DE1961763C3 - Verfahren zur Herstellung eines dünnen Schleifkörpers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines dünnen Schleifkörpers

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DE1961763C3
DE1961763C3 DE19691961763 DE1961763A DE1961763C3 DE 1961763 C3 DE1961763 C3 DE 1961763C3 DE 19691961763 DE19691961763 DE 19691961763 DE 1961763 A DE1961763 A DE 1961763A DE 1961763 C3 DE1961763 C3 DE 1961763C3
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Takayuku; Maki Hironobu; Kamiya Tadao; Nagoya Aichi Yoshikawa (Japan)
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Nippon Toki KX., Nagoya, Aichi (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines dünnen Schleifkörpers mit einem Siebmuster auf einer schleifenden Oberfläche, nachdem ein homogenes Gemisch mit 30 bis 90 Gewichtsprozent Schleif körpern und 10 bis 70 Gewichtsprozent flüssigen Bindemitteln aus der Gruppe der Phenolformaldehyd-Resolharze, der flüssigen Phenolformaldehyd-Novolakharze, aus deren Gemischen oder Epoxiharzen hergestellt wird.
Der Bedarf an elastischen Schleifkörpern üblicher Art, in denen als Bindemittel ein Kunstharz oder ein natürlicher oder synthetischer Kautschuk verwendet wird, hat in letzter Zeit beträchtlich zugenommen und ist jetzt größer als der Bedarf an den bisher gebräuchlichen, keramisch gebundenen Schleifkörpern. Die üblichen elastischen Schleifkörper sind in Folge ihrer genügend hohen Elastizität und Festigkeit in verschiedenen neuen Anwendungsgebieten verwendbar. Sie sind unbedingt erforderlich, wenn mit hohem Wirkungsgrad sehr dünne Stahlbleche u. dgl. zerschnitten, Gußstücke geputzt und Schweißstellen poliert werden sollen. Je nach der Art des verwendeten Bindemittels gibt es verschiedene Verfahren zur Herstellung dieser elastischen Schleifkörper. Das am weitesten verbreitete Bindemittel ist das Phenolformaldehydharz. Bei der Herstellung von Schleifkörpern unter Verwendung dieses Bindemittels wird ein Novolak-Harzpulver, das den Hauptbestandteil des Bindemittels darstellt, zusammen mit einem geeigneten Netzmittel, z. B. einem Phenolformaldehyd-Resolharz, Furfurol od. dgl., Schleifmittelkörnern beigemischt und dieses Gemisch in eine Form eingebracht, in der es durch Formpressen eine vorherbestimmte 763
Form erhält. Das Formstück wird danach nachgehärtet Z~r Herstellung von elastischen Schleifkörperij, in denen natürlicher oder synthetischer Kautschuk als Bindemittel verwendet wird, knetet man Kautschuk mit Hilfe von Walzen und knetet man den Kautschuk zusammen mit Schleifmittelkörnern, worauf das Gemisch zu einem Flächengebilde von vorherbestimmter Dicke ausgewalzt wird und aus diesem Stücke ausgestanzt werden, die eine vorherbestimmte Form haben und die dann gehärtet oder vulkanisiert werden. Auf diese Weise erhält man die gewünschten Schleif-
Außer den vorstehend angegebenen Bestandteilen kann man natürlich bei der Herstellung derartiger Schleifkörper nach Bedarf noch geeignete Füllstoffe, Schleifmittelzusätze, Härtemittel und Beschleuniger verwenden. Das vorstehend beschriebene Formpressen kann in der Wärme erfolgen. Außerdem kann man daran denken, einen elastischen Schleifkörper in der Weise herzustellen, daß man in eine Gußform ein flüssiges Bindemittel einbringt, in dem Schleifmittelte;lchen suspendiert sind.
Nach einem aus der USA.-Patentschrift 27 34 813 bekannten Verfahren werden feste und flüssige Phenol-Aidehyd-Harze als Bindemittel sowie anorganische Füllstoffe zu einer Masse für Schleifkörper gemischt, die anschließend zu der gewünschten Schleifkörperform ausgeformt und unter Wärmeeinwirkung ausgehärtet wird.
Angesichts der Eigenschaften und des Verhaltens von elastischen Schleifkörpern, die nach den bekannten Verfahren hergestellt worden sind, muß man annehmen, daß die Schleifmittelteilchen in den Schleifkörpern nur physikalisch mit Hilfe eines Bindemittels miteinander verbunden sind. Im allgemeinen bestehen die Schleifmittelkörper aus organischen Substanzen, z. B. feinteiligem Elektrokorund, gesinterter Tonerde, Silicumcarbid, Borcarbid, Diamant u. dgl., und die Bindemittel aus organischem Material. Daher können die Schleifmittelteilchen und das Bindemittel ohne besondere Behandlungen nicht chemisch miteinander gebunden werden.
Zur Erzielung einer optimalen physikalischen Bindung der Schleifmittelteilchen mit Hilfe eines Bindemittels ist es vor allem erforderlich, daß das Bindemittel die Schleifmitielteilchen gründlich benetzt, damit eine möglichst große Berührungsfläche erzielt wird. Das Formpreßverfahren hat den Nachteil, daß dabei die Schleifmittelteilchen zerdrückt werden können. Dieser Nachteil kann vermieden werden, indem man ein Gießverfahren anwendet, in dem ein flüssiges Bindemittel verwendet wird. Es erscheint daher zweckmäßig, ein Gemisch der Ausgangsmaterialien in eine Gußform einzubringen, wobei sich das Bindemittel in dem Gemisch im flüssigen Zustand befindet. Dieses Gießverfahren hat jedoch den Nachteil, daß es nicht zur Herstellung von Produkten in beliebiger Form angewendet werden kann und ein derartiges Gießverfahren zahlreiche besondere Maßnahmen erfordert und Schwierigkeiten bedingt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile bekannter Verfahren zu vermeiden und ein Verfahren vorzuschlagen, das die Herstellung von dünnen, elastischen Schleifkörpern beliebiger Form gestattet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Mischung durch ein Sieb auf eine
terlieeende Unterlage gequetscht wird, dessen größer sind als die Größe der Schleifkörper s in solcher Entfernung von der Unterlage gewird daß sich eine dünne Schicht der Mizwischen Unterlage und Sieb bildet, daß anend das Sieb von der Schicht abgenommen und daß schließlich zur Fertigstellung des rs die durchgedrückte Masse mit dew getrocknet und ausgehärtet wird. im Rahmen der Erfindung verwendbaren, flfiSeen Bindemitteln gehören die Phenolformalde- £?Resofoarze flüssige Phenolformaldehyd-NovotÄe ein Gemisch8 von Phenolformaldehyd-Re-SiSn mit Phenolformaldehyd-Novolakharzen ^S Lösung von Phenolformaldehydharz in Fur-Trol Melhanol Äthanol oder einem ähnlichen Lößenseite mit dem Siebmuster versehenen Schichten aus der Masse derart miteinander verbinden, daß sich die gemusterten Flächen außen befinden.
Die Schleifmittelteilchen können aus geschmolzenem Aluminiumoxyd, gesintertem Aluminiumoxyd,
Siliciumcarbid, Borcarbid, körnigem Korund, Eisen-
und Aluminiumsilicaten sowie Diamant bestehen. Als Schleifmittel werden Elektrokorand, gesinterte lonerde und Siliciumcarbid am häufigsten verwendet
« Der Elektrokorund kann aus zerreibbarem Elektrokorund mit einem sehr hohen Tonerdegehalt bestehen, oder aus dem weitverbreiteten, teilweise zerreibbarem Elektrokorund, der nach dem abheften Verfahren aus gewöhnlichem Bauxit hergestellt wird und
»5 Eisenoxid und Titandiox.d enthalt, ferner aus einer anderen polykristallinen Tonerde, oder aus einem
iri kann verwendet
Ssäukmassen durch Erhitzen in den flüssi-Zustand gebracht worden sind. Zu den vorste-
carbidprodukten gehören d* »
der Japanischen Industnenorm (JIN) R6111 entspre
S5
unAau^—er« Phenol- · g Sf 12
weise Methyläthylketonperoxyd, als Katalysator und eine Lösung von natürlichem oder synthetischem Kautschuk in einem organischen LosungsrmtteU wobei der synthetische Kautschuk aus Butadien-Styrol (SBR), Butadien-Acrylnitril (NBR) u. dgl. und das ^ganische Lösungsmittel aus Benzol, Toluol u. dgl.
^verwendeten Siebe können aus iedem beliebisen, geeigneten Material bestehen, z. B. aus Mess8fng Phosphorbronze, nichtrostendem Stahl Polyamid, Polyester, Seide od. dgl. Sie können auch aus Drahtgeweben oder Blechen bestehen. Vorzugsweise weisen die Siebe runde, dreiecklge, rechteckige oder sehen sechseckige Maschen auf. Die Sieböffnungen können anstatt regelmäßig auch in Form von Spiralen angeenen s^eifkörpern Die Füllstoffe haben vorzugsweise unter 60 mesh und können aus Zinksulfid, Calciumcarbonat, Magnesiumoxid, Ton, Zink- ^, Glimmer, Asbest, Graphit,
Tellur, Magnesia, orga-
und P Dicumvlperoxid, organ,- ^^ ^ ^ &
^ Die Beschleuniger können Beschleunigern, z. B. gelöschtem od dgl. bestehen, oder aus organ»-
trSn Drahtgewebesieb verwendet wird, sollen der Durchmesser des in dem Sieb verwendeten Drahts und die Größe der Siebmaschen im Hinblick auf die Zusammensetzung der Masse ausgewählt werden aus der die gewünschten Schleifkörper hergestellt werden sollen. Die Sieböffnungen haben gewohnlich eine Größe von 3 bis 220 mesh, vorzugsweise 6 bis
60 mesh. .. ..
Zur Verarbeitung einer Masse, die grobe Schleifmittelteilchen enthält, kann man mit Vorteil ein Sieb aus einem sehr abtriebfesten, „«fttrostendenStaH verwenden. Für die Verarbeitung einer Masse, die feine Schleifmittelteilchen enthält, ist e,n biegsames Sieb aus einem Polyamidharz vorzuziehen. Die auf die Unterlage aufgequetschte, aus der Masse bestehende Schicht kann dadurch eine gewünschte Dicke erhalten, daß das Sieb während des Aufquetsche« oder des wiederhotten Aufquetsche« der Masse
SSS!
), Diphenylguanidin, 2-MercaPto- ^^ι ^'.Cyclohexyl-Z-benzothiazolsulfon-5« benzothiazm J nosulfld, dem Zinksalz
dd' ^a hlditmocarbaminsäure od. dgl. Ferner dei^ ~s ny Zusat/stoffe Beschleunigungshilfsstoffe ^onnen^al,^^ ^ ß ^^^ aliphatische Sau.
ren od dgi ferner Aktivatoren, z. B. Dicyclohexyi-55 ^in°d TXhanolamin od. dgl.; Verzögerer ζ. Β. jmm^n« phenylamin, Tnchlorrnel-
Phthilsaure Antioxidantien und Anamin uno y .„aphthylarmn, Aldol-
*>£™$^ 6-Äthoxy-2,2,4-trimethyl-l,2-dihy-
o ^kyiphenolcterivate od. dgl.; Verstardnxhiι oun, ?F ^.χ& carbon<< (eine s, ical.
Jungsstof^ ζ. ^dAmacher! z. B. Fettsäuren
^^^ Sle g arinsäure oder Baumvvollsamenoi, ^ j ffinwadlS5 DBP, DOP od. dgl.,
si«h» versehen ist, kann man die auf ihrer Au- rungsmiiiei,
5 6
-(ff-mercaptan od. dgl.; Farbpigmente, z. B. Ruß, Ti- Fig. 7 in einer Draufsicht einen Schleifkörper,
tandioxid od. dgl.; sowie Versteifungsmittel (diese der durch Gießen und durch Härten des grünen
werden zu nichtvulkanisiertem Kautschuk zugesetzt, Schleifkörpers in den Formen gemäß F i g. 9 und 10
damit er härter wird und bei der Verarbeitung nicht hergestellt worden ist und
seine Form verliert. Derartige Versteifungsmittel sind S F i g. 8 einen Querschnitt nach der Linie D-D' der
beispielsweise Benzidin, Paraaminophenol, Dihydra- F i g. 7.
zinoxalat u. dgl.). F i g. 9 und 10 zeigen imit Polytetrafluoräthylen
Durch den Zusatz dieser verschiedenen Beimen- überzogene Formen in einer Draufsicht bzw. in ei-
gungen zu der Masse wird deren Viskosität auf einen nem Querschnitt nach der Linie F-F1 in F i g. 9.
Wert gebracht, der für die Durchführung der darauf- 1O Der in F i g. 1 und 2 gezeigte Trennschleifkörper
folgenden Arbeitsgänge erwünscht ist. hat beispielsweise rauhe Oberflächen und infolge-
Zu diesem Zweck soll der Anteil der Schleifmittel- dessen eine große Schleifleistung. Da er sehr dünn teilchen in der Masse 30 bis 90 Gewichtsprozent, vor- ist, hat er einen sehr kleinen Reibungswiderstand, so zugsweise 50 bis 80 Gewichtsprozent, betragen. Bei daß das zu schleifende Werkstück nicht verbrennt einem zu großen Schleifmittelanteil hat die Masse 15 und der Schleifkörper eine lange Standzeit hat.
eine so hohe Viskosität, daß die nachstehenden Ar- Bei dem erfindungsgemäß hergestellten Schleifbeitsvorgänge nicht durchgeführt werden können. Bei körper, der in den F i g. 3 und 4 gezeigt ist, wird einem zu kleinen Schleifmittelanteil hat der erhaltene eine Überhitzung im Gebrauch durch die Spalte ver-Schleifkörper eine zu kleine Schleifleistung. Der An- mieden, die zwischen den Schichten des Schleifkörteil des flüssigen Bindemittels in der Masse soll 10 »o pers vorhanden sind und durch die eine Schleifflüsbis 70%, vorzugsweise 10 bis 50%, betragen. Bei sigkeit geführt werden kann.
einem zu großen Bindemittelanteil der Masse ist der Die F i g. 5 und 6 zeigen ein abgesetztes Schleif-
Anteil der Schleifmittelteilchen notwendigerweise werkzeug, in dem die Unterlage auf der einen Seite
klein, so daß die Schleifleistung des erhaltenen mit einer dünnen Schleifmittelschicht versehen und
Schleifkörpers nur gering ist. Ein zu kleiner Binde- a5 auf der anderen Seite mit einer Nabe verbunden ist.
mittelanteil führt dagegen zu einer so hohen Viskosi- Zum besseren Verständnis des Erfindungsgegen-
tät der Masse, daß die nachfolgenden Arbeitsvor- stands werden Ausführungsbeispiele desselben nach-
gänge nicht durchgeführt werden können. Die Masse stehend beschrieben, die jedoch im Rahmen des Er-
soll die Zusatzstoffe vorzugsweise in einer Menge von findungsgedankens abgeändert werden können.
0 bis 50% enthalten. 30 .
Die Schleifmittekeilchen, ein Bindemittel auf Harz- Beispiel l
grundlage und Zusatzstoffe enthaltende Masse kann 80 Gewichtsteile eines feinteiligen Schleifmittels
leicht durch ein Sieb gequetscht werden, selbst wenn aus teilweise zerreibbarem Elektrokorund und 20
der Bindemittelanteil relativ klein ist, sofern die Gewichtsteile eines Phenolformaldehyd-Resolharzes
Masse 40 bis 150° C, vorzugsweise 50 bis 65° C, 35 wurden in einem Schlammischer etwa 20 Minuten
und das Sieb auf 40 bis 120° C, vorzugsweise 50 bis lang gemischt. Die auf diese Weise erhaltene, ge-
80c C, erhitzt wird. mischte Masse wurde mit Hilfe eines aus starrem
Die auf diese Weise erhaltene Masse wird dann Polyurethan bestehenden Quetschers durch eine aus mit Hilfe eines Quetschers oder einer Quetschwalze nichtrostendem Stahl bestehende Siebschablone mit durch das Sieb gedrückt. Das Material der Unterlage 40 Sieböffnungen von 3360 μ auf ein mit Polypropylenbesteht vorzugsweise aus Papier, Glasfasergewebe, folie unterlegtes Glasfasergewebe von 2000 μ geGlasfaservlies oder Kunstharzfaservlies. Wenn der quetscht Auf diese Weise wurde auf dem Gewebe herzustellende Schleifkörper eine gemusterte Ober- eine aus der Masse bestehende Schicht in einer Dicke fläche haben soll, wird zu diesem Zweck beim von 2 mm hergestellt. Dieses folienunterlegte Gewebe Quetschvorgang ein Sieb verwendet, auf dessen Ober- 45 mit der darauf befindlichen Schicht aus der Masse fläche sich ein Papier oder ein anderes Material be- wurde bei 100° C getrocknet und dann umgedreht, findet, welches das gewünschte Muster hat worauf die Folie von dem Gewebe entfernt und da-
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können durch die Rückseite des Verbundkörpers freigelegt mehrere, mindestens aber zwei, dünne Schichten auf wurde. Die gleiche Masse wurde dann wieder durch die Unterlage durch Quetschen der Mischung durch 50 die aus nichtrostendem Stahl bestehende Siebschaein Sieb aufgebracht werden, wobei anschließend die blone mit den Sieböffnungen von 3360 μ auf die jetzi aufgedruckten Schichten getrocknet und ausgehärtet oben befindliche Rückseite des Verbundkörpers gewerden, quetscht, so daß auch auf dieser Rückseite eine aus
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach- der Masse bestehende Schicht von 2 mm Dicke gestehend an Hand der Zeichnung näher edäuterL In 55 bildet wurde. Auf diese Weise erhielt man einen grü-
dieser zeigt nen Trennschleifkörper, der aus zwei aus der Masse
F i g. 1 in einer Draufsicht einen erfindungsgemäß bestehenden Schichten bestand, die miteinander verhergestellten Trennschleifkörper, bunden waren und auf ihrer Außenseite mit einen
Fig. 2 den Schleifkörper nach Fig. 1 in einem Muster versehen waren, das der aus nichtrostenden Querschnitt nach der Linie A-A' in F i g. 1, 60 Stahl bestehenden Siebschablone mit den Sieböffnun-
' F i g. 3 in einer Draufsicht einen flachen Schleif- gen von 3360 μ entsprach. Der grüne Schleifkörpei
körper für allgemeine Verwendung, wurde danach 2 Stunden lang bei einer Temperarui
F i g. 4 den Schleifkörper nach F i g. 3 in einem von 175° C nachgehärtet Auf diese Weise wurde
Querschnitt nach der Linie B-B' in Fi g. 3, der gewünschte Trennschleifkörper erhalten.
Fig. 5 in einer Draufsicht einen abgesetzten 65
Schleifkörper, Beispiel 2
Fig. 6 den Schleifkörper nach Fig. 5 in einem In diesem Ausfuhrungsbeispiel wurden folgend«
Querschnitt nach der linie C-C' in Fig. 5, Rollmaterialien verwendet:
7 8
Gewichtsteile Nylonsiebschablone mit Sieböffnungen von 701 μ
Peintciliges Schleifmittel aus mit Hilfe eines hölzernen Quetschers auf ein Glasteilweise zerreibbbarem gewebe von 16 mesh gequetscht, so daß auf dem
Elektrokorund 60 Glasgewebe eine 7 mm dicke Schicht gebildet wurde.
Phenolformaldehyd-Novolakharz .... 20 5 Durch Wiederholung dieses Verfahrens wurden zwei
Furfurol 10 derartige Schichten hergestellt, die danach bei 60° C
Kryolithpulver 10 getrocknet wurden. Danach wurden diese beiden
Schichten mit außen befindlichen Glasgeweben auf-
Zunächst wurde das Phenolformaldehydharz in einandergelegt und zwischen zwei ebene Platten aus
dem Furfurol aufgelöst. In diese Lösung wurden die *« feuerfestem Material eingebracht. Durch dreistündi-
Schleifmittelteilchen und das Kryolithpulver unter ges Härten der so erhaltenen Anordnung bei 170° C
Bewegung eingebracht, so daß ein homogenes Ge- wurde ein Trennschleifkörper erhalten,
misch erhalten wurde. Dieses Gemisch wurde mit R . . . .
Hilfe eines Quetschers aus starrem Nitrilkaulschuk e ι s ρ ι e
durch eine Nylonsiebschablone mit Sieböffnungen »5 Es wurden folgende Ausgangsmaterialien verwen-
von 701 μ auf eine 0,02 mm dicke Polyäthylenfolie det:
gequetscht, so daß auf der Folie eine Schicht in einer Gewichtsteile
Dicke von 3 mm gebildet wurde. Nach dem Abneh- Schleifmittel aus teilweise
men der Siebschablone von der Schicht wurde auf der zerreibbarem Elektrokorund 80
zuerst gebildeten Schicht eine zweite, ähnliche Schicht »° Phenolformaldehyd-Novolakharz .... 12
gebildet. Zu diesem Zweck wurde dieselbe Polyäthy- Furfurol 8
lenfolie auf die zuerst gebildete Schicht gelegt und
danach das Gemisch durch die Nylonsiebschablone Das Phenolformaldehyd-Novolakharz wurde in
auf die Folie aufgequetscht. Diese Schichtbildung dem Furfurol aufgelöst und die Lösung auf etwa
wurde zehnmal wiederholt. Man erhielt auf diese »5 60° C erhitzt. Die Schleifmittelteilchen wurden in die
Weise einen grünen Schleifkörper mit einer Dicke von Lösung eingebracht und mit ihr vermischt, wobei eine
30 mm und di'rch dessen Nachhärten bei einer Tem- Temperatur von etwa 60° C aufrechterhalten wurde,
peratur von 170° C den gewünschten Schleifkörper. Durch eine aus nichtrostendem Stahl bestehende
Siebschablone, die Sieböffnungen von 3360 μ besaß
Beispiel3 3o un(j mjt eine,- Infrarotlampe von etwa 70° C erhitzt
Es wurden folgende Ausgangsmaterialien verwen- wurde, wurde mit Hilfe eines Quetschers aus 0,3 mm
,Jet; dickem Federstahl das auf etwa 60° C gehaltene Ge-
Gewichtsteile misch auf ein 0,1 mm dickes Glasfaservlies ge-
OJ.1 -t ·*» ι ·■ ™ ct.· ~,^o,v. α a< quetscht, auf dem das Gemisch eine 2 mm dicke
Schleifmmel aus grünem Siliciumcarbid 65 35 ^.^ ^^ ^^ ^^ && ^ nidltrostendem
KaiitschuKmoaitiziertes g M ^^„^ Schablone von der Schicht entfernt
Pheno formaldehydharz 20 ^100 aüf die Schicht ein Glasfaservlies von 1680 μ
Schwefeleisenpulver 5 aufgelegt. Man erhielt auf diese Weise einen 4 mm
Methanol dicken, flachen, grünen Schleifkörper, der aus zwei
Das kautschukmodifizierte Phenolformaldehydharz 40 Schichten mit einer Dicke von je 2 mm und dem dawurde in dem Methanol aufgelöst. Dieser Lösung zwischenliegenden Glasfaservlies bestand. Der grüne wurden das Schwefeleisenpulver und das Schleifmit- Schleifkörper wurde in die in Fi g. 9 gezeigten For· tel zugesetzt und zu einer homogenen Masse ge- men eingebracht und bei 150° C gehärtet. Man ermischt. Mit Hilfe des im Beispiel 1 beschriebenen hielt einen abgesetzten Schleifkörper, wie er in der Verfahrens wurde diese Masse durch eine netzartige 45 F i g. 7 und 8 gezeigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«09620/14

Claims (2)

1961 3 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines dünnen Schleifkörpers mit einem Siebmuster auf einer schleifenden Oberfläche, nachdem ein homogenes Gemisch mit 30 bis 9Oi Gewichtsprozent Schleifkörpern und 10 bis 70 Gewichtsprozent flüssigen Bindemitteln aus der Gruppe der Phenolformaldehyd-Resolharze, der flüssigen Phenolform- »ldehyd-Novolakharze, aus deren Gemischen oder Epoxiharzen hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung durch ein Sieb auf eine darunterliegende Unterlage gequetscht wird, dessen Maschen größer sind als J5 die Größe der Schleifkörper und das in solcher Entfernung von der Unterlage gehalten wird, daß sich eine dünne Schiebt der Mischung zwischen Unterlage und Sieb bildet, daß anschließend das Sieb von der Schicht abgenommen wird, und daß *° schließlich zur Fertigstellung des Schleifkörpers die durchgedrückte Masse mit dem Siebmuster getrocknet und ausgehärtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, mindestens aber 2, »5 dünne Schichten auf die Unterlage durch Quetschen der Mischung durch ein Sieb aufgebracht werden und daß anschließend die aufgedruckten Schichten getrocknet und ausgehärtet werden.
DE19691961763 1969-06-17 1969-12-09 Verfahren zur Herstellung eines dünnen Schleifkörpers Expired DE1961763C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP44047752A JPS4823595B1 (de) 1969-06-17 1969-06-17
JP4775269 1969-06-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1961763A1 DE1961763A1 (de) 1970-12-23
DE1961763B2 DE1961763B2 (de) 1975-10-02
DE1961763C3 true DE1961763C3 (de) 1976-05-13

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