DE19612499A1 - Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) - Google Patents
Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor)Info
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Zahnradmaschine nach der
Gattung des Anspruchs 1.
Zahnradmaschinen deren Verzahnungen zur Geräuschreduzierung
so ausgelegt sind, daß das getriebene Zahnrad mit einer sich
stetig ändernden und pro Zahnteilung periodisch
wiederholenden Winkelgeschwindigkeit rotiert, sind bereits
aus der EP 0 539 396 B1 bekannt. Durch derartig ausgebildete
Verzahnungen werden Pulsationen im geförderten Volumenstrom
zumindest teilweise reduziert. Maßgeblich für das
augenblickliche Förderverhalten der Zahnradmaschine ist
hierbei die momentane örtliche Lage des Eingriffspunkts der
drehmomentübertragenden Vorderflanken der Zahnräder.
Neben der Vermeidung von Pulsationen ist es für einen
geräuscharmen Betrieb von Zahnradmaschinen unerläßlich, daß
die Vorderflanken der miteinander kämmenden Zahnräder
während ihres gesamten Eingriffs stets aneinander anliegen
und nicht voneinander abheben. Um dies zu erreichen, muß das
getriebene Zahnrad mit einem Bremsmoment beaufschlagt
werden. Dieses Bremsmoment wird bei der bekannten
Zahnradmaschine von verschiedenen internen
Einzeldrehmomenten gebildet. Die Einzeldrehmomente sind in
ihrer Größe von Parametern abhängig, die den
augenblicklichen Betriebszustand der Zahnradmaschine
beschreiben. Diese Parameter sind u. a. die Drehzahl der
Zahnräder, der Betriebsdruck und die momentane Übersetzung
zwischen den Zahnrädern, die sich aus der Verzahnungkontur
ergibt.
Nachteilig bei der aus der EP 0 539 396 bekannten
Zahnradmaschine ist, daß der einstellbare Betriebsbereich
der Zahnradmaschine, der durch die Wahl des Betriebsdrucks
und der Betriebsdrehzahl bestimmt ist und bei dem die
Vorderflanken der ineinandergreifenden Zahnräder während des
gesamten Zahneingriffs in Kontakt bleiben, relativ eng
begrenzt ist.
Eine erfindungsgemäße Zahnradmaschine mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß der Betriebsbereich der Zahnradmaschine,
bei dem ein dauerhaftes Anliegen der Vorderflanken während
ihres Eingriffs sichergestellt ist, wesentlich erweitert
ist. Dazu verfügt die erfindungsgemäße Zahnradmaschine über
Mittel, die das getriebene Zahnrad zusätzlich zu den infolge
des Förderdrucks, der Massenträgheit und der Reibung
bremsend wirkenden Momenten mit einem Bremsmoment
beaufschlagen. Dieses zusätzlich aufgebrachte, externe
Bremsmoment ist von den betriebsbestimmenden Parametern der
Zahnradmaschine unabhängig und läßt sich in Abhängigkeit von
den späteren Einsatzbedingungen der Zahnradmaschine in
seiner Größe variieren.
Weitere Vorteile oder vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen oder der
Beschreibung.
So ist es beispielsweise von Vorteil, daß die baulichen
Maßnahmen an der Zahnradmaschine zur Aufnahme der
bremsmomenterzeugenden Mittel zumindest teilweise in
vorhandene Bauteile integrierbar sind. Dadurch vergrößert
sich das Bauvolumen der Zahnradmaschine nur unwesentlich.
Ferner können als bremsmomenterzeugende Mittel herkömmliche
und als Massenware beziehbare Bauteile, wie Federn oder
Magnete verwendet werden. Dies erlaubt relativ günstige
Material- und Herstellungskosten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Pumpenverzahnung
in schematischer Darstellung, Fig. 2 ein Diagramm mit dem
Verlauf der verschiedenen am getriebenen Zahnrad
angreifenden Drehmomente in Abhängigkeit von der
Antriebsdrehzahl der Zahnradmaschine, Fig. 3 einen
Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel, Fig. 4
einen Querschnitt durch dieses erste Ausführungsbeispiel
entlang der Achse IV-IV nach Fig. 3, Fig. 5 ein zweites
Ausführungsbeispiel im Längsschnitt und Fig. 6 schematisch
ein drittes Ausführungsbeispiel ebenfalls im Längsschnitt.
Fig. 1 zeigt zur Erläuterung der Momentwirkungen, die an
einem Zahnradpaar 11 einer Zahnradmaschine 10 wirken, in
einer schematischen Darstellung zwei außenverzahnte und
miteinander kämmende Zahnräder 12, 13. Die Zahnräder 12, 13
sind in einer Ausnehmung 14 eines nicht näher dargestellten
Gehäuses einer Zahnradmaschine 10 angeordnet und trennen
einen gehäuseseitig ausgebildeten Saugraum 15 von einem
ebensolchen Druckraum 16. Das treibende Zahnrad 12 rotiert
entgegen dem Uhrzeigersinn mit einer konstanten Drehzahl und
überträgt mit seinen Vorderflanken ein Antriebsmoment auf
das Zahnrad 13, das sich dementsprechend im Uhrzeigersinn
dreht. Das sich zwischen beiden Zahnrädern 12, 13 ergebende
Übersetzungsverhältnis wird durch eine besonders
ausgebildete Verzahnungskontur bestimmt und soll einen
schwankenden Zeitverlauf aufweisen. Dadurch dreht sich das
betriebene Zahnrad 13 in Abhängigkeit von der momentanen
Winkelstellung des treibenden Zahnrads 12 mit einer sich
periodisch ändernden Winkelgeschwindigkeit. Neben dem
bereits erwähnten Antriebsmoment Tan wirken auf die
Zahnräder 12, 13 des Zahnradpaars 11 jeweils ein
hydraulisches Moment T1h bzw. T2h, ein Reibmoment T1r bzw. T2r
und ein Moment aus den Zahnflankennormalkräften T1n bzw. T2n
ein. Auf das ungleichförmig getriebene Zahnrad 13 wirkt
infolge der schwankenden Winkelgeschwindigkeit zusätzlich
das von der Massenträgheit verursachte Trägheitsmoment T2t
ein. Die Momente sind entsprechend ihrer Wirkungsrichtung
symbolisch als Wirkungspfeile eingetragen.
Grundvoraussetzung zur Förderung eines Förderstroms mit
möglichst geringer Pulsation ist, daß sich die Zahnflanken
der Zahnräder 12, 13 während des gesamten Zahneingriffs
berühren. Die Zahnnormalkraft ist in diesem Fall so
gerichtet, daß ein Abheben der Zahnflanken voneinander
verhindert wird. Sind die auf das getriebene Zahnrad 13
bremsend wirkenden Momente allerdings zu gering, so kann
diese Grundvoraussetzung nicht erfüllt werden. Die Folge
davon sind Unterbrechungen im Kontakt der Vorderflanken, ein
hydraulischer Kurzschluß sowie eine starke
Schwingungsanregung von Ölsäule und Zahnradpaar 11. Der
damit verbundene Anstieg des Betriebsgeräuschs der
Zahnradmaschine 10 wird als Klappern bezeichnet. Zum
Klappern kann es entweder beim Steigern der Betriebsdrehzahl
oder beim Absenken des Betriebsdrucks der Zahnradmaschine 10
kommen. Die auf das getriebene Zahnrad 13 wirkenden Momente
sind in ihrer Höhe von den momentanen Betriebsbedingungen
der Zahnradmaschine 10 abhängig. Dies ist aus dem in Fig. 2
dargestellten Diagramm ersichtlich, das typische
Momentenkennlinien einer Zahnradmaschine 10 mit
ungleichförmig übersetzten Zahnradpaaren 11 zeigt.
Im Diagramm nach Fig. 2 ist der Wert der entsprechenden
Momente zu Beginn des Zahneingriffs und damit zu Beginn der
Verzögerungsphase des getriebenen Zahnrads 13 (Fig. 1) in
Abhängigkeit von der Antriebsdrehzahl der Zahnradmaschine 10
dargestellt. Mit T2h ist das hydraulische Moment bezeichnet,
es wird von der Eingriffslinie der Verzahnung bestimmt und
ist in seiner Größe von der Höhe des Systemdrucks abhängig.
Das hydraulische Moment ist drehzahlunabhängig und hat stets
eine bremsende Wirkung auf das getriebene Zahnrad 13.
Demgegenüber hat das Trägheitsmoment T2t nur dann eine
bremsende Wirkung auf das getriebene Zahnrad 13, wenn sich
dieses auf Grund der veränderlichen Übersetzung in einer
Beschleunigungsphase befindet. Während der Bremsphase ist
das Trägheitsmoment T2t demnach negativ. Sein Betrag wird
von der augenblicklichen Antriebsdrehzahl bestimmt. Auch das
Reibmoment T2r steigt in seinem Betrag mit der Drehzahl der
Zahnradmaschine 10 an. Das Reibmoment T2r wirkt, wie das
hydraulische Moment T2h, stets bremsend auf das getriebene
Zahnrad 13 ein. Die Werte der dargestellten
Momentenkennlinien gelten jeweils zu Beginn des
Zahneingriffs. Zu diesem Zeitpunkt nehmen die Größen T2h und
T2t ihre Minimalwerte über den gesamten Eingriff der
Zahnräder 12, 13 an.
Die Summe aus dem hydraulischen Moment T2h, dem Reibmoment
T2r und dem Trägheitsmoment T2t entspricht dem Moment der
Zahnflankennormalkraft T2n. Zu einer Unterbrechung des
Vorderflankenkontakts kommt es, sobald die Zahnradmaschine
10 in einem Betriebsbereich betrieben wird, in dem das über
die Vorderflanken übertragene Moment der
Zahnflankennormalkraft T2n gleich 0 oder kleiner wird. Im
Diagramm nach Fig. 2 ist dies bei Drehzahlen ab ca.
2300 1/min der Fall. Diese mit K bezeichnete Grenze ist
allerdings abhängig vom Systemdruck, der im dargestellten
Fall 100 bar beträgt.
Der Betriebsbereich, in dem das Moment aus der
Zahnflankennormalkraft größer als 0 ist, kann zu höheren
Drehzahlen bzw. geringeren Systemdrücken hin erweitert
werden, wenn ein zusätzliches Bremsmoment T2br auf das
getriebene Zahnrad 13 einwirkt und dadurch ein Abheben der
Zahnflanken voneinander erschwert. Dieses zusätzliche
Bremsmoment T2br kann auf verschiedene Arten erzeugt werden.
Fig. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel für eine
Fördereinrichtung 17 einer Zahnradmaschine 10, deren
betriebenes Zahnrad 13 von einem externen Bremsmoment
beaufschlagt wird, um ein Abheben der im Eingriff
befindlichen Flanken der Zahnräder 12, 13 voneinander zu
vermeiden. Da das die Fördereinheit 17 umschließende Gehäuse
und die Lagerkörper für die Wellenlagerung nicht
erfindungswesentlich sind, wurde auf deren Darstellung der
Einfachheit halber verzichtet. Die Fördereinrichtung 17 wird
von außenverzahnten und miteinander kämmenden Zahnrädern
12, 13 gebildet, wobei das treibende Zahnrad 12 auf nicht
dargestellte Weise drehfest mit einer Antriebswelle 18
verbunden ist oder einteilig mit dieser ausgebildet ist. Mit
diesem treibenden Zahnrad 12 kämmen zwei koaxial
aneinandergereihte Einzelräder 13.1, 13.2, die auf einer
gemeinsamen Lagerwelle 19 relativ zueinander verdrehbar
angeordnet sind. In axialer Richtung ist zwischen den
Einzelrädern 13.1, 13.2 kein Abstand vorhanden. Die
Einzelräder 13.1, 13.2, die eine identische
Verzahnungskontur aufweisen, sind unterschiedlich breit
ausgebildet, wobei das Einzelrad 13.1 als Zahnscheibe
ausgeführt ist. Aneinandergereiht ergeben die Einzelräder
13.1, 13.2 eine Gesamtbreite, die der Zahnbreite des
reibenden Zahnrads 12 entspricht. Die einander zugewandten
Stirnflächen 22, 23 der beiden Einzelräder 13.1, 13.2 weisen
im Bereich zwischen dem Wellenaußendurchmesser der
Lagerwelle 19 und den Fußkreisen ihrer Verzahnungen
wenigstens eine nutförmige Ausnehmung 24 (Fig. 4) auf, die
auf einem konstanten Radius zum Radmittelpunkt in
Umfangsrichtung der Einzelräder 13.1, 13.2 verläuft. Die
Ausnehmungen 24 der beiden Einzelräder 13.1, 13.2 liegen
einander gegenüber und begrenzen einen gemeinsamen Hohlraum
25. In Längsrichtung dieses Hohlraums 25 ist eine unter
Vorspannung stehende Druckfeder 26 eingesetzt. Die
Druckfeder 26 stützt sich mit ihren beiden Federenden an den
Nutenden der Ausnehmung 24 so ab, daß die beiden Einzelräder
13.1, 13.2 in den Zahnlücken des treibenden Zahnrads 12
verspannt werden. Hierbei stützt sich das Zahnrad 13.1 auf
der Rückflanke des treibenden Zahnrads 12 ab. Die von der
Druckfeder 26 erzeugte Druckkraft bewirkt auf diese Weise
ein auf das getriebene Zahnrad 13 einwirkendes Bremsmoment,
wodurch ein Anliegen der Vorderflanken des getriebenen
Zahnrads 13.2 und des treibenden Zahnrads 12 in einem
erweiterten Betriebsbereich der Zahnradmaschine 10
sichergestellt wird.
Fig. 4 zeigt, daß die Verspannung der beiden Einzelräder
13.1, 13.2 gegeneinander zur Entstehung eines Spaltes 32
zwischen den Vorderflanken des treibenden Zahnrads 12 und
der Zahnscheibe 13.1 führt. Dieser Spalt 32 muß zur
Vermeidung eines hydraulischen Kurzschlusses zwischen dem
Druckraum 15 und dem Saugraum 14 der Zahnradmaschine 10
abgedichtet werden. Dazu wird eine Profildichtung 33
verwendet, die aus einem elastischen Kunststoffmaterial
hergestellt ist und die sich in ihrem abdichtenden Bereich
über die gesamte Breite der Zahnscheibe 13.1 erstreckt. Zur
Erzeugung einer geschlossenen Dichtungskontur sind die
abdichtenden Bereiche der Profildichtung 33 durch Stränge
miteinander verbunden. Um ein axiales Verschieben der
Profildichtung 33 auf den abzudichtenden Zahnflanken zu
vermeiden, können an der Innenseite ihres abdichtenden
Bereichs Stege bzw. Noppen ausgebildet sein, die in
entsprechend ausgebildete Ausnehmungen auf den
abzudichtenden Zahnflanken eingreifen.
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Fördereinrichtung 17a einer nicht näher dargestellten
Zahnradmaschine 10, deren getriebenes Zahnrad 13a wiederum
von einem externen Bremsmoment beaufschlagt wird. Im
Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel wird das
Bremsmoment nun von einem Torsionsstab 27 erzeugt.
Desweiteren ist in diesem zweiten Ausführungsbeispiel der
druckmittelfördernde Bereich, von dem das Bremsmoment
erzeugenden Bereich, räumlich getrennt. Die
Fördereinrichtung 17a wird wiederum von zwei außenverzahnten
und miteinander kämmenden Zahnrädern 12a, 13a gebildet. Beide
Zahnräder 12a, 13a sind drehfest mit ihren Antriebs- bzw.
Lagerwellen 18a, 19a gekoppelt oder jeweils einteilig mit
diesen ausgeführt. Die Lagerwelle 19a des getriebenen
Zahnrads 13a ist als Hohlwelle ausgebildet. In ihrem Inneren
ist ein unter Vorspannung stehender Torsionsstab 27
angeordnet. Dessen eines Ende ist verdrehsicher mit der
Lagerwelle 19a verbunden, während das gegenüberliegende Ende
frei beweglich ausgebildet ist. Dort wirkt der Torsionsstab
27 durch eine drehfeste Verbindung mit einem das
Torsionsmoment übertragenden Zahnrad 28 zusammen. Das
Torsionsmomentübertragende Zahnrad 28 ist auf der Lagerwelle
19a angeordnet, auf der gleichzeitig das
druckmittelfördernde Zahnrad 13a angeordnet ist. Zwischen
den beiden lagerwellenseitigen Zahnrädern 13a, 28 besteht ein
axialer Abstand. Das torsionsmomentübertragende Zahnrad 28
kämmt mit seiner Außenverzahnung mit einem ebenfalls
außenverzahnten Gegenrad 29 und leitet dadurch das
Drehmoment des Torsionsstabs 27 an das Gegenrad 29 weiter.
Dieses Gegenrad 29 ist durch eine drehfeste Wellen/Naben-
Verbindung auf der Antriebswelle 18a angeordnet.
Das vom Torsionsstab 27 erzeugte Drehmoment gelangt somit
zum druckmittelfördernden triebenen Zahnrad 12a und bewirkt
dadurch eine gegenseitige Verspannung der Vorderflanken der
druckmittelfördernden Zahnräder 12a, 13a. Das aus der
Verspannung resultierende Bremsmoment auf das getriebene
druckmittelfördernde Zahnrad 13a stellt ein Anliegen der im
Eingriff befindlichen Zahnflanken sicher und erweitert den
Betriebsbereich der Zahnradmaschine 10 in Richtung höherer
Drehzahlen bzw. geringeren Systemdrucks.
Anzumerken bleibt, daß die Verzahnung der
torsionsmomentübertragenden Zahnräder 28a, 29a als
gleichförmig übersetzende Verzahnung, z. B. als preisgünstige
Evolventenverzahnung, ausgebildet sein kann.
Alternativ dazu können diese, der Verspannung dienende
Zahnräder 28a, 29a neben ihrer Verspannfunktion auch eine
Druckmittelförderfunktion erfüllen, wenn sie zwischen den
Saugraum 14 und den Druckraum 15 der Zahnradmaschine 10
geschaltet werden. In diesem Fall ist die Verzahnungskontur
so zu wählen, daß sie zur Verringerung von Pulsationen im
Förderstrom nach den gleichen Berechnungsgrundlagen
ausgelegt ist wie die des druckmittelfördernden Zahnradpaars
11. Durch entsprechende Abstimmung der Phasenlagen der
beiden pulsationsarmen Teilströme zueinander kann eine
weitere Pulsationsverringerung des Gesamtförderstroms
erreicht werden.
Fig. 6 zeigt schematisch in einem dritten
Ausführungsbeispiel eine weitere Möglichkeit zur
Beaufschlagung eines getriebenen Zahnrads 13b mit einem
Bremsmoment, um den Betriebsbereich einer Zahnradmaschine
10, in dem ein Anliegen der Zahnradflanken sichergestellt
ist, auszuweiten. Das Bremsmoment wird in diesem Fall von
magnetischen Kräften erzeugt.
Dazu wird von einer hinlänglich bekannten und daher nicht
näher dargestellten Zahnradmaschine 10 ausgegangen, deren
außenverzahnte und miteinander kämmende Zahnräder 12b, 13b
im Bereich ihrer Zahnflanken modifiziert sind. Die
Modifikation der Zahnflanken besteht darin, daß auf den
Zahnflanken permanentmagnetische Abschnitte 31 ausgebildet
sind, bzw. daß die Zahnflanken mindestens teilweise aus
einem permanentmagnetischen Material bestehen. Die Polung
der miteinander in Wechselwirkung tretenden
permanentmagnetischen Abschnitte 31 ist dabei so gerichtet,
daß die drehmomentübertragenden Vorderflanken einander
anziehen. Die zwischen den beiden Zahnrädern 12b, 13b
wirkenden magnetischen Kräfte bewirken eine zusätzliche
Haftkraft zwischen den beiden Zahnrädern 12b, 13b, aus der
ein auf das getriebene Zahnrad 13b einwirkendes Bremsmoment
hervorgeht.
Selbstverständlich sind Änderungen oder Ergänzungen an den
gezeigten Ausführungsformen möglich, ohne vom Gedanken der
Erfindung abzuweichen. Diesbezüglich zu erwähnen ist, daß
der Erfindungsgedanke nicht auf außenverzahnte
Zahnradpaarungen eingeschränkt ist, sondern z. B. auch auf
innenverzahnte Zahnradpaarungen übertragen werden kann.
Desweiteren weist die Erfindung keine Einschränkungen in
Bezug auf die Zähnezahlen bzw. die Außendurchmesser der
miteinander im Eingriff befindlichen Zahnräder 12, 13 auf.
Claims (12)
1. Zahnradmaschine (10) (Pumpe oder Motor) mit wenigstens
zwei in einem Gehäuse auf Wellen (18, 19) angeordneten
Zahnrädern (12, 13), deren Verzahnungen zur Förderung eines
Druckmittels von einem Saugraum (15) zu einem Druckraum (16)
entlang einer Berührungslinie miteinander kämmen,
wobei insbesondere die drehmomentübertragenden Vorderflanken
der Zahnräder (12, 13) so ausgebildet sind, daß sich die
zwischen den Zahnrädern (12, 13) ergebende Übersetzung
abhängig von der momentanen Winkelstellung des treibenden
Zahnrads (12) periodisch ändert, so daß das getriebene
Zahnrad (13) mit einer stetig und periodisch wechselnden
Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnradmaschine (10) Mittel (26, 27, 31) aufweist, die
ein Drehmoment erzeugen, daß dieses zusätzliche, externe
Drehmoment bremsend auf das getriebene Zahnrad (13)
einwirkt, so daß der Betriebsbereich der Zahnradmaschine
(10), bei dem die drehmomentübertragenden Vorderflanken der
Zahnräder (12, 13) während ihres Eingriffs nicht voneinander
abheben, erweitert ist.
2. Zahnradmaschine (10) (Pumpe oder Motor) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die drehmomenterzeugenden Mittel
Federelemente (26, 27) sind, und daß diese Federelemente
(26, 27) eine gegenseitige Verspannung der miteinander
kämmenden Zahnräder (12, 13) bewirken.
3. Zahnradmaschine (10) (Pumpe oder Motor) nach einem der
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federelemente Schraubendruckfedern (26) sind,
daß die Schraubendruckfedern (26) in das getriebene Zahnrad
(13) integriert sind, das dazu aus zwei Einzelrädern (13.1,
13.2) zusammengesetzt ist, und daß die beiden Einzelräder
(13.1, 13.2) von den Schraubendruckfedern (26) in den im
Eingriff befindlichen Zahnlücken des treibenden Zahnrads
(12) gegeneinander verspannt werden.
4. Zahnradmaschine (10) (Pumpe oder Motor) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einzelräder (13.1,
13.2) eine identische Zahnflankenkontur aufweisen, daß die
Einzelräder (13.1, 13.2) koaxial und ohne Abstand zueinander
angeordnet sind, und daß die Einzelräder (13.1, 13.2) in
Umfangsrichtung gegeneinander verdrehbar sind.
5. Zahnradmaschine (10) (Pumpe oder Motor) nach einem der
Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Einzelräder (13.1, 13.2) unterschiedliche
Breiten aufweisen, und daß die Gesamtbreite der
aneinandergereihten Einzelräder (13.1, 13.2) der Breite des
treibenden Zahnrads (12) entspricht.
6. Zahnradmaschine (10) (Pumpe oder Motor) nach einem der
Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spalt (32) zwischen den Vorderflanken des einen
Einzelrads (13.1) und den Vorderflanken des treibenden
Zahnrads (12) mittels einer Profildichtung (33) abgedichtet
wird.
7. Zahnradmaschine (10) (Pumpe oder Motor) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profildichtung (33) aus
einem elastischen Material besteht und eine geschlossene,
ringförmige Kontur aufweist, und daß die Profildichtung (33)
sich im abzudichtenden Bereich über die gesamte Zahnbreite
des ihr zugeordneten Einzelrads (13.1) erstreckt.
8. Zahnradmaschine (10) (Pumpe oder Motor) nach einem der
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Federelement eine Torsionsfeder (27) dient,
daß die Torsionsfeder (27) in der als Hohlwelle
ausgebildeten Lagerwelle (19) angeordnet ist, auf der das
getriebenen Zahnrad (13) drehfest angeordnet ist,
und daß die Torsionsfeder (27) das treibende und das
getriebene Zahnrad (12, 13) mittels einer zweiten
Zahnradpaarung (30) verspannt.
9. Zahnradmaschine (10) (Pumpe oder Motor) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zahnradpaarung (30)
in räumlichem Abstand zur druckmittelfördernden ersten
Zahnradpaarung (11) angeordnet ist, daß die Zahnräder
(28, 29) der zweiten Zahnradpaarung (30) auf den
gehäuseseitigen Wellen bzw. Achsen (18, 19) angeordnet sind,
auf denen auch die Zahnräder (12, 13) der ersten
Zahnradpaarung (11) angeordnet sind, und daß die Zahnräder (28, 29)
der zweiten Zahnradpaarung (30) eine gleichförmig
übersetzende Verzahnungen aufweisen.
10. Zahnradmaschine (10) (Pumpe oder Motor) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zahnradpaarung (30)
so in der Zahnradmaschine (10) angeordnet ist, daß sie den
Saugraum (15) und den Druckraum (16) voneinander trennt, daß
die zweite Zahnradpaarung (30) zur Förderung des
Druckmittels dient, und daß die zweite Zahnradpaarung (30)
dazu Verzahnungen aufweist, die nach den gleichen
Berechnungsgrundlagen ausgebildet sind, wie die Verzahnungen
der ersten Zahnradpaarung (11).
11. Zahnradmaschine (10) (Pumpe oder Motor) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die drehmomenterzeugenden Mittel
magnetische Bereiche (31) sind, die auf den Zahnflanken der
miteinander kämmenden Zahnräder (12, 13) ausgebildet sind,
und daß die magnetischen Bereiche (31) eine zusätzliche
Anziehungskraft zwischen den Vorderflanken der beiden
Zahnräder (12, 13) erzeugen.
12. Zahnradmaschine (10) (Pumpe oder Motor) nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Bereiche
(31) von Permanentmagneten bzw. Elektromagneten erzeugt
werden.
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---|---|---|---|
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