DE1961210U - Sitzdecke, ruecklehnendecke oder -latte fuer einen stuhl od. dgl. - Google Patents
Sitzdecke, ruecklehnendecke oder -latte fuer einen stuhl od. dgl.Info
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- DE1961210U DE1961210U DE1966A0025823 DEA0025823U DE1961210U DE 1961210 U DE1961210 U DE 1961210U DE 1966A0025823 DE1966A0025823 DE 1966A0025823 DE A0025823 U DEA0025823 U DE A0025823U DE 1961210 U DE1961210 U DE 1961210U
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Description
f. Alfmeier, Weißenburg/Bay.
Sitzdecke, Bücklehnendecke. oder -latte für einen
Stuhl oder dergl.
Die Feuerung betrifft eine Sitzdeeke, Bücklehnendecke
oder -latte für einen Stuhl oder dergl., bestehend aus einem zusammenhängenden, insbesondere im Spritzgußverfahren
hergestellten, einheitlichen Kunststoffstück, das in Form einer, vorzugsweise gekrümmten. Sitz— oder
Lehnplatte mit einer umlaufenden, die Außenkanten einfassenden Yerstärlmngsleiste ausgebildet ist, die sich
in die der Sitz— bzw. Lehnflache abgewandten Richtung
erstreckt und hierdurch einen, gegebenenfalls durch quer angeordnete, hervorstehende Leisten in Kammern abgeteilten,
Hohlraum bildet.
Die Sitzdeeken und Rücklehnendeeken Ton Möbelstücken,
wie Stühle oder dergl., werden vielfach aus Kunststoff, beispielsweise durch Spritzgießen, gefertigt. TJm die
Zahl der für das Spritzgießen nötigen, verhältnismäßig teueren Formen möglichst klein zu halten, ist bereits
vorgeschlagen worden, dem Grießling eine Porm zu geben,
— 2 —
fiifiwolß: Diese Unterlage (Sesshrafburto one Sonut2onip.') isf die. luy.zi erweichte, sie iveich» con der '/fort
fassung AS' urisrünglich aingecefohlen Unleriooer» ob D^e is-.hfir-he Sjticu'uno oV AbAeiciiung ;■:( nichi geprüft.
Die ursprünglich eingerelchlwi Unfsfiogen befinden sich in Jen Amtsokten. Sie können jederzeit ohne Nachweis
eines rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen werden. ^Uf Anfrcg werfen hiervon."ouoh Fotokopien odef Fllrafl
?v <iw öbilcheo Preisen geligferi. . Deutsches ?q(en>orai. ©ebrouchsmusterstelle.
die gestattet, ihn sowohl als Sitzdecke, wie auch als
Büeklehnendecke zu verwenden. Zu diesem Zweck besteht der Gießling aus einer, insbesondere gleichmäßig, schwach gekrümmten
Platte,
Aus Kunststoff gefertigte Sitzdecken oder Rücklehnendecken
haben"gegenüber -aus Holz gefertigten Teilen den Vorteil,.
daß sie keiner Mulnis unterliegen, so daß das dort in
regelmäßigen Zeitabständen zur Konservierung erforderliche
Anstreicüaen mit "einem Schutzlack .wegfallen kann. Darüber
hinaus ergibt sich gegenüber Teilen aus MassiTholz der Vorteil, daß nicht mit einem Schnittverlust gerechnet
werden muß, namentlich wenn es sich um geschweifte Sitze oder.lehnen handelt«.
Jedoch ist es aus ökonomischen Gründen nicht möglich, die
aus Kunststoff gespritzten Sx.tzdecken oder Bücklehnend ecken
mit e.iner Querschnittsstärke zu versehen, die der Querschnittsstärke bekannter Sitzdecken .oder Rücklehnend ecken
aus Holz entspracht. Um trotzdem 'eine ausreichende festigkeit
.der Sitzdecken bzw« Rücklehnendecken zu gewährleisten,
sind die aus Kunststoff bestehenden Plattenstücke mit einer umlaufenden, die Außenkanten einfassenden Verstärkungsleiste
versehen, die sich in die .der Sitz— bzw. Lehnfläche abgewandten
Sichtung erstreckt und insbesondere nahtlos in sich geschlossen ist. Auf diese Yfeise werden auf der Unterseite
der Sitae bzw. Rückseite der Lehnen Hohlräume gebildet, die im Bedarfsfalle zur Verbesserung der Festigkeit durch,
vorstehende. Stege in .mehrere Kammern abgeteilt sein können.
Biese Ausführungsform von Sitzdecken und Rücklehnendecken
hat jedoch, den Nachteil, daß die auf der Unterseite der Sitze bzw. Rückseite der Lehnen, vorhandenen Hohlräume
freiliegen, so daß diese als Schmutzfangstellen wirken können. Hierdurch müssen mit der Zeit sich bildende
Schmutzstellen in Kauf genommen werden. Die Entstehung solcher Schmutzstellen wird außerdem durch die Eigenschaft
thermoplastischer Kunststoffe begünstigt, Staub und Schmutz besonders stark anzuziehen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Sitzdecken, Rücklehnendecken
oder -latten der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß Schmutzablagerungen an schwer zugänglichen
und nur mit großem Aufwand zu reinigenden Stellen vermieden werden. Zugleich soll ferner die Gestaltung solcher Sitzdecken,
Rücklehnendecken oder -latten derart sein, daß bei hoher Stabilität eine größtmögliche Material- und Gewichtsersparnis
gewährleistet ist. Biese Aufgaben werden gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Hohlraum bzw. die Hohlräume
durch eine mit. der Sitz— oder Lehnplatte bzw. der Verstärkungsleiste verbundene Abdeckleiste verschlossen sind.
Es ergibt sieh hierdurch der Vorteil, daß ohne wesentlich höherem Materialaufwand auch die Unterseite der Stuhlsitze
bzw. Rückseite der Stuhllehnen eine glatte Oberfläche bietet, die gegebenenfalls nunmehr ohne größeren Aufwand gereinigt
werden-kann, lerner bietet sich der Vorteil, daß in den Hohlräumen
entsprechend der gewünschten mechanischen Festigkeit des Stuhlsitzes bzw, der Stuhllehne noch zusätzlich zu den
Verstärkungsleisten quer angeordnete Versteifungsrippen vorgesehen werden können, die sich nun nicht mehr nachteilig
auf die Eeinigungsmöglichkeit der Sitzdecke bzw. Rücklehnen-
decke des Stuhles auswirken können. Darüber hinaus ergibt
sich der Vorteil, daß durch.das Verschließen der
Unter- "bzw. Rückseite des Stuhles- das. Aussehen von in
sich allseitig geschlossener Latten hervorgerufen wird.
lach einer vorteilhaften lusführungsform der Feuerung
werden die Abdeckleisten aufgeklebt, aufgeschweißt oder
formschlüssig aufgeprägt. Im letzteren Falle sind die Abdeckleisten sowie die Sitz- oder lehnplatten bzw. deren
Verstärkungsleisten mit an sich bekannten formschlußelementen
versehen, die beispielsweise nach Art des Druckknopfprinzips
arbeiten können. Die Art der Befestigung richtet sich hierbei weitgehend nach dem verwendeten Material. Da
es sich bei vielen Kunststoffen um elastisch verformbare Materialien handelt, können die Abdeckleisten auch auf
rein mechanischem Weg befestigt werden, indem sie beispielsweise engpassend, gegebenenfalls nach Art einer üastverbindung,
aufgesteckt werden. Solche Bastverbindungen werden häufig auch als "snap-in" (Schnepper-)*-Befestigung bezeichnet.
Bei den hier beschriebenen Methoden, zur Verbindung der Abdeckleiste mit der Sitz- oder Lehnplatte bzw. Verstärkungsleiste
ist. der Arbeitsaufwand verhältnismäßig gering.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform derNeuernng
ist die Abdeckleiste zusammen mit der ihr zugeordneten Sitz- oder Lehn/platte einstückig im Spritzgußverfahren, hergestellt,· Ein solches einziges, gegebenenfalls gebogenes,
Kunststoffstück ist dadurch verwirkliehbar, daß die Abdeckleiste
durch ein im Bereich einer Seitenkante der Sitzoder Lehnplatte bzw. Verstärkungsleiste angeordnetes MImschanier
schwenkbar mit der Sitz- oder Lehnplatte bzw. Ver-
- 5 —
Stärkungsleiste verbunden ist. Diese Herstellungsart hat den Vorteil einer fertigungstecnnischen Vereinfachung und
eignet sich daher ohne weiteres für die Serienfertigung.
Das als Verbindungselement zwischen einer Abdeckleiste
und der dazu gehörigen Sitz- oder [Dehnplatte bzw, Verstärkungsleiste wirkende Filmscharnier ermöglicht eine
Schwenkbewegung der Abdeckleiste bis zur Auflage auf der Unterseite des Sitzes bzw. Rückseite der Lehne. Im Bereich der Filmscharniere ist dann ein nachträgliches Verbinden durch Verkleben, Verschweißen oder Verformen nicht mehr
erforderlich» Um es nochmals hervorzuheben,. ist es zweckmäßig, das Filmscharnier ebenso wie die Abdeckleiste aus demselben Kunststoff wie die Sitzplatte bzw. dehnplatte
und im selben,Arbeitsgang mit dieser durch Kunstoffspritzen herzustellen* .
und der dazu gehörigen Sitz- oder [Dehnplatte bzw, Verstärkungsleiste wirkende Filmscharnier ermöglicht eine
Schwenkbewegung der Abdeckleiste bis zur Auflage auf der Unterseite des Sitzes bzw. Rückseite der Lehne. Im Bereich der Filmscharniere ist dann ein nachträgliches Verbinden durch Verkleben, Verschweißen oder Verformen nicht mehr
erforderlich» Um es nochmals hervorzuheben,. ist es zweckmäßig, das Filmscharnier ebenso wie die Abdeckleiste aus demselben Kunststoff wie die Sitzplatte bzw. dehnplatte
und im selben,Arbeitsgang mit dieser durch Kunstoffspritzen herzustellen* .
Gremäß einer modifizierten Ausführungsform der !Feuerung ist
die Abdeckleiste zweiteilig ausgeführt, und zwar derart, daß jede Hälfte durch ein-im Bereich der ihr.benachbarter
Seitenkante, der Sitz- oder Lehnplatte bzw. Verstärkungsleiste
angeordnetes Filmscharnier schwenkbar mit dieser
verbunden ist..Hierdurch kann wiederum in entsprechender Weise jede Abdeekleistenhälfte nach dem Spritzvorgang um das ihr zugeordnete Filmscharnier bis zum Verschluß der
Unterseite des Sitzes bzw» Rückseite der Lehne geschwenkt werden, \ - , :
verbunden ist..Hierdurch kann wiederum in entsprechender Weise jede Abdeekleistenhälfte nach dem Spritzvorgang um das ihr zugeordnete Filmscharnier bis zum Verschluß der
Unterseite des Sitzes bzw» Rückseite der Lehne geschwenkt werden, \ - , :
In Yifeiterbildung .dieser Konstruktion kann gemäß der Neuerung
die Abdeckleiste auch mehrteilig ausgebildet werden.Zu diesem Zweck besteht die Abdeckleiste zunächst aus zwei Außen-
teilen, die durch je ein wiederum im Spritzgußverfahren
hergestelltes Filmscharnier mit einer angrenzenden Seitenkante der Sitz— oder Lehnplatte bzw. Verstärkungsleiste
verbunden sind. Außerdem weist die Abdeckleiste einen mittleren, zwischen den Außenteilen angeordneten Teil in
Form eines getrennt hergestellten Kunststoffstückes auf,
das im Bereich seiner den Außenteilen zugewandten Kanten von diesen gehaltert ist."
Bs "besteht auch: die Möglichkeit, eine Sitzdeeke oder Rüoklehnendecke,"
wie es an .sich bekannt ist, aus mehreren im wesentlich parallel zueinander verlaufenden, durch Querstege
miteinander verbundenen Lattenteilen aufzubauen, die wiederum in Form eines einheitlichen Stückes aus Kunststoff
gespritzt werden können. Auch in diesem Fall sind die einzelnen Latten sinngemäß zu den obigen Ausführungen mit
ihre Außenkanten einfassenden Verstärkungsleisten versehen, die wiederum in Richtung der "Unterseite des Sitzes bzw.
Rückseite der Lehne vorstehen. Sie sind gleichfalls nahtlos in sich geschlossen und einstückig mit den Latten durch
Spritzgießen hergestellt. Es ist außerdem zweckmäßig, die
Querstege an ihren offenen Enden mit VerstärkungsStegen zu
versehen, die sich ebenso wie die Verstärkungsleisten in die der Sitz- bzw. Lehnfläehe abgewandten Richtung erstrecken.
Ferner sind die Querstege aus optischen Gründen sowohl^gegenüber, der Sitz- bzw. Lehnfläehe als auch gegenüber
den stirnseitigen Außenkanten der Lattenteile abgesetzt. Im allgemeinen ist es ausreichend, wenn im äußeren Bereich der
Lattenteile je ein zwei I»attenteile verbindender Quersteg
vorgesehen ist.
Im Sinne der Neuerung liegt es nunmehr, eine solche aus
melirererL Lattenteilen der oben beschriebenen Art bestehende
Sitzdeeke oder Bücklehnendecke auf ihrer Unterseite bzw, ihrer Rückseite durch eine Abdeckleiste zu
verschließen, die aus zwei, über sämtliche Lattenteile sich erstreckenden Außenteilen und einer der Zahl der
Lattenteile entsprechenden Zahl Ton mittleren Teilen
besteht j die jeweils zwischen den beiden Außenteilen angeordnet sind. Hierbei ist jedes Außenteil durch ein
im Bereich einer iüm benachbarten Seitenkante der Sitz-
oder lehnplatte bzw. Verstärkungsleiste angeordnetes IPilmscharnier schwenkbar mit dieser verbunden· Bs ist
jedoch besonders vorteilhaft, jedes Außenteil durch ein sich längs sämtlicher Lattenteile erstreckendes Filmscharnier
mit der Sitz- oder Lehnplatte bzw. deren Verstärkungsleisten zu verbinden. In diesem Falle besteht
das Filmscharnier aus einer der Zahl der verwendeten Lattenteile entsprechenden. Zahl von Scharnierteilen, da
an den die 3jattenteile verbindenden Querstegen, die sichim allgemeinen nicht bis zu den stirnseitigen Außenkanten
der Lattenteile erstrecken, zwangsläufig Unterbrechungen vorhanden sind· Die Filmscharnierteile bestehen wiederum
aus demselben ?iFerkstoff wie die Außenteile der Abdeckleiste
und die einzelnen-Lattenteile und sind zusammen mit diesen im selben Arbeitsgang einstückig durch Spritzgießen hergestellt*
Im Falle der Verwendung von Querstegen, die an den äußeren Bereichen der Lattenteile- angeordnet sind,
erstreckt sich jeder Außenteil der Abdeckleiste bis zu den innen liegenden Verstärkungsstegen der .Querstege,
so daß diese und die an sie angrenzenden äußeren Bereiche der Lattenteile an ihren offenen Seiten abgedeckt sind.
Dagegen werden die zwischen den Außenteilen der Abdeckleiste
befindlichen offenen mittleren Bereiche der Lattenteile
durch getrennt gespritzte Kunststoffstücke verschlossen,-die
im Bereich ihrer den Außenteilen zugewandten Kanten von diesen gehaltert sind. Bei dieser Ausführungsform
einer Sitz- oder Bücklehnendecke bleiben die in Längsrichtung
zwischen je zwei la t tent eil en vorhandenen Unterbrechungen,
die auf G-rund der besonderen Anordnung der Querstege zwangsläufig entstehen, unverschlossen, so daß
das Aussehen von in sich allseitig geschlossener Sitz- bzw. Bücklehnenlatten hervorgerufen, ist. -
Gemäß einem weiteren leuerungsmerkmal sind die Abdeckleisten
mit in Richtung auf die Sitz- oder Lehnplatte vorstehenden, angespritzten Stegen versehen, die in der Abdeckstellung an
der Innenseite der Verstärkungsleiste anliegen. Hierdurch wird eine Zentrierung der Abdeckleisten gegenüber den
einzelnen Lattenteilen erzielt. Besteht die Sitzdeeke, Bücklehnendecke
oder -latte aus mehreren durch Querstege verbundenen Lattenteilen, wie es im Vorstehenden beschrieben
ist j, so sind sowohl die über Filmseharniere verbundenen
Außenteile als auch die mittleren !eile der Abdeckleiste mit in Längsrichtung sich erstreckenden Zentrierungsstegen
versehen, während die mittleren Teile der Abdeckleiste zusätzlich an ihren Schmalseitenkanten in Sichtung auf die
Sitz- oder Lehnplatte vorstehende, angespritzte Stege aufweisen. Diese■Zentrierungsstege wirken mit quer zu den. Verstärkungsleisten
angeordneten vorstehenden Versteifungsrippen der Sitz- oder Lehnplatte im Sinne einer Zentrierung
zusammen. -
■- 9
Weitere Einzelheiten der Neuerung werden in Verbindung
mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
näher erläutert, ohne daß die Neuerung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll. Es zeigen
Figur 1 eine Draufsicht auf die Sitz- oder Lehnfläche einer aus drei parallel zueinander verlaufenden
Lattenteilen gebildeten Sitzdecke oder Bücklehnendecke,
bei der Teile der rückseitigen Abdeckung, die einstückig über Filmscharniere mit den Lattenteilen verbunden sind, in ihre
Ausgangsstellung zurückgeklappt sind,
Figur 2 einen Längsschnitt A - B> Figur 3 einen Querschnitt C-D,
Figur 4 eine Draufsicht auf die Unterseite der SitzcLecke"
oder Rückseite der Rücklehnendecke der in Figur 1 gezeigten Art in Abdeckstellung und
Figur 5 einen schematisierten Längsschnitt E-F.
Die Lattenteile 1 sind in Form einer gekrümmten Sitz- oder
Lehnplatte 2 ausgebildet und weisen auf ihrer der Sitz— bzw.
Lehnfläche abgewandten Seite eine die Außenkanten einfassende Yerstärkungsleiste 3 auf, die nahtlos in sich geschlossen und
einstückig mit den Lattenteilen durch Spritzgießen hergestellt- ist. Hierdurch entsteht jeweils zwischen der Unterseite
bzw. Rückseite der Lattenteile 1 und Yerstärkungsleiste 3 ein ,Hohlraum 4, der gegebenenfalls durch quer ange-
- 10 -
ordnete, vorstellende Versteifungsrippen 5 in Kammern
abgeteilt sein kann. Diese Hohlräume 4 sind nach dem Zusammenbau
der Sitzdeclce bzw. Bücklehnendecke mit einer
Abdeckleiste 6 nach. Art eines überstellenden Deckels verschlossen.
An die aus Kunststoff gespritzten Lattenteile 1 sind zugleich Querstege 7 angespritzt, die die einzelnen lattenteile
miteinander verbinden und derart zusammenhalten, daß sie in verhältnismäßig geringem Abstand/parallel zueinander
verlaufen. An ihren freien Enden sind die Querstege 7 mit Verstärkungsstegen 8 versehen, die ebenso wie
die Verstärkungsleiste 3 in die der Sitz- bzw. Lehnfläehe
abgewandten Richtung weisen,. Auf diese Tfeise entsteht für die Querstege 7 ein U-förmiges Querschnittsprofil.
Bei dem aus Figur T ersichtlichen Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei benachbarte Lattenteile 1 durch zwei in den
äußeren Bereichen dieser lattenteile angeordnete Querstege 7 miteinander verbunden, was im allgemeinen zur Herstellung
einer stabilen Sitzdecke bzw. Rücklehnendecke völlig ausreichend ist, Gegenüber den stirnseitigen Außenkanten
9 der Sitz- oder- Lehn/platte 2 bzw. Verstärkungsleiste
3 sind diese Querstege 7 nach der Mitte hin abgesetzt,
so daß Zwischenräume 10 entstehen, die durch die Abdeckleiste 6 nicht abgedeckt werden. Ebenso wenig werden die
zwischen den Querstegen 7 befindlichen Zwischenräume 11 abgedeckt, so daß auf diese Weise der Eindruck von kompakt
ausgebildeten Iiattenteilen 1 und Querstegen 7 entsteht.
Außerdem sind die Querstege 7 gegenüber der Sitz- oder Lehnfläohe
nach der Unterseite bzw. Bückgeite hin abgesetzt, was
gleichfalls aus optischen Gründen erfolgt.
— 11 —
Zur rückseitigen Abdeckung der Querstege 7 und der iiatten-
teile 1 ist die Abdeckleiste 6 mehrteilig.ausgebildet.
Sie besteht zunächst aus zwei Außenteilen 12, die sich
jeweils über den äußeren Bereich sämtlicher lattenteile 1 erstrecken und mit diesen und deren Yerstärkungsleisten 3
einstückig gespritzt sind. Hierbei sind die Yerbindungsnähte zwischen den gebundenen Enden der Außenteile 12 und
.den freien Außenkanten 13 der stirnseitigen Teile der Yerstärkungsleisten
3 von einer so geringen Querschnittsstärke, daß In diesem Bereich eine hohe Flexibilität des Werkstoffes
gegeben ist. Sie führt dazu, daß die Nahtstelle als sogenanntes Mlmscharnier 14 wirkt, um das die Außenteile 12 der
Abdeckleiste 6 schwenkbar sind. Wie aus der iPigur 1 ersichtlich
ist, sind die Pilmsehaniere 14 im Bereich der Querstege
(7) unterbrochen.- Zur Zentrierung der Außenteile 12
gegenüber den lattenteilen 1- dienen -vorstehende Zentrierungsstege 15, die sich in Abdeckstellung in Richtung auf die
Sitz- oder !Dehnplatte 2 erstrecken und somit in den Hohlraum
4-hineinragen. Eine Zentrierung wird dadurch bewirkt,
daß die Zentrierungsstege 15 an den Innenseiten der Yerstärkungsleisten 3 a nliegen. In der Abdeckstellung sind die
Außenteile der Abdeckleiste 6 im Bereich ihrer freien Stirnkanten 20 und die Lattenteile 1 durch Schweißen miteinander
verbunden. Hierzu dienen an den einander zugewandten Oüerflächen
der Außenteile 12 und Iiattenteile ί angespritzte
zapfenartige Erhebungen 16 bzw.. 17, die miteinander verschweißt
sind* Auch eine formschlüssige Verbindung nach Art eines Bruekknopfversehlußes ist zwischen den Außenteilen
12 und den Lattenteilen 1 möglich. Hierzu müssen
dann nur entsprechende konvexe bzw. konkave Erhebungen 16
bzw. 17 als Druckknopfteile an die einander zugewandten
Oberflächen der Außenteile und lattenteile angespritzt werden.
- 12 -
Aus der Ausführungsf orm- nach den Figuren 1, 2 und 4 ist ersichtlich, daß hintereinander liegende Querstege 7
und diesen benachbarte Lattenteile 1 jeweils gemeinsam durch ein Außenteil 12 der-Abdeckleiste 6 rückseitig abdeckt
sind. Die Rückseiten der zwischen den äußeren Bereichen der Lattenteile 1 verbleibenden mittleren Bereiche
sind durch gesonderte Teile 18 in Form τοη getrennt hergestellten Kunststoffstücken verschlossen. Die mittleren
Teile 18 können mit den Yerstärkungsleisten. 3 oder den
Eattenteilen 1 durch .engpassendes Aufstecken,, nach Art
einer Rastbefestigung durch Aufkleben, Aufschweißen oder
formschlüssiges-Aufprägen verbunden sein. In jedem Falle
kommt es darauf an, daß die mittleren .Teile 18 zusammen mit den Außenteilen 12 an der.Unterseite des Sitzes oder
der Rücfeseite der Lehne eine ineinandergehende glatte Ooerflache
bilden, wie es aus der Figur 4 ersichtlich ist. Zu diesem Zweck ist es günstig,. wenn die den Außenteilen
zugewandten Sehmalseitenkanten 19 der mittleren Teile
in der Abdeckstellung von-den freien Stirnkanten 20 der
Außenteile 12 überfaßt und.gehaltert werden, so daß stoßfreie
lugen zwischen den Außenteilen und den mittleren Teilen
hergestellt sind. Hierzu sind die mittleren Teile im Bereich ihrer Sehmalseitenkanten 19 derart abgesetzt,
.daß die Außenteile 12 mit ihren Stirnkanten 20 formschlüssig
anliegen. Auf diese Weise werden zugleich Spalte zwischen den einzelnen Teilen der Abdeckleiste 6 und somit schwer zugängliche
Schmutzfangstellen vermieden.
Die mittleren Teile 18 der Abdeckleiste sind wie die Außenteile
12 zweckmäßigerweise mit vorstehenden Zentrierungsstegen versehen, die wiederum in der Abdeckstellung in die
Hohlräume 4 hineinragen und an der Innenfläche der Ver-
Stärkungsleisten 3 anliegen. Es ist außerdem zur Zentrierung
in Längsrichtung zweckmäßig, daß die mittleren Teile 18 der Abdeckleiste an ihren Schmalseitenkanten 19
■vorstehende Zentrierungsstege aufweisen, die sich gleichfalls
in die Hohlräume 4 erstrecken und zusammen mit den quer zu den Yerstärkungsleisten 3 angeordneten, vorstehenden
Versteifungsrippen 5 der Sitz- oder Lehnplatte im Sinne einer Zentrierung wirken.
Claims (12)
1.) Sitzdecks, Rücklehnendecke oder -latte-für einen
Stuhl oder dergl«, bestehend aus einem zusammenhängenden,
insbesondere im Spritzgußverfahren hergestellten, einheitlichen
Kunststoff stück, das in IPorm einer, ■vorzugsweise
gekrümmten, Sitz- oder Lehnplatte. mit einer die Außenkanten einf assencLen Verstärkungsleiste ausgebildet
ist, die sich in die der Sitz- bzw. lehnfläche angewandten Richtung erstreckt und hierdurch einen, gegebenenfalls
durch quer angeordnete, vorstehende Versteifungsrippen in Kammern abgeteilten, Hohlraum bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser (4) durch eine mit der Sitz- oder Lehnplatte (2) bzw. der Verstärkungsleiste (3) verbundene
Abdeckleiste (6.) verschlossen ist.
2.) Sitzdecke, Rüeklehnendeeke oder -latte nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (6)
engpassend aufgesteckt,, nach Art einer Rastverbindung befestigt,
aufgeklebt, aufgeschweißt oder formschlüssig aufgeprägt
ist.
3.) Sitzdecke, Rüeklehnendeeke. oder -latte nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (6) durch ein im Bereich einer Außenkante (9,13)
der Sitz- oder dehnplatte (2) bzw. Verstärkungsleiste (3) angeordnetes, insbesondere im Spritzgußverfahren hergestelltes,
Mimscharnier (14) schwenkbar mit der Sitz- oder Lehnplatte bzw. Verstärkungsleiste verbunden ist.
- 2
4.) Sitzdecke, Rücklehnendeeke oder »latte nach, den Ansprüchen
1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste
(6) zweiteilig ausgeführt ist, und zwar derart, daß jede Hälfte durch ein im Bereich einer ihr benachbarten
Außenkante (9,13) der Sitz- oder Lehnplatte (2) hzwo Yerstärkungsleiste (3) angeordnetes, insbesondere im
Spritzgußverfahren hergestelltes, Filmscharnier (14) schwenkbar
mit der Sitz- oder Lehnplatte, bzw, Yerstärkungsleiste
verbunden ist. ..
5«) Sitzdecke, Bücklehnendecke oder -latte nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste
.(6) mehrteilig ausgebildet 1st, und zwar derart, daß sie aus zwei Außenteilen (12) besteht, die durch je ein
im Bereich einer ihnen benachbarten-Außenkante (9,13) der
Sitz- oder lehnplatte (2) bzw. .Yerstärkungsleiste (3) angeordnetes,
insbesondere im Spritzgußverfahren hergestelltes, Filmscharnier (1.4) schwenkbar mit der Sitz- oder Lehnplatte
bzw. Yerstärkungsleiste verbunden sind, sowie einen mittleren leil (1-8) in Form eines getrennt hergestellten Kunststoffstückes
auf Vielst, das im Bereich seiner den Außenteilen zugewandten Schmalseitenkanten (19) von diesen gehaltert ist.
6.) Sitzdecke, Rücklehnendecke oder -latte nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 -.5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden
durch Querstege (7) miteinander verbundenen hattenteilen
(1) besteht, und daß die Querstege an ihren offenen Enden mit Yerstärkungsstegen (8) versehen sind, die sich in
die der Sitz- oder Lehnflache abgewandten Eichtung erstrecken.
7.) Sitzdeeke, Rücklehnendeeke oder -latte nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (7) gegenüber der Sitz- oder Lehnfläche nach der Unterseite
bzw. Bückseite hin und gegenüber den stirnseitigen Außenkanten
(9) der Sitz- oder !Dehnplatte (2) bzw. Yerstärkungsleiste (3) nach der Mitte hin etwas- abgesetzt sind.
8«) Sitzdeck,e? Rücklehnendecke oder -latte nach den Ansprüchen
5-7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Außenteile (12) der Abdeckleiste (6) jeweils einstückig
quer über sämtliche Eattenteile (1) erstrecken, während der mittlere Teil (18). der.:Abdeekleiste aus einer der Zahl
der lattenteile entsprechenden Zahl τοη getrennt hergestellten
Kunststoffstücken besteht, die im Bereich ihrer den Außenteilen zugewandten Schmalseitenkanten (19) "von
diesen gehaltert sind. - . ■ ■
9«.) Sitzdecke, Bücklehnendecke oder -latte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß hintereinander liegende Querstege
(7) und diesen benachbarte Lattenteile (V) jeweils
gemeinsam durch ein Außenteil (12) der Abdeckleiste (6)
rückseitig abgedeckt sind.
10'.) Sitzdecke, Rücklehnendecke.oder -latte nach den Ansprüchen
8 und 9j dadurch gekennzeichnet, daß jeder Außenteil
(12) durclr ein sich quer über sämtliche iattenteile (1)
"erstreckendes Filmschanier (14) mit den stirnseitigen
Außenkanten (9) der Sitz- oder Lehnplatte (2) bzw. Terstärkungsleiste (3) verbunden ist.
Außenkanten (9) der Sitz- oder Lehnplatte (2) bzw. Terstärkungsleiste (3) verbunden ist.
11.) Sitzdecke, Kücklehnendecke oder -latte nach den
Ansprüchen 7-10, dadurch gekennzeichnet, daß die IPiImscharniere
(ci.4) im Bereicii der Querstege (7) unterbrochen
sind und daß die an den stirnseitigen Außenkanten (9) der Sitz- oder Lehnplatte (2) bzw. Verstärkungsleiste (3)
befindlichen Zwischenräume (10), sowie die zwischen den Querstegen vorhandenen Zwischenräume (11) durch die Abdeckleiste (6) nicht abgedeckt sind.
12.) Sitzdecke, Rücklehnendecke oder -latte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1. -11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckleiste (6) in Abdeckstellung mit in Richtung
auf die Sitz- oder. Lehn/platte (2) vorstehendem insbesondere
im Spritzgußverfahren hergestellten^Zentrierungsstegen(15)
versehen ist, die an den -Innenseiten der Verstärkungsleisten (5) oder Versteifungsrippen (5) anliegen.
15·-) Sitzdecke, Rücklehnendecke oder -latte nach Anspruch 2
und den Ansprüchen 5 - 12, dadurch, gekennzeichnet, daß die
einander zugewandten Oberflächen der Außenteile (12) und lattenteile (1) im Bereich der freien Stirnkanten (20) bzw.
Versteifungsrippen (5) zapfenartige, insbesondere angespritzte,
Erhebungen (16) bzw. (17) aufweisen, die miteinander
dureh Verschweißen verbunden sind.
1-4ο) Sitzdecke, Bücklehnendecke. oder -latte nach den Ansprüchen
5 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Oberflächen der Außenteile (12) und der mittleren Teile (18)
der Abdeckleiste (6) praktisch stoßfugenfrei ineinander
übergehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966A0025823 DE1961210U (de) | 1966-05-27 | 1966-05-27 | Sitzdecke, ruecklehnendecke oder -latte fuer einen stuhl od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966A0025823 DE1961210U (de) | 1966-05-27 | 1966-05-27 | Sitzdecke, ruecklehnendecke oder -latte fuer einen stuhl od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1961210U true DE1961210U (de) | 1967-06-01 |
Family
ID=33318407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966A0025823 Expired DE1961210U (de) | 1966-05-27 | 1966-05-27 | Sitzdecke, ruecklehnendecke oder -latte fuer einen stuhl od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1961210U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3611355A1 (de) * | 1985-04-11 | 1986-10-16 | Société Industrielle Bertrand Faure S.A., Etampes, Essonne | Nachgiebige polstereinlage und eine derartige einlage enthaltende verkleidung fuer die rueckenlehne eines sitzes |
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1966
- 1966-05-27 DE DE1966A0025823 patent/DE1961210U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3611355A1 (de) * | 1985-04-11 | 1986-10-16 | Société Industrielle Bertrand Faure S.A., Etampes, Essonne | Nachgiebige polstereinlage und eine derartige einlage enthaltende verkleidung fuer die rueckenlehne eines sitzes |
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