DE19616548A1 - Vorrichtung zur Behandlung von Rohabfall - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Rohabfall

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DE19616548A1
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water
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DE19616548A
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Masaya Ichikawa
Junichi Ooki
Toru Muramatsu
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NipponDenso Co Ltd
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    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/26Object-catching inserts or similar devices for waste pipes or outlets
    • E03C1/266Arrangement of disintegrating apparatus in waste pipes or outlets; Disintegrating apparatus specially adapted for installation in waste pipes or outlets
    • E03C1/2665Disintegrating apparatus specially adapted for installation in waste pipes or outlets
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Küchen- und dergleichen Rohabfall.
Die Anmelderin hat bereits in der japanischen Patentanmeldung 6-296 550 eine Vorrichtung zur Behandlung von Küchen- und dergleichen Rohabfall im Wege des kontinuierlichen Zerklei­ nerns, Entwässerns und Zersetzens des Rohabfalls mit Mikroor­ ganismen vorgeschlagen.
Die vorstehend genannte Vorrichtung zur Behandlung von Rohab­ fall ist mit dem Vorteil verbunden, daß eine kontinuierliche Tätigkeit während der Tätigkeiten durchgeführt wird, bei denen der Rohabfall unter Zuführung von Wasser zerkleinert wird, der zerkleinerte Rohabfall in Form einer Flüssigkeit entwässert wird und der zerkleinerte Rohabfall, der entwäs­ sert worden ist, mit Mikroorganismen zersetzt wird. Dabei tritt jedoch das Problem auf, daß der zerkleinerte, feine Rohabfall in das Wasser eintritt, das in dem Schritt des Ent­ wässerns des zerkleinerten Rohabfalls in der Form einer Flüs­ sigkeit entfernt und abgeführt wird, wodurch die Qualität des abzuführenden Wassers beeinträchtigt wird. Um die Menge des in das abzuführende Wasser eintretenden feinen Rohabfalls zu verringern, kann die Verwendung eines Filters für die Entwäs­ serung mit kleinen Öffnungen vorgesehen werden. In diesem Fall neigen die Öffnungen des Filters jedoch zu einer Ver­ stopfung, so daß der Filter häufig ausgetauscht werden muß.
Die Erfindung ist in Hinblick auf die vorstehend angegebenen Gesichtspunkte geschaffen worden, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Behandlung von Rohabfall zu schaffen, bei der der Rohabfall, der in sie eingeworfen wird, zerkleinert wird, nachdem das in ihm enthaltene Wasser abge­ führt worden ist, so daß der zerkleinerte, feine Rohabfall nicht in das abzuführende Wasser eintritt und die Qualität des abzuführenden Wassers nicht beeinträchtigt ist.
Zur Lösung des vorstehend angegebenen Problems wird unter einem ersten Aspekt der Erfindung das Wasser, das in dem durch den Einwerfanschluß eingeworfenen Rohabfall enthalten ist, abgeführt, und wird der Abfall, aus dem das Wasser abge­ führt worden ist, in einer Zerkleinerungseinheit trocken-zer­ kleinert und durch einen Transportkanal hindurch in eine Mi­ kroorganismus-Zersetzungseinheit transportiert, wo es in ge­ ruchlose und ungefährliche Gase (CO₂ und H₂O) zersetzt wird. Die Zersetzungsgase werden dann durch eine Abführungsleitung an die freie Luft zusammen mit dem abzuführenden Wasser aus der Abführungsleitung abgegebenen.
Daher wird das Wasser, das in dem durch den Einwerfanschluß eingeworfenen Rohabfall enthalten ist, durch die Abführungs­ leitung hindurch abgeführt, bevor der Abfall zerkleinert wird. Dies bedeutet, daß das durch die Abführungsleitung hin­ durch nach außen von der Abführungsleitung aus abgegebene, abzuführende Wasser keinen feinen, zerkleinerten Rohabfall enthält und somit die Qualität des abzuführenden Wassers nicht beeinträchtigt, sondern in günstiger Weise aufrechter­ halten ist.
Unter einem zweiten Aspekt der Erfindung strömt das enthal­ tene Wasser durch Abführungslöcher am Umfang der Zerkleine­ rungseinheit, und wird das Wasser aus dem Rohabfall, der durch den Einwerfanschluß eingeworfen wird, abgeführt. In diesem Fall ist ein Absperrelement geschlossen, so daß der Durchtritt zwischen der Wasserabführungseinheit und einem Zerkleinerungsrotor abgesperrt ist, um das Einfließen des Wassers in die Zerkleinerungseinheit zu verhindern. Daher ist der Rohabfall darin gehindert, große Wassermengen zu enthal­ ten, wenn er sich in der Zerkleinerungseinheit befindet, und wird die Zersetzung mit Mikroorganismen in der Mikroorganis­ mus-Zersetzungseinheit nicht nachteilig beeinträchtigt.
Unter einem dritten Aspekt der Erfindung ist es möglich, die gleichen Wirkungen wie bei dem zweiten Aspekt der Erfindung zu erhalten.
Unter einem vierten Aspekt der Erfindung ist das Absperrele­ ment in einer nach oben vorstehenden, kugelförmigen Gestalt ausgebildet. Dies macht es möglich, daß enthaltene Wasser in Umfangsrichtung des Absperrelements in einem Zustand zu sam­ meln, bei dem der Durchtritt zwischen der Wasserabführungs­ einheit und dem Zerkleinerungsrotor mittels des Absperrele­ ments abgesperrt ist, was es gestattet, daß das enthaltene Wasser durch die in der Umfangswand ausgebildeten Abführungs­ löcher hindurch leicht ausströmen kann.
Unter einem fünften Aspekt der Erfindung wird der Rohabfall, nachdem das Wasser abgeführt worden ist, durch die Rotation des Zerkleinerungsrotors zum Antrieb eines Hammers und mit­ tels eines feststehenden Schaufelblattes zerkleinert. Der Ab­ fall wird weiter mit Hilfe von Führungsplatten zerkleinert, die unter einem vorbestimmten Winkel an der Innenwand des feststehenden Schaufelblattes geneigt angeordnet sind, und der zerkleinerte Rohabfall wird dazu veranlaßt bzw. gezwun­ gen, durch einen Spalt zwischen dem Zerkleinerungsrotor und dem feststehenden Schaufelblatt nach unten herunterzufallen. Daher nimmt die Eignung zur Zerkleinerung besonders zu, wenn der Rohabfall trocken-zerkleinert wird.
Unter einem sechsten Aspekt der Erfindung wird der zer­ kleinerte Rohabfall dazu veranlaßt bzw. gezwungen, durch einen Spalt zwischen dem Zerkleinerungsrotor und dem festste­ henden Schaufelblatt infolge eines Quetschbereichs des Gehäu­ ses herunterzufallen, der am oberen Teil des feststehenden Schaufelblattes ausgebildet ist, wobei die gleichen Wirkungen wie bei dem fünften Aspekt der Erfindung erreicht werden.
Unter einem siebten Aspekt der Erfindung wird der zer­ kleinerte Rohabfall, der durch den Spalt zwischen dem Zer­ kleinerungsrotor und dem feststehenden Schaufelblatt herun­ tergefallen ist, in die Mikroorganismus-Zersetzungseinheit von der Transportleitung aus durch den Aufprall einer Rotati­ onsschaufel weggeworfen, die sich dreht, wobei sie mit dem Zerkleinerungsrotor fest verbunden ist. Da sich der Trans­ portkanal in Richtung auf die Mikroorganismus-Zersetzungsein­ heit erweitert, wird sogar der trocken zerkleinerte Rohab­ fall, der ein schwaches Fließvermögen besitzt, ohne Verstop­ fung des Transportkanals problemlos gefördert.
Unter einem achten Aspekt der Erfindung wird Luft in die Mi­ kroorganismus-Zersetzungseinheit eingeführt und nach außen mittels eines Saug-Belüftungssystems abgeführt. Daher werden in der Mikroorganismus-Zersetzungseinheit erzeugte Zerset­ zungsgase nach außen zusammen mit der äußeren Luft abgeführt, und wird in der Mikroorganismus-Zersetzungseinheit eine pro­ blemlose Belüftung erreicht.
Unter einem neunten Aspekt der Erfindung wird der Mikroorga­ nismusträger auf eine Temperatur aufgeheizt, die Ungeziefer abtötet, das in dem Mikroorganismusträger brütet, jedoch die von dem Mikroorganismusträger getragenen Mikroorganismen nicht abtötet. Daher wird die Aktivität der Mikroorganismen aufrechterhalten, wird das Ausbrüten von Ungeziefer im Mikro­ organismusträger unterdrückt, kommt kein Ungeziefer von der Mikroorganismus-Zersetzungseinheit zum Ausgußbereich, wenn das Absperrelement geöffnet ist, um den Rohabfall einzuwer­ fen.
Unter einem zehnten Aspekt der Erfindung sind das abzufüh­ rende Wasser und die Zersetzungsgase, die durch die Abfüh­ rungsleitung hindurch abgegeben werden, mittels eines Rück­ schlagventils daran gehindert, in die Mikroorganismus-Zerset­ zungseinheit zurückzufließen, und ist daher die Möglichkeit zur Zersetzung in der Mikroorganismus-Zersetzungseinheit nicht verringert.
Unter einem elften Aspekt der Erfindung fällt, wenn das Ab­ sperrelement geöffnet ist oder so gedreht ist, daß der Durch­ tritt zwischen der Wasserabführungseinheit und dem Zerkleine­ rungsrotor geöffnet ist, der Rohabfall, aus dem das Wasser abgeführt worden ist, herunter, und wird am oberen Teil des Zerkleinerungsrotors gesammelt. Wenn der gesammelte Rohabfall eine vorbestimmte Menge erreicht, dreht eine Steuereinrich­ tung den Zerkleinerungsrotor in Richtung vorwärts und in Richtung zurück mit einer vorbestimmten Frequenz während einer vorbestimmten Zeitspanne. Vor dem Zerkleinern wird daher der Rohabfall geschüttelt, so daß der Rohabfall am obe­ ren Teil des Zerkleinerns eingeebnet wird, was dazu führt, daß er das Drehen des Absperrelements nicht behindert.
Unter einem zwölften Aspekt der Erfindung betrachtet die Steuereinrichtung, wenn das Absperrelement versäumt, sich zu einer vorbestimmten Stellung zu drehen, dies als anormal, und sie hält den Betrieb des Zerkleinerungsrotors an, und erzeugt sie weiter ein Anormalitätssignal. Dies macht es möglich, eine unzureichende Wasserabführung aus dem Rohabfall zu ver­ hindern, die durch eine anormale Drehung des Absperrelements verursacht ist, um einen Abnahme der Fähigkeit zur Abführung von Wasser und eine Abnahme der Möglichkeit zur Zersetzung zu verhindern. Dies macht es möglich, frühzeitig Gegenmaßnahmen gegen die anormale Drehung des Absperrelements zu ergreifen.
Unter einem dreizehnten Aspekt der Erfindung wird der in das Heizelement eintretende elektrische Strom mittels der Steuer­ einrichtung auf der Grundlage der Temperaturen intermittie­ rend gesteuert, die mittels eines Heizelement-Temperaturde­ tektors und eines Träger-Temperaturdetektors festgestellt werden, dies derart, daß die Temperatur in einem voreinge­ stellten Bereich liegt. Dies bedeutet, daß, da der Mikroorga­ nismusträger innerhalb eines voreingestellten Temperaturbe­ reichs gleichmäßig aufgeheizt wird, Bedingungen, die für die Mikroorganismen zur Entfaltung der Zersetzungswirkung günstig sind, aufrechterhalten werden und das Ausbrüten von Ungezie­ fer im Mikroorganismusträger unterdrückt werden kann.
Die vorstehend angegebenen Aufgaben und Ziele sowie Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung bevor­ zugter Ausführungsformen bei Betrachtung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vollständiger verständlich; in den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Vorrichtung zur Be­ handlung von Rohabfall einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Zerkleinerungs­ einheit bei der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Zerkleinerungsein­ heit der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Führungsplatte bei der Zerkleinerungseinheit von Fig. 3;
Fig. 5 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung zwi­ schen dem Neigungswinkel der Führungsplatte von Fig. 4 und der Leistung der Behandlung von Rohab­ fall;
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch einen Quetschbereich in der Zerkleinerungseinheit der Fig. 3;
Fig. 7 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung zwi­ schen dem Quetschwinkel des Quetschbereichs von Fig. 6 und der Zeit für die Behandlung von Rohab­ fall;
Fig. 8 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung zwi­ schen der Höhe der Quetschstruktur des Quetschbe­ reichs von Fig. 6 und der Zeit für die Behandlung von Rohabfall;
Fig. 9 den Ausbreitungswinkel des mittels einer Drehschau­ fel in der Zerkleinerungseinheit der Fig. 3 zer­ kleinerten Rohabfalls, wobei (A) der Ausbreitungs­ winkel in Vertikalrichtung und (B) den Ausbrei­ tungswinkel in Seitenrichtung zeigen;
Fig. 10 ein Diagramm der elektrischen Schaltung des Hauptbe­ reichs, der mit einem Hauptsteuervorgang verbunden ist;
Fig. 11 ein Fließdiagramm des Vorgangs zur Steuerung der Zerkleinerung und Belüftung;
Fig. 12 ein Fließdiagramm des Vorgangs für die Steuerung des Schüttelns;
Fig. 13 ein Diagramm mit der Darstellung der Beziehung zwi­ schen dem Betriebswinkel des Motors und der festge­ stellten Spannung;
Fig. 14 einen Vertikalschnitt mit der Darstellung des Auf­ baus einer Temperatureinstelleinheit;
Fig. 15 ein Fließdiagramm des Vorgangs zur Steuerung der Temperatur und des Rührens;
Fig. 16 einen Vertikalschnitt durch die Zerkleinerungsein­ heit einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 17 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung zur Be­ handlung von Rohmaterial einer dritten Ausführungs­ form der Erfindung;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht einer Wasserabführungs­ tors bei einer vierten Ausführungsform der Erfin­ dung;
Fig. 19 ein Diagramm mit der Darstellung der Fläche der Was­ serabführungssperre und des Endes des Filterele­ ments der vierten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 20 einen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausfüh­ rungsform der Erfindung.
Als nächstes wird eine erste Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 15 beschrieben.
Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch eine Vorrichtung zur Be­ handlung von Rohabfall gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 1 ist an einem Abgabeanschluß eines Aus­ gusses 1 eine Abschirmabdeckung 5 vorgesehen, die mittels eines Flansches 2 an einem Einwerfanschluß 11 befestigt ist, durch den hindurch Rohabfall, wie weiter unten noch im Detail beschrieben wird, hindurchgeworfen wird, wobei die Abschirm­ abdeckung 5 einen Magnet 4 besitzt, der an einem Prallblech 3 angebracht ist, das innerhalb des Flansches 2 eingebaut ist. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet einen Reed-Schalter. Wenn die Abschirmabdeckung 5 an dem Prallblech 3 angesetzt ist, so daß der Magnet 4 sich dem Reed-Schalter 6 nähert, wird der Reed- Schalter 6 eingeschaltet.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet ein Zerkleinerungsgefäß, das eine Zerkleinerungseinheit ist. Der Einwerfanschluß 11 zum Einwerfen von Rohabfall ist am oberen Bereich des Zerkleine­ rungsgefäßes 6 geöffnet. Unter dem Einwerfanschluß 11 ist ein Filterelement 12 vorgesehen, das eine zylindrische Wasserab­ führungseinheit ist, die aus einem gestanzten Metall mit vielen Abführungslöchern oder -öffnungen (mit einem Durchmes­ ser von beispielsweise 1 mm) hergestellt ist, die in deren Umfangswand ausgebildet sind. Die Seite des Filterelements 12 ist an einer Abführungsleitung 13 mit einem Auffangbereich 13a angeschlossen, durch den hindurch das im Rohabfall ent­ haltene und durch das Filterelement 12 hindurchtretende Was­ ser abgeführt wird. Unter dem Filterelement 12 ist eine Was­ serabführungssperre 14 vorgesehen, die ein nach oben vorste­ hendes, kugelförmiges Absperrelement ist. Die Wasserabfüh­ rungssperre 14 kann mittels eines Motors 15 in eine Sperre- Aufnahmekammer 16 gedreht werden, die am Umfang des Zerklei­ nerungsgefäßes 10 vorgesehen ist, und kann darin aufgenommen werden. In einem Zustand, bei dem die Wasserabführungssperre 14 in der Aufnahmekammer 16 aufgenommen ist, steht der Ein­ werfanschluß 11 mit der Zerkleinerungseinheit 20 in Verbin­ dung, wie weiter unten noch weiter ins Detail gehend be­ schrieben wird.
Am Einlaß der Sperre-Aufnahmekammer 16, in die die Wasser-Ab­ führungssperre 14 eintritt, sind eine obere Lippendichtung 17a ringförmiger Gestalt, hergestellt aus Gummi oder derglei­ chen, die mit der oberen Fläche der Wasser-Abführungssperre 14 in Berührung steht, und eine untere Lippendichtung 17b ringförmiger Gestalt, hergestellt aus Gummi oder dergleichen, vorgesehen, die mit der unteren Fläche der Wasser-Abführungs­ sperre 14 in Berührung steht. Zwischen der oberen Fläche des Wasser-Abführungssperre 14 und der oberen Lippendichtung 17a ist ein Spalt ausgebildet, der es gestattet, daß das Wasser, das in dem durch den Einwerfanschluß 11 eingeworfenen Rohab­ fall enthalten ist, hindurchtritt, der jedoch nicht gestat­ tet, daß an der oberen Fläche der Wasser-Abführungssperre 14 gesammelter Rohabfall hindurchtritt.
Das Bezugszeichen 18 bezeichnet eine Abführungsleitung, die in das Abwasser der Abführung aus der Abführungsleitung 13 sowie Zersetzungsgase und kondensiertes Wasser aus einer Mi­ kroorganismus-Zersetzungseinheit 40 abgibt, was weiter unten noch weiter ins Detail gehend beschrieben wird. Eine Förder­ leitung 30 ist vorgesehen, um den trocken zerkleinerten Rohabfall in die Mikroorganismus-Zersetzungseinheit 40 von der Zerkleinerungseinheit 20 im Zerkleinerungsgefäß 10 aus zu fördern. Die Förderleitung 30 erweitert sich wie der sich er­ weiternde Teil eines Trichters in die Mikroorganismus-Zerset­ zungseinheit (nachfolgend als Mikroorganismus-Zersetzungskam­ mer bezeichnet). Am Auslaßanschluß der Förderleitung 30 ist eine Abdeckung 31 vorgesehen, die sich öffnet, wenn der zer­ kleinerte Rohabfall gefördert werden soll.
Innerhalb der Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40 ist ein Mikroorganismusträger 41, der hohen Temperaturen widerste­ hende aerobe Bakterien trägt, mittels einer für wasserpermea­ blen Abstützplatte 42 abgestützt, wobei ein Spalt 43 beibe­ halten ist. Das während der Zersetzung aus dem Mikroorganis­ musträger 41 kondensierte Wasser wird im Spalt 43 gespeichert und durch die Abführungsleitung 18 abgeführt. Das Bezugszei­ chen 44 bezeichnet eine Rührwerkschaufel, die mittels eines Rührmotors 45 drehbar angetrieben ist, um den Mikroorganis­ musträger 41 umzurühren. Eine Heizeinrichtung 60, die weiter unten noch weiter ins Detail gehend beschrieben wird, ist an einer Stelle, die durch die Rührwerkschaufel 44 nicht getrof­ fen wird, zum Aufheizen des Mikroorganismusträgers 41 auf eine vorbestimmte Temperatur vorgesehen.
Am oberen Bereich der Mikroorganismus-Zersetzungskammer 44 ist ein Einlaßanschluß 51 mit einem Filter 52 vorgesehen, der aus Aktivkohle oder dergleichen besteht. Durch den Betrieb einer Belüftungspumpe 50 wird äußere Luft in die Mikroorga­ nismus-Zersetzungskammer 40 durch den Einlaßanschluß 51 und den Filter 52 hindurch eingeführt. Eine Abführungsleitung 55 ist zwischen der stromabwärtigen Seite des Auffangbereichs 13a der Abführungsleitung 13 und der Mikroorganismus-Zerset­ zungskammer 40 vorgesehen, um so in der Mikroorganismus-Zer­ setzungskammer 40 erzeugte Zersetzungsgase über eine Einlaß­ leitung 51, die Belüftungspumpe 50 und die Auslaßleitung 54 anzusaugen und abzugeben. Der Spalt 43 am unteren Teil der Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40 und die Abführungslei­ tung 18 sind über eine Anschlußleitung 56 miteinander verbun­ den, und ein Rückschlagventil 57 ist in der Anschlußleitung 56 eingebaut, um eine entgegengesetzte Strömung aus der Ab­ führungsleitung 18 in die Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40 zu verhindern.
Die unter der Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40 vorgese­ hene Heizeinrichtung 60 ist eine Doppelmantel-Rohrheizein­ richtung, die aus einem stangenartigen, ummantelten oder stangenartigen keramischen Elektroheizelement 61 besteht, das in einem äußeren Zylinder 62 enthalten ist, und ist mit einem Heizungstemperatursensor 63 zum Feststellen der Temperatur der Oberfläche des äußeren Zylinders 62, mit einer Tempera­ turschmelzsicherung 64, die durchbrennt, wenn die Temperatur der Oberfläche des Außenzylinders 62 eine voreingestellte Temperatur überschreitet, und mit einem Träger-Temperatursen­ sor 65 zum Feststellen der Temperatur des Mikroorganismusträ­ gers 41 ausgestattet. Durch das indirekte Beheizen mittels der Heizeinrichtung 60 über den Außenzylinder 62, der einen großen Oberflächenbereich besitzt, wird der Mikroorganismus­ träger 41 auf eine Temperatur aufgeheizt, die Ungeziefer und deren Eier abtötet, die Mikroorganismen jedoch nicht abtötet, beispielsweise bei einem Aufheizen bei 40°C bis 60°C.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Zerkleinerungs­ einheit 20, und Fig. 3 ist ein vertikaler Schnitt durch die Zerkleinerungseinheit 20. In Fig. 2 und 3 sind mit 21 ein Zerkleinerungsmotor und mit 22 ein zylindrisches Gehäuse be­ zeichnet. Am oberen Teil feststehender Schaufelblätter 23 im Gehäuse 22 ist ein Quetschbereich 22a ausgebildet, der in Hinblick darauf arbeitet, den zerkleinerten Rohabfall nach unten zu drücken, wie weiter unten noch weiter ins Detail ge­ hend beschrieben wird. Das Bezugszeichen 24 bezeichnet einen scheibenförmigen Zerkleinerungsrotor, der mit mehreren Häm­ mern 24a zum Zerkleinern des Rohabfalls durch Aufprall ausge­ stattet ist. Der Zerkleinerungsrotor 24 ist unter Aufrechter­ haltung eines vorbestimmten Spalts gegenüber dem zylindri­ schen ortsfesten Schaufelblatt 23 angeordnet und wird mittels des Zerkleinerungsmotors 21 in Umdrehung versetzt. Der mit­ tels der Hämmer 24a grob zerkleinerte Rohabfall wird dann durch die Scherkraft der feststehenden Schaufelblätter 23 beim Hindurchtritt durch den vorstehend erwähnten Spalt fein zerkleinert.
Unter dem Zerkleinerungsrotor 24 ist Rotationsschaufelrad (nachfolgend als Impeller bezeichnet) 25 angeordnet, das sich dreht, da es mit dem Zerkleinerungsrotor 24 fest verbunden ist. Der durch den Spalt zwischen den feststehenden Schaufel­ blättern 23 und dem Zerkleinerungsrotor 24 hindurchfallende, zerkleinerte Rohabfall wird mittels des Impellers 25 in die Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40 über einen Transportlei­ tung 30 transportiert, wie weiter unten noch weiter ins Detail gehend beschrieben wird. Am Gehäuse 22 ist, dem Außen­ umfang des Impellers 25 zugewandt, die Transportleitung 30 angebracht, die sich nach Art des sich erweiternden Teils eines Trichters in Richtung auf die Mikroorganismus-Zerset­ zungskammer 40 erweitert. An der Innenwand der feststehenden Schaufelblätter 23 ist eine Vielzahl von vorstehenden Füh­ rungsplatten 26 vorgesehen, die um einen vorbestimmten Winkel geneigt sind und voneinander um etwa eine gleiche Strecke beabstandet sind, um den zerkleinerten Rohabfall nach unten zu drücken, wie weiter unten noch weiter ins Detail gehend beschrieben wird.
Als nächstes wird nachfolgend die Arbeitsweise dieser Ausfüh­ rungsform beschrieben. Gemäß Fig. 1 versetzt, wenn ein Rühr­ werkschalter, der in dieser Figur nicht dargestellt ist, ein­ geschaltet wird, der Rührwerkmotor 45 das Rührwerkschaufelrad 44 in Umdrehung, so daß der Mikroorganismusträger 41 mittels des Rührwerkschaufelrades 44 gerührt wird. Wenn ein in der genannten Figur nicht dargestellter Belüftungsschalter einge­ schaltet wird, wird die Belüftungspumpe 50 in Betrieb genom­ men, um Außenluft vom Einlaßanschluß 51 aus durch den Filter 52 hindurch einzuführen, und wird die Außenluft mittels der Einlaßleitung 53 angesaugt und in die Abführungsleitung 13 unter Hindurchführung durch die Auslaßleitung 54 entlang der Außenseite der Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40 und durch die Abführungsleitung 55 hindurch abgegeben, wie mittels des Pfeils A dargestellt ist. Daher wird das Innere der Mikroor­ ganismus-Zersetzungskammer 50 ständig belüftet. Wenn ein in der Zeichnung nicht dargestellter Heizeinrichtungsschalter eingeschaltet wird, fließt elektrischer Strom in das elektri­ sche Heizelement 61, so daß die Heizeinheit 60 Wärme erzeugt. Entsprechend wird der Mikroorganismusträger 41 aufgeheizt und auf einer vorbestimmten, Ungeziefer abtötenden Temperatur, beispielsweise auf 40°C bis 60°C, mittels einer Steuerschal­ tung gehalten, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, dies auf der Grundlage der mittels der Temperatursensoren 63 und 65 festgestellten Temperaturen.
Als nächstes wird die Abschirmungsabdeckung 5 des Ausgusses 1 geöffnet, und wird wasserenthaltender Rohabfall durch den Einwerfanschluß 11 hindurch eingeworfen. Der Rohabfall wird an der oberen kugelförmigen Fläche der Wasserabführungssperre 14 gesammelt. Das in dem gesammelten Rohabfall enthaltende Wasser wird in Umfangsrichtung entlang der wasserabführenden Sperre 14, die eine kugelförmige Gestalt besitzt, gesammelt. Der größte Teil des im Rohabfall enthaltenen Wassers strömt durch Öffnungen, die im Filterelement 12 ausgebildet sind, und wird in die Abführungsleitung 13 abgeführt. Der Rest des enthaltenen Wassers fließt entlang der oberen Fläche der Was­ serabführungssperre 14, tritt in die Sperre-Aufnahmekammer 16 durch den Spalt zwischen der Wasserabführungssperre 14 und der oberen Lippendichtung 17a ein und wird in die Abführungs­ leitung 13 von der unteren Seite der Sperre-Aufnahmekammer 13 abgeführt. Daher wird das an der Wasserabführungssperre 14 gesammelte, im Rohabfall enthaltene Wasser in zufriedenstel­ lender Weise in die Abführungsleitung 13 abgeführt; das heißt, zerkleinerter, feiner Rohabfall tritt nicht in das ab­ zuführende Wasser ein, und die Qualität des abzuführenden Wassers bleibt in günstiger Weise erhalten.
Während das Wasser aus dem Rohabfall abgeführt wird, wird die Wasserabführungssperre 14 geschlossen gehalten, so daß der Durchtritt zwischen dem Filterelement 12 und dem Zerkleine­ rungsrotor 24 abgesperrt ist. Dies macht es möglich, daß das Wasser am Einströmen in das Zerkleinerungsgefäß 10 gehindert ist und somit der Rohabfall daran gehindert, große Mengen Wasser zu enthalten, wenn der Rohabfall in dem Zerkleine­ rungsgefäß 10 zerkleinert wird, wie weiter unten noch weiter ins Detail gehend beschrieben wird.
Nachdem der Rohabfall in das Zerkleinerungsgefäß 10 eingetre­ ten ist und wenn die Abschirmungsabdeckung 5 geschlossen ist, wird der Reed-Schalter 6 eingeschaltet. Wenn ein (nicht dar­ gestellter) Fußschalter eingeschaltet wird, dreht der Motor 15 die Wasserabführungssperre 14, um in der Sperre-Aufnahme­ kammer 16 aufgenommen zu werden. Dann wird ein Zerkleine­ rungsschalter (nicht dargestellt) geschlossen, um den Zer­ kleinerungsmotor 21, der in Fig. 3 dargestellt ist, in Umdre­ hung zu versetzen, so daß der Zerkleinerungsrotor 24 in Um­ drehung versetzt wird.
Bei dem Schritt des Drehens der Wasserabführungssperre 14 wird der an der oberen Fläche der Wasserabführungssperre 14 angesammelte Rohabfall mittels der oberen Lippendichtung 17a heruntergeschoben, und tritt somit der Rohabfall fast nicht in die Sperren-Aufnahmekammer 16 ein; das heißt, der Rohab­ fall fällt nach der Wasserabführung auf die tieferliegende Zerkleinerungseinheit 20 herunter, wenn die Wasserabführungs­ sperre 14 zum Öffnen gedreht wird. Da zu dieser Zeit die Ab­ schirmungsabdeckung 5 den Einwerfanschluß 11 verschließt, wird der wasserenthaltende Rohabfall nicht direkt in die Zer­ kleinerungseinheit 20 durch den Einwerfanschluß 11 hindurch eingeworfen. Daher geschieht es nie, daß der wasserenthal­ tende Rohabfall in der Zerkleinerungseinheit 20 naß-zer­ kleinert wird und große Wassermengen enthaltender Rohabfall in die Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40 eingeführt wird. Folglich wird die Möglichkeit der Zersetzung der Mikroorga­ nismen nicht verringert.
Der entwässerte Rohabfall, der auf die Zerkleinerungseinheit 20 fällt, wenn die Wasserabführungssperre 14 zum Öffnen ge­ dreht wird, wird durch den Aufprall der Hämmer 24a, die sich in Umdrehung befinden, grob zerkleinert, wie in Fig. 3 darge­ stellt ist, und wird durch die Scherkraft der feststehenden Schaufelblätter 23 fein zerkleinert, wenn der Abfall durch den Spalt zwischen den feststehenden Schaufelblättern 23 und dem Zerkleinerungsrotor 24 hindurchtritt. Mittels der Füh­ rungsplatten 26, die an der Innenwand der feststehenden Schaufelblätter 23 mit einem vorbestimmten Neigungswinkel vorgesehen sind, und mittels des Quetschbereichs 22a des Ge­ häuses 22, der am oberen Bereich der feststehenden Schaufeln 23 ausgebildet ist, wird der am Zerkleinerungsrotor 24 ange­ sammelte, zerkleinerte Rohabfall durch den oben erwähnten Spalt nach unten gedrückt und durch die Förderleitung 30 hin­ durch in die Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40 mittels des Impellers 25 geblasen, der in Umdrehung steht.
Gemäß Fig. 1 wird der entwässerte und zerkleinerte Rohabfall, der in die Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40 gefördert worden ist, durch die Mikroorganismen in dem Mikroorganismus­ träger 41 zersetzt, um Zersetzungsgase (CO₂ und H₂O) zu bil­ den. Die Zersetzungsgase werden in die Abführungsleitung 13 zusammen mit der Außenluft abgegeben, die durch den Raum in der Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40 strömt, und zwar mittels der Belüftungspumpe 50, wie mittels der Pfeile A an­ gegeben ist. Die Mischung aus Zersetzungsgasen und Außenluft wird in das Abwasser oder dergleichen durch die Abführungs­ leitung 18, wie mittels des Pfeils D angegeben ist, zusammen mit dem durch die Abführungsleitung 13 hindurch abgegebenen Abführungswasser, wie mittels des Pfeils B angegeben ist, und kondensiertem Wasser in dem Mikroorganismusträger 41 abgege­ ben, das aus dem Spalt 43 durch eine Anschlußleitung 56 hin­ durch abgeführt wird, wie mittels des Pfeils C angegeben ist. Entsprechend wird eine glatte Belüftung in der Mikroorganis­ mus-Zersetzungskammer 40 erreicht.
Der Mikroorganismusträger 41 wird mittels der Heizeinrichtung 60 auf beispielsweise 40°C bis 60°C aufgeheizt, bei welcher Temperatur Ungeziefer und dessen Eier, nicht jedoch Mikroor­ ganismen abgetötet werden. Daher wird das Ausbrüten von Unge­ ziefer im Mikroorganismusträger 41 unterdrückt, und gelangt Ungeziefer nicht von der Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40 aus in den Ausguß 1, selbst dann nicht, wenn die Abschir­ mungsabdeckung 5 geöffnet wird, um Rohabfall einzuwerfen.
Des weiteren sind infolge des Rückschlagventils 57, das in der Anschlußleitung 56 eingebaut ist, die den unteren Spalt 43 der Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40 mit der Abfüh­ rungsleitung 18 verbindet, das abzuführende Wasser und die Zersetzungsgase an einer Rückströmung in die Mikroorganismus- Zersetzungskammer 40 von der Abführungsleitung 18 aus gehin­ dert. Entsprechend ist die Zersetzungsfähigkeit der Mikroor­ ganismen in der Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40 nicht verringert. Durch den Auffangbereich 13a, der in der Abfüh­ rungsleitung 13 eingebaut ist, sind die Zersetzungsgase, die in die Abführungsleitung 13 über die Abführungsleitung 55 eingeführt werden, an einer Rückströmung zum Zerkleinerungs­ gefäß 10 durch die Abführungsleitung 13 hindurch gehindert.
Fig. 4 zeigt den Winkel Θ der Neigung der Führungsplatten 26, die an der Innenwand der feststehenden Schaufel 23 ange­ bracht sind, und die Anzahl der Führungsplatten 26; und Fig. 5 zeigt die Untersuchungsergebnisse der Behandlung von Stan­ dard-Rohabfall (60 Gew.-% Gemüse, 20 Gew.-% Korn, 10 Gew.-% Obst und 10 Gew.-% Fleisch). Die Behandlung wird durch die nachfolgende Formel ausgedrückt:
Behandlung = {in einer Minute geförderte Menge (g/min.)/ Abfallmenge für eine Mahlzeit (340 g)} * 100 (%/min.).
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, hat sich bestätigt, daß die größte Behandlungsleistung erreicht wird, wenn der Winkel Θ der Neigung der Führungsplatten 26 etwa 45° mißt und acht Führungsplatten 26 vorgesehen sind.
Fig. 6 zeigt den Quetschwinkel Θa des Quetschbereichs 22a des Gehäuses 22, und Fig 7 zeigt die Untersuchungsergebnisse der Behandlungszeit von Standard-Rohabfall und Nudeln, wenn die Höhe der Quetschstruktur 0 mm mißt, wie weiter unten noch weiter ins Detail gehend beschrieben wird. Fig. 8 zeigt die Untersuchungsergebnisse der Behandlungszeit von Standard- Rohabfall, wenn der Quetschwinkel 30° mißt, wobei die Höhe H der Quetschstruktur von der feststehenden Schaufel 23 zum Quetschbereich 22a gemäß Darstellung in Fig. 6 verändert wird.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, hat sich bestätigt, daß die Behandlungszeit die kürzeste war, wenn der Quetschwinkel Θa des Quetschbereichs 22a bei etwa 30° lag. In dem Fall der Be­ handlung viskoser Materialien, wie Nudeln, hat sich bestä­ tigt, daß die Behandlungszeit in starkem Maße verlängert war, wenn der Quetschwinkel Θa nicht eingehalten wurde. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß sich weiter bestätigt hat, daß die Be­ handlungszeit umso kürzer ist, je kleiner die Höhe H der Quetschstruktur ist.
Fig. 9 zeigt den Winkel der Ausbreitung des trocken-zer­ kleinerten Rohabfalls mittels des Impellers 25, wobei Θ1 in (A) von Fig. 9 den Ausbreitungswinkel in Vertikalrichtung und Θ2 in (B) von Fig. 9 den Ausbreitungswinkel in Seitenrich­ tung bezeichnen. Bei dem Versuch wurde der Impeller 25 mit einer Geschwindigkeit von 1.750 Upm gedreht, und betrug der Winkel der Schaufeln relativ zur Zentralrichtung des Impel­ lers 25 45°.
Gemäß Darstellung in (A) von Fig. 9 hat sich bestätigt, daß der Ausbreitungswinkel Θ1 des zerkleinerten Rohabfalls in Vertikalrichtung 17,0° in der oberen Richtung vom oberen Ende eines Abfall-Auslaßanschlusses 27 des Gehäuses 22 und 30,7° in der unteren Richtung vom unteren Ende des Auslaßanschlus­ ses 27 betrug. Gemäß Darstellung in (B) von Fig. 9 hat sich andererseits bestätigt, daß der Ausbreitungswinkel Θ2 des zerkleinerten Rohabfalls in Seitenrichtung ein Winkel zwi­ schen einer Linie, die einen Winkel von 43,1° zur tangen­ tialen Richtung an ihrer linken Seite und an einem Ende des Auslaßanschlusses 27 in Drehrichtung des Zerkleinerungsrotors 24 bildet, und einer Linie war, die einen Winkel von 24,5° an der linken Seite der tangentialen Richtung am anderen Ende des Auslaßanschlusses 27 bildet.
Wie oben beschrieben erweitert sich die Förderleitung 30 in Richtung auf die Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40. Selbst wenn die Fließfähigkeit des zerkleinerten Rohabfalls gering ist, ist daher der zerkleinerte Rohabfall nicht an einer Aus­ breitung gehindert; d. h., der zerkleinerte Rohabfall bildet in der Förderleistung 30 keine Verstopfung, so daß er ohne Unterbrechung in die Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40 ge­ fördert wird. Somit wird der zerkleinerte Rohabfall problem­ los in die Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40 gefördert. Insbesondere dann, wenn sich die Förderleitung 30 wie der er­ weiternde Teil eines Trichters in Richtung auf die Mikroorga­ nismus-Zersetzungskammer 40 mit Winkeln nicht kleiner als Θ1 in Vertikalrichtung und nicht kleiner als Θ2 in seitlicher Richtung erweitert, ist der zerkleinerte Rohabfall nicht an einer Ausbreitung gehindert. Daher bildet der zerkleinerte Rohabfall in der Förderleitung 30 keine Verstopfung, und wird er ohne Unterbrechung zu der Mikroorganismus-Zersetzungskam­ mer 40 gefördert.
Nachfolgend werden die Hauptsteuervorgänge bei der Ausfüh­ rungsform beschrieben.
Steuerung der Zerkleinerung der Belüftung
Zuerst wird die Steuerung der Zerkleinerung und der Belüftung unter Bezugnahme auf Fig. 10 bis 13 beschrieben. Gemäß Fig. 10 führt, wenn ein Netzschalter 108, der mit einer Strom­ quelle 107 in Verbindung steht, eingeschaltet wird, eine Steuerschaltung 100 einen Steuervorgang entsprechend dem in Fig. 11 dargestellten Fließdiagramm durch. Zunächst fließt ein Strom in ein Relais 101, wodurch ein Kontakt 101a ge­ schlossen und die Belüftungspumpe 50 in Betrieb genommen wird, um die Belüftung in der Mikroorganismus-Zersetzungskam­ mer 40 durchzuführen (Schritt S1).
Dann wird bestimmt, ob der Reed-Schalter 6 eingeschaltet ist oder nicht (Schritt S2). Wenn der Reed-Schalter 6 eingeschal­ tet ist, wird die Verriegelung freigegeben. Wenn ein Fuß­ schalter (nicht dargestellt) eingeschaltet wird, fließt dann in Schritt S3 der Strom zu einem Relais 102, wodurch ein Kon­ takt 102a geschlossen wird und sich der Motor 15 in einer Richtung dreht, daß die Wasserabführungssperre 14 geöffnet wird (Schritt S4). Es wird dann bestimmt, ob sich der Motor 15 in einer offenen Stellung befindet (Schritt S5).
Wenn es sich in einer offenen Stellung befindet, wird der Schüttelvorgang durchgeführt (Schritt S6), wie weiter unten beschrieben wird. Nachdem der Schüttelvorgang beendet ist, wird der Motor 15 in einer Richtung gedreht, daß die Wasser­ abführungssperre 14 geschlossen wird (Schritt S7).
Dann wird bestimmt, ob sich der Motor 15 in der Schließstel­ lung befindet oder nicht (S8). Wenn sich der Motor in der Schließstellung befindet, wird der Strom zu einem Relais 103 geführt, wodurch ein Kontakt 103a mit der Seite a für das vorwärts gerichtete Drehen in Verbindung kommt, und der Zer­ kleinerungsmotor 21 den Zerkleinerungsrotor 24 in Umdrehung versetzt (Schritt S9). Es wird unterschieden, ob der Reed- Schalter 6 eingeschaltet ist oder nicht (Schritt S10). Wenn er eingeschaltet ist, wird bestimmt, ob sich der Zerkleine­ rungsmotor 21 während mehr als 2 min gedreht hat (Schritt S11). Wenn er sich während mehr als 2 Min. gedreht hat, wird der elektrische Strom zum Relais 103 unterbrochen, so daß sich der Kontakt 103a öffnet, um die Drehung des Zerkleine­ rungsmotors 21 anzuhalten (Schritt S12).
Wenn sich der Motor 15 nicht in der Öffnungsstellung in Schritt S5 befindet oder sich nicht in der Schließstellung in Schritt S8 befindet, wird angenommen, daß die Wasserabfüh­ rungssperre 14 anormal gedreht ist, und wird eine Anomali­ tätssteuerung angenommen (Schritt S13), wodurch eine LED 16 aufleuchtet, um ein Anomalitätssignal zu erzeugen (Schritt S14), und zur gleichen Zeit geht das Programm zu Schritt S12 über, um die Drehung des Zerkleinerungsmotors 21 anzuhalten. Wenn der Reed-Schalter 6 in Schritt S10 nicht eingeschaltet ist, bedeutet dies, daß die Abschirmungsabdeckung 5 geöffnet ist. Daher geht das Programm zu Schritt S12 über, um die Dre­ hung des Zerkleinerungsmotors 21 anzuhalten. Wenn sich der Zerkleinerungsmotor 21 während nicht mehr als 2 min in Schritt S11 dreht, geht das Programm zu Schritt S10 zurück, um den Vorgang zu wiederholen. Bei dem obenangegebenen Steuervorgang werden dann, wenn die Abschirmungsabdeckung 5 geöffnet ist, um den Reed-Schalter 6 auszuschalten, die Relais 102 und 103 durch die Steuerschaltung 100 abgeschal­ tet, um den Motor 15 und den Zerkleinerungsmotor 21 anzuhal­ ten.
Der Schüttelvorgang in Schritt S6 wird mittels der Steuer­ schaltung 100 entsprechend dem in Fig. 12 dargestellten Fließdiagramm durchgeführt. Zuerst wird bestimmt, ob sich der Motor 15 in der Öffnungsstellung befindet oder nicht, in der die Wasserabführungssperre 14 geöffnet ist (Schritt S21). Wenn sich der Motor 15 in der Öffnungsstellung befindet, fließt ein Strom in das Relais 100 (Schritt S22), wodurch der Kontakt 103a mit der Seite a der vorwärts gerichteten Drehung in Verbindung kommt, und dreht sich der Zerkleinerungsmotor 21 in der vorwärts gerichteten Richtung (Schritt S23). Dann kommt der Schaltkontakt 103a mit der Seite b für die rück­ wärts gerichtete Drehung in Verbindung, und dreht sich der Zerkleinerungsmotor 21 in rückwärts gerichteter Richtung (Schritt S24). So werden die oben erwähnte vorwärts gerich­ tete Drehung und rückwärts gerichtete Drehung wiederholt. Es wird bestimmt, ob die Anzahl der vorwärts gerichteten und rückwärts gerichteten Drehungen N ist (Schritt S25). Wenn die Vorgänge N-mal wiederholt sind, wird der Strom zum Relais 103 unterbrochen (Schritt S26), so daß der Schaltkontakt 103a ge­ öffnet wird, um den Zerkleinerungsmotor 21 anzuhalten.
Wenn die Anzahl n der vorwärts/rückwärts gerichteten Drehun­ gen kleiner als N in Schritt S25 ist, werden die vor­ wärts/rückwärts gerichteten Drehungen n+1 mal wiederholt (Schritt S27), und kehrt das Programm zu Schritt S23 zurück, um den obenbeschriebenen Vorgang zu wiederholen. Die vorwärts gerichtete Drehung und rückwärts gerichtete Drehung des Zer­ kleinerungsmotors 21 werden mit einer Frequenz von beispiels­ weise 0,5 sek durchgeführt und N-mal wiederholt, beispiels­ weise 10-mal. Der Zerkleinerungsrotor 24 dreht sich in der vorderen und der rückwärts gerichteten Richtung, während er mit dem Zerkleinerungsmotor 21 gekoppelt ist, der sich in der vorwärts und der rückwärts gerichteten Richtung dreht. Daher fällt der Rohabfall, aus dem das Wasser abgeführt ist, herun­ ter, und sammelt er sich auf dem Zerkleinerungsrotor 24, und wird er geschüttelt, um flach ausgebreitet zu werden. Dement­ sprechend behindert der Rohabfall, aus dem das Wasser abge­ führt worden ist und der sich auf dem Zerkleinerungsrotor 24 gesammelt hat, das Drehen der Wasserabführungssperre 14 nicht.
Fig. 13 zeigt die Beziehung zwischen der festgestellten Span­ nung und dem Betriebswinkel des Motors 15 der Wasserabfüh­ rungssperre 14. In diesem Fall ist ein Positionssensor (nicht dargestellt) in der Drehwelle des Motors 15 enthalten, und wird die Verschiebung des Positionssensors in eine Verände­ rung der Ausgangsspannung umgewandelt, die dann festgestellt wird. Im Normalzustand ist die festgestellte Spannung nicht kleiner als E1, wenn sich der Betriebswinkel des Motors 15 in der Öffnungsstellung befindet (es wird bestimmt, daß die Was­ serabführungssperre geöffnet worden ist, wenn die Spannung größer als E1 ist), und die festgestellte Spannung ist nicht größer E2, wenn sich der Betriebswinkel des Motors 15 in der Schließstellung befindet (es wird bestimmt, daß die Wasserab­ führungssperre geschlossen worden ist, wenn die Spannung nicht größer als E2 ist). Wenn die festgestellte Spannung in der Öffnungsstellung nicht größer als E1 und in der Schließ­ stellung nicht kleiner E2 ist, wird angenommen, daß die Was­ serabführungssperre 14 nicht zu einer vorbestimmten Stellung gedreht ist, und wird die obenangegebene Anomalitätssteuerung durchgeführt. Dies kann geschehen, wenn die Sperre beispiels­ weise verklemmt ist.
Entsprechend stellt der Zerkleinerungsmotor 21 seinen Betrieb ein, stellt der Zerkleinerungsrotor 24 seinen Betrieb ein, und leuchtet die LED 16 zur Abgabe von Anormalitätssignalen auf. Daher geschieht es nicht, daß Wasser infolge einer anor­ malen Drehung der Wasserabführungssperre 14 in unzureichender Weise aus dem Rohabfall abgeführt und abzuführendes Wasser aus einer Küche direkt in die Mikroorganismus-Zersetzungskam­ mer 40 eingeführt wird. Dementsprechend wird die Qualität des abzuführenden Wassers nicht beeinträchtigt, wird die Fähig­ keit der Mikroorganismen zur Zersetzung nicht reduziert, und kann schnell eine Gegenmaßnahme gegen das anormale Drehen der Wasserabführungssperre 14 ergriffen werden.
Steuerung der Temperatur und Rühren
Als nächstes wird nachfolgend der Vorgang der Steuerung der Temperatur und des Rührens unter Bezugnahme auf Fig. 10, 14 und 15 beschrieben. Gemäß Fig. 14 sind ein Heiz-Temperatur­ sensor 63, der ein Temperaturelement 63a enthält, und eine Temperatursicherung 64, die ein Schmelzsicherungselement 64a enthält, über einen Halter 66 an einer wärmeisolierten Wand 40a befestigt, die das Gehäuse der Mikroorganismus-Zerset­ zungskammer 40 bildet, wobei das Temperaturelement 63a und Zersetzungskammer 40 bildet, wobei das Temperaturelement 63a und das Schmelzsicherungselement 64b mit der Oberfläche des Au­ ßenzylinders 62 der Heizeinrichtung 60 in Berührung stehen. Andererseits ist ein Träger-Temperatursensor 65 an einer an­ deren Platte der wärmeisolierten Wand 40a befestigt. Die Po­ sitionen des Temperaturelements 63a und des Schmelzsiche­ rungselements 64a sind in einer solchen Weise bestimmt, daß die Temperatur an der Oberfläche des Außenzylinders 62 an einer Stelle festgestellt werden kann, die einem effektiven Wärmeerzeugungsbereich S des stangenartigen, elektrischen Heizelements (nachfolgend als Heizelement bezeichnet) ent­ spricht, das im Inneren des Außenzylinders 62 vorgesehen ist.
Gemäß Fig. 10 führt, wenn der Netzschalter 108 eingeschaltet ist, die Steuerschaltung 100 den Steuervorgang entsprechend dem in Fig. 15 dargestellten Fließdiagramm durch. Zuerst wird mittels des Träger-Temperatursensors 65 bestimmt, ob die Tem­ peratur des Mikroorganismusträgers 41 eine vorbestimmte Tem­ peratur T₁ (beispielsweise 40°C bis 60°C) oder niedriger ist oder nicht (Schritt S31). Wenn die Temperatur des Mikroorga­ nismusträgers 41 die vorbestimmte Temperatur T₁ ist, wird mittels des Heiz-Temperatursensors bestimmt, ob die Oberflä­ chentemperatur der Heizeinrichtung 61 eine vorbestimmte Tem­ peratur T₂ (beispielsweise 70°C bis 80°C) oder niedriger ist oder nicht (Schritt S32). Wenn die Oberflächentemperatur des Heizelements 61 die vorbestimmte Temperatur T₂ ist oder nie­ driger ist, fließt ein Strom in das Relais 105, um einen Kon­ takt 105a zu schließen, was dazu führt, daß der Strom in das Heizelement 61 fließt (Schritt S33), wodurch das Heizelement 61 den Mikroorganismusträger 41 aufheizt.
Zur selben Zeit fließt ein Strom zu einem Relais 104, um einen Kontakt 104a zu schließen, so daß sich der Rührwerkmo­ tor 45 dreht (Schritt S34) und die Rührwerkschaufel 44 dre­ hend antreibt, um so den Mikroorganismusträger 41 zu rühren. In Schritt S31 fließt, wenn die Temperatur des Mikroorganis­ musträgers 41 höher als die vorbestimmte Temperatur T₁ ist, und in Schritt S32, wenn die Oberflächentemperatur des Heizers 61 höher ist als die vorbestimmte Temperatur T₂, fließt kein Strom zum Relais 105 (Schritt S35), so daß der Kontakt 104a geöffnet wird und sich der Rührwerkmotor 45 im angehal­ tenen Zustand befindet (Schritt S36).
Andererseits wird durch Einschalten des Netzschalters 108 be­ stimmt, ob sich der Zerkleinerungsmotor 21 in Betrieb befin­ det oder nicht (Schritt S41). Wenn sich der Zerkleinerungsmo­ tor 21 im Betrieb befindet, geht das Programm zu Schritt S42 weiter, wo bestimmt wird, ob mehr als 24 Stunden seit dem An­ halten des Rührwerkmotors 45 verstrichen sind (Schritt S42). Wenn mehr als 24 Stunden verstrichen sind, wird Strom zum Relais 104 geführt, und wird der Kontakt 104a geschlossen, so daß der Rührwerkmotor 45 arbeitet (S43). Dann wird bestimmt, ob der Rührwerkmotor 45 während mehr als 3 min in Betrieb ge­ standen hat oder nicht (Schritt S44). Wenn der Rührwerkmotor mehr als 3 min in Betrieb gestanden hat, geht das Programm zu Schritt S36 weiter, wo der Rührwerkmotor 45 angehalten wird. Wenn der Rührwerkmotor 45 nicht mehr als 3 min in Betrieb ge­ standen hat, kehrt das Programm zu Schritt S41 zurück, um den Vorgang zu wiederholen.
Wie oben angegeben wird der Mikroorganismusträger 41 mittels der Rührwerkschaufel 44 gerührt, die mittels des Rührwerkmo­ tors 45 in Umdrehung versetzt wird, und wird der Strom dem Heizelement 61 entsprechend den Temperaturen intermittierend zugeführt, die mittels des Heiz-Temperatursensors 63 und des Träger-Temperatursensors 65 festgestellt werden, so daß die Temperatur innerhalb eines voreingestellten Bereichs liegt. Daher wird der Mikroorganismusträger 41 gleichmäßig auf eine Temperatur innerhalb des voreingestellten Temperaturbereichs aufgeheizt, ein sauerstoffreicher Zustand aufrechterhalten, bei dem die Mikroorganismen eine begünstige Zersetzungswir­ kung zeigen, und wird das Ausbrüten von Ungeziefer im Mikro­ organismusträger 41 unterdrückt.
Wenn der Temperatursteuerungsvorgang anormal wird und die Temperatur des Heizelements 61 anormal ansteigt, spricht die an der Oberfläche des Außenzylinders 62 angeordnete Tempera­ turschmelzsicherung an, so daß der Strom zum Relais 105 un­ terbrochen wird, der Kontakt 105a geöffnet wird, der Strom zum Heizelement 61 unterbrochen wird, der entzündbare Mikro­ organismusträger 41 nicht weiter aufgeheizt wird und die Si­ cherheit der Vorrichtung aufrechterhalten wird.
Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform unter Bezug­ nahme auf Fig. 16 beschrieben.
An der Innenwandfläche des Quetschbereichs 22a des Gehäuses 22 der Zerkleinerungseinheit 20 sind rechteckige, vorstehende Bereiche 67 als einheitliche Struktur hinsichtlich des Gehäu­ ses 22 ausgebildet. Die vorstehenden Bereiche 67 besitzen eine Dicke, die der Schlagkraft widersteht, die erzeugt wird, wenn der eingeworfene Rohabfall mit den vorstehenden Berei­ chen 67 zusammentrifft. Infolge der an der Innenfläche des Quetschbereichs 22a vorgesehenen vorstehenden Bereiche 67 können die Massen des Rohabfalls an den Hämmern 24a mit den vorstehenden Bereichen 67 zusammentreffen, um eine grobe Zer­ kleinerung zu bewirken. Auf diese Weise kann der Rohabfall in günstiger Weise zerkleinert werden. Da der Rohabfall in gün­ stiger Weise zerkleinert wird, kann die am Zerkleinerungsro­ tor 24 ausgeübte Last verringert werden und können somit eine Vergrößerung des Stromflusses zum Zerkleinerungsmotor 21 und ein blockierter Zustand des Zerkleinerungsmotors 21 verhin­ dert werden.
Der Aufbau und die Arbeitsweise unter anderen Aspekten sind die gleichen wie diejenigen bei der ersten Ausführungsform, so daß auf ihre Beschreibung hier verzichtet wird.
Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform unter Bezug­ nahme auf Fig. 17 beschrieben.
Bei der ersten Ausführungsform ist das Heizelement zur Auf­ rechterhaltung einer konstanten Temperatur im Mikroorganis­ musträger im unteren Teil der Mikroorganismus-Zersetzungskam­ mer vorgesehen, so daß das Heizelement in direktem Kontakt mit dem Mikroorganismusträger steht. Es ist jedoch zulässig, die nachfolgende Struktur zu verwenden.
Gemäß Fig. 17 ist eine Mikroorganismus-Zersetzungskammer 69, die einen Mikroorganismusträger 41 enthält, in einem Gehäuse 68 untergebracht, das aus einem wärmeisolierenden Material hergestellt ist, und ist eine Belüftungsleitung 70 so ausge­ bildet, daß sie die Mikroorganismus-Zersetzungskammer 69 um­ gibt. Der untere Bereich des Gehäuses 68 steht mit der Abfüh­ rungsleitung 18 über das Rückschlagventil 57 in Verbindung.
Ein Heizelement 71 und ein Gebläse 72 sind in der Belüftungs­ leitung 70 eingebaut. Durch den Betrieb des Gebläses 72 zir­ kuliert die mittels des Heizelements 71 aufgeheizte Luft durch die Belüftungsleitung 70, wie mittels eines Pfeils E angegeben ist. Da die mittels des Heizelements 71 aufgeheizte Luft durch die Belüftungsleitung 70 zirkuliert, wird die Mikroorganismus-Zersetzungskammer 69 aufgeheizt. In der Be­ lüftungsleitung 70 ist ein Temperatursensor 73 zum Feststel­ len der Temperatur der Luft, die durch die Belüftungsleitung 70 strömt, vorgesehen. Das Heizelement 71 wird in Abhängig­ keit von der Temperatur gesteuert, die mittels des Tempera­ tursensors 73 festgestellt wird, so daß der Mikroorganismus­ träger 41 in der Mikroorganismus-Zersetzungskammer 69 auf einer vorbestimmten Temperatur (beispielsweise 40°C bis 60°C) gehalten bleibt.
Wie oben beschrieben wird die Temperatur des Mikroorganismus­ trägers 41 in der Mikroorganismus-Zersetzungskammer 69 mit­ tels der Luft eingestellt, die mittels des Heizelements 71 aufgeheizt wird und durch die Belüftungsleitung 70 strömt, die die Mikroorganismus-Zersetzungskammer 69 umgebend vorge­ sehen ist, wodurch es möglich wird, den Bereich zu verklei­ nern, der mittels der Rührwerkschaufel 44 in der Mikroorga­ nismus-Zersetzungskammer 69 nicht gerührt wird. Dementspre­ chend kann der Mikroorganismusträger 41 mittels der Rührwerk­ schaufel 44 gleichmäßig gerührt werden, so daß es möglich ist, die Fähigkeit zur Zersetzung von Rohabfall mittels der Mikroorganismen zu fördern.
Die Bodenfläche 74 der Mikroorganismus-Zersetzungskammer 69 ist aus einem gestanzten Metall hergestellt, und das in dem Schritt der Zersetzung des Rohabfalls bedingt durch die Mikroorganismen gebildete kondensierte Wasser fällt auf den Boden des Gehäuses 68 herunter. Das am Boden des Gehäuses 68 aufgefangene kondensierte Wasser wird in die Abführungslei­ tung 18 durch das Rückschlagventil 57 hindurch abgegeben.
Der Aufbau und die Arbeitsweise unter anderen Aspekten sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform, so daß auf ihre Beschreibung hier verzichtet wird.
Es folgt jetzt eine Beschreibung einer vierten Ausführungs­ form unter Bezugnahme auf Fig. 18 und 19.
Bei den obenbeschriebenen Ausführungsformen war die wasserab­ führende Sperre in kugelförmiger Gestalt ausgebildet. Jedoch können die wasserabführende Sperre und ein Bereich des Filterelements, das der wasserabführenden Sperre zugewandt ist, in der nachfolgend beschriebenen Weise gestaltet sein.
Gemäß Fig. 18 und 19 ist eine Vielzahl von Stufen an der Oberfläche der wasserabführenden Sperre 75 ausgebildet, und ist ein Bereich am Ende des Filterelements 76, der den an der wasserabführenden Sperre 75 ausgebildeten Stufen zugewandt ist, in kammförmiger Gestalt in solcher Weise ausgebildet, daß das Ende durch die Stufen der wasserabführenden Sperre 75 nicht verhakt ist. Das kammförmige Ende des Filterelements 76 behält einen vorbestimmten Spalt zur Oberfläche der wasserab­ führenden Sperre 75 aufrecht.
Durch die Ausbildung der wasserabführenden Sperre 75 und des Filterelements 76 mit solchen mit solchen Gestaltungen, ist es möglich, in die Zerkleinerungseinheit sogar dünnen Rohab­ fall einzuführen, der dazu neigt, an der Oberfläche der was­ serabführenden Sperre 75 anzuhaften.
Da das Ende des Filterelements 76 und die Oberfläche der was­ serabführenden Sperre 75 so angeordnet sind, daß sie einen vorbestimmten Spalt zueinander aufrechterhalten, dreht sich des weiteren die wasserabführende Sperre 75 nahezu ohne Wi­ derstand, und ist nur eine kleine Kraft zum Drehen der was­ serabführenden Sperre 75 erforderlich. Da das Ende des Filterelements und die Oberfläche der wasserabführenden Sperre 75 in Hinblick auf die Aufrechterhaltung eines vorbe­ stimmten Spalts angeordnet sind, wird das Filterelement nicht verschlissen, die Wartung vereinfacht und ein Beitrag zur Verbesserung der Haltbarkeit geleistet.
Der Aufbau und die Arbeitsweise unter anderen Aspekten sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform, so daß auf ihre Beschreibung hier verzichtet wird.
Bei den obenbeschriebenen Ausführungsformen ist die Förder­ leitung 30 vom Außenumfang des Impellers 25 aus zu der Mikro­ organismus-Zersetzungskammer 40 hin angeordnet. Alternativ kann gemäß Darstellung in Fig. 20 eine Öffnung 46 in einem Bereich der Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40 in der Nähe des Außenumfangsbereichs des Impellers 25 und diesem zuge­ wandt ausgebildet sein, so daß der zerkleinerte Rohabfall di­ rekt in die Mikroorganismus-Zersetzungskammer 40 von der Öff­ nung 46 aus ohne Zuhilfenahme der Förderleitung 30 eingeführt wird.
Bei den obenangegebenen Ausführungsformen war des weiteren eine Vielzahl von Führungsplatten 26 an der Innenwand der feststehenden Schaufel 23 vorgesehen. Obwohl es wünschenswert ist, eine Vielzahl von Führungsplatten 26 unter dem Gesichts­ punkt der Behandlung des zerkleinerten Rohabfalls vorzusehen, kann alternativ auch nur eine einzige Führungsplatte 26 vor­ gesehen sein. Bei den Ausführungsformen war weiterhin die Heizeinrichtung 60 unter dem Mikroorganismusträger 41 vorge­ sehen. Alternativ kann die Heizeinrichtung 60 auch an irgend­ einer Stelle vorgesehen sein, wenn der Mikroorganismusträger 41 gleichmäßig beheizt werden kann und wenn sie nicht mit der Rührwerkschaufel 44 in Berührung kommt.
Bei den obenbeschriebenen Ausführungsformen angegebenen Zah­ lenwerte sind nur solche zu Erklärungszwecken und führen zu keiner besonderen Einschränkung.
Bei den obenbeschriebenen Ausführungsformen war die Wasserab­ führungssperre 14 in nach oben vorstehender kugelförmiger Gestalt ausgebildet. Es gibt jedoch keine besondere Ein­ schränkung ihrer Gestalt unter der Voraussetzung, daß der Durchtritt zwischen dem Filterelement 12 und dem Zerkleine­ rungsrotor 24 abgesperrt werden kann, wenn die Wasserabfüh­ rungssperre 14 geschlossen ist.
Des weiteren wird bei den obenbeschriebenen Ausführungsformen der Durchtritt zwischen dem Filterelement 12 und dem Zerklei­ nerungsrotor 24 durch Drehen der Wasserabführungssperre 14 geöffnet oder geschlossen. Es ist jedoch auch möglich, die Wasserabführungssperre 14 in der Gestalt einer Platte auszu­ bilden und zum Öffnen oder Schließen des Durchtritts zwischen dem Filterelement 12 und dem Zerkleinerungsrotor 24 zu ver­ schieben. Darüber hinaus kann die Wasserabführungssperre 14 zum Öffnen oder Schließen des Durchtritts zwischen dem Filterelement 12 und dem Zerkleinerungsrotor 24 wie eine Tür geöffnet oder geschlossen werden.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Behandlung von Rohabfall mit:
einer Wasserabführungseinheit (12) mit einem Einwerfanschluß (11), durch den hindurch Rohabfall eingeworfen wird, zum Ab­ führen des in dem durch den Einwerfanschluß (11) eingeworfe­ nen Rohabfall enthaltenen Wassers, um das im Rohabfall ent­ haltene Wasser im wesentlichen abzuscheiden,
eine Abführungsleitung (13) zum Abführen des aus dem Rohab­ fall in der Wasserabführungseinheit (11) abgeschiedenen Was­ sers,
einer Zerkleinerungseinheit (20) zum Zerkleinern des Rohab­ falls unter Verwendung eines Zerkleinerungsrotors (24), aus welchen Rohabfall das Wasser mittels der Wasserabführungsein­ heit (12) abgeführt worden ist,
einer Mikroorganismus-Zersetzungseinheit (40) zum Zersetzen des Rohabfalls der Zerkleinerungseinheit (20) unter Verwen­ dung eines Mikroorganismusträgers (41), der Mikroorganismen enthält,
einer Rührwerkschaufel (44), die in der Mikroorganismus-Zer­ setzungseinheit (40) zum Rühren des Mikroorganismusträgers (41) eingebaut ist, und
einer Abführungsleitung (18) zum Abführen des Wassers aus der Abführungsleitung (13) zusammen mit Zersetzungsgasen, die in der Mikroorganismus-Zersetzungseinheit (40) erzeugt werden.
2. Vorrichtung zur Behandlung von Rohabfall nach Anspruch 1, wobei
Abführungs- bzw. Drainagelöcher an der Umfangswand der Was­ serabführungseinheit (12) zum Abführen des Wassers ausgebil­ det sind,
die Zerkleinerungseinheit (20) ein Abschließelement (14) be­ sitzt, das unter der Wasserabführungseinheit (12) angeordnet ist, um mit der Wasserabführungseinheit (12) in Verbindung zu kommen, wobei das Absperrelement (14) zum Absperren des Durchtritts zwischen der Wasserabführungseinheit (12) und dem Zerkleinerungsrotor (24) bzw. zum Öffnen dieses Durchtritts geöffnet oder geschlossen werden kann;
das Absperrelement (14) geschlossen ist, um durch den Einwerfanschluß (11) eingeworfenen Rohabfall zu sammeln, und das durch die Abführungs- bzw. Drainagelöcher abgeführte Was­ ser zum Umfang der Zerkleinerungseinheit (20) strömen kann, so daß das in dem durch den Einwerfanschluß (11) eingeworfe­ nen Rohabfall enthaltene Wasser abgeführt wird, und
wobei, nachdem das Wasser aus dem Rohabfall abgeführt worden ist, das Absperrelement (14) geöffnet wird und der Rohabfall, aus dem das Wasser abgeführt worden ist, zu der Zerkleine­ rungseinheit (10) geführt wird.
3. Vorrichtung zur Behandlung von Rohabfall nach Anspruch 2, wobei der Durchtritt zwischen der Wasserabführungseinheit (20) und dem Zerkleinerungsrotor (24) durch Drehen des Ab­ sperrelements (14) abzusperren und zu öffnen ist.
4. Vorrichtung zur Behandlung von Rohabfall nach Anspruch 3, wobei das Absperrelement (14) eine nach oben vorstehende kugelförmige Gestalt besitzt und zum Öffnen und Schließen drehbar ist.
5. Vorrichtung zur Behandlung von Rohabfall nach Anspruch 3, wobei die Zerkleinerungseinheit (20) mindestens eine fest­ stehende Schaufel (23) besitzt, die hinsichtlich des äußeren Umfangsbereichs des Zerkleinerungsrotors (24) zur Aufrechter­ haltung eines vorbestimmten Spalts vorgesehen ist, und minde­ stens eine Führungsplatte (26), die unter einem vorbestimmten Winkel hinsichtlich der Innenwand der feststehenden Schaufel (23) geneigt ist, an der Innenwand der feststehenden Schaufel (23) angebaut ist.
6. Vorrichtung zur Behandlung von Rohabfall nach Anspruch 5, wobei ein Gehäuse (22) zur Aufnahme der feststehenden Schaufel einen Quetschbereich (22a) aufweist, der unter einem vorbestimmten Winkel von der Nachbarschaft des oberen Teils der feststehenden Schaufel (23) aus einwärts gebogen ist.
7. Vorrichtung zur Behandlung von Rohabfall nach Anspruch 3, wobei die Zerkleinerungseinheit (20) einen Förderkanal (30) zum Transport des Rohabfalls, der zerkleinert worden ist, aufweist, wobei der Förderkanal (30) vom äußeren Um­ fangsbereich einer Rotationsschaufel (25) aus, die am unteren Teil des Zerkleinerungsrotors (24) befestigt ist, zu der Mi­ kroorganismus-Zersetzungseinheit (40) hin angeordnet und in Richtung auf die Mikroorganismus-Zersetzungseinheit (40) er­ weitert ist.
8. Vorrichtung zur Behandlung von Rohabfall nach Anspruch 3, Vorrichtung zur Behandlung von Rohabfall nach Anspruch 3, weiter mit einer Belüftungs-Saugpumpe (50) zum Einführen von Außenluft in die Mikroorganismus-Zersetzungseinheit (40) und zum Herausdrücken von in der Mikroorganismus-Zersetzungsein­ heit (40) erzeugten Zersetzungsgasen zusammen mit der Außen­ luft nach außen.
9. Vorrichtung zur Behandlung von Rohabfall nach Anspruch 3, wobei der Mikroorganismusträger (41) mit einer Heizein­ richtung (60) zum Aufheizen des Rohabfalls auf eine Tempera­ tur ausgestattet ist, die Ungeziefer, nicht jedoch die Mikro­ organismen abtötet.
10. Vorrichtung zur Behandlung von Rohabfall nach Anspruch 8, wobei eine Anschlußleitung (56) zur Verbindung der Mikro­ organismus-Zersetzungseinheit (40) mit der Abführungsleitung (18) mit einem Rückschlagventil (57) ausgestattet ist, um ein Rückfließen in die Mikroorganismus-Zersetzungseinheit (40) von der Abführungsleitung (18) aus zu verhindern.
11. Vorrichtung zur Behandlung von Rohabfall nach Anspruch 3, wobei die Zerkleinerungseinheit (20) mit einer Steuerein­ richtung (100) ausgestattet ist, die den Zerkleinerungsrotor (24) in vorwärts gerichteter Richtung und in rückwärts ge­ richteter Richtung mit einer vorbestimmten Frequenz während einer vorbestimmten Zeitspanne dreht, wenn der Rohabfall, aus dem das Wasser über das Absperrelement (14) abgeführt worden ist, herunterfällt und sich in einer vorbestimmten Menge auf dem oberen Teil des Zerkleinerungsrotors (24) ansammelt.
12. Vorrichtung zur Behandlung von Rohabfall nach Anspruch 11, wobei dann, wenn das Absperrelement (14) nicht zu einer vorbestimmten Stellung gedreht ist, die Steuereinrichtung (100) den Betrieb des Zerkleinerungsrotors (24) anhält und ein Anomalitätssignal erzeugt.
13. Vorrichtung zur Behandlung von Rohabfall nach Anspruch 11, wobei dann, wenn entweder die Temperatur eines Heiz-Tem­ peraturdetektors (63) zur Feststellung der Temperatur an der Oberfläche der Heizeinrichtung (60) oder die Temperatur eines Träger-Temperaturdetektors (65) zum Feststellen der Tempera­ tur des Mikroorganismusträgers (41) den zugehörigen oberen Grenzwert ihrer voreingestellten Temperaturen überschreitet, die Steuereinrichtung (100) die Zuführung von Strom zu der Heizeinrichtung (60) unterbricht, und wobei dann, wenn eine der Temperaturen geringer als der entsprechende untere Grenz­ wert ihrer voreingestellten Temperaturen ist, die Steuerein­ richtung (100) Strom an die Heizeinrichtung (60) liefert, wobei die Steuereinrichtung (100) die Rührwerkschaufel (44) in Betrieb nimmt bzw. hält, während der Heizeinrichtung (60) der Strom zugeführt wird.
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