DE19616800A1 - Anpreßvorrichtung für eine Walze - Google Patents

Anpreßvorrichtung für eine Walze

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anpreßvorrichtung für eine Walze zur Behandlung einer Materialbahn in einem mit einer Gegen­ fläche gebildeten Preßspalt, mit insbesondere einer Mehrzahl von an einem Joch abgestützten druckfluidbetätigten und/oder mechanisch betätigten Kraftelementen, durch die die Walze oder ein dieser zugeordneter Walzenmantel entlang des Preß­ spaltes an die Gegenfläche anpreßbar ist.
Anpreßvorrichtungen dieser Art finden insbesondere Ver­ wendung bei Walzen einer Walzenpresse, wie sie in der DE 40 17 433 A1 beschrieben ist. In einer solchen Walzen­ presse wird eine zu behandelnde Materialbahn durch wenig­ stens einen Preßspalt geführt, der zwischen einer Preßwalze und einer Gegenfläche, insbesondere einer Gegenwalze gebil­ det ist. Um die erforderliche Preßkraft zu erzeugen, müssen auf die Walze Kräfte aufgebracht werden, die in der Regel be­ einflußbar sind, um beispielsweise eine über den Preßspalt quer zur Materialbahn gleichbleibenden Preßkraft oder ein gewünschtes Preßkraftprofil zu erzeugen, das über den Preß­ spalt, d. h. über die Breite der Materialbahn auch ungleich­ förmig sein kann. Für einen entsprechenden Preßkraftverlauf sorgen insbesondere die druckfluidbetätigten Kraftelemente. Je nach Art der betreffenden Walze können diese Kraftelemen­ te außerhalb oder innerhalb der Walze angeordnet sein, wobei sie im letzteren Fall einen drehbaren Walzenmantel beauf­ schlagen, der starr oder auch flexibel ausgebildet sein kann. Die betreffende Walze muß somit nicht in jedem Fall eine kreiszylindrische Gestalt besitzen. Die Kraftelemente können direkt oder auch über eine insbesondere flexible Lei­ ste auf die Walze bzw. deren Walzenmantel einwirken.
Bei der aus der DE 40 17 433 A1 bekannten Walzenpresse ist zudem jeder der beiden einen entsprechenden Preßspalt defi­ nierenden Walzen eine Anpreßvorrichtung zugeordnet. Hierbei sind die Druckfluidleitungen von in einander gegenüberliegen­ den Stützzonen vorgesehenen Kraft- oder Stützelementen mit­ einander verbunden und an ein gemeinsames Steuerelement ange­ schlossen. In den miteinander verbundenen Druckfluidleitun­ gen sind keine weiteren Steuerelemente angeordnet. Hierbei können die einander gegenüberliegenden Walzen auch jeweils nur eine einzige Stützzone aufweisen. Durch diese Maßnahmen läßt sich der Aufbau der Walzenpresse wesentlich vereinfa­ chen, wobei auch eine äußerst problemlose Steuerung möglich ist. In bestimmten Fällen kann es nun aber erforderlich sein, daß die jeweilige Unterwalze vor dem Aufbringen der Linienkraft oder im Falle eines in Laufrichtung der Material­ bahn verlängerten Preßspalts der Flächenkraft angehoben wer­ den muß. Zudem kann es bei der bekannten Walzenpresse infol­ ge des Eigengewichts einer Walze zu einem gewissen Durchhang kommen. Schließlich können in bestimmten Fällen auch gewisse Abweichungen vom jeweils gewünschten Verlauf der Linienkraft bzw. der Flächenkraft im Preßspalt auftreten.
Ziel der Erfindung ist es, eine Anpreßvorrichtung der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, die auf einfache Weise eine variable, problemlos an unterschiedliche Gegebenheiten anpaß­ bare Beaufschlagung der betreffenden Walze ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zumin­ dest eines, vorzugsweise jedes der Kraftelemente einerseits über insbesondere wenigstens eine Druckfluidleitung beauf­ schlagbar ist, um eine Basisanpreßkraft zu erzeugen, und andererseits unabhängig von dem die Basisanpreßkraft bewir­ kenden Fluiddruck beaufschlagbar ist, um eine sich der Basis­ anpreßkraft überlagernde positive oder negative Zusatzkraft zu erzeugen.
Aufgrund dieser Ausbildung ist auf einfache und zuverlässige Weise stets eine optimale Anpassung der resultierenden An­ preßkraft an die jeweiligen Betriebsbedingungen möglich, wobei gleichzeitig die Voraussetzungen für eine vereinfachte Ansteuerung gegeben sind. So können insbesondere zur Erzeu­ gung einer jeweiligen Basisanpreßkraft beispielsweise auch mehrere Kraftelemente über die betreffenden Druckfluidleitun­ gen gemeinsam angesteuert werden. Dies ist beispielsweise da­ durch möglich, daß die betreffenden Druckfluidleitungen mit­ einander verbunden und an ein gemeinsames Steuerelement ange­ schlossen werden. Hierbei können die gemeinsam angesteuerten Kraftelemente insbesondere auch sich gegenüberliegenden Stützzonen eines jeweiligen Walzenpaares zugeordnet sein. Eine jeweilige Stützzone kann grundsätzlich auch sämtliche entlang des Preßspalts angeordnete Kraftelemente umfassen. So ist es insbesondere auch möglich, sämtliche beiderseits des Preßspaltes vorgesehenen Kraftelemente zur Erzeugung einer jeweiligen Basisanpreßkraft mit dem gleichen Druck zu beaufschlagen. Nachdem ein jeweiliges Kraftelement erfin­ dungsgemäß unabhängig von dem die Basisanpreßkraft bewirken­ den Fluiddruck beaufschlagbar ist, um eine sich der Basisan­ preßkraft überlagernde Zusatzkraft zu erzeugen, können den­ noch gegebenenfalls noch erforderliche Korrekturen vorgenom­ men werden, wozu in der Regel bereits kleinere Zusatzkräfte ausreichen. So ist es durch eine entsprechende Einstellung der Zusatzkräfte beispielsweise möglich, den Verlauf der Li­ nienkraft bzw. der Flächenkraft noch genauer an den jeweils gewünschten Verlauf anzupassen. Zudem kann über diese Zusatz­ kräfte problemlos beispielsweise auch das Eigengewicht einer jeweiligen Walze bzw. eines jeweiligen Walzenmantels kompen­ siert werden, so daß der ansonsten auftretende Durchhang ver­ mieden wird und sich ein ebener Preßspalt ergibt. In bestimm­ ten Fällen kann es erforderlich sein, daß die Unterwalze zum Schließen des Preßspaltes angehoben wird. Auch ein solches Anheben der Unterwalze ist problemlos insbesondere durch ent­ sprechend gesteuerte Zusatzkräfte möglich.
Vorteilhafterweise kann die Zusatzkraft zumindest teilweise durch Federkraft und/oder durch eine zusätzliche Druckbeauf­ schlagung des Kraftelements erzeugt sein. Im Fall einer Er­ zeugung der Zusatzkraft durch eine zusätzliche Druckbeauf­ schlagung ist das Kraftelement zur Erzeugung des die Basisan­ preßkraft bewirkenden Fluiddrucks und zur Erzeugung des die Zusatzkraft bewirkenden Fluiddrucks vorzugsweise über ge­ trennte Druckfluidleitungen beaufschlagbar. Dadurch ist es beispielsweise möglich, zur Erzeugung einer jeweiligen Basis­ anpreßkraft die betreffenden Druckfluidleitungen mehrerer Kraftelemente miteinander zu verbinden und an ein gemeinsa­ mes Steuerelement anzuschließen, während eine gegebenenfalls noch erforderliche Kompensation oder Korrektur oder das Anhe­ ben der Unterwalze durch eine entsprechende zusätzliche Be­ aufschlagung der Kraftelemente über die anderen Druckfluid­ leitungen erfolgt.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungs­ varianten der erfindungsgemäßen Anpreßvorrichtung angegeben.
Die erfindungsgemäße Anpreßvorrichtung ist für eine Vielzahl von Walzen unterschiedlicher Art geeignet, wobei der Begriff "Walzen" auch Anordnungen mit einem jeweiligen flexiblen Wal­ zenmantel umfaßt, die insbesondere auch eine von einer kreis­ zylindrischen Form abweichende Form besitzen können. Während die Anpreßvorrichtung bei einer Vollwalze außen an der Walze anzuordnen ist, kann sie bei einer Hohlwalze mit einem dreh­ baren Walzenmantel auch innerhalb der Walze angeordnet sein. Zudem können in einer Walzenpresse die beiden den jeweiligen Preßspalt bildenden Walzen gleich oder auch unterschiedlich ausgebildet und/oder gelagert sein (vgl. DE 40 17 433 A1). Unabhängig davon kann jeder der beiden betreffenden Walzen jeweils eine erfindungsgemäße Anpreßvorrichtung zugeordnet sein. Bei einer Kombination aus einer Vollwalze und einer Hohlwalze ist die eine Anpreßvorrichtung außen an der Walze angeordnet, während die andere Anpreßvorrichtung innerhalb des Walzenmantels liegen kann. Bei der Verwendung zweier Hohlwalzen können die Anpreßvorrichtungen jeweils innerhalb des betreffenden Walzenmantels liegen. Insbesondere bei den Hohlwalzen kann es sich beispielsweise um Durchbiegungsaus­ gleichswalzen handeln. Deren Walzenmäntel können in der Preß­ ebene einen freien Hub haben oder stirnseitig radial am be­ treffenden Joch fixiert sein. Es ist auch denkbar, daß eine obere Durchbiegungsausgleichswalze mit freiem Hub in der Preßebene während des Betriebs in Preßrichtung gegen einen Anschlag läuft, was insbesondere durch eine entsprechende Ansteuerung der Kraftelemente der jeweiligen Anpreßvorrich­ tungen erreicht wird. Zur Erzeugung eines jeweiligen Preß­ spalts ist auch die Verwendung zweier Durchbiegungsaus­ gleichswalzen möglich, von denen die untere als sogenannte K-Walze und die obere als sogenannte F-Walze ausgebildet ist. Auch in diesem Fall können die Anpreßvorrichtungen ins­ besondere wiederum jeweils innerhalb des betreffenden Walzen­ mantels angeordnet sein. Beispielsweise bei einer Kombina­ tion einer Durchbiegungsausgleichswalze mit stirnseitig fi­ xiertem Mantel mit einer darüberliegenden Vollwalze kann die der Durchbiegungsausgleichswalze zugeordnete Anpreßvorrich­ tung innerhalb des Walzenmantels angeordnet sein, während die der Vollwalze zugeordnete Anpreßvorrichtung außen auf der der Durchbiegungsausgleichswalze gegenüberliegenden Sei­ te der Vollwalze angeordnet ist. Die Walzenmäntel können starr oder flexibel sein, wobei insbesondere auch zwei Wal­ zen kombiniert sein können, die einerseits einen starren und andererseits einen flexiblen Walzenmantel besitzen. Insbeson­ dere im Falle eines flexiblen Walzenmantels ist es auch denk­ bar, daß dieser nicht direkt durch die Kraft- oder Stützele­ mente der zugeordneten Anpreßvorrichtung, sondern indirekt über eine insbesondere flexible Leiste, auch als Schuh be­ zeichnet, abgestützt wird, die von den Kraftelementen beauf­ schlagt wird. Beispielsweise in der DE 40 17 433 A1 sind wei­ tere Walzenkombinationen beschrieben, für deren Walzen je­ weils eine erfindungsgemäße Anpreßvorrichtung verwendbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teildarstellung einer er­ sten Ausführungsform einer Anpreßvorrichtung für eine Walze, in der lediglich eines der Kraftelemente dargestellt ist, wobei die Zu­ satzkraft durch eine Druckfeder erzeugt ist,
Fig. 2 eine schematische Teildarstellung einer wei­ teren Ausführungsform der Anpreßvorrichtung, wobei die Zusatzkraft durch eine zusätzliche Druckbeaufschlagung des Kraftelements er­ zeugt ist,
Fig. 3 eine schematische Teildarstellung einer wei­ teren Ausführungsform der Anpreßvorrichtung, wobei die Zusatzkraft durch einen luft- und/oder fluidgefüllten Federbalg erzeugt ist,
Fig. 4 eine schematische Teildarstellung einer wei­ teren Ausführungsform der Anpreßvorrichtung, wobei die Zusatzkraft durch zwei zusätzliche Kolben/Zylinder-Einheiten erzeugt ist,
Fig. 5 eine schematische Teildarstellung einer wei­ teren Ausführungsform der Preßvorrichtung, wobei die Zusatzkraft mittels eines Differen­ tialkolbens erzeugt ist, und
Fig. 6 eine schematische Teildarstellung einer wei­ teren Ausführungsform der Anpreßvorrichtung, wobei die Zusatzkraft durch einen über eine zugeordnete Druckfluidleitung beaufschlagba­ ren Federbalg erzeugt ist.
In den Fig. 1 bis 6 ist in schematischer, teilweise ge­ schnittener Ansicht jeweils ein Teil einer Anpreßvorrichtung für eine Walze gezeigt, die in einer Walzenpresse zur Behand­ lung einer Materialbahn in einem mit einer Gegenfläche gebil­ deten Preßspalt dient.
Die jeweilige Anpreßvorrichtung umfaßt in der Regel eine Mehrzahl von in einer zum Preßspalt (nicht dargestellt) pa­ rallelen Reihe angeordneten druckfluidbetätigten und/oder mechanisch betätigten Kraftelementen 10. Durch diese an einem Joch 12 abgestützten Kraftelemente 10 wird die Walze oder ein dieser zugeordneter Walzenmantel entlang des Preß­ spaltes an die Gegenfläche angepreßt. Dabei kann die Gegen­ fläche selbst wiederum durch eine Walze mit einer zugeordne­ ten Anpreßvorrichtung gebildet sein.
Zumindest eines, vorzugsweise jedes der Kraftelemente 10 einer jeweiligen Anpreßvorrichtung ist einerseits über eine Druckfluidleitung 14 beaufschlagbar, um eine Basisanpreß­ kraft zu erzeugen, und andererseits unabhängig von dem die Basisanpreßkraft bewirkenden Fluiddruck beaufschlagbar, um eine sich der Basisanpreßkraft überlagernde positive oder negative Zusatzkraft zu erzeugen.
Gemäß Fig. 1 umfaßt das Kraftelement 10 eine vom Basisfluid­ druck beaufschlagbare Kolben/Zylinder-Einheit, deren Kolben 16 in einer im Joch 12 vorgesehenen zylindrischen Ausnehmung 18 geführt und an seinem außerhalb der Ausnehmung 18 liegen­ den Ende mit einem verbreiteten Anpreßabschnitt 20 versehen ist, in deren der Gegenfläche (nicht dargestellt) zugewand­ ten Stützfläche 22 Hydrostatiktaschen 24 ausgebildet sind. Grundsätzlich kann es sich bei den Kraftelementen um hydro­ statische und/oder hydrodynamische Kraftelemente handeln.
Die Abdichtung zwischen dem Kolben 16 und der zylindrischen Ausnehmung 18 erfolgt durch einen Dichtring 26.
Zwischen dem unteren Ende des Kolbens 16 und dem Boden der im Joch 12 vorgesehenen zylindrischen Ausnehmung 18 ist ein Druckraum 30 gebildet, in den vom Boden 28 her die Druck­ fluidleitung 14 mündet, über die das Kraftelement 10 beauf­ schlagbar ist, um die Basisanpreßkraft zu erzeugen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist die Zusatz­ kraft durch Federkraft erzeugt, wozu in den Druckraum 30 eine Druckfeder 32 eingesetzt ist, die sich einerseits am Boden 28 der im Joch 12 vorgesehenen zylindrischen Ausneh­ mung 18 und andererseits an der Unterseite des Kolbens 16 ab­ stützt. Diese die Zusatzkraft erzeugende Druckfeder 32 wirkt unabhängig von dem die Basisanpreßkraft bewirkende Fluid­ druck. Aufgrund der bei diesem Ausführungsbeispiel verwende­ ten Druckfeder 32 wird eine positive sich der Basisanpreß­ kraft überlagernde Zusatzkraft erzeugt.
Beim in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist diese Zusatzkraft durch eine zusätzliche Druckfluidbeaufschlagung des Kraftelements 10 erzeugt. Hierzu ist eine zusätzliche Kolben/Zylinder-Einheit vorgesehen, deren Kolben 34 in einer im Boden 28 der ersten zylindrischen Ausnehmung 18 des Jochs 12 vorgesehenen zweiten zylindrischen Ausnehmung 36 klein­ eren Querschnitts geführt ist.
Der Kolben 34 der zusätzlichen Kolben/Zylinder-Einheit ist über eine Kolbenstange 38 mit einem zusätzlichen Kolbenele­ ment 40 verbunden, das in eine zum Boden 28 der Ausnehmung 18 hin offene Ausnehmung 42 des Kolbens 16 der vom Basis­ fluiddruck beaufschlagten Kolben/Zylinder-Einheit 16, 18 ein­ greift, um diesen zur Erzeugung der Zusatzkraft zu beauf­ schlagen.
Der Kolben 34 sowie das zusätzliche Kolbenelement 40 ist je­ weils mit einer Umfangsnut 44 bzw. 46 versehen, in die ein Dichtring 48, 50 eingesetzt ist.
Die Druckfluidleitung 14 mündet seitlich der zweiten zylin­ drischen Ausnehmung 36 vom Boden 28 der Ausnehmung 18 her in den Druckraum 30.
Dagegen wird der Kolben 34 der zusätzlichen Kolben/Zylin­ der-Einheit 34, 36 über eine getrennte Druckfluidleitung 52 beaufschlagt, die vom Boden 54 der Ausnehmung 36 her in einen in dieser Ausnehmung 36 gebildeten Druckraum 56 mün­ det.
Die Oberseite des zusätzlichen Kolbenelements 40 ist gerun­ det und in der dargestellten Weise beispielsweise im wesent­ lichen halbkugelförmig ausgebildet.
Die Hydrostatiktaschen 24 werden gemeinsam über eine Leitung 58 gespeist, die in den Druckraum 30 der im Joch 12 vorgese­ henen ersten zylindrischen Ausnehmung 18 mündet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird somit über die Druck­ fluidleitung 14 Druckfluid zugeführt, um den Basisanpreß­ druck zu erzeugen, während die Zusatzkraft durch zusätzli­ chen, im Druckraum 56 erzeugten Fluiddruck bewirkt wird, dem das betreffende Druckfluid über die getrennte Druckfluidlei­ tung 52 zugeführt wird.
Gemäß der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform wird die Zusatzkraft wiederum durch ein Federelement erzeugt, das hier jedoch nicht mehr durch eine Druckfeder, sondern durch einen luft- und/oder fluidgefüllten Federbalg 60 gebildet ist, der zwischen dem Kolben 16 und dem Joch 12 wirkt. Durch eine entsprechende Wahl der Füllung kann das gewünschte Schwingungsverhalten erreicht werden. Dieser Federbalg 60 ist außerhalb der zylindrischen Ausnehmung 18 des Jochs 12 angeordnet, wobei er den Kolben 16 unterhalb des verbreiter­ ten Anpreßabschnitts 20 ringförmig umgibt.
Wie anhand von Fig. 3 zu erkennen ist, ist dieser Federbalg 60 einerseits an der Unterseite des verbreiterten Anpreßab­ schnitts 20 des Kolbens 16 und andererseits an der Oberseite des Jochs 12 befestigt.
Im übrigen besitzt dieses Kraftelement 10 im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das der Fig. 1, wobei einander ent­ sprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die Zusatzkraft wiederum durch eine zusätzliche Druckfluidbeaufschlagung des Kraftelements 10 erzeugt. Hierbei sind zur Erzeugung dieser Zusatzkraft zwei aufeinander gegenüberliegenden Seiten der zylindrischen Ausnehmung 18 angeordnete zusätzliche Kolben/Zylinder-Einheiten 62 vorgesehen, deren Kolben 64 jeweils in einem oberen zylindrischen Abschnitt 66 einer jeweiligen wei­ teren Ausnehmung 68 des Jochs 12 geführt ist, die einen sich nach unten an den zylindrischen Abschnitt 66 anschließenden erweiterten Druckraum 70 umfaßt. Die in die beiden Druckräu­ me 70 mündenden Druckfluidleitungen 72 sind miteinander ver­ bunden, um über eine gemeinsame Druckfluidleitung 74 gemein­ sam gespeist zu werden.
Die beiden Kolben 64 greifen jeweils an der Unterseite des verbreiterten Anpreßabschnitts 20 des Kolbens 16 an.
Während somit das Kraftelement 10 zur Erzeugung der Basisan­ preßkraft über die Druckfluidleitung 14 beaufschlagt wird, kann eine davon unabhängige, die Zusatzkraft bewirkende Be­ aufschlagung über die getrennte Druckfluidleitung 74 erfol­ gen.
Beim in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt das Kraftelement 10 eine Kolben/Zylinder-Einheit mit einem Dif­ ferentialkolben 76, der in einem zylindrischen Abschnitt 78 einer im Joch 12 vorgesehenen Bohrung oder Ausnehmung 80 geführt ist, die einen sich nach oben an den Abschnitt 78 anschließenden weiteren zylindrischen Abschnitt 82 kleineren Innendurchmessers aufweist. Der Differentialkolben 36 ist über ein sich durch den zylindrischen Abschnitt 82 der Aus­ nehmung 80 nach außen erstreckendes Zwischenteil 84 mit dem verbreiterten Anpreßabschnitt 20 verbunden. Zwischen dem Joch 12 und dem Zwischenteil 84 ist wiederum ein Dichtring 26 vorgesehen, der wie bei den vorangegangenen Ausführungs­ beispielen in eine in der betreffenden Ausnehmung des Jochs 12 vorgesehene Nut eingesetzt ist. Der Differentialkolben 76 ist mit einer Umfangsnut 86 versehen, in die ein Dichtring 88 eingesetzt ist. Die im Abstand voneinander angeordneten Dichtringe 26, 88 ermöglichen ein gewisses Kippen des Kraft­ elements 10.
Auf den beiden entgegengesetzten Seiten des Differentialkol­ bens 76 ist jeweils ein Druckraum 90 bzw. 92 gebildet. Die Druckfluidleitung 14 mündet von der Bodenseite der Ausneh­ mung 80 in den unteren Druckraum 90, um mit der Erzeugung eines entsprechenden Basisfluiddrucks die Basisanpreßkraft zu erzeugen. Der obere Druckraum 92 wird über eine getrennte Druckfluidleitung 94 gespeist, die seitlich von diesem Druck­ raum 92 weg nach rechts führt. Durch das über diese zusätzli­ che Druckfluidleitung 94 zugeführte Druckfluid wird somit in dem Druckraum 92 ein Fluiddruck erzeugt, der dem im Druckraum 90 aufgebauten Druck entgegenwirkt. Im Ergebnis läßt sich damit eine negative der Basisanpreßkraft überlagerte Zusatzkraft erzeugen.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Zu­ satzkraft wiederum durch Federkraft erzeugt, wobei das Feder­ element jedoch durch einen beispielsweise aus Metall beste­ henden Federbalg 96 gebildet ist.
Das Kraftelement 10 umfaßt wiederum eine Kolben/Zylinder-Ein­ heit aus einem den Anpreßabschnitt 20 tragenden Kolben 16, der in einem zylindrischen Abschnitt 82 einer im Joch 12 vor­ gesehenen Ausnehmung 80 geführt ist. In dieser Ausnehmung 80 ist ein sich nach unten an den zylindrischen Abschnitt 82 an­ schließender erweiterter zylindrischer Druckraum 98 ausgebil­ det, in den das untere Ende des Kolbens 16 hineinragt und in dem der Federbalg 96 angeordnet ist. Dieser ist einerseits dicht an der Unterseite des Kolbens 16 und andererseits dicht am Boden der Ausnehmung 80 befestigt. Die Druckfluid­ leitung 14 mündet seitlich in den Druckraum 98, um zur Erzeu­ gung der Basisanpreßkraft Druckfluid in den den Federbalg 96 umgebenden Ringraum einzuführen.
Der Federbalg 96 wird über eine getrennte Druckfluidleitung 100 gespeist, die vom Boden der Ausnehmung 80 her in das In­ nere des Federbalgs 96 mündet.
Zwischen dem Kolben 16 und dem zylindrischen Abschnitt 82 der im Joch 12 vorgesehenen gestuften Ausnehmung 80 ist wie­ derum ein Dichtring 26 vorgesehen, der wie bei den vorherge­ henden Ausführungsformen in eine in der Wandung der Jochaus­ nehmung vorgesehene Nut eingesetzt ist.
Durch eine entsprechende Beaufschlagung des Federbalgs 96 über die zusätzliche Druckfluidleitung 100 kann sowohl eine positive als auch eine negative sich der Basisanpreßkraft überlagernde Zusatzkraft erzeugt werden.
Der Anpreßabschnitt 20 ist wie bei den vorhergehenden Aus­ führungsformen wiederum mit Hydrostatiktaschen 24 versehen.
Bei den Kraftelementen kann es sich jedoch grundsätzlich um hydrostatische und/oder hydrodynamische Elemente handeln. Die Kraftelemente können zweckmäßigerweise so beaufschlagt werden, daß über die jeweiligen Basisanpreßkräfte eine vor­ gebbare, entlang des Preßspaltes konstante Grundbelastung und durch die jeweiligen positiven und/oder negativen Zusatz­ kräfte ein vorgebbares Belastungsprofil erzeugt wird.
Bezugszeichenliste
10 Kraftelement
12 Joch
14 Druckfluidleitung
16 Kolben
18 zylindrische Ausnehmung
16, 18 Kolben/Zylinder-Einheit
20 Anpreßabschnitt
22 Stützfläche
24 Mydrostatiktaschen
26 Dichtring
28 Boden
30 Druckraum
32 Druckfeder
34 Kolben
36 zylindrische Ausnehmung
34, 36 Kolben/Zylinder-Einheit
38 Kolbenstange
40 Kolbenelement
42 zylindrische Ausnehmung
44 Umfangsnut
46 Umfangsnut
48 Dichtring
50 Dichtring
52 Druckfluidleitung
54 Boden
56 Druckraum
58 Leitung
60 Federbalg
62 Kolben/Zylinder-Einheit
64 Kolben
66 zylindrischer Abschnitt
68 Ausnehmung
70 Druckraum
72 Druckfluidleitung
74 Druckfluidleitung
76 Differentialkolben
78 zylindrischer Abschnitt
80 Ausnehmung
82 zylindrischer Abschnitt
84 Zwischenteil
86 Umfangsnut
88 Dichtring
90 Druckraum
92 Druckraum
94 Druckfluidleitung
96 Federbalg
98 Druckraum
100 Druckfluidleitung

Claims (25)

1. Anpreßvorrichtung für eine Walze zur Behandlung einer Materialbahn in einem mit einer Gegenfläche gebildeten Preßspalt, mit insbesondere einer Mehrzahl von an einem Joch (12) abgestützten druckfluidbetätigten und/oder me­ chanisch betätigten Kraftelementen (10), durch die die Walze oder ein dieser zugeordneter Walzenmantel entlang des Preßspaltes an die Gegenfläche anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines, vorzugsweise jedes der Kraftelemen­ te (10) einerseits über insbesondere wenigstens eine Druckfluidleitung (14) beaufschlagbar ist, um eine Ba­ sisanpreßkraft zu erzeugen, und andererseits unabhängig von dem die Basisanpreßkraft bewirkenden Fluiddruck be­ aufschlagbar ist, um eine sich der Basisanpreßkraft überlagernde positive oder negative Zusatzkraft zu er­ zeugen.
2. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkraft zumindest teilweise durch Feder­ kraft erzeugt ist.
3. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkraft zumindest teilweise durch eine zu­ sätzliche Druckfluidbeaufschlagung des Kraftelements (10) erzeugt ist.
4. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftelement (10) zur Erzeugung des die Basisan­ preßkraft bewirkenden Fluiddrucks und zur Erzeugung des die Zusatzkraft bewirkenden Fluiddrucks über getrennte Druckfluidleitungen (14; 52, 72, 74, 94, 100) beauf­ schlagbar ist.
5. Anpreßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftelement (10) eine Kolben/Zylinder-Einheit (16, 18; 76, 78; 16, 80) umfaßt, die über die betreffen­ de Druckfluidleitung (14) beaufschlagbar ist, um die Ba­ sisanpreßkraft zu erzeugen, und daß der bezüglich des Jochs (12) bewegliche Teil der Kolben/Zylinder-Einheit (16, 18; 76, 78; 16, 80) zusätzlich beaufschlagbar ist, um die Zusatzkraft zu erzeugen.
6. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bezüglich des Jochs (12) bewegliche Teil der Kolben/Zylinder-Einheit (16, 18; 16, 80) durch wenig­ stens ein die Zusatzkraft bewirkendes Federelement (32; 60; 96) beaufschlagbar ist.
7. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (32; 96) in einem Druckraum (30; 98) der Kolben/Zylinder-Einheit (16, 18; 16, 80) ange­ ordnet ist, in den die Druckfluidleitung (14) mündet, über die die Kolben/Zylinder-Einheit (16, 18; 16, 80) beaufschlagbar ist, um die Basisanpreßkraft zu erzeu­ gen.
8. Anpreßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement wenigstens eine Druckfeder (32) um­ faßt.
9. Anpreßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement einen Federbalg (96) umfaßt.
10. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbalg (96) über wenigstens eine zugeordnete Druckfluidleitung (100) beaufschlagbar ist.
11. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbalg (96) in dem Druckraum (98) der Kol­ ben/Zylinder-Einheit (16, 80) angeordnet ist, der mit dem die Basisanpreßkraft bewirkenden Fluiddruck beauf­ schlagbar ist, und daß der Druckraum (98) und der Feder­ balg (96) über getrennte Druckfluidleitungen (14; 100) beaufschlagbar sind.
12. Anpreßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbalg (96) aus Metall besteht.
13. Anpreßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement einen zwischen dem Joch (12) und dem bezüglich des Jochs (12) beweglichen Teil der Kol­ ben/Zylinder-Einheit (16, 18) wirkenden luft- und/oder fluidgefüllten Federbalg (60) umfaßt.
14. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbalg (60) den bezüglich des Jochs (12) beweglichen Teil der Kolben/Zylinder-Einheit (16, 18) ringförmig umschließt.
15. Anpreßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben/Zylinder-Einheit (76, 78) einen Differen­ tialkolben (76) sowie zwei auf entgegengesetzten Seiten an den Differentialkolben (76) angrenzende Druckräume (90, 92) umfaßt und daß die beiden Druckräume (90, 92) über jeweils wenigstens eine Druckfluidleitung (14, 94) beaufschlagbar sind, um die Basisanpreßkraft bzw. die Zusatzkraft zu erzeugen.
16. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialkolben (76) in einem im Joch (12) vorgesehenen ersten zylindrischen Bohrungsabschnitt (78) geführt ist, an den sich ein zweiter zylindrischer Bohrungsabschnitt (82) kleineren Durchmessers an­ schließt, in dem ein den Differentialkolben (76) und einen äußeren Anpreßabschnitt (20) des Kraftelements (10) verbindendes Zwischenteil (84) geführt ist, und daß vorzugsweise sowohl am Außenumfang des Differential­ kolbens (76) als auch an der Innenwandung des zweiten zylindrischen Bohrungsabschnitts (82) jeweils ein Dich­ tungsring (88, 26) vorgesehen ist.
17. Anpreßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkraft zumindest teilweise durch wenig­ stens eine zusätzliche Kolben/Zylinder-Einheit (34, 36; 62) erzeugt ist.
18. Anpreßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der bezüglich des Jochs (12) bewegliche Teil der vom Basisfluiddruck beaufschlagbaren Kolben/Zylin­ der-Einheit (34, 36; 62) durch den Kolben (16; 76) ge­ bildet ist, dem ein der Gegenfläche zugewandter Anpreßabschnitt (20) zugeordnetet ist.
19. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (16) der vom Basisfluiddruck beaufschlag­ baren Kolben/Zylinder-Einheit (16, 18) in einer im Joch (12) vorgesehenen ersten zylindrischen Ausnehmung (18) geführt ist, daß der Kolben (34) der zusätzlichen Kol­ ben/Zylinder-Einheit (34, 36) in einer im Boden (28) der ersten Ausnehmung (18) vorgesehenen zweiten zylin­ drischen Ausnehmung (36) kleineren Querschnitts geführt ist und daß der Kolben (34) der zusätzlichen Kolben/Zy­ linder-Einheit (34, 36) über eine Kolbenstange (38) mit einem zusätzlichen Kolbenelement (40) verbunden ist, das in eine vorzugsweise zylindrische Ausnehmung (42) des Kolbens (16) der vom Basisfluiddruck beaufschlagba­ ren Kolben/Zylinder-Einheit (16, 18) eingreift, um die­ sen zur Erzeugung der Zusatzkraft zu beaufschlagen.
20. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in den in der ersten zylindrischen Ausnehmung (18) gebildeten Druckraum (30) und in den in der zweiten zy­ lindrischen Ausnehmung (36) gebildeten Druckraum (56) getrennte Druckfluidleitungen (14; 52) münden.
21. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (16) der vom Basisfluiddruck beaufschlag­ baren Kolben/Zylinder-Einheit (16, 18) in einer im Joch (12) vorgesehenen ersten zylindrischen Ausnehmung (18) geführt ist, daß wenigstens zwei, paarweise auf gegen­ überliegenden Seiten der ersten zylindrischen Ausneh­ mung (18) angeordnete zusätzliche Kolben/Zylinder-Ein­ heiten (62) vorgesehen sind und daß der den Anpreßab­ schitt (20) beaufschlagende Kolben (64) einer jeweili­ gen zusätzlichen Kolben/Zylinder-Einheit (62) in einer zumindest abschnittsweise zylindrischen zweiten Ausneh­ mung (68) des Jochs (12) geführt ist.
22. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in den in der ersten Ausnehmung (18) gebildeten Druckraum (30) und in die in den zweiten Ausnehmungen (68) gebildeten Druckräume (70) getrennte Druckfluidlei­ tungen (14; 72) münden, wobei die in die zweiten Ausneh­ mungen (68) mündenden Druckfluidleitungen (72) vorzugs­ weise miteinander verbunden sind.
23. Anpreßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der bezüglich des Jochs (12) bewegliche Teil der vom Basisfluiddruck beaufschlagbaren Kolben/Zylin­ der-Einheit durch den Zylinder gebildet ist.
24. Anpreßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkraft steuerbar ist und vorzugsweise so­ wohl positive als auch negative Werte annehmen kann.
25. Anpreßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftelemente (10) so beaufschlagbar sind, daß über die jeweiligen Basisanpreßkräfte eine vorgebbare, entlang des Preßspaltes vorzugsweise konstante Grundbe­ lastung und durch die jeweiligen positiven und/oder negativen Zusatzkräfte ein vorgebbares Belastungsprofil erzeugt wird.
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