DE19615013A1 - Montagesystem - Google Patents

Montagesystem

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DE19615013A1
DE19615013A1 DE1996115013 DE19615013A DE19615013A1 DE 19615013 A1 DE19615013 A1 DE 19615013A1 DE 1996115013 DE1996115013 DE 1996115013 DE 19615013 A DE19615013 A DE 19615013A DE 19615013 A1 DE19615013 A1 DE 19615013A1
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locking device
tubular element
mounting system
tubular
actuating end
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Withdrawn
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DE1996115013
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Friedrich Schmitt
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MRD MEDICAL RESEARCH AND DEV P
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/02Joints between panels and corner posts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B95/00Fittings for furniture
    • A47B95/04Keyplates; Ornaments or the like
    • A47B95/043Protecting rims, buffers or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/40Joints for furniture tubing
    • F16B12/42Joints for furniture tubing connecting furniture tubing to non-tubular parts

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Montagesystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Verfahren zum Aufbau von Konstruk­ tionen mittels eines derartigen Montagesystems.
Ein Montagesystem dieser Gattung weist wenigstens ein Rohr­ element auf, das an einem Gegenstand durch Verbindungseinrich­ tungen montierbar ist. Letztere enthalten eine Arretiervor­ richtung mit einem Betätigungsende, das koaxial in das Rohr­ element einsetzbar und in dessen Umfangsrichtung zum Festlegen und Freigeben der Arretiervorrichtung in dem Rohrelement und zum Verbinden der Verbindungseinrichtungen mit dem Gegenstand betätigbar ist.
Aus der DE 35 23 155 A1, die ein Verbindungselement für Rohre betrifft, ist ein derartiges Montagesystem bekannt. Dabei wer­ den die Rohre über Verbindungselemente an Verbindungsgliedern in Form von mit Gewindebohrungen kreuzweise durchsetzten Ku­ geln oder Polyedern für mehrere Rohre angebracht. Das Verbin­ dungselement weist eine Spreizhülse und einen mit dieser axial verschieblich zusammenwirkenden Spreizkonus auf, der eine Axialbohrung enthält, in der eine Spannschraube frei drehbar geführt ist. Im Bereich ihres freien Schaftendes ist diese Spannschraube zum Einsetzen eines Imbusschlüssels mit einer entsprechenden Vertiefung versehen.
Zur Anbringung eines Rohrs an einem Verbindungsglied wird das Verbindungselement koaxial in das Rohr eingesetzt und diese Anordnung an eine Gewindebohrung des Verbindungsglieds ange­ setzt. Daraufhin wird der Imbusschlüssel von der dem Rohr ab­ gewandten Seite des Verbindungsglieds durch die Gewindeboh­ rung, an die die Rohr/Verbindungselement-Kombination angesetzt ist, hindurch in die Vertiefung im Schaftende der Spannschrau­ be eingesteckt. Durch Drehung der Spannschraube mittels des Imbusschlüssels in Umfangsrichtung des Rohrs wird das Festle­ gen des Verbindungselements in dem Rohr und an dem Verbin­ dungsglied bewirkt.
Dieses bekannte Montagesystem hat aber mehrere Nachteile. Da­ mit das Verbindungselement beim Transport oder während der Montage nicht verrutschen kann, sieht die DE 35 23 155 A1 vor, daß die Spannhülse des Verbindungselements unter Vorspannung mit einem Festsitz mit geringem Kraftschluß in das Rohrende eingesetzt ist. Dadurch wird die Montage erschwert, da für das Einsetzen des Verbindungselements in das Rohr ein besonderes Geschick und eine Kraftanstrengung erforderlich sind.
Besonders nachteilig ist aber, daß der Imbusschlüssel koaxial zum Anschlußbereich des Rohrs in das Schaftende der Imbus­ schraube eingesetzt werden muß. Dazu ist es erforderlich, daß der Imbusschlüssel durch die Bohrung des Verbindungsgliedes hindurch gesteckt werden muß. Ist aber an dem Verbindungsglied bereits ein Rohr an einer Gewindebohrung befestigt, so kann der Imbusschlüssel durch letztere nicht mehr hindurchgeführt werden, um in derselben Gewindebohrung auf der entgegengesetz­ ten Seite des Verbindungsgliedes ein weiteres Rohr anzubrin­ gen. In Abhängigkeit vom Durchmesser des Verbindungsgliedes und vom Einschraubweg der Imbusschrauben in das Verbindungs­ glied wird das Durchführen des Imbusschlüssels durch letzteres auch dann unterbunden oder erschwert, wenn überhaupt in einer Gewindebohrung bereits eine Imbusschraube eingeschraubt ist.
Um das letztere Problem zu lösen, wurden, wie in der Praxis bekannt wurde, spezielle Imbusschlüssel mit einer solchen Län­ ge verwendet, daß sie durch das Rohr hindurch bis zur Schraube reichen, die an beiden Enden mit einer Imbusausgestaltung ver­ sehen ist. Abgesehen davon, daß es sehr schwierig ist, einen derart langen Imbusschlüssel durch das Rohr hindurch sicher in die Imbusausgestaltung der Schraube einzusetzen, und daß es sehr teueres Werkzeug erfordert, bei der erforderlichen Länge eine ausreichende Kraftübertragung durch Drücken und Drehen ohne Schaden zu nehmen zu übertragen, sind mit dieser Version weitere Probleme verbunden.
Für Änderungen an der Gestaltung z. B. eines mit dem Montagesy­ stem aufgebauten Regals muß letzteres in der zum Aufbau entge­ gengesetzten Reihenfolge wieder bis zu der Stelle der geplan­ ten Änderung abgebaut werden. Dies ist auch dann erforderlich, wenn bei der Montage etwas vergessen oder ein Fehler gemacht wurde, was durch die für die Verwendung des bekannten Systems erforderliche sorgfältige Planung der Aufbaureihenfolge leicht passieren kann. Daher benötigt man zum Aufbau eines Gestells o. ä. mit dem bekannten System selbst unter Zuhilfenahme von Sonderwerkzeug Personal mit viel Erfahrung, wobei jedoch eine Vergeudung von Arbeitszeit durch die vielfältigen Montagemög­ lichkeiten nicht ausgeschlossen werden kann, da auch erfahren­ stes Montagepersonal immer wieder auf unbekannte Konstellatio­ nen stoßen kann, die nur durch Herumprobieren zu lösen sind.
Bei dem bekannten Montagesystem bleibt aber auch bei Verwen­ dung von extra langem Werkzeug, wie Imbusschlüsseln, noch ein Nachteil bestehen, der darin liegt, daß das Werkzeug nicht durch z. B. gebogene oder geknickte oder absichtlich schräg angesetzte Rohre hindurchgeführt werden kann. In der Praxis angedachte Lösungen mit flexiblem Werkzeug haben sich als nicht tauglich herausgestellt, da einerseits das Zusammenfüh­ ren der Imbusverbindung und andererseits eine ausreichende Kraftübertragung sowohl in Drehrichtung als auch in Druckrich­ tung des Werkzeugs schwierig bzw. unmöglich sind. Selbst bei nur geringen Abweichungen von einem geradlinigem Aufbau, wobei in der Praxis Imbusschlüssel mit einer Imbuskugel am freien Ende versucht werden, konnte weder ein einfaches Einsetzen des Schlüssels in die Schraube, noch eine ausreichende Drehbewe­ gung des Werkzeugs und damit der Schraube, noch eine genügende Kraftübertragung sowohl in Druckrichtung des Imbusschlüssels als auch in dessen Drehrichtung gewährleistet werden. Diese letztgenannten Probleme sind weiterhin ungelöst.
Es sind noch weitere Montagesysteme bekannt geworden, wie z. B. dasjenige, das in der DT 26 07 738 A1 im Zusammenhang mit ei­ nem Kreuzstrebenpaßstück offenbart ist. Hierbei wird zunächst ein Arm an einen Gegenstand angeschraubt und dann ein Rohr über den Arm geschoben. Zur Befestigung des Rohrs auf dem Arm enthält dieser ein quer zu ihm bewegliches Teil, das an einer Schraube geführt ist, die bei auf den Arm aufgesetztem Rohr durch ein in letzterem geeignet angebrachtes Loch zugänglich ist. Wird die Schraube nach dem Aufschieben des Rohrs auf den Arm gedreht, so kann das bewegliche Teil des Arms gegen die Innenseite des Rohrs gedrückt werden, um letzteres an dem Arm festzuklemmen.
Da bei diesem bekannten System immer zuerst der Arm an den Gegenstand angeschraubt werden muß, bevor das Rohr plaziert werden kann, ist es nicht möglich, ein Rohr zwischen zwei fi­ xierten Gegenständen einzufügen oder auszuwechseln. Änderungen am Aufbau oder Behebungen von Aufbaufehlern führen daher eben­ falls, wie bei dem System nach der DE 35 23 155 A1 dazu, daß beispielsweise ein Gestell bis zur zu ändernden Stelle wieder abgebaut werden muß, um die Änderung vornehmen zu können. Auch muß bei dem Montagesystem nach der DT 26 07 738 A1 die Aufbau­ reihenfolge sorgfältig geplant werden, so daß eine Aufbauauf­ gabe nur mit viel Erfahrung und selbst dann nicht sicher ohne zusätzlichen Montageaufwand für Änderungen möglich ist.
Aus der DE-OS 22 55 407 ist eine Verbindung von sich koaxial aneinander anschließenden Rohrabschnitten unter Verwendung eines die Stoßfuge der letzteren überbrückenden Innenrohrs bekannt. Durch von außen zugängliche Spannmittel wird das In­ nenrohr in Preßsitz mit der Innenwandung der Rohrabschnitte gebracht. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß ein in einem das Innenrohr verspannenden Kernstück angeordneter, eine Quer­ bohrung eines Rohrabschnittes durchsetzender Spanndorn durch einen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz in der Wandung des Innenrohrs tritt. Die Schlitzausbildung in dem Innenrohr zur Durchführung des Spanndorns dient lediglich dazu, ein Ver­ drehen der noch nicht endgültig aneinander angebrachten Rohre im Bereich des Schlitzes zuzulassen. Wie bei dem System nach der DT 26 07 738 A1 so wird auch hier eine Betätigung zur Ver­ klemmung eines Einsatzes mit dem Rohr durch eine bezüglich letzterem radiale Schraube erreicht, so daß die entsprechende Planung des Montageablaufs und der entsprechende Zusatzaufwand bei Änderungen auch hier erforderlich sind.
Die Erfindung hat zum Ziel, ein Montagesystem der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß ein einfacher Aufbau des Systems möglich ist.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel mit einem Montagesystem nach dem Anspruch 1 erreicht.
Bei dem hiermit geschaffenen Montagesystem ist zusätzlich zu den gattungsbestimmenden Merkmalen vorgesehen, daß das Rohr­ element in seiner Umfangswand zumindest eine Öffnung enthält, die in einem auf das in das Rohrelement eingesetzte Betäti­ gungsende der Arretiervorrichtung abgestimmten Abstand vom axialen Ende des Rohrelements angeordnet und durch die das Betätigungsende der Arretiervorrichtung betätigbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann das Rohrelement jederzeit an einen beliebigen, zum Anschluß der Verbindungs­ einrichtungen vorbereiteten Gegenstand montiert werden.
Die Öffnung in der Umfangswand des Rohrelements ermöglicht dabei einerseits eine einfache und leichte Betätigung der Ar­ retiervorrichtung über deren Betätigungsende, wobei auf Grund des kurzen Weges durch die Umfangswand hindurch eine optimale Kraftübertragung zur Drehbetätigung des Betätigungsendes er­ folgen kann, und ohne daß ein besonderes Geschick für diese Betätigung erforderlich ist, unabhängig davon, ob ein Werkzeug verwendet werden muß oder nicht.
Ein zur Betätigung der Arretiervorrichtung ggf. erforderliches Werkzeug kann ohne besonderes Können direkt an dem Betäti­ gungsende angesetzt werden. Das Betätigungsende kann aber evtl. auch selbst oder über daran fest installierte Hilfsmit­ tel durch die Öffnung betätigbar sein, so daß kein Werkzeug erforderlich ist. Der in jedem Fall kurze Angriffsweg zum Be­ tätigungsende der Arretiervorrichtung gestattet eine optimale Kraftübertragung darauf, ohne daß Kräfte in langen oder flexi­ blen Werkzeugverlängerungen verloren gehen.
Dadurch, daß ein Zugriff zum Betätigen der Arretiervorrichtung nicht axial bezüglich des Rohrelements erfolgt, können die Enden des letzteren ungehindert und ohne vorherige Montage­ schritte berücksichtigen zu müssen frei an dem ausgewählten Gegenstand angesetzt werden. Auch in gekrümmten oder geknick­ ten Rohrgestaltungen ist ein problemloses und optimales Errei­ chen des Betätigungsendes der Arretiervorrichtung sicherge­ stellt.
Andererseits kann durch die Zugriffsmöglichkeit durch die Öff­ nung in der Umfangswand des Rohrelements auf das Betätigungs­ ende der Arretiervorrichtung diese bzw. können dadurch die gesamten Verbindungseinrichtungen innerhalb des Rohrelements positioniert werden, so daß das Montieren an dem Gegenstand vorgenommen werden kann. Bei beispielsweise einer vertikalen Montageausrichtung des Rohrelements können so die Verbindungs­ einrichtungen nicht in letzterem verrutschen und müssen aber auch nicht vorher durch einen Zusatzaufwand bereits darin festgelegt werden.
Durch die Erfindung wird somit ein universelles und leicht handhabbares Montagesystem geschaffen.
Insbesondere zum Aufbau von Rahmen und Gestellen, wie für Mö­ bel, ist es vorteilhaft und daher bevorzugt, wenn in beiden axialen Endbereichen des Rohrelements jeweils eine Öffnung in der Umfangswand des Rohrelements vorgesehen ist. Dabei können die beiden Öffnungen in der Umfangswand des Rohrelements auf einer Linie parallel zur Rohrelementachse miteinander ausge­ richtet sein, so daß sie im montierten Zustand des Rohrele­ ments in die gleiche Richtung, beispielsweise ins Innere eines damit aufgebauten Gestells, weisen. Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, daß die beiden Öffnungen in der Umfangswand des Rohrelements in dessen Umfangsrichtung insbesondere um 90° oder um 180° gegeneinander versetzt sind. Damit kann einer möglicherweise unterschiedlichen Zugänglichkeit der beiden Öffnungen in einem Gestell oder Rahmen Rechnung getragen wer­ den, um eine Optimierung zu erreichen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung enthält die Öffnung in der Umfangswand des Rohrelements einen Umfangs­ schlitzabschnitt, der in einem auf das in das Rohrelement ein­ gesetzte Betätigungsende der Arretiervorrichtung abgestimmten Abstand vom axialen Ende des Rohrelements angeordnet und ins­ besondere zum Einführen eines Werkzeugs zur Betätigung des Betätigungsendes der Arretiervorrichtung ausgelegt ist. Durch die Schlitzgestaltung in Umfangsrichtung des Rohrelements wird die Öffnung hinsichtlich der erforderlichen Drehbewegung in dieser Richtung in geeigneter Weise minimal klein gehalten.
Bevorzugte Abmessungen des Umfangsschlitzabschnitts in dessen Längsausdehnung sind ein Winkelbereich des Rohrelementquer­ schnitts von ungefähr 30° bis etwa 180°, insbesondere von ca. 60° bis annähernd 120° und vorzugsweise ungefähr 90°.
Wenn durch die durch die Betätigung des Betätigungsendes der Arretiervorrichtung in Umfangsrichtung des Rohrelements zum Montieren des Rohrelements mittels der Verbindungseinrichtun­ gen an einem Gegenstand ein Reaktionsweg der Arretiervorrich­ tung oder der Verbindungseinrichtungen in Richtung der Rohr­ elementachse bewirkt wird, ist es von Vorteil und eine bevor­ zugte Möglichkeit, wenn der Umfangsschlitzabschnitt in Rich­ tung der Rohrelementachse eine entsprechende Ausdehnung hat.
In Abhängigkeit von der Kopplungsmöglichkeit des Betätigungs­ endes mit einem Werkzeug dafür kann es ferner vorteilhaft sein, wenn die Öffnung in der Umfangswand des Rohrelements einen Axialschlitzabschnitt enthält, der in einem auf das in das Rohrelement eingesetzte Betätigungsende der Arretiervor­ richtung abgestimmten Abstand vom axialen Ende des Rohrele­ ments angeordnet und zum Einführen eines Werkzeugs zur Betäti­ gung des Betätigungsendes der Arretiervorrichtung ausgelegt ist. Dadurch können auch gekröpfte oder abgewinkelte Werkzeuge zur Betätigung der Arretiervorrichtung zum Einsatz kommen, die den Spielraum der verwendbaren Kopplungsmöglichkeiten von Werkzeug und Betätigungsende vergrößern und die Zugänglichkeit des Betätigungsende im Rahmen einer Gesamtkonstruktion mit dem Montagesystem verbessern.
Vorzugsweise hat das Betätigungsende der Arretiervorrichtung einen Außendurchmesser, der geringfügig kleiner als der Innen­ durchmesser des Rohrelements ist, so daß ein leichtes Einfüh­ ren in das Rohrelement und eine gute Führung darin erfolgt.
Es ist ferner von Vorteil, wenn das Betätigungsende der Arre­ tiervorrichtung eine axiale Länge hat, die größer als die axiale Ausdehnung der Öffnung in der Umfangswand des Rohr­ elements ist. Insbesondere mit einem auf den Rohrelement-In­ nendurchmesser abgestimmten Außendurchmesser des Betätigungs­ endes wird dadurch eine Abstützung, Versteifung und somit ins­ gesamt Stabilisierung des Rohrelements im Bereich der Öffnung erreicht, so daß hier keine Schwachstelle entsteht, die den Belastungen, die das Rohrelement im übrigen aufzunehmen ver­ mag, nicht widerstehen kann.
Das Bewerkstelligen der Betätigung der Arretiervorrichtung über deren Betätigungsende kann auf vielfache Weise geschehen.
Eine bevorzugte Version besteht darin, daß das Betätigungsende der Arretiervorrichtung für einen formschlüssigen Ansatz eines Werkzeugs zumindest eine Eingriffsvertiefung enthält, die bei in das Rohrelement eingesetzter Arretiervorrichtung durch die Öffnung in der Umfangswand des Rohrelements zum Ansetzen des Werkzeugs zugänglich ist.
Eine Alternative oder Ergänzung zu der vorher angegebenen Aus­ gleichsmöglichkeit im Falle einer Verstellung der Arretiervor­ richtung auch in Achsenrichtung des Rohrelements durch eine entsprechende Abmessung der Öffnung bzw. des Schlitzes in Rohrelement-Achsenrichtung besteht darin, daß jede Eingriffs­ vertiefung am Betätigungsende der Arretiervorrichtung in Rich­ tung der Rohrelementachse eine Ausdehnung hat, die einem durch die Betätigung des Betätigungsendes der Arretiervorrichtung in Umfangsrichtung des Rohrelements bewirkbaren Reaktionsweg der Arretiervorrichtung in Richtung der Rohrelementachse zum Mon­ tieren des Rohrelements durch die Verbindungseinrichtungen an einem Gegenstand entspricht.
Eine nur einen minimalen Herstellungs- und Montageaufwand er­ fordernden Ausführung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß im Umfang des Betätigungsendes der Arretiervorrichtung zumindest zwei Eingriffsvertiefungen in Form von Radialbohrun­ gen vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung einen derartigen Abstand haben, daß zumindest zwei Radialbohrungen gleichzeitig durch die Öffnung oder ggf. den Umfangsschlitzabschnitt zu­ gänglich sind. Damit steht nichts aus der Öffnung nach außer­ halb des Rohrelements vor und lediglich ein für die Radialboh­ rungen passender Stift benötigt, um die Arretiervorrichtung zu betätigen, wozu der Stift nur von einer Radialbohrung zur an­ deren innerhalb der Öffnung umgesteckt werden braucht, um eine Weiterdrehung des Betätigungsendes der Arretiervorrichtung über die Abmessung der Öffnung in Umfangsrichtung des Rohrele­ ments mit dem Stift vornehmen zu können.
Eine Alternative zu den Radialbohrungen im Betätigungsende der Arretiervorrichtung besteht darin, daß eine Mehrzahl von Ein­ griffsvertiefungen in Form einer Zahnung des Umfangs des Betä­ tigungsendes der Arretiervorrichtung vorgesehen sind. Mit ei­ nem daraufabgestimmten Werkzeug, eventuell mit einer Knarre oder Ratsche, kann die Drehbetätigung der Arretiervorrichtung über eine sehr gute Kopplung von Betätigungsende und Werkzeug durchgeführt werden. Weiterhin ermöglicht diese Ausgestaltung auch die Verwendung z. B. eines Akkuschraubers o. ä., der mit einem an die Zahnung am Betätigungsende der Arretiervorrich­ tung angepaßten Zahnrad versehen eine motorbetriebene Betäti­ gung der Arretiervorrichtung gestattet. Diese Variante ist besonders vorteilhaft, wenn für die Verbindung von Rohrelement und Gegenstand eine größere Anzahl von Umdrehungen des Betäti­ gungsendes der Arretiervorrichtung erforderlich ist.
Eine weitere Angriffsmöglichkeit für ein entsprechendes Werk­ zeug an dem Betätigungsende der Arretiervorrichtung besteht darin, letzteres derart auszugestalten, daß die Eingriffsver­ tiefung am freien Ende des Betätigungsendes der Arretiervor­ richtung vorgesehen ist und vorzugsweise eine Imbus-, Torax-, Schlitz-, Kreuzschlitz- o. ä. Ausgestaltung hat. Diese gängigen Kraftübertragungskopplungen, aber auch andere, können in vor­ teilhafter Weise mit handelsüblichem Werkzeug, evtl. mit nur einem unaufwendigen Adapterelement, bedient werden.
Wenn es aus gestalterischen Gesichtspunkten heraus und auf Grund der Platz- und sonstigen Anforderungen an die Montage­ kombination vertretbar und/oder zulässig ist, kann gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels vorgesehen sein, daß das Betäti­ gungsende der Arretiervorrichtung einen Handhabe aufweist, die bei in das Rohrelement eingesetzter Arretiervorrichtung durch die Öffnung in der Umfangswand des Rohrelements zugänglich ist. Für die Montage wird dann kein Werkzeug benötigt. Es kommt bei dieser Variante nicht darauf an, ob die Handhabe über die Umfangswand des Rohrelements nach außen vorsteht oder nicht, d. h. durch die Öffnung vollständig hindurch geht oder nicht, sondern nur darauf, daß die Öffnung und die Handhabe so aufeinander abgestimmt sind, daß die zur Betätigung des Betä­ tigungsendes der Arretiervorrichtung erforderliche Bewegung und Kraft auf das Betätigungsende übertragen werden kann.
Es ist ein allgemeiner Grundsatz der vorliegenden Erfindung, daß die Öffnung nur die Aufgabe der Vermittlung der Bewegungs- und Kraftübertragungsmöglichkeit vom Bediener zur Arretiervor­ richtung erfüllen muß. Wie dies gewährleistet wird, kann bei den angegebenen und anderen vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung unterschiedlich sein.
Wenn zum Ausführen einer Drehbetätigung der Arretiervorrich­ tung in Umfangsrichtung des Rohrelements in einem konkreten Montagezusammenbau nicht genügend Platz vorhanden ist, oder aber als weitere alternative Gestaltungsmöglichkeit, können solche Verbindungseinrichtungen eingesetzt werden, die eine mit ihrer Ausgangsseite am Betätigungsende der Arretiervor­ richtung angreifende Umlenkvorrichtung enthalten, die die Be­ tätigungsrichtung des Betätigungsendes der Arretiervorrichtung in eine Drehbetätigung um eine Drehachse quer, insbesondere zumindest annähernd senkrecht zur Rohrelementachse umlenkt. Die umgelenkte Drehachse verläuft dabei dann durch die Öffnung in der Umfangswand des Rohrelements, so daß die Eingangsseite der Umlenkvorrichtung durch die Öffnung in der Umfangswand des Rohrelements insbesondere zur Betätigung mit einem Werkzeug zugänglich ist.
Eine bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Arretiervorrichtung eine durch Betätigung ihres Betä­ tigungsendes in Umfangsrichtung radial aufweitbare Klemmvor­ richtung enthält, mittels der die Arretiervorrichtung zumin­ dest gegen Kräfte in Richtung eines Herausziehens der Arre­ tiervorrichtung aus dem Rohrelement in letzterem kraftschlüs­ sig, vorzugsweise durch Reibschluß, lösbar festlegbar ist.
Solche Klemmvorrichtungen sind kostengünstig herzustellen und funktionieren ausreichend zuverlässig.
Eine Realisierungsmöglichkeit der Klemmvorrichtung sieht vor, daß sie zum Reibschluß mit dem Rohrelement ein koaxial in letzteres einführbares, rohrförmiges Elastikelement enthält, das durch Drehbetätigung des Betätigungsendes der Arretiervor­ richtung in Achsenrichtung des Rohrelements unter radialer Aufweitung gegen die Innenwand des Rohrelements reversibel axial stauchbar ist. Bevorzugt ist dabei das rohrförmige Ela­ stikelement ein elastischer Schlauch oder Schlauchstück insbe­ sondere aus Gummi oder Kunststoff.
Ein Elastikelement in Form eines Schlauchs oder Schlauchstücks insbesondere aus Gummi oder Kunststoff, aber auch aus z. B. Federstahl oder elastisch verbundenen Gliedern, hat dabei den Vorteil, daß es auf Grund seiner Eigenelastizität die Arretie­ rung der Arretiervorrichtung in dem Rohrelement beim Lösen dessen Verbindung mit dem Gegenstand automatisch und zuverläs­ sig aufhebt. Ferner stellt ein derartiges Elastikelement, wenn es aus Gummi oder Kunststoff besteht oder zumindest der Innen­ wand des Rohrelements zugewandte und damit in Kontakt kommende Oberflächenbereiche aus einem solchen Material aufweist, ma­ terialbedingt eine gute Reibhaftung bereit. Dadurch kann auch bei kleinen Anpreßkräften der Klemmvorrichtung an der Rohrele­ ment-Innenwand und/oder kleinen Verstellwegen der Arretiervor­ richtung eine feste Verbindung der letzteren mit dem Rohrele­ ment sichergestellt werden.
Als alternative Bauform der Klemmvorrichtung ist vorgesehen, daß letztere zum Reibschluß mit dem Rohrelement einen koaxial in letzteres einführbaren, unter Bildung von Rampenflächen schräg geteilten zweiteiligen Zylinder enthält, der durch Drehbetätigung des Betätigungsendes der Arretiervorrichtung unter Aufweitung in Richtung eines Durchmessers des Zylinders über die Rampenflächen gegen die Innenwand des Rohrelements reversibel axial zusammenschiebbar ist. Die Rampenflächen be­ wirken somit eine Verbreiterung oder Verschmälerung des Zylin­ ders wenigstens in einer Dimension quer zu seiner Längsausdeh­ nung oder geometrischen Höhe, um ein Klemmen zu bewerkstelli­ gen bzw. zu lösen. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß durch Betätigung des Betätigungsendes der Arretiervorrichtung die beiden Zylinderteile in Richtung der Zylinderachse gegen­ einander verschoben werden.
Der Herstellungsaufwand eines derartigen zylinderförmigen Klemmelements kann in vorteilhafter Weise besonders gering gehalten werden, wenn der Zylinder aus zwei identischen Teilen gebildet wird, die sich insbesondere durch einen schräg durch seine Grundflächen verlaufenden Schnitt ergeben. Das heißt auch, daß die Rampenflächen nur wenig gegen die Zylinderachse geneigt sein brauchen, um die erforderliche geringe Aufweitung zu erreichen. Ferner wird über flache Rampenflächen durch eine geringe Verstellkraft für die Verstellung der Zylinderteile gegeneinander in Richtung der Zylinderachse eine hohe Anpreß­ kraft der Zylinderteile gegen die Rohrelement-Innenwand, also senkrecht zur Zylinderachse, erreicht.
Bei einer anderen ebenfalls vorteilhaften Bauform des zweitei­ ligen Zylinders ist dieser so geteilt, daß die Trennungsebene nicht durch die geometrischen Grundflächen des zusammengesetz­ ten Zylinders, sondern nur durch dessen Umfangs- oder Mantel­ fläche verlaufen und zwar in einem solchen Abstand von den Grundflächen, daß auch bei maximal zusammengeschobenen Zylin­ der keine Abschnitt eines Zylinderteils über die Grundfläche des jeweils anderen Zylinderteils vorsteht. Dadurch stehen die Grundflächen an den beiden Zylinderteilen uneingeschränkt als Anlage- oder Betätigungsflächen zur Verfügung.
Grundsätzlich sind auch andere Spreitzelemente als die wie vorstehend beschrieben geteilten Zylinderkörper oder Elastik­ elemente im Zusammenhang mit der Klemmvorrichtung verwendbar.
Statt der Klemmvorrichtung kann die Arretiervorrichtung eine durch Betätigung ihres Betätigungsendes in Umfangsrichtung betätigbare Verriegelungsvorrichtung enthalten, mittels der die Arretiervorrichtung zumindest gegen Kräfte in Richtung eines Herausziehens der Arretiervorrichtung aus dem Rohrele­ ment in letzterem formschlüssig und lösbar festlegbar ist. Dabei kann vorgesehen sein, daß die Verriegelungsvorrichtung durch Betätigung des Betätigungsendes der Arretiervorrichtung in Umfangsrichtung zu einer formschlüssigen Verbindung mit dem Rohrelement radial aufweitbar ist. Eine formschlüssige Verrie­ gelung der Verbindungseinrichtungen mit dem Rohrelement ist besonders dann einer reinen Klemmung vorzuziehen, wenn eine außerordentliche Zugbelastung in Rohrelement-Achsenrichtung auftreten kann und/oder wenn Sicherheitserwägungen in Betracht zu ziehen sind.
Für eine besonders zugfeste und gleichzeitig spielfreie Arre­ tierung der Verbindungseinrichtungen in dem Rohrelement, kön­ nen auch die Klemmvorrichtung und die Verriegelungsvorrichtung bzw. deren Merkmale kombiniert werden.
Als einfache, wirksame und kostengünstige Realisierungsmög­ lichkeit für die Betätigung der Klemmvorrichtung bzw. der Ver­ riegelungsvorrichtung sieht die Erfindung bevorzugt einen Bol­ zen mit einer gewindeähnlichen Ausbildung oder eine Schraube vor, dessen bzw. deren Kopf das Betätigungsende der Arretier­ vorrichtung bildet.
Um die Montage schnell und einfach zu gestalten, besteht die Möglichkeit gemäß einer Weiterbildung, daß die Arretiervor­ richtung derart ausgebildet ist, daß zu ihrem Verstellen zwi­ schen einem freien und einem arretierten Zustand in dem Rohr­ element maximal eine Umdrehung des Bolzens oder der Schraube und vorzugsweise nur eine Teilumdrehung des Bolzens oder der Schraube erforderlich ist. Das Ausmaß der Axialbewegung der Arretiervorrichtung oder innerhalb derselben kann durch die gewählte Steigung des Gewindegangs auf ein erforderliches und mit zuträglichem Kraftaufwand erfüllbares Maß eingestellt wer­ den. Eventuell kann an einem oder beiden Enden der Drehbewe­ gung eine Rastmöglichkeit und/oder eine bajonettverschlußarti­ ge Ausgestaltung vorgesehen sein.
Hinsichtlich der Verbindung des Rohrs bzw. der Verbindungsein­ richtungen mit dem Gegenstand sieht eine bevorzugte Ausführung der Erfindung vor, daß die Verbindungseinrichtungen durch Drehbetätigung am Betätigungsende über eine Verschraubung an einem Gegenstand festlegbar sind, wobei ggf. insbesondere der Bolzen oder die Schraube zur Betätigung der Klemmvorrichtung bzw. der Verriegelungsvorrichtung in den Gegenstand eindreh­ bar, einrückbar oder einschraubbar ist.
Alternativ oder zusätzlich kann die vorerwähnte Verbindung dadurch bewerkstelligt werden, daß die Verbindungseinrichtun­ gen durch Drehbetätigung am Betätigungsende über eine Klemmung oder Verriegelung an einem Gegenstand festlegbar sind, wobei ggf. insbesondere die Klemmvorrichtung bzw. die Verriegelungs­ vorrichtung der Arretiervorrichtung zu deren Festlegung in dem Rohrelement in einer Öffnung oder Bohrung in dem Gegenstand lösbar festlegbar ist.
Die Gestaltungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Montagesy­ stems lassen sich in rationeller Weise dadurch erhöhen, daß als Gegenstand, an dem das Rohrelement anbringbar ist, ein zum Montagesystem gehörendes Knotenelement insbesondere in Form eines Würfels, eines Quaders oder einer Kugel verwendet wird, wobei das Knotenelement eine Mehrzahl von Bohrungen zum Befe­ stigen von Rohrelementen mittels der Verbindungseinrichtungen durch Verschraubung, Verriegelung oder Klemmung enthält. Bei den Knotenelementen nach der Erfindung ist es jedoch nicht nötig, daß die Aufnahmebohrungen durch das Knotenelement hin­ durchgehen, sondern es reicht aus, wenn es sich dabei um Sack­ löcher, ggf. mit einem Gewinde, ausreichender Tiefe handelt. Dadurch kann die Stabilität der Knotenelemente erhöht werden, oder letztere können aus einem leichteren Material oder in einer anderweitig leichteren Ausführung bestehen.
Vorzugsweise sind Knotenelemente mit unterschiedlichen Anzah­ len und/oder Anordnungen von Bohrungen vorgesehen. Da für die Montage des erfindungsgemäßen Systems nie ein Hindurchführen eines Werkzeugs durch ein Knotenelement erforderlich ist, kön­ nen entsprechend der Montageanforderungen unnötige Löcher oder Bohrungen einzelner Knotenelemente vermieden werden, wodurch eine mittels des Systems hergestellte Konstruktion leicht und sicher gereinigt werden kann, was z. B. bei der Anwendung der Erfindung zur Herstellung von Labor-, Arztpraxen- und Kranken­ hauseinrichtungen und -möbeln vorteilhaft ist. Diese Möglich­ keit wird gegenüber gattungsgemäßen bekannten Systemen erst­ mals durch die vorliegende Erfindung geschaffen.
Sollten aus Kosten- und/oder anderen Gründen, wie beispiels­ weise die Erhaltung einer problemlosen Erweiterungsmöglich­ keit, universelle Knotenelemente verwendet werden, so sieht eine andere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Montagesystems vor, daß Verschlußmittel zum Verschließen von nicht zum An­ bringen eines Rohrelements benötigten Bohrungen in einem Kno­ tenelement vorgesehen sind. Je nach Einsatzanforderungen kön­ nen hier nach gestalterischen und/oder funktionellen, wie rei­ nigungstechnischen Gesichtspunkten unterschiedliche Verschluß­ mittel verwendet werden.
Das Vorsehen von Rohrelementen mit unterschiedlichen Längen, insbesondere Längen in Vielfachen einer Grundlängeneinheit, ermöglicht die Bereitstellung eines modularen Systems, das gut und einfach kalkulierbar und planbar ist.
Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Montagesystem zum Aufbauen bzw. Herstellen von Rahmen oder Gestellen aus den Rohrelemen­ ten oder ggf. aus den Rohr- und den Knotenelementen verwendet. Wie sich aus dieser Angabe ergibt, kann das vorliegende Monta­ gesystem selbst zum Erstellen von Rahmen und Gestellen so aus­ gestattet sein, daß es grundsätzlich auch ohne Knotenelemente auskommt. Die Aufnahmen zum Anschließen der Verbindungsein­ richtungen eines Rohrelements müssen dann in der Umfangswand eines anderen Rohrelements vorgesehen sein. Dabei gibt es aus­ reichende Möglichkeiten, daß diese besagten Aufnahmen die Roh­ relement-Endbereiche für die jeweils eigenen Verbindungsein­ richtungen nicht stören. Zur Anpassung eines eine ungekrümmte Ebene definierenden Rohrelementendes an die zylindrisch ge­ krümmte Außenwand eines anderen Rohrelements, an das das er­ stere angeschlossen werden soll, können entsprechend geformte Ausgleichsstücke zwischen den beiden Rohrelementen verwendet werden.
Das Montagesystem gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch Plattenelemente komplettiert werden, die als Wände und Fachbö­ den in die Rahmen oder Gestelle einsetzbar sind. Statt der Platten können zur Erweiterung des Angebotsspektrums auch Hal­ terungen oder Aufnahmen für Türen, Schübe, Scharniere, Polster u.v.m. als Funktionselemente zum Einsetzen in die Rahmen oder Gestelle vorgesehen werden. In Anpassung an die Längenraste­ rung der Rohrelemente können auch bei den Platten und Funk­ tionselementen Einheitsgrößen und Vielfache davon zum Einsatz kommen.
Bei einigen Anwendungen, die mittels des erfindungsgemäßen Montagesystems aufgebaut werden können, ist es vorteilhaft, wenn ein Dichtelement oder Dichtelemente enthalten sind, die entsprechend ihren Ausführungen die Herstellung dichter Räume gestatten. Damit die Öffnungen in der Umfangswand der Rohrele­ mente einerseits nicht das Design stören und andererseits nicht schwer zu reinigende Stellen bilden, ist insbesondere vorgesehen, daß das Dichtelement oder die Dichtelemente zum Abdecken und vorzugsweise Abdichten der Öffnung oder Öffnungen in der Umfangswand des Rohrelements angeordnet und ausgelegt ist bzw. sind.
Die vorerwähnten Dichtelemente können an dem Rohrelement oder ggf. vorzugsweise an dem Plattenelement angeordnet sein.
Um beispielsweise eine vorgegebene Ausrichtung von zwei Kno­ tenelementen an den Enden eines Rohrelements ohne weiteres sicherzustellen, sind bei einer weiteren bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung Ausrichtmittel vorgesehen, mittels derer eine vorgebbare Relativlage von Rohrelement und Gegen­ stand, an dem das Rohrelement angebracht werden soll, insbe­ sondere hinsichtlich der Drehlage des Rohrelements um seine Achse, einstellbar ist. D.h., daß durch die Ausrichtmittel sichergestellt werden kann, daß die beim o.g. Beispiel an den zwei Enden eines Rohrelements zu befestigenden Knotenelemente eine vorgegebene und aufeinander abgestimmte Ausrichtung hin­ sichtlich ihrer anderen Aufnahmen zum Montieren weiterer Rohr­ elemente haben, so daß mit dem vorliegenden Montagesystem bei­ spielsweise automatisch immer in drei zueinander senkrechten Ebenen gebaut wird.
Je nach Einsatzort und Verwendungszweck können die Bestandtei­ le des Montagesystems nach der Erfindung, d. h. die Rohrelemen­ te, die Knotenelemente und/oder die Plattenelemente aus Me­ tall, Holz oder Kunststoff oder einer Kombination daraus be­ stehen. Die Materialauswahl kann ohne Einschränkungen des Mon­ tagesystems selbst vollständig auf die Funktion und das Design der damit zu erstellenden Konstruktion abgestellt werden.
Die Größe, das Material und die Stabilität der Ausführung der einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen Montagesystems sind bevorzugt auf die Herstellung von Möbeln ausgelegt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Aufbau einer Konstruktion mit einem vorge­ nannten Montagesystem anzugeben.
Das Verfahren zum Aufbauen eines Rahmens oder Gestells oder zum Anbringen von Gerätschaften mit einem Montagesystem nach der vorliegenden Erfindung umfaßt folgende Schritte:
  • - Einsetzen der Arretiervorrichtung der Verbindungseinrich­ tungen mit ihrem Betätigungsende voraus in ein Rohrele­ ment,
  • - Ansetzen dieser Rohrelement/Verbindungseinrichtungen-Kom­ bination an eine geeignete Aufnahme an oder in dem Gegen­ stand, an dem das Rohrelement montiert werden soll, und
  • - Drehen des Betätigungsendes der Arretiervorrichtung der Verbindungseinrichtungen durch die Öffnung in der Um­ fangswand des Rohrelements in Umfangsrichtung des letzte­ ren, um eine Festlegung der Arretiervorrichtung in dem Rohrelement und der Verbindungseinrichtungen an einem Gegenstand, wie sowohl axial als auch radial an einem anderen Rohrelement, an einem Knotenelement oder an einer Wand, zu bewirken.
Somit wird außer durch die Vorrichtungsmerkmale des Montagesy­ stems nach der vorliegenden Erfindung auch ein neues und wegen seiner Einfachheit vorteilhaftes Verfahren zur Verwendung ei­ nes gattungsgemäßen Montagesystems bereitgestellt.
Dabei kann das Festlegen der Arretiervorrichtung in dem Rohr­ element und das Festlegen der Verbindungseinrichtungen an ei­ nem Gegenstand durch die Drehbetätigung des Betätigungsendes der Arretiervorrichtung gleichzeitig oder nacheinander erfol­ gen. Vorzugsweise erfolgt jedoch durch Betätigen des Betäti­ gungsendes der Arretiervorrichtung zunächst das Festlegen der Verbindungseinrichtungen an einem Gegenstand und dann das Festlegen der Arretiervorrichtung in dem Rohrelement. Dabei ist weiterhin bevorzugt, daß die stabile Befestigung der Arre­ tiervorrichtung in dem Rohrelement und die stabile Befestigung der Verbindungseinrichtungen an einem Gegenstand durch die Drehbetätigung des Betätigungsendes der Arretiervorrichtung ein kombinierter Vorgang ist.
Je nach Profilierung und Einpassung der Plattenelemente kann es zwingend oder fakultativ sein, daß letztere in Längsrich­ tung der Rohrelemente in die Platten nicht vollständig umfas­ sende Rahmen- oder Gestellteile eingeschoben werden müssen. Werden dem Umfang der Plattenelemente zugeordnete Dichtungen oder andere nachgiebige Ausgestaltungen verwendet, so kann auch ein Einsetzen der Plattenelemente in sie komplett umge­ bende Rahmen oder Gestelle durch Einschnappen evtl. in Verbin­ dung mit einem gekippten Einsetzen der Plattenelemente mögli­ cherweise oder absichtlich realisiert sein.
Das vorher bereits angesprochene Abdichten insbesondere der Öffnungen in den Umfangswänden der verbauten Rohrelemente durch ein Dichtelement oder Dichtelemente kann je nach Ausfüh­ rung vor dem, durch das oder nach dem Einsetzen der Platten­ elemente in wenigstens Rahmen- oder Gestellteile zur Abdeckung und vorzugsweise Abdichtung der besagten Öffnungen erfolgen. Durch das oder nach dem anschließenden Anbauen von den Rahmen oder das Gestell komplettierenden Rohrelementen können dann die Öffnungen in deren Umfangswänden durch ein Dichtelement oder Dichtelemente abgedeckt und vorzugsweise abgedichtet wer­ den.
Die bereits weiter oben erläuterte Ausführung des erfindungs­ gemäßen Montagesystems mit einem endseitigen Zahnrad zur Betä­ tigung der Arretiervorrichtung bringt verfahrensmäßig den Vor­ teil mit sich, daß die Drehbetätigung des Zahnrades durch die Öffnung in der Umfangswand des Rohrelements zur Erleichterung der Montagearbeit mittels eines motorgetriebenen Werkzeugs erfolgen kann.
Weitere vorteilhafte und bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und deren Kombinationen.
Die Erfindung wird nachfolgend zur weiteren Erläuterung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, in der:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführung ei­ nes Rohrelements des Montagesystems zeigt,
Fig. 2 eine gegenüber der Darstellung von Fig. 1 um 90° gedrehte Seitenansicht des Rohrelements des Montagesystems ist,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des Rohrele­ ments des Montagesystems mit einem ange­ setzten Plattenelement und einem Dicht­ element zeigt,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer ersten Ausfüh­ rung von Verbindungseinrichtungen ist,
Fig. 5 eine Darstellung des Rohrelements nach den Fig. 1 bis 3 und der ersten Aus­ führung der Verbindungseinrichtungen nach der Fig. 4 in zerlegtem Zustand ist,
Fig. 6 einen schematischen Längsschnitt durch die in der Fig. 5 gezeigten Teile im zusammengebauten Zustand darstellt,
Fig. 7 schematisch eine Draufsicht auf zwei T-förmig miteinander verbundene Rohrele­ mente gemäß der ersten Ausführung zeigt,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Betätigungsschraube einer zweiten Aus­ führung der Verbindungseinrichtungen ist,
Fig. 9 eine perspektivische schematische Dar­ stellung einer Betätigungsschraube einer dritten Ausführung der Verbindungsein­ richtungen zusammen mit einem geeigneten Werkzeug zum Drehen der Schraube zeigt,
Fig. 10 eine perspektivische schematische Dar­ stellung einer Betätigungsschraube einer vierten Ausführung der Verbindungsein­ richtungen mit einem geeigneten Werkzeug zum Drehen der Schraube ist,
Fig. 11 einen schematischen Längsschnitt durch eine zweite Ausführung des Rohrelements des Montagesystems mit einem Axial­ schlitzabschnitt darstellt,
Fig. 12 eine Prinzipskizze einer Betätigungs­ schraube mit integrierter Handhabe einer fünften Ausführung der Verbindungsein­ richtungen ist,
Fig. 13 eine Prinzipskizze einer Betätigungs­ schraube mit einer Umlenkeinrichtung einer sechsten Ausführung der Verbin­ dungseinrichtungen zeigt,
Fig. 14A und 14B eine Darstellung einer Klemmvorrichtung einer siebten Ausführung der Verbin­ dungseinrichtungen in einem entspannten bzw. in einem gestauchten Zustand ist,
Fig. 15 eine Darstellung einer Klemmvorrichtung einer achten Ausführung der Verbindungs­ einrichtungen ist,
Fig. 16 eine Darstellung einer Klemmvorrichtung einer neunten Ausführung der Verbin­ dungseinrichtungen ist,
Fig. 17A bis 17H schematisch dargestellte Beispiele von mit dem Montagesystem aufbaubaren Ti­ schen in perspektivischer Darstellung sind,
Fig. 18A bis 18H schematisch dargestellte Beispiele von mit dem Montagesystem aufbaubaren Schränken in perspektivischer Darstel­ lung sind,
Fig. 19A und 19B ein schematisch dargestelltes Beispiel einer mit dem Montagesystem aufgebauten Schrankwand in Front- und Seitenansicht ist,
Fig. 20A bis 20C Beispiele von mit dem Montagesystem auf­ baubaren Gerätewägen in perspektivischer Darstellung sind,
Fig. 21A bis 21B schematisch dargestellte Beispiele von mit dem Montagesystem aufbaubaren Gerä­ tewägen in Seitenansicht sind,
Fig. 22 eine perspektivische Darstellung einer Laboreinrichtung zeigt, die aus dem Mon­ tagesystem aufgebaut ist,
Fig. 23 eine perspektivische Darstellung einer Büroeinrichtung zeigt, die aus dem Mon­ tagesystem aufgebaut ist,
Fig. 24 eine Unteransicht eines Knotenelements mit einem montierten Rohrelement und angebrachten Verbindungseinrichtungen darstellt, und
Fig. 25 eine schematische Ansicht eines An­ schlusses eines Plattenelements an ein Rohrelement mit einem Dichtelement ist.
In den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen und der darauf bezogenen Beschreibung bezeichnen gleiche Be­ zugszeichen durch alle Figuren hindurch identische oder funk­ tionsgleiche Teile, so daß auch im Zusammenhang mit den Dar­ stellungen die jeweiligen Teile und ihre Funktion für den Fachmann ohne weiteres verständlich ist, auch wenn nicht zu jeder Abbildung alle darin mit Bezugszeichen versehenen Teile im einzelnen beschrieben sind. Insbesondere ermöglichen die Zeichnungen dem Fachmann auch ein problemloses Erkennen von Teilen und deren Funktionen, auch wenn diese nicht explizit in der nachfolgenden Beschreibung erläutert sind.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist ein Rohrelement 2 eines Montage­ systems 1 in einer Seitenansicht, einer Draufsicht bzw. einer Querschnittsansicht gezeigt. Das Rohrelement 2 hat in seiner Umfangswand 20 eine Öffnung 3 in Form eines Umfangsschlitzab­ schnitts 30, der quer zur Rohrelementachse 23 verläuft. Der Umfangsschlitzabschnitt 30 ist im Endbereich 22 des Rohrele­ ments 20 in einem solchen Abstand von dessen axialen Ende 21 angeordnet, daß ein Betätigungsende 41 einer Arretiervorrich­ tung 40 (siehe Fig. 4) durch den Umfangsschlitzabschnitt 30 zugänglich und betätigbar ist, wie die Fig. 6 und 7 erken­ nen lassen. Das Rohrelement 2 besteht aus Metall, könnte aber in Abstimmung auf die erforderliche Haltbarkeit und Stabilität unter Berücksichtigung eines gewünschten Designs auch aus Kunststoff oder Holz oder einer Materialkombination bestehen.
Verbindungseinrichtungen 4 zum Anschließen des Rohrelements 2 an einen Gegenstand 5, wie einem anderen Rohrelement 2, einer Wand oder einem Knotenelement 50 des Montagesystems 1 sind in der Fig. 4 in einer Seitenansicht gezeigt. Die Verbindungs­ einrichtungen 4 enthalten die Arretiervorrichtung 40 mit dem Betätigungsende 41. Die Verbindungseinrichtungen 4 sind mit dem Betätigungsende 41 ihrer Arretiervorrichtung 40 voraus in das Rohrelement 2 einschiebbar, wie dies in der Fig. 6 zu sehen ist.
Die Arretiervorrichtung 40 enthält eine durch Betätigung ihres Betätigungsendes 41, das bei der in den Fig. 4 bis 6 ge­ zeigten Ausführung durch den Kopf 80 einer Schraube 8 gebildet ist, in Umfangsrichtung radial aufweitbare Klemmvorrichtung 6, mittels der die Arretiervorrichtung 40 zumindest gegen Kräfte in Richtung gegen ein Herausziehen der Arretiervorrichtung 40 aus dem Rohrelement 2 in letzterem kraftschlüssig, beispiels­ weise durch Reibschluß, lösbar festgelegt werden kann.
Das Betätigungsende 41 der Arretiervorrichtung 40 enthält für einen formschlüssigen Ansatz eines Werkzeugs in dem Schrauben­ kopf 80 vier Eingriffsvertiefungen 42 in Form von Radialboh­ rungen 43, von denen bei in das Rohrelement 2 eingesetzter Arretiervorrichtung 40 durch die Öffnung 3 bzw. den Umfangs­ schlitzabschnitt 30 in der Umfangswand 20 des Rohrelements 2 zum Ansetzen des Werkzeugs zwei zugänglich sind, wie anhand der Fig. 6 und 7 deutlich wird. Als Werkzeug kann entspre­ chend der Ausgestaltung der Eingriffsvertiefungen 42 bei die­ ser Ausführungsform z. B. ein einfacher Stift (nicht gezeigt) verwendet werden, der in die Radialbohrungen 43 paßt.
Zur Betätigung der Arretiervorrichtung 40 muß also lediglich ein Stift, wie ein Stahlstift (nicht gezeigt), der zur besse­ ren Handhabbarkeit auch in bekannter Weise mit einem ergono­ misch geformten Griff versehen sein kann, in eine der durch den Umfangsschlitzabschnitt 30 zugängliche Radialbohrungen 43 eingesetzt werden. Dann kann mittels des Stiftes (nicht ge­ zeigt) der Schraubenkopf 80 im Rahmen der Abmessungen des Um­ fangsschlitzabschnitts 30 gedreht werden.
Wird die Schraube 8 auf diese Weise in eine Richtung gedreht, bis der Stift (nicht gezeigt) ein Ende des Umfangsschlitzab­ schnitts 30 erreicht hat, so kann der Stift (nicht gezeigt) in die andere Radialbohrung, die gleichzeitig durch den Umfangs­ schlitzabschnitt 30 zugänglich ist, gesteckt werden, so daß wieder die gesamte Länge des Umfangsschlitzabschnitts 30 zur weiteren gleichsinnigen Drehung der Schraube 8 zur Verfügung steht. Selbstverständlich kann die Schraube 8 auch in der gleichen Art in der anderen Richtung gedreht werden.
Sind die Verbindungseinrichtungen 4 mit dem Betätigungsende 41 der Arretiervorrichtung 40 voraus koaxial in das Rohrelement 2 eingesetzt, so kann die zur Betätigung der Klemmvorrichtung 6 der Arretiervorrichtung 40 fungierende Schraube 8 somit zum Festlegen und Freigeben der Arretiervorrichtung 40 in dem Rohrelement 2 und zum Verbinden der Verbindungseinrichtungen 4 mit dem Gegenstand 5 in Umfangsrichtung des Rohrelements 2 gedreht werden. Dazu ist die Lage der Öffnung 3 bzw. des diese bestimmenden Umfangsschlitzabschnittes 30 im Endbereich 22 des Rohrelements 2 so gewählt, daß sie bzw. er in einem auf das in das Rohrelement 2 eingesetzte Betätigungsende 41 der Arretier­ vorrichtung 40 abgestimmten Abstand vom axialen Ende 21 des Rohrelements 2 angeordnet ist. Dann kann das Betätigungsende 41 der Arretiervorrichtung 40 in der oben beschriebenen Weise durch den Umfangsschlitzabschnitt 30 hindurch betätigt werden.
Um die Verbindungseinrichtungen 4 über ihre Arretiervorrich­ tung 40 in dem Rohrelement 2 festzulegen, ist bei der Ausfüh­ rung der Fig. 4 bis 6 die durch die Schraube 8 verstellbare Klemmvorrichtung 6 vorgesehen. Außer der Schraube 8 mit ihrem radial durchbohrten Kopf 80 enthält die Klemmvorrichtung 6 noch ein rohrförmiges Elastikelement 60, das durch einen Gum­ mischlauch 61 gebildet ist, und zwei Beilagscheiben 66 an den offenen Enden des Gummischlauchs 61 (siehe Fig. 5). Die Schraube 8 ist der Reihe nach durch die erste Beilagscheibe 66, dann durch den elastischen Schlauch 61 und schließlich durch die zweite Beilagscheibe 66 hindurchgesteckt, wie anhand der Fig. 4 zu erkennen ist.
Durch den elastischen Schlauch 61 ist ein Reibschluß der Klemmvorrichtung 6 mit dem Rohrelement 2, wenn die Arretier­ vorrichtung wie in Fig. 6 koaxial in das Rohrelement 2 einge­ führt ist möglich. Dies erfolgt durch Drehbetätigung des Betä­ tigungsendes 41 der Arretiervorrichtung 40, indem die Schraube 8 durch den in eine Radialbohrung 43 ihres Kopfes 80 einge­ steckten Stift (nicht gezeigt) gedreht wird. Um dadurch nun eine radiale Aufweitung des elastischen Schlauchs 61 gegen die Innenwand 24 des Rohrelements 2 zu erreichen, muß der Schlauch 61 zwischen den beiden Beilagscheiben 66 zusammengedrückt wer­ den.
Dies erfolgt z. B. dann, wenn ein über die schaftseitige zweite Beilagscheibe 66 vorstehendes freies Ende 81 des Gewindes der Schraube 8 in eine Gewindebohrung 51 eines Gegenstandes 5, wie beispielsweise eines Knotenelements 50, eingeschraubt wird. Damit dabei der Schlauch 61 nicht verdreht oder verdrillt wird, sind die Beilagscheiben 66 vorgesehen. Durch das Schrau­ ben der Schraube 8 zum Gegenstand 5 hin wird der Schlauch 61 axial in Achsenrichtung 23 des Rohrelements 2 und wegen seiner Elastizität reversibel ges taucht und dehnt sich unter Bildung einer zentralen Ausbauchung in seinem Mittelbereich aus, bis er an der Innenwand 24 des Rohrelements 2 anliegt. Wird die Schraube 8 in der gleichen Weise weitergedreht, so preßt sich der Mittelbereich, der gleichzeitig auch axial immer länger wird, immer fester gegen diese Innenwand 24. Der dadurch er­ reichbare Kraft- oder Reibschluß hält die Verbindungseinrich­ tungen 4 fest und sicher in dem Rohrelement 2.
Die Länge, Elastizität, Materialstärke und andere physikali­ sche Eigenschaften des Schlauchs 61 können im Rahmen des fach­ männischen Könnens ohne weiteres optimiert werden, um zumin­ dest eine gegen ein Herausziehen der Klemmvorrichtung 6 aus dem Rohrelement 2 in dessen Achsenrichtung 23 ausreichende Haltekraft bei der jeweils beabsichtigten Anwendung zu gewähr­ leisten. Der Schlauch 61 kann statt aus Gummi auch aus einem anderen Material, wie beispielsweise Kunststoff oder Feder­ stahl sein.
Die Elastizität des Schlauchs 61 bringt außer der einfachen und sicheren Herstellbarkeit des Kraft- oder Reibschlusses noch den Vorteil, daß das Elastikelement 60 beim Lösen der Verbindung bzw. Arretierung durch Drehen der Schraube 8 in die andere Richtung bezüglich der Feststellbewegung automatisch und zuverlässig in eine ungeklemmte Stellung zurückkehrt, in der die Arretiervorrichtung 40 axial frei in dem Rohrelement 2 verschiebbar ist. D.h., daß die Verbindungseinrichtungen 4 dann problemlos von dem Rohrelement getrennt werden können.
Die Ausführung des Schlauchs 61 aus Gummi hat ferner den Vor­ teil, daß ein guter Haft- oder Reibschluß zwischen der Gummi­ oberfläche des Schlauchs 61 und der Innenwand 24 des Rohrele­ ments 2 erreicht wird. Dieser Vorteil kann aber alternativ auch durch Elastikelemente 60 mit entsprechenden Beschichtun­ gen auf der Außenseite oder auch andere Materialien und Mate­ rialkombinationen realisiert werden.
Die beiden Beilagscheiben 66 bringen ebenfalls noch einen wei­ teren Vorteil neben ihrer Funktion zur Verhinderung eines Mit­ drehens oder Verdrillens des elastischen Schlauchs 61 beim Drehen der Schraube 8. Dadurch, daß der Außendurchmesser der beiden Beilagscheiben 66 ebenso wie des Schraubenkopfs 80 nur geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Rohrelements 2 ist, wird durch den Schraubenkopf 80 und die beiden Beilag­ scheiben 66 eine sichere axiale Führung der Arretiervorrich­ tung 40 bzw. deren Klemmvorrichtung 6 innerhalb des Rohrele­ ments 2 erreicht, so daß ein Verkippen oder Verkanten der Klemmvorrichtung 6 innerhalb des Rohrelements 2 vermieden wird.
Wie bereits vorstehend zur Erklärung der Funktion der Arre­ tiervorrichtung 40 bzw. deren Klemmvorrichtung 6 beschrieben wurde, wird das Rohrelement 2 des Montagesystems 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel über eine Verschraubung durch Drehbetätigung am Betätigungsende 41 der Schraube 8 an einem Gegenstand 5, wie dem Knotenelement 50 (siehe Fig. 5 und 6) oder an einem anderen Rohrelement 2 (siehe Fig. 7) befestigt. Die Schraube 8 hat eine solche Länge, daß ihr freies Gewinde­ ende 81 über die aufgesteckten Komponenten erste Beilagscheibe 66, elastischer Schlauch 61 und zweite Beilagscheibe 66 vor­ steht. Dieses Gewindeende kann problemlos durch Drehen der Schraube 8 in der oben beschriebenen Weise in eine Gewindeöff­ nung 51 eines Gegenstandes 5 eingeschraubt werden, um das Rohrelement 2 über die Verbindungseinrichtungen 4 an dem Ge­ genstand 5 zu befestigen.
Um trotz einer Axialbewegung der Schraube 8 beim Einschrauben oder Herausschrauben in ein bzw. aus einem Gewindeloch 51 si­ cherzustellen, daß die Eingriffsvertiefungen 42 immer durch den Umfangsschlitzabschnitt 30 in der Umfangswand 20 des Rohr­ elements 2 für ein Werkzeug, wie den erwähnten Stift (nicht gezeigt), zugänglich sind, können z. B. die Radialbohrungen 43 eine Länge in Achsenrichtung entsprechend dieser Axialbewegung der Schraube 8 haben, d. h. als Langlöcher ausgebildet sein. Alternativ können aber statt der Radialbohrungen 43 auch bei­ spielsweise zwei Endschlitze 43′ (Fig. 8) vom freien Ende 82 des Schraubenkopfes 80 in diesen mit einer entsprechenden axialen Länge eingebracht sein. Eine weitere Möglichkeit zum Sicherstellen einer ausreichenden Bewegungsfreiheit und gleichzeitigen Betätigbarkeit der Schraube besteht darin, den Umfangsschlitzabschnitt 30 in Richtung der Rohrelementachse 23 ausreichend lang auszuführen. Die Länge der Radialbohrungen 43 oder der Endschlitze 43′ oder die Dicke des Umfangsschlitzab­ schnittes 20 in Richtung der Rohrelementachse 23 muß jeden­ falls so bemessen sein, daß sie einem durch die Betätigung des Betätigungsendes 41 der Arretiervorrichtung 40 in Umfangsrich­ tung des Rohrelements 2 bewirkbaren Reaktionsweg der Arretier­ vorrichtung 40 in Richtung der Rohrelementachse 23 zum Montie­ ren des Rohrelements 2 durch die Verbindungseinrichtungen 4 an einem Gegenstand 5 entspricht.
Zwei Eingriffsvertiefungen 42 im Umfang des Betätigungsendes 41 der Arretiervorrichtung 40 sind bei der vorstehend be­ schriebenen Ausführungsform ausreichend, wenn sie in Umfangs­ richtung einen derartigen Abstand haben, daß sie beide gleich­ zeitig durch die Öffnung 3 bzw. den Umfangsschlitzabschnitt 30 zugänglich sind. Andererseits muß sich dann der Umfangs­ schlitzabschnitt 30 über mehr als 180° erstrecken.
Bevorzugte Längen des Umfangsschlitzabschnitts 30 gemessen im Winkelmaß sind daher höchstens etwa 180°, wobei eben die zwei Eingriffsvertiefungen 42 gleichzeitig zugänglich sein müssen, oder wenigstens ungefähr 30°, wofür eine entsprechende Anzahl und Anordnung von Eingriffsvertiefungen 42 erforderlich ist, damit eine fortgesetzte Drehung z. B. der Schraube 8 ermöglicht wird. Besonders bevorzugt ist es, wenn sich der Umfangs­ schlitzabschnitt 30 über maximal etwa 120° der Umfangswand 20 des Rohrelements 2 erstreckt, so daß drei Eingriffsvertiefun­ gen 42 ausreichen, und bis minimal ca. 60° diese Umfangs ein­ nimmt, womit sechs Eingriffsvertiefungen 42 ausreichend sind. Bei den Ausführungsbeispielen, die in den Fig. 4 bis 7 bzw. in der Fig. 8 gezeigt sind, ist das Winkelmaß des Umfangs­ schlitzabschnitts auf etwas mehr als 90° festgelegt, so daß immer zwei von vier Radialbohrungen 43 bzw. Eingängen der End­ schlitze 43′ in der Umfangswand des Schraubenkopfes 80 durch den Umfangsschlitzabschnitt 30 gleichzeitig zugänglich sind.
Wenn der Schraubenkopf 80 mit einer Zahnung 44 versehen ist, wie dies bei der weiteren in der Fig. 9 dargestellten Ausfüh­ rungsform der Fall ist, kann mit einer relativ kleinen Öffnung 3 gearbeitet werde, da die Zahnung 44 des somit als Zahnrad 45 ausgebildeten Schraubenkopfes 80 eine verhältnismäßig kleine Teilung bereitstellt, die in kleinen Winkelabständen einen formschlüssigen Eingriff eines Werkzeugs 451 erlaubt, wie es z. B. ebenfalls in der Fig. 9 gezeigt ist. Das Werkzeug 451 ist als Zange ausgebildet, die an jedem Arm 452, 453 eine zur Zahnung 44 passende Zahnausbildung 454 sowie zwei Greifer 455 enthält. Die beiden Zahnausbildungen 454 schließen unter Fort­ setzung des Zahnungsmusters bei geschlossener Zange 451 anein­ ander an und können, wenn das Rohrelement 2 mit der Zange 451 geeignet gefaßt wird, durch die Öffnung 3 bzw. den Umfangs­ schlitzabschnitt 30 in die Zahnung 44 des Schraubenkopfes 80 eingreifen. Die beiden Greifer 455 fassen dabei dann um das Rohrelement 2 gleichsam als Führung und Abrutschsicherung her­ um. Ist bei einer Arbeitsdrehbewegung der Schraube 8 mit die­ sem Werkzeug 451 ein Ende der Öffnung 3 in Umfangsrichtung des Rohrelements 2 erreicht, so braucht die Zange 451 nur geöff­ net, entgegen der Arbeitsdrehbewegung bis zum anderen Ende der Öffnung 3 in Umfangsrichtung des Rohrelements 2 versetzt und dann wieder geschlossen werden, um die Ausdehnung des Öffnung 3 in Richtung der Arbeitsdrehbewegung wieder voll zur Verfü­ gung zu haben. Zur Erleichterung dieses Ablaufes kann die Zan­ ge 451 in ihre Offenstellung vorgespannt sein.
Alternativ zur Zange 451 kann auch ein motorangetriebenes Hilfsmittel, wie beispielsweise ein Akkuschrauber mit einem entsprechenden Zahnradeinsatz (nicht gezeigt) verwendet wer­ den, der zum Zahnrad 45 der Schraube 8 paßt und aus Sicher­ heitsgründen eine Abdeckung haben kann, die gleichzeitig als Ansatzhilfe zum Positionieren und Halten des Akkuschraubers dienen kann.
Die Ausbildung des Schraubenkopfes 80 als Zahnrad 45 ermög­ licht besonders einfach eine ausreichende Länge der Zahnung 44 in Richtung der Rohrelementachse 23.
Eine weitere Möglichkeit zur Betätigung z. B. einer Schraube 8 als Funktionselement der Verbindungseinrichtungen 4 besteht darin, den Schraubenkopf 80 in herkömmlicher Weise mit einer Imbus-, Torax-, Schlitz-, Kreuzschlitz- o. ä. Ausgestaltung auszustatten. In der Fig. 10 ist als Beispiel eine Sechskant- Imbusausgestaltung 46 gezeigt. Zur Betätigung einer derartigen Schraube 8 kann ein übliches Werkzeug, wie im gezeigten Fall ein Imbusschlüssel 460, verwendet werden, wie er ebenfalls in der Fig. 10 schematisch dargestellt ist. Um diesen Imbus­ schlüssel 460 ins Innere des Rohrelements 2 einführen zu kön­ nen, ist ein Axialschlitzabschnitt 31 vorgesehen, der zusammen mit dem Umfangsschlitzabschnitt 30 eine T-Form bildet oder, wie die Fig. 11 z. B. im Vergleich mit der Fig. 6 zeigt, eine axiale Verlängerung des gesamten Umfangsschlitzabschnittes 30 ist. Der Ausgleich der Axialbewegung der Schraube 8 kann durch eine ausreichende Länge oder Tiefe des Sechskantloches im freien Ende 82 des Schraubenkopfes 80 der Schraube 8 gewähr­ leistet werden, die in der Fig. 11 gestrichelt eingezeichnet ist, so daß der Imbusschlüssel 460 immer ausreichend in das Imbusloch 46 eingreift, auch wenn die Schraube 8 in Achsen­ richtung 23 des Rohrelements 2 hin- und hergeschraubt wird. Die schraubenseitige Kante des Umfangsschlitzabschnittes 30 bildet dabei zugleich immer eine sichere Anlage zur Führung der Schraubbewegung.
Um den Imbusschlüssel 460 nicht am Ende des Umfangsschlitzab­ schnittes 30 vollständig aus der Imbusausbildung 46 der Schraube 8 herausnehmen zu müssen, enthält er eine Knarren- oder Ratscheneinrichtung mit umschaltbarer Arbeitsrichtung. Die Umschaltmöglichkeit, die durch einen Doppelpfeil und "L" für Linksdrehung sowie "R" für Rechtsdrehung in der Fig. 10 angedeutet ist, ist vorzugsweise bei auf die Schraube 8 aufge­ stecktem Werkzeug außerhalb des Rohrelements 2. Wenn keine Ratscheneinrichtung 461 verwendet wird, muß der Axialschlitz­ abschnitt 31 in Umfangsrichtung des Rohrelements 2 möglichst die gleiche Ausdehnung wie der Umfangsschlitzabschnitt 30 ha­ ben, um das Werkzeug 460 zuverlässig an dem Schraubenkopf 80 in jeder dessen Drehstellungen ansetzen zu können.
Als weitere Alternative zur Betätigung der Verbindungseinrich­ tungen kann das Betätigungsende 41 der Arretiervorrichtung 40 einen Handhabe 47 haben, die bei in das Rohrelement 2 einge­ setzter Arretiervorrichtung 40 durch die Öffnung 3 in der Um­ fangswand 20 des Rohrelements 2 zugänglich ist. Bei der in der Fig. 12 schematisch dargestellten Realisierung dieses Ausfüh­ rungsbeispiels ist in einem Radial-Sackloch 470 im Betäti­ gungsende 41 ein Betätigungsstift 471 als Handhabe 47 einge­ setzt, der durch eine Feder 472 aus dem Radial-Sackloch 470 herausgedrückt wird, sobald letzteres mit der Öffnung 3 in der Umfangswand 20 des Rohrelements 2 zur Deckung kommt.
Bei dieser Ausführung ist kein gesondertes Werkzeug erforder­ lich, um die Verbindungseinrichtungen 4 zu betätigen. Da je­ doch hierbei keine vollen Umdrehungen des Betätigungsendes 41 durchgeführt werden können, sondern die Drehmöglichkeit des Betätigungsendes 41 auf den Winkelbereich des Umfangsschlitz­ abschnittes 30 beschränkt ist, muß sowohl die Betätigung der Arretiervorrichtung 40 als auch das Herstellen der Verbindung zwischen den Verbindungseinrichtungen 4 und einem Gegenstand 5 mit einem entsprechend kurzen Bewegungsweg zu bewerkstelligen sein. Dafür eignet sich beispielsweise ein Bajonettverschluß sowohl zwischen Rohrelement 2 und Arretiervorrichtung als auch zwischen Verbindungseinrichtungen 4 und Gegenstand 5, wie schematisch in der Fig. 12 dargestellt ist, wobei die hier dargestellte Ausführungsform mit Ausnahme der vorstehend er­ läuterten Merkmale mit denen beispielsweise der Fig. 6 und 11 übereinstimmt, so daß in der Darstellung der Fig. 12 aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Angabe einiger Bezugs­ zeichen verzichtet wurde, wobei die entsprechenden Teile ohne weiteres durch Vergleich mit den Fig. 6 und 11 ersichtlich sind. Eine Beschreibung dieser mit früheren Ausführungsvarian­ ten übereinstimmenden Teile und Bezugszeichen hier in der Be­ schreibung erübrigt sich damit.
Als weitere gestalterische Möglichkeit, oder wenn für die Be­ tätigung in Umfangsrichtung des Rohrelements 2 in einer aufge­ bauten Teil- oder Gesamtkonstruktion nicht genügend Platz ist, kann auch eine Umlenkvorrichtung 48 in den Verbindungseinrich­ tungen 4 enthalten sein, die zur Betätigung der letzteren eine zur Rohrelementachse 23 senkrechte Drehachse 49 schafft. Das Prinzip dieser Ausführungsform ist in der Fig. 13 schematisch dargestellt. Die Umlenkvorrichtung 48 besteht im wesentlichen aus einem Winkelgetriebe, das ggf. mit einer ausreichenden Längsausgleichsmöglichkeit in der Rohrelementachse 23, wie beispielsweise beim oben geschilderten Beispiel der Imbusver­ bindung, an einem Schraubenkopf 80 angebracht ist, um die Längsbewegung der Schraube 8 in dieser Richtung ausgleichen zu können. Es ist aber auch möglich, eine entsprechende Umlenk­ vorrichtung am Werkzeug vorzusehen. Die übrigen Merkmale erge­ ben sich analog z. B. den Fig. 6 und 11, so daß die weiteren Teile und Bezugszeichen in der Fig. 13 sowie deren Erläute­ rung hier im Zusammenhang mit der Fig. 13 weggelassen wurden.
Daß der Außendurchmesser des Betätigungsendes 41 der Arretier­ vorrichtung 40 vorzugsweise zu Führungszwecken eine geringfü­ gig kleinere Abmessung als der Innendurchmesser des Rohrele­ ments 2 hat, wurde bereits weiter oben erläutert. Bei den bis­ her beschriebenen Ausführungsbeispielen ist darüber hinaus vorgesehen, daß das Betätigungsende 41 der Arretiervorrichtung 40 eine axiale Länge hat, die größer als die axiale Ausdehnung der Öffnung 3 in der Umfangswand 20 des Rohrelements 2 ist. Damit wird die Schwächung des Rohrelements 2 durch die Öffnung 3 ausgeglichen, so daß das Rohrelement 2 auch im Bereich sei­ ner Öffnung 3 zumindest dieselbe Stabilität und Steifigkeit wie in seinem übrigen Längenverlauf hat.
Zwar ist es in den Figuren der Zeichnungen nicht gezeigt, je­ doch können in beiden axialen Endbereichen 22 des Rohrelements 2 jeweils eine Öffnung 3 in der Umfangswand 20 des Rohrele­ ments 2 vorgesehen sein. Dadurch kann das Rohrelement mit sei­ nen beiden Enden in gleicher Weise an einem Gegenstand 5, wie z. B. einem Knotenelement 50 (siehe Fig. 5), befestigt werden. Aus Gründen des Designs und der Handhabung ist es vorteilhaft, wenn die beiden Öffnungen 3 in der Umfangswand 20 des Rohrele­ ments 2 auf einer Linie parallel zur Rohrelementachse 23 mit­ einander ausgerichtet sind. In manchen Fällen kann es aber hilfreich sein, insbesondere um eine gute Zugänglichkeit der Öffnung 3 in der Umfangswand 20 des Rohrelements 2 bei be­ stimmten Einbaulagen des letzteren zu ermöglichen, wenn die beiden Öffnungen 3 in der Umfangswand 20 des Rohrelements 2 in dessen Umfangsrichtung insbesondere um 90° oder um 180° gegen­ einander versetzt sind.
Ohne Einschränkung kann das vorliegende Montagesystem 1 nicht nur beispielsweise zur T-Verbindung, sondern auch zur koaxia­ len Verbindung von zwei Rohrelementen verwendet werden, wobei die Arretiervorrichtung dann gleichzeitig in beiden Rohrele­ menten steckt. Damit eine solche Verbindung auch eine Zugbela­ stung übersteht, empfiehlt sich, wenn eine derartige Bela­ stungsmöglichkeit vorgesehen ist, eine entsprechende form­ schlüssige Verriegelung anstatt oder zusätzlich zu einer rei­ nen Klemmung der beiden Rohrelemente. Wird eine Schraube als Betätigungselement verwendet, so wird als Gegenstück eine Ge­ windemutter benötigt, die beispielsweise durch die Öffnung im zweiten Rohrelement gegen ein Verdrehen gesichert werden kann, wenn die Schraube angezogen oder gelöst wird. Natürlich kann eine Mutter auch direkt drehfest in einem Rohrelement befe­ stigt sein.
Die Fig. 14A und 14B zeigen eine siebte Ausführung der Ver­ bindungseinrichtungen 4. Ein Hohlzylinder 67 aus elastischem Material hat einen geringfügig kleineren Außendurchmesser be­ züglich des Innendurchmessers des Rohrelements 2 und ist beab­ standet von seinen Enden mit vier Längsschlitzen 670 versehen. Wird dieser Hohlzylinder 67 gestaucht, wenn er beispielsweise zwischen zwei an seinen Stirnseiten angelegten Scheiben durch Krafteinwirkung zusammengedrückt wird, so wölben sich die Man­ telflächenabschnitte zwischen den Schlitzen 670 nach außen. Die Funktion und Wirkung ist insofern gleich denen des früher beschriebenen elastischen Schlauchs 61. Zusätzlich kann aber z. B. ein gegen ein Verdrehen der Verbindungseinrichtungen 4 in dem Rohrelement 2 dazwischen wirkender Formschluß durch ent­ sprechende Schultern in der Rohrelement-Innenwand 24 erreicht werden, der nur hergestellt wird, wenn sich die Mantelflächen­ abschnitte zwischen den Schlitzen 670 nach außen wölben. Damit kann z. B. auch eine definierte Ausrichtung von beispielsweise zwei Verbindungseinrichtungen an den beiden Enden 21 eines Rohrelements 2 einfach und sicher bewerkstelligt werden. Der geschlitzte Hohlzylinder 67 kann bei entsprechender Material­ auswahl auch eine Verbindungsherstellung mit nur geringem Kraftaufwand unter gleichzeitig hohem Reibungswiderstand er­ möglichen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Verbindungseinrichtun­ gen 4, die in der Fig. 15 dargestellt ist, ist eine Hülse 68 vorgesehen, die durch einen Kegel 69 an einem Ende aufge­ spreizt werden kann, um eine Klemmung mit der Innenwand 24 des Rohrelements 2 zu erzielen. Die Hülse 68, die beispielsweise eine Kunststoffhülse aus Nylon oder anderen Materialien sein kann, ist einseitig von einer Öffnungsseite her vierfach ge­ schlitzt, so daß ein Kegelkörper 69 in dieses Ende hineinge­ drückt, die durch die Schlitzung gebildeten Flügel 680 ausein­ anderdrückt. Auch hier kann eine sehr hohe Paßgenauigkeit erreicht werden, da die Hülse 68 nur sehr wenig kleiner im Außendurchmesser gehalten werden kann, als der Innendurchmes­ ser des Rohrelements 2. Der zur Durchführung einer Schraube (nicht gezeigt) durchbohrte Kegelkörper 69, der z. B. aus Me­ tall besteht, kann Stege (nicht gezeigt) entsprechend der Schlitzung der Hülse 68 enthalten, so daß eine Relativverdre­ hung zwischen Hülse 68 und Kegel 69 verhindert wird, da die Stege des Kegels 69 in den Schlitzen der Hülse 68 geführt wer­ den, wenn sich die Hülse 68 und der Kegel 69 axial relativ zueinander bewegen. Der Kegel 69 kann auch im ungespreizten Zustand der Hülse 68 vollständig innerhalb der letzteren stec­ ken.
Lediglich als weiteres Beispiel für eine Gestaltung einer Klemmvorrichtung 6 der Arretiervorrichtung 40 der Verbindungs­ einrichtungen 4 zeigt die Fig. 16 einen unter Bildung von Rampenflächen 65 schräg geteilten zweiteiligen Zylinder 62, der durch Drehbetätigung des Betätigungsendes 41 der Arretier­ vorrichtung 40 unter Aufweitung in Richtung eines Durchmessers des Zylinders 62 über die Rampenflächen 65 gegen die Innenwand 24 des Rohrelements 2 reversibel axial zusammenschiebbar ist. Die beiden identischen Hälften 63, 64 des Zylinders 62 haben in ihrer der Grundstellung, in der der Zylinder 62 frei in dem Rohrelement verschiebbar ist, miteinander ausgerichtete Nute 620, in die je ein Federstahlring 621 (nur einer ist gezeigt) eingesetzt ist. Diese Federstahlringe 621 drängen die beiden identischen Teile 63, 64 des Zylinders 62 nach Wegfall einer die beiden Hälften 63, 64 aufeinander zu drängenden Kraft wie­ der in die Grundstellung. Für die Produktionskosten der Teile und die Wirkung der Klemmvorrichtung 6 ist es von Vorteil, wenn der Zylinder 62 aus zwei identischen Teilen 63, 64 be­ steht, die sich insbesondere durch einen schräg durch seine Grundflächen verlaufenden Schnitt ergeben. Die Identität der Teile 63, 64 ermöglicht höhere Stückzahlen und damit niedrige­ re Stückkosten. Der Verlauf des Schnitts durch dir Grundflä­ chen schafft flache Rampenflächen 65, so daß nur wenig Kraft zum "Aufweiten" des Zylinders 62 benötigt wird.
In den Fig. 14A und B sowie 15 und 16 sind auch die Längs­ achsen der rohrförmigen Elemente 61, 62, 67 und 68 eingezeich­ net, die im Einsatz als Klemmvorrichtung innerhalb eines Rohr­ elements 2 mit dessen Längsachse 23 zusammenfallen. Ferner zeigen die vorgenannten Abbildungen gestrichelt die Innenaus­ gestaltung der rohrförmigen Elemente 61, 62, 67 und 68, woran erkennbar ist, daß durch ihre Rohrform eine Schraube oder ein Bolzen 8 axial durch sie hindurchgeführt werden kann.
Statt der bisherigen Realisierung der Festlegung der Arretier­ vorrichtung 40 in dem Rohrelement 2 kann auch vorgesehen sein, daß die Arretiervorrichtung 40 eine durch Betätigung ihres Betätigungsendes 41 in Umfangsrichtung betätigbare Verriege­ lungsvorrichtung (nicht gezeigt) enthält, mittels der die Ar­ retiervorrichtung 40 zumindest gegen Kräfte in Richtung eines Herausziehens der Arretiervorrichtung 40 aus dem Rohrelement 2 in letzterem formschlüssig und lösbar festlegbar ist. Ähnlich zur Klemmvorrichtung früher beschriebener Ausführungsbeispiele kann die Verriegelungsvorrichtung durch Betätigung des Betäti­ gungsendes 41 der Arretiervorrichtung 40 in Umfangsrichtung zu einer formschlüssigen Verbindung mit dem Rohrelement 2 radial aufweitbar sein. Eine andere Möglichkeit besteht in einer be­ reits oben erwähnten Bajonettverbindung der Arretiervorrich­ tung 40 mit dem Rohrelement 2.
Die zur Betätigung der Klemmvorrichtung 6 bzw. der Verriege­ lungsvorrichtung bisher alleinig beschriebene Schraube stellt nicht die einzige Realisierungsmöglichkeit dar. So kann auch ein Bolzen eventuell mit einer gewindeähnlichen Ausbildung vorgesehen sein, dessen Kopf das Betätigungsende 41 der Arre­ tiervorrichtung 40 bildet.
Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die Arretiervorrichtung 40 derart ausgebildet ist, daß zum Verstellen der Klemmvor­ richtung 6 bzw. der Verriegelungsvorrichtung zwischen einem freien und einem arretierten Zustand der Arretiervorrichtung 40 in dem Rohrelement 2 maximal eine Umdrehung des Bolzens oder der Schraube 8 und vorzugsweise nur eine Teilumdrehung des Bolzens oder der Schraube 8 erforderlich ist.
Unabhängig von der Ausgestaltung mit einer Schraube oder einem Bolzen mit oder ohne Gewindeausbildung können die Verbindungs­ einrichtungen 4 durch Drehbetätigung am Betätigungsende 41 über eine Verschraubung an einem Gegenstand 5 festlegbar sein, wobei ggf. insbesondere der Bolzen oder die Schraube 8 zur Betätigung der Klemmvorrichtung 6 bzw. der Verriegelungsvor­ richtung in den Gegenstand 5 eindrehbar, einrückbar oder ein­ schraubbar ist. Es stehen alle Anschlußverbindungsmöglichkei­ ten zur Verfügung, so daß die Verbindungseinrichtungen 4 durch Drehbetätigung am Betätigungsende 41 auch über eine Klemmung od 24802 00070 552 001000280000000200012000285912469100040 0002019615013 00004 24683er Verriegelung an einem Gegenstand 5 festlegbar sind, wobei ggf. insbesondere die Klemmvorrichtung 6 bzw. die Verriege­ lungsvorrichtung der Arretiervorrichtung 40 zu deren Festle­ gung in dem Rohrelement 2 in einer Öffnung oder Bohrung 51 in dem Gegenstand 5 lösbar festlegbar ist.
In der Fig. 5 ist beispielsweise ein Knotenelement 50 ge­ zeigt, an dem das Rohrelement 2 anbringbar ist und der zum Montagesystem 1 gehört. Das Knotenelement 50 hat vorzugsweise die Form eines Würfels, eines Quaders oder einer Kugel und weist eine Mehrzahl von Bohrungen 51 zum Befestigen von Rohr­ elementen 2 mittels der Verbindungseinrichtungen 4 durch Ver­ schraubung, Verriegelung oder Klemmung auf.
Da kein Werkzeug durch die Bohrungen 51 der Knotenelemente 50 hindurchgeführt werden muß, um ein Rohrelement 2 daran zu be­ festigen, muß keine maximal große Anzahl von Bohrungen 51 vor­ gesehen werden und letztere müssen auch nicht durch die Kno­ tenelemente 50 hindurchgehen. Daher können entsprechend der Einbaulage der und den Montageanforderungen an die Knotenele­ mente 50 gestellten Anforderungen Knotenelemente 50 mit unter­ schiedlichen Anzahlen und/oder Anordnungen von Bohrungen 51 vorgesehen werden. Unnötige, beispielsweise eine schlecht zu reinigende Schmutzsammelstelle bildende Bohrungen oder Löcher 51 können in einem Regal oder Gestell 10 vermieden werden. In der Fig. 24 ist gezeigt, daß ein Knotenelement 50 mit nur 3 Gewindebohrungen 51 verwendet wird, wobei an eine erste Boh­ rung 51 ein Rohrelement 2 mittels Verbindungseinrichtungen 4 angeschlossen ist, eine zweite Bohrung 51 nur mit Verbindungs­ einrichtungen 4 verbunden ist, und die dritte Bohrung 51 noch frei ist. Ein solches Knotenelement 50 kann beispielsweise an einer Ecke einer oberen Etage eines Regals oder an einer Ecke eines Tisches verwendet werden.
Sollten trotzdem Knotenelemente 50 mit einer möglichst großen Anzahl von Anschlußlöchern 51 eingesetzt werden, um für späte­ re Änderungen oder Erweiterungen möglichst flexibel zu blei­ ben, so können Verschlußmittel 52 (Fig. 5) zum Verschließen von nicht zum Anbringen eines Rohrelements 2 benötigten Boh­ rungen 51 in einem Knotenelement 50 vorgesehen werden.
Das Montagesystem 1 enthält Rohrelemente 2 mit unterschiedli­ chen Längen, und insbesondere Längen in Vielfachen einer Grundlängeneinheit, um aus den Rohrelementen 2 oder ggf. aus den Rohr- und den Knotenelementen 2, 50 Möbel 14 aus Rahmen oder Gestellen 10 aufbauen zu können, die beispielhaft in den Fig. 17 bis 23 dargestellt sind. Zur Komplettierung der Möbel 14 sind in dem Montagesystem 1 Plattenelemente 9 enthal­ ten, die in die Rahmen oder Gestelle 10 einsetzbar sind.
Die Fig. 17A bis 17H zeigen dabei Beispiele von mit dem Montagesystem 1 aufbaubaren Tischen in schematischer perspek­ tivischer Darstellung mit vorzugsweisen Abmessungen:
Fig. 17A: Einzelarbeitsplatz; B 174 cm, T 64 cm, H 83 cm;
Fig. 17B: Zweierplatz; B 288 cm, T 64 cm, H 83 cm;
Fig. 17C: Dreierplatz; B 402 cm, T 64 cm, H 83 cm;
Fig. 17D: Viererplatz; B 516 cm, T 64 cm, H 83 cm;
Fig. 17E: Zweier-Doppelplatz; B 174 cm, T 128 cm, H 83 cm;
Fig. 17F: Vierer-Doppelplatz; B 288 cm, T 128 cm, H 83 cm;
Fig. 17G: Sechser-Doppelplatz; B 402 cm, T 128 cm, H 83 cm;
Fig. 17H: Achter-Doppelplatz; B 516 cm, T 128 cm, H 83 cm.
Lediglich exemplarisch und stellvertretend für die übrigen Abbildungen dieser Figur sind in den Darstellungen 17 A) und 17 H) Plattenelemente 9 sowie der jeweilige Rahmen oder das Gestell 10 bezeichnet, der bzw. das aus den Rohrelementen 2 gebildet ist.
Über spezielle Elemente kann die Höhe z. B. der Tische indivi­ duell einstellbar sein. Die Modularbauweise erlaubt auf einfa­ che Art beliebige Kombinationen von Grundbausteinen nicht nur bei Tischen, sondern auch bei anderen Möbeln einschließlich Betten und Sondermobiliar. Schrankelemente von der Größe eines Aktenkoffers als möglicherweise sogar mobile Einheit bis zu einer ganzen Schrankwand sind in den Fig. 18A bis 18H per­ spektivisch sowie in den Fig. 19A und 19B in Vorder- bzw. Seitenansicht gezeigt. Bezugszeichen sind hier ebenfalls le­ diglich stellvertretend an einigen Teilen angegeben, da sich die Zuordnungen bereits anhand der Abbildungen selbst ohne weiteres ergeben.
Die Fig. 20A bis 20C sind Beispiele von mit dem Montagesy­ stem aufbaubaren Gerätewägen in perspektivischer Darstellung, und die Fig. 21A bis 21B sind schematisch dargestellte Bei­ spiele von mit dem Montagesystem aufbaubaren weiteren Geräte­ wägen in Seitenansicht. Eine perspektivische Darstellung einer Laboreinrichtung, die aus dem Montagesystem aufgebaut ist, ist der Fig. 22 zu entnehmen. Eine komplette Büroeinrichtung, die aus dem Montagesystem aufgebaut ist, ist in perspektivischer Darstellung in der Fig. 23 gezeigt. Das Montagesystem ist insbesondere auch geeignet für Krankenhaus- und Schulmöbel, wo es auf eine gute Anpaßbarkeit an individuelle Gegebenheiten ankommt.
Durch Funktionselemente, die mit den Plattenelementen und/oder den Rohrelementen verbunden werden, lassen sich alle denkbaren Möbel mit z. B. Türen, Schubläden, Rollen, Höhenverstellungen sowie elektrischen Einrichtungen mit dem Montagesystem her­ stellen. Lediglich einige Beispiele derartiger Funktionsele­ mente sind in den Zeichnungen dargestellt, ohne jedoch näher bezeichnet zu sein.
Um bei allen diesen und anderen Anwendungsformen des Montage­ systems 1 einen schönen und ggf. dichten Übergang zwischen den Rohrelementen 2 und den Plattenelementen 9 zu gewährleisten, können ein Dichtelement oder Dichtelemente 11 zum Abdecken und vorzugsweise Abdichten der Öffnung oder Öffnungen 3 in der Umfangswand 20 des Rohrelements 2 vorgesehen sein, wie in den Fig. 3 und 7 gezeigt ist. Dabei kann das Dichtelement oder können die Dichtelemente 11 an dem Rohrelement 2 oder ggf. vorzugsweise an dem Plattenelement 9 angeordnet sein, wie in der Fig. 3 gezeigt ist. Diese Dichtelemente 11 können sowohl eine Abdeckung der Öffnung(en) 3 in den Rohrelementen 2 bewir­ ken, als auch den Übergang zwischen den Rohrelementen 2 unter­ einander als auch zu den Knotenelementen 50 und den Platten­ elementen 9 ermöglichen.
Die Fig. 26 zeigt ein bezüglich der Darstellung in der Fig. 3 anderes Profil eines Dichtelements 11, wie es zwischen einem Rohrelement 2 und einem Plattenelement 9 verwendet werden kann. Im in der Zeichnung unteren Bereich des Dichtelements 11, das auch einen 90°-Umfangsschlitzabschnitt 30 abdeckt, ist ein Nut 110 vorgesehen, der das nachträgliche Einsetzen des Plattenelements 9 in einen fertigen Rahmen 10 aus Rohrelemen­ ten 2 erleichtert, indem durch den Nut 110 eine größere Nach­ giebigkeit des Dichtelements 11 erzeugt wird. Abhängig vom Material des Dichtelements 11 und den Anforderungen beim Auf­ bau und bei der Anwendung kann das Dichtelement aber auch ein anderes Profil haben.
Das Montagesystem kann durch einige weitere kleine aber wir­ kungsvolle Teile in vorteilhafter Weise ergänzt werden.
Die Fig. 7 zeigt für eine T-Verbindung von zwei Rohrelementen 2 ein Zwischenstück 15, das einen guten Anschluß des geraden Endes 21 eines Rohrelements 2 an die gekrümmte Umfangswand 20 des anderen Rohrelements 2 sichert. Das Zwischenstück 15 wird relativ einfach zusätzlich z. B. auf das freie Gewindeende 81 einer Schraube 8 aufgesetzt, die etwas länger als bei einer Verwendung ohne Zwischenstück 15 gewählt ist.
Da beim Aufbau von Möbeln 14 ein schiefer Verlauf einzelner Elemente zueinander unerwünscht und störend ist, kann bei dem Montagesystem 1 weiter vorgesehen sein, daß Ausrichtmittel 12, 13 enthalten sind, mittels derer eine vorgebbare Relativlage von Rohrelement 2 und Gegenstand 5, an dem das Rohrelement 2 anbringbar ist, insbesondere hinsichtlich der Drehlage des Rohrelements 2 um seine Achse 23, einstellbar ist. In einer sehr einfachen Realisierung dieser Ausrichtmittel enthalten diese einen Stellstift 12 am Ende 21 des Rohrelements 2 und eine Aufnahmebohrung 13 im Knotenelement 50 in entsprechendem Abstand von der Bohrung 51, wie in den Fig. 5 und 6 darge­ stellt ist. Zu einer Bohrung 51 können auch mehrere Aufnahme­ bohrungen 13 im Knotenelement 50 vorgesehen werden, um eine entsprechende Mehrzahl von Stellungen des Rohrelements 2 rela­ tiv zum Knotenelement 50 zu ermöglichen, wie anhand z. B. der Fig. 6 ersichtlich ist.
Je nach Design- oder Zweckvorgaben können die Rohrelemente 2, die Knotenelemente 50 und/oder die Plattenelemente 9 aus Me­ tall, Holz oder Kunststoff oder einer Kombination daraus be­ stehen.
Eines Rahmen oder ein Gestell 10 als Möbel 14 kann mit dem Montagesystem 1 sehr leicht aufgebaut werden. Ahnlich einfach ist es, beispielsweise zur Halterung von Gerätschaften, wie Lampen, Lautsprechern u.v.m., Rohrelemente 2 an einer mit ei­ ner Lochrasterung versehenen Wand oder Decke zu montieren, wenn das Montagesystem 1 verwendet wird. Darüber hinaus sind noch unzählige weitere Anwendungsmöglichkeiten gegeben.
Verfahrensmäßig brauchen bei dem Montagesystem 1 nur die Ver­ bindungseinrichtungen 4 mit ihrer Arretiervorrichtung 40 mit dem Betätigungsende 41 voraus in ein Rohrelement 2 eingesetzt werden. Eventuell wird die Lage der Arretiervorrichtung in Ausrichtung mit der Öffnung 3 in dem Rohrelement 2 durch die Öffnung hindurch z. B. mit dem Betätigungswerkzeug gesichert, damit die Verbindungseinrichtungen 4 nicht in dem Rohrelement 2 verrutschen können. Dann wird die Kombination aus Rohrele­ ment 2 und Verbindungseinrichtungen 4 beispielsweise an ein Lochraster oder an eine Bohrung in einem Knotenelement 50 ge­ halten. In dieser Stellung wird dann das Betätigungsende 41 der Arretiervorrichtung 40 der Verbindungseinrichtungen 4 durch die Öffnung 3 in der Umfangswand 20 des Rohrelements 2 in Umfangsrichtung des letzteren gedreht, wodurch eine Festle­ gung der Arretiervorrichtung 40 in dem Rohrelement 2 und der Verbindungseinrichtungen 4 an dem Gegenstand 5, wie z. B. so­ wohl axial als auch radial an einem anderen Rohrelement 2, an dem Knotenelement 50 oder an einer Wand, bewirkt wird.
Wird das Rohrelement 2 mit seiner ersten Seite an dem Gegen­ stand 5 befestigt, so können die Verbindungseinrichtungen 4 auch zuerst an dem Gegenstand 5 angebracht werden, ohne die Arretiervorrichtung 40 auszulösen, und dann das Rohrelement aufletztere aufgeschoben werden.
Das Festlegen der Arretiervorrichtung 40 in dem Rohrelement 2 und das Festlegen der Verbindungseinrichtungen 4 an einem Ge­ genstand 5 erfolgt durch die Drehbetätigung des Betätigungsen­ des 41 der Arretiervorrichtung 40 gleichzeitig oder nacheinan­ der. Je nach Ausgestaltung der Arretierung der Arretiervor­ richtung 40 in dem Rohrelement 2 einerseits und der Verbindung der Verbindungseinrichtungen 4 mit dem Gegenstand 5 anderer­ seits kann beim Betätigen des Betätigungsendes 41 der Arre­ tiervorrichtung 40 zunächst das Festlegen der Verbindungsein­ richtungen 4 an einem Gegenstand 5 und dann das Festlegen der Arretiervorrichtung 40 in dem Rohrelement 2 erfolgen. Bei­ spielsweise bei der Ausführung des Montagesystems 1 mit dem elastischen Schlauch 61 als Bestandteil der Klemmvorrichtung 6 wird die stabile Befestigung der Arretiervorrichtung 40 in dem Rohrelement 2 und die stabile Befestigung der Verbindungsein­ richtungen 4 an einem Gegenstand 5 durch die Drehbetätigung des Betätigungsendes 41 der Arretiervorrichtung 40 ein kombi­ nierter Vorgang sein.
Nach dem derart einfachen Aufbau von wenigstens Rahmen- oder Gestellteilen können darin Plattenelemente 9 eingesetzt wer­ den. Eventuell kann ein Rahmen 10 für ein Plattenelement 9 nicht vollständig aufgebaut werden, bevor das Plattenelement 9 eingesetzt, wie z. B. in den Teilrahmen eingeschoben, werden muß. Erst dann kann der Rahmen 10 vervollständigt werden. Dies hängt vom Randprofil der Plattenelemente 9 ab. Das Randprofil kann ein Eindrücken in einen fertigen umlaufenden Rahmen 10 zulassen oder nicht.
Durch das oder nach dem Einsetzen der Plattenelemente 9 in wenigstens Rahmen- oder Gestellteilen können die Öffnungen 3 in den Umfangswänden 20 der verbauten Rohrelemente 2 durch ein Dichtelement oder Dichtelemente 11 abgedeckt und vorzugsweise abgedichtet werden, wenn die Dichtelemente 11 an den Platten­ elementen 9 vorangebracht sind oder gesondert nachträglich in die Gesamtkonstruktion eingesetzt werden. Eventuell kann auch Dichtmasse verwendet werden, die erst nach dem Aufbringen trocknet.
Zusätzlich oder alternativ zu den vorstehend erläuterten Aus­ führungen der Erfindung sind noch weitere Ausgestaltungen ein­ zelner Merkmale möglich. So kann der zweiteilige Zylinder der Klemmvorrichtung, der auch als Dübel bezeichnet werden kann, jegliche andere Teilung als die vorgenannten aufweisen, solan­ ge er schräg zu seiner Achse verlaufende Auflauf- oder Rampen­ flächen enthält, die durch eine axiale Stauchung des Dübels dessen radiale Aufweitung bewirken. Die Klemm- oder Verriege­ lungsvorrichtung kann ferner jegliche andere Bauform haben, durch die ermöglicht wird, daß infolge einer Betätigungsbewe­ gung in Achsenrichtung des Rohrelements ein Ausbiegen, Ausbeu­ len, Ausschwenken oder Ausklappen zumindest eines Teils der Klemm- oder Verriegelungsvorrichtung bewirkt wird. Statt des Schlauchs, der eine von bevorzugten Ausgestaltungen der Arre­ tiervorrichtung darstellt, kann jegliches andere ähnlich Quetschstück zum Einsatz kommen.
Die Schraube der Verbindungseinrichtungen in Verbindung mit einem entsprechenden Gewinde in dem Gegenstand, wie z. B. dem Knotenelement, kann durch ein beliebiges anderes geeignetes Verbindungselement ersetzt werden, zu dem eine entsprechende Gegenausbildung in dem Gegenstand vorhanden ist. Durch ent­ sprechende Ausgestaltungen eines solchen Verbindungselements kann beispielsweise bewerkstelligt werden, daß durch dessen Drehung zunächst seine Arretierung oder Verriegelung in dem Rohrelement erfolgt und durch weiteres Verdrehen der feste Anschluß an den Gegenstand hergestellt wird. Auch ohne eine Gewindeverbindung zwischen den Verbindungseinrichtungen und z. B. einem Knotenelement können diese beiden Teile drehfest miteinander verbunden werden, wenn beispielsweise eine solche Aufspreizung eines vierteiligen Endes der Verbindungseinrich­ tungen (ähnlich der achten Ausführung gemäß Fig. 15) inner­ halb eines Lochs im Knotenelement erzielbar ist, daß die vier Flügel formschlüssig in entsprechende Ausnehmungen im Umfang des Lochs einrückbar sind.
Dadurch, daß das Betätigungsende der Verbindungseinrichtungen immer durch den Umfangsschlitzabschnitt in der Umfangswand des Rohrelements betätigt werden kann, können bei der Verwendung von Knoten- oder Würfelelementen als Bindeglieder zwischen Rohrelementen für die individuelle Montagestelle genau geeig­ nete Knoten- oder Würfelelemente verwendet werden. D.h., daß die Knoten- oder Würfelelemente nur so viele Montagelöcher haben müssen, wie an der jeweiligen Stelle erforderlich sind. Dadurch werden schwer zu reinigende Löcher vermieden, was be­ sonders für den Einsatz des Montagesystems im Gesundheitswesen beispielsweise für Möbelaufbauten von Vorteil ist. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Rohrelemente können zudem, wenn eine Erweiterung an einer Stelle durchgeführt werden soll, an der keine freien Knoten-Anschlußlöcher enthalten sind, die entsprechenden Knoten einfach ausgetauscht werden, ohne daß weitere Abbauarbeiten erforderlich sind.
Durch den Umfangsschlitzabschnitt in der Umfangswand des Rohr­ elements tritt jedenfalls dann keine Schwächung des Rohrele­ ments in diesem Bereich auf, wenn z. B. als Betätigungsende der Verbindungseinrichtungen ein Schraubenkopf verwendet wird, der eine größere axiale Länge hat, als der Umfangsschlitzab­ schnitt, und dessen Außendurchmesser höchstens geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Rohrelements ist.
Durch die Erfindung können auch Rohrelemente sowohl axial als auch T-förmig aneinander angeschlossen werden. Ggf. kann bei einem T-Anschluß ein Zwischenstück verwendet werden, um einen formschlüssigen Übergang zwischen dem stumpfen planen Ende eines ersten Rohrelements und der gebogenen Umfangswand eines zweiten Rohrelements zu realisieren, an der das erste Rohrele­ ment angebracht werden soll. In dem zweiten Rohrelement braucht dann z. B. nur eine Gewindemutter drehfest hinter einem entsprechenden Loch in der Umfangswand sitzen. Bei einer Axialverbindung kann zum Beispiel ein Klemmstück drehfest in dem ersten Rohrelement einsetzbar sein. Sowohl für Rohrelemen­ te direkt untereinander, als auch im Zusammenhang mit Zwi­ schenelementen, wie Knotenelementen, sind jegliche Winkelstel­ lungen zwischen zwei Rohrelementen möglich. Insbesondere ist es auch eine Ausführungsvariante der Erfindung, Rohrelemente beispielsweise mittels der Verbindungseinrichtungen an Loch­ blechen zu befestigen und die Rohrelemente z. B. als Lampenhal­ terung, Bilderhalter, Besteck- und Geschirrhalter, Wandre­ galstütze, Bücherstütze oder zum Anbringen sonstiger Gegen­ stände und Gerätschaften zu verwenden.
Es können leicht auch universelle Rohrelemente hergestellt und bevorratet werden, die in einem 30°-, 45°-, 60°- oder 90°-Abstand Anschlußlöcher aufweisen. Ebenso können entspre­ chende Knotenelemente zum Einsatz kommen, die als Basis eine Würfel- oder Kugelform oder eine beliebige, jedoch vorzugswei­ se regelmäßige Polyedergestalt haben.
Mit dem erfindungsgemäßen Montagesystem lassen sich aber auch alle Möbelstücke herstellen. Neben Schränken, Regalen, Tischen und Stühlen können z. B. selbst Gerätewägen aufgebaut werden. Die Rohrelemente dienen dann zum Aufbau eines entsprechenden Gestells, in das Plattenelemente eingesetzt werden. Ferner ist die Verwendung von Funktionselementen, wie solchen mit Türen, Schubläden, Rollen, Beleuchtungen, Installationen für Telekom­ munikationseinrichtungen und EDV u.ä., oder Kühl- oder Ab­ sauganlagen für entsprechende mittels des Montagesystems her­ gestellten Behältnisse möglich. Die Einsatzvarianten sind un­ beschränkt.
Es können ferner verschiedenste Gummiprofile zwischen den ein­ zelnen Bauteilen des Montagesystems eingesetzt werden, um eine jeweils geforderte Abdichtung zu erreichen. Entsprechende und geeignet angeordnete Gummi-Abdichtprofile sind dabei auch ge­ eignet, den Umfangsschlitzabschnitt in der Umfangswand des Rohrelements zu verschließen. Dadurch kann mittels des erfin­ dungsgemäßen Montagesystems z. B. auch ein Gift- oder Medika­ mentenschrank zusammengebaut werden, der gasdicht ist.
Die Verwendung von Elastikelementen als Bestandteile der Ver­ bindungseinrichtungen, wie es gemäß der Erfindung vorgesehen ist, hat ferner den Vorteil, daß eine Schraubverbindung o.a. dadurch gleichzeitig auf Zug gehalten wird und dadurch beson­ ders fest und beständig ist. Da sich dadurch die Schraubver­ bindung o. ä. zwischen den Verbindungseinrichtungen und z. B. einem Knotenelement nicht versehentlich lösen kann, ist die Verbindung sehr sicher, auch wenn der Schraubeingriff nur über wenige, eine oder nur einen Teil einer Gewindeumdrehung er­ folgt.
Die vorstehenden Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Erläuterung des Umfangs der Erfindung, der durch die allgemei­ nen Darlegungen im einleitenden Teil dieser Beschreibung sowie durch die Ansprüche bestimmt ist. Konkrete Ausgestaltungen ergeben sich auch aus der Beschreibung der Ausführungsbeispie­ le und deren Darstellung in den Zeichnungen, wobei Verallge­ meinerungen im fachmännischen Umfang auch aus den Zeichnungen und der darauf beruhenden Beschreibung gewonnen werden können.
Bezugszeichenliste
1 Montagesystem
10 Rahmen oder Gestell
11 Dichtelement
110 Nut
12, 13 Ausrichtmittel
14 Möbel
15 Zwischenstück
2 Rohrelement
20 Umfangswand des Rohrelements
21 axiales Ende des Rohrelements
22 Endbereich des Rohrelements
23 Rohrelementachse
24 Innenwand
3 Öffnung
30 Umfangsschlitzabschnitt
31 Axialschlitzabschnitt
4 Verbindungseinrichtungen
40 Arretiervorrichtung
41 Betätigungsende
42 Eingriffsvertiefung
43 Radialbohrungen
43′ Endschlitze
44 Zahnung
45 Zahnrad
451 Werkzeug
452, 453 Werkzeugarm
454 Zahnausbildung
455 Greifer
46 Imbus-, Torax-, Schlitz-, Kreuzschlitz- o. ä. Ausge­ staltung
460 Imbusschlüssel
461 Ratscheneinrichtung
47 Handhabe
470 Radialsackloch
471 Betätigungsstift
472 Feder
48 Umlenkvorrichtung
49 eingangsseitige Drehachse der Umlenkvorrichtung
5 Gegenstand
50 Knotenelement
51 Öffnung oder Bohrung in dem Gegenstand
52 Verschlußmittel
6 Klemmvorrichtung
60 rohrförmiges Elastikelement
61 elastischer Schlauch
62 zweiteiliger Zylinder
620 Nut
621 Federstahlring
63, 64 identische Teile des Zylinders
65 Rampenflächen
66 Beilagscheiben
67 Hohlzylinder
670 Längsschlitze
68 Hülse
680 Flügel
69 Kegelkörper
8 Bolzen oder Schraube
80 Kopf des Bolzens oder der Schraube
81 freies Gewindeende der Schraube
82 freies Ende des Schraubenkopfes
9 Plattenelement

Claims (47)

1. Montagesystem mit wenigstens einem Rohrelement, das an einem Gegenstand durch Verbindungseinrichtungen montier­ bar ist, die eine Arretiervorrichtung mit einem Betäti­ gungsende enthalten, das koaxial in das Rohrelement ein­ setzbar und in dessen Umfangsrichtung zum Festlegen und Freigeben der Arretiervorrichtung in dem Rohrelement und zum Verbinden der Verbindungseinrichtungen mit dem Gegen­ stand betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrelement (2) in seiner Umfangswand (20) zumindest eine Öffnung (3) enthält, die in einem auf das in das Rohr­ element (2) eingesetzte Betätigungsende (41) der Arre­ tiervorrichtung (40) abgestimmten Abstand vom axialen Ende (21) des Rohrelements (2) angeordnet und durch die das Betätigungsende (41) der Arretiervorrichtung (40) betätigbar ist.
2. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden axialen Endbereichen (22) des Rohrelements (2) jeweils eine Öffnung (3) in der Umfangswand (20) des Rohrelements (2) vorgesehen ist.
3. Montagesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Öffnungen (3) in der Umfangswand (20) des Rohrelements (2) auf einer Linie parallel zur Rohrele­ mentachse (23) miteinander ausgerichtet sind.
4. Montagesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Öffnungen (3) in der Umfangswand (20) des Rohrelements (2) in dessen Umfangsrichtung insbesondere um 90° oder um 180° gegeneinander versetzt sind.
5. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (3) in der Um­ fangswand (20) des Rohrelements (2) einen Umfangsschlitz­ abschnitt (30) enthält, der in einem auf das in das Rohr­ element (2) eingesetzte Betätigungsende (41) der Arre­ tiervorrichtung (40) abgestimmten Abstand vom axialen Ende (21) des Rohrelements (2) angeordnet und insbesonde­ re zum Einführen eines Werkzeugs zur Betätigung des Betä­ tigungsendes (41) der Arretiervorrichtung (40) ausgelegt ist.
6. Montagesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsschlitzabschnitt (30) eine Länge hat, die einem Winkelbereich des Rohrelementquerschnitts von unge­ fähr 30° bis etwa 180°, insbesondere von ca. 60° bis an­ nähernd 120° und vorzugsweise ungefähr 90° entspricht.
7. Montagesystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Umfangsschlitzabschnitt (30) in Rich­ tung der Rohrelementachse (23) eine Ausdehnung hat, die einem durch die Betätigung des Betätigungsendes (41) der Arretiervorrichtung (40) in Umfangsrichtung des Rohrele­ ments (2) bewirkbaren Reaktionsweg der Arretiervorrich­ tung (40) in Richtung der Rohrelementachse (23) zum Mon­ tieren des Rohrelements (2) durch die Verbindungseinrich­ tungen (4) an einem Gegenstand (5) entspricht.
8. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (3) in der Um­ fangswand (20) des Rohrelements (2) einen Axialschlitzab­ schnitt (31) enthält, der in einem auf das in das Rohr­ element (2) eingesetzte Betätigungsende (41) der Arre­ tiervorrichtung (40) abgestimmten Abstand vom axialen Ende (21) des Rohrelements (2) angeordnet und zum Einfüh­ ren eines Werkzeugs zur Betätigung des Betätigungsendes (41) der Arretiervorrichtung (40) ausgelegt ist.
9. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsende (41) der Arretiervorrichtung (40) einen Außendurchmesser hat, der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Rohrele­ ments (2) ist.
10. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsende (41) der Arretiervorrichtung (40) eine axiale Länge hat, die größer als die axiale Ausdehnung der Öffnung (3) in der Umfangswand (20) des Rohrelements (2) ist.
11. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsende (41) der Arretiervorrichtung (40) für einen formschlüssigen Ansatz eines Werkzeugs zumindest eine Eingriffsvertiefung (42) enthält, die bei in das Rohrelement (2) eingesetzter Ar­ retiervorrichtung (40) durch die Öffnung (3) in der Um­ fangswand (20) des Rohrelements (2) zum Ansetzen des Werkzeugs zugänglich ist.
12. Montagesystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Eingriffsvertiefung (42) am Betätigungsende (41) der Arretiervorrichtung (40) in Richtung der Rohrelement­ achse (23) eine Ausdehnung hat, die einem durch die Betä­ tigung des Betätigungsendes (41) der Arretiervorrichtung (40) in Umfangsrichtung des Rohrelements (2) bewirkbaren Reaktionsweg der Arretiervorrichtung (40) in Richtung der Rohrelementachse (23) zum Montieren des Rohrelements (2) durch die Verbindungseinrichtungen (4) an einem Gegen­ stand (5) entspricht.
13. Montagesystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Umfang des Betätigungsendes (41) der Arretiervorrichtung (40) zumindest zwei Eingriffsvertie­ fungen (42) in Form von Radialbohrungen (43) vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung einen derartigen Abstand haben, daß zumindest zwei Radialbohrungen (43) gleichzei­ tig durch die Öffnung (3) oder ggf. den Umfangsschlitzab­ schnitt (30) zugänglich sind.
14. Montagesystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Mehrzahl von Eingriffsvertiefungen (42) in Form einer Zahnung (44) des Umfangs des Betäti­ gungsendes (41) der Arretiervorrichtung (40) vorgesehen sind.
15. Montagesystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Eingriffsvertiefung (42) am freien Ende des Betätigungsendes der Arretiervorrichtung vorgesehen ist und vorzugsweise eine Imbus-, Torax-, Schlitz-, Kreuzschlitz- o. ä. Ausgestaltung (46) hat.
16. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsende (41) der Arre­ tiervorrichtung (40) einen Handhabe (47) aufweist, die bei in das Rohrelement (2) eingesetzter Arretiervorrich­ tung (40) durch die Öffnung (3) in der Umfangswand (20) des Rohrelements (2) zugänglich ist.
17. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen (4) eine mit ihrer Ausgangsseite am Betätigungsende (41) der Arre­ tiervorrichtung (40) angreifende Umlenkvorrichtung (48) enthalten, die die Betätigungsrichtung des Betätigungsen­ des (41) der Arretiervorrichtung (40) in eine Drehbetäti­ gung um eine Drehachse (49) quer, insbesondere zumindest annähernd senkrecht zur Rohrelementachse (23) umlenkt, wobei die umgelenkte Drehachse (49) durch die Öffnung (3) in der Umfangswand (20) des Rohrelements (2) verläuft und die Eingangsseite der Umlenkvorrichtung (48) durch die Öffnung (3) in der Umfangswand (20) des Rohrelements (2) insbesondere zur Betätigung mit einem Werkzeug zugänglich ist.
18. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (40) eine durch Betätigung ihres Betätigungsendes (41) in Um­ fangsrichtung radial aufweitbare Klemmvorrichtung (6) enthält, mittels der die Arretiervorrichtung (40) zumin­ dest gegen Kräfte in Richtung gegen ein Herausziehen der Arretiervorrichtung (40) aus dem Rohrelement (2) in letz­ terem kraftschlüssig, vorzugsweise durch Reibschluß, lös­ bar festlegbar ist.
19. Montagesystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (6) zum Reibschluß mit dem Rohr­ element (2) ein koaxial in letzteres einführbares, rohr­ förmiges Elastikelement (60) enthält, das durch Drehbetä­ tigung des Betätigungsendes (41) der Arretiervorrichtung (40) in Achsenrichtung (23) des Rohrelements (2) unter radialer Aufweitung gegen die Innenwand (24) des Rohrele­ ments (2) reversibel axial stauchbar ist.
20. Montagesystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Elastikelement (60) ein elastischer Schlauch (61) insbesondere aus Gummi oder Kunststoff ist.
21. Montagesystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (6) zum Reibschluß mit dem Rohr­ element (2) einen koaxial in letzteres einführbaren, un­ ter Bildung von Rampenflächen (65) schräg geteilten zwei­ teiligen Zylinder (62) enthält, der durch Drehbetätigung des Betätigungsendes (41) der Arretiervorrichtung (40) unter Aufweitung in Richtung eines Durchmessers des Zy­ linders (62) über die Rampenflächen (65) gegen die Innen­ wand (24) des Rohrelements (2) reversibel axial zusammen­ schiebbar ist.
22. Montagesystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (62) aus zwei identischen Teilen (63, 64) besteht, die sich insbesondere durch einen schräg durch seine Grundflächen verlaufenden Schnitt ergeben.
23. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (40) eine durch Betätigung ihres Betätigungsendes (41) in Umfangs­ richtung betätigbare Verriegelungsvorrichtung enthält, mittels der die Arretiervorrichtung (40) zumindest gegen Kräfte in Richtung eines Herausziehens der Arretiervor­ richtung (40) aus dem Rohrelement (2) in letzterem form­ schlüssig und lösbar festlegbar ist.
24. Montagesystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung durch Betätigung des Betätigungsendes (41) der Arretiervorrichtung (40) in Umfangsrichtung zu einer formschlüssigen Verbindung mit dem Rohrelement (2) radial aufweitbar ist.
25. Montagesystem nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Klemmvorrichtung (6) bzw. der Verriegelungsvorrichtung ein Bolzen mit ei­ ner gewindeähnlichen Ausbildung oder eine Schraube (8) vorgesehen ist, dessen bzw. deren Kopf (80) das Betäti­ gungsende (41) der Arretiervorrichtung (40) bildet.
26. Montagesystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (40) derart ausgebildet ist, daß zum Verstellen der Klemmvorrichtung (6) bzw. der Ver­ riegelungsvorrichtung zwischen einem freien und einem arretierten Zustand der Arretiervorrichtung (40) in dem Rohrelement (2) maximal eine Umdrehung des Bolzens oder der Schraube (8) und vorzugsweise nur eine Teilumdrehung des Bolzens oder der Schraube (8) erforderlich ist.
27. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen (4) durch Drehbetätigung am Betätigungsende (41) über eine Verschraubung an einem Gegenstand (5) festlegbar sind, wobei ggf. insbesondere der Bolzen oder die Schrau­ be (8) zur Betätigung der Klemmvorrichtung (6) bzw. der Verriegelungsvorrichtung in den Gegenstand (5) eindreh­ bar, einrückbar oder einschraubbar ist.
28. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen (4) durch Drehbetätigung am Betätigungsende (41) über eine Klemmung oder Verriegelung an einem Gegenstand (5) fest­ legbar sind, wobei ggf. insbesondere die Klemmvorrichtung (6) bzw. die Verriegelungsvorrichtung der Arretiervor­ richtung (40) zu deren Festlegung in dem Rohrelement (2) in einer Öffnung oder Bohrung (51) in dem Gegenstand (5) lösbar festlegbar ist.
29. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (5), an dem das Rohrelement (2) anbringbar ist, ein zum Montagesystem gehörendes Knotenelement (50) insbesondere in Form eines Würfels, eines Quaders oder einer Kugel ist, wobei das Knotenelement (50) eine Mehrzahl von Bohrungen (51) zum Befestigen von Rohrelementen (2) mittels der Verbindungs­ einrichtungen (4) durch Verschraubung, Verriegelung oder Klemmung enthält.
30. Montagesystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß Knotenelemente (50) mit unterschiedlichen Anzahlen und/oder Anordnungen von Bohrungen (51) vorgesehen sind.
31. Montagesystem nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Verschlußmittel (52) zum Verschließen von nicht zum Anbringen eines Rohrelements (2) benötigten Bohrungen (51) in einem Knotenelement (50) vorgesehen sind.
32. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrelemente (2) mit unter­ schiedlichen Längen, insbesondere Längen in Vielfachen einer Grundlängeneinheit, vorgesehen sind.
33. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Rohrelementen (2) oder ggf. aus den Rohr- und den Knotenelementen (2, 50) Rahmen oder Gestelle (10) aufbaubar sind.
34. Montagesystem nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß Plattenelemente (9) vorgesehen sind, die in die Rah­ men oder Gestelle (10) einsetzbar sind.
35. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtelement oder Dicht­ elemente (11) zum Abdecken und vorzugsweise Abdichten der Öffnung oder Öffnungen (3) in der Umfangswand (20) des Rohrelements (2) vorgesehen ist bzw. sind.
36. Montagesystem nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement oder die Dichtelemente (11) an dem Rohrelement (2) oder ggf. vorzugsweise an dem Plattenele­ ment (9) angeordnet ist bzw. sind.
37. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ausrichtmittel (12, 13) vor­ gesehen sind, mittels derer eine vorgebbare Relativlage von Rohrelement (2) und Gegenstand (5), an dem das Rohr­ element (2) anbringbar ist, insbesondere hinsichtlich der Drehlage des Rohrelements (2) um seine Achse (23), ein­ stellbar ist.
38. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrelemente (2) und/oder ggf. die Knotenelemente (50) und/oder ggf. die Platten­ elemente (9) aus Metall, Holz oder Kunststoff oder einer Kombination daraus bestehen.
39. Montagesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Herstellung von Möbeln (14) ausgelegt ist.
40. Verfahren zum Aufbauen eines Rahmens oder Gestells (10) oder Anbringen von Gerätschaften (53) mit einem Montage­ system (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Betätigungsende (41) der Arretiervorrichtung (40) der Verbindungseinrichtungen (4) durch die Öffnung (3) in der Umfangswand (20) des Rohr­ elements (2) in Umfangsrichtung des letzteren gedreht wird, wodurch eine Festlegung der Arretiervorrichtung (40) in dem Rohrelement (2) und der Verbindungseinrich­ tungen (4) an einem Gegenstand (5), wie sowohl axial als auch radial an einem anderen Rohrelement (2), an einem Knotenelement (50) oder an einer Wand, bewirkt wird.
41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlegen der Arretiervorrichtung (40) in dem Rohr­ element (2) und das Festlegen der Verbindungseinrichtun­ gen (4) an einem Gegenstand (5) durch die Drehbetätigung des Betätigungsendes (41) der Arretiervorrichtung (40) gleichzeitig oder nacheinander erfolgt.
42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigen des Betätigungsendes (41) der Arretier­ vorrichtung (40) zunächst das Festlegen der Verbindungs­ einrichtungen (4) an einem Gegenstand (5) und dann das Festlegen der Arretiervorrichtung (40) in dem Rohrelement (2) erfolgt.
43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die stabile Befestigung der Arretiervorrichtung (40) in dem Rohrelement (2) und die stabile Befestigung der Ver­ bindungseinrichtungen (4) an einem Gegenstand (5) durch die Drehbetätigung des Betätigungsendes (41) der Arre­ tiervorrichtung (40) ein kombinierter Vorgang ist.
44. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufbau von wenigstens Rah­ men- oder Gestellteilen darin Plattenelemente (9) einge­ setzt werden.
45. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem, durch das oder nach dem Einsetzen der Platten­ elemente (9) in wenigstens Rahmen- oder Gestellteilen die Öffnungen (3) in den Umfangswänden (20) der verbauten Rohrelemente (2) durch ein Dichtelement oder Dichtelemen­ te (11) abgedeckt und vorzugsweise abgedichtet werden.
46. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß durch das oder nach dem Anbauen von den Rahmen oder das Gestell (10) komplettierenden Rohrelementen (2) die Öff­ nungen (3) in deren Umfangswänden (20) durch ein Dicht­ element oder Dichtelemente (11) abgedeckt und vorzugswei­ se abgedichtet werden.
47. Verfahren nach einem der Ansprüche 40 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsende (41) der Arre­ tiervorrichtung (40) als Zahnrad (45) mit einer Zahnung (44) ausgebildet ist, und die Drehbetätigung des Zahnra­ des (45) durch die Öffnung (3) in der Umfangswand (20) des Rohrelements (2) mittels eines insbesondere motorge­ triebenen Werkzeugs erfolgt.
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