DE19617889C1 - Künstliche Landschaft - Google Patents
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Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine künstliche Landschaft
mit wenigstens einem Körper aus Kunststoff, der eine fels
artige Oberfläche hat.
Eine solche künstliche Landschaft ist besonders für Aquari
en und Terrarien geeignet.
Bei einer bekannten künstlichen Landschaft bestehen die
Körper aus einem schweren Material, wie polymermodifizier
tem Glasfaserbeton, und sind von natürlichen Felsen abge
formt. Für jede gewünschte Felsform ist daher ein speziel
les Formwerkzeug erforderlich. Dies ist für viele Anwen
dungsfälle, wie Heim-Aquarien, zu aufwendig und kostspie
lig. Um die Körper in der Einbaulage zu sichern, insbeson
dere, wenn ihr Schwerpunkt relativ hoch und/oder außerhalb
ihrer Grundfläche liegt, so daß sie einen labilen Stand ha
ben, oder wenn sie seitlichen Strömungskräften ausgesetzt
sind, benötigen sie eine spezielle Halterungskonstruktion,
an der sie mittels im Körper eingearbeiteter Metallhaken
angeschweißt werden. Auch dies ist aufwendig.
Aus der US-Patentschrift 4 318 945 ist eine künstliche
Landschaft mit wenigstens einem Körper aus Kunststoff be
kannt, der eine felsartige Oberfläche hat. Der Kunststoff
ist ein Gemisch aus thermoplastischem Material und Talk.
Die Verwendung von Kunststoff ermöglicht die Herstellung
von Körpern verschiedenster Formen auf einfache und rasche
Weise. Das Gewicht der Körper ist verhältnismäßig gering,
so daß sie leicht zu handhaben und zu transportieren sind.
Die Art der Aufstellung und Lagesicherung des Körpers oder
der Körper ist jedoch nicht in der US-Patentschrift ange
geben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine künstliche
Landschaft der eingangs genannten Art anzugeben, die ein
fach aufstellbarbar ist und auf einfache Weise in ihrer
Einbaulage gehalten wird.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Körper wenigstens einen aufwärts verlaufenden Kanal auf
weist, der wenigstens am unteren seiner beiden Enden offen
ist, daß für jeden Kanal jeweils ein Fußelement vorgesehen
ist, das aus einer Platte und einem fest auf der Platte
sitzenden Vorsprung besteht, der reibschlüssig in das offe
ne untere Ende des Kanals eingeführt ist, und daß wenig
stens ein standfestes Bodenelement vorgesehen ist, das we
nigstens einen Durchbruch aufweist, durch den ein Vorsprung
hindurchgeführt ist und dessen Weite kleiner als die Breite
der Platte ist.
Bei dieser Lösung kann der oder jeder Körper mittels des
Bodenelements und des Fußelements, dessen Vorsprung durch
das standfeste Bodenelement hindurch bis in den Kanal des
Körpers eingeführt wird, ohne zusätzliche Verankerung auf
dem Boden eines Aquariums, insbesondere eines Heim-
Aquariums, oder eines Geländes an verschiedenen Stellen
einfach aufgestellt werden.
Vorzugsweise steht der Kanal über wenigstens eine Entlüf
tungsöffnung mit der Außenseite des Körpers in Verbindung.
Dieser kann daher in einem Aquarium auch unter Wasser ohne
größeren Auftrieb angeordnet werden, da sich der Kanal über
die Entlüftungsöffnung unter Verdrängung der Luft mit Was
ser füllen kann. Dies trägt zur Standfestigkeit des Körpers
bei.
Sodann kann der Körper von einem größeren gleichartigen
Körper durch einen quer zu dem Kanal geführten Schnitt ab
getrennt sein. Auf diese Weise ergeben sich zwei Körper,
ohne sie separat in eigenen Formwerkzeugen herstellen zu
müssen.
Ferner kann ein oben offenes Ende des Kanals durch ein auf
der Oberseite des Körpers angeordnetes Abschlußelement mit
einem reibschlüssig in das obere Kanalende eingeführten
Vorsprung abgedeckt sein. Das Abschlußelement kann die ver
schiedensten Formen aufweisen, um das obere Ende des Kör
pers entsprechend den Wünschen des Benutzers unterschied
lich zu gestalten.
Sodann kann der Körper hohl sein und der Kanal als Rohr
ausgebildet sein. Dies ergibt nicht nur einen spezifisch
leichten Körper, sondern trägt auch zur Materialersparnis
bei. Da sich auf diese Weise der Schwerpunkt der Anordnung
aus Körper, Bodenelement und Fußelement nach unten verla
gert, ergibt sich zusätzlich eine größere Lagestabilität
bzw. Standfestigkeit der Anordnung.
Wenn der Vorsprung zusätzlich als Rohrstutzen ausgebildet
ist, trägt dies ebenfalls zur Materialersparnis im Ver
gleich zu einem massiven Vorsprung und damit aufgrund der
Schwerpunktverlagerung nach unten zur Erhöhung der Lagesta
biltität bei.
Hierbei kann der Rohrstutzen in seiner Wand und das Ab
schlußelement ebenfalls Entlüftungsöffnungen aufweisen, um
gegebenenfalls in einem Aquarium Wasser in den Rohrstutzen
bzw. über das Abschlußelement in den Hohlraum des Körpers
eindringen zu lassen und damit den Auftrieb weiter zu ver
ringern.
Das Bodenelement kann parallele Leisten im Abstand der
Durchbruchweite aufweisen. Dies ermöglicht auf einfache
Weise die Anordnung des Körpers oder mehrerer Körper an
verschiedenen Stellen längs der Leisten auf dem Bodenele
ment.
Die parallelen Leisten können nahe den Enden ihrer Unter
seiten durch Querleisten verbunden sein, deren Dicke wenig
stens der Dicke der Platte des Fußelements entspricht. Die
Platte des Fußelements steht daher nicht über die Untersei
te der Querleisten vor, so daß sich das Bodenelement eben
falls auf dem Boden abstützt und auf diese Weise zur Lage
stabilität des Körpers beiträgt.
Sodann kann dafür gesorgt sein, daß die parallelen Leisten
und die Querleisten über ihre Länge gleichmäßig verteilte
Löcher aufweisen, durch die an den Kreuzungsstellen der
Leisten Verbindungselemente hindurchgeführt sind. Dies er
möglicht eine einfache Verbindung der parallelen Leisten
und Querleisten, wobei die Verbindungsstellen entsprechend
der Lage der Löcher in unterschiedlichen Abständen wählbar
sind, um die Abmessungen des Bodenelements zu variieren,
indem gegebenenfalls über die Querleisten hinausragende En
dabschnitte der parallelen Leisten abgetrennt werden.
Auch die Verbindungselemente können auf einfache Weise im
Reibschluß in den Löchern gehalten werden, so daß sie le
diglich in die Löcher hineingesteckt zu werden brauchen.
Alternativ zu dem aus Leisten hergestellten Bodenelement
kann das Bodenelement als Lochplatte ausgebildet sein, die
wenigstens ein Loch mit einem der Durchbruchweite entspre
chenden Durchmesser aufweist.
Das Gewicht des Bodenelements sollte um ein Vielfaches
schwerer als das eines oder mehrerer Körper sein, um den
Schwerpunkt der Landschaft möglichst tief zu legen und da
mit ihre Lagestabilität zu erhöhen.
Hierbei kann die spezifische Dichte des Bodenelements grö
ßer als die von Wasser sein. Dies verringert den Auftrieb
jedes Körpers unter Wasser und erhöht ihre Lagestabilität
unter Wasser.
Ferner kann der Kunststoff des Körpers porös, insbesondere
offenporig, sein, um seine spezifische Dichte aus den ge
nannten Gründen zu verringern.
Nachstehend werden
anhand der beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungs
beispiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä
ßen künstlichen Landschaft in perspektivischer Darstellung,
teilweise im Schnitt, die
Fig. 2 bis 5 verschiedene Ausführungsformen von Abschluße
lementen, die an dem oberen Ende der in Fig. 1 dargestell
ten quaderförmigen Körper angebracht werden können,
Fig. 6 einen Axialschnitt durch einen der in Fig. 1 darge
stellten Körper,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Körper nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch einen etwa kreisschei
ben- oder zylinderförmigen Körper, der in der Landschaft
nach Fig. 1 verwendet werden kann,
Fig. 9 einen Vertikalschnitt durch einen weiteren, in sei
ner einen Seitenansicht etwa ovalen, annähernd platten- oder
zylinderartigen Körper, der durch einen horizontal ge
führten Schnitt in zwei Teile unterteilt werden kann, so
daß jedes dieser Teile separat in der Landschaft verwendet
werden kann, wie es für den einen Teil in Fig. 1 im Schnitt
dargestellt ist,
Fig. 10 einen Vertikalschnitt durch einen weiteren, in der
einen Seitenansicht etwa dreieckförmigen Körper, der durch
einen Horizontalschnitt in zwei gleiche dreieckförmige
prismatische Körper unterteilt werden kann, von denen der
eine in Fig. 1 dargestellt ist,
Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch ein Fußelement für ei
nen der Körper nach den Fig. 1 und 6 bis 10,
Fig. 12 einen Vertikalschnitt durch ein Fußelement für den
schräg nach oben verlaufenden Körper nach Fig. 1,
Fig. 13 einen Vertikalschnitt durch ein alternatives Bo
denelement, das anstelle des in Fig. 1 dargestellten, aus
Leisten gebildeten Bodenelements verwendet werden kann,
Fig. 14 einen Vertikalschnitt durch ein weiteres abgewan
deltes Bodenelement und
Fig. 15 einen Vertikalschnitt durch einen weiteren platten
förmigen Körper, der anstelle eines oder mehrerer der Kör
per nach Fig. 1 auf dem Bodenelement nach Fig. 1 angebracht
werden kann.
Nach Fig. 1 besteht eine künstliche Landschaft für ein
Heim-Aquarium aus mehreren hohlen Körpern 1, 2, 3 und 4 aus
porösem, insbesondere offenporigem, Kunststoff mit felsar
tig profilierter Oberfläche und Entlüftungsöffnungen 5. Die
Körper 1 sind etwa quaderförmig ausgebildet und an ihren
oberen Enden mit Abschlußelementen 7 bis 10 versehen, die
in den Fig. 2 bis 5 im Vertikalschnitt dargestellt sind und
ihrerseits Entlüftungsöffnungen 5 aufweisen. Ferner weist
die Landschaft nach Fig. 1 ein standfestes Bodenelement 11
auf, auf dem die Körper 1 bis 4 mittels Fußelementen 12 und
13 befestigt sind, von denen das Fußelement 12 in den Fig.
1 und 11 sowie das Fußelement 13 in Fig. 12 dargestellt
ist.
Die Körper 1 haben etwa die Form von langgestreckten Qua
dern und innen einen aufwärts verlaufenden Kanal 14 in Form
eines einteilig im Körper angeformten Rohres, vgl. auch
Fig. 6. Alle Körper 1 können aus einem einstückig geform
ten, längeren Körper 1, wie er in Fig. 6 dargestellt ist,
abgeschnitten worden sein, so daß man für Körper 1 unter
schiedlicher Länge mit nur einem Formwerkzeug auskommt. Der
in Fig. 1 schräg verlaufende Körper 1 ist dagegen schräg
aus dem längeren Körper 1 nach Fig. 6 abgeschnitten worden
und mittels des Fußelements 13 nach Fig. 12 am Bodenelement
11 befestigt.
Die zur Abdeckung der oberen Schnittflächen der Körper 1
vorgesehenen Abschlußelemente 7 bis 10 nach den Fig. 1 bis
5 haben rohrförmige Vorsprünge 15 und 16, die jeweils in
einen der Kanäle 14 von oben her reibschlüssig eingeführt
sind, so daß die Abschlußelemente 7 bis 10 mit dem jeweili
gen Körper 1 fest verbunden sind. Da der Kanal 14 des in
Fig. 1 schräg nach oben verlaufenden Körpers 1 den gleichen
Neigungswinkel wie dieser Körper 1 hat, ist der Vorsprung
16 des Abschlußelements 10 nach Fig. 5 entsprechend ge
neigt.
Die oben auf den Körpern 1 aufliegenden oberen Teile der
Abschlußelemente 7 bis 10 sind keilförmig, plattenförmig
und treppenförmig, um die Form der Körper 1 zumindest an
den oberen Enden etwas zu variieren, wobei es dem Benutzer
überlassen wird, welches der Abschlußelemente er jeweils
zur Gestaltung der Landschaft nach seinen Wünschen verwen
det. Andere Formen der Abschlußelemente 7 bis 10 sind eben
falls möglich. Ferner ist es möglich, die Länge der Körper
1 unterschiedlich zuzuschneiden und ihre Neigungswinkel re
lativ zum Bodenelement 11 durch entsprechend geführte
Schnitte beim Abschneiden vom längeren Grundkörper 1 nach
Fig. 6 unterschiedlich zu wählen.
Desgleichen kann der Benutzer aus den in den Fig. 8 bis 10
dargestellten Körpern 2 bis 4 durch quer zu den Fig. 8 bis
10 geführte bzw. horizontale Schnitte die in Fig. 1 darge
stellten Körper 2 bis 4 zuschneiden, wobei die in Fig. 1
vertikalen Körper 1 und die Körper 2 bis 4 mittels des in
Fig. 11 dargestellten Fußelements 12 an dem Bodenelement 11
befestigt werden, wie es am Beispiel des Körpers 3 in Fig.
1 im Vertikalschnitt dargestellt ist. Auch die Anzahl und
Anordnung der jeweiligen Körper 1 bis 4 kann anders gewählt
werden, als es in Fig. 1 dargestellt ist.
Das Bodenelement 11 nach Fig. 1 besteht aus mehreren paral
lelen Leisten 17 aus Kunststoff, die sich horizontal über
den Umfang jedes der Körper 1 hinaus erstrecken, zwischen
sich Durchbrüche 18 begrenzen und nahe den Enden ihrer Un
terseiten durch Querleisten 19 aus Kunststoff verbunden
sind. Die parallelen Leisten 17 und die Querleisten 19 ha
ben über ihre Länge gleichmäßig verteilte Löcher 20, durch
die an den Kreuzungsstellen der Leisten 17, 19 Verbindung
selemente 21 in Form von Stiften aus Kunststoff mit einem
Kopf an einem Ende reibschlüssig hindurchgeführt sind und
auf diese Weise die Leisten 17, 19 fest miteinander verbin
den.
Die Fußelemente 12 und 13 nach den Fig. 11 und 12 bestehen
aus einer Platte 22 und einem Vorsprung 23 bzw. 24, die
ebenfalls mit Entlüftungslöchern 5 versehen sind. Während
der Vorsprung 23 nach Fig. 11 senkrecht zur Platte 22
steht, ist der Vorsprung 24 bei dem Fußelement 13 nach Fig.
12 geneigt, wobei die Fußelemente 12 mit ihren Vorsprüngen
23 durch entsprechende Durchbrüche 18 des Bodenelements 11
hindurch in jeweils einen der Kanäle 14 der vertikalen Kör
per 1 und der Körper 2 bis 4 nach Fig. 1 und der schräge
Vorsprung 24 des Fußelements 13 nach Fig. 12 durch den zu
gehörigen Durchbruch 18 in den Kanal 14 des schrägen Kör
pers 1 nach Fig. 1 im Preßsitz eingeführt sind. Die Weite
der Durchbrüche 18 bzw. der Abstand der Leisten 17 ist
kleiner als die Breite bzw. der Durchmesser der Platten 22,
so daß die Platten 22 der Fußelemente 12, 13 an der Unter
seite zweier benachbarter Leisten 17 anliegen. Ferner ist
die Dicke der Querleisten 19 wenigstens gleich der Dicke
der Platten 22 der Fußelemente 12, 13, so daß die Querlei
sten 19 nach unten über die Platten 22 hinausragen und sich
das Bodenelement 11 zumindest über die Querleisten 19 auf
dem Untergrund (Boden des Aquariums) abstützt.
Das Gewicht des Bodenelements 11 ist um ein Vielfaches
schwerer als das eines oder mehrerer, vorzugsweise aller
Körper 1 bis 4 zusammen, wobei seine spezifische Dichte
größer als die von Wasser ist. Der Schwerpunkt der Land
schaft liegt daher sehr niedrig, so daß nicht nur das Bo
denelement 11, sondern auch alle Körper 1 bis 4 einen fe
sten Stand haben. Darüber hinaus sinkt die Landschaft im
Aquarium aufgrund ihres Eigengewichts bis auf den Boden des
Aquariums ab, da sich die Hohlräume der Körper 1 bis 4,
einschließlich der Vorsprünge 15, 16, 23 und 24, über die
Entlüftungsöffnungen 5 und die unten offenen Enden der Kör
per 1 bis 4 mit Wasser füllen. Zusätzlich kann das Bo
denelement 11 durch Sand oder Kies abgedeckt werden, wie er
üblicherweise in Aquarien verwendet wird.
Die Abschlußelemente 7 bis 10 und die Fußelemente 12 bis 13
bestehen vorzugsweise ebenfalls aus leichtem Kunststoff.
Fig. 13 stellt ein alternatives Bodenelement 25 in Form ei
ner Lochplatte im Vertikalschnitt dar. Durch das einen
Durchbruch bildende Loch 26 des Bodenelements 25 kann ein
Fußelement 12 gemäß Fig. 11 mit einem entsprechend längeren
Vorsprung 23 hindurchgeführt und in den am unteren Ende of
fenen Kanal 14 eines der in Fig. 1 dargestellten Körper 1
bis 4 im Preßsitz eingeführt werden. Das Bodenelement 25
besteht aus Glas oder Ton, so daß es eine entsprechend hö
here spezifische Dichte als Kunststoff aufweist und dement
sprechend schwerer als die Körper 1 bis 4, die Abschlußele
mente 7 bis 10 und die Fußelemente 12, 13 ist. Dieses Bo
denelement 25 kann verwendet werden, wenn nur ein oder zwei
der Körper 1 bis 4 verwendet werden sollen, z. B. in sehr
kleinen Aquarien.
Das Bodenelement 27 nach Fig. 14 unterscheidet sich von dem
nach Fig. 13 nur dadurch, daß der Durchbruch 28 schräg ver
läuft, so daß es zusammen mit dem Fußelement 13 nach Fig.
12 und dem in Fig. 1 schräg dargestellten Körper 1 verwen
det werden kann, wobei der schräge Vorsprung 24 durch den
Durchbruch 28 hindurch bis in den unten offenen Kanal 14
des schrägen Körpers 1 im Preßsitz eingeführt wird.
Fig. 15 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines hoh
len Körpers 29 im Vertikalschnitt dar, der ebenfalls anstel
le eines der Körper 1 bis 4, zusätzlich zu diesen oder al
lein verwendet werden kann und zwei Kanäle 14 aufweist, in
die zwei Fußelemente 12 nach Fig. 11 durch ein Bodenelement
11 oder 25 hindurch eingeführt werden kann, wobei in diesem
Falle das Bodenelement 25 zwei mit den Kanälen 14 fluchten
de Löcher 26 aufweisen und anstelle des Fußelements 12 ein
entsprechendes Fußelement mit zwei Vorsprüngen 23 verwendet
werden kann. Auch dieser Körper 29 und jeder Kanal 14 hat
in seiner Wandung Entlüftungsöffnungen 5 und besteht aus
porösem, insbesondere offenporigem, Kunststoff. Seine äuße
re Oberfläche ist ebenfalls felsartig strukturiert.
Anstelle der dargestellten Körper 1 bis 4 und 29 sind auch
anders geformte Körper möglich.
Claims (15)
1. Künstliche Landschaft mit wenigstens einem Körper aus
Kunststoff, der eine felsartige Oberfläche hat, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Körper (1-4; 29) wenigstens einen
aufwärts verlaufenden Kanal (14) aufweist, der wenigstens
am unteren seiner beiden Enden offen ist, daß für jeden Ka
nal (14) jeweils ein Fußelement (12; 13) vorgesehen ist,
das aus einer Platte (22) und einem fest auf der Platte
(22) sitzenden Vorsprung (12; 13) besteht, der reibschlüs
sig in das offene untere Ende des Kanals (14) eingeführt
ist, und daß wenigstens ein standfestes Bodenelement (11;
25; 27) vorgesehen ist, das wenigstens einen Durchbruch
(18; 26; 28) aufweist, durch den ein Vorsprung (23; 24)
hindurchgeführt ist und dessen Weite kleiner als die Breite
der Platte (22) ist.
2. Landschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanal (14) über wenigstens eine Entlüftungsöffnung (5)
mit der Außenseite des Körpers (1-4; 29) in Verbindung
steht.
3. Landschaft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Körper (1-4) von einem größeren gleichartigen
Körper (1-4) durch einen quer zu dem Kanal (14) geführten
Schnitt abgetrennt ist.
4. Landschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein oben offenes Ende des Kanals (14)
durch ein auf der Oberseite des Körpers (1-4) angeordnetes
Abschlußelement (7-10) mit einem reibschlüssig in das obere
Kanalende eingeführten Vorsprung (15; 16) abgedeckt ist.
5. Landschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Körper (1-4; 29) hohl ist und der Ka
nal (14) als Rohr ausgebildet ist.
6. Landschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorsprung (15; 16; 23; 24) als Rohr
stutzen ausgebildet ist.
7. Landschaft nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rohrstutzen (15; 16; 23; 24) in seiner
Wand und das Abschlußelement (7-10) Entlüftungsöffnungen
(5) aufweisen.
8. Landschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bodenelement (11) sich horizontal
über den Umfang des Körpers (1-4; 29) hinaus erstreckende
parallele Leisten (17) im Abstand der Durchbruchweite auf
weist.
9. Landschaft nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die parallelen Leisten (17) nahe den Enden ihrer Untersei
ten durch Querleisten (19) verbunden sind, deren Dicke we
nigstens der Dicke der Platte (22) des Fußelements (11)
entspricht.
10. Landschaft nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die parallelen Leisten (17) und die Querleisten (19) über
ihre Länge gleichmäßig verteilte Löcher (20) aufweisen,
durch die an den Kreuzungsstellen der Leisten (17, 19) Ver
bindungselemente (21) hindurchgeführt sind.
11. Landschaft nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (21) im Reibschluß in den Lö
chern (20) gehalten sind.
12. Landschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bodenelement (25; 27) als Lochplat
te ausgebildet ist, die wenigstens ein Loch (26; 28) mit
einem der Durchbruchweite entsprechenden Durchmesser auf
weist.
13. Landschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewicht des Bodenelements (11; 25;
27) um ein Vielfaches schwerer als das eines oder mehrerer
Körper (1-4; 29) ist.
14. Landschaft nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die spezifische Dichte des Bodenelements (11; 25; 29)
größer als die von Wasser ist.
15. Landschaft nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoff des Körpers (1-4; 29)
porös ist.
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Publications (1)
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DE (1) | DE19617889C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4318945A (en) * | 1980-01-28 | 1982-03-09 | Penn-Plax Plastics, Inc. | Underwater aquarium decoration assembly |
-
1996
- 1996-05-04 DE DE19617889A patent/DE19617889C1/de not_active Expired - Fee Related
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US4318945A (en) * | 1980-01-28 | 1982-03-09 | Penn-Plax Plastics, Inc. | Underwater aquarium decoration assembly |
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