DE19612313C2 - Verfahren zur Bestimmung der Zusammensetzung eines Kristallisationsproduktes - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung der Zusammensetzung eines KristallisationsproduktesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Zusammen
setzung eines Kristallisationsproduktes nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Bei der Gewinnung von Zucker entsteht in einer Zwischenstufe soge
nannter Dicksaft, der nach weiterer Konzentrierung in Restsirup und
in Zuckerkristalle getrennt wird. Die Zuckerkristalle bilden Weißzuc
ker, der getrocknet und gelagert wird. Der Restsirup wird weiteren
Kristallisationsstufen zugeführt. Aus unterschiedlichen, fertigungs
technisch bedingten Gründen kommt es vor, daß mehr oder weniger
große Anteile von gelblichem bis braunem Sirup in oder an der wei
ßen Kristallmasse haften bleiben. Durch den Gelbanteil der Kristall
masse erhält der Zucker eine Färbung, wodurch er in eine Kategorie
minderer Qualität eingestuft wird. Um die nicht erwünschte Einfär
bung des Dicksaftes zu vermeiden bzw. zu verringern, wird ihm so
genannte Kläre bzw. aufgelöster Zucker zugegeben. Diese Lösung
aus Dicksaft und Kläre bzw. aufgelöstem Zucker wird durch Labor
messungen hinsichtlich des Farbwertes und damit der zu erwarten
den Farbtype des zu gewinnenden Zuckers untersucht. Diese Labor
messungen sind äußerst personal- und kostenintensiv. Während des
Gewinnungsverfahrens treten Schwankungen auf, die aufgrund der
Labormessungen, die in größeren Zeitabständen durchgeführt wer
den, überhaupt nicht oder zu spät erkannt werden.
Bei einem bekannten Verfahren der gattungsbildenden Art (DE 38 05 533 A1)
wird bei der Kristallisation von Kristallzucker aus übersättigten
Saccharoselösungen die Größe, die Konfiguration und die Kri
stallgrößenverteilung überwacht. Wesentlich hierbei ist, daß der Kri
stallisationsprozeß überwacht wird, also ein Verfahrensstadium, bei
dem das Endprodukt, nämlich der Kristallzucker, hinsichtlich seiner
gewünschten Eigenschaften überwacht wird. Es ist allgemein be
kannt, daß bei der Zuckergewinnung der Kristallisationsprozeß etwa
drei bis vier Stunden dauert. Treten bei diesem Kristallisationsprozeß
Fehler auf, ist das Kristallisationsprodukt Ausschuß. Zudem wird bei
diesem Verfahren lediglich die Größe, die Konfiguration und die Kri
stallgrößenverteilung überwacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren dieser Art so
auszubilden, daß die Qualität des zu gewinnenden Kristallgemisches
frühzeitig und zuverlässig erkannt werden kann.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Verfahren erfindungsge
mäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird schon vor der Kristallisation
des Kristallisationsproduktes die die beiden Ausgangsprodukte ent
haltende Lösung gemessen und das Mischungsverhältnis dieser Aus
gangskomponenten so eingestellt, daß das in der späteren Verfah
rensstufe bei der Kristallisation entstehende Kristallisationsprodukt
eine gewünschte Reinheit hat. Durch das erfindungsgemäße Verfah
ren kann die Reinheit des Kristallisationsproduktes frühzeitig, nicht
erst bei der Kristallisation, sondern schon in einem wesentlich frühe
ren Verfahrensstadium erkannt werden. Dadurch kann auch frühzeitig
in den Verfahrensablauf eingegriffen und das Mischungsverhältnis
der beiden Ausgangskomponenten so verändert werden, daß das
Kristallisationsprodukt die gewünschte Reinheit hat. Um diese Rein
heit zu ermitteln, muß das Kristallisationsprodukt noch nicht vorlie
gen. Beim Soll-Ist-Vergleich wird der Ist-Wert mit den gespeicherten
Sollwerten verglichen, die in bezug zur Reinheit des Kristallisations
produktes stehen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dar
gestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Teil einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung
eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 bis Fig. 4 verschiedene Diagramme, welche den Zusammen
hang zwischen Meßwerten und Qualität des Dick
saftes bei der Zuckerherstellung darstellen.
Bei der Zuckerherstellung wird durch Extraktion von Zuc
kerrüben Rohsaft gewonnen, der außer Zucker weitere
Stoffe enthält, die teilweise durch einen Reinigungsprozeß
abgetrennt werden. Bei dieser Reinigung wird der
Rohsaft mit Kalkmilch versetzt. Durch Einleiten von koh
lensäurehaltigem Kalkofengas, das beim Brennen von Kalk
stein anfällt, wird der Kalk zusammen mit den pflanzli
chen Reststoffen ausgefällt und über ein Dick- und Preß
filter abgetrennt. Der so entstandene Dünnsaft wird in
einer mehrstufigen Verdampferstation auf einen Trocken
substanzgehalt von etwa 70 bis 75% eingedickt. Der so
hergestellte Saft wird als Dicksaft bezeichnet.
In Kochapparaten wird dieser Dicksaft bis zum Ende der
Kristallbildung weiter konzentriert. Um eine Verfärbung
des Zuckers zu verhindern, wird diese Konzentrierung bei
Unterdruck und niedrigen Temperaturen durchgeführt. Auf
diese Weise entsteht ein Muttersirup, der, wenn die Zuc
kerkristalle eine bestimmte Größe erreicht haben, mit
tels Zentrifugen in Restsirup und in die Zuckerkristalle
getrennt wird. Der so gewonnene Weißzucker wird getrock
net und in Großsilos gelagert.
Der Restsirup wird weiteren Kristallisationsstufen zuge
führt. Durch Auflösen von kristallisiertem, nicht rein
weißem Zucker (Grundsorte), Filtrieren der Lösung und
erneuter Kristallisation entsteht die sogenannte Raffi
nade, ein Zucker von besonders hoher Reinheit.
Gelegentlich kommt es aus unterschiedlichen fertigungs
technisch bedingten Gründen vor, daß mehr oder weniger
große Anteile von gelblichem bis braunem Sirup in oder
an der weißen Kristallmasse haften bleiben. Dieser Gelb
anteil der Kristallmasse wird qualitativ durch die soge
nannte Farbtype charakterisiert. Der mit einem Gelban
teil versehene Zucker wird nur aufgrund dieser Fremdan
teile in eine Kategorie minderer Qualität eingestuft.
Da die Farbe des als Ausgangsprodukt für die Kristalli
sation eingesetzten Dicksaftes auch die Farbe des End
produktes, also des kristallinen Zuckers, bestimmt, wird
dem Dicksaft zur Qualitätsverbesserung, d. h. zur Redu
zierung der Farbtiefe, u. a. sogenannte Kläre und/oder
aufgelöster Zucker zugegeben.
Wie Fig. 1 zeigt, wird der Dicksaft in einer Leitung 1
und die Kläre und/oder aufgelöster Zucker in einer Lei
tung 2 zugeführt. Beide Leitungen 1, 2 münden in eine
Leitung 3, in welcher die Lösung aus Dicksaft und Kläre
und/oder aufgelöstem Zucker zur Kristallisation weiter
geleitet wird. In den Zuführleitungen 1 und 2 liegt je
weils ein Durchflußmengenregler 4, 5, mit denen der
Durchflußquerschnitt durch die Leitungen 1, 2 einge
stellt werden kann. Die Durchflußmengenregler 4, 5 kön
nen einfache Schieber sein, die jeweils mittels eines
Motors 6, 7 angetrieben werden. Die Motoren 6, 7 sind an
einen in Fig. 1 nur schematisch dargestellten Rechner 8
angeschlossen, von dem sie Regelsignale zur Betätigung
der Durchflußmengenregler 4, 5 erhalten.
Der Dicksaft und die Kläre bzw. der aufgelöste Zucker
werden beim Eintritt in die gemeinsame Leitung 3 mitein
ander vermischt. Eine gleichmäßige Mischung dieser Be
standteile wird dadurch erreicht, daß die Leitungen 1, 2
winklig zueinander in die Leitung 3 münden. Dadurch
tritt im Eintrittsbereich in die Leitung 3 beim Zusam
mentreffen des Dicksaftstromes sowie des Kläre- und/oder
Zuckerstromes eine intensive und damit auch gleichmäßige
Vermischung ein. Selbstverständlich können im Mündungs
bereich der Leitungen 1, 2 Mischeinrichtungen, bei
spielsweise angetriebene Rührer, vorgesehen sein, um ei
ne gleichmäßige Durchmischung zu gewährleisten.
Mit Abstand von diesem Mündungsbereich ragt in die Lei
tung 3 ein Sensor 9, mit dem in noch zu beschreibender
Weise charakteristische Werte der Mischung gemessen und
dem Rechner 8 zugeführt werden.
Mit dieser Vorrichtung ist eine laufende, automatisierte
Erfassung und Klassifizierung von Qualitätsmerkmalen
bzw. physikalischen Eigenschaften des Dicksaftes mög
lich. Über die noch zu beschreibende Messung kann somit
eine Aussage über die zu erwartende Farbtype des kri
stallinen Zuckers und damit über dessen Qualität erhal
ten werden. Die Farbtype des kristallinen Zuckers wird
vorteilhaft kontinuierlich gemessen, wie dies in der
DE-OS 42 15 948 im einzelnen beschrieben worden ist und
deren Inhalt somit ausdrücklich zum Gegenstand dieser
Anmeldung gemacht wird.
Als eine wesentliche physikalische Eigenschaft des Dick
saftes kann dessen elektrische Leitfähigkeit angesehen
werden. Sie ändert sich in Abhängigkeit von der Konzen
tration des Dicksaftes in der Lösung. In Fig. 2 ist die
elektrische Leitfähigkeit in Abhängigkeit von der Kon
zentration angegeben. Enthält der durch die Leitung 3
fließende Strom nur Dicksaft, beträgt dessen Konzentra
tion also 100%, ergibt sich der größte Leitfähigkeits
wert. Mit abnehmender Konzentration des Dicksaftes in
der Lösung, d. h. mit zunehmender Konzentration an Kläre
und/oder aufgelöstem Zucker in der Lösung, nimmt der
Leitfähigkeitswert ab. Somit kann anhand des in der
Leitung 3 gemessenen Leitfähigkeitswertes auf die Kon
zentration an Dicksaft geschlossen werden. Die Konzen
tration an Dicksaft ist auch ein Maß für die Qualität
des herzustellenden Zuckers. Da mit dem Sensor 9, der
ein entsprechender Leitfähigkeitssensor ist, kontinuierlich
die Leitfähigkeit der durch die Leitung 3 strömen
den Lösung gemessen wird, kann bereits zu diesem Zeit
punkt eine Aussage über die zu erwartende Farbtype des
kristallinen Zuckers erhalten werden. Um diese Aussage
zu bekommen, enthält der Rechner 8 eine Datenbank, in
der entsprechende Vergleichswerte gespeichert sind. Die
vom Sensor 9 an den Rechner 8 gelieferten Istwerte wer
den mit den in der Datenbank gespeicherten Sollwerten
verglichen. Tritt eine Abweichung zwischen Soll- und
Istwert auf, erhalten die Motoren 6 und/oder 7 vom Rech
ner 8 entsprechende Regelsignale, um das Mischungsver
hältnis zwischen Dicksaft und Kläre und/oder aufgelöstem
Zucker so zu verändern, daß der durch den Sensor 9 ge
messene Istwert der Leitfähigkeit dem gespeicherten
Sollwert entspricht.
In der Datenbank ist auch die Zuckerqualität gespei
chert, die sich bei einer vorgegebenen Dicksaftqualität
ergibt. Damit kann sehr einfach aufgrund der gemessenen
Dicksaft-Leitfähigkeit die zugehörige Zuckerqualität be
stimmt werden.
Anhand von Fig. 3 wird eine weitere Möglichkeit be
schrieben, frühzeitig eine Aussage über die zu erwarten
de Zuckerqualität zu erhalten. In diesem Falle wird die
spektrale Intensität des Dicksaftes gemessen. Fig. 3
zeigt in einem Diagramm die Abhängigkeit dieser spektra
len Intensität von der Wellenlänge für unterschiedliche
Konzentrationen von Dicksaft. In Abhängigkeit von der
Konzentration an Dicksaft in der Lösung aus Dicksaft und
Kläre und/oder aufgelöstem Zucker ergeben sich unter
schiedliche Kurven. Es ist deutlich eine Abhängigkeit
zwischen der Konzentration an Dicksaft in der Lösung und
der Intensität bei unterschiedlichen Wellenlängen erkennbar.
Somit kann auch die spektrale Intensität als
charakteristisches Merkmal herangezogen werden, um eine
Aussage über die Qualität des herzustellenden Zuckers zu
gewinnen. Der Sensor 9 in der Leitung 3 ist eine ent
sprechende Meßeinrichtung, mit der diese in Fig. 3 dar
gestellten Kurven ermittelt werden können. In diesem
Falle sind in der Datenbank entsprechende Sollwerte ge
speichert, die wiederum in Beziehung zu bestimmten Zuc
kerqualitäten gesetzt sind. Anhand der vom Sensor 9 ge
lieferten Ist-Signale und dem Soll-Istwert-Vergleich
werden wiederum die Motoren 6, 7 so geregelt, daß für
die gewünschte Zuckerqualität das entsprechende Mi
schungsverhältnis von Dicksaft und Kläre und/oder aufge
löstem Zucker erhalten wird. Die Durchflußmengenregler
4, 5 werden so eingestellt, daß sich in der Leitung 3
die Lösung mit dem gewünschten Mischungsverhältnis er
gibt.
Wie Fig. 3 zeigt, reicht ein verhältnismäßig enger Wel
lenlängenbereich aus, um eine zuverlässige Aussage über
die Konzentration an Dicksaft in der Lösung und damit
eine Aussage über die zu erwartende Farbtype des Zuckers
zu erhalten.
Wie sich aus Fig. 4 ergibt, kann als charakteristischer
Meßwert auch der pH-Wert der Lösung oder der in µS ge
messene Leitfähigkeitswert herangezogen werden. In bei
den Fällen ergibt sich wiederum eine Abhängigkeit des
jeweiligen Meßwertes vom Mischungsverhältnis zwischen
Dicksaft und Kläre und/oder aufgelöstem Zucker. Zur Mes
sung des pH-Wertes wird ein entsprechender Sensor 9,
beispielsweise eine pH-Elektrode, herangezogen. Auch zur
Messung der Leitfähigkeit sind entsprechende Sensoren
bekannt, die eingesetzt werden können. In beiden Fällen
sendet der Sensor 9 entsprechende Ist-Signale an den
Rechner 8, in dem diese mit in der Datenbank gespeicher
ten Sollwerten verglichen werden. Da auch diesen Soll
werten entsprechende Farbtypen des Zuckers zugeordnet
sind, läßt sich sehr einfach feststellen, ob bei dem ge
messenen Istwert die gewünschte Farbtype erhalten wird.
Treten Differenzen auf, werden die Motoren 6, 7 entspre
chend geregelt, so daß über die Durchflußmengenregler 4,
5 die Durchflußmenge an Dicksaft bzw. an Kläre und/oder
aufgelöstem Zucker so eingestellt werden kann, daß in
der Leitung 3 der dem Sollwert entsprechende Istwert ge
messen wird.
Die zu messenden physikalischen Eigenschaften des Dick
saftes, insbesondere die elektrische Leitfähigkeit, der
pH-Wert sowie die Farbe, werden durch die im Dicksaft
vorhandenen Bestandteile bestimmt, die weder Sacharose
noch Wasser, sondern Verunreinigungen sind. Sie bestehen
aus gelösten Ionen und Molekülen und bestimmen wiederum
die Qualitätsmerkmale des kristallinen Zuckers, wie der
Aschegehalt, die Farbe in Lösung oder die Farbtype. Die
Bewertungskriterien für diese Qualitätsmerkmale (Asche,
Farbe in Lösung, Farbtype) sind in den EWG-Verordnungen
Nr. 1265/69, 793/72 und 2103/77 festgelegt.
Die Art und der Umfang der im trockenen, kristallinen
Zucker verbliebenen Verunreinigungen wird durch die Zu
sammensetzung des Dicksaftes bestimmt. Darum kann anhand
der beschriebenen bevorzugten Meßgrößen über die Zusam
mensetzung des Dicksaftes eine Aussage über die Verun
reinigungen und damit über die Qualität des Zuckers ge
wonnen werden.
Da schon frühzeitig eine Aussage über die Zuckerqualität
erhalten wird, können auch frühzeitig Maßnahmen einge
leitet werden, wenn die gemessenen Istwerte nicht den
geforderten Sollwerten entsprechen. Die beschriebene au
tomatische Prozeßregelung berücksichtigt den Zusammen
hang zwischen der Dicksaft- und der Zuckerqualität, der
in Form von Meßwerten beider Qualitäten in der Datenbank
festgehalten ist. Die Vorhersage der Qualität des kri
stallinen Zuckers kann mit Methoden der Fuzzi-Logik so
wie mit neuronalen Netzwerken anhand bestehender Daten
erreicht werden. Aufgrund der Vorhersagen über die zu
erwartenden Eigenschaften des Zuckers sowie der ange
strebten Zuckerqualität und des modellierten Systemver
haltens steuert die Prozeßregelung das Mischungsverhält
nis von Dicksaft, Kläre und/oder aufgelöstem Zucker
vollautomatisch. Dadurch ist eine wiederholte Auflösung
und erneute Kristallisation als Reinigungsprozeß nicht
oder nur in weitaus geringerem Maße als bisher notwen
dig. Dadurch wird erheblich an Energie eingespart, zumal
nach jedem Kristallisationsvorgang eine Trocknung erfor
derlich ist.
Claims (7)
1. Verfahren zur Bestimmung der Zusammensetzung eines Kristalli
sationsproduktes, das aus wenigstens zwei Ausgangsprodukten
hergestellt wird, die sich in einer Lösung befinden, von der ein
Merkmal gemessen und mit einem gespeicherten Sollwert vergli
chen wird, wobei in Abhängigkeit vom Soll-Ist-Vergleich das Mi
schungsverhältnis der Ausgangskomponenten in der Lösung ein
gestellt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß vor der Kristallisation des Kristalli
sationsproduktes das Merkmal der die beiden Ausgangsprodukte
enthaltenden Lösung gemessen wird, und daß das Mischungs
verhältnis der Ausgangskomponenten entsprechend dem Soll-Ist-
Vergleich eingestellt wird, so daß das in einer späteren Verfah
rensstufe bei der Kristallisation entstehende Kristallisationspro
dukt eine gewünschte Reinheit aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß kontinuierlich gemessen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Maß für die Zusammensetzung
der Farbwert des Kristallgemisches ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Merkmal der Lösung dessen
Leitfähigkeit ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Merkmal der Lösung deren
pH-Wert ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Merkmal der Lösung deren
spektrale Intensität ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung Dicksaft und Kläre
und/oder aufgelösten Zucker als Komponenten enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996112313 DE19612313C2 (de) | 1996-03-28 | 1996-03-28 | Verfahren zur Bestimmung der Zusammensetzung eines Kristallisationsproduktes |
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Publications (2)
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DE19612313A1 DE19612313A1 (de) | 1997-10-02 |
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ID=7789709
Family Applications (1)
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DE1996112313 Expired - Fee Related DE19612313C2 (de) | 1996-03-28 | 1996-03-28 | Verfahren zur Bestimmung der Zusammensetzung eines Kristallisationsproduktes |
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Country | Link |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE10152004A1 (de) * | 2001-10-22 | 2003-05-08 | Bayer Ag | Neuronales Netz zur Bestimmung von Anteilen von Komponenten einer Rezeptur zur Herstellung eines Produkts einer gewünschten Farbe |
DE102008018102A1 (de) * | 2008-04-09 | 2009-10-29 | Khs Ag | Verfahren sowie Messeinrichtung zur Bestimmung des Gehalts an wenigstens einem Filterhilfsmittel in einem flüssigen Medium |
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1996
- 1996-03-28 DE DE1996112313 patent/DE19612313C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19612313A1 (de) | 1997-10-02 |
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