DE19614685B4 - Verfahren und Drucker zum Drucken eines Bilddatensignals einer vorbestimmten Breite und eines vorbestimmten Werts mittels eines Paralleleingabe-Druckkopfs - Google Patents

Verfahren und Drucker zum Drucken eines Bilddatensignals einer vorbestimmten Breite und eines vorbestimmten Werts mittels eines Paralleleingabe-Druckkopfs Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Drucken eines Bilddatensignals einer vorbestimmten Breite und eines vorbestimmten Werts mittels eines Paralleleingabe-Druckkopfs, dessen Eingabedatenbus schmäler ist als die Breite des Bilddatensignals, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Feststellen der Mindestanzahl Lmin der Ladevorgänge, d.h. wie oft der Druckkopf (48) mindestens geladen werden muß, damit der Druck unter Verwendung der vollen Breite des Bilddatensignals erfolgen kann;
L-maliges Verarbeiten der Bilddaten, wobei L3Lmin ist, um L Ausgangssignale zu erzeugen, die (1) nicht breiter sind als die Breite des Eingabedatenbusses und (2) Werte derart aufweisen, daß die Summe der Werte der L Ausgangssignale gleich dem Wert des Eingabedatensignals ist; und
Treiben des Druckkopfs mittels der L Ausgangssignale.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und einen Drucker zum Drucken eines Bilddatensignals einer vorbestimmten Breite und eines vorbestimmten Werts mittels eines Paralleleingabe-Druckkopfs auf Drucker mit Paralleleingabe-Druckköpfen.
  • Thermodrucker sind ein Beispiel für handelsübliche Drucker, die herkömmlicherweise mit Druckköpfen mit serieller Eingabe arbeiten, wobei dem Druckkopf jeweils ein Bit breite Daten einzeln oder zu mehreren zugeführt werden. In 1 ist eine typische Ausbildung eines Thermodruckers der Art dargestellt, bei dem Farbe oder Wachs von einem Spendermedium auf ein Empfangsmedium übertragen wird. Mittels eines HEADCLK-Signals werden Daten in getakteter Folge einer Reihe von Schieberegistern 10 zugeführt. Die in den einzelnen Schieberegistern gespeicherten Daten werden dann durch Aktivierung eines LATCH-Signals in ein entsprechendes Zwischenspeicherregister 12 übertragen. Dann können entsprechend den in den Zwischenspeicherregistern gespeicherten Daten Heizelemente 14 durch Anlegen eines ENABLE-Signals an eine Reihe von UND Gates 16 aktiviert werden.
  • Die zu druckenden Bilder weisen oftmals mehrere Bits je Pixel auf. Da herkömmliche Druckköpfe mit serieller Eingabe nicht die gesamten Daten einer Bilddatenzeile gleichzeitig speichern können, müssen die Daten zur Wiedergabe eines Bildes mit mehreren Bits pro Pixel mehrfach in den mit serieller Eingabe arbeitenden Druckkopf geladen werden. Im Laufe der Jahre hat man zahlreiche Techniken für das Drucken solcher Mehrbit-Bilder mit Druckköpfen mit serieller Eingabe entwickelt, wie zum Beispiel in US-A-4,621,271, 4,994,822, 4,806,950 und 4,951,152 angegeben.
  • Ein einen Druckkopf mit serieller Eingabe umfassendes System ist in 2 dargestellt. In Anbetracht der N Bit breiten Bilddaten ist es bei den bekannten Modulationstechniken erforderlich, die Daten zwischen N und 2N mal in den Druckkopf zu laden, um die 2N möglichen Druckdichten zu erzielen. Bei Verwendung eines Druckkopfs mit serieller Eingabe ist die Anzahl der Ladevorgänge des Druckkopfs entscheidend für die Druckgeschwindigkeit. Daher ergeben bekannte Modulationstechniken, bei denen der Druckkopf nur N mal geladen werden muß, um 2N Druckdichten zu erzielen, höhere Druckgeschwindigkeiten, aber gelegentlich eine schlechte Bildqualität. Modulationstechniken, bei denen der Druckkopf 2N mal geladen werden muß, ergeben höhere Bildqualität, erfordern aber längere Druckzeiten. Es bestand daher der Wunsch nach einer Druckkopfarchitektur und Modulationstechnik, die sowohl hohe Druckgeschwindigkeiten als auch hohe Bildqualität bieten.
  • In jüngster Zeit sind Paralleleingabe-Druckköpfe, die mit einem mehr als nur ein Bit breiten Datenbus arbeiten, auf den Markt gekommen. Ein solcher Paralleleingabe-Druckkopf ist beispielsweise in der US-5,232,294 A beschrieben. Die US-5,232,294 A wurde als Basis für die Formulierung des Oberbegriffs der Ansprüche 1 und 5 herangezogen. Die typische Architektur eines solchen Druckkopfs ist in 3 dargestellt. Die Bilddaten werden in einer Reihe von Schieberegistern 18 gespeichert. Eine Reihe von 8-Bit-Abwärtszählern 20 und Flipflops 22 dienen zur Modulation der Mehrbit-Bilddaten am Druckkopf selbst. Ein ein System dieser Art enthaltender Paralleleingabe-Druckkopf ist in 4 dargestellt.
  • Wie zu erwarten ist, weicht die Steuerung des Druckkopfs mit Paralleleingabe etwas von der Steuerung eines Druckkopfs mit serieller Eingabe ab. In 5 ist ein typischer Steuerungsablauf dargestellt. Gesteuert durch ein Flipflop-Signal 26 wird ein Datensignal 24 taktsynchron mit jeweils 4 Bits gleichzeitig in die Schieberegister 18 des Druckkopfs (3) eingegeben. Sobald die komplette Datenzeile in den Druckkopf geladen ist, wird ein LATCH~ Signal 28 auf L gesetzt, so daß der Inhalt der Schieberegister 18 in den Abwärtszähler 20 geladen wird. Nach dem Laden der Zähler können Flipflops 22 dadurch gesetzt werden, daß ein SET~ Signal 30 auf L gesetzt wird. Nach dem Setzen der Flipflops können entsprechende Heizelemente 32 durch Aktivieren eines ENABLE~ Signals 34 betätigt werden. Die Pulsbreitenmodulation wird bei diesem System dadurch bewirkt, daß bei aktivem ENABLE~ Signal 34 ein COUNTCLK-Signal 36 taktsynchron angelegt wird. Wenn ein einzelner Zähler 20 den Stand Null erreicht, wird der Übertrags-Ausgang des Zählers aktiviert, und die Ausgabe des zugehörigen Flipflops gelöscht, womit das entsprechende Heizelement 32 abgeschaltet wird.
  • Wenn die Anzahl (N) der Bits in den Bilddaten gleich oder niedriger ist als die Anzahl (M) der Bits im Eingangsbus des Parallel-Druckkopfs, kann der Parallel-Druckkopf alle von den Bilddaten repräsentierten 2N Druckstufen drucken. So können Bilder hoher Qualität mit hohen Druckgeschwindigkeiten gedruckt werden. Wenn die Anzahl der Bits in den Bilddaten jedoch größer ist als die Anzahl von Bits im Dateneingabebus des Parallel-Druckkopfs (N3M), können mit Druckköpfen dieser Art nicht alle 2N Druckstufen direkt gedruckt werden. Für die Verarbeitung von Bilddaten, die mehr Druckstufen aufweisen, als der Paralleleingabe-Druckkopf direkt zu drucken in der Lage ist, ist bei diesen Druckköpfen ein neues Verfahren erforderlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren und einen Drucker zum Erzeugen aller von einem Bilddatensignal repräsentierten Druckstufen mittels eines Paralleleingabe-Druckkopfs anzugeben, dessen Eingabedatenbus schmäler ist als das Bilddatensignal. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst. Gemäß einem Merkmal der Erfindung werden Bilddaten mehrmals verarbeitet und gedruckt. Bei jeder Verarbeitung der Bilddaten werden diese von den ursprünglich N Bits auf die M Bits reduziert, die der Druckkopf empfangen kann.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt ein Verfahren zum Drucken eines Bilddatensignals einer vorbestimmten Breite und eines vorbestimmten Werts mittels eines Paralleleingabe-Druckkopfs, dessen Eingabedatenbus schmäler ist als die Breite des Bilddatensignals, die folgenden Schritte: Feststellen der Mindestanzahl Lmin der Ladevorgänge, d.h. wie oft der Druckkopf mindestens geladen werden muß, damit der Druck unter Verwendung der vollen Breite des Bilddatensignals erfolgen kann; L-maliges Verarbeiten der Bilddaten, wobei L3Lmin ist, um L Ausgangssignale zu erzeugen, die nicht breiter sind als die Breite des Eingabedatenbusses und Werte derart aufweisen, daß die Summe der Werte der L Ausgangssignale gleich dem Wert des Eingabedatensignals ist; und Treiben des Druckkopfs mittels der L Ausgangssignale.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt ein Verfahren zum Drucken eines N Daten breiten Bilddatensignals und zum Erzeugen von 2N Druckstufen, die an einen Druckkopf mit Paralleleingabe und einen M Bit breiten Eingabebus anzulegen sind, wobei N3M, die folgenden Verfahrensschritte: Feststellen der Mindestanzahl Lmin der Ladevorgänge, d.h. wie oft der Druckkopf mindestens mit Daten geladen werden muß, um alle vom Bilddatensignal repräsentierten Druckstufen zu erzielen; L-maliges Verarbeiten der Bilddaten, wobei L3Lmin ist, um L Ausgangssignale zu erzeugen, die (1) höchstens M Bits breit sind und (2) Werte derart aufweisen, daß die Summe der Werte der L Ausgangssignale gleich dem Wert des Eingabedatensignals ist; und Treiben des Druckkopfs mittels der L Ausgangssignale. Der Wert von Lmin läßt sich wie folgt errechnen:
    Figure 00050001
  • Gemäß noch einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt ein Drucker zum Drucken von 2N Druckstufen, die von einem N Datenbits breiten Bilddatensignal repräsentiert werden, einen Druckkopf mit Paralleleingabe und mit einem N Bit breiten parallelen Dateneingabebus, wobei N3M ist, und einen Bildprozessor, der denselben Datensatz für jeden von L Druckkopf-Ladevorgängen verarbeiten und eine Reihe von M Bit breiten Signalen an den Druckkopf ausgeben kann, wobei L angibt, wieviele Male mindestens der Druckkopf mit Daten geladen werden muß; um alle vom Bilddatensignal repräsentierten 2N Druckstufen zu erzielen.
  • Die Erfindung, ihre Ziele und Vorteile werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform besser ersichtlich.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Druckkopfs mit serieller Eingabe;
  • 2 ein Blockdiagramm eines Systems für den erfindungsgemäßen, in 1 dargestellten Druckkopf mit serieller Eingabe;
  • 3 ein Blockdiagramm eines in Verbindung mit der Erfindung einsetzbaren Druckkopfs mit Paralleleingabe,
  • 4 ein Blockdiagramm eines Systems für den in 3 dargestellten, erfindungsgemäßen Druckkopf mit Paralleleingabe;
  • 5 ein Impulsdiagramm für das Drucken mit einem Druckkopf mit Paralleleingabe;
  • 6 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung;
  • 7 die Synchronisation der Lade- und Modulationsabläufe im Druckkopf;
  • 8 die bei jedem Druckkopf-Ladevorgang vorhandenen Energieniveaus; und
  • 9 ein Funktionsdiagramm eines zur Vorrichtung gemäß 6 gehörenden Bildprozessors.
  • Die vorliegende Beschreibung richtet sich insbesondere auf jene Elemente, die Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind oder direkter mit ihr zusammenwirken. Es versteht sich, daß hier nicht besonders dargestellte oder beschriebene Elemente in unterschiedlicher, dem Fachmann bekannter Weise ausgebildet sein können. Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit einem Thermodrucker beschrieben, es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung auch in Verbindung mit Bildaufzeichnungseinrichtungen anderer Art einsetzbar ist.
  • Soweit nachstehend nicht ausdrücklich etwas Gegenteiliges angegeben ist, wird im folgenden stets davon ausgegangen, daß die Anzahl der Bits der Bilddaten größer ist als die Anzahl der Bits im Eingabedatenbus des Parallel-Druckkopfs.
  • Betrachtet man nun 6, so werden zunächst von einem Hauptrechnersystem 38 aus N-Bit-Bilddaten über eine Schnittstelle 44 zwischen Hauptrechner und Bildprozessor einem Paar Zeilenpuffer 40 und 42 zugeführt. Die Rechner/Daten-Schnittstelle 44 wirkt als Schalteinrichtung, mittels derer jeweils einer der Zeilenpuffer 40 und 42 mit dem Hauptrechner 38 verbunden wird, während der andere Zeilenpuffer als Eingabe mit einem Bildprozessor 46 verbunden ist. Durch Umschalten der Verbindungen der beiden Zeilenpuffer können jeweils von einem Zeilenpuffer Bilddaten dem Bildprozessor 46 zugeführt werden, während der andere Zeilenpuffer zur selben Zeit Bilddaten der nächsten Zeile empfängt. Während zum Beispiel dem Zeilenpuffer 40 vom Hauptrechner 38 aus Bilddaten zugeführt werden, steht der Zeilenpuffer 42 für die Zuführung von Bilddaten zum Bildprozessor 46 bereit. Wenn der Druck der im Zeilenpuffer 42 enthaltenen Bilddaten abgeschlossen ist, werden dann die im Zeilenpuffer 40 enthaltenen Bilddaten gedruckt, während dem Zeilenpuffer 42 die Daten der nächsten Zeile zugeführt werden. Diese Zeilenpuffer und ihr abwechselndes Umschalten stellen ein effizientes Mittel dar, einem Druckkopf 48 (der in 3 dargestellten Art) die Bilddaten während der für das Drucken der 2N Druckstufen erforderlichen mehrfachen Druckkopf-Ladevorgänge zuzuführen. Streng genommen sind weder die Zeilenpuffer 40 und 42 noch deren abwechselndes Umschalten erforderlich, damit diese Technik richtig funktioniert. Wenn diese Einrichtungen jedoch weggelassen werden, bedeutet dies, daß der Hauptrechner 38 dem Druckkopf 48 die Daten mehrfach zuführen muß, was bei manchen Anwendungen unerwünscht sein kann.
  • Sobald eine einzelne Bilddatenzeile in einem der Zeilenpuffer 40 und 42 gespeichert ist, kann der Druckvorgang beginnen. Man kann die Druckabläufe als zwei synchron ablaufende Vorgänge ansehen: Einen Druckkopf-Ladevorgang und einen Modulationsvorgang. Für die Steuerung des Modulationsvorgangs ist eine Druckkopfsteuerung 50 zuständig, für das Laden des Druckkopfs ein Bildprozessor 46. Die Synchronisation der beiden Abläufe wird durch die Druckkopfsteuerung 50 gesteuert, der auch die gesamte zeitliche Steuerung des Systems obliegt. Wenn die Druckkopfsteuerung 50 den Befehl zum Beginn eines Druckkopf-Ladevorgangs erteilt, werden die in den Zeilenpuffern 40 und 42 gespeicherten Bilddaten an den Bildprozessor 46 ausgegeben. Der Bildprozessor teilt die Bilddaten auf und gibt durch Schalten des HEADCLK-Signals 26 jeweils die entsprechende Bitgruppe an den Druckkopf aus. Nachdem die ganze Datenzeile verarbeitet und in den Druckkopf 48 geladen wurde, teilt der Bildprozessor 46 der Druckkopfsteuerung 50 über den Steuerbus 52 mit, daß das Laden des Druckkopfs abgeschlossen ist.
  • Nach Abschluß des ersten Druckkopf-Ladevorgangs wird durch Anlegen eines LATCH~ Signals 28 der Inhalt der Schieberegister in die Abwärtszähler 20 des Druckkopfs (3) geladen. Dann signalisiert die Druckkopfsteuerung, daß der nächste Druckkopf-Ladevorgang beginnen kann. Nachdem die Zähler geladen sind und das LATCH~ Signal 28 deaktiviert ist, werden die Flipflops dadurch gesetzt, daß ein SET~ Signal 54 auf L gesetzt wird. Nach dem Setzen der Flipflops werden Heizelemente 32 durch Aktivierung des ENABLE~ Signals 34 eingeschaltet. Durch taktsynchrone Zuführung des COUNTCLK-Signals 36 bei aktivem ENABLE~ Signal 34 wird bei diesem System eine Pulsbreitenmodulation erreicht. Wenn ein einzelner Zähler 20 den Stand Null erreicht, wird der Übertrags-Ausgang des Zählers aktiviert und die Ausgabe des zugeordneten Flipflops gelöscht, womit das Heizelement 32 abgeschaltet wird. Der Modulationsprozeß ist abgeschlossen, wenn alle Zähler den Stand Null erreicht haben.
  • Inzwischen wurde der nächste zu druckende Datensatz moduliert und in die Schieberegister 18 des Druckkopfs geladen: Diese Daten werden nun durch Anlegen des LATCH~ Signals 28 in die Abwärtszähler 20 geladen. Dann signalisiert die Druckkopfsteuerung 50, daß der nächste Druckkopf-Ladevorgang beginnen kann. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis das gesamte Bild gedruckt ist. Zu beachten ist, daß nach dem erstmaligen Laden des Druckkopfs 48 bei der Synchronisation der beiden Verfahren nicht zwischen Druckzeilen unterschieden werden muß. Die Synchronisation der beiden Verfahren ist in 7 dargestellt.
  • Da das Bilddatensignal mehr Bits enthält als der Eingabebus des Druckkopfs 48, ist es erforderlich, den Druckkopf mehrmals für jede Druckzeile mit Daten zu laden, um alle von den Bilddaten repräsentierten Druckstufen zu erzielen. Wenn "L" angibt, wie oft der Druckkopf 48 mit Daten zum Drucken jeder einzelnen Bilddatenzeile geladen werden muß, läßt sich der Mindestwert Lmin für L (wie nachstehend noch nachgewiesen wird) aus der folgenden Formel errechnen:
    Figure 00090001
    wobei Lmin die kleinste ganze Zahl ist, die der Ungleichung genügt, und L ≥ Lmin (2)
  • Für jeden der L Druckkopf-Ladevorgänge werden in einem der Zeilenpuffer 40 und 42 gespeicherte Bilddaten verarbeitet und in den Druckkopf 48 geladen. Obwohl für jeden der L Druckkopf-Ladevorgänge vom Bildprozessor 46 jeweils derselbe Datensatz verarbeitet wird, verändert sich die Ausgabe des Bildprozessors je nachdem, welcher der L Ladevorgänge gerade stattfindet. Durch zweckmäßige Verarbeitung der Bilddaten können alle 2N Druckstufen erzielt werden.
  • Um ein von N-Bit-Daten repräsentiertes Bild korrekt zu drucken, müssen 2N eindeutige Energieniveaus vorhanden sein. Ein Druckkopf mit Paralleleingabe und einem M-Bit-Eingabebus kann 2M eindeutige Druckstufen bereitstellen. Diese 2M Druckstufen enthalten aber eine Null-Energie-Stufe und 2M-1 Nicht-Null-Energieniveaus. Daher sind zwar bei einem einmaligen Ladevorgang des Druckkopfs 2M Druckstufen möglich, bei zwei Druckkopf-Ladevorgängen können jedoch nur 2M+1-1 Druckstufen mit Ausgangsenergien von Null bis 2M+1-2 gedruckt werden. Beim Drucken von 2N Stufen über mehrere Druckkopf-Ladevorgänge hinweg muß die Null-Energie-Stufe ausgeglichen werden. Würde man ignorieren, daß die 2M Energieniveaus ein Null-Energie-Niveau enthalten, würden zwei verschiedene Eingabe-Bilddatenwerte auf dieselbe Ausgabeenergie fallen. In 8 ist dieses Problem dargestellt. Wie in 8 zu sehen ist, würde der erste Druckkopf-Ladevorgang Energieniveaus von Null bis 2M-1 liefern. Der zweite Ladevorgang des Druckkopfs 48 liefert Energieniveaus von 2M-1 bis 2M+1-2. Da die niedrigste Ausgangsenergie des zweiten Ladevorgangs gleich Null ist, fällt diese Ausgangsenergie mit der höchsten Ausgangsenergie des vorherigen Druckkopf-Ladevorgangs zusammen.
  • Um alle von den Bilddaten repräsentierten Druckstufen erzeugen zu können, muß daher die folgende Ungleichung erfüllt sein: L·(2M – 1) + 1 ≥ 2N (3)wobei L die Anzahl der Druckkopf-Ladevorgänge pro Bildzeile, N die Anzahl der Bits in den Bilddaten und M die Anzahl der Bits im Druckkopf-Eingabebus ist. Durch Auflösen nach L erhält man:
    Figure 00100001
  • Die kleinste ganze Zahl für L, die der Ungleichung genügt, ist die Mindestzahl Lmin der Druckkopf-Ladevorgänge, die alle Druckstufen für die N Bit breiten Bilddaten liefern. Wenn k der k-te von Lmin Ladevorgängen pro Zeile ist, ergibt zum Beispiel der folgende Algorithmus die erforderliche Verarbeitung: Ausgabe = 0 ≤ Eingabe – (k – 1)(2M – 1) ≤ (2M – 1) (5)wobei k=1,2,..., Lmin ist und es sich versteht, daß die Ungleichung auf der rechten Seite der Gleichung einen Ausschnitt der Ausgabe zwischen Null und 2M-1 repräsentiert.
  • Der vorstehende Algorithmus ist natürlich nur einer von vielen Algorithmen, die zur Bestimmung der Energieverteilung verwendet werden können. Die Tabelle 1 zeigt zum Beispiel die Ausgabe eines Bildprozessors 46 im Vergleich zu Eingabebilddaten 60 bei einem System mit 3-Bit-Eingangsdaten (N) und einem Druckkopf mit 2-Bit-Paralleleingang (M). Bei diesem Beispiel ist entsprechend der Gleichung 4 die Anzahl der erforderlichen Druckkopf-Ladevorgänge gleich drei.
  • TABELLE 1 Gegenüberstellung Bildprozessor-Ausgabe/Bilddateneingabe bei mehreren Druckkopf-Ladevorgängen
    Figure 00110001
  • Die Funktion des Bildprozessors 46 kann, wie in 9 dargestellt, von einem Speicher mit einfacher Unterstützungslogik wahrgenommen werden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung einen Drucker und ein Verfahren zum Empfang von N Datenbits breiten Bilddaten und zum Erzeugen von 2N Druckstufen bei einem Druckkopf mit einem M Bit breiten parallelen Datenbus bereitstellt, wobei N3M ist. Die Erfindung ermöglicht es, mehr Druckstufen zu erzeugen, als dies bei der vorgeschriebenen Benutzung des Druckkopfs möglich wäre. Erfindungsgemäß kann während des Druckens einer einzelnen Bilddatenzeile die Energie in unterschiedlicher Weise verteilt werden.
  • Die Erfindung wurde vorstehend im einzelnen unter besonderer Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, es versteht sich jedoch, daß Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (2)

  1. Verfahren zum Drucken eines Bilddatensignals einer vorbestimmten Breite und eines vorbestimmten Werts mittels eines Paralleleingabe-Druckkopfs, dessen Eingabedatenbus schmäler ist als die Breite des Bilddatensignals, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Feststellen der Mindestanzahl Lmin der Ladevorgänge, d.h. wie oft der Druckkopf (48) mindestens geladen werden muß, damit der Druck unter Verwendung der vollen Breite des Bilddatensignals erfolgen kann; L-maliges Verarbeiten der Bilddaten, wobei L3Lmin ist, um L Ausgangssignale zu erzeugen, die (1) nicht breiter sind als die Breite des Eingabedatenbusses und (2) Werte derart aufweisen, daß die Summe der Werte der L Ausgangssignale gleich dem Wert des Eingabedatensignals ist; und Treiben des Druckkopfs mittels der L Ausgangssignale.
  2. Drucker zum Drucken von 2N Druckstufen, die von einem N Datenbits breiten Bilddatensignal repräsentiert werden, gekennzeichnet durch: einen Druckkopf (48) mit Paralleleingabe und mit einem N Bit breiten parallelen Dateneingabebus, wobei N3M ist, und einem Bildprozessor, der denselben Datensatz für jeden von L Druckkopf-Ladevorgängen verarbeiten und eine Reihe von M Bit breiten Signalen an den Druckkopf ausgeben kann, wobei L angibt, wieviele Male mindestens der Druckkopf mit Daten geladen werden muß, um alle vom Bilddatensignal repräsentierten 2N Druckstufen zu erzielen.
DE19614685A 1995-04-20 1996-04-13 Verfahren und Drucker zum Drucken eines Bilddatensignals einer vorbestimmten Breite und eines vorbestimmten Werts mittels eines Paralleleingabe-Druckkopfs Expired - Lifetime DE19614685B4 (de)

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