DE19613850C1 - Verfahren zur Herstellung einer Basiseinrichtung für einen elektrischen Schalter - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Basiseinrichtung für einen elektrischen SchalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Basiseinrichtung für einen elektrischen Schalter, wobei ein
Metallstreifen in einem Stanzwerkzeug derartig gestanzt wird,
daß in Streifenlängsrichtung voneinander beabstandet jeweils
zwei Paare von Schaltkontaktfahnen ausgebildet werden, die
jeweils von einem verbleibenden Längsrandstreifen wegstehend
einander zugewandt derart vorgesehen sind, daß ihre
Schaltkontakte in Querrichtung miteinander fluchten, die beiden
Längsrandstreifen voneinander einen bestimmten Querabstand
besitzen und miteinander durch Querverbindungsstreifen
verbunden sind, die Schaltkontaktfahnen des entsprechenden
Schaltkontaktfahnen-Paares in der Nachbarschaft des zugehörigen
Längsrandstreifens aus der Metallstreifen-Ebene um
Abbiegestellen in die gleiche Richtung aufgebogen werden, so
daß die aufgebogenen Schaltkontakt-Paare voneinander einen
bestimmten Kontakt-Querabstand besitzen, und der solchermaßen
bearbeitete Stanzmetallstreifen einem Spritzgießwerkzeug
zugeführt wird, in welchem ein Schaltergehäuse mit einem Boden
und einer umlaufenden Wandung gegossen wird, wobei das
Schaltergehäuse eine bestimmte lichte Höhe und eine bestimmte
lichte Breite besitzt und aus dem Boden die Schaltkontaktfahnen
abgedichtet herausragen, und die Abbiegestellen sich unterhalb
des Bodens befinden.
Mit diesem bekannten Verfahren sind Basiseinrichtungen für
elektrische Schalter realisierbar, bei welchen die beiden
zueinander benachbarten mittigen Schaltkontakte von den
zugehörigen Abbiegestellen einen Abstand besitzen, der in jedem
Falle kleiner ist als die halbe lichte Breite des
Schaltergehäuses zwischen den entsprechenden Abschnitten seiner
Wandung. Bei kleiner lichter Breite des Schaltergehäuses sind
die besagten Schaltkontaktfahnen mit den zentralen
Schaltkontakten also entsprechend kurz.
Aus der DE 30 47 634 C2 ist ein Verfahren zur Herstellung einer
Vorrichtung mit mindestens einem schaltbaren Paar von Kontakten
bekannt, die durch parallele Blechzungen gebildet sind, von
denen die eine feststehend und die andere durch elastische
Verbiegung zwischen einer Berührungsstellung zu der einen
Blechzunge und einer Nicht-Berührstellung zu dieser beweglich
ist. Die Blechzungen werden aus einem gemeinsamen Blech so
ausgestanzt, daß sie über Verbindungsstege noch zusammenhängen.
Das gestanzte Blech wird nachfolgend so gebogen, daß
zusammengehörige Blechzungen mit ihren Endbereichen in eine
Überlappstellung gelangen. Die Kontakte werden in einer
isolierenden Basis festgelegt. Nachfolgend werden die
Verbindungsstege zwischen den Blechzungen entfernt. Bei diesem
bekannten Verfahren wird das Blech so gestanzt, daß sich
zusammengehörende Blechzungen in ihrer Verlängerung
gegenüberstehen und die Verbindungsstege einen Rahmen bilden,
der benachbarte Blechzungen verbindet und mit zwei Teilen
zwischen den beiden Gruppen gegenüberstehender Blechzungen
verläuft. Abschnitte der beiden Teile werden unter Verwendung
einer Form und eines Stempels unter Beibehaltung der
Rahmenebene im übrigen aus dieser heraus versetzt, während
gleichzeitig mit dem Stempel auch die Enden der beweglichen
Blechzungen aus der Ebene der feststehenden Blechzungen
ausgedrückt werden, so daß nach Wegnahme des Stempeldrucks
zusammengehörige Blechzungen einander unter Berührung
überlappen. Dort werden Längsrandstreifen des Metallstreifens
in Querrichtung des Metallstreifens zusammenbewegt, damit die
einander gegenüberstehenden Blechzungen, d. h. Kontaktfahnen,
sich überlappen.
Die DE 41 29 555 A1 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen
eines Schaltergrundelementes, das die folgenden Schritte
umfaßt: Ausbilden eines Streifenelementes durch Stanzen unter
einstückiger Verbindung eines ersten und eines dritten
feststehenden Kontakts, mit denen eine erste leitfähige Platte
kontaktierbar sowie von dieser lösbar ist, und eines zwischen
dem ersten und dem dritten feststehenden Kontakt angeordneten
zentralen Anschlusses miteinander sowie unter einstückiger
Verbindung eines zweiten und eines vierten feststehenden
Kontaktes, mit denen eine zweite leitfähige Platte
kontaktierbar sowie von diesen lösbar ist, und eines zwischen
dem zweiten und dem vierten feststehenden Kontakt angeordneten
zentralen Anschlusses miteinander, Anbringen einer Plattierung
am Streifenelement und anschließend im wesentlichen
rechtwinkliges Abbiegen von Bereichen der beiden zentralen
Anschlüsse, und Ausführen eines Formvorgangs am
Schaltergrundelement in diesem Zustand unter Einbettung des
ersten, zweiten, dritten und vierten feststehenden Kontaktes
und der zentralen Anschlüsse in einem Kunstharzmaterial.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem ein bestimmter
Mindestabstand zwischen den Schaltkontakten der
Schaltkontaktfahnen des entsprechenden Schaltkontaktfahnen-Paares
unabhängig von den lichten Breitenabmessungen des
Schaltergehäuses des elektrischen Schalters realisierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
beiden Schaltkontaktfahnen mit den zentralen Schaltkontakten
von der jeweils zugehörigen Abbiegestelle einen mindestens
gleich großen oder größeren Abstand besitzen als der halben
lichten Breite des Schaltergehäuse entspricht, und daß ein
entsprechend dieser Abstandsdifferenz verbreiterter
Metallstreifen verwendet wird, dessen Längsrandstreifen nach
Durchführung des Stanzvorgangs und des Biegevorgangs in der
Metallstreifenebene derartig in Querrichtung zusammenbewegt
werden, daß die Schaltkontakte der einander gegenüberliegenden
Schaltkontaktpaare voneinander einen an die lichte Breite des
Schaltergehäuses angepaßten Kontakt-Querabstand aufweisen.
Erfindungsgemäß wird also ein vergleichsweise breiter
Metallstreifen dem Stanzwerkzeug zugeführt, um diesen
verbreiterten Metallstreifen derartig zu stanzen, daß nur die
beiden seitlichen Längsrandstreifen mit den nach innen
orientierten Schaltkontaktfahnen-Paaren und mit den die beiden
Längsrandstreifen verbindenden Querverbindungsstreifen
verbleiben. Nach Durchführung dieses Stanzvorgangs, bei welchem
entsprechend verlängerte Schaltkontaktfahnen realisiert werden,
werden diese Schaltkontaktfahnen um die zu den
Längsrandstreifen parallel orientierten Abbiegestellen aus der
Ebene des Metallstreifens in die gleiche Richtung aufgebogen,
wobei die Abbiegestellen von den Schaltkontakten der
Schaltkontaktfahnen einen vergleichsweise großen bzw.
vergrößerten Abstand besitzen können. Dieser Abstand kann
problemlos an die lichte Höhe der Wandung des entsprechenden
Schaltergehäuses angepaßt sein. Vorzugsweise werden die
Schaltkontaktfahnen von den zugehörigen beiden
Längsrandstreifen senkrecht aufgebogen. Dabei weisen die von
den beiden Längsrandstreifen nach oben ragenden
Schaltkontaktfahnen voneinander einen entsprechend dem
verbreiterten Metallstreifen zu großen Querabstand auf. Deshalb
werden nach Durchführung des Biegevorgangs die beiden
Längsrandstreifen in der Ebene des Metallstreifens aufeinander
zu bewegt, um hierdurch den gewünschten Querabstand der
Schaltkontakte der Schaltkontaktfahnen zu realisieren. Danach
kann der solchermaßen gestaltete Metallstreifen dem
Spritzgießwerkzeug zugeführt werden, um das wannenförmige
Schaltergehäuse aus einem Boden und einer vom Boden nach oben
stehenden umlaufenden Wandung an den gestanzten und gebogenen
Metallstreifen zu umspritzen.
Der Metallstreifen wird bei der Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens vorzugsweise derartig gestanzt,
daß von jedem der beiden Längsrandstreifen einander zugewandte
L-förmige Schaltkontaktfahnen wegstehen.
Um bei nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
elektrischen Schaltern auch nach einer langen Einsatzdauer
zuverlässige Schalt-Kontaktierungen zu gewährleisten, ist es
bevorzugt, wenn bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ein Metallstreifen verwendet wird, der im Bereich
der Schaltkontakte jeweils mit einer Kontaktmetallisierung
versehen ist. Demselben Zweck ist es dienlich, wenn ein
Metallstreifen aus einem Kontaktmetall oder aus einer
Kontaktmetallegierung verwendet wird.
Die beiden Längsrandstreifen werden nach dem Aufbiegen der
Schaltkontaktfahnen aus der Ebene des Metallstreifens
zweckmäßigerweise durch Herausbiegen der
Querverbindungsstreifen aus der Ebene des Metallstreifens in
der Querrichtung des Metallstreifens definiert zusammenbewegt.
Um dieses Zusammenbewegen der beiden Längsrandstreifen
definiert zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn die
Querverbindungsstreifen wellenförmig aus der Ebene des
Metallstreifens heraus gebogen werden.
Nach Durchführung aller verfahrensgemäßer Arbeitsschritte
einschließlich des Spritzgießens des Gehäuses, aus dem die
Schaltkontaktfahnen bodenseitig abgedichtet herausragen, kann
das Gebilde aus dem Metallstreifen und den an ihm in
Längsrichtung voneinander äquidistant beabstandeten
Schaltergehäusen weiteren Stationen zur Verfügung gestellt bzw.
zugeführt werden, in welchen die Schaltergehäuse dann z. B. mit
zugehörigen Schalterelementen assembliert werden. Danach können
dann die derartig fertiggestellten elektrischen Schalter von
dem Metallstreifen, d. h. von den beiden Längsrandstreifen, die
vom Metallstreifen übrigbleiben, abgetrennt werden. Desgleichen
ist es möglich, daß die Schaltkontaktfahnen nach dem
Spritzgießen der Schaltergehäuse von den Längsrandstreifen
abgetrennt werden, um die solchermaßen produzierten
Basiseinrichtungen für elektrische Schalter als Schüttgut
weiteren Stationen zuzuführen, in welchen eine Assemblierung
der Schaltergehäuse mit entsprechenden Schalterelementen
erfolgt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung wesentlicher Verfahrensschritte
des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles einer nach diesem Verfahren
hergestellten Basiseinrichtung für einen elektrischen Schalter.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer Ansicht von oben einen Abschnitt eines
Metallstreifens nach Durchführung des Stanzvorgangs
zur Ausbildung der Schaltkontaktfahnen mit den
Schaltkontakten und den die beiden verbleibenden
Längsrandstreifen verbindenden
Querverbindungsstreifen,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht des gestanzten
Metallstreifens gemäß Fig. 1 nach dem Aufbiegen der
Schaltkontaktfahnen und nach dem definierten
Zusammenbewegen der beiden Längsrandstreifen, so
daß die aufgebogenen Schaltkontaktfahnen bzw. die
an diesen vorgesehenen Schaltkontakte voneinander
einen definierten Kontakt-Querabstand besitzen,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in
Fig. 2 durch ein an die aufgebogenen
Schaltkontaktfahnen angegossenes Schaltergehäuse,
Fig. 4 eine Ansicht eines Querverbindungsstreifens, und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 2
durch das an die Schaltkontaktfahnen angegossene
Schaltergehäuse.
Fig. 1 zeigt einen Metallstreifen 10, der in einem
Stanzwerkzeug derartig gestanzt wird, daß in
Streifenlängsrichtung zwei seitliche Längsrandstreifen 12
verbleiben, die durch Querverbindungsstreifen 14 miteinander
verbunden sind. Von den beiden Längsrandstreifen 12 stehen
einander zugewandt Schaltkontaktfahnen 16 und 18 weg. Die
Schaltkontaktfahnen 16 und die Schaltkontaktfahnen 18 sind
jeweils L-förmig geformt und mit Schaltkontakten 20, 22
ausgebildet. Die Schaltkontakte 20 und 22 der Schaltkontakt-Paare
16, 18 sind derartig vorgesehen, daß sie in Querrichtung
des Metallstreifens 10 miteinander fluchten. Von den beiden
Längsrandstreifen 12 stehen außerdem Kontaktfahnen 24 weg.
Die Schaltkontaktfahnen 16 und 18 sowie die Kontaktfahnen 24
sind an ihrem jeweiligen Fußbereich, d. h. in der Nachbarschaft
des zugehörigen Längsrandstreifens 12 mit Löchern 26 versehen.
In der Nachbarschaft der Löcher 26 sind kreuzweise schraffiert
Abbiegestellen 28 gezeichnet, an welchen die
Schaltkontaktfahnen 16 und 18 und die Kontaktfahnen 24 aus der
Ebene des Metallstreifen 10, d. h. aus der Zeichnungsebene der
Fig. 1, in die gleiche Richtung bzw. senkrecht herausgebogen
werden. Infolge der relativ großen Breite des Metallstreifens
10, d. h. des relativ großen Abstandes zwischen den beiden
seitlichen Längsrandstreifen 12 ist der Abstand zwischen den
aus der Metallstreifen-Ebene herausgebogenen
Schaltkontaktfahnen 16 und 18 sowie der Kontaktfahnen 24 größer
als die entsprechende Breitenabmessung des strichpunktiert
angedeuteten Schaltergehäuses 30. Es ist also erforderlich, die
beiden Längsrandstreifen 12 nach dem Aufbiegen der
Schaltkontaktfahnen 16, 18 und der Kontaktfahnen 24 in
Querrichtung des Metallstreifens 10 passend zusammenzubewegen,
was zwischen den Fig. 1 und 2 durch die beiden Pfeile 32
angedeutet ist. In diesem passend zusammenbewegten Zustand
weisen die Schaltkontaktfahnen 16 und 18 dann voneinander den
vorgegebenen Kontakt-Querabstand 34 auf. Den gleichen
Querabstand 34 weisen dann auch die sich gegenüberliegenden
Kontaktfahnen 24 auf, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in der
gleiche Einzelheiten mit denselben Bezugsziffern bezeichnet
sind wie in Fig. 1, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit
Fig. 2 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu
beschreiben. Wie aus Fig. 2 außerdem ersichtlich ist, befinden
sich dann die Schaltkontaktfahnen 16 und 18 sowie die
Kontaktfahnen 24 innerhalb des strichpunktiert angedeuteten
Schaltergehäuses 30.
Fig. 3 verdeutlicht längsgeschnitten das Schaltergehäuse 30 mit
seinem Boden 36 und mit seiner vom Boden nach oben ragenden
umlaufenden Wandung 38. Im Inneren des oberseitig offenen
Schaltergehäuses 30 befinden sich die Schaltkontaktfahnen 16
und 18 sowie die Kontaktfahnen 24, die sich abgedichtet durch
den Boden 36 hindurcherstrecken. Jede Schaltkontaktfahne 16,
von welchen in Fig. 3 nur eine sichtbar ist, weist einen
Schaltkontakt 20 und jede der Schaltkontaktfahnen 18, von
welchen ebenfalls nur eine sichtbar ist, weist einen
Schaltkontakt 22 auf.
Fig. 4 verdeutlicht einen Querverbindungsstreifen 14, mittels
welchem die beiden seitlichen Längsrandstreifen 12 miteinander
einstückig verbunden sind. Der Querverbindungsstreifen 14 ist
wellenförmig aus der in Fig. 4 strichpunktiert angedeuteten
Ebene 40 des Metallstreifens 10 herausgebogen, wobei durch
entsprechende Amplitudenvergrößerung der Querabstand zwischen
den beiden seitlichen Längsstreifen 12 entsprechend wunschgemäß
reduzierbar ist, wie zwischen den Fig. 1 und 2 durch die
beiden Pfeile 32 angedeutet ist.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch das Schaltergehäuse 30 mit
den Schaltkontaktfahnen 16 mit den zugehörigen Schaltkontakten
20 und den Schaltkontaktfahnen 18 mit den zugehörigen
Schaltkontakten 22, sowie eine der Kontaktfahnen 24, die sich
allesamt abgedichtet durch den Boden 36 des Gehäuses 30
hindurcherstrecken. Der Höhenabstand der Schaltkontakte 22 vom
Boden 36 des Gehäuses 30 ist erfindungsgemäß in vorteilhafter
Weise größer als die halbe lichte Breite des Gehäuses 30
zwischen seinen entsprechenden Wandungen 38. Das ist durch das
Zusammenbewegen in Richtung der Pfeil 32 (s.h. die Fig. 1 und
2) möglich.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung einer Basiseinrichtung für
einen elektrischen Schalter, wobei ein Metallstreifen
(10) in einem Stanzwerkzeug derartig gestanzt wird, daß
in Streifenlängsrichtung voneinander beabstandet jeweils
zwei Paare von Schaltkontaktfahnen (16, 18) ausgebildet
werden, die jeweils von einem verbleibenden
Längsrandstreifen (12) wegstehend einander zugewandt
derart vorgesehen sind, daß ihre Schaltkontakte (20, 22)
in Querrichtung miteinander fluchten, die beiden
Längsrandstreifen (12) voneinander einen bestimmten
Querabstand besitzen und miteinander durch
Querverbindungsstreifen (14) verbunden sind, die
Schaltkontaktfahnen (16, 18) des entsprechenden
Schaltkontaktfahnen-Paares in der Nachbarschaft des
zugehörigen Längsrandstreifens (12) aus der
Metallstreifen-Ebene (40) um Abbiegestellen (28) in die
gleiche Richtung aufgebogen werden, so daß die
aufgebogenen Schaltkontakt-Paare (16, 18) voneinander
einen bestimmten Kontakt-Querabstand besitzen, und der
solchermaßen bearbeitete Stanzmetallstreifen einem
Spritzgießwerkzeug zugeführt wird, in welchem ein
Schaltergehäuse (30) mit einem Boden (36) und einer
umlaufenden Wandung (38) gegossen wird, dessen Wandung
(38) eine bestimmte lichte Höhe und eine bestimmte lichte
Breite besitzt, und aus dessen Boden (36) die
Schaltkontaktfahnen (16, 18) abgedichtet herausragen, und
die Abbiegestellen (28) sich unterhalb des Bodens (36)
befinden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schaltkontaktfahnen (18) mit den zentralen
Schaltkontakten (22) von der jeweils zugehörigen
Abbiegestelle (28) einen mindestens gleich großen oder
größeren Abstand besitzen, als der halben lichten Breite
des Schaltergehäuses (30) entspricht, und daß ein
entsprechend dieser Abstandsdifferenz verbreiterter
Metallstreifen (10) verwendet wird, dessen
Längsrandstreifen (12) nach Durchführung des
Stanzvorgangs und des Biegevorgangs in der
Metallstreifenebene (40) derartig in Querrichtung
zusammenbewegt (Pfeile 32) werden, daß die Schaltkontakte
(20, 22) der einander gegenüberliegenden
Schaltkontaktfahnen-Paare (16, 18) voneinander einen an
die lichte Breite des Schaltergehäuses (30) angepaßten
Kontakt-Querabstand (34) aufweisen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Metallstreifen (10) derartig gestanzt wird, daß
von jedem der beiden Längsrandstreifen (12) einander
zugewandte L-förmige Schaltkontaktfahnen (16, 18)
wegstehen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Metallstreifen (10) verwendet wird, der im
Bereich der Schaltkontakte (20, 22) jeweils mit einer
Kontaktmetallisierung versehen ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Metallstreifen (10) aus einem Kontaktmetall oder
aus einer Kontaktmetallegierung verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Metallstreifen (10) aus einem Federmetall oder
aus einer Federmetallegierung verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Längsrandstreifen (12) durch Herausbiegen
der Querverbindungsstreifen (14) aus der Ebene (40) des
Metallstreifens (10) in dessen Querrichtung definiert
zusammenbewegt (Pfeile 32) werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querverbindungsstreifen (14) wellenförmig aus der
Ebene (40) des Metallstreifens (10) herausgebogen werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltkontaktfahnen (16, 18) und die
Querverbindungsstreifen (14) nach dem Gießen des
Schaltergehäuses (30) und gegebenenfalls nach
Assemblierung des Schaltergehäuses (30) mit
entsprechenden Schalterelementen von den
Längsrandstreifen (12) abgetrennt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113850 DE19613850C1 (de) | 1996-04-06 | 1996-04-06 | Verfahren zur Herstellung einer Basiseinrichtung für einen elektrischen Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113850 DE19613850C1 (de) | 1996-04-06 | 1996-04-06 | Verfahren zur Herstellung einer Basiseinrichtung für einen elektrischen Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19613850C1 true DE19613850C1 (de) | 1997-07-24 |
Family
ID=7790688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996113850 Expired - Fee Related DE19613850C1 (de) | 1996-04-06 | 1996-04-06 | Verfahren zur Herstellung einer Basiseinrichtung für einen elektrischen Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19613850C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005047480A1 (de) * | 2005-10-04 | 2007-04-05 | Methode Electronics International Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Schalters für flexible Anwendungen, insbesondere eines Mikroschalters |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4129555A1 (de) * | 1990-09-07 | 1992-03-12 | Alps Electric Co Ltd | Verfahren zum herstellen eines schaltergrundelements |
-
1996
- 1996-04-06 DE DE1996113850 patent/DE19613850C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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Legal Events
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