DE19615430C1 - Schaltschrank mit Rahmengestell und Montageplatte - Google Patents

Schaltschrank mit Rahmengestell und Montageplatte

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/30Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/301Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor mainly consisting of a frame onto which plates are mounted
    • HELECTRICITY
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    • H02B1/30Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank mit einem Rahmengestell und einer Montage­ platte, bei dem das Rahmengestell aus einzelnen Rahmenschenkeln zusammengesetzt oder zumindest zum Teil aus an Wandelementen abgekanteten Rahmenschenkeln gebildet ist und die Montageplatte im Abstand und parallel zu dem aus den Rahmenschenkeln ge­ bildeten hinteren Rahmen des Rahmengestelles angeordnet ist.
Ein derartiger Schaltschrank ist aus der DE 33 00 065 A1 bekannt. Hierbei ist die Mon­ tageplatte über Haltewinkel und dgl. starr mit dem Rahmengestell verschraubt. Ist der Schaltschrank in erdbebengefährdeten Gebieten eingesetzt, dann werden die Erschütte­ rungen der Standfläche über den Sockel des Schaltschrankes und dessen damit fest verbundenen Rahmengestell direkt auf die Montageplatte und die darauf befestigten und verdrahteten Einbauten übertragen. Dies kann zu einem Teil- oder Vollausfall der Funk­ tionen der im Schaltschrank untergebrachten Komponenten führen.
Die DE 77 10 055 U1 zeigt die schwingbare Befestigung von Geräten mittels Gummi­ puffern. Die Gummipuffer sind zwischen je zwei Befestigungsplatten angeordnet und federn das gesamte Gerät beim Transport oder bei Aufstellung in erdbebengefährdeten Gebieten ab.
Die DE 38 23 656 A1 offenbart ein mobiles Computer-System, daß in einen Innenrahmen eingebaut ist, der mittels Stoßabsorberelementen in einem Außenrahmen gelagert ist.
Aus der DE 36 29 142 C2 ist bekannt, einen Geräteeinsatz der Richtfunktechnik an Gummidämpfungskörpern innerhalb eines Gehäuses aufzuhängen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Schaltschrank der eingangs erwähnten Art auf ein­ fache Art die Erschütterungen der Standfläche von der Montageplatte und ihren Einbauten fernzuhalten oder zumindest so stark zu reduzieren, daß sie keine zerstörenden Einflüsse mehr haben können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Montageplatte mit ihrem unteren und oberen Bereich auf beiden vertikalen Seiten mittels Puffer am Rahmengestell abgestützt ist, die in vertikaler Richtung, parallel und senkrecht zur Montageplatte begrenzt verstellbar sind und dämpfend wirken, wobei die Puffer aus zwei unterschiedlich großen und mit ihren Seitenschenkeln gegeneinander gerichteten, ineinander verschachtelten Bügeln bestehen, deren einander zugekehrte Seiten der Seitenschenkel mittels elastischer Pufferelemente miteinander verbunden sind.
Mit Hilfe dieser Puffer ist die Montageplatte allseitig verstellbar mit dem Rahmengestell verbunden, wobei die Puffer so stark dämpfend wirken, daß Erschütterungen der Stand­ fläche auf der Montageplatte nicht mehr oder nur noch vernachlässigbar klein wahr­ nehmbar sind.
Dies hat zur Folge, daß selbst bei Erschütterungen durch Erdbeben der Aufbau und die Verdrahtung der Einbauten auf der Montageplatte nicht mehr beeinträchtigt werden und ihre Funktionen aufrechterhalten können.
Die Anordnung ist nach einer Ausgestaltung so getroffen, daß im unteren Bereich der Montageplatte die Seitenschenkel der Bügel senkrecht zur Montageplatte stehen, wobei der innere, kleinere Bügel mit der Montageplatte und der äußere, größere Bügel mit dem Rahmengestell verbunden sind und daß im oberen Bereich der Montageplatte die Seiten­ schenkel der Bügel parallel zu der Montageplatte ausgerichtet sind, wobei der innere, kleinere Bügel mit der Montageplatte und der äußere, größere Bügel mit dem Rahmengestell verbunden sind.
Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß im unteren Bereich der Montage­ platte auf jeder Seite zwei Puffer vorgesehen sind, von denen jeweils der eine vor und der andere hinter der Montageplatte angeordnet sind. Dabei kann die Montage und der Einbau in den Schaltschrank dadurch vereinfacht werden, daß die äußeren, größeren Bügel der beiden Puffer jeweils mit ihren Mittelschenkeln auf einer Befestigungsplatte festgelegt sind, die mit dem Rahmengestell, vorzugsweise mit dem unteren, von der Vorder- zur Rückseite des Schaltschrankes verlaufenden, horizontalen Rahmenschenkeln verbunden sind und daß die inneren, kleineren Bügel der beiden Puffer jeweils mit ihren Mittelschenkeln an einem Winkel befestigt sind, der an der zugekehrten, direkt oder über einen Zusatzwinkel vertikalen Randseite oder der Vorder- bzw. Rückseite der Montageplatte angebracht ist.
Ist zudem vorgesehen, daß der Winkel zwei Gewindebolzen trägt und daß die Mittelschenkel der inneren, kleineren Bügel der beiden Puffer zwischen zwei Muttern vertikal justierbar auf dem Gewindebolzen festgelegt sind, dann kann die Charakteristik der Puffer auf einfache Weise an das Gewicht der Montageplatte angepaßt werden. Dabei ist auch eine unterschiedliche Charakteristik der Puffer auf beiden Seiten der Montageplatte einstellbar.
Die Aufhängung der Montageplatte an ihrer Oberseite ist nach einer Ausgestaltung so gelöst, daß im oberen Bereich der Montageplatte auf jeder Seite ein Puffer vorgesehen ist, der neben der vertikalen Randseite der Montageplatte angeordnet ist. Für die Befestigung und Einstellung der Charakteristik der Puffer ist dabei vorgesehen, daß die äußeren, größeren Bügel der Puffer mit ihren Mittelschenkeln jeweils in einem bügelförmigen Halter befestigt sind, die mit dem Rahmengestell, vorzugsweise mit den oberen, von der Vorder- zur Rückseite des Schaltschrankes verlaufenden, horizontalen Rahmenschenkeln verbunden sind und daß die inneren, kleineren Bügel der Puffer mit ihren Mittelschenkeln jeweils vertikal justierbar an einem Halter befestigt sind, der mit der oberen Randseite oder der Vorder- bzw. Rückseite der Montageplatte verbunden ist.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs­ beispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teilansicht einer vertikalen Seite einer mit dem Rahmengestell verbundenen Montageplatte auf die vertikale Randseite derselben gesehen und
Fig. 2 eine Teilansicht einer vertikalen Seite der mit dem Rahmengestell verbundenen Montageplatte nach Fig. 1, auf die Vorderseite der Montageplatte gesehen.
Von dem Schaltschrank sind nur ein Teil der Rahmenschenkel eines Rahmen­ gestelles 10 dargestellt. Die das Rahmengestell 10 verkleidenden Wandelemente sind nicht dargestellt, da sie im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht von Bedeutung sind.
Dargestellt ist auch nur eine vertikale Seite der Montageplatte 16, da die Aufhängung über Puffer 20 auf der anderen vertikalen Seite der Montageplatte 16 in gleicher Weise vorgenommen ist.
Zunächst wird auf die Aufhängung der Montageplatte 16 an ihrer unteren Seite eingegangen. Im Bereich der dargestellten linken unteren Ecke des Rahmengestelles 10 stoßen die horizontalen Rahmenschenkel 12 und 14 sowie der vertikale Rahmenschenkel 11 aufeinander und sind z. B. in bekannter Weise mittels eines nicht dargestellten Eckverbinders miteinander verbunden. Der Rahmenschenkel 12 verläuft von der Vorder- zur Rückseite des Schaltschrankes und der Rahmen­ schenkel 14 steht parallel zur Rückseite des Schaltschrankes.
Die Puffer 20 sind identisch aufgebaut und bestehen aus einem kleineren Bügel 21 und einem größeren Bügel 25, die mit ihren Seitenschenkeln gegeneinander ge­ richtet und symmetrisch miteinander verschachtelt sind. Die jeweils einander zugekehrten Seiten der Seitenschenkel beider Bügel 21 und 25 sind mittels elastischer Pufferelemente 26 bzw. 27 miteinander verbunden und zwar so, daß auch in vertikaler Richtung, d. h. in Richtung der Seitenschenkel eine begrenzte Verstellmöglichkeit vorhanden ist. Die Seitenschenkel des kleineren Bügels 21 stehen daher im Abstand zum Mittelschenkel des größeren Bügels 25.
Wie insbesondere der Fig. 1 zu entnehmen ist, wird der untere Bereich der Montageplatte 16 auf jeder Seite zwischen zwei Puffern angeordnet, wovon einer auf der Vorderseite und der andere auf der Rückseite der Montageplatte 16 angeordnet ist. Die größeren Bügel 25 der beiden Puffer 20 sind mit ihren Mittelschenkeln auf einer Befestigungsplatte 29 festgelegt, die, wie die Schraubverbindungen 28 in Fig. 1 erkennen lassen, mit dem Rahmenschenkel 12 verbunden ist, um die Montageplatte 16 im Abstand zu dem aus den Rahmenschenkeln 11, 14 und 15 gebildeten hinteren Rahmen des Rahmengestelles 10 anordnen zu können.
Die kleineren Bügel 21 der beiden Puffer 20 sind an dem horizontalen Schenkel eines Winkels 17 befestigt, der zwei Gewindebolzen 24 trägt. Die Mittelschenkel der Bügel 21 sind zwischen zwei Muttern 22 und 23 auf dem Gewindebolzen 24 justierbar, d. h. vertikal verstellbar, gehalten. Der Winkel 17 kann direkt auf der zugekehrten vertikalen Randseite der Montageplatte 16 z. B. über Schraubverbin­ dungen befestigt sein. Die Seitenschenkel der Bügel 21 und 25 der Puffer 20 stehen hier senkrecht zur Viontageplatte 16.
im Bereich der oberen Seite der Montageplatte 16 stoßen im zugeordneten Eck des Rahmengestelles 10 die horizontalen Rahmenschenkel 13 und 15 auf den vertika­ len Rahmenschenkel 11. Seitlich der vertikalen Randseite der Montageplatte 16 ist ein Puffer 20 angeordnet, wobei die Seitenschenkel der Bügel 21 und 25 parallel zur Montageplatte 16 ausgerichtet sind. Der äußere größere Bügel 25 ist mit seinem Mittelschenkel in einem bügelartigen Halter 30 befestigt, wie die Schraubverbindung 35 in Fig. 1 zeigt. Dieser Halter 30 ist über Schraubver­ bindungen 32 mit dem Rahmenschenkel 13 verbunden, der von der Vorderseite zur Rückseite des Schaltschrankes verläuft. Der innere kleinere Bügel 21 des Puffers 20 steht über die einstellbare Schraubverbindung 34 mit einem Halter 33 in Verbindung. Dieser Halter 33 kann mit der oberen Randseite, oder über die Befestigungslasche 31 auch mit der Vorderseite oder der Rückseite der Montageplatte 16 verbunden sein. Auch dieser Puffer 20 ist in seiner Charakteristik einstellbar.
Mit Hilfe von vier Puffern 20 im unteren Bereich und mit zwei Puffern 20 im oberen Bereich ist die Montageplatte 16 allseitig begrenzt verstellbar aufgehängt, wobei die elastischen Pufferelemente 26 und 27 eine entsprechende Dämpfung bringen. Die um 90° verdrehte Anordnung der Puffer 20 im unteren und oberen Bereich der Montageplatte 16 bringt eine Anpassung der Dämpfung in den verschiedenen Richtungen.

Claims (10)

1. Schaltschrank mit einem Rahmengestell und einer Montageplatte, bei dem das Rahmengestell aus einzelnen Rahmenschenkeln zusammengesetzt oder zumindest zum Teil aus an Wandelementen abgekanteten Rahmenschenkeln gebildet ist und die Montageplatte im Abstand und parallel zu dem aus den Rahmenschenkeln gebildeten hinteren Rahmen des Rahmengestelles angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (16) mit ihrem unteren und oberen Bereich auf beiden vertikalen Seiten mittels Puffer (20) am Rahmengestell (10) abgestützt ist, die in vertikaler Richtung, parallel und senkrecht zur Montageplatte (16) begrenzt verstellbar sind und dämpfend wirken, wobei die Puffer (20) aus zwei unterschiedlich großen und mit ihren Seitenschenkeln gegeneinander gerichteten, ineinander verschachtelten Bügeln (21, 25) bestehen, deren einander zugekehrte Seiten der Seitenschenkel mittels elastischer Pufferelemente (26, 27) miteinander verbunden sind.
2. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Montageplatte (16) die Seitenschenkel der Bügel (21, 25) senkrecht zur Montageplatte (16) stehen, wobei der innere, kleinere Bügel (21) mit der Montageplatte (16) und der äußere, größere Bügel (25) mit dem Rahmengestell (10) verbunden sind.
3. Schaltschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Montageplatte (16) die Seitenschenkel der Bügel (21, 25) parallel zu der Montageplatte (16) ausgerichtet sind, wobei der innere, kleinere Bügel (21) mit der Montageplatte (16) und der äußere, größere Bügel (25) mit dem Rahmengestell (10) verbunden sind.
4. Schaltschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Montageplatte (16) auf jeder Seite zwei Puffer (20) vorgesehen sind, von denen jeweils der eine vor und der andere hinter der Montageplatte (16) angeordnet sind.
5. Schaltschrank nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren, größeren Bügel (25) der beiden Puffer (20) jeweils mit ihren Mittelschenkeln auf einer Befestigungsplatte (29) festgelegt sind, die mit dem Rahmengestell (10), mit den unteren, von der Vorder- zur Rückseite des Schaltschrankes verlaufenden, horizontalen Rahmen­ schenkeln (12) verbunden sind.
6. Schaltschrank nach Anspruch 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren, kleineren Bügel (21) der beiden Puffer (20) jeweils mit ihren Mittelschenkeln an einem Winkel (17) befestigt sind, der an der zugekehrten, vertikalen Randseite der Montageplatte (16) angebracht ist.
7. Schaltschrank nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (17) zwei Gewindebolzen (24) trägt und
daß die Mittelschenkel der inneren, kleineren Bügel (21) der beiden Puffer (20) zwischen zwei Muttern (22, 23) vertikal justierbar auf den Gewinde­ bolzen (24) festgelegt sind.
8. Schaltschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Montageplatte (16) auf jeder Seite ein Puffer (20) vorgesehen ist, der neben der vertikalen Randseite der Montageplatte (16) angeordnet ist.
9. Schaltschrank nach Anspruch 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren, größeren Bügel (25) der Puffer (20) mit ihren Mittel­ schenkeln jeweils in einem bügelförmigen Halter (30) befestigt sind, die mit dem Rahmengestell (10), mit den oberen, von der Vorder- zur Rückseite des Schaltschrankes verlaufenden, horizontalen Rahmen­ schenkeln (13) verbunden sind.
10. Schaltschrank nach Anspruch 3, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren, kleineren Bügel (21) der Puffer (20) mit ihren Mittelschenkeln jeweils vertikal justierbar an einem Halter (33) befestigt sind, der mit der oberen Randseite oder der Vorder- bzw. Rückseite der Montageplatte (16) verbunden ist.
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