DE870742C - Kleiderbuegel - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich. auf einen Kleiderbügel. Es ist bekannt, Kleiderbügel aus Holz zu fertigen, die der Form des aufzuhängenden Kleidungsstückes angepaßt sind: Die Herstellung eines derartigen Bügels aus Holz erfordert einen verhältnismäßig großen Aufwand, bedingt durch die in verschiedenen Ebenen liegende Formgebung des Bügels. Die bekannten Holzbügel werden aus einem Stück geschnitten, d. h. es entsteht ein verhältnismäßig großer Abfall. Die Bügelflächen müssen bei Holzbügeln geglättet bzw. lackiert oder poliert werden, wodurch die Herstellungskosten eine wesentliche Erhöhung erfahren. Von der Holzquerstarnge gleiten die aufgehängten Hosen leicht ab. Außerdem löst sich diese Stange durch die Schrumpfung des Holzes.
• Diese Nachteile werden bei dem Bügel gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der Bügel aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff besteht, in den ein Metallskelett eingebettet ist. Zwischen den Bügelkopfstücken ist ein; in Gummi eingebettetes federndes Stangenpaar vorgesehen. Die Haftfähigkeit zwischen einem derartigen, Bügel und denn aufzuhängenden Kleidungsstück ist wesentlich größer als bei einem polierten Holzbügel, so daß ein Abgleiten des Kleidungsstückes von den Bügeln nach der Erfindung nicht mehr möglich ist.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht des Bügels; Fig.2 eine Draufsicht auf den Bügel und Fig.3 einen; Schnitt durch den Bügel.
• Mit i ist das aus zwei geformten Blechstreifen bestehende Skelett bezeichnet, wobei diese Blechstreifen fest mit dem Führungsrohr 2 des Bügels 3 verbunden sind. Die beiden Blechstreifen. sowie ein Teil des Führungsrohres 2 sind in eine Schicht q. aus: Gummi- oder gummiähnlichem Werkstoff eingebettet, wobei sich diese Form nach den freien Enden 5 zu so weit verbreitert, daß eine entsprechende Auflage für die Schulterteile des Kleidungsstückes geschaffen wird. In jedem Ende 5 sind zwei Löcher, davon je eines mit Bajonettschlitzführung 7 zur Aufnahme eines ebenfalls mit Gummi umgebenen Stangenpaares 6, vorgesehen. Um die Reibung zwischen dem Kleidungsstück und den freien Enden des Bügels zu erhöhen, ist die Oberfläche dieser freien Enden profiliert. Die Oberfläche des Stangenpaares kann ebenfalls profiliert werden, um ein Abgleiten der darübergehängten Hosen zu verhindern. Ein besonderer Klemmbügel zum Aufhängen der Hosen ist nicht mehr erforderlich. Vielmehr werden die Hosen zwischen den beiden biegsam-federnd gelagerten, mit Gummi abgedeckten und profilierten Stangen festgeklemmt und so in hängender Lage gehalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kleiderbügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff besteht, in den ein Metallskelett eingebettet ist. 2: Kleiderbügel nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den freien Bügelenden zwei vorzugsweise in Gummi eingebettete federnde Stangen nebeneinander vorgesehen sind.