DE19616877A1 - Haarfön - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Haarfön zum zwangsweisen Auslassen von heißer oder kalter Luft zum Haaretrockenen und insbesondere einen Haarfön zur einfachen Montage einer Temperatursicherung und einer Gleichrichterdiode an einer Isolierplatte, die ohne auf das Löten zurückzugreifen in seinem Gehäuse montiert werden sollen.

Wie in Fig. 1 dargestellt, schließt ein Haarfön gemäß dem Stand der Technik ein Gehäuse mit einem mittig angeordneten Antriebsmotor 2 zum Drehen eines Lüftergebläses 3 zum Ansaugen von Außenluft, eine in einem vorderen Bereich des Gehäuses 1 angeordnete Isolierplatte 7, die eine Heizvorrichtung 6 aufweist (unten beschrieben), und einen Griff 4 mit einem Schalter 5 an einer festgelegten Stelle unterhalb des Gehäuses 1 ein.

Die Isolierplatte 7 ist an ihrer Vorderseite mit einem Düsengehäuse 8 gekoppelt, um heiße Luft, die durch die Aktivierung der Heizvorrichtung 6 aufgeheizt wird, oder kalte Luft, die von außen angesaugt wird, auszulassen.

Wenn beim herkömmlichen, so aufgebauten Haarfön durch die Betätigung des Schalters an den Antriebsmotor 2 und die Heizvorrichtung 6 elektrische Energie angelegt wird, beginnt die Heizvorrichtung 6 Wärme zu emittieren und gleichzeitig wird die Außenluft zu beiden Seiten des Gehäuses 1 durch die Drehung des Lüftergebläses 3 eingesaugt, das sich gemäß dem Betrieb des Antriebsmotors 2 dreht.

Die in das Innere des Gehäuses 1 gesaugte Außenluft kommt mit der bereits aufgeheizten Heizvorrichtung 6 in Kontakt, um dadurch zu heißer Gebläseluft zu werden, die wiederum durch den Betrieb des Lüftergebläses 3 durch das Düsengehäuse 8 nach außen ausgelassen wird, wodurch die Haare getrocknet werden.

Zu dieser Zeit wird eine Überhitzung der Heizvorrichtung 6 durch eine Temperatursicherung 10 (siehe Fig. 2) verhindert und die heiße Gebläseluft wird in ihrer Stärke durch eine Gleichrichterdiode 11 (siehe Fig. 2) auf viel Gebläseluft, wenig Gebläseluft und dergleichen eingestellt.

Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung zum Erläutern einer zusammenhängenden Verbindung zwischen einer Heizvorrichtung und einer Isolierplatte als den Hauptbestandteilen eines Haarföns gemäß dem Stand der Technik.

Wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, sind die Teile, wie die Temperatursicherung 10, die Gleichrichterdiode 11 und dergleichen, starr an der Isolierplatte 7 angeordnet, wo beide Enden eines Leiterdrahtes 12 mit beiden Seiten der Temperatursicherung 10 und der Gleichrichterdiode 11 z. B. mittels Löten oder dergleichen an einer Befestigung 9, die durch die Isolierplatte 7 hindurch starr angeordnet ist, verbunden sind.

Es bestanden jedoch viele Probleme beim herkömmlichen Haarfön darin, daß ein Leiterdraht an einer Isolierplatte montiert ist, wobei der Leiterdraht durch solche Mittel, wie eine Lötung oder dergleichen, mit elektronischen Teilen verbunden wird, so daß andere Teile durch Heizeinrichtungen, wie einen Lötkolben oder dergleichen, beschädigt werden oder elektrische Verbindungen wegen einer mangelhaften Lötung schlecht wurden, die dadurch zu Ursachen von fehlerhaftem Betrieb, von Defekten und dergleichen werden und es unmöglich machen nur eine Temperatursicherung, eine Gleichrichterdiode und dergleichen zu ersetzen, was zu einem vollständigen Austausch eines Gesamtaufbaus, an dem die Isolierplatte, die Heizvorrichtung und dergleichen montiert sind, und zu einer Zunahme der Reparaturkosten hierfür führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haarfön vorzusehen, der auf eine einfach wiederlösbare Weise aus solchen Teilen aufgebaut ist, wie eine Temperatursicherung, eine Gleichrichterdiode und dergleichen, so daß es praktisch und einfach ist Montagearbeiten auszuführen und wobei der Haarfön für eine Minimierung der Ausschußrate ausgerüstet ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die mit dem Haarfön erzielten Vorteile bestehen darin, daß solche Teile, wie eine Temperatursicherung, eine Gleichrichterdiode und dergleichen befestigt und getrennt werden können, um dadurch die Montage der Teile zu verbessern und um die Produktivität deutlich zu erhöhen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß keine Arbeiten wie Löten notwendig sind, so daß ein Ausschuß durch Verbindungen, der aus wärmebedingten Defekten oder sogenannten kalten Lötverbindungen an den Teilen resultiert, verhindert werden kann, um dadurch den Ersatz nur der defekten Teile zu ermöglichen, wodurch sich die Reparaturkosten drastisch verringern.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein schematisches Diagramm zum Erläutern eines Gesamtaufbaus eines Haarföns gemäß dem Stand der Technik;

Fig. 2 eine teilperspektivische Ansicht zum Erläutern von Teilen im montierten Zustand, die ein Haarfön gemäß dem Stand der Technik aufweist;

Fig. 3 eine teilperspektivische Ansicht zum Erläutern von wesentlichen Teilen eines Haarföns gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht zum Erläutern der wesentlichen Teile des Haarföns gemäß der Erfindung im montierten Zustand; und

Fig. 5 ist eine teilperspektivische Ansicht zum Erläutern der wesentlichen Teile im montierten Zustand gemäß der Erfindung.

In den Zeichnungen werden durchweg gleiche Bezugszeichen und -symbole zur Kennzeichnung von gleichen oder äquivalenten Teilen oder Abschnitten verwendet und die Redundanz derselbigen wird zur Vereinfachung der Erläuterung und Erklärung unterlassen.

Fig. 3 ist zuallererst eine perspektivische Ansicht zum Erläutern von zusammenhängenden Verbindungen zwischen einer Heizvorrichtung, einer Isolierplatte und einem Verbindungsanschluß als wesentliche Teile eines Haarföns gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, weist die Isolierplatte 7 ein isolierendes Material auf, auf dessen einer Seite eine Vielzahl von Heizvorrichtungen 6 mit festgelegtem Abstand gewendelt angeordnet ist.

Auf der anderen Seite der Isolierplatte ist mindestens ein Durchgangsloch 7a ausgebildet, in welchem ein Verbindungsanschluß 20 durch eine Niete 9 starr vernietet ist, um mit Teilen, wie einer Temperatursicherung 10, einer Gleichrichterdiode 11 und dergleichen, elektrisch verbunden zu sein.

Wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, ist eine sich vom Verbindungsanschluß 20 ausdehnende Halteeinheit 20a ausgebildet, um wiederlösbar mit einem Ende des Leiterdrahtes 12 verbunden zu werden, der wiederum mit den Teilen, wie der Temperatursicherung 10, der Gleichrichterdiode 11 und dergleichen, verbunden ist.

Die Halteeinheit 20a ist so aufgebaut, daß sie das Ende des Leiterdrahtes 12 festhält, wenn dieses darin positioniert und gepreßt wird, und die das Ende des Leiterdrahts 12 losläßt, wenn dieses davon gelöst wird.

Vorzugsweise ist an einer oberen Seite der Halteeinheit 20a eine Öffnung ausgebildet und es ist noch vorteilhafter, wenn die Halteeinheit 20a in ihrer Querschnittsansicht U-för­ mig ausgebildet ist.

Weiterhin ist der Verbindungsanschluß 20 aus einem guten Leiter hergestellt, wie Kupfer oder dergleichen. Es sollte angemerkt werden, daß obwohl beim Ausführungsbeispiel der Anschluß 20 durch die Niete 9 befestigt ist, dies nicht als einschränkend angenommen werden soll, sondern er kann durch Befestigungsmittel, wie einer Schraube oder dergleichen, befestigt werden.

Als nächstes wird der Betrieb und die Wirkung des so aufgebauten Haarföns gemäß der Erfindung beschrieben.

Wenn die Heizvorrichtung 6 auf die spulenförmige Isolierplatte 7 montiert wird, wird als erstes der Verbindungsanschluß 20 im an einer Seite der Isolierplatte 7 ausgebildeten Durchgangsloch 7a angebracht und die Niete 9 wird durch das Durchgangsloch 7a und ein Loch 20b des Verbindungsanschluß 20 eingefügt, um dazwischen vernietet zu werden, wobei der Verbindungsanschluß 20 an der Isolierplatte 7 befestigt wird, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.

Obwohl dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, kann nun der Verbindungsanschluß 20 statt durch die Niete 9 durch Befestigungsmittel, wie einer Schraube oder dergleichen, starr befestigt werden.

Wenn ferner der Verbindungsanschluß 20 mit beiden Seiten der Isolierplatte 7 verbunden werden soll, wird der Anschluß 20 auf der jeweiligen Seite des Durchgangslochs 7a positioniert und das Durchgangsloch 7a und der Verbindungsanschluß 20 werden durch die Niete 9 vernietet. Zwei Verbindungsanschlüsse 20 können einfach durch einen einmaligen Vernietungsvorgang befestigt werden.

Wenn der Anschluß 20 durch Befestigungsmittel, wie Nieten, Schrauben oder dergleichen, befestigt ist, kann zwischenzeitlich ein Ende des Leiterdrahts 12 mit der Temperatursicherung 10, der Gleichrichterdiode 11 und dergleichen mit der am Verbindungsanschluß 20 gebildeten Halteeinheit 20a verbunden werden. Wenn dann die Halteeinheit 20a einschnürend zusammengepreßt wird, werden der Leiterdraht 12 und der Anschluß 20 elektrisch verbunden und gleichzeitig dazwischen befestigt.

Weil entsprechend das jeweilige Ende des Leiterdrahts 12 einschnürend in den Halteeinheiten 20a des Verbindungsanschluß 20 befestigt wird, können die Teile, wie die Temperatursicherung 10, die Gleichrichterdiode 11 und dergleichen in einem befestigten Zustand gehalten werden.

Falls die Teile, wie die Temperatursicherung 10, die Gleichrichterdiode 11 und dergleichen, aufgrund eines Defekts, eines Durchschlags oder dergleichen ersetzt werden müssen, wird die Halteeinheit 20a, in der der Leiterdraht 12 einschnürend eingefügt ist, gelöst, um dadurch den Leiterdraht daraus heraus zunehmen.

Zu dieser Zeit kann ein ökonomischer Vorteil erzielt werden, indem nur die Teile, wie die Temperatursicherung 10, die Gleichrichterdiode 11 und dergleichen, ersetzt werden.

Wie aus obigem offensichtlich wird, ist es beim Haarfön gemäß der Erfindung möglich, Teile, wie eine Temperatursicherung, eine Gleichrichterdiode und dergleichen, in einer Halteeinheit eines starr an einer Isolierplatte montierten Verbindungsanschlusses zu befestigen oder davon zu trennen, wodurch die Montage verbessert und die Produktivität erhöht wird.

Ferner kann ein Durchschlag an den Teilen aufgrund von Hitze oder von Ausschuß, die aus schlechten Verbindungen oder Kontakten unter ihnen resultieren, verhindert werden, weil keine Lötung notwendig ist und es ist möglich nur die problembehafteten Teile zu ersetzen, um dadurch die Reparaturkosten merklich zu reduzieren.

Claims (8)

1. Haarfön mit einem mittig in einem Gehäuse angeordneten Antriebsmotor (2), um ein Lüftergebläse (3) zum Ansaugen von Außenluft zu drehen, einer in einem vorderen Bereich des Gehäuses (1) angeordneten Isolierplatte (7), auf dessen einer Seite eine Vielzahl von Heizvorrichtungen (6) in festgelegten Abständen angeordnet ist, und einem unter dem Gehäuse (1) vorgesehenen Griff (4), an dessen einer Seite ein Schalter (5) angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen auf einer Seite der Isolierplatte (7) angeordneten Verbindungsanschluß (20) zum wiederlösbaren Befestigen eines Leiterdrahtes (12) mit einer damit verbundenen Temperatursicherung (10) oder Gleichrichterdiode (11).

2. Haarfön nach Anspruch 1, bei dem an einer Seite des Verbindungsanschlusses (20) eine nach außen vorstehende Halteeinheit (20a) ausgebildet ist und ein Ende des Leiterdrahtes (12) lösbar an der Halteeinheit (20a) angeordnet ist.

3. Haarfön nach Anspruch 2, bei dem die Halteeinheit (20a) einen U-förmigen Querschnitt aufweist.

4. Haarfön nach Anspruch 1, bei dem mittig im Verbindungsanschluß (20) ein Loch ausgebildet ist.

5. Haarfön nach Anspruch 1, bei dem der Verbindungsanschluß (20) aus einem guten Leiter hergestellt ist.

6. Haarfön nach Anspruch 1, bei dem der Verbindungsanschluß (20) durch Einfügen von Befestigungsmitteln (9.) in ein auf einer Seite der Isolierplatte (7) ausgebildetes Durchgangsloch (7a) starr befestigt wird.

7. Haarfön nach Anspruch 6, bei dem das Befestigungsmittel (9) eine Niete ist.

8. Haarfön nach Anspruch 6, bei dem das Befestigungsmittel (9) eine Schraube ist.