DE1544643A1 - Neuartiges Schleifmittel - Google Patents
Neuartiges SchleifmittelInfo
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- DE1544643A1 DE1544643A1 DE1965B0081102 DEB0081102A DE1544643A1 DE 1544643 A1 DE1544643 A1 DE 1544643A1 DE 1965B0081102 DE1965B0081102 DE 1965B0081102 DE B0081102 A DEB0081102 A DE B0081102A DE 1544643 A1 DE1544643 A1 DE 1544643A1
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Description
PATENTINGENIEURE F. W. H E M M E R I C H . GE R D M O LLER ■ D. GROSSE 20733 ί 544643
,I0.3.I965
inn.-ns
Dr. Expl
Et-Bay State Abrasive Products ί'οιηρ., Westboro, ...ass., USA
Meuartiges Schleifmittel *
Die Erfindung befaßt sich rait einem organisch gebundenen
Schleif artikel sowie spezieller mit einer ochleifmittel'-■
Zusammenstellung-, die für Diamant-Schleifmittel sowie
auch für weniger teure, herkömmliche Schleifmittel ver-.
wendet werden kann, sowie einer organisch gebundenen Schleifrad-Zusamnensteilung, die sowohl für herkömmliches
als auch für elektrolytischei: Schleifen Verwendung finden
kann.
Bei der Abnähme von Material durch Schleifen sind in den
vergangenen Jahreii verschiedene iu.ethoden entwickelt
worden. Bei der herkömmlichen Methode ist ein direkter
reibender Kontakt zwischen dem sich bewegenden Rad und
der Oberfläche des Y/erk-stüclces vorhanden. Die SchleifpartiKel
im Schleifrad wirken als kleine individuelle
Schneidwerkzeuge, die Iiläterialspäne vom 'rVerkstück abnehmen.
Dabei ist auf die Wahl eines Schleifrades zu achten, das
ein £eeJ-Snet;es Bindemittel für die besondere durchzuführende
Schleif arbeit besitzt, s-o daß die maximale Nutzdauer
von den Schleifkörnern erhalten werden kann. Im Fälle
-s-ehr teurer Schleifmittel wie beispielsweise Diamanten
ist dieses besonders Wichtig. Deshalb muß das Bindemittel
.die'Schleifkörner festhalten, bis die Sehneidpunkte glatt
verschlissen sind und dann müssen die Körner freigegebe-i
werden, wobei gleichzeitig frische Schneidpunkte zutage treten. Ψβϊιη. das Bindemittel nicht "stark" genug ist, wird
das Schleifmittel vorzeitig freigegeben, wodurch das Schleifrad nur kurze Lebensdauer zeigt und damit hohe
Kosten entstehen. Palis auf der anderen Seite das Schleifraittel
zu "stark" ist, werden die Körner von der schleifenden
Oberfläche nicht freigegeben, und das Schleifrad
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wird glatt, belastet-und das Schleifen hört auf. ?>eia
elektrolytischen Schleifprozess ist lie Situation .;ans
anders. Bei:n elektrolytisches Schleifen muß sowohl die
Einbettungsmasse des Schleifrades und das Y/erkstück
leitfähig sein fMr elektrischen Strom, während die Schleifpartikel, die aus der Oberfläche des Hade-s hervorspringen,
als isolierende Trennstücke wirken, u::i 'lie j-efahr von Zur ζ Schlüssen au vermeiden. Diese hervorragenden Schleifpartikel bringen ebenfalls eine "-ibseheuer11-
oder "Abschab^-^irliui.g :;iit sich, woduro; der
Oxy df.il r:i entfernt wird, der durch die elektrolytische
Einwirkung erzeugt wird. Die -rste Anforderung, die anein
Bindemittel für elektrolytisches Schleifen gestellt wir 2., ist, dass dieses elek-.r: s.oh leitfähig it>t.
Obwohl konventionelles Schleif ei. :sit Schleif seh ei Le α erfcl^tj
die .τ»it organischem '...tter.ial ;v/ie Harz ur.l/nder
Suriii-i), r.it Sinternetalien eier mit keramischer Eindun^s-.
material (wie "or., Oxyde vtiiä Mi.'-eralzusa.:i.:.ehnetzuH^en)
abgebunden sind, waren bishe:.' -3ie einzigen 3i-:"..';i1~c-r., die
1::. ;pv;i3sen Umfang erf ;lgre: j„ für Elektrolyt-j er. :.-J
Ci^l e if en eingesetzt werden l*cn;.ten, di-j rxiz : .-r "^u^e,
die -Tii* 3inter.T.etallpulver ^r-jebur.ie:- ^re^. '^.ι v-.*
Versuche gedacht, u^i leitfähije Schleif^?heiV ^ herzustellen
lurch Behandlung v-:: '.:iranischen ο.·?£.!■_■ if'''-·?.f.-ih-.■..
nach der Herstellung ^iit einer leitfähige:,. Sur-^-.i;.- eier
du_-cli Verwendung von "raphitfüll-xi-jen in crg^—icc·-. jebundeiieii
Scheiben, do-h habe;, diese Versuche .-/:. ·.·■;.:-
Erfolg geführt. Cbv/ohl e.s andererseits viele :v>-:J se·.
abgebundene Diarsantschleifsc]ieibe^ auf dera !.!& r*>
t ;i>,t,
lisgt eine der achv/lerigkeitexi bei diesem Sohcibf·?^ d'iv!^,
da3 bei der Hitze, die bei.·!! Schleifen von überrag31 j }-art^'ü
Materialien arzeugt v;ird, die. organische Bindung sich
thermisch verschlechtert und die Diamantoartiicel 'vorzo-iti _;
freigegeben v/erden. Diese Schv/lerigkeiten, äi* bei 5en
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bisheri^eii irarrichtuii^en auftraten, sind in einer neuartigen
Ί ei se durch die vorliegende Erfindung ausgeschaltet worden.
Ds ist daher eine' herauerageiide Aufgehe der !Erfindung,
eine ScLlelfscheibe su schaffen, die sowohl beim kon-■ventioiieilen
als auch "beim elektrolytisehen Schleifen
verwendet wer1en kann.
Eine aiiä.ere^Anf gäbe der Erfi:-:duno· liegt in der .Schaff un^'
einer .T-cy-leii"::cheibe, die beiu herkömmlichen Schleifen
:jjit ^eriuo-er. \rersclileii3ei*scheinung verwendet werden kann,
weil iie arbeitende Oberfläche auf einer niedrigen Temperatiir
bleibt.
3ine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Dchaffun^
einer üchleir v^I.eibe, die beim elektrolytischen -3 chi ε if-en
bei sehr hohen Stromdichte!! verwendet werden,.kann.
üine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung
einer Schleif-voheibe, die eine sehr hohe thermische und
elektrische Hoiiduktivität aufweist, wodurch ihre Verwendung
beim konventionellen oder elektrolytischen Schleifen begünstigt wird.
Dine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung
einer uchleifscheibe einer harzartigen Verbindung, die
eine hohe thermische und elektrische Konduktivität aufweist.
"Eine noch weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der
öchaffung einer Schleifscheibe, die beim elektrolytischen
Formschleifen anwendbar ist. und bei der die Fläche verhältnismäßig
leicht geformt werden kann.
Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung einer Schleifscheibe, die beim
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Schleifen von sehr hartem Material wie beispielsweise
Widia-Metall verwendet werden kann, bei der die Schleifoberfläche
der Scheibe nicht übermäßig erhitzt wird und bei der die Lebensdauer in hohem Maße verlängert wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Schleifscheibe, die beim herkömmlichen Schleifen ·
eine extrem lange Lebensdauer aufweist und beim elektrolytischen Schleifen größere Mengen Material abnehmen kann.
Eine,weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung
einer Schleifscheibe, die einen feineren Finish auf dem Werkstück als gewöhnlich erzeugt, und zwar weil das
Schleifen mit minimaler Vibration durchgeführt wird, bzw. durchgeführt werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Schleifscheibe mit sehr ähnlicher Zusammensetzung
im Kranzteil und im Kernteil, mit sehr ähnlichen oder sich
deckenden physikalischen Eigenschaften, wodurch viele der
Probleme der Wärmeleitung und der thermischen Expansion und der Abtrennung ausgeschaltet oder in hohem Maße vermindert
werden, welche viele Jahre hindurch Probleme mit sich brachten.
Mit den vorstehenden und anderen Aufgaben, die in der nachfolgenden Beschreibung offensichtlich werden, besteht
die Erfindung in der Kombination und Anordnung von Teilen, die im Detail nachstehend beschrieben und beansprucht sind,
wobei es sich versteht, daß Änderungen von der genauen Ausbildungsform der hier geschilderten Erfindung möglich
sind innerhalb des Rahmens der Ansprüche, ohne d.aß damit von der Idee der Erfindung abgewichen wird.
Der Charakter der Erfindung dürfte jedoch am besten verstanden werden unter Hinweis auf eine ihrer Ausbildungs-
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formen, wie in den beiliegenden Zeichnungen illustriert.
Zum Zwecke der Illustration wurde eine Scheibe gewählt,
die in der Industrie als gerade Scheibe, Form T)1A1, bekannt
ist, doch sei darauf hingewiese:), daß die* Scheibe gemäß dieser Erfindung in jeder der allgemein bekannten
und .verwendeten- Formen, von denen es ca. 2000 Abarten
gibt, hergestellt werden kann»
gibt, hergestellt werden kann»
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Fijur 1 ist eine perspektivisch? Darstellung eines
ochleifartikels, der die Pr'Lnsi? ien der Erfindung
verkörpert, un 1
2 ist eine Ochnittdarstelluiig der Erfindung in
der Ebene IT-II -1--?r Figur 1.
Unter Becujjnazine'auf die 2eich:rm^«ü kann man erkennen,
claS der Schleif artikel, der allje^ein mit d-c-r Refeceviz-I.'u.:.mer
10 bezeichnet ist, aus e-iner Scheibe besteht, die
einen zentralen Kern 11 hat; sowie einen äußeren Kraus
Der Kern ist versehen mit einer zentralen öffnung 15, uurch
welche das -lad auf der V/elLe ei:ür Schleif :ua3chine υ ier
einer ähnlichen Maschine befestigt v/ix'd. Der Krana 12 ist
versehen ..lit einer äu.Beren zylindrischen überfläche 14,
die in einem vorbestimmten rjeometris jhen Verh'iltnio zu
einer .'erkstückoberfΙέ*ehe angeordnet werden cann u;.d aie
fertigbea-rbeitet v;erden soll,■ v;?ihrend die Scheiüe sich
dreht.
Das zur Durchführung dieser Erfindung verwendete Material
besteht aus I.Ietallpulverarten, das aus solchen Arten ausgewählt
ist, die eine thermische Konduktivität aufweisen, welche sich ausdrückt in cal/c:.-^/c3ji/sec/0C Yi η uhfi .S00
sowie eine elektrische Widerstandsfähigkeit, ausgedrückt in Mikrοohms/cm (bei 63°G) von weniger als 3,0. Dio.;e
Pulverarten'können reine metallische Elemente oder iii&oLunä'en
oder Pulver von· Metall-Legierungen sein.
Die verwendeten Schleifmittel kclnnen I)irm«nten oder beliebige
normale Schleifmittel sein, wie beispielsweise
Aluminium in jeder iorm, einschließlich ^eschmolaenexii,
natürlichem oder gesintertem Aluminium, Schmirgel oder ochleifoxyde und bestimmte Hartkarbide.
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Das ain. meisten-verwendete organische Bindematerial ist
Phenol-Formaldehyd-Harζ, beispielsweise Bakelitharz,
erzeugt und geliefert von der Union Garbide Corporation,
insbesondere Harze bekannt als BRP 5417 .oder BRP 5727.
Jedoch kann man auch jedes beliebige der verschiedenen anderen bekannten Schleifscheiben-Kunstharze auf Melamin-,'
Harnstoff-Formaldehyd- oder sonstiger Basis verwenden.
Mischungen von Kunstharzen können ebenfalls entsprechend
den bekannten Standardmethoden verwendet werden.
Die Terwendung metallischer Füllmittel iii* organisch gebundenen
Schleifscheiben ist an sich nicht neu. Jedoch liegen die neuen und überraschenden Merkmale dieser Er-^
fiiidung in der Tatsache, daß ein großer Anteil metallischen
Füllmittels erfolgreich durch solch ungewöhnlich■
kleinen Anteil von Harz gebunden werden kann und die so erzeugte Schleifscheibe noch einen ausreichenden Sicherheitsfaktor
für Hochleistungs-Schleifen hat.
Es ist ferner überraschend, daß,obwohl die elektrisch
leitfähigen metallischen Pulver durch ein Harz gebunden
werden, das an sich nicht leitfähig ist, die daraus resultierende Scheibe äußerst leitfähig ist und bei höheren
Stromdichteii und mit weitaus größeren Metallabnahme-Leistungen
verwendet werden kann als herkömmliche metallische abgebundene Scheiben.
In der bevorzugten Ausbildungsform ist der Kern 11, der
manchmal als "Vorform" bezeichnet wird, nach folgender
Formel hergestellt:
Kupferpulver 80-95
Harz 5-20
Furfurol wird zugesetzt als Benetzungsmittel in einer Menge 909883/1590 .- <J 3 -
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von 25 cc pro pound pulverisierten Harzes. Eines der
bevorzugten Harze für den Kern ist Bekelitharz, ERP 5417»
obwohl es zweifellos viele andere geeignete bekannte Harze gibt.
In der be\rorzugten -Ausbildungsform wird das Kupferjmlver
granalien vermischt ;.iit der richtigen Menge Furfurol,
basierend auf dem Gewicht des Harzes entsprechend der
vorgenannten Formel. Dann wird die abgewogene Menge des pulverisierten T.'arses zugegeben und gründlich gemischt.
Diese Mischung wird dann über zwei Stunden bei 225° F in einer flachen Pfanne vorgetrocknet. Sie wird dann körnig
in die gewünschte Fori· gepreßt, warmgepreßt und in einem
21-stündigen Backzyklus bei einer Temperatur von nicht über
400° F getrocknet. :iach dem Trocknen wird die Vorform auf
die genau gewünschten Abmessungen bearbeitet und vor dem
Zusammenbau mit de;:: das Schleifmittel enthaltenden Kranz
mit Zement überzogen.
Der Kranzteil setzt sich wie folgt zusammen: Bestandteil Gewichts-#
Kupferpulver 70 - 85
Harz .8 - 16
Schleifmittel 1 - 20.
Einer der bevorzugten, bei dieser Zusammenstellung verwendeten Harze ist Bakelit, BRP-5727.
Bei der Herstellung des Kranzes wird das metallische Pulver und das Schleifmittel gründlich miteinander vermischt,
Furfurol zugegeben als Benetzungsmittel und dann das pulverisierte Harz oder die pulverisierten Harze.
Diese Mischung wird auf den Kern 11 gepreßt, warmgepreßt
und in einem 21-stündigen Backzyklus bei nicht über 400° F
getrocknet.
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7enn die Scheibe unter Verwendung von ΛΙ2Ο3 als Schleifmittel
hergestellt wird, kann sie :.:i't einem 3as Schleifmittel
enthaltenden Kranz gefertigt werden, der auf
einen nicht schleifaittelhaltigen Tiern gebunden wird in
genau der gleichen Weise wie bei Oif.mar,t-Schleif scheiben
oder das ganze Had kann hergestellt werden aus einer einzigen
schleifmittelhaltigen Zusammensetzung und entsprechend
den normalen Her st eil ungsvei'fanr en gemacht
werden.
T.7enn Diamant-Schi elf scheiben gefertigt werden in der
oben beschriebenen Methode und in den dargelegten Anteilen,
können diese erfolgreich f:ir das Schleifen von
".7idia-T"etall, bein Schleifen von, \Verkzeugen .und Schneilwerlcseugen,
beim Schleifen von 3ägesr)itzen und beim Abschleifen
von Graten verwendet werden. Abschleifanwendmigen
des Hades schließen das Schlitzen von Hartnetail-Fräsen
und das G-lasschneiden ein. Beim Schleifen von ',YoIfram-Karbid
sowie bei sonstigen Hoclileistungs-Schleifarbeite:.,
die normalerweise mit harzgebundenen Dianaiit-3chleifscheibeji
durchgefühi-t werden, wird eine beträchtlici'.e
V.r:irnie erzeugt, speziell bei's: Zrockeiischlcifen. Diese erzeugte
W:1rme bringt zwei entschiedene'Probleme axt sich.
Zunächst hat die übermäßige V/ärae die Wirkung, die Harz—
bindung zu schwächen,und die Diamant-Schielfpartikel werden
frühzeitig freigegeben, wobei sich die lebensdauer der Scheibe verkürzt. Zweitens, wenn der Kranz und der Kern
■ - ' ι-.
der Scheibe aus Material mit unterschiedlicher Wärmeexpansion
hergestellt ist, tritt häufig das Problemder Kranzabtrennung auf. Dies ist lästig und kostspielig für
den Verbraucher und den Schleifscheibenhersteller, ilit der
vorliegenden Erfindung wird durch Verwendung von Füllmittel oder Füllmitteln von hoher thermischer Leitfähigkeit
die erzeugte Wärme an der Schleifoberfläche in den Kern
der Scheibe abgeleitet, wodurch sich v/eniger Wärae ia dem
harzhaltigen Diamantenkranz aufbaut und die Lebensdauer
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der Schleifscheibe sehr erhöht wird. Die ürfahrung hat
" gezeigt, daß die am zweckmäSiesten zu verwendenden Materialien
die sind, welche eine thermische Konduktivitat
von über 0,5oo ca./cia-/cri/sec/°C aufweisen.
Eine Studie von "-kennzeichnend en Testergebnissen bei
unterschiedlichen Betriebsanwendungen ist nachstehend gezeigt und beweist die Überlegenheit dieser Scheibe:
Kürzlich haben große Abnehmer von Diamant-Schleifscheiben
Normen für Produkte festgelegt, die bekannt sind als Abnahneteste* Bei diesen Testen wird eine von einen Verkäufer
gelieferte Schleifscheibe einer sehr strengen Prüfung unterworfen, bei der eine festgelegte !.!enge eines
bestimmten Materials in einer gegebenen Zeitdauer geschliffen
wird und :.iit einer bekannten Standardscheibe
verglichen wird* Obwohl diese ieste kein realistisches
Maß für lie G-esamt-Schleiffähigkeit einer Scheibe wegen
der schweren auferlegten Bedingungen ergeben, können sie sehr wohl "als vergleichende Leistungsteste Ytrxenz ;r;g
finden, da alle Bedingungen sorgfältig normiert um kontrolliert
sind.
Bei der nachstehend wiedergegebenen Abnahme prüfung v/ar
das Iaiait des IZunden für den i^rzeptierbaren 8c
verschleiß pro Zeiteinheit 0,004-5 Zeil.
Sine Standard-Schleifscheibe, ergab: C,OiU? Zoll
Eine handelsübliche Schleifscheibe
ergab: · 0,GC32 Zoll
Eine Schleifscheibe, hergestellt ge- 0,0002" Durchmaß
der bevorzugten Ausbildv.ngsform 0,0005" sc-Liiitt
der Erfindung ergab: " Ο,ΟΟΌδ" 0,CuOi)4°
0,0008" 0,0006"
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Ai
_ α 6 -
Die n.-ciifoljeiideii Teste wurden ausgeführt unter tatsäch
lichen Arbeits"bedin^uii/;eii:
Scheibe ^emäB
Betriebsart; utandardscheihe der Erfindung
Schleifen von Hart- I960 Stucke 2.362 Stücke
Gratschied fen 37,2 Std. Lebens- 58,5 otä. Lebens
dauer dauer
oclileilen von Hart- 2o.000 Spitzen 35.000 Spitzen
metal. l-Säjen '
V/ährend beim Glasschleifen die Scheibe gemäß der Krfindu.-ic;
keine außergewöhnliche Lebensdauer oder Schnitt- ^eschwindiijkeit zeigte, er^ab sie aus^eseiclincte jlat-te.
gratfreie oehnitte, wodurch allgemein auftretende Probleme
bei dieser Schleif art überwunden wurden. --
Bei der elektrol^tischen SchZ eiftechnik viurden norsial;r-.Weise.
Schleifscheiben mit I.!etallbiiidun,2 verwendet., während
die iJrfirdimj sich "besieht auf eine Schleifscheibe
nit Plar^bindiinü", 3is durch Verwendung von Kupfer, Silber
oder sol clien Pulvern oder 1.Iischürten der Pulver eis Γ"1Ί 1-r.:ittel
in 1er Harsbindunj leitfähig jeniacht wird. Hierd-^r-^h
erhält nan eine Scheibe, die höhere Abnahneleistungen erbrinjen
ka.i.- π Ig dies zurzeit möglich ist mit r.ietallgebundenen
jcheiben, da nan bei'ii elektrolytischen Pro-zeS
eine-höhere Spannung und Stromstärke verwenden kann.
Bei eine.:; 'Test auf die elektrolytischeii Biaenschaften der
Erfindung-wurde.eine normale gerade, harzgebundene Schleifscheibe verwendet, bei der der Krans 120 Schielfdiamanten
enthielt und bei der der Kern und der Kranz mit Kupferpulver als Millraittel in den oben beschriebenen Anteilen versehen war. Diese Scheibe wurde verwendet an einer einseitigen Bverite-Sehleifmaschine, Modell H-4, mit einer
ScheibengeschiYindi^keit von 3450 UpK und mit elektrolytischer
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Flutkühluno· 'für. das Schleifen von Wolfram-IIarbid. Das
'■7erkstüc>: war dreieckig in der Form, d.h. 1/2" auf jeder ■
Seite und 2" lang. Der erste Test wurde durchgeführt mit der normalen metall-abgebundenen Scheibe wie sie normalerweise
hierfür mit einer Stromdichte von 3 Volt und 30 Amp. Verwendung findet. Die Werkstückabnehme betrug 0,0056
cu.in/Min. Dann wurde das Rad entsprechend der Erfindung
unter genau den gleichen Bedingungen mit etwa 5°/o Zunahme in der Werkstückabnahme, d.h. 0,0059 cu.in/Min, eingesetzt.
Bei diesem Test wurde die normale metall-abgebundene Scheibe bei der maximalen elektrischen Energie verwendet,.
die möglich war, ohne übermäßig« Funkenbildung und daraus
resultierende Verminderung der Abnahmeleistung. Die Scheibe nach der Erfindung wurde dann geprüft bei einem Strom von
10 Volt und 115 Amp. ohne Funkenbildung, wobei die Abnahmeleistung auf über 80$ d.h. auf 0,0102'cu.in/Hin* stieg.
Meßbarer Verschleiß an der Testscheibe trat nicht auf.
Ein zweiter elektrolytischer Test wurde durchgeführt mit
einer Aluminiumoxyd-Scheibe entsprechend dem in den Zeictinungeii
dargestellten Typ. Der Durchmesser der Scheibe betrug 8"'bei 3/8" Schleiffläche mit einer Bohrung von 3"·
Der Test umfaßte Formschleifen von 400 Reihen von rostfreien Stahlstücken. Bei der verwendeten Maschine handelte
es sich um eine Do-All 6 χ 18 Flächenschleifmaschine, die
mit einem Everite-jJetzteil ausgerüstet war. Die Scheibengeschwindigkeit betrug 5000 Fuß/Min., wobei elektrolytische
Flutkühlung verwendet wurde. Die Werkstücke.waren 3/8" breit mit einem Radius von 0,687". Die Werjpstückdicke
betrug 0,014"» und das Ziel des Schleifens war, einen glatten, vollständig gratfreien Finish bei einer Dicke von '
0,009" zu erreichen.
Früher wurden 'hierfür normale Scheiben mit Metailbindung '
verwendet. Diese Scheiben mit Metallbindung werden herge-
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; ■_'"■ ■". :·' 16.3.1965
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; ^; : 1544643
stellt ,mit einem Radius von ca. .0,687 auf der Schleif--,
fläche. Doch ist es.immer noch .notwendig, daß die Scheibe
ganz,genau auf die Schablone eingesGhliffen wird durch
Abziehen.der Fläche mit einem Abrichtdiamanten. Zn diesem
Falle brauchte man-"zwei Stunden sum Abziehen, wobei der .
Abrichtdiamant zerstört wurde und die Schleifscheibenkanten
nicht so scharf wie gewünscht waren.. Die. Scheibe nach der Erfindung, ausgehend jnit; einer flachen Schleiffläche, von 3/8".wurde in richtiger Weise auf die Schleifschablone
eingeschliffen und dann auf. die gewünschteForm,
in vier Minuten mit dem.Abrichtdiamant.en abgezogen. Als :
optimale Bedingung für das Schleif en mit .der ,Scheibe .gemäß der Erfindung stellte sich heraus eine maximale Q}isenge schwindigke it der Maschine, von .16 1/2 Fuß/Min.; unter .
Verwendung einers Vertikal vor schubs von, 0,0005 Zoll pro. Arbeitsgang für das Vorschleifen und 0*00025 Zoll, pro-Arbeitsgang
für das Fertigschleifen^ Man erhielt als Er- gebnis
einen ausgezeichneten Finish .-.und vollkommene Grat—
freiheit. Der Finish auf den Werkstücken:war' in jeden
Falle'vergleichbar, mit dem.wie.er durch normale metall-. ■
abgebundene. Schleifscheiben erzielt wird,, doch war die
benötigte Zeit viel kürzer und daher kann der .Betrieb
wirtschaftlicher erfolgen. Xn gechs Prüfstunden konnte/ ■
kein meßbarer Verschleiß an- der Scheibe festgestellt werden.
Beim, elektroly-tischen Schleifen, von Düsenantriebsschaufein
hat eine andere Aluminiump^yd-Schleifscheibe einen en.tschiecien
besseren Finish erzeugt als die früher verwendeten
Diamant scheiben mit Metallbindung. . , . ....
Man.,kann. aus den obigen Prüfungen erkennen, daß. die Scheibe
in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung mit
Diamant-Schleifpartikeln im Kranz sowohl für das herkömmliche Schleifen.als auch für.das elektrolytische Schleif.em-;{
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verwendet werden kan-i. DieDiamanten
scheibe-hat" bei herköhiilichen Seiileiftesten. eiiie .aus- .;
jezeichnete Leistung ergeben. Bei Verwendung bei'a elektrolytisches
-Jchleifen zeigte es sieh, da2 es möglich, ist,
wesentlich höhere -Stromdiolvten. ohne Bogen- und Funken-·
bildung zu haben" und daß dadurch :die ".Terkstück-Abnahrneleistung
in hoheiü MaSe steigt. 7en;i Alu^iiniumoxad als
Schleifmittel verwendet wird, ist die Schleifscheibe in ihrer Verwendung insofern praktisch begrenzt, als sie
v/ohl bei einigen Arten, des herkömmlichen Schleifens Verweniunj
finden kann, jedoch ihre beste Verwendung beini elektrolytischen Schleifen findet. Die Alurainiumoxyd-Scheibe
kann ferner in der herkömmlichen T-7eise aus einem
Stück hergestellt Werden, d.h. anstelle der Herstellung eines nicht schleifmitteihaltigen Kerns und dessen Bindung
an einen schleifmittelhaltigen Kranz kann die ganze Scheibe aus einer schleifmittelhaltigen Zusammensetzung
hergestellt werden. Dies ergibt selbstverständlich eine längere Lebensdauer, insbesondere in dem Falle, v/o verschiedene
Arten von Formschleifen durchgeführt werden müssen. Die Schleifseheibeaflache kann leicht auf die
gewünschte Fora abgezogen v/erden, und ihre Ilutzdauer wird
stark verlängert.
Scheiben, die nach dieser Erfindung hergestellt v/erden, können über dreimal so schwer sein als normale organisch
gebundene Scheiben der gleichen SrOiSe. Ursprünglich
fürchtete man, daß dieses ungewöhnliche Gewicht zum Schlagen(und)oder
Rattern führen würde und damit die Maschine erhöhtem Verschleiß ,ausgesetzt würde. Überraschenderweise
zeigte sich, daß das schwere Gewicht offensichtlich einen dämpfenden Einfluß auf die Maschinenvibration ausübt,
wodurch man ein ungewöhnlich feines glattes Schleifen
erreicht.
- & 10-909883/T59JQ? C U^S
BAD
20733
16.3.
T»»rt lin
Gbv^hl es off en π ich ti ich lot, dai3 die dar^e S4E-IIt en
AuüMlαυη0.·?Γοΐ'Πΐβϋ der hierin be3ckriebenen Erfindmij
in aii^c-'Tessener V/eise für die £rfüllung der besclirie-"benoi:
AuX^abeii und Vorteile ausgebildet wurdei:, kann
die Erfiiidur-ij Abarten ν.ηδ iüiderur^en unterliejeii innerhalb
des IlahineriG -de.·.· bei-iejenden AiiGprüclie.
- A 1 -
909883/1590
Claims (7)
1. "Ziι. 1ciileirarti]-:el, "bestehend auc eiiLe.i! Pulver ei/.es
lletnlls iiiit einer 'Jarir.eleitfahigkeit \ron
■",Γ00 cal/orj^/cn/ce-c^G oder höher in Bereiche von
70 bis SO· "ic-'viehtr·-,^, 3 bis 16 Ge-.vichts-^ or^anisoLe;n
Bi..ae natcr"1 al υ;..Ί dej;; restlichen Schleifmittel.
- A 2 -
909883/1590 " «
BAD ORIGINAL
20733
16.3.1965
r;:i.-hs
η - λ
2. 3in Schleif artikel gemäß ■ Ansi-ruch- 1, dessen T.Iaterial
aus der GrupiJe stammt, die Kupfer, Aluminium und
Silber enthält.
3. Sin Schleif artikel gemäß Anspruch 1, "bei dem das
Pulver vorhanden ist in der Menge von 92 Gewichts-$.
4. -Bin Schleifartikel gemäß Anspruch 1, bei dem das
organische Bindematerial Phenol-Formaldehyd-Harz ist.
5. Ein Schleifartikel gemäß Anspruch 1, bei dem der
Artikel den Kranz einer Scheibe bildet und der Kranz an einem Kern befestigt ist mit 80 bis 95 Grewichts-y-o
eines Pulvers eines Materials, das aus der Gruppe, '" enthaltend Kupfer und Silber, gewählt wird sowie mit
5 bis 20> Harz.
6. Bin Schleifartikel gemäß Anspruch 1, bei dem das
Schleifmittel aus der Klasse, enthaltend Diamanten und Aluminiumoxyd, stammt.
7. Ein Schleif artikel im wesentlichen v/ie hierin beschrieben unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen.
- Ende -
9ÖSS83/1590 . bad
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |