DE19617889C1 - Künstliche Landschaft - Google Patents

Künstliche Landschaft

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/003Aquaria; Terraria
    • A01K63/006Accessories for aquaria or terraria

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine künstliche Landschaft mit wenigstens einem Körper aus Kunststoff, der eine fels­ artige Oberfläche hat.
Eine solche künstliche Landschaft ist besonders für Aquari­ en und Terrarien geeignet.
Bei einer bekannten künstlichen Landschaft bestehen die Körper aus einem schweren Material, wie polymermodifizier­ tem Glasfaserbeton, und sind von natürlichen Felsen abge­ formt. Für jede gewünschte Felsform ist daher ein speziel­ les Formwerkzeug erforderlich. Dies ist für viele Anwen­ dungsfälle, wie Heim-Aquarien, zu aufwendig und kostspie­ lig. Um die Körper in der Einbaulage zu sichern, insbeson­ dere, wenn ihr Schwerpunkt relativ hoch und/oder außerhalb ihrer Grundfläche liegt, so daß sie einen labilen Stand ha­ ben, oder wenn sie seitlichen Strömungskräften ausgesetzt sind, benötigen sie eine spezielle Halterungskonstruktion, an der sie mittels im Körper eingearbeiteter Metallhaken angeschweißt werden. Auch dies ist aufwendig.
Aus der US-Patentschrift 4 318 945 ist eine künstliche Landschaft mit wenigstens einem Körper aus Kunststoff be­ kannt, der eine felsartige Oberfläche hat. Der Kunststoff ist ein Gemisch aus thermoplastischem Material und Talk.
Die Verwendung von Kunststoff ermöglicht die Herstellung von Körpern verschiedenster Formen auf einfache und rasche Weise. Das Gewicht der Körper ist verhältnismäßig gering, so daß sie leicht zu handhaben und zu transportieren sind.
Die Art der Aufstellung und Lagesicherung des Körpers oder der Körper ist jedoch nicht in der US-Patentschrift ange­ geben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine künstliche Landschaft der eingangs genannten Art anzugeben, die ein­ fach aufstellbarbar ist und auf einfache Weise in ihrer Einbaulage gehalten wird.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Körper wenigstens einen aufwärts verlaufenden Kanal auf­ weist, der wenigstens am unteren seiner beiden Enden offen ist, daß für jeden Kanal jeweils ein Fußelement vorgesehen ist, das aus einer Platte und einem fest auf der Platte sitzenden Vorsprung besteht, der reibschlüssig in das offe­ ne untere Ende des Kanals eingeführt ist, und daß wenig­ stens ein standfestes Bodenelement vorgesehen ist, das we­ nigstens einen Durchbruch aufweist, durch den ein Vorsprung hindurchgeführt ist und dessen Weite kleiner als die Breite der Platte ist.
Bei dieser Lösung kann der oder jeder Körper mittels des Bodenelements und des Fußelements, dessen Vorsprung durch das standfeste Bodenelement hindurch bis in den Kanal des Körpers eingeführt wird, ohne zusätzliche Verankerung auf dem Boden eines Aquariums, insbesondere eines Heim- Aquariums, oder eines Geländes an verschiedenen Stellen einfach aufgestellt werden.
Vorzugsweise steht der Kanal über wenigstens eine Entlüf­ tungsöffnung mit der Außenseite des Körpers in Verbindung. Dieser kann daher in einem Aquarium auch unter Wasser ohne größeren Auftrieb angeordnet werden, da sich der Kanal über die Entlüftungsöffnung unter Verdrängung der Luft mit Was­ ser füllen kann. Dies trägt zur Standfestigkeit des Körpers bei.
Sodann kann der Körper von einem größeren gleichartigen Körper durch einen quer zu dem Kanal geführten Schnitt ab­ getrennt sein. Auf diese Weise ergeben sich zwei Körper, ohne sie separat in eigenen Formwerkzeugen herstellen zu müssen.
Ferner kann ein oben offenes Ende des Kanals durch ein auf der Oberseite des Körpers angeordnetes Abschlußelement mit einem reibschlüssig in das obere Kanalende eingeführten Vorsprung abgedeckt sein. Das Abschlußelement kann die ver­ schiedensten Formen aufweisen, um das obere Ende des Kör­ pers entsprechend den Wünschen des Benutzers unterschied­ lich zu gestalten.
Sodann kann der Körper hohl sein und der Kanal als Rohr ausgebildet sein. Dies ergibt nicht nur einen spezifisch leichten Körper, sondern trägt auch zur Materialersparnis bei. Da sich auf diese Weise der Schwerpunkt der Anordnung aus Körper, Bodenelement und Fußelement nach unten verla­ gert, ergibt sich zusätzlich eine größere Lagestabilität bzw. Standfestigkeit der Anordnung.
Wenn der Vorsprung zusätzlich als Rohrstutzen ausgebildet ist, trägt dies ebenfalls zur Materialersparnis im Ver­ gleich zu einem massiven Vorsprung und damit aufgrund der Schwerpunktverlagerung nach unten zur Erhöhung der Lagesta­ biltität bei.
Hierbei kann der Rohrstutzen in seiner Wand und das Ab­ schlußelement ebenfalls Entlüftungsöffnungen aufweisen, um gegebenenfalls in einem Aquarium Wasser in den Rohrstutzen bzw. über das Abschlußelement in den Hohlraum des Körpers eindringen zu lassen und damit den Auftrieb weiter zu ver­ ringern.
Das Bodenelement kann parallele Leisten im Abstand der Durchbruchweite aufweisen. Dies ermöglicht auf einfache Weise die Anordnung des Körpers oder mehrerer Körper an verschiedenen Stellen längs der Leisten auf dem Bodenele­ ment.
Die parallelen Leisten können nahe den Enden ihrer Unter­ seiten durch Querleisten verbunden sein, deren Dicke wenig­ stens der Dicke der Platte des Fußelements entspricht. Die Platte des Fußelements steht daher nicht über die Untersei­ te der Querleisten vor, so daß sich das Bodenelement eben­ falls auf dem Boden abstützt und auf diese Weise zur Lage­ stabilität des Körpers beiträgt.
Sodann kann dafür gesorgt sein, daß die parallelen Leisten und die Querleisten über ihre Länge gleichmäßig verteilte Löcher aufweisen, durch die an den Kreuzungsstellen der Leisten Verbindungselemente hindurchgeführt sind. Dies er­ möglicht eine einfache Verbindung der parallelen Leisten und Querleisten, wobei die Verbindungsstellen entsprechend der Lage der Löcher in unterschiedlichen Abständen wählbar sind, um die Abmessungen des Bodenelements zu variieren, indem gegebenenfalls über die Querleisten hinausragende En­ dabschnitte der parallelen Leisten abgetrennt werden.
Auch die Verbindungselemente können auf einfache Weise im Reibschluß in den Löchern gehalten werden, so daß sie le­ diglich in die Löcher hineingesteckt zu werden brauchen.
Alternativ zu dem aus Leisten hergestellten Bodenelement kann das Bodenelement als Lochplatte ausgebildet sein, die wenigstens ein Loch mit einem der Durchbruchweite entspre­ chenden Durchmesser aufweist.
Das Gewicht des Bodenelements sollte um ein Vielfaches schwerer als das eines oder mehrerer Körper sein, um den Schwerpunkt der Landschaft möglichst tief zu legen und da­ mit ihre Lagestabilität zu erhöhen.
Hierbei kann die spezifische Dichte des Bodenelements grö­ ßer als die von Wasser sein. Dies verringert den Auftrieb jedes Körpers unter Wasser und erhöht ihre Lagestabilität unter Wasser.
Ferner kann der Kunststoff des Körpers porös, insbesondere offenporig, sein, um seine spezifische Dichte aus den ge­ nannten Gründen zu verringern.
Nachstehend werden anhand der beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungs­ beispiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä­ ßen künstlichen Landschaft in perspektivischer Darstellung, teilweise im Schnitt, die
Fig. 2 bis 5 verschiedene Ausführungsformen von Abschluße­ lementen, die an dem oberen Ende der in Fig. 1 dargestell­ ten quaderförmigen Körper angebracht werden können,
Fig. 6 einen Axialschnitt durch einen der in Fig. 1 darge­ stellten Körper,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Körper nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch einen etwa kreisschei­ ben- oder zylinderförmigen Körper, der in der Landschaft nach Fig. 1 verwendet werden kann,
Fig. 9 einen Vertikalschnitt durch einen weiteren, in sei­ ner einen Seitenansicht etwa ovalen, annähernd platten- oder zylinderartigen Körper, der durch einen horizontal ge­ führten Schnitt in zwei Teile unterteilt werden kann, so daß jedes dieser Teile separat in der Landschaft verwendet werden kann, wie es für den einen Teil in Fig. 1 im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch einen weiteren, in der einen Seitenansicht etwa dreieckförmigen Körper, der durch einen Horizontalschnitt in zwei gleiche dreieckförmige prismatische Körper unterteilt werden kann, von denen der eine in Fig. 1 dargestellt ist,
Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch ein Fußelement für ei­ nen der Körper nach den Fig. 1 und 6 bis 10,
Fig. 12 einen Vertikalschnitt durch ein Fußelement für den schräg nach oben verlaufenden Körper nach Fig. 1,
Fig. 13 einen Vertikalschnitt durch ein alternatives Bo­ denelement, das anstelle des in Fig. 1 dargestellten, aus Leisten gebildeten Bodenelements verwendet werden kann,
Fig. 14 einen Vertikalschnitt durch ein weiteres abgewan­ deltes Bodenelement und
Fig. 15 einen Vertikalschnitt durch einen weiteren platten­ förmigen Körper, der anstelle eines oder mehrerer der Kör­ per nach Fig. 1 auf dem Bodenelement nach Fig. 1 angebracht werden kann.
Nach Fig. 1 besteht eine künstliche Landschaft für ein Heim-Aquarium aus mehreren hohlen Körpern 1, 2, 3 und 4 aus porösem, insbesondere offenporigem, Kunststoff mit felsar­ tig profilierter Oberfläche und Entlüftungsöffnungen 5. Die Körper 1 sind etwa quaderförmig ausgebildet und an ihren oberen Enden mit Abschlußelementen 7 bis 10 versehen, die in den Fig. 2 bis 5 im Vertikalschnitt dargestellt sind und ihrerseits Entlüftungsöffnungen 5 aufweisen. Ferner weist die Landschaft nach Fig. 1 ein standfestes Bodenelement 11 auf, auf dem die Körper 1 bis 4 mittels Fußelementen 12 und 13 befestigt sind, von denen das Fußelement 12 in den Fig. 1 und 11 sowie das Fußelement 13 in Fig. 12 dargestellt ist.
Die Körper 1 haben etwa die Form von langgestreckten Qua­ dern und innen einen aufwärts verlaufenden Kanal 14 in Form eines einteilig im Körper angeformten Rohres, vgl. auch Fig. 6. Alle Körper 1 können aus einem einstückig geform­ ten, längeren Körper 1, wie er in Fig. 6 dargestellt ist, abgeschnitten worden sein, so daß man für Körper 1 unter­ schiedlicher Länge mit nur einem Formwerkzeug auskommt. Der in Fig. 1 schräg verlaufende Körper 1 ist dagegen schräg aus dem längeren Körper 1 nach Fig. 6 abgeschnitten worden und mittels des Fußelements 13 nach Fig. 12 am Bodenelement 11 befestigt.
Die zur Abdeckung der oberen Schnittflächen der Körper 1 vorgesehenen Abschlußelemente 7 bis 10 nach den Fig. 1 bis 5 haben rohrförmige Vorsprünge 15 und 16, die jeweils in einen der Kanäle 14 von oben her reibschlüssig eingeführt sind, so daß die Abschlußelemente 7 bis 10 mit dem jeweili­ gen Körper 1 fest verbunden sind. Da der Kanal 14 des in Fig. 1 schräg nach oben verlaufenden Körpers 1 den gleichen Neigungswinkel wie dieser Körper 1 hat, ist der Vorsprung 16 des Abschlußelements 10 nach Fig. 5 entsprechend ge­ neigt.
Die oben auf den Körpern 1 aufliegenden oberen Teile der Abschlußelemente 7 bis 10 sind keilförmig, plattenförmig und treppenförmig, um die Form der Körper 1 zumindest an den oberen Enden etwas zu variieren, wobei es dem Benutzer überlassen wird, welches der Abschlußelemente er jeweils zur Gestaltung der Landschaft nach seinen Wünschen verwen­ det. Andere Formen der Abschlußelemente 7 bis 10 sind eben­ falls möglich. Ferner ist es möglich, die Länge der Körper 1 unterschiedlich zuzuschneiden und ihre Neigungswinkel re­ lativ zum Bodenelement 11 durch entsprechend geführte Schnitte beim Abschneiden vom längeren Grundkörper 1 nach Fig. 6 unterschiedlich zu wählen.
Desgleichen kann der Benutzer aus den in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Körpern 2 bis 4 durch quer zu den Fig. 8 bis 10 geführte bzw. horizontale Schnitte die in Fig. 1 darge­ stellten Körper 2 bis 4 zuschneiden, wobei die in Fig. 1 vertikalen Körper 1 und die Körper 2 bis 4 mittels des in Fig. 11 dargestellten Fußelements 12 an dem Bodenelement 11 befestigt werden, wie es am Beispiel des Körpers 3 in Fig. 1 im Vertikalschnitt dargestellt ist. Auch die Anzahl und Anordnung der jeweiligen Körper 1 bis 4 kann anders gewählt werden, als es in Fig. 1 dargestellt ist.
Das Bodenelement 11 nach Fig. 1 besteht aus mehreren paral­ lelen Leisten 17 aus Kunststoff, die sich horizontal über den Umfang jedes der Körper 1 hinaus erstrecken, zwischen sich Durchbrüche 18 begrenzen und nahe den Enden ihrer Un­ terseiten durch Querleisten 19 aus Kunststoff verbunden sind. Die parallelen Leisten 17 und die Querleisten 19 ha­ ben über ihre Länge gleichmäßig verteilte Löcher 20, durch die an den Kreuzungsstellen der Leisten 17, 19 Verbindung­ selemente 21 in Form von Stiften aus Kunststoff mit einem Kopf an einem Ende reibschlüssig hindurchgeführt sind und auf diese Weise die Leisten 17, 19 fest miteinander verbin­ den.
Die Fußelemente 12 und 13 nach den Fig. 11 und 12 bestehen aus einer Platte 22 und einem Vorsprung 23 bzw. 24, die ebenfalls mit Entlüftungslöchern 5 versehen sind. Während der Vorsprung 23 nach Fig. 11 senkrecht zur Platte 22 steht, ist der Vorsprung 24 bei dem Fußelement 13 nach Fig. 12 geneigt, wobei die Fußelemente 12 mit ihren Vorsprüngen 23 durch entsprechende Durchbrüche 18 des Bodenelements 11 hindurch in jeweils einen der Kanäle 14 der vertikalen Kör­ per 1 und der Körper 2 bis 4 nach Fig. 1 und der schräge Vorsprung 24 des Fußelements 13 nach Fig. 12 durch den zu­ gehörigen Durchbruch 18 in den Kanal 14 des schrägen Kör­ pers 1 nach Fig. 1 im Preßsitz eingeführt sind. Die Weite der Durchbrüche 18 bzw. der Abstand der Leisten 17 ist kleiner als die Breite bzw. der Durchmesser der Platten 22, so daß die Platten 22 der Fußelemente 12, 13 an der Unter­ seite zweier benachbarter Leisten 17 anliegen. Ferner ist die Dicke der Querleisten 19 wenigstens gleich der Dicke der Platten 22 der Fußelemente 12, 13, so daß die Querlei­ sten 19 nach unten über die Platten 22 hinausragen und sich das Bodenelement 11 zumindest über die Querleisten 19 auf dem Untergrund (Boden des Aquariums) abstützt.
Das Gewicht des Bodenelements 11 ist um ein Vielfaches schwerer als das eines oder mehrerer, vorzugsweise aller Körper 1 bis 4 zusammen, wobei seine spezifische Dichte größer als die von Wasser ist. Der Schwerpunkt der Land­ schaft liegt daher sehr niedrig, so daß nicht nur das Bo­ denelement 11, sondern auch alle Körper 1 bis 4 einen fe­ sten Stand haben. Darüber hinaus sinkt die Landschaft im Aquarium aufgrund ihres Eigengewichts bis auf den Boden des Aquariums ab, da sich die Hohlräume der Körper 1 bis 4, einschließlich der Vorsprünge 15, 16, 23 und 24, über die Entlüftungsöffnungen 5 und die unten offenen Enden der Kör­ per 1 bis 4 mit Wasser füllen. Zusätzlich kann das Bo­ denelement 11 durch Sand oder Kies abgedeckt werden, wie er üblicherweise in Aquarien verwendet wird.
Die Abschlußelemente 7 bis 10 und die Fußelemente 12 bis 13 bestehen vorzugsweise ebenfalls aus leichtem Kunststoff.
Fig. 13 stellt ein alternatives Bodenelement 25 in Form ei­ ner Lochplatte im Vertikalschnitt dar. Durch das einen Durchbruch bildende Loch 26 des Bodenelements 25 kann ein Fußelement 12 gemäß Fig. 11 mit einem entsprechend längeren Vorsprung 23 hindurchgeführt und in den am unteren Ende of­ fenen Kanal 14 eines der in Fig. 1 dargestellten Körper 1 bis 4 im Preßsitz eingeführt werden. Das Bodenelement 25 besteht aus Glas oder Ton, so daß es eine entsprechend hö­ here spezifische Dichte als Kunststoff aufweist und dement­ sprechend schwerer als die Körper 1 bis 4, die Abschlußele­ mente 7 bis 10 und die Fußelemente 12, 13 ist. Dieses Bo­ denelement 25 kann verwendet werden, wenn nur ein oder zwei der Körper 1 bis 4 verwendet werden sollen, z. B. in sehr kleinen Aquarien.
Das Bodenelement 27 nach Fig. 14 unterscheidet sich von dem nach Fig. 13 nur dadurch, daß der Durchbruch 28 schräg ver­ läuft, so daß es zusammen mit dem Fußelement 13 nach Fig. 12 und dem in Fig. 1 schräg dargestellten Körper 1 verwen­ det werden kann, wobei der schräge Vorsprung 24 durch den Durchbruch 28 hindurch bis in den unten offenen Kanal 14 des schrägen Körpers 1 im Preßsitz eingeführt wird.
Fig. 15 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines hoh­ len Körpers 29 im Vertikalschnitt dar, der ebenfalls anstel­ le eines der Körper 1 bis 4, zusätzlich zu diesen oder al­ lein verwendet werden kann und zwei Kanäle 14 aufweist, in die zwei Fußelemente 12 nach Fig. 11 durch ein Bodenelement 11 oder 25 hindurch eingeführt werden kann, wobei in diesem Falle das Bodenelement 25 zwei mit den Kanälen 14 fluchten­ de Löcher 26 aufweisen und anstelle des Fußelements 12 ein entsprechendes Fußelement mit zwei Vorsprüngen 23 verwendet werden kann. Auch dieser Körper 29 und jeder Kanal 14 hat in seiner Wandung Entlüftungsöffnungen 5 und besteht aus porösem, insbesondere offenporigem, Kunststoff. Seine äuße­ re Oberfläche ist ebenfalls felsartig strukturiert.
Anstelle der dargestellten Körper 1 bis 4 und 29 sind auch anders geformte Körper möglich.

Claims (15)

1. Künstliche Landschaft mit wenigstens einem Körper aus Kunststoff, der eine felsartige Oberfläche hat, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Körper (1-4; 29) wenigstens einen aufwärts verlaufenden Kanal (14) aufweist, der wenigstens am unteren seiner beiden Enden offen ist, daß für jeden Ka­ nal (14) jeweils ein Fußelement (12; 13) vorgesehen ist, das aus einer Platte (22) und einem fest auf der Platte (22) sitzenden Vorsprung (12; 13) besteht, der reibschlüs­ sig in das offene untere Ende des Kanals (14) eingeführt ist, und daß wenigstens ein standfestes Bodenelement (11; 25; 27) vorgesehen ist, das wenigstens einen Durchbruch (18; 26; 28) aufweist, durch den ein Vorsprung (23; 24) hindurchgeführt ist und dessen Weite kleiner als die Breite der Platte (22) ist.
2. Landschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (14) über wenigstens eine Entlüftungsöffnung (5) mit der Außenseite des Körpers (1-4; 29) in Verbindung steht.
3. Landschaft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Körper (1-4) von einem größeren gleichartigen Körper (1-4) durch einen quer zu dem Kanal (14) geführten Schnitt abgetrennt ist.
4. Landschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein oben offenes Ende des Kanals (14) durch ein auf der Oberseite des Körpers (1-4) angeordnetes Abschlußelement (7-10) mit einem reibschlüssig in das obere Kanalende eingeführten Vorsprung (15; 16) abgedeckt ist.
5. Landschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Körper (1-4; 29) hohl ist und der Ka­ nal (14) als Rohr ausgebildet ist.
6. Landschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Vorsprung (15; 16; 23; 24) als Rohr­ stutzen ausgebildet ist.
7. Landschaft nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rohrstutzen (15; 16; 23; 24) in seiner Wand und das Abschlußelement (7-10) Entlüftungsöffnungen (5) aufweisen.
8. Landschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Bodenelement (11) sich horizontal über den Umfang des Körpers (1-4; 29) hinaus erstreckende parallele Leisten (17) im Abstand der Durchbruchweite auf­ weist.
9. Landschaft nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Leisten (17) nahe den Enden ihrer Untersei­ ten durch Querleisten (19) verbunden sind, deren Dicke we­ nigstens der Dicke der Platte (22) des Fußelements (11) entspricht.
10. Landschaft nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Leisten (17) und die Querleisten (19) über ihre Länge gleichmäßig verteilte Löcher (20) aufweisen, durch die an den Kreuzungsstellen der Leisten (17, 19) Ver­ bindungselemente (21) hindurchgeführt sind.
11. Landschaft nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (21) im Reibschluß in den Lö­ chern (20) gehalten sind.
12. Landschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenelement (25; 27) als Lochplat­ te ausgebildet ist, die wenigstens ein Loch (26; 28) mit einem der Durchbruchweite entsprechenden Durchmesser auf­ weist.
13. Landschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Bodenelements (11; 25; 27) um ein Vielfaches schwerer als das eines oder mehrerer Körper (1-4; 29) ist.
14. Landschaft nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die spezifische Dichte des Bodenelements (11; 25; 29) größer als die von Wasser ist.
15. Landschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff des Körpers (1-4; 29) porös ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4318945A (en) * 1980-01-28 1982-03-09 Penn-Plax Plastics, Inc. Underwater aquarium decoration assembly

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