DE19615024C2 - Kollisionsschutzvorrichtung für zwei- oder dreidimensionale Greifertransfereinrichtungen - Google Patents
Kollisionsschutzvorrichtung für zwei- oder dreidimensionale GreifertransfereinrichtungenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P7/00—Emergency devices preventing damage to a machine or apparatus
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kollisionsschutzvorrichtung für Grei
fertransfereinrichtungen mit zwei- oder dreidimensionalem Bewe
gungsablauf zum Transport von Werkstücken in und/oder zwischen
Pressen, welche mit dem Pressentrieb mechanisch nicht gekoppelt
sind, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die DE 31 21 340 A1 beinhaltet eine Sicherheits-Steuereinrichtung für
hydraulische Pressen, mit der die hohen Anforderungen des Arbeits
schutzes, z. B. hinsichtlich Einzelhub- und Nachgreifsicherung,
durch bestimmte Verknüpfung mehrerer Wegeventile untereinander
und mit dem Pressenhauptzylinder erfüllt werden sollen. Diese
Steuereinrichtung eignet sich aber nicht zur automatischen Funk
tionssteuerung einer Kollisionsschutzvorrichtung für Greifertrans
fereinrichtungen mit Eigenantrieb an schnellhübigen Pressen.
In mehreren Erfindungsbeschreibungen über Sicherheitseinrich
tungen für Werkstückförderer wird angegeben, bei Störungen die
Pressenstößelbewegung in Richtung unterer Totpunkt durch ent
sprechende Mittel, z. B. gemäß DE-AS 11 51 483 und DE-OS 21 34 130 durch
Keilelemente sowie gemäß DD 275 820 A1 durch ein Kurvenelement me
chanisch umzulenken, um damit zur Vermeidung von Kollisionen zwi
zwischen Werkzeug- und Werkstückhalteelementen letztere quer zur
Transferrichtung aus dem Werkzeugbereich herauszubewegen. Der nur
synchron zum Stößelabwärtshub mögliche Bewegungsablauf der Werk
stückhalteelemente im Störungsfall wirkt funktionseinschränkend.
Die DD 275 821 A1 beschreibt die Sicherheitseinrichtung für eine so
genannte Kurzgreifereinheit, bei der mittels doppeltwirkender hy
draulischer Arbeitszylinder und zweier gegensätzlich arbeitender
Zahnstangen-Ritzel-Systeme die Schließbewegung der Greifer reali
siert wird.
Als Sicherheitsmaßnahme ist vorgesehen, daß sich die Greifelemente
auf Federelementen abstützen, die gegen die Schließbewegung der
Greifelemente wirken.
Die kolbenseitige Kammer des Arbeitszylinders, welche bei Druckbe
aufschlagung die Schließbewegung der Greifelemente realisiert,
ist mit elektrisch entsperrbaren Rückschlagventilen mit inver
tierter Schaltfunktion wirkverbunden.
Die Rückschlagventile haben über elektrische Leitungen Verbindung
einerseits mit einem ortsfesten Schaltkontakt am Umformwerkzeug,
der durch einen die Hubewegung des Stößels ausführenden Schalt
nocken geöffnet werden kann sowie parallel dazu mit einem zweiten
Schaltkontakt, der über den Vorschubbewegungszyklus betätigbar und
somit bei aus dem Werkzeugbereich herausgefahrenen Greifelementen
geschlossen ist.
Schließlich hat die kolbenstangenseitige Kammer des Arbeitszylin
ders über ein Wegeventil Verbindung mit einem Druckspeicher.
Bei Havariegefahr, die gekennzeichnet ist durch den geöffneten Zu
stand beider Schaltkontakte und somit durch Entsperrung der Rück
schlagventile, wird dadurch die kolbenseitige Kammer des Arbeits
zylinders drucklos gemacht. Die Federelemente können sich entspan
nen und die Greifelemente aus dem Werkzeugbereich herausbewegen.
Durch entstehenden Unterdruck in der kolbenstangenseitigen Kammer
des Arbeitszylinders soll bei entsprechender Stellung des Wegeven
tils Hydrauliköl aus dem Druckspeicher nachgesaugt werden.
Der Gesamtvorgang Ansteuern und Entsperren der Rückschlagventile,
anschließendes Drucklosmachen der kolbenseitigen Kammer des Ar
beitszylinders sowie Einleitung der Greifelementebewegung aus dem
Werkzeugbereich über die Federelemente ist insgesamt so zeitauf
wendig, daß die vorgeschlagene Anordnung nicht geeignet ist, eine
relativ massereiche Gesamtbaugruppe von Werkstückgreifelementen
sehr schnell aus dem Werkzeugbereich zu entfernen, um eine Kolli
sion tatsächlich sicher zu vermeiden. Die eingeschränkte Funktion
der Sicherheitsmaßnahme nur im Bereich der Stößelabwärtsbewegung
wirkt ebenfalls negativ.
Außerdem erzeugen die Federelemente, an denen sich die Greifer ab
stützen, Lageunsicherheiten für letztere im Normalbetrieb.
Der in den Ansprüchen angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, eine Kollisionsschutzvorrichtung insbesondere für frei
programmierbare Greifertransfereinrichtungen größerer Abmessungen,
aber dennoch mit kurzen Taktzeiten, zu schaffen, die zu beliebi
gen Zeitpunkten mit großer Sicherheit wirksam ist.
Die Vorrichtung soll zusätzlich im Einrichtbetrieb mit entspre
chend geringeren Geschwindigkeiten betreibbar sein.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die dazu dienenden Zeichnungen zeigen in
Fig. 1: eine Schnittdarstellung eines Querschlittens mit Tragbal
ken und Greiferelementen sowie mit integrierten mechani
schen Elementen der Kollisionsschutzvorrichtung;
Fig. 2: einen Schnitt A-A gemäß Schnittverlauf in Fig. 1 und in
Fig. 3: die schaltungstechnische Anordnung der Kollisionsschutz
vorrichtung
Gemäß Fig. 1 ist auf einem ortsfesten (bei zweidimensionalem Be
wegungsablauf der Greifertransfereinrichtung) oder vertikal beweg
baren Rahmen 1 (bei dreidimensionalem Bewegungsablauf der Greifer
transfereinrichtung) ein ebenfalls rahmenförmig ausgebildeter
Querschlitten 14 geführt angeordnet, in dessen hinterer Schmalsei
te die Mutter 13 eines Kugelgewindetriebes angeordnet ist. Die
Spindel 12 dieses Kugelgewindetriebes ist an einer Motorkonsole 6 und im
Rahmen 1 gelagert und über den Zahnriemen 10 mit dem Servomotor 11
wirkverbunden. Die auch zur Realisierung der normalen Greifer
schließbewegung erforderliche Verbindung zwischen Querschlitten 14
und einem Ende des Tragbalkens 15, der wie an seiner rechten Seite
(Fig. 1) andeutet, einen Führungsschlitten mit Greifelementen 16 -
bestehend aus Greiferschiene und daran befestigten Greifern -
trägt, erfindungsgemäß durch das Drehgelenk 17.
Zur Realisierung des Erfindungsgedankens trägt der Rahmen 1 den
Arbeitszylinder 2, den Rastzylinder 3 - beide ausgebildet als
doppeltwirkende Pneumatikzylinder - und über die Gleitführung 5
die Motorkonsole 6. Letztere ist außerdem mit dem Kolbenstangen
kopf des Arbeitszylinders 2 verbunden und weist eine vorzugsweise
keglige Rastbohrung 9 auf, in der im Normalzustand der mit der
Kolbenstange des Rastzylinders 3 verbundene Rastbolzen 4 sitzt.
Schließlich sind am Rahmen 1 noch ein äußerer Anschlag 8 mit Stoß
dämpfer 7 und ein innerer Anschlag 22 mit Stoßdämpfer 23 befe
stigt.
Am zweiten Ende des Tragbalkens 15 ist eine prinzipiell gleiche
Anordnung vorhanden, wobei als erfindungswesentlicher Unterschied
gemäß Fig. 2 die Verbindung zwischen dem rahmenförmigen Quer
schlitten 14' und dem Tragbalken 15 durch das Dreh- und Gleitge
lenk 18 ausgeführt ist.
Vorstehende Gesamtanordnung ist nochmals spiegelbildlich oder sei
tenverkehrt für den zweiten Tragbalken der Greifertransfereinrich
tung erforderlich.
Die Fig. 3 zeigt die prinzipielle schaltungstechnische Anordnung,
aus der zu erkennen ist, daß beide Kammern des die Hauptbewegung
der Kollisionsschutzvorrichtung erzeugenden Arbeitszylinders 2
durch Medienleitungen über das Wegeventil 19, einen Druckwächter
30 und einen Druckspeicher 22 mit einem Druckluftnetz verbun
den sind. Unmittelbar nach dem Druckluftanschluß der kolbenseiti
gen Kammer des Arbeitszylinders 2 ist ein Schnellentlüftungsventil
31 eingebunden, und in der Leitungsverbindung zwischen der kolben
stangenseitigen Kammer des Arbeitszylinders 2 und dem Wegeventil
19 ist ein Rückschlagventil 25 angeordnet. Zwischen letzterem und
dem Arbeitszylinder 2 beginnt eine Abzweigung 28 der Medienlei
tung, die, wie die Zeichnung zeigt, zu einem entsperrbaren Rück
schlagventil 26, anschließend zu zwei nacheinander angeordneten
einstellbaren Drosselventilen 27 und 29 mit gegensätzlich wirken
den Rückschlagsperren, danach über ein als Zweistellungs-Wegeven
til ausgebildetes Einrichtventil 21 zur Leitungsverbindung zwi
schen dem Wegeventil 19 und Druckwächter 30 führt, mit der sie
verknüpft ist.
Beide Kammern des Rastzylinders 3 sind über ein als Zweistellungs-
Wegeventil ausgebildetes Rastventil 20 ebenfalls mit der Leitungs
verbindung zwischen dem Wegeventil 19 und dem Druckwächter 30 ver
knüpft. Ein zwischen Rastventil 20 und Rastzylinder 3 eingebunde
nes einstellbares Drosselventil 32 muß dennoch freien Druckluft
durchgang vom Rastventil 20 zum Rastzylinder 3 ermöglichen.
Die bei Kollisionsgefahr vom Arbeitszylinder 2 in kürzester Zeit
zu bewegenden Massen - bestehend aus Greifelementen 16, Tragbalken
15, Servomotor 11 mit Motorkonsol 6, Kugelgewindetrieb 12 und 13
sowie Querschlitten 14 sind in Fig. 3 symbolisch dargestellt und
mit "m" bezeichnet. Selbstverständlich wurden deshalb die Leit
tungsverbindungen zwischen Druckspeicher 22 und Arbeitszylinder 2
über das Wegeventil 19 mit einem sehr großen Querschnitt ausge
legt.
Ausgangszustand für die Erläuterung der Funktion der Kollisions
schutzvorrichtung ist die normale Arbeitsposition aller Baugruppen
der Greifertransfereinrichtung gem. Fig. 1. Dabei sind beide Kam
mern des Arbeitszylinders 2 drucklos, dessen Kolben aber, wie in
Fig. 3 dargestellt, ausgefahren.
Der Rastzylinder 3 ist über das Ventil 20 kolbenseitig druckbeauf
schlagt, so daß der Rastbolzen 4 in der Rastbohrung 9 sitzt und
das Motorkonsol 6 mit Servomotor 11 eine ortsfeste Position zum
Rahmen 1 einnimmt.
Stellt die Steuerung der Greifertransfereinrichtung eine Funk
tionsstörung bzw. einen Funktionausfall einer Baugruppe der Ein
richtung fest, erfolgt sofort eine maximale Bremsung aller Servo
motoren, bis im leistungslosen Zustand deren Haltebremsen einfal
len. Somit tritt bei den in Fig. 1 dargestellten Baugruppen zwi
schen Servomotor 11, über Zahnriementrieb 10 und Kugelgewindetrieb
12; 13 sowie Motorkonsole 6 quasi ein Formschluß ein (als Voraus
setzung für die Funktion der Kollisionsschutzvorrichtung).
Parallel dazu erhalten die Ventile 19 und 20 ein Schaltsignal, so
daß durch Umsteuerung des Rastzylinders 3 zunächst der Rastbol
zen 4 die Rastbohrung 9 verläßt und durch kolbenstangenseitige
Druckbeaufschlagung des Arbeitszylinders 2 anschließend eine Rela
tivbewegung zwischen Rahmen 1 und Motorkonsole 6 auftritt, indem
letzteres auf der Gleitführung 5 verschoben wird. Die Kolbenstange
des Hauptzylinders 2 zieht also die Motorkonsole 6 und durch den
oben erläuterten Quasi-Formschluß auch den Tragbalken 15 in Rich
tung Hauptzylinder 2 und damit die am Tragbalken 15 befindliche
Greifelemente 16 aus dem aktiven Bereich des Umformwerkzeuges.
Dieser Vorgang erfolgt in kürzester Zeit, weil mit dem Schalten
des Wegeventils 19 aus dem Druckspeicher 22 eine maximale Druck
luftmenge durch die sehr groß dimensionierten Leitungsverbindungen
und Schaltelemente nahezu unbehindert in die kolbenstangenseitige
Kammer des Arbeitszylinders 2 fließen kann, dessen kolbenseitige
Kammer schon vorher drucklos war und ein Rückstau und Druckan
stieg in letzterer durch das Schnellentlüftungsventil 31 verhin
dert wird.
Die bewegten Massen müssen bei Hubende des Arbeitszylinders 2 mit
tels der an den Anschlägen 8 bzw. 23 vorhandenen Stoßdämpfer 7
bzw. 24 abgefangen werden. Ist der Abstand zwischen dem äußeren
Anschlag 8 und der zutreffenden Anschlagfläche am Querschlitten 14
kleiner als die Hublänge des Arbeitszylinders 2, so trifft diese
Anschlagfläche auf den Stoßdämpfer 7 des äußeren Anschlages 8.
Ist der vorgenannte Abstand größer als die Hublänge des Arbeits
zylinders 2, so trifft die dem inneren Anschlag 23 zugeordnete An
schlagfläche des Querschlittens 14 auf den Stoßdämpfer 24 des in
neren Anschlages 23.
Nach Beseitigung der Funktionsstörung bzw. des Funktionsausfalles
wird durch Betätigung des Wegeventils 19 der Arbeitszylinder 2 um
gesteuert, über den Druckanstieg in der Leitungsverbindung zwi
schen Wegeventil 19 und Schnellentlüftungsventil 31 letzteres ge
schlossen sowie das Rückschlagventil 26 entsperrt, so daß mit der
Kolbenbewegung die Abluft gebremst durch das Drossenventil 27 und
durch das unverändert gebliebene Einrichtventil 21 abblasen kann.
Über Positionskontrollmittel wird zunächst die Ausgangslage des
Arbeitszylinders 2 festgestellt, in der Folge mittels Umsteuerung
des Rastventils 20 der Rastzylinder 3 ausgefahren, bis der Rast
bolzen 4 in die Rastbohrung 9 eintaucht und anschließend nach La
gekontrolle das Wegeventil 19 in die gemäß Fig. 3 dargestellte
Ausgangsposition (Mittelstellung) geschaltet.
Der Betrieb der Greifertransfereinrichtung kann uneingeschränkt
fortgeführt werden.
Die Erfindung wurde gemäß der Ansprüche 2 und 3 so ausgestaltet,
daß die Greifelemente 16 der Greifertransfereinrichtung auch mit
tels der Kollisionsschutzvorrichtung im Einrichtbetrieb - also
im Schleichgang - aus dem Werkzeugbereich herauszufahren sind.
Dadurch können die in Anhalteposition momentan vorhandenen An
steuerdaten der Servomotoren 11 vorteilhaft unverändert bleiben
und somit letztere nach der oben erläuterten Rückführung der Vor
richtung in die Ausgangsposition unmittelbar weitergefahren wer
den.
Der Vorgang des Herausfahrens der Greifelemente 16 im Einrichtbe
trieb beginnt mit dem Betätigen des Rastventils 20 zum Umsteuern
des Rastzylinders 3. Nach Betätigung des Einrichtventils 21 wird
anschließend die kolbenstangenseitige Kammer des Arbeitszylinders
2 druckbeaufschlagt. Durch entsprechende Einstellung des Drossel
ventils 29 kann dieser Vorgang und somit die Bewegung der Massen
sehr langsam erfolgen.
1
Rahmen
2
Arbeitszylinder
3
Rastzylinder
4
Rastbolzen
5
Gleitführung
6
Motorkonsole
7
Stoßdämpfer
8
äußerer Anschlag
9
Rastbohrung
10
Zahnriementrieb
11
Servomotor
12
Kugelgewindespindel
13
Mutter des Kugelgewindetriebes
14
Querschlitten
15
Tragbalken
16
Greifelemente
17
Drehgelenk
18
Dreh- und Gleitgelenk
19
Wegeventil
20
Rastventil
21
Einrichtventil
22
Druckspeicher
23
innerer Anschlag
24
Stoßdämpfer
25
Rückschlagventil
26
entsperrbares Rückschlagventil
27
Drosselventil
28
Abzweigung der Medienzuleitung
29
Drosselventil
30
Druckwächter
31
Schnellentlüftungsventil
32
Drosselventil
mvon
mvon
2
zu bewegende Gesamtmasse
Claims (3)
1. Kollisionsschutzvorrichtung für zwei- oder dreidimensionale
Greifertransfereinrichtungen mit Tragbalken für Greifele
mente, wobei jedes Ende des Tragbalkens über einen in Richtung
der Schließbewegung der Greifelemente verschiebbar ausgebilde
ten Querschlitten mit einem in Schließbewegungsrichtung ange
ordneten doppeltwirkenden Arbeitszylinder verbunden ist, des
sen beide Medienanschlüsse über ein Wegeventil Verbindung mit
einem Druckspeicher haben, dadurch gekennzeichnet, daß die di
rekte Verbindung zwischen einem Ende des Tragbalkens (15) sowie
dem zugeordneten Querschlitten (14) als Drehgelenk (17) und dem
zweiten Ende des Tragbalkens (15) sowie dem zugeordneten Quer
schlitten (14') als Dreh- und Gleitgelenk (18) ausgebildet ist,
daß an jeden Ende des Tragbalkens (15) jeweils ein Rastzylinder (3) als doppelt
wirkender Pneumatikzylinder in konstanter Lage zur Anbindung des
zugeordneten Arbeitszylinders (2) und quer zu dessen Wirkrich
tung angeordnet ist, dessen Kolbenstange einen Rastbolzen (4)
trägt, der im Normalbetrieb der Greifertransfereinrichtung mit
einer Rastbohrung (9) korrespondiert, welche nach Auslösen
eines Havariesignals formschlüssig mit dem zugeordneten
Querschlitten (14; 14') und über diesen mit dem Tragbalken (15)
verbunden ist, daß jeder Querschlitten (14; 14') zwei Anschlagflä
chen aufweist, die alternativ mit dem Stoßdämpfer (7) eines
äußeren Anschlages (8) und dem Stoßdämpfer (24) eines inneren
Anschlages (23) kontaktierbar angeordnet sind, wobei die An
schläge (8; 23) eine konstante Lage zur Anbindung des zugeord
neten Arbeitszylinders (2) aufweisen und daß eine kolbenstangenseitige Medienzuleitung des Arbeitszylinders (2) zwischen diesem und
dem Wegeventil (19) mit einem Rückschlagventil (25) und mit
einer zwischen diesem und dem Arbeitszylinder (2) beginnenden
Abzweigung (28) ausgerüstet ist, welche zu einem entsprechenden
Rückschlagventil (26) sowie zu einem einstellbaren Drosselven
til (27) führt.
2. Kollisionsschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abzweigung (28) über ein Wegeventil als Ein
richtventil (21) mit der Leitungsverbindung zwischen dem Wege
ventil (19) und dem Druckspeicher (22) verknüpft ist.
3. Kollisionsschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abzweigung (28) ein zweites einstellbares
Drosselventil (29) aufweist, wobei beide Drosselventile
(27; 29) mit gegensätzlich wirkender Rückschlagsperre ausge
rüstet sind, und über ein Wegeventil als Einrichtventil (21)
mit der Leitungsverbindung zwischen dem Wegeventil (19) und
dem Druckspeicher (22) verknüpft ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996115024 DE19615024C2 (de) | 1996-04-17 | 1996-04-17 | Kollisionsschutzvorrichtung für zwei- oder dreidimensionale Greifertransfereinrichtungen |
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DE1996115024 DE19615024C2 (de) | 1996-04-17 | 1996-04-17 | Kollisionsschutzvorrichtung für zwei- oder dreidimensionale Greifertransfereinrichtungen |
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DE19615024A1 DE19615024A1 (de) | 1997-10-23 |
DE19615024C2 true DE19615024C2 (de) | 1998-11-26 |
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ID=7791443
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DE1996115024 Expired - Fee Related DE19615024C2 (de) | 1996-04-17 | 1996-04-17 | Kollisionsschutzvorrichtung für zwei- oder dreidimensionale Greifertransfereinrichtungen |
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Country | Link |
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- 1996-04-17 DE DE1996115024 patent/DE19615024C2/de not_active Expired - Fee Related
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