DE1961370U - Maschine zum reduzieren von brammen od. dgl. - Google Patents

Description

BA.193B0a-8.U7

DiPL. Ing. WOLFRAM WATZKE · Dipl.-Ing. ALEX STENGEB PATENTANWÄLTE
DÜSSELDORF 1 · CHARLOTTENSTRASSE 58 · TELEFON (0311) 10114 [360514/15]

Unser Zeichen: 5845-^ Datum: 10. Mal»Z 1967

rtinweisi Piese Unlerioge (Beschreibung und $chuf:onsp{.) ist <fie zuletzt eingereichte; Jie weicht von ctef Won fossung dar ursprCmglich eingereichten Unterlagen ob, Oie rechtliche Bedeutung dsr Abweichung Ist nicht geprQff. Di3 ursprünglich eingereichten Unterlegen befinden sich ;n defi Aenfsokfen, Si? können jedarzeit ohne Nachweis eines rechfliehen Interesses gebührenfrei eingesehen werden- Auf Antrag werden hiervon ouch rototoplen oder Film -leoofive ιυ den öbtiche« Preisen oetiefert, Oeufiches fOtentomt,

Eröhling Walzwerksmaschinenbau, 596 01pe₅ Finkenstr. 17-19

Maschine zum Reduzieren von Brammen oder dergl.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Maschine zum Regieren von Brammen, Grobblechen oder dergl. mit von Kurbeltrieben angetriebenen und von Lenkern geführten, als Formwerkzeuge dienenden Bären» die sie sowohl senkrecht als auch horizontal zum Werkstück in einer drehenden Bewegung verstellbar sind.

Bei einer bekannten Schmiedemaschine dieser Art sind für die Bewegung der Werkzeuge zwei verschiedene Kurbeltriebe pro Werkzeug erforderlich. Dabei greift der eine Kurbeltrieb über einen Lenkerarm und der andere Kurbeltrieb unmittelbar an dem Werkzeug an. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung sind sogar drei verschiedene.Kurbeltriebe zum Bewegen eines einzigen Werkzeuges erforderlich3 die jeweils über einen Lenkerarm an dem Werkzeug angreifen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde₉ eine Vorrichtung der einleitend beschriebenen Art zu schaffen, bei der der Antrieb der Bären erheblich einfacher in.seiner konstruktiven Gestaltung

Telegrammadresse: Dabspatent · Deutsche Bank AG, Düsseldorf 47(52443 · Stadt-Sparkasse Dösseidorf 10090769 · Postscheckkonto Köln 227610

-si

sowie während des Betriebes wesentlich unanfälliger gegenüber Störungen ist. Dies wird neuerungsgemäss dadurch erreicht₃ dass jeder Bär in bekannter Weise unmittelbar an eine Kurbelscheibe oder dergl. angeschlossen und von einem an einem festen Punkt angelenkten Lenker geführt ist, so dass sich die nach aussen gewölbten Arbeitsflächen-: der Bären auf den Werkstücken abwälzen und ein Fliessen des Materials zum reduzierten Materialquerschnitt hin bewirken. Dieser äusserst einfache Antrieb durch nur einen einzigen Kurbeltrieb je Werkzeug-;, das mittels eines einfachen Lenkerarmes geführt ist ₃ erfüllte die gleichen Aufgaben wie die vorbekannten, wesentlich komplizierteren Antriebe. Die Werkzeuge ,'greifen gemäss der Neuerung zunächst an dem noch nicht verformten Teil des Werkstückes an und führen dann eine Bewegung aus₅ die ein Fliessen des Materials zu dem reduzierten Querschnitt hin bewirken. Bei der neuerungsgemässen Maschine bewirkt somit die entstehende Abwälzbewegung praktisch einen kontinuierlichen Knetvorgang, wodurch eine zweckmässige und für das Endprodukt günstige Formgebung stattfindet.

Die Neuerung sei weiterhin anhand der Zeichnung veranschaulicht.

Die Tramme 1 oder das Grobblech oder ein sonstiges zu reduzierendes Werkstück wird in einem Ofen- 2 auf die notwendige Temperatur gebracht. Durch zwei Zuführrollen 3 und 4 oder durch einen sonstigen Treibapparat wird das Werkstück dem Gegenschlaghammer B zugeführt, der einen Oberbär 6 und einen Unterbär 7 aufweist. Die beiden Bären werden durch Kurbelscheiben 8 bzw. 9 angetrieben. Die Lage der Kurbeln 8 und 9 sowie die Lage der Drehpunkte der Lenker 12 und 13 in Bezug auf die Bären 6 und 7 werden entsprechend dem gewünschten Bewegungseffekt in Bezug auf

die Verformung des Materials- bestimmt. Hinter diesem Gegenschlaghammer 5 befindet sich ein Glattwalzenpaar 14 und 15, welches glättend auf die Oberfläche des Bandes einwirkt. Das reduzierte Material kann anschließend von der Haspel 16 aufgewickelt werden.

Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Maschine zum Reduzieren von Brammen, Grobblechen oder dergl. mit von Kurbeltrieben angetriebenen und von Lenkern geführten, als Formwerkzeuge dienenden Bären, die sowohl senkrecht als auch horizontal zum Werkstück in einer drehenden Bewegung verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet; dass jeder Bär (6₅7)

   an/
   in bekannter Weise unmittelbar/eine^Kurbelscheibe (8₅9) oder dergl. angeschlossen und von einem an einem festen Punkt (12,13) angelenkten Lenker ClO₉Il) geführt ist, so dass sich die nach aussen gewölbten Arbeitsflächen der Bären auf den Werkstücken abwälzen und ein Fliessen des Materials zum reduzierten Materialquerschnitt hin bewirken.