DE1961235U - Kleiderbuegel mit einem doppelsteg. - Google Patents

Description

Hessische Hölzerwerke Heinrich SchierΓ GmbH, Waldmichelbach

Kleiderbügel mit einem Doppelsteg \

Die Neuerung bezieht sich auf einen Kleiderbügel, der vorzugsweise für komplette Anzüge, d.h. Hose und Jacke, verwendet wird. Der Kleiderbügel zeichnet sich durch eine besonders zweckmäßige Gestaltung aus, durch welche der Gebrauchswert maßgeblich erhöht wird. Für komplette Anzüge werden in der Regel Kleiderbügel verwendet, welche einen Quersteg haben, über den die Hose gehängt wird. Dieser Quersteg kann zum besseren Halt der Hose mit einem weitgehend rutschfesten Überzug ausgestattet sein, ein absolut sicherer Halt ist jedoch dadurch für die Hose nicht gewährleistet. Dies macht sich insbesondere nachteilig auf dem Transport bemerkbar, sei es von der Fabrik zum Warenhaus oder zum !Konfektionsgeschäft oder sei, es innerhalb der Verkaufs laden, z.B. vom Lager zum Verkaufsraum. Es ist möglich, die Hosen in sogenannten Hosenspannern, welche die Hosen am unteren Ende halten, getrennt aufzubewahren, dies ist jedoch nicht nur kostspielig, es hat auch den Nachteil, daß während des Transportes und während der Einlagerung zusätzlicher Platz in Anspruch genommen wird. Kombinationen von Kleiderbügeln und Hosenspannern sind bekannt. Diese sind jedoch sehr aufwändig und damit kostspielig. Außerdem macht sich hierbei die Länge des Hosenbeines nachteilig bemerkbar. Die Bedienung derartiger Kombinationsbügel ist darüber hinaus umständlich und zeitraubend Der Bügel muß so konstruiert sein, daß er sowohl die Anforderungen des Transports als auch die der Einlagerung und des Vorführens und Verkaufens erfüllt. Die bekannten Kleiderbügel mit Steg sind hinsichtlich des Auflegens der Hose und des Abnehmens umständlich zu bedienen, außerdem erfüllen sie nicht die Forderungen des Transports hinsichtlich der Rutschfestigkeit. Die Praxis zeigt, daß ein Herausnehmen der Hose nach der Seite hin die schnellste erwünschte Handhabung gewährleistet. Es sind zwar Hosenbügel bekannt, die auf dem Prinzip des einseitig offenen, s-förmigen Bügels bestehen, jedoch ist hier das Problem der absoluten Hutschfestigkeit nicht gelöst, und eine Kombination mit einem Kleiderbügel ist nicht zweckmäßig. Die Gefahr des Herunterfallens der Hose besteht nach wie vor.

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Sinn der Neuerung ist es, einen Hosenbügel mit einem Kleiderbügel zu kombinieren, der sowohl den Anforderungen des Transports, als . auch der Lagerung und des Verkaufs erfüllt: Wenig Platz beim Transport, sicherer Halt der Hose während des Transports, zweckmäßige Aufbewahrung des Anzuges sowohl im Lagerraum als auch im Verkaufsraum, leichte Handhabung im Verkaufsladen beim Abnehmen und Miederauflegen der Hose, betont einfache und damit wirtschaftliche Herstellung, die eine Verwendung als Einwegbügel gestattet. Versuche, derartige Kleiderbügel aus mehreren Elementen für den aufgezeigten Verwendungszweck herzustellen waren da, die Ergebnisse haben jedoch nicht in allen Punkten den Forderungen entsprochen. Wesentliches Merkmal der Neuerung ist die Ausstattung des Kleiderbügels mit 2 Querstegen, von denen der eine mit beiden Enden mit dem Kleiderbügel fest verbunden ist, während der zweite Quersteg ein Ende frei und schwenkbar aufweist. Die beiden Querstege sind übereinander angeordnet, wobei der starre, zweiseitig mit dem Bügel fest verbundene Steg, sich grundsätzlich über dem Steg mit dem einen freien Ende befindet. Auf Grund einer ausreichenden Elastizität des Material zeigt der untere Steg schräg nach unten. Das Ende des Steges befindet sich so weit unter der Auflage, daß die Hose mühelos über diesen Steg geschoben bzw. gezogen werden kann. Weben der Elastizität wird eine Mindestforderung auch an die Festigkeit des Materials gestellt, um eine einwandfreie Handhabung zu gewährleisten. Nach dem Auflegen der Hose kann des Ende des Steges in einem Widerlager eingerastet werden. Damit wird die Hose fest gegen den starren darüber befindlichen Steg gepreßt,wodurch ein Abrutschen in jedem Falle verhindert wird. Wurde eine Hose entnommen, so ist es keineswegs' notwendig, den Steg wieder einrasten zu lassen, der Kleiderbügel kann auch in diesem Zustand seine s weifere Funktion erfüllen. Bei Bedarf ist es möglich, auch eine zweite Hose über den starren Steg zu härgen, wobei jede Hose einzeln entnommen werden kann. Die Profile der beiden Querstege können vielgestaltig sein. Vorzugsweise werden sie gegenseitig aufeinander abgestimmt, um Druckstellen an den Hosen zu vermeiden.

Besonders bewährt hat sich eine Längsrillung, welche nicht nur die Rutschfestigkeit unterstützt, sondern auch ein Abziehen der Hose nach der Seite hin erleichtert. Das für den Gegenstand der Neuerung vorzusehende Material muß zähelastisch sein, eine Forderung, welche vorzugsweise von Kunststoff erfüllt wird. Ebenso kann Metall oder ein anderer Werkstoff verwendet werden. Dieser Kleiderbügel mit einem Doppelsteg ist als Ausführungsbeispiel mit einer Zeichnung gemäß Figur 1 dargestellt. Der Teil a entspricht dem starren Quersteg, der an den Punkten b und c geknickt ist. Der darunter befindliche schwenkbare Quersteg ist mit d bezeichnet, e ist das Widerlager für diesen Steg, in den das Ende (f) des Steges g{ einrastet, g sind die beiden Auskröpfungen am "starren Steg a. Die. Figur 2 veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Profils der beiden Stege a und d.

25.I.I967

Claims (1)

1. 04197WU.6?

   S chutζanspräche

   1. Kleiderbügel, gekennzeichnet durch einen Doppelsteg, wobei der obere der beiden Querstege mit beiden Enden am Kleiderbügel starr befestigt ist und der darunter befindliche zweite Quersteg mit seinem freien Ende in ein Widerlager einrasten kann.

   2. Kleiderbügel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Querstege zweckentsprechendeProfile, vorzugsweise Längsrillen aufweisen.

   3· Kleiderbügel nach Amspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß er einstückig hergestellt wird,

   4. Kleiderbügel nach Anspruch 1 bis j5 dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem zähelastischen Material, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist,

   5· Kleiderbügel nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der beidseitig mit dem KleiderM|el
   verbundene, starre obere Quersteg an seinen beiden Enden nach oben gekröpft ist.

   25.1.1967
   F/Mr.