DE19617955A1 - Reinigungsgerät - Google Patents

Reinigungsgerät

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    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B5/00Brush bodies; Handles integral with brushware
    • A46B5/06Brush bodies; Handles integral with brushware in the form of tapes, chains, flexible shafts, springs, mats or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B2200/00Brushes characterized by their functions, uses or applications
    • A46B2200/30Brushes for cleaning or polishing
    • A46B2200/302Broom

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  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einem Reinigungsgerät gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruches 1.
Reinigungsgeräte dieser Art werden bei der Gebäudereinigung als langfloriger oder kurzfloriger "Putzmop" in großem Umfang eingesetzt.
Sie haben sich im wesentlichen gut bewährt, sind jedoch mit einigen gravierenden Nachteilen behaftet. So werden mit kurzflorigen Putzmops zwar ausgezeichnete Reinigungsergebnisse erzielt, die bei der hin- und hergehenden Kehrbewegung unvermeidliche Veränderung der Winkelstellung des Stiels zur Reinigungsfläche verursacht jedoch zwangsläufig auch ein Verschwenken des Gerätekopfes mit der Wirkung, daß der Flor bei jeder Wischbewegung zeitweilig teilweise von der Reinigungsfläche abhebt.
Kurzflorige Putzmops sind daher zur Gewährleistung einer dauerhaft guten flächigen Auflage des Flors auf der Reinigungsfläche mit einem allseitig oder zumindest in einer Richtung schwenkbaren Gelenk zur Befestigung des Stiels am Gerätekopf versehen. Ein weiterer Nachteil derart kurzfloriger Putzmops ist auch in ihrem aus der Kurzflorigkeit zwangsweise resultierenden geringen Wasseraufnahmevermögen zu sehen.
Langflorige Putzmops weisen diese Nachteile nicht auf, bedürfen in­ sbesondere nicht einer Gelenk-Verbindung zwischen Gerätekopf und Stiel zur Gewährleistung einer jederzeit vollflächigen Auflage des Flors auf der Reinigungsfläche. Nachteilig bei diesen Putzmops ist jedoch die sich aus der größeren Borsten- zw. Streiflänge ergebenden schlechten Führungseigenschaften dieser Mops, die zwar im Vergleich mit kurzflo­ rigen Geräten hervorragende Saugeigenschaften, dagegen jedoch eine nur geringe "Besenwirkung" aufweisen.
Es ist aus der DE-OS 27 26 485 ein - kurzfloriges - Reinigungsgerät dieser Art mit lappenförmigen Florelementen bekannt geworden, an deren freien Kanten zur Vermeidung des "Festsaugens" frei aus den Elementen herausragende, gemeinsam Kapillaren bildende Borsten aus nicht saugfä­ higem Material angeordnet sind. Eine Verbesserung der "Besenwirkung" wird mit dieser Ausbildung des Gerätes weder angestrebt noch erreicht.
Der vorliegenden Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung eines Putzmops zugrunde, der auch bei langfloriger Ausführung ohne Verrin­ gerung der Saugwirkung eine hohe Florsteifigkeit und damit erhöhte Sei­ tenführung bzw. verbesserte Besenwirkung aufweist.
Diese Aufgabe wird mit einem Reinigungsgerät mit den im Patentan­ spruch 1 wiedergegebenen Merkmalen gelöst.
Durch die Einbringung von Verstärkungsrippen wird eine Versteifung der einzelnen den Flor bildenden Elemente erreicht, die ihrem unkon­ trolliert-lappigen Ausknicken entgegenwirkt und dem Flor in seiner Gesamtheit eine hohe Seitensteifigkeit und damit Besenwirkung verleiht.
Mit dem erfindungsgemäßen Putzmop können daher zum Unterschied von den bekannten Geräten auch die Eckenbereiche von Räumen problemlos erreicht und "kehrend" gereinigt werden bei gleichzeitig hohem Wasseraufnahme­ vermögen.
Weitere Einzelheiten der in den Patentansprüchen gekennzeichneten Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung erläu­ tert. Es zeigen
Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines Putzmops mit lap­ penförmigen Florelementen,
Fig. 2 die perspektivische Darstellung eines Putzmops mit strei­ fenförmigen Florelementen,
Fig. 2 die schematische Darstellung eines Putzmops mit borsten­ förmigen Florelementen,
Fig. 4 drei Ausführungsformen von mit Verstärkungsrippen verse­ henen, in einem Putzmop gemäß Fig. 3 verwendbaren Borsten,
Fig. 5 einen Schnitt durch den nicht gedrückten Flor des in Fig. 1 wiedergegebenen Putzmops in schematischer Darstellung,
Fig. 6 den in Fig. 5 wiedergegebenen Flor bei flächigem Zusam­ mendrücken,
Fig. 7 die perspektivische Darstellung dreier Ausführungsformen von Florelementen.
In den Fig. 1-3 der Zeichnung sind drei verschiedene Reinigungs­ geräte wiedergegeben, die jeweils aus einem Gerätekopf 1, einem starr am Gerätekopf 1 befestigten Betätigungsstiel 2 sowie reihen- bzw. lage­ weise angeordneten, in ihrer Gesamtheit einen saugfähigen Flor bilden­ den Florelementen bestehen. Hierbei wird der Flor im Falle der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform von mehreren parallel hintereinander angeordneten lappenförmigen Elementen 3 und im Falle der in Fig. 2 wie­ dergegebenen Ausführungsform von einer beliebigen Anzahl von reihen­ weise hinter- und nebeneinander angeordneten Streifenelementen 4 gebil­ det. Bei der in Fig. 3 wiedergegebenen Ausführungsform sind demge­ genüber nach Art eines Besens borstenartige Florelemente 5 vorgesehen.
Die den Flor bildenden Elemente sind mit sich im wesentlichen senk­ recht zum Gerätekopf 1 bzw. zur Reinigungsebene erstreckenden flexiblen draht- oder rohrförmigen Rippen 6 - siehe Fig. 1 - mit einer die Stei­ figkeit des Flormaterials übersteigenden Biegefestigkeit versehen. Die Versteifungsrippen bestehen in der Regel aus geradlinig-gestreckten, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellten Draht- bzw. Rohrab­ schnitten, sie können jedoch zum Zwecke der Erhöhung der Quersteifig­ keit und damit Besenwirkung auch von vorgebogenem Draht- bzw. Rohrab­ schnitten gebildet sein, die mit quer zur Materialfläche verlaufender - entsprechend sich in der Arbeitsrichtung erstreckender - Biegung in das Flormaterial eingearbeitet sind und so dem Flormaterial eine - in den Fig. 1 bis 3 deutlich dargestellte - Vorspannung in der Arbeits­ richtung verleihen, die die Grundlage für die verbesserte Besenwirkung bildet.
Die Florelemente können beliebig - siehe etwa die Elemente 5 in Fig. 4C bzw. 4 in Fig. 7B - mit einer einzigen Verstärkungsrippe einer auf die Florstärke und die gewünschte Versteifung abgestimmten Dimen­ sionierung versehen sein, wobei die Rippe in diesen Fällen zweckmäßig in der Symmetrieachse des Florelementes angeordnet ist. Es können jedoch die Florelemente mit jeweils mehreren Versteifungsrippen ver­ sehen sein. So zeigen die Fig. 4A und 4B borstenförmige Florelemente 5 mit drei bzw. zwei Versteifungsrippen, die in diesem Fällen in regel­ mäßigem Abstand im Umfangsbereich des Florelementes angeordnet sind und eine entsprechend ihrer größeren Zahl geringere Stärke aufweisen.
Entsprechend zeigen
Fig. 7A ein streifenförmiges Florelementen 6 mit jeweils einer Versteifungsrippe 6 an beiden Rändern und Fig. 7C ein lappenförmiges Florelemente 3 mit mehreren in regelmäßigem Abstand angeordneten Versteifungsrippen 6.
Es ist aus der einen Putzmop mit lappenförmigen Florelementen wiedergebenden Fig. 5 erkennbar, daß die Florelemente 3 derart versetzt zueinander an dem Gerätekopf befestigt sind, daß die Versteifungsrip­ pen 6 der hintereinander liegenden Florlagen in einer gegeneinander seitlich versetzten Lage liegen, so daß sie - siehe Fig. 6 - das Zusam­ mendrücken des Flors nicht behindern sondern im Gegenteil aufgrund ihrer höheren Steifigkeit und der unmittelbaren Wirkung auf den Saugflor eine Erhöhung der Auspreßwirkung bewirken.

Claims (9)

1. Reinigungsgerät aus einem Gerätekopf, einem starr am Gerätekopf (1) befestigten Betätigungsstiel sowie reihen- bzw. lageweise angeord­ neten, in ihrer Gesamtheit einen saugfähigen Flor bildenden borsten-, streifen- oder lappenförmigen textilen oder aus Kunststoff geschäumten Florelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Florelemente mit sich im wesentlichen senkrecht zum Gerätekopf bzw. zur Reinigungsebene er­ streckenden flexiblen Rippen (6, 7, 8, 9) mit einer die Steifigkeit des Flormaterials übersteigenden Biegefestigkeit versehen sind.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (6, 7, 8, 9) aus draht- oder rohrförmigen Fäden bestehen, die in die Florelemente (3, 4, 5) eingewebt bzw. eingeschäumt sind.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen vorgebogen und mit quer zur Materialfläche verlaufender - entsprechend sich in der Arbeitsrichtung erstreckender - Biegung in die Florelemente (3, 4, 5) eingebracht sind.
4. Reinigungsgerät mit borstenförmigen Florelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten mehrere Versteifungsrippen enthalten.
5. Reinigungsgerät mit streifenförmigen Florelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Flor bildenden Streifen im Bereich ihrer Mittelebene mit einer Versteifungsrippe (6) versehen sind.
6. Reinigungsgerät mit streifenförmigen Florelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Flor bildenden Streifen an ihren Rändern mit jeweils einer Versteifungsrippe (6) versehen sind.
7. Reinigungsgerät mit lappenförmigen Florelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Florelemente (3) mit einer Vielzahl von in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen angeordneten Versteifungsrippen (6) versehen sind.
8. Reinigungsgerät mit streifen- oder lappenförmigen Florelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Florelemente (3) derart versetzt zueinander an dem Gerätekopf (1) befestigt sind, daß die Versteifungsrippen (6) der hintereinander liegenden Florlagen in einer gegeneinander seitlich versetzten Lage liegen.
9. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (6) aus einem Kunststoffma­ terial bestehen.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3035860C2 (de) * 1979-09-24 1989-05-18 E.I. Du Pont De Nemours & Co., Wilmington, Del., Us
EP0412060A1 (de) * 1989-08-01 1991-02-06 F.I.M.M. di Spinelli Ing. Enrico & C. s.a.s. Besen veränderbarer Gestalt für das Reinigen und/oder Waschen von Fussböden
DE3203867C2 (de) * 1981-02-10 1992-02-06 Pierre Antibes Fr Alvin
DE9408740U1 (de) * 1994-05-27 1994-09-01 Neubauer, Heinrich, 94099 Ruhstorf Textilbespannung für Feuchtreinigungsgeräte
DE9421325U1 (de) * 1994-07-05 1995-11-09 Kohlruss, Gregor, 46325 Borken Schrubber-Bodenstück

Patent Citations (5)

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Owner name: FA. CARL FREUDENBERG, 69469 WEINHEIM, DE

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