DE19613855A1 - Spinnmaschinenantrieb - Google Patents

Spinnmaschinenantrieb

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DE19613855A1
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DE19613855A
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Horst Wolf
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Maschinenfabrik Rieter AG
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Maschinenfabrik Rieter AG
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Spinnmaschine nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs.
Gemäß der europäischen Patentanmeldung Nr. EP-0 476 770 A1 ist ein derartiger Spinnmaschinenantrieb bekannt, der in mehrere Arbeitssektionen gegliedert ist, wobei in einem Verteilgetriebe in der Sektion ein oder mehrere Antriebsriemen 7a, 7b vorgesehen sind. Ein Antriebsriemen verläuft in dem Bereich, in dem er auf die Arbeitsstationen einwirkt, parallel zur Längserstreckung der Spinnmaschine. Ein Riemen 7a ist jeweils einer größeren Anzahl von Arbeitsstationen zugeordnet. Diese Anordnung kann, wenn ein Austausch eines Riemens notwendig wird, zu einem längeren Maschinenstill­ stand führen, weil der bzw. die Riemen über zahlreiche Umlenkungen geführt werden muß bzw. müssen.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für einen gattungsgemäßen Spinnmaschinenantrieb ein Antriebskonzept zu schaffen, das einen besonders raschen Riemenersatz ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit einem Antrieb mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruches gelöst.
Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des allgemeinen Lösungskonzeptes nach dem unabhängigen Anspruch.
Durch die längsorientierte Anordnung der Übertragungsgetriebe können die Verteilgetriebe auf eine überschaubare Anzahl von Arbeitsstationen beschränkt werden. Die Übertragungsmittel innerhalb der Verteilgetriebe können damit schneller und mit weniger Montageaufwand ausgetauscht werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren im Detail beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Spinnmaschinenantrieb mit den wesentlichen Elementen in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Grundriß des Spinnmaschinenantriebs mit einer schematischen Übersicht über zwei Verteilgetriebe mit verschiedenen Ausführungsvarianten,
Fig. 3 eine Ansicht auf einen Antrieb mit einem oberen und unteren Kanal in schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine Abdeckung, welche oberhalb eines Verteilgetriebes angeordnet werden kann,
Fig. 5a und 6 zwei schematische Darstellungen eines Verteilgetriebes,
Fig. 5b die Seitenansicht der Scheibe des Verteilgetriebes von Fig. 5a mit den zugeordneten Riemen und
Fig. 7 ein Kühlsystem für Motoren für einzelne Antriebssektionen oder Verteilgetriebe.
Fig. 8 eine andere Anordnung mit einer Antriebsgruppe von 16 Arbeitsstationen bzw. Spindeln.
Fig. 9 Die Anordnung der Riemen auf den Scheiben der Übertragungsgetriebe bzw. auf den Arbeitsstationen bzw. Spindeln.
In Fig. 1 sind unterhalb einer Ebene, die durch eine Abdeckung 25c bzw. eine Gehäusewand 25c gebildet wird, Elemente des Hauptantriebes dargestellt, beispielsweise die Welle 3 mit den Abschnitten 3a, 3b und ein Abzweiggetriebe 4. Die Welle 3 wird durch einen Motor 2 (Fig. 2) angetrieben. Anstatt des Zentralmotors 2 können auch mehrere unabhängige, gemeinsam gesteuerte Motoren 4 angeordnet sein, die an die Stelle der Abzweiggetriebe 4 treten. In diesem Fall kann auf die Welle 3 verzichtet werden.
An den Hauptantrieb schließt sich zwischen den Abdeckungen 25c und 25b mindestens ein Übertragungsgetriebe an. In Fig. 1 sind mehrere Übertragungsgetriebe 15, 16, 17 dargestellt, welche gekoppelt sind. Das Übertragungsgetriebe 17 besteht bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 aus einer Scheibe 17c auf einer Welle 19d am Abzweiggetriebe 4, welche Scheibe 17c über ein Übertragungsmittel 17b bevorzugt in Form eines Riemens und eine Scheibe 17a die Welle 19c antreibt. Diese wiederum überträgt die Antriebsenergie über eine Scheibe 16c an ein Übertragungsmittel 16b und eine Scheibe 16a, welche mit einer weiteren Scheibe 15c verbunden ist. Ein Übertragungsmittel 15b stellt die Verbindung zwischen der Scheibe 15c und der Scheibe 15a her, welche über die Welle 19a eine Scheibe 18a antreibt. Diese ist durch Riemen 21a, 21b mit Arbeitsstationen 10a, 10d verbunden. Weitere Schei­ ben 18b, 18c, 18d jeweils eines Verteilgetriebes 12, 13, 14 geben die Antriebsenergie über Übertragungsmittel 22a, 23a usw. an die Arbeitsstationen 11a, 11b usw. weiter. Als Übertragungsmittel werden bevorzugt Flachriemen eingesetzt. Die Scheiben 15a, 18a, 15c, 16a, usw. sind Riemenscheiben, wobei diese bevorzugt im Falle beispielsweise der Scheibe 15a als Zahnscheiben und im Falle der Scheibe 18a als glatte Scheiben ausgebildet sind. Die Abdeckungen 25b oberhalb der Übertragungsgetriebe 15, 16, 17 und 25c unterhalb der Über­ tragungsgetriebe und oberhalb des Hauptantriebes 3, 4 können zu einem Gehäuse mit Lagern 20a, 20b zusammengefaßt sein, welche die Wellen 19a, 19b usw. tragen.
Zwei Verteilgetriebe 11, 12 sowie ein Übertragungsgetriebe 15 und teilweise ein Übertragungsgetriebe 16 sind in Fig. 2 im Grundriß der Spinnmaschine dargestellt. Daraus geht hervor, daß die Riemen 15b, 16b im wesentlichen in Längsrichtung der Spinnmaschine in Flucht und parallel zu der Fluchtlinie der Arbeitsstationen 10a, 10b, 10c, 10d usw. verlaufen. Die Riemen 15b, 16b werden durch die Scheiben 15a, 16a jeweils um 180° umgelenkt. Die Verteilgetriebe 11, 12 sind quer zur Längserstreckung der Spinnmaschine orien­ tiert. Für die Anordnung der Übertragungsmittel 21a, 24a, 21b, 22a, 22b gibt es mehrere Möglichkeiten. Die Riemen 22a, 22b sind übereinander in gleicher Weise mit einem Umschlingungswinkel von 360° um die Scheibe 18b geführt. Damit ergibt sich gleicher Drehsinn sämtlicher Arbeitsstationen (Spindeln 11a, 11b, 11c, 11d). Dies erreicht man auch bei dem Ausführungsbeispiel im Verteilgetriebe 11 im linken Teil der Fig. 2, worin ein Übertragungsmittel 24a (durchgezogene Linie) von links oben in Fig. 2 im Uhrzeigersinn beginnend zunächst über die Arbeitsstation 10a, dann über die Arbeitsstation 10b, dann um die Scheibe 18a, weiter über die Arbeitsstationen 10c, 10d, 10h, 10g, weiter über eine Umlenkrolle 20, die als Spannrolle ausgebildet sein kann, dann über die Ar­ beitsstation 10f und 10e im Kreis geführt wird. Die Riemen 21a (gestrichelt) und 21b (gestrichelt) können auch in der Weise geführt werden, daß jeweils zwei Arbeitsstationen 10a, 10b bzw. 10e, 10f oder 10c, 10d, 10g, 10h gemeinsam durch einen Riemen 21a bzw. 21b angetrieben werden und diese die der Scheibe 18a mit einem Umschlingungswinkel von 360° umfassen. In einer weiteren bevorzugten Variante kann auch ein einziger Riemen 24b verwendet werden, der 8 Spindeln 10a,b,c,d,e,f,g,h gemeinsam antreibt, wobei gemäß Fig. 2 in einem Ausführungsbeispiel
  • - der linke Teil 24a des Riemens nacheinander
  • - die Spindeln 10f, 10e, 10a, 10b umfährt, dann
  • - die Scheibe 18a unten mit einem Umschlingungswinkel von 180° umfaßt, dann
  • - der rechte Teil 21b von der Scheibe 18a ablaufend
  • - die Spindeln 10c, 10d, 10h, 10g antreibt, um dann
  • - von unten rechts zur Scheibe 18a zurück zu gelangen, welche oben um 180° umgelenktwird, um dann
  • - wieder zur Spindel 10f zu führen.
Im Bereich der Scheibe 18a liegen die zwei Partien des Riemens mit dem Umschlingungswinkel je ca. 180° in zwei Ebenen, die in Achsrichtung gegeneinander versetzt sind. Vorzugsweise werden jeweils nur bis zu 4 Spindeln von einem Riementrum angetrieben.
Wie Fig. 2 angedeutet, kann eine Abdeckung 25a über dem Übertragungsgetriebe 16 bzw. unterhalb des Verteilgetriebes 12 angeordnet sein, wodurch der Raum unterhalb des Verteilgetriebes 12 von Ablagerungen weitgehend freigehalten wird.
Im Bereich der Antriebssektionen können auch Absaugkanäle 26 münden, von welchen einer im linken Teil von Fig. 2 schematisch oberhalb der Scheibe 18a gezeigt ist. Auf diese Weise wird die Verlustwärme im Bereich der verschie­ denen Getriebe unmittelbar erfaßt, so daß das Klima in der Umgebung der Spinnmaschinen nicht oder nur wenig belastet wird.
Erfahrungsgemäß müssen die Übertragungsmittel 15b, 16b der Übertragungsgetriebe 15, 16 selten ausgetauscht werden, während die Riemen 21a, 22a usw. in kürzeren Abständen auszuwechseln sind. Dadurch, daß die Riemen 21a, 24a, 22a usw. in der obersten Ebene jeweils einer Antriebssektion 1 liegen und eine geringe Zahl von Arbeitsstationen antreiben, können sie auf einfache Weise ohne einen Schweißvorgang innerhalb der Spinnmaschine auch durch ungeübtes Personal rasch und betriebssicher erneuert werden.
Gemäß Fig. 3 können die Verteilgetriebe 11, 12, 13 oberhalb der Übertragungsgetriebe 15, 16 mit einer Abdeckung weitgehend gegen die Umgebungsluft abgeschlossen werden, womit die Verflugung des gesamten Antriebes weitgehend ausgeschlossen ist. Unterhalb des Übertragungsgetriebes 15, 16 kann ein Kanal 28 liegen, der über verbindende Absaugkanäle 26 nach oben an einen weiteren Kanal 27 angeschlossen ist. Dieser Kanal 27 weist Öffnungen 27a auf, durch welche ein anderer Bereich der Spinnmaschine, insbesondere das Streckwerk, abgesaugt wird. Ein derartiges Absaugsystem ist in der europäischen Patentschrift 70 377 beschrieben, deren Inhalt in Kombination mit dem hier beschriebenen Antrieb zur Anwendung kommen kann. Antriebsmotoren 4 für die Übertragungsgetriebe 15, 16 werden bevorzugt im Kanal 28 angeordnet, so daß die Abwärme der Motoren nicht in den Spinnsaal gelangt. Die Abdeckungen 25, 20b kapseln den Antrieb unter Freilassung der Spindeln 10a, 10b, wobei die Riemen 24a, 22a durch Schlitze 25e der Abdeckung 25d gemäß Fig. 4 geführt werden können. Die Abdeckungen 25d sind für Unterhaltsarbeiten am Antriebssystem abnehmbar.
In Fig. 5a ist eine Ausführungsvariante gezeigt, in welcher zwei Riemen 24a, 24b eine Scheibe 18a mit einem Umschlingungswinkel von jeweils 180° umschlingen und Spindeln 10a,b,e,f bzw. Spindeln 10d,c,g,h antreiben. Ein Zentralriemen 24c, der von einem zentralen Motor angetrieben wird, kann zum Antrieb je einer Scheibe 18a dienen. Gemäß Fig. 5b liegt er unten an der Scheibe 18a an. Um eine Mindestumschlingung des Riemens 24c an der Scheibe 18a sicherzustel­ len, kann eine Umlenkrolle 18h angeordnet werden, wie in Fig. 5a angedeutet ist.
Anstatt wie in Fig. 5a dargestellt einer Scheibe 18a zwei Riemen 24a, 24b zuzuordnen, kann wie weiter oben erwähnt und gemäß Fig. 6 auch mit einem einzigen Riemen 24a gearbeitet werden. Der Riemen 24a umschlingt die Spindeln 10a, 10b, sodann im Gegenuhrzeigersinn die Scheibe 18a mit einem Umschlingungswinkel von 180°. Auf dem Rückweg führt der Riemen 24a (strichpunktiert gezeichnet) über die Spindel 10h und läuft von dort wiederum auf die Scheibe 18a zu, welche er nochmals mit einem Umschlingungswinkel von 180° umfaßt, um weiter zu den Spindeln 10e und zu 10f zu gelangen.
Motoren 4, die einem Übertragungsgetriebe 15 zugeordnet sind, oder Motoren 35a für jeweils eine Scheibe 18a gemäß Fig. 5b können in einem Kühlkreislauf zusammengeschlossen werden, wie in Fig. 7 schematisch dargestellt ist. Ein Wärmetauscher 39 ist einem Luftstrom gemäß Pfeil bei 39 in einem Kanal 28 ausgesetzt. Über eine Pumpe 40 in einer Vorlaufleitung 37 gelangt ein Kühlmedium über Stichleitungen zu den Motoren 35a, 35b usw., von welchen weitere Stichleitungen zurück zu einer Rücklaufleitung 38 führen. Weitere Moto­ ren 36a,b oder Leistungselektronikkomponenten können sich am Ende der Spinnmaschine befinden, welche andere Spinnmaschinenantriebe bedienen. Sie sind ebenfalls zwischen Vorlaufleitung 37 und Rücklaufleitung 38 angeschlossen. Durch diese Art der Kühlmittelführung gelingt es, die Kühl­ mittelströme so zu lenken, daß eine gezielte Wärmeabfuhr ermöglicht wird.
Obwohl die Motoren 35a,b unterschiedliche Abstände zur Pumpe 40 haben, können die Leitungslängen zu jedem Motor 35a gleich lang gemacht werden, so daß die Volumenströme je Motor 35a und damit die Kühlleistung gleich groß sind. Die Motoren 4, 35a in Reihe sind je an eine an ihnen entlang laufende Vor- und Rücklaufleitung 37, 38 für ein Kühlmedium angeschlossen sind und für die Aufnahme und Abgabe des Kühlmediums ausgebildet. Der Wärmetauscher 39 kann auch durch die in einem Kanal 28 liegenden Leitungen 37, 38 gebildet werden.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei eine Scheibe 18a insgesamt 16 Arbeitsstationen 10a,b,c; 12a,b,c . . . 13c,d antreibt. Die Riemenabschnitte zwischen den Arbeitsstationen sind entsprechend den Arbeitsstationen bezeichnet, also bspw. Riemenabschnitt 10cd zwischen den Arbeitsstationen 10c und 10d. Die Pfeile entlang der Riemenabschnitte deuten die Laufrichtung an; sie geben auch Aufschluß darüber, welche Riemenabschnitte an der Scheibe 18a benachbart sind. So folgt bspw. der zweifach gestrichelte Pfeil in Richtung auf die Arbeitsstation 12a, von der Scheibe 18a wegführend, auf den Riemenabschnitt, der von der Arbeitsstation 11 d neben dem anderen zweifach gestrichelten Pfeil auf die Scheibe 18a zuläuft. Jeder Riemenabschnitt 10ab, cd wird jeweils um mind. 150° an der Scheibe 18a umgelenkt, bevor der Riemen in den Bereich einer weiteren 4er-Gruppe von Arbeitsstationen 11a,b,c . . . . gelangt. Die Scheibe 18a muß vier übereinanderliegende Laufspuren für die Riemenabschnitte aufweisen. Bevorzugt wird, wie angedeutet, ein Rundriemen verwendet. Die Bezugszeichen in Fig. 9 zeigen die Lage der Riemenabschnitte relativ zueinander an den Arbeitsstationen 10a, 11a, 12a usw. bzw. an der Scheibe 18a. An den Arbeitsstationen 10a, 11a (bzw. Spindeln) würde eine Laufrille genügen. Es können aber auch wie dargestellt vier Rillen vorgesehen werden, wobei nur jeweils eine Rille durch einen Riemenabschnitt bspw. 10ab bei der Arbeitsstation 10a oder 13ab bei den Arbeitsstationen 13a und 13b belegt ist.
Folgende weiteren Vorteile sind zu nennen:
  • - durch die Anordnung von Abzweiggetrieben oder Sektionsmotoren sind keine besonderen Wellenkupplungen nötig,
  • - im Vergleich zu herkömmlichen Getrieben treten weniger Übertragungsverluste auf,
  • - auf Spannrollen und Umlenkrollen kann weitgehend verzichtet werden
  • - der Motor 2 kann ohne Zwischengetriebe auf der Welle 3 angeordnet werden,
  • - die Riemenführung kann größtenteils abgedeckt werden, so daß weniger Reinigungsarbeiten anfallen,
  • - die Antriebsriemen werden nicht geschränkt, und es können dadurch Riemen mit höherem Elastizitätsmodul eingesetzt werden, so daß weniger Schlupf und geringere Verluste auftreten,
  • - bei Wegfall der Welle 3 verflugt die Spinnmaschine weniger, da keine rotierenden Luftströmungen herrschen,
  • - im Bereich der Welle kann ein 2. Absaugkanal angeordnet werden, der mit dem Kanal beim Streckwerk kommuniziert,
  • - für ein Abzweiggetriebe 4 bzw. einen Motor, der für eine Antriebssektion mit 48 Spindeln vorzusehen ist, genügt eine Antriebsleistung von 2 kW,
  • - der Schlupf im Antrieb wird kleiner, da aufgrund der geringeren Beanspruchung des Riemens 24a, der die Spindeln 10a, 10b antreibt, dieser als Flachriemen in einer Breite von nur 4 mm eingesetzt werden kann oder als Rundriemen ausgeführt sein kann.

Claims (29)

1. Spinnmaschinenantrieb für eine Spinnmaschine mit in Längsrichtung der Maschine nebeneinander angeordneten Arbeitsstationen, mit Spindeln (10), wobei der Spinnmaschinenantrieb in mehrere Antriebssektionen (1) aufgeteilt ist,
  • - für die ein Hauptantrieb, der sich über die Maschinenlänge im Bereich der Arbeitsstationen (9) erstreckt,
  • - sowie mehrere Verteilgetriebe (12, 13, 14) vorgesehen sind, in welchen je eine mit dem Hauptantrieb drehfest verbundene Scheibe (18a) über einen Riemen (24b) mit mehreren zur Scheibe (18a) achsparallelen Spindeln (10) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riemen (24b) durch mindestens vier Spindeln (10a,b,c,d) jeweils mindestens quer zu seiner ursprünglichen Richtung umgelenkt wird, ebenso durch die Scheibe (18a).
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den der ein Hauptantrieb
  • - entweder aus einem zentralen Motor (2), einer Welle (3) und Abzweiggetrieben (4) oder
  • - einem Motor (4, 35a) für eine Antriebssektion (1), besteht.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
  • - ein Übertragungsgetriebe (15, 16, 17), das eingangsseitig mit dem Hauptantrieb (2, 3, 4 oder 4) und ausgangsseitig mit mehreren Verteilge­ trieben (11, 12, 13, 14) für mehrere Arbeitsstationen (9) verbunden ist.
4. Spinnmaschinenantrieb nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zentralriemen (24c) längs durch die Maschine verläuft, der den Scheiben (18a) zugeordnet ist.
5. Spinnmaschinenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Verteilgetriebe (12, 13) ein einziger Riemen (24b) verwendet wird, der 8 Spindeln (10a,b,c,d,e,f,g,h) gemeinsam antreibt, indem
  • - ein Teil (24a) des Riemens nacheinander 4 Spindeln (10f,e,a,b) umfährt, wobei er um insgesamt 3600 umgelenkt wird, dann
  • - die Scheibe (18a) mit einem Umschlingungswinkel von 180° umfaßt, dann
  • - ein weiterer Teil (21b) des Riemens von der Scheibe (18a) ablaufend die Spindeln (10c, 10d, 10h, 10g) antreibt, um dann
  • - zur Scheibe (18a) zurückzugelangen, welche ihn nochmals um 180° umlenkt, um dann
  • - wieder zur Spindel (10f) zu führen.
6. Antrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzweiggetriebe ein Winkelgetriebe (4) ist, und daß der Hauptantrieb aus mindestens einem direkt an eine die Welle (3) gekuppelten Motor (2) und den auf der Welle (3) in Abständen sitzenden Winkelgetrieben besteht.
7. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptantrieb aus mehreren vertikal stehenden Motoren (4) besteht, welche in Längsrichtung der Spinnmaschine in Abständen angeordnet sind.
8. Antrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß auf einer Welle (19d) des Abzweiggetriebes (4) oder des Motors (4) eine Scheibe (17c) sitzt, welche über ein Übertragungsmittel (17b) mit einer weiteren Scheibe (17a) verbunden ist, wobei die Scheiben und das Übertragungsmittel das Übertragungsgetriebe (17) bilden, und daß mit der Scheibe (17a) über eine Welle (19c) ein Verteilgetriebe (13) verbunden ist, und daß auch die Welle (19d) mit einem weiteren Verteilgetriebe (14) antriebsverbunden ist.
9. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verteilgetriebe (11, 12, 13), mindestens eine antreibende Scheibe (18a) mit einem Übertragungsmittel (24a, 22a,b) umfaßt, welches die Arbeitsstationen (10a . . . h, 11a, 11b . . . ) umschlingt.
10. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Übertragungsgetriebe (15, 16, 17) dadurch miteinander gekoppelt sind, daß ein Scheibenpaar (15a, 15c) mit einem diese verbindenden Übertragungsmittel (15b) drehfest mit einem weiteren Scheibenpaar (16a, 16c) und einem diese verbindenden Übertragungsmittel (16b) antriebsverbunden sind.
11. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Scheiben (15a, 15c) Riemenscheiben und die Übertragungsmittel (15b, 16b, 17b) Flachriemen oder Zahnriemen sind.
12. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils die- Übertragungsmittel als zwei Riemen (22a, 22b) über eine Scheibe (18b) geführt sind, wobei die Riemen (22a, 22b) von der Scheibe (18b) weg und auf diese zu im wesentlichen quer zur Spinnma­ schinenlängsrichtung verlaufen.
13. Antrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) in mehrere Teilabschnitte (3a, 3b) gegliedert ist, und daß diese Teilabschnitte (3a, 3b) mittels des Abzweiggetriebes (4) anein­ andergekoppelt sind.
14. Antrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - unterhalb eines Verteilgetriebes (11 , 12, 13) und oberhalb eines Übertragungsgetriebes (15, 16) eine Abdeckung (25a, 25b) liegt.
15. Antrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb des Übertragungsgetriebes (15, 16, 17) jeweils eine Abdeckung (25b, 25c) liegt.
16. daß beide Abdeckungen (25b, 25c) zu einem Gehäuse zusammengefaßt sind und einen geschlossenen Längskanal bilden.
17. Antrieb nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckung (25c) mindestens ein Lager (20a, 20b) für eine Welle (19a, 19b) hält.
18. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich eines Verteilgetriebes (11) oder Motor (4) einer Antriebssektion (1) ein Absaugkanal (26) liegt.
19. Antrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Übertragungsgetriebe (15, 16, 17) in Längsrichtung der Spinnmaschine zusammenhängen.
20. Antrieb nach einem der Ansprüche 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkanal (26) als Verbindungskanal mit zwischen einem Kanal (27) mit Öffnungen (27a) und einem Kanal (28) neben den Übertragungsgetrieben (15, 16) angeordnet ist, wobei vorzugsweise Mo­ toren (4) für die Übertragungsgetriebe (15, 16) im letzteren Kanal (28) un­ tergebracht sind.
21. Antrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckung (25d) oberhalb der Verteilgetriebe (11, 12) und Übertragungsgetriebe (15, 16) eine Antriebssektion (1) unter Freilassung der Spindeln (10a, 10b) wenigstens teilweise umgibt.
22. Antrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsgetriebe (15, 16, 17) für jeweils eine Gruppe von gleichartigen Verteilgetrieben (11, 12, 13, 14) innerhalb einer Antriebssektion (1) angeordnet ist und sich in Längsrichtung der Maschine erstreckt.
23. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebssektion (1) lediglich die einem Verteilgetriebe (12) zugeordneten Spindeln (10) umfaßt.
24. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Scheibe (18a) ein Motor (35a,b) zugeordnet ist.
25. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (24b) mindestens vier Spindeln (10a,b,c,d) mit mindestens 90° umschlingt und die Scheibe (18a) mit mindestens 150° umschlingt.
26. Antrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Motoren (4, 35a) in Reihe angeordnet sind, die je an eine an ihnen entlang laufende Vor- und Rücklaufleitung (37, 38) für ein Kühlmedium
  • - angeschlossen sind, daß die Motoren für die Aufnahme und Abgabe des Kühlmediums ausgebildet sind, und daß die Leitungen (37, 38) zu einem Kühlkreislauf zusammengeschlossen sind, in dem ein Wärmetauscher (39) liegt.
27. Antrieb nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher durch die in einem Kanal (28) für Abluft liegenden Leitungen (37, 38) gebildet wird.
28. Antrieb nach einem der Ansprüche 1-4 und 6-27, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe (18a) inmitten einer Gruppe von 16 Arbeitsstationen (10a,b,c, 13c,d) angeordnet ist, wobei der Riemen (10a,b,c,d) jeweils vier Arbeitsstationen (10a,b,c,d) umfährt, um dann zur Scheibe (18a) zurückzukehren und von dort vier weitere Arbeitsstationen (11a,b,c,d) zu umfahren, wobei der Riemen, einen Winkel von 180° umgelenkt wird.
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