DE19616072B4 - Aus Blech gefertigtes Getriebeteil, insbesondere für in Fahrzeugen verwendete Antriebe - Google Patents

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Abstract

Aus Blech gefertigtes Getriebeteil (8), insbesondere für in Fahrzeugen verwendete Antriebe, wobei in einen ebenen Blechabschnitt (11) des Getriebeteiles (8) eine Aufnahmeöffnung (12) eingebracht ist, in welche wiederum eine aus einem geeigneten Kunststoffmaterial bestehende Kugelschale (14) eingespritzt ist, wobei die Kugelschale (14) dazu bestimmt ist, mit einer an einem anderen Getriebeteil befindlichen Gelenkkugel ein Kugelgelenk (9) zu bilden, indem die Gelenkkugel in Einknöpfrichtung (R) in die Kugelschale (14) rastend eingepresst wird, wobei der Rand der Aufnahmeöffnung (12) entgegen der Einknöpfrichtung (R) der Gelenkkugel nach einer Seite des ebenen Blechabschnitts (11) hindurchgezogen und zu einem Hals (13) geformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hals (13) oder zumindest die Innenfläche (25) des Halses (13) bzw. der Aufnahmeöffnung (12) entgegen der Einknöpfrichtung (R) der Gelenkkugel konisch oder kalottenartig verjüngt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein aus Blech gefertigtes Getriebeteil, insbesondere für in Fahrzeugen verwendete Antriebe, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Derartige Getriebeelemente, welche mittels der angespritzten Kugelschale über eine Gelenkkugel mit einem anderen Getriebeelement zu verbinden sind, werden hauptsächlich dann verwendet, wenn zu erwarten ist, dass die Ebenen, in denen sich die miteinander verbundenen Getriebeelemente bewegen, nicht unbedingt parallel zueinander ausgerichtet sind. In diesem Fall kann es passieren, dass dann, wenn die zu übertragenden Kräfte einen bestimmten Grenzwert erreicht haben, die Kugelschale in Richtung der Einknöpfrichtung der Gelenkkugel von der Gelenkkugel abspringt. Will man dieses Abspringen verhindern oder größere Kräfte übertragen, müssen die Abmessungen der Getriebeteile und in diesem Zusammenhang speziell die Blechdicke des Getriebeteiles, in welches die Kugelschale eingespritzt ist, und eventuell die Gelenkkugel und die Kugelschale höher dimensioniert werden.
  • Aus der DE 33 47 441 A1 ist nunmehr ein Getriebeteil für eine Scheibenwischeranlage an Kraftfahrzeugen, speziell eine aus Blech gefertigte Gelenkstange, bekannt, in deren Aufnahmeöffnung eine Kugelschale aus Kunststoffmaterial eingespritzt ist. Die Erfindung, welche in der DE 33 47 441 A1 offenbart ist, ist auf den Korrosionsschutz derartiger Getriebeteile gerichtet, der in Form einer Kunststoffschicht auf die Oberfläche des Getriebeteiles aufgespritzt ist. Aus der 7 der DE 33 47 441 A1 ist ersichtlich, dass der Rand der Aufnahmeöffnung für die Kugelschale zumindest abschnittsweise entgegen der Einknöpfrichtung der Gelenkkugel nach einer Seite des Getriebeteiles hin durchgezogen ist.
  • Diese hindurchgezogenen Abschnitte verlaufen dabei rechtwinklig zu dem ebenen Abschnitt der Gelenkstange, welcher die Aufnahmeöffnung für die Kugelschale umgibt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein aus Blech gefertigtes Getriebeteil, insbesondere für in Fahrzeugen verwendete Antriebe, mit einer in einer Aufnahmeöffnung des Getriebeteiles eingespritzten Kugelschale aus Kunststoff derart zu verbessern, dass die Gefahr eines Abspringens der Kugelschale von der ihr zugeordneten Gelenkkugel deutlich verringert ist bzw. dass größere Kräfte bei ansonsten gleicher Dimensionierung des Getriebeteiles übertragbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein aus Blech gefertigtes Getriebeteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch wird die Kugelschale besser abgestützt, so dass bei gleicher Dimension des Blechmaterials, aus welchem das Getriebeteil gefertigt ist, größere Kräfte über die Kugelschale übertragen werden können, wodurch die Gefahr des Abspringens der Kugelschale von der Gelenkkugel verringert ist. Dadurch, dass sich der Hals oder zumindest die Innenfläche des Halses bzw. der Aufnahmeöffnung entgegen der Einknöpfrichtung der Gelenkkugel konisch oder kalottenartig verjüngt, kann bei einer elastischen Verformung der Kugelschale, welche durch die Flächenpressung zwischen der Gelenkkugel und der kugeligen Arbeitsfläche der Kugelschale hervorgerufen wird, das Material der Kugelschale vorzugsweise entlang der konischen oder kalottenartigen Innenfläche des Halses bzw. der Aufnahmeöffnung zu deren größeren Öffnung hin ausweichen. Das Material der Kugelschale weicht bei elastischer Verformung also in eine Richtung aus, welche im wesentlichen in Einknöpfrichtung der Gelenkkugel verläuft. Deshalb wird in einem solchen Fall eher die Gelenkkugel weiter in Einknöpfrichtung in die Kugelschale hineinverlagert bzw. die Kugelschale weiter entgegen der Einknöpfrichtung der Gelenkkugel auf diese gezogen, als dass die Kugelschale in Einknöpfrichtung von der Gelenkkugel abspringen würde.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruch 2 sieht vor, dass der senkrechte Abstand des Mittelpunktes der kugeligen Innenfläche der Kugelschale von einer gedachten Ebene, welche durch den in die Einknöpfrichtung weisenden Rand der Aufnahmeöffnung verläuft, kleiner ist als derjenige senkrechte Abstand des Mittelpunktes von einer anderen gedachten Ebene, welche durch den entgegen der Einknöpfrichtung der Gelenkkugel weisenden Rand des Halses verläuft. Dadurch wird der Mittelpunkt der kugeligen Innenfläche der Kugelschale, welcher gleichzeitig auch der Mittelpunkt einer in die Kugelschale eingeknöpften Gelenkkugel ist, nach außerhalb der Mitte des von der Innenfläche der Aufnahmeöffnung umschlossenen Raumes und dabei in Richtung der Einknöpfrichtung der Gelenkkugel versetzt. Dadurch wird die Gefahr des Abspringens der Kugelschale von der Gelenkkugel weiter verringert. Der Abstand zwischen den beiden gedachten Ebenen sollte dabei den 1,5fachen bis 2fachen Wert der Blechdicke des Getriebeelementes betragen.
  • Von weiterem Vorteil ist dabei, wenn gemäss Anspruch 3 das Verhältnis des kleineren Abstandes zu dem größeren Abstand im Bereich von 0,5 bis 0,33 liegt. In diesem Bereich ist ein Optimum von übertragbaren Kräften bei geringer Gefahr des Abspringens der Kugelschale von der Gelenkkugel gegeben.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung gemäss Anspruch 4, wonach der Mittelpunkt der kugeligen Innenfläche in der Mittelebene des ebenen Blechabschnittes des Getriebeteiles angeordnet ist, in welchen die Aufnahmeöffnung für die Kugelschale eingebracht ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dass der Hauptvektor der von dem Getriebeteil zu übertragenden Kräfte auf den Mittelpunkt der kugeligen Arbeitsfläche der Kugelschale gerichtet ist. In diesem Fall sind maximale Kräfte bei bester Abstützung der Kugelschale in der Aufnahmeöffnung erreichbar.
  • Um beim Betrieb des Getriebes, dem das Getriebeteil angehört, unter relativ hohen Kräften eine Verdrehung der Kugelschale gegenüber dem Getriebeteil auszuschließen, ist gemäß einer Weiterbildung nach Anspruch 5 vorgesehen, dass in dem Hals bzw. in der Aufnahmeöffnung eine Verdrehsicherung für die Kugelschale in Form einer Vertiefung oder eines Vorsprunges vorgesehen ist, welche von dem Material der eingespritzten Kugelschale ausgefüllt oder umschlossen ist.
  • Damit die Kugelschale genau konzentrisch zu der Mittelachse der Aufnahmeöffnung des Getriebeteiles in diese eingespritzt werden kann, weist gemäß Anspruch 6 das Getriebeteil zwecks genauer Positionierung für den Anspritzvorgang zwei Positionierschrägen und ein Fangloch auf, wobei die Positionierschrägen mit einem prismatischen Anschlag zusammenwirken und in das Fangloch ein Positionierdorn oder dergleichen eingreifen kann.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung gemäß Anspruch 7 sieht vor, daß das aus Blech gefertigte Getriebeteil eine Gelenkstange einer Fahrzeugscheibenwischeranlage ist.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Fahrzeugscheibenwischeranlage,
  • 2 in teilweise geschnittener Darstellung ein Ende einer Gelenkstange einer Fahrzeugscheibenwischeranlage, in welche eine Kugelschale eingespritzt ist und
  • 3 eine Ansicht des Endes der Gelenkstange in Einknöpfrichtung der Gelenkkugel, wobei die Gelenkstange noch in einen prismatischen Anschlag eingelegt ist.
  • Die in 1 dargestellte Scheibenwischeranlage für die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges ist auf einem profilierten Träger 1 aufgebaut. Mit dieser Scheibenwischeranlage sollen zwei in der Zeichnung nicht dargestellte Wischhebel angetrieben werden. Deshalb sind in den Träger 1 zwei Wischlager 2 integriert, in denen jeweils eine Wischerwelle 3 gelagert ist. Am unteren Ende des Wischerlagers 2 ist eine Lagerkurbel 4, die mit einem Kugelbolzen ausgestattet ist, drehfest an der Wischerwelle 3 befestigt. Das gegenüberlie gende Ende der Wischerwelle 3 besitzt die Form eines Rändelkonus mit anschließendem Gewindezapfen für die Befestigung eines nicht dargestellten Wischhebels. Wie aus 1 weiterhin ersichtlich ist, ist der Träger 1 mit einer Antriebseinheit 5 bestückt. Die Abtriebswelle 6 der Antriebseinheit 5 durchgreift einen Durchbruch des Trägers 1, und am freien Ende dieser Abtriebswelle 6 ist drehfest eine Motorkurbel 7 mit einem Doppelkugelbolzen drehfest angebracht. Jeweils eine Gelenkstange 8 verbindet den Doppelkugelbolzen der Motorkurbel 7 mit einem Kugelbolzen einer Lagerkurbel 4, wobei die Kugelgelenke 9 gebildet sind. Über dieses so gebildete Wischergestänge wird die umlaufende Drehbewegung der Abtriebswelle 6 der Antriebseinheit 5 in eine pendelnde Drehbewegung der Wischerwelle 3 umgewandelt, welche sich dann als Schwenkbewegung der Wischerhebel darstellt. Letztendlich ist zu 1 noch zu bemerken, daß der Träger 1 mit Durchbrüchen 10 oder Randausnehmungen versehen ist, welche der Befestigung dieser Wischeranlage an der Fahrzeugkarosserie dienen.
  • In 2 ist in vergrößerter, teilweise geschnittener Darstellung ein Ende einer Gelenkstange 8 der in 1 dargestellten Scheibenwischeranlage gezeigt. Es ist zu erkennen, daß das Ende der Gelenkstange 8 als ebener Blechabschnitt 11 ausgebildet ist, in den eine Aufnahmeöffnung 12 eingearbeitet ist. Der Rand der kreisförmigen Aufnahmeöffnung 12 ist entgegen der Einknöpfrichtung R für eine an einem anderen Getriebeteil befindliche Gelenkkugel nach einer Seite des ebenen Blechabschnittes 11 hindurchgezogen. In 2 ist der Rand der Aufnahmeöffnung 12 nach unten hindurchgezogen, so daß ein im Querschnitt kreisringförmiger Hals 13 geformt worden ist. Eine aus Kunststoffmaterial bestehende Kugelschale 14 mit einer kugeligen Innenfläche 15 ist konzentrisch zu der Mittelachse 26 der Aufnahmeöff nung 12 in die Aufnahmeöffnung 12 eingespritzt. Die aus Kunststoffmaterial bestehende Kugelschale 14 ist dabei so gestaltet, daß sie mit einem Umbug 16 die Stirnseite und die Außenseite des Halses 13 umschließt. Außerdem stützt sich die Kugelschale 14 mit einer Schulter 17 auf dem dem Hals 13 gegenüberliegenden Rand der Aufnahmeöffnung 12 ab. Durch den Umbug 16 und die Schulter 17 ist die Kugelschale 14 in axialer Richtung der Mittelachse 26 sicher gehalten.
  • In 2 ist noch zu erkennen, daß die obere Öffnung der Kugelschale 14 durch ein hutartiges Gebilde 18 dicht abgeschlossen ist. Damit beim Einpressen der Gelenkkugel in Einknöpfrichtung R die innerhalb der Kugelschale 14 befindliche Luft bzw. überschüssiges Schmiermittel entweichen kann, ist an der Innenseite der Kugelschale 14 eine Entlüftungsnut 19 vorgesehen. Die Entlüftungsnut 19 ist in einem kräfteneutralen Bereich der Kugelschale 14 vorgesehen. Aus 3 ist ersichtlich, daß die Entlüftungsnut 19 im rechten Winkel zu der Mittellängsachse 20 der Gelenkstange 8 angeordnet ist.
  • Um zu gewährleisten, daß die Kugelschale 14 innerhalb der Aufnahmeöffnung 12 eine gleichmäßige Wanddicke aufweist, besitzt die Gelenkstange 8, wie aus 3 ersichtlich, an ihrem freien Ende zwei zu der Mittellängsachse 20 symmetrisch angeordnete Positionierschrägen 21, die während des Einspritzens der Kugelschale 14 mit einem prismatischen Anschlag 22 zusammenwirken. Außerdem ist gegenüber den beiden Positionierschrägen 21 ein Fangloch 23 vorgesehen, welches durch die Mittellängsachse 20 der Gelenkstange 8 verläuft. Zur genauen Positionierung der Gelenkstange 8 beim Einspritzen der Kugelschale 14 greift ein nicht dargestellter Positionierdorn in das Fangloch 23 ein und hält die Gelenkstange 8 in der in 3 gezeigten Stellung.
  • In den 2 und 3 sind noch die Verdrehsicherungen 24 zu erkennen, welche ein Verdrehen der Kugelschale 14 in der Aufnahmeöffnung 12 verhindern. Die Verdrehsicherungen 24 sind von bogenförmigen Vertiefungen in dem Hals 13 gebildet, welche vom Material der Kugelschale 14 ausgefüllt sind. 3 zeigt, daß zwei derartige Verdrehsicherungen 24 vorgesehen sind, welche in einem kräfteneutralen Bereich, nämlich im rechten Winkel seitlich neben der Mittellängsachse 20 der Gelenkstange 8 angeordnet sind.
  • In 2 ist mit E1 eine gedachte Ebene bezeichnet, welche durch den in Einknöpfrichtung R der Gelenkkugel weisenden Rand der Aufnahmeöffnung 12 verläuft. Mit E2 ist eine andere gedachte Ebene bezeichnet, welche durch den stirnseitigen Rand des Halses 13 verläuft und somit der Ebene E1 gegenüberliegt. Der Abstand zwischen der Ebene E1 und der Ebene E2 beträgt dabei etwa die 1,5fache bis 1,75fache Blechdicke des ebenen Blechabschnittes 11. Außerdem ist der Mittelpunkt M der kugeligen Innenfläche 15 der Kugelschale 14 zu erkennen, welcher genau auf der Mittellängsachse 20 der Gelenkstange 8 angeordnet ist. Die Mittellängsachse 20 verläuft dabei in der Mittelebene 20', welche mittig innerhalb der Blechdicke des ebenen Blechabschnittes 11 verläuft, in den die Aufnahmeöffnung 12 eingebracht ist. Nunmehr ist ersichtlich, daß der senkrechte Abstand A1 zwischen dem Mittelpunkt M und der Ebene E1 kleiner ist als der senkrechte Abstand A2 zwischen dem Mittelpunkt M und der anderen gedachten Ebene E2. Außerdem ist noch zu erkennen, daß entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Innenfläche 25 des Halses 13 bzw. der Aufnahmeöffnung 12 einen Konus bildet, der sich ausgehend von dem ebenen Blechabschnitt 11 entgegen der Einknöpfrichtung R verjüngt.
  • Das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung wird als das vorteilhafteste betrachtet. Beim Betrieb des Getriebes, zu dem das erfindungsgemäße Getriebeelement gehört, im vorliegenden Fall ist das die Gelenkstange 8 der in 1 dargestellten Scheibenwischeranlage eines Kraftfahrzeuges, werden Antriebskräfte von der Gelenkstange 8 über die Kugelschale 14 auf eine an einem anderen Getriebeteil angebrachte Gelenkkugel oder umgekehrt übertragen. Bei dieser Kräfteübertragung kommt es zu einer Flächenpressung zwischen der Gelenkkugel und der kugeligen Innenfläche 15 der Kugelschale 14. Da der Mittelpunkt M der kugeligen Innenfläche 15, der im Normalzustand gleichzeitig der Mittelpunkt der Gelenkkugel ist, in der Mittelebene 20' des ebenen Blechabschnittes 11 angeordnet ist, in welcher die Mittellängsachse 20 der Gelenkstange 8 verläuft, ist der Hauptvektor der zu übertragenden Kraft in dieser Mittelebene 20' angeordnet. Deshalb können sehr große Kräfte übertragen werden. Andererseits wird durch den kleineren Abstand A1 gegenüber dem größeren Abstand A2, wobei das Verhältnis des Abstandes A1 zum Abstand A2 vorzugsweise einen Wert zwischen 0,5 und 0,33 einnimmt, die Gefahr des Abspringens der Kugelschale 14 von der Gelenkkugel deutlich verringert. Die bei Krafteinwirkung erfolgende Flächenpressung zwischen Gelenkkugel und Innenfläche 15 der Kugelschale 14 bewirkt eine elastische Verformung der Kugelschale 14 dahingehend, daß Material der Kugelschale 14 etwa in Richtung des Pfeiles P ausweicht. Dadurch verändert sich die Gestalt der kugeligen Innenfläche 15 der Kugelschale 14 dahingehend, daß sie weiter in Richtung des Pfeiles P verlagert wird, so daß die Gelenkkugel eher dazu neigt, weiter in Einknöpfrichtung R in die Kugelschale 14 einzudringen, als umgekehrt. Diese Erscheinung bzw. dieser Vorgang wird noch weiter dadurch gefördert, daß die Innenseite 25 der Aufnahmeöffnung 12 in Einknöpfrichtung R konisch erweitert ist. Dadurch wird das elastische Ausweichen des Materials der Kugelschale 14 in Richtung des Pfeiles P noch weiter unterstützt, so daß die Gefahr des Abspringens der Kugelschale 14 von der Gelenkkugel auch bei sehr großen Kräften äußerst gering ist.
  • 1
    Träger
    2
    Wischlager
    3
    Wischerwelle
    4
    Lagerkurbel
    5
    Antriebseinheit
    6
    Abtriebswelle
    7
    Motorkurbel
    8
    Gelenkstange
    9
    Kugelgelenk
    10
    Durchbruch
    11
    ebener Blechabschnitt
    12
    Aufnahmeöffnung
    13
    Hals
    14
    Kugelschale
    15
    kugelige Innenfläche
    16
    Umbug
    17
    Schulter
    18
    hutartiges Gebilde
    19
    Entlüftungsnut
    20
    Mittellängsachse
    20'
    Mittelebene
    21
    Positionierschräge
    22
    prismatischer Anschlag
    23
    Fangloch
    24
    Verdrehsicherung
    25
    Innenfläche
    26
    Mittelachse
    A1
    senkrechter Abstand
    A2
    senkrechter Abstand
    E1
    gedachte Ebene
    E2
    gedachte Ebene
    M
    Mittelpunkt
    P
    Pfeil
    R
    Einknöpfrichtung

Claims (7)

  1. Aus Blech gefertigtes Getriebeteil (8), insbesondere für in Fahrzeugen verwendete Antriebe, wobei in einen ebenen Blechabschnitt (11) des Getriebeteiles (8) eine Aufnahmeöffnung (12) eingebracht ist, in welche wiederum eine aus einem geeigneten Kunststoffmaterial bestehende Kugelschale (14) eingespritzt ist, wobei die Kugelschale (14) dazu bestimmt ist, mit einer an einem anderen Getriebeteil befindlichen Gelenkkugel ein Kugelgelenk (9) zu bilden, indem die Gelenkkugel in Einknöpfrichtung (R) in die Kugelschale (14) rastend eingepresst wird, wobei der Rand der Aufnahmeöffnung (12) entgegen der Einknöpfrichtung (R) der Gelenkkugel nach einer Seite des ebenen Blechabschnitts (11) hindurchgezogen und zu einem Hals (13) geformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hals (13) oder zumindest die Innenfläche (25) des Halses (13) bzw. der Aufnahmeöffnung (12) entgegen der Einknöpfrichtung (R) der Gelenkkugel konisch oder kalottenartig verjüngt.
  2. Getriebeteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelschale (14) derartig in die Aufnahmeöffnung (12) eingespritzt ist, dass der senkrechte Abstand (A1) des Mittelpunktes (M) der kugeligen Innenfläche (15) der Kugelschale (14) von einer gedachten, durch den in die Einknöpfrichtung (R) weisenden Rand der Aufnahmeöffnung (12) verlaufenden Ebene (E1) kleiner ist als der senkrechte Abstand (A2) des Mittelpunktes (M) von einer gedachten, durch den entgegen der Einknöpfrichtung (R) weisenden Rand des Halses (13) verlaufenden Ebene (E2).
  3. Getriebeteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des kleineren Abstandes (A1) zum größeren Abstand (A2) 0,5 bis 0,33 beträgt.
  4. Getriebeteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelschale (14) derartig in die Aufnahmeöffnung (12) eingespritzt ist, dass der Mittelpunkt (M) der kugeligen Innenfläche (15) in der Mittelebene (20') des ebenen Blechabschnittes (11) des Getriebeteiles angeordnet ist.
  5. Getriebeteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hals (13) bzw. in der Aufnahmeöffnung (12) eine Verdrehsicherung (24) für die Kugelschale (14) in Form einer Vertiefung oder eines Vorsprunges vorgesehen ist, welche von Material der eingespritzten Kugelschale (14) ausgefüllt oder umschlossen ist.
  6. Getriebeteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zwecks genauer Positionierung für das Einspritzen der Kugelschale (14) zwei Positionierschrägen (21) und ein Fangloch (23) aufweist, wobei beim Anspritzen der Kugelschale (14) die Positionierschrägen (21) mit einem prismatischen Anschlag (22) zusammenwirken und in das Fangloch (23) ein Positionierdorn oder dergleichen eingreift.
  7. Getriebeteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebeteil eine Gelenkstange (8) einer Fahrzeugscheibenwischeranlage ist.
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