bei dieser bekannten Ausführung wegen den erwähnten Beschadigungen der Rüben oder den geschilderten Gefährdungen des Transportbandes nicht möglich.
  • Es sind zahlreiche Maßnahmen bekannt, mit denen erreicht werden kann, daß der Weiterförderer zumindest auf einem.Teil seiner Länge bzw. dem Teil seiner Länge, mit dem er zwischen dem Ober- und Untertrum des Zubringerförderers hindurch verläuft, sehr flach ausgebildet werden kann. Wenn in Kombination mit derartigen Maßnahmen eine Bauweise für den Zubringerförderer gewählt wird, bei der Ober- und Untertrum etwas weiter als normal voneinander entfernt sind, dann braucht für die erfindungsgemäß vorgesehene Anordnung des Weiterförderers keinerlei zusätzlicher Aufwand getrieben zu werden. Eine von derartigen Maßnahmen unabhängige, ggfs. auch bereits bei vorhandenen Fördervorrichtungen verwirklichbare Weiterbildung der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß eine zur Spreizung des Zubringerförderers dienende, schräg ansteigende Rampe, die Stützrollen für das Obertrum des Zubringerförderers aufweist, bezogen auf die Förderwo-wrichtung vor dem Tisch angeordnet ist. Durch diese Rampe wird das Obertrum des Zubringerförderers im Bereich der Ereuzunb bzw. Übergabeeinrichtung so weit aus der Normallage angehoben, daß eine bequeme Durchführung des Weiterförderers möglich ist.
  • Dabei kann die Umlenkrolle am Abgabeende des Zubringerförderers unverändert weiterverwendet oder aber auch durch eine der neuen Höhenlage des oberen Trums angepaßte, im Durchmesser yergrbßerte Umlenktrommel ersetzt werden.
  • Bei Förderern zum Einlagern von Rüben ist es vorteilhaft, wenn der Weiterförderer relativ zum Zubringerförderer verfahren werden kann, um mit geringem Aufwand große Flächen des Lagerplatzes zur Rübenablage erreichen zu können. Bei bekannten Förderern dient dazu ein Abwurfwagen, der in Längsrichtung des Zubringerförderers verfahren werden kann. Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Yorrichtung läßt sich dieser Forderung dadurch entsprechen, daß die Übergabeeinrichtung mit dem Weiterförderer in Längsrichtung des Zubringerförderers verfahrbar ist. Falls es sich um eine Übergabeeinrichtung mit schräg ansteigender Rampe handelt, dann wird auch diese Rampe mit der Übergabeeinrichtung verfahren.
  • Zweckmäßig ist es, wenn zusätzlich ZU dieser Verfahrbarkeit auch der Weiterförderer längs zu sich selbst in bezug auf die Übergabeeinrichtung verfahrbar ist.
  • Diirlem vielseitien Einsatz zur Rübeneinlagerung dienlich ist eine andere Ausgestaltung der neuen Vorrichtung dadurch, daß da Endlosband der übergabeeinrichtung reversibel antreibbar und in wählbare Schräglagen überführbar ist. Dabei besteht nicht nur die Möglichkeit, das Endlosband der Übergabeeinrichtung in entgegengesetzte Schräglagen, etwa in Anpassung an die Förderrichtungswechsel des Weiterförderers zu verstellen, sondern auch noch kleinere Verstellungen der schräg lagen vorzunehmen, durch die Anpassungen an bestimmte Bedingungen des Gutes oder andere Betriebsverhältnisse möglich sind.
  • ij:m unter allen Umständen mit sicherheit einen Guts tau @@ der Übergabeeinrichtung verhindern und eine schonende Überleitung der Rüben gewährleisten zu können, ist es zweckmäßig, wenn das Endlosband der Übergabeeinrichtung mit einstellbarer Geschwindigkeit antreibbar ist.
  • Das Endlosband der Übergabeeinrichtung ist durch die im wesentlichen aufrechtstehende Anordnung seiner Trums einer Schwerkraftkomponente ausgesetzt, die seine Trums quer zur Förderrichtung v()n den Antriebs- und Umlenk- oder Stützrollen zu schieben sucht. Andererseits ist eine exakte Höhenführung der Unterkante dieses Endlosbandes unerläßlich, wenn eine einwandfreie Klassierarbeit in Verbindung mit der Gutübergabe ausgeführt werden soll. Um eine derartige sichere Höhenfühun dieses Endlosbandes zu gewährleisten, ist das Endlosband sei einer Weiterbildung der neuen Vorrichtung innenseitig mit wenigstens einem Keilriemen ausgerüstet, der zur Höhenführung dieses 3andes in entsprechende Keilnut der zugehörigen Umlenk-, Antriebs- sowie Stützrollen eingreift.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist ein den Zeichnungen dj'rgestellt.
  • sig. 1 zeigt die neue Ausgestaltung der Fördervorrichtung in Draufsicht.
  • Die Fig. 2 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Schnittansicht bei einer längs der Linie II-II in Fig. 1 verlaufenden Schnittebene.
  • Die Fig. 3 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Schnittansicht der Vorrichtung bei längs der Linie III-III in Fig. 1 verlaufender Schnittebene.
  • Fig. 4 zeigt eine Teilschnittansicht einer Einzelheit der Übergabeeinrichtung.
  • In den Fig. 1-3 ist eine Fördervorrichtung 1 gezeigt, bei der es sich als Beispiel für die Anwendung der Erfindung um eine Fördervorrichtung zum Einlagern bzw. Ablegen von Zuckerrüben 2 handelt. Zuckerrüben 2 sind ein mechanisch sehr empfindli-' ches Fördergut und müssen, um Verluste zu vermeiden, sehr schonend behandelt werden.
  • Die in den Figuren gezeigte Fördervorrichtung 1 weist zwei sich kreuzende Bandförderer 3 und 4 auf. er Bandförderer 3 ist als Zubringerförderer ausgebildet, der Bandförderer 4 dient als Weiterförderer.
  • In der Figur kreuzen sich Zubringerförderer 3 und Weiterförderer 4 rechtwinklig. Eine solche gegenseitige Lage ist für die Erfindung nicht bindend.
  • m die empfindlichen Zuckerrüben 2 vom Zubringerförderer 3, d.h. dessen Obertrum 5 auf ein Obertrum 6 des Weiterförderers 4 zu überführen, ist an der Kreuzungsstelle der beiden Bandförderer 3,4 eine ubergabeeinrichtung 7 angeordnet. Diese Übergabeeinrichtung 7 weist ein mechanisch angetriebenes Endlosband 8 auf, das sich nach Art eines Abstreifers schräg zur Förderrichtung über das Obertrum 5 des Zubringerförderers 3 erstreckt. Die Antriebsrichtung dieses Endlosbandes 8 ist so gewählt, daß die auf dem Obertrum 5 herangeförderten Rüben 2 bein Berühren des Endlosbandes in Richtung auf das Obertrum 6 des .eiterförderers 4 umgelenkt und mitgenommen werden. Um zu verhindern, daß Reiben im Bereich vor detn Endlosband von Obertrum des Zubringerförderers 3 herabfallen und im Bereich l"iinter dem Endlosband U vom Obertrum 6 des Weiterförderers 4 rollen, sind seitliche Begrenzungsplatten 9 vorgesehen.
  • Zum Antreiben des Endlosbandes 8 der Übergabeeinrichtung 7 dient ein Antriebsmotor 10, der drehrichtungsumkehrbar ausgebildet ist und darüber hinaus die Wahl mehrerer Antriebsgeschwindigkeiten des Endlosbandes zuläßt.
  • Die schonende Umlenkung der Rüben 2 aus der Förderrichtung des Obertrums 5 des Zubringerförderers 3 in die Förderrichtung des Obertrums 6 des Weiterflörderers 4 bewirkt das angetriebene Endlosband @. Die schonende Überleitung und Vermeidung eines freien Falles der Rüben wird dadurch erreicht, daß die Obertrums 5 und 5 der beiden Förderer 3 und 4 in möglichst geringem Höhenabstand voneinander verlaufen. Dieser geringe Höhenunterschied der beiden Obertrums 5 und 6 wird bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß der Weiterförderer 4 mit seinem Obertrum 6 und seinem Untertrum 11 zwischen dem Obertrum 6 und dem Untertrum 12 des Zubringerförderers 3 hindurchgeführt wird.
  • Die Fig. 3 zeigt, daß sich die beiden Trums 6 und 11 des Weiterförderers 4 auf einfache Weise sehr nahe aneinander heranlegen lassen, so daß für die Durchführung des Weiterförderers 4 keine sehr große Höhenfreiheit benötigt wird.
  • Zweckmäßigerweise wird jedoch eine Spreizung der beiden Trums 5 und 12 des Zubringerförderers 3 im Bereich der Übergabeeinrichtung 7 orgenommen. Zu diesem Zweck dient eine in Förderrichtung des Zubringerförderers 3 vor der Übergabeeinrichtung 7 angeordnete schräg ansteigende Rampe 13, die mit Stützrollen 14 für das Obertrum 5 ausgerüstet ist. An dem in den Figuren nicht gezeigten abgabeseitigen Ende des Zubringerförderers 3 kann eine Umlenktrommel verwendet werden, deren Durchmesser dem im Bereich der Übergabeeinrichtung 7 herrschenden Höhenabstand der beiden Trums 5 und 12 angepaßt ist.
  • Das Endlosband 8 der Übergabeeinrichtung 7 läßt sich vorteilhaft zu Trenn- bzw. Klassierarbeiten heranziehen. Hierzu ist erforderlich, daß seine im wesentlichen aufrechtstehenden Trums 15 und 16 mit ihrer Unterkante 17 in einem exakt definierten Höhenabstand über dem Obertrum 5 des Zubringerförderers 3 eingestellt werden können. Für eine genaue-Sinstellung dieses Höhenabstandes ist auch eine definierte Höhenlage des Obertrums 5 im Bereich der übergabeeinrichtung 7 erforderlich. Diese definierte Höheneinstellung wird durch einen Tisch 17lerreicht. Zur Höheneinstellung des Endlosbandes 8 bzw. seiner Unterkante 17 kann entweder ein Gestell 18 dieses Endlosbandes 8 als Ganzes, beispielsweise mittels Gewindespindeln 19 (Fig.'2), in der Höhe verstellt werden, oder aber es werden gemäß Fig. 3 zumindest die Umlenkrollen 20,21 durch höheneinstellbare Stützlager 22 in der Höhe verschoben.
  • Um vielseitige Förderarbeiten ausführen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Weiterförderer 4 in seiner Längsrichtung in bezug auf die Übergabeeinrichtung verfahren werden kann.
  • Die hierzu erforderlichen Führungen sind in den Figuren aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet worden. Weiterhin empfiehlt es sich, wenn der Weiterförderer 4 reversibel ausgebildet, d.h. in beiden Richtungen zu fördern in der Lage ist. Die Umkehr der Förderrichtung des Weiterförderers 4 setzt auch eine Umkehr der Antriebsrichtung des Endlosbandes 8 voraus. Außerdem muß das Endlosband ö in Richtung der Pfeile 23 in' Fig. 1 in eine entgegengesetzte Schräglage verschwenkt werden können. Bs besteht die Möglichkeit, diese Schwenkbarkeit des Endlosbandes 8 durch eine Drehscheibe 24 zu schaffen,.die unterhalb des Tisches 17'angeordnet ist.
  • Diese Drehscheibe besitzt zwei diametral gegenüberliegende Außenenden, in denen die Umlenkrollen 20,21 sowie ggfs. -das Gestell 18 des Endlosbandes 8 abgestützt sind. Wenn diese Drehscheibe 24 mit geeigneten Stell- und Feststelleinrichtungen ausgerüstet ist, dann lassen sich auch Feinverstellungen der ochräglagen des Endlosbandea 8 relativ zum Zubringerförderer 3 einstellen. Es ist daher eine weitgehende Anpassung an sich andernde Betriebsbedingungen möglich.
  • Um die gewählte Höhenlage der Unterkante 17 des Endlosbandes der Übergabeeinrichtung 7 zur Durchführung der grennaufaben auch einwandfrei einhalten zu können, muß das Endlosband 8 auf seinen Umlenk- und/oder Antriebsrollen 20,21 sowie ggfs. vorgesehenen (nicht gezeigten) Stützrollen so geführt werden, daß es nicht unter Schwerkraftwirkung seitlich ableiten kann. Diese Führung wird bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen Keilriemen 25 erreicht, der auf der Innenseite des Endlosbandes 8 angeordnet ist und in eine entsprechende Keilnut 26 eingreift, mit der die Antriebs- und/oder Umlenkrollen 20,21 ausgerüstet sind.
  • i;s ist vorteilhaft, wenn die Übergabeeinrichtung 7 zusammen mit dem Nieiterförderer 4 sowie zusammen mit der gofs. vorgesehenen schräg ansteigenclen Rampe 13 in der Längsrichtung des Zubringerförderers 3 verfahren werden kann. Aus diesem Grunde sind an einem Stützgestell 27 des Zubringerförderers 3 F.hrschienen 28 befestigt, auf denen Schienenräder 29 laufen, welche ein Gestell 30 tragen, durch das der Tisch 17'einschl.
  • Übergabeeinrichtung 7 und schräg ansteigender Rampe 13 sowie auch der Weiterförderer 4 zusammengefaßt sind. Infolgedessen können Weiterförderer 4, Übergabeeinrichtung 7 nebst Tisch 17 und Rampe 13 als Einheit bedarfsweise verfahren werden.
  • Bei den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen für die Höheneinstellbarkeit des Endlosbandes 8 der Übergabeeinrichtung 7 sowie auch bei den beschriebenen Maßnahmen für die Verfahrbarkeit und Verstellbarkeit der Förderer handelt cs sich ausschließlich um Beispiele, die zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dienen. Sinngemäß läßt sich die als Beispiel beschriebene Fördervorrichtung auch für andere itiörderaufgaben vornehmlich zum Fördern mechanisch empfindlichen Gutes anderer Art anwenden bzw baulich anpassen. Das Endlosband 8 kann auch, abweichend von der dargestellten lotrechten Lage, in Neigungslagen eingestellt werden.

Claims (7)

  1. Patentansnrüche
    ? Fördervorrichtung für empfindliches Gut, insbesondere Zuckerrüben, mit zwei sich kreuzenden Bandförderern, von denen der eine als Zubringerförderer, der andere als Weiterförderer ausgebildet ist sowie mit einer Übergabeeinrichtung, welche das Gut von dem einen Band zum anderen überleitet, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Weiterförderer (4) mit seinem Ober- und Untertrum (6,11) zwischen dem Ober- und Untertrum (5,12) des Zubringerförderers (3) verläuft und daß die Übergabeeinrichtung (7) ein angetriebenes Endlosband (8) mit im wesentlichen aufrechtstehenden Trums aufweist, die sich nach Art eines Abstreifers schräg über die Breite des Obertrums des Zubringerförderers erstrecken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Obertrum (5) des Zubringerförderers (3) im Bereich der ubergabeeinrichtung (7) auf einem Tisch (17') abgestützt ist und daß das Endlosband (8) der Obergabeeinrichtung (7) mit seiner Unterkante (17) in einstellbaren Abständen über dem Obertrum (5) des Zubringerförderers (3) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine zur Spreizung des Zubringerförderers (3) dienende, schräg ansteigende Iampe (13), die Stützrollen (14) für das Obertrum (5) des Zubringerförderers (3) aufweist, bezogen auf die Förderrichtung vor dem Tisch (17') angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Übergabeeinrichtung (7) mit dem Weiterförderer (4) in Längsrichtung des Zubringerförderers (3) verfahrbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 biz 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Weiterförderer (4) längs zu sich selbst in bezug auf die Übergabeeinrichtung (7) verfahrbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Endlosband (8) der Übergabeeinrichtung (7) reversibel antreibbar und in wählbare Schräglagen überführbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Endlosband ()-der Übergabeeinrichtung (7) mit einstellbarer Geschwindigkeit antreibbar ist.
    d. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Endlosband (8) der Übergabeeinrichtung (7) innenseitig mit wenigstens einem Keilriemen (25) ausgerüstet ist, der zur Höhenführung dieses Bandes in entsprechende Keilnute (26) der zugehörigen Umlenk-, Antriebs- sowie Stützrollen (20,21) eingreift.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19843623A1 (de) * 1998-09-23 2000-04-06 Siemens Ag Verteilvorrichtung für Stückgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19843623A1 (de) * 1998-09-23 2000-04-06 Siemens Ag Verteilvorrichtung für Stückgut
DE19843623C2 (de) * 1998-09-23 2000-07-13 Siemens Ag Verteilvorrichtung für Stückgut

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