DE1961746U

DE1961746U - Lehre zum messen des schneidenwinkels an bohrwerkzeugen.

Info

Publication number: DE1961746U
Application number: DE1965G0031699
Authority: DE
Inventors: Andre Gueissaz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-02-13
Filing date: 1965-02-11
Publication date: 1967-06-08
Also published as: CH415078A

Description

Andre GUEISSAZ AUBERSON / Vaud (Schweiz)

Lehre zum Messen des Sehneidenwinkels'an Bohrwerkzeugen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Messlehre zum Messen der Schneiden, insbesondere Spitzenwinkel an Bohrwerkzeugen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, mittels eines Messwerkzeuges die an den gebräubhlichsten Typen spanabhebend arbeitender Bohrer auftretenden Schneidenwinkel zueinander und zur Bohrerachse zu messen,

Es sind Lehren bekannt, mit deren Hilfe es möglich ist, die Schneidenwinkel, auch Spitzenwinkel genannt, von Bohrwerkzeugen zu messen« Diese haben jedoch den Nachteil, dass die den Bohrer schleifende Person nicht feststellen kann, inwieweit die Bohrer-

G13 0.42D.9 ~ BIl/KW/nw

achse parallel mit der Winkelhalbierenden des Schnittwinkels verläuft. Dies führt dazu, dass das Bohrwerkzeug einseitig schneidet und aus seiner Sollbohr richtung verläuft, weil die Seitenkräfte unterschiedlich sind. Die Standseite des Werkzeugs wird dadurch stark herabgesetzt, und es ist nicht möglich, masshaltige Teile zu fertigen.

Es sind ferner Lehren, bekannt aus einer auf einer Schmalseite mit einer Schnittwinkelkerbe versehenen Schiene und einer senkrecht hierzu angeordneten, weiteren Schiene-, welche auf der ersten Schiene axial verschiebbar ist und dem mit der Bohrerachse parallelen Bohrermantel des zu messenden Werkzeuges als Bezugsanschlag dient,

Aufgabe der Neuerung ist es, die Anwendung dieser bekannten Vor*-, richtung zu verbessern und insbesondere fabrikationsmässige Erleichterungen zu schaffen.

Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Neuerung dadurch, dass auf der ersten Schiene mehrere Schnittwinkelkerben mit verschiedener Tiefe bei gleichem Winkelmass und bzw. oder mit verschiedenen Winkelmassen vorgesehen sind.

Durch diese Ausbildung der Lehre wird eine "Verbesserung der -üblichen Winkellehren für Werkzeuge erreicht, indem beim Schlei« fen von Bohrern, insbesondere Spiral« und Spitzbohrern,

ein Höchstmass an Genauigkeit bei kleinstem Arbeitszeitaufwand und sichtbare Kontrollverhältnisse geschaffen werden.

Durch die neue rung sgemässe Anordnung mehrerer Schnittwinkel in verschiedenen Tiefen bei gleichem Winkelmass oder aber verschiedenem Winkelmass auf der hochkanten Metallschiene wird bei den verschiedensten Bohrerdimensionen eine entsprechende Genauigkeit gewährleistet.

Eine weitere, vorteilhafte Ausbildung der Neuerung besteht darin, das Schnittwinkelmass veränderbar auszulegen, insbesondere derart, dass die beiden Winkelkanten nach Art mechanisch verstellbarer Winkelmesser eingestellt werden können, um auch Sonderwinkel rationell und zuverlässig genau anschleifen und messen zu können.

Die Neuerung wird anhand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt als erstes Beispiel eine Schneidenwinkellehre für Bohr« werkzeuge in der Vorderansicht,

Fig. 2 zeigt als zweites Beispiel eine Lehre nach Fig. 1 mit veränderbaren Schnittwinkelkanten,

Nach Fig. 1 weist die Lehre eine Metallschiene 1 mit rechteckigem

Querschnitt auf, in deren untere Schmalseite verschiedene Schnitt-■winkel eingelassen sind. Der Winkel 2 ist für grosse Bohrerdurchmesser, der Winkel 3 für kleine Bohrerdurchmesser und der Winkel 4 für Bohrer mit einem anderen Schnittwinkel als die Winkel 2 und 3» Die strichpunktiert angedeuteten Winkelhalbierenden 5 stehen senkrecht zur oberen Kante der Schiene 1. Mit 6 ist der in Pfeilrichtung 7 axial verschiebbare Anschlag bezeichnet, dessen Kante 8 senkrecht auf der Oberkante der Schiene 1 steht. Der Spiralbohrer 9, dessen Achse 10 parallel zur Winkelhalbierenden 5 und zur Kante 8 des Anschlags 6 verläuft, zeigt die Verwendung der Lehre.

Fig. 2 zeigt eine Lehre, bei der die festen Schnittwinkel der Schiene 1 nach Fig,-I gegen ein verstellbares Winkelkantenpaar 11 und 12 ausgetauscht sind. Mit der Schraube 13 können die beiden Kanten spielfrei und ohne Veränderung der Lage der Winkelhalbierenden 5 verändert werden, wobei der entsprechende Winkelwert an einer Skala 14, welche beispielsweise auf den Kanten 11 und 12 eingelassen sein kann, einstellbar ist.

Claims

P.A.192 820*-7.

SCHUT Z ANSPRUE CHE

1, Lehre zum Messen des Schneidenwinkels von Bohrwerkzeugen

aus einer auf einer Schmalseite mit einer Schnittwinkelkerbe versehenen Schiene und einer senkrecht hierzu angeordneten, weiteren Schiene, welche auf der ersten Schiene axial verschiebbar ist und dem mit der Bohrerachse parallelen Bohrermantel des zu messenden Werkzeuges als Bezugsanschlag dient, dadurch gekennzeichnet, dass auf der ersten Schiene (1) mehrereSchnittwinkel_r kerben (E, 3, 4) mit verschiedener Tiefe bei gleichem Winkelmass und bzw. oder mit verschiedenen Winkelmassen vorgesehen sind.·
2. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittwinkelmas s durch ein verstellbares, mit einer Skala (14) versehenes Winkelkantenpaar (11,12) veränderbar ist.