DE19617060A1 - Verfahren zur Simulation der Wirkung von Sprengsätzen auf Gefechtseinheiten - Google Patents
Verfahren zur Simulation der Wirkung von Sprengsätzen auf GefechtseinheitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Simulation der Wirkung von
Sprengsätzen, wie Artillerie, Mörser, Minen usw. auf Gefechtseinheiten nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Schulung von Kampfverbänden des Militärs im freien Gelände dienen
räumlich begrenzte Übungsplätze, auf denen ein realitätsnahes Gefechtstraining
durchgeführt werden kann. Hierzu ist es bekannt, Lichtschußsimulatoren zu
verwenden, die an die von der Infanterie getragenen Waffen gekoppelt sind oder
die mit dem verwendeten Gerät, wie Flugkörpern, Panzern usw., verbunden sind.
Derartige Simulatoren sind beispielsweise in der DE 22 62 605.7 oder DE 28 46 962.7
beschrieben. Eine weitere Verbesserung der Realitätsnähe der
Gefechtsausbildung erfordert den Einbezug der indirekten Waffen wie Artillerie,
Mörser und Minen.
Aus der Zeitschrift Wehrtechnik Heft 10, 1995, ist ein solches System unter
dem Oberbegriff "Gefechtsübungszentrum" bekannt. Bei diesem Zentrum werden
u. a. alle Gefechtsteilnehmer zusätzlich zum Lichtschußsimulator mit einer
"Teilnehmereinheit" ausgerüstet. Jede Teilnehmereinheit besteht u. a. aus einem
GPS-gesteuerten Signalempfänger, einer Steuerelektronik und zusätzlichen
elektrischen Schnittstellen zum Lichtschußsimulator. Über diese Ausrüstung kann
die von einer Zentrale eingespielte Lage des simulierten Artilleriefeuers oder die
Wirkung von Minenfeldern gesteuert und die simulierte Wirkung auf die
Simulatoren der Übungsteilnehmer übertragen werden. Dieses prinzipiell
listungsfähige System verursacht durch die komplexe Teilnehmereinheit
erhebliche Ausrüstungskosten pro teilnehmendem Gefechtsfahrzeug. Die
zusätzliche Ausrüstung des Infanteristen mit der Teilnehmereinheit (zusätzlich
zum Lichtschußsimulator) beeinträchtigt aufgrund des Gewichts und der
Abmessungen zudem die Realitätsnähe. Eine Darstellung des Einschlages der
Artilleriegranaten im freien Übungsgelände ist nicht vorgesehen. Eine Einstellung
der Gefechtsteilnehmer auf das indirekte Feuer ist also nur begrenzt möglich.
Zur Nachbildung der akustischen pyrotechnischen Wirkung des
Feuerkampfes ist bekannt, die Gefechtseinheiten (hier: militärische Geräte wie
Panzer, Schützenpanzer, Panzerabwehrhubschrauber, Raketenjagdpanzer,
Panzerabwehrraketen aber auch Infanteristen) neben den Lichtschußsimulatoren
mindestens teilweise mit pyrotechnischen Darstellungsgeräten zu versehen. Diese
werden einerseits im Falle eines eigenen Schusses (z. B. der Panzerwaffe) zur
Schußdarstellung und im Falle eines simulierten erlittenen Treffers zur Darstellung
der Vernichtung verwendet und also vom jeweiligen Lichtschußsimulator
gesteuert. Die akustische und pyrotechnische Wirkung einer einschlagenden
Artilleriegranate im freien Gelände kann bisher nicht simuliert werden. Dadurch
ist eine Einstellung der Übungsteilnehmer auf die simulierte Bedrohung und damit
das Training eines bedrohungsgerechten Verhaltens nicht ausreichend möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Simulation der
Wirkung von Sprengsätzen auf Gefechtseinheiten durch simulierte Sprengsätze
nachzuahmen, deren In-Erscheinung-Treten in großem Maße eine reale
Gefechtssituation nach bildet. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine zur
Durchführung des Verfahrens geeignete Einrichtung anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 8 angegebene
Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
Unteransprüchen angegeben.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die zu simulierenden Sprengsätze
Signaturkörper sind, die räumlich verteilt auf dem Übungsplatz angeordnet
werden und die von einer Leitzentrale selektiv oder unmittelbar von der
Gefechtseinheit aktivierbar sind. Die selbsttätige Aktivierung kann beispielsweise
durch Berührung erfolgen oder Unterschreiten einer kritischen Distanz. Ein
Artilleriefeuer kann z. B. durch selektive oder zufällige Aktivierung mehrerer im
Übungsgelände verteilter Signaturkörper durch die Leitzentrale nachgebildet
werden. Die Signaturkörper können von der Leitzentrale auch bei Annäherung
einer Gefechtseinheit ausgelöst werden.
Die Verlegung der Signaturkörper im Übungsgelände erfolgt vorzugsweise
mit einem Verlegefahrzeug, wobei jeder Signaturkörper vor oder bei seiner
Verlegung mit einem Identifikationsmerkmal versehen wird. Dieses ist
insbesondere ein elektronisches Merkmal, das in dem Signaturkörper gespeichert
wird oder das zusammen mit den Verlegekoordinaten des Signaturkörpers an
eine Leitzentrale übermittelt wird, in der es gespeichert wird, so daß der einzelne
Signaturkörper selektiv von der Leitzentrale ansprechbar bleibt.
Die Signaturkörper können vorzugsweise mittels eines von der Leitzentrale
ausgesandten Funk- oder Laserlichtsignals selektiv wenigstens dann aktiviert
werden, wenn eine Gefechtseinheit sich dem Signaturkörper nähert. Damit kann
eine realistische Nachahmung des Eintretens einer Gefechtseinheit in ein
Minenfeld nachgebildet werden.
Die Koordinatenermittlung der ausgelegten Signaturkörper kann dadurch
erfolgen, daß die momentanen Koordinaten des Verlegefahrzeugs erfaßt werden
und zusammen mit dem Identifikationssignal eines Signaturkörpers in der
Leitzentrale gespeichert werden. Es kann aber auch die unmittelbare
Raumkoordinate des Signaturkörpers erfaßt werden. Dies erfolgt vorzugsweise
mittels eines von einer ortsfesten Bake ausgestrahlten Laserlichtsignals, das von
dem Verlegefahrzeug oder dem Signaturkörper reflektiert wird. Aus der
Entfernung und dem Winkel des reflektierten Signals läßt sich die gewünschte
Raumkoordinate automatisch ermitteln.
Ein erfindungsgemäßer Signaturkörper ist insbesondere gekennzeichnet
durch eine autarke Stromversorgung, beispielsweise durch eine Batterie oder
einen Akkumulator, einen Funkempfänger und eine Ansteuerschaltung sowie
durch die Ansteuerschaltung betätigbare eine oder mehrere pyrotechnische
Sätze, sowie einen Lasercodesender mit einer Laserdiode. Dadurch wird es
möglich, die pyrotechnischen Sätze durch Funksignale auszulösen, wobei
vorzugsweise vorgesehen ist, daß jeder Signaturkörper mehrere pyrotechnische
Sätze enthält, die selektiv ansteuerbar sind. Dadurch können die Wirkung
unterschiedlicher Unterstützungswaffen oder Minen simuliert werden. Um die
Signaturkörper mehrfach verwenden zu können, kann vorgesehen sein, die
pyrotechnischen Sätze nachladbar auszugestalten.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Signaturkörper liegt auch darin, daß
mittels Funksignals von der Leitzentrale gesteuert von einer im Signaturkörper
enthaltenden Laserdiode ein Laserlichtstrahl ausgestrahlt werden kann, der von
Lichtschußsimulatoren der in der Nähe der Signatureinheit befindlichen
Gefechtseinheiten erfaßbar ist. Damit kann an der Gefechtseinheit ein
akustisches oder optisches Signal ausgelöst werden, beispielsweise auch eine
Deaktivierung der Gefechtseinheit.
Diese Einrichtung kann auch dazu verwendet werden, daß der
Signaturkörper Zustandsdaten aussendet, um einer Wartungseinheit übermitteln
zu können, ob und welche pyrotechnischen Sätze gezündet wurden, ob ein
Defekt vorliegt, oder z. B. auch Informationen über den Ladezustand der
eingesetzten Batterien.
Durch die Maßnahmen der Erfindung kann im Übungsgelände die
akustische und pyrotechnische Wirkung von Unterstützungswaffen mit
besonderer Realitätsnähe nachgebildet werden. Die Gefechtseinheiten, die an
einem mit Lichtschußsimulatoren simulierten Gefecht teilnehmen, können sich
hierdurch auch auf simulierte Unterstützungswaffen einstellen. Insbesondere kann
auch die simulierte Wirkung eines Unterstützungsfeuers auf mit
Lichtschußsimulatoren ausgerüstete Infanteristen berücksichtigt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipansicht eines Übungsgeländes, und
Fig. 2 einen Signaturkörper.
Die in Fig. 1 dargestellte Prinzipskizze zeigt ein Übungsgelände 5, auf dem
ein Verlegefahrzeug 2 Signaturkörper 1 verlegt. Im Gelände verteilt sind zwei
lichtoptische Baken 3 angeordnet, die Laserstrahlen 4 in das Übungsgelände
senden. Die Laserstrahlen werden in diesem Fall vom Verlegefahrzeug reflektiert,
so daß aus dem Winkel und der Entfernung, die z. B. bei einer Laufzeitmessung
Festgestellt werden kann, die momentanen Raumkoordinaten des
Verlegefahrzeugs ermittelt werden können. Da jeder Signaturkörper mit einem
Identifikationscode versehen wird, der beispielsweise während der Verlegung von
Verlegefahrzeug dem Signaturkörper elektronisch beigegeben werden kann,
kann dieser Identifikationscode zusammen mit den Raumkoordinaten des
entsprechenden Signaturkörpers in der Leitzentrale gespeichert werden. Damit
wird es während des Gefechts möglich, die Signaturkörper einzeln anzusprechen
und so selektiv eine gesteuerte Zündung der pyrotechnischen Sätze zu erwirken.
Fig. 2 zeigt das Prinzip eines verwendbaren Signaturkörpers. Der
Signaturkörper 8 enthält mehrere pyrotechnische Sätze 6, die selektiv
ansteuerbar sind. Ferner enthält der Signaturkörper einen Lasercodesender 7, mit
dessen Hilfe entweder Signale an nahekommende Gefechtseinheiten oder
Zustandsdaten an eine Wartungseinheit übertragen werden können.
Der mechanische Aufbau der Signaturkörper kann so gestaltet werden, daß
ein Überfahren durch Gefechtsfahrzeuge dem Signaturkörper nicht zerstört. Die
pyrotechnische Sätze sind so auszulegen, daß eine Gefährdung der
Übungsteilnehmer auch dann ausgeschlossen ist, wenn ein pyrotechnischer Satz
in unmittelbarer Nähe einer Gefechtseinheit gezündet wird.
Zur Feststellung der Raumkoordinaten bereits ausgelegter Signaturkörper
können diese jeweils einen Kranz von Retroreflektoren aufweisen, die so
angeordnet sind, daß die Reflektoren in jeder Position im Übungsgelände von der
laseroptischen Bake erfaßt werden können.
In einem Übungsgelände werden soviele Signaturkörper verlegt, daß eine
überzeugende Effektsimulation möglich ist. Z. B. wird je 1000 m² ein
Signaturkörper verlegt.
Die Ansteuerung der Signaturkörper von der Leitzentrale erfolgt
vorzugsweise per Funk. Aufgrund der Codierung jedes einzelnen Signaturkörpers
kann eine Einzel-Ansteuerung erfolgen. Es kann auch vorgesehen sein, daß eine
statistische Anzahl von Signaturkörpern gleichzeitig gezündet wird, um
Artilleriefeuer nachzubilden.
Die Steuerungselektronik des Leitstandes kann auch mit Schnittstellen
versehen sein, die die Einspielung realer Artillerieübungen, die an einem anderen
Standort durchgeführt wurden, in die Gefechtsübung ermöglichen.
Bezugszeichenliste
1 Signaturkörper
2 Verlegefahrzeug
3 lichtoptische Bake
4 Laserstrahl
5 Übungsgelände
6 pyrotechnische Sätze
7 Lasercodesender
2 Verlegefahrzeug
3 lichtoptische Bake
4 Laserstrahl
5 Übungsgelände
6 pyrotechnische Sätze
7 Lasercodesender
Claims (16)
1. Verfahren zur Simulation der Wirkung von Sprengsätzen, wie Artillerie,
Mörser, Minen usw. auf Gefechtseinheiten, die sich auf einem räumlich
begrenzten Übungsplatz befinden, wobei der Übungsplatz mit einer Vielzahl
von zu simulierenden Sprengsätzen bestückt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu simulierenden Sprengsätze Signaturkörper sind,
die räumlich verteilt auf dem Übungsplatz angeordnet werden und die
vorzugsweise bei Annäherung einer Gefechtseinheit von einer Leitzentrale
selektiv oder unmittelbar von der Gefechtseinheit aktivierbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Signaturkörper (1) vor oder bei seiner Verlegung auf einem Übungsplatz (5)
mit einem insbesondere elektronischen Identifikationsmerkmal versehen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Signaturkörper (1) mittels eines von einer Leitzentrale ausgesandten Funk-
oder Laserlichtsignals wenigstens dann selektiv aktivierbar ist, wenn eine
Gefechtseinheit sich dem Signaturkörper (1) nähert.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Verlegung der Signaturkörper (1) ihre Raumkoordinaten festgestellt und
zusammen mit den Identifikationsmerkmalen auf einer
Datenverarbeitungseinheit gespeichert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Koordinatenermittlung mittels einer Laserlicht aussendenden ortsfesten
Quelle (3) erfolgt, bei der der Laserstrahl von einem Reflektor des
Signaturkörpers (1) reflektiert wird und die Koordinaten des Signaturkörpers
(1) aus Entfernung und Winkel des Signaturkörpers bei seiner Verlegung in
Bezug auf die ortsfeste Bake ermittelt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Raumkoordinaten der Signaturkörper aus der Ermittlung der momentanen
Koordinaten des Verlegefahrzeuges (2) während der Auslegung eines
Signaturkörpers abgeleitet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Koordinatenermittlung mittels einer Laserlicht aussendenden ortsfesten
Quelle erfolgt, bei der der Laserstrahl von einem Reflektor des
Verlegefahrzeuges reflektiert und die momentanen Koordinaten des
Verlegefahrzeuges aus momentaner Entfernung und momentanem Winkel
des Verlegefahrzeuges abgeleitet werden.
8. Einrichtung zur Simulation der Wirkung von Sprengsätzen auf
Gefechtseinheiten zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem örtlich
begrenzten Übungsgelände (5) ausgelegten Signaturkörper (1) mit einer
autarken Stromversorgung, einem Funkempfänger mit einer
Ansteuerschaltung sowie durch die Ansteuerschaltung betätigbare ein oder
mehrere pyrotechnische Sätze (6) aufweisen.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signaturkörper ferner äußere Laserreflektoren aufweisen, um mittels eines
Laserstrahlscans von einer ortsfesten Quelle die Ortskoordinaten der
Signaturkörper feststellen zu können.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine ortsfeste Laserlicht aussendende Bake (3) vorgesehen ist, die so auf
dem Übungsplatz aufgestellt ist, daß der von der Bake (3) ausgesandte
Laserstrahl im wesentlichen jeden Ort des Übungsplatzes abtasten kann,
und daß die Bake in kontinuierlicher Folge Laserlicht in alle Raumsegmente
des Übungsplatzes abstrahlt, wobei von Signaturkörpern (1) oder
Verlegefahrzeugen reflektierte Signale winkel- und entfernungsmäßig in
Bezug auf den Ort der Bake (3) erfaßbar sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Signaturkörper mit einem vorgebbaren elektronischen Identifikationscode
versehen ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Identifikationscode während der Verlegung des Signaturkörpers zusammen
mit seinen Raumkoordinaten auf einer Datenverarbeitungseinheit
speicherbar ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
pyrotechnischen Sätze der Signaturkörper nachladbar sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Signaturkörper selektiv ansteuerbare in der Wirkung unterschiedliche
pyrotechnische Sätze enthält.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8-14, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Signaturkörper einen per Funkbefehl ansteuerbaren
Lasersignalsender aufweist zur Übermittlung von Lasersignalen an
momentan in einem definierten Umkreis befindliche Gefechtseinheiten.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8-14, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Signaturkörper einen Lasersignalsender aufweist zur Übermittlung
seiner momentanen Zustandsdaten an eine Wartungseinheit.
Priority Applications (1)
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DE1996117060 DE19617060C2 (de) | 1996-04-29 | 1996-04-29 | Verfahren und Einrichtung zur Simulation der Wirkung von Steilfeuerwaffen auf Gefechtseinheiten |
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DE1996117060 DE19617060C2 (de) | 1996-04-29 | 1996-04-29 | Verfahren und Einrichtung zur Simulation der Wirkung von Steilfeuerwaffen auf Gefechtseinheiten |
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DE1996117060 Revoked DE19617060C2 (de) | 1996-04-29 | 1996-04-29 | Verfahren und Einrichtung zur Simulation der Wirkung von Steilfeuerwaffen auf Gefechtseinheiten |
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