DE1961357U

DE1961357U - Abspannelement fuer draehte.

Info

Publication number: DE1961357U
Application number: DEW39350U
Authority: DE
Inventors: Georg Wittenberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-03-17
Filing date: 1967-03-17
Publication date: 1967-06-01

Description

150 915*17.3.67 ^

Abspännelernend für Drähte

Die Neuerung bezieht sich auf ein Abspannelement für Massiv- und verseilte Spanndrähte_s das vorwiegend aus genormten und handelsüblichen Einzelteilen besteht^in denen_sdurch Einlegen von Spannteilen und Druekringen,ein Spanndraht, zugsicher "befestigt werden kann.

Die "bekannten Befestigungselemente für Spanndrähte sind, je naeh Aufbau und Yfirkungs weise _smit "besonderen Gehäusen versehen und es werden diese, je nach Art und. Stärke der Spanndrähte, mit unterschiedlichen Teilen versehen, deren Herstellung, "besonders in relativ kleinen Serien, kostenaufwendig ist«, Auch können diese Abspannelemente vielfach nicht mit auswechselbaren Anschlußteilen, wie z.B. mit Holz-oder Metallgewindebolzen, Ringen ,Haken oder Anschweißenden versehen werden.,

Mach der Ueuerung werden diese Mangel dadurch behoben, indem handelsübliche, genormte Rohr-Eeduzierinuffen mit dem dazu passenden Verschlußstopfen versehen werden und mittels einer Längs-"bohrung durch denselben und in das Anschlussteil hinein, der Spanndraht zweiseitigt gelagert und mit eingelegten Klemmelementen, durch Anziehen der Verschlußstopfen, zugfest verbunden wird.

Mittels der Zeichnung wird die !Teuerung näher beschrieben, wobei noch weitere Merkmale erläutert werden.

Es zeigen;

Pig. 1 bis 5 das Abspannelement für Massivdrähte

4 bis 9 verschiedene einschraubbare Anschlussteile 10 bis14 das Abspannelement für verseilte Spanndrähte.

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Die ]?ig. 1 und 2 zeigen einen Spannbolzen 1 , der mit einem v.-: Anschluß gewinde 1a und einer Sackbohrung 1 "b verseilen ist. Mittels des Verschlußstopfens 2 und seiner Bohrung 2a ist der Spanndraht gerade darin eingeführt und beidseitigt gelagert. Durch Eindrehen des 7ersehlußstopfens 2 in das Gewinde 1c wird der nach innen konische Druckring 4 gegen die Spannkugel 5 gedrückt, die den Spanndraht 3 so verformt, daß dieser^vsich nicht mehr herausziehen läßt. Damit das Abspannelement sich in jeder lage montieren läßt, ist die Spannkugel 5 durch einen Seitenhalter 6 lose gehalten. Da die Spannkugel 5 sich bei einer Zugbeanspruchung am Spanndraht 3 weiter in den Druckring 4 hineinschiebt, wirkt diese keilartig auf den Spanndraht 3 ein und sichert die Verspannung. Durch diese Anordnung wird der Spanndraht zerstörungsfrei verklemmt und kann leicht wieder gelö'ßt werden, das "bei lontagearbeiten oft erforderlich ist. Werden die Spannbolzen mit gegenläufigen G-ewinden 1a versehen, ergeben sich ideale Spannschrauben für Spannschlösser nach Abb„4.

I¹Ig, 3 zeigt als grundsätzliche Auf bauteile eine normale, handelsübliche Eohr-Reduzierittuffe und einen Verschlußstopfen. Da diese Teile in allen Größen serienmäßig hergestellt irerden, kann dadurch auch das Abspannelement nach der !Teuerung äußerst rentabel hergestellt werden. Xn die Reduziermuffe 7 ist, wie beschrieben , der mit einer Bohrung versehene Verschlußstopfen 2 eingeschraubt, der mittels des Druckringes 4 die Spannkugel 5 gegen den Spanndraht 3 drückt. In das reduzierende Gewinde der Muffe 7 können alle Anschlußteile, wie. diese beispielsweise in den Abb. 5bis9 dargestellt sind, eingeschraubt und je nach Bedarf angebracht werden. Dabei werden diese Teile mit G-ewinden 8 der Muffen 7 und den Sackbohrungen 8a und dem gewünschten im Schlußteil 8b versehen. Hierdurch ist ein vielseitig anwendbares Abspannelement mit einfachsten Mitteln geschaffen worden.

Pig. 10 und 11 zeigt dasselbe Abspannelement,jedoch mit zwei Spannkugeln 5 zum Verspannen von verseilten Drähten. Hierbei ist beidseitig gelagert eineSpanhhüise 3 eingeschoben in der sich das Seil 10 befindet. Beide Spannkugeln".5 werden dabei . gleichmäßig und beidseitig in die Spannhülse 9 eingedrückt und das Seil zerstörungsfrei eingeklemmt. Bei Zugbeanspruchung tritt auch hier.die Keilwirkung der Spannkugeln 5 auf, wodurch eine sichere Abspannung erfolgt. Diese Ausführung eignet sich gut zum Verspannen von Kunststoffseilen, wobei die Spannhülse je nach der Oberfläche des Kunststoffseiles, auch aus Kunststoff oder Gummi bestehen kann. Auch kann dabei die Spannhülse 9 vorher mit einem geeigneten Kleber am Kunststoffseil befestigt sein

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wodurch mit Sicherheit ein Materialfluß "beim Kunststoffseil ■/ an der ATo spannst eile vermieden wird. Für zugfeste Abspannungen, mittels Stahlseilen,eignet sich das Abspannelement nach den Abb. der ,!Pig. 12 und 13. Hier sind anstatt der Spannkugeln 5 ? sägezahnartige,verschiebbare Spannbacken 11 mit einem Sprengring' 11a eingesetzt, die die Spannhülse 9 schlangenförmig verformt und einkerbt. Dadurch entsteht die allgemein bei Drahtseilen bewährte Kerbverbindung mittels Kerbhülsen, die normalerweise mit besonderen Werkzeugen hergestellt wird. Da die Spannbacken 11 verschiebbar sind, erfolgt dabei die Klemmwirkung einer bekannten Keilendklenroae. S¹Ig^H zeigt_? daß'mittels der Reduziermuffen 7 nicht nur alle Anschluß teile nach den S¹Xg. 4 bis 9 zur Anwendung kommen können_s sonder durch diese Anschlußteile 8 auch Verbindung© en von Spanndrähten leicht ausgeführt, werden können. Auch können alle Abzweigungen vorgenommen werden,: indem mehrere genormte Muffen 7 in z.B, B-Form oder Kreuz-Form, miteinander verschraubt werden und gleiche oder auch verschiedene Spanndrähte in die so gebildeten Abspannelemente eingeführt und verbunden werden.

Schutzansprüche:

Claims

Schutzansprüche s

Abspannelement für Drähte, dadurch gekennzeichnet, daß in einer handelsüblichen^ genormten Kohr-Reduziermuffe (7) oder in Spannbolzen (.1),- bezw. in ähnlichen Seilen, durch einen durchbohrten Yerschlußstopfen (2) ein Spanndraht (3,10) in eine Bohrung (ib,8a) zweiseitig gelagert eingeführt ist, der, mittels eines. Druckringes (4) und Spannkugeln (5) oder auch Spannbacken (11) , durch Anziehen des Verschlußstupfens (2) ■verformt und zugfest eingeklemmt ist.

Abspannelement für-Drähte, dadurch gekennzeichnet, daß dieses mit einer Spannhülse ( 9 ) versehen ist und bei Spanndrähten aus Kunststoff diese mit der Spannhülse (9) verklebt sind.

Äbspannelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ■ si oh daran Inschlußteile ( 1a, 8,8a, 8b) "befinden.

Abspannelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß diese sich an Spannschlössern befinden.

Abspannelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet s daß gleich-oder verschiedengroße und verschieden geformte "fiohr-Reduziermuffen miteinander verbunden sind.