DE19611149A1 - Vorrichtung zum Erfassen der Stapelhöhe und zum Nachführen eines Stapels - Google Patents
Vorrichtung zum Erfassen der Stapelhöhe und zum Nachführen eines StapelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfas
sen der Stapelhöhe und zum Nachführen eines Stapels
in einem Bogenanleger/Tafelanleger einer bogenver
arbeitenden/tafelverarbeitenden Maschine insbeson
dere einer Druck- oder Lackiermaschine, wobei der
Stapel von aufeinanderliegenden, flächigen Gütern,
insbesondere Bogen, Blechtafeln oder dergleichen,
gebildet ist, mit mindestens einem Stapelhöhenfüh
ler, mindestens einem Hubmittel und mindestens ei
nem Niederhalter.
Der Stapel von flächig aufeinanderliegenden Gütern,
wie Bogen, Blechtafeln oder dergleichen, ist bei
der Förderung der Güter entsprechend den Anforde
rungen der Gutabnahme durch nachgeordnete
Trenn- und Fördermittel im Bogenanleger einer bogenverar
beitenden Maschine nachzustellen. Hierdurch nimmt
das zuoberst liegende Gut die für eine Weiterver
arbeitung optimale Position ein, so daß das Abheben
vom Stapel, beispielsweise mittels Hubsaugern, und
das Einbringen in die bogenverarbeitende Maschine,
beispielsweise mittels Schwingsaugern, präzise,
störungsfrei und mit hoher Geschwindigkeit möglich
ist.
Bekannte Vorrichtungen weisen einen Stapelhöhen
fühler auf, der als mechanischer Rollenhebelschal
ter ausgebildet ist. Seine Tastrolle liegt auf der
obersten Tafel des Stapels auf. Nachstehend wird
für das flächige Gut der Begriff "Tafel" verwendet,
der jedoch keine Beschränkung der Erfindung dar
stellt, da die erfindungsgemäße Vorrichtung glei
chermaßen für Bogen, zum Beispiel aus Papier,
Blechtafeln und beliebig andere, flächige Gebilde
verwendet werden kann. Aufgrund der Konstruktion
des mechanischen Rollenhebelschalters besteht zwi
schen seinen Schaltpunkten eine relativ große Hys
terese, mit der Folge, daß die jeweilige Position
der zuoberst liegenden Tafel in einem weiten Be
reich schwankt. Die Stapelhöhe nimmt daher sehr
weit ab, bevor der untere Schaltpunkt des Rollenhe
belschalters erreicht ist und der gesamte
Stapel - beispielsweise durch Anheben eines Stapeltisches - nach
gestellt wird. Mithin liegt die optimale Höhe
für den Tafellauf nur periodisch vor und ist bei
relativ weit abgesunkenem Stapel nicht mehr gege
ben.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß die Tafeln
durch Spreizmagnete und/oder Blasdüsen nur noch un
genügend voneinander separiert werden, da aufgrund
einer weit abgesunkenen Stapelhöhe der optimale
Wirkungsbereich der Spreizmagnete beziehungsweise
Blasdüsen verlassen wird. Dies hat zur Folge, daß
aneinanderhaftende Tafeln (Doppeltafeln) gefördert
werden, die in einer gesonderten, hier nicht näher
beschriebenen Ausschleusvorrichtung aus dem norma
len Tafellauf ausgeschleust werden müssen, bevor
sie in nachfolgend angeordnete Druck- oder Lackier
maschinen oder dergleichen gelangen. Diese Aus
schleusung und die gesonderte Behandlung führen zu
einem hohen zusätzlichen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vor
stehend erwähnten Nachteile zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Niederhalter ein sich auf das jeweils zu
oberst liegende Gut des Stapels absenkendes bezie
hungsweise dieses Gut freigebendes, getaktetes Nie
derhaltelement aufweist und daß der Stapelhöhenfüh
ler die Stapelhöhe im Niederhaltbereich des Nieder
haltelements erfaßt. Aufgrund des getaktet arbei
tenden Niederhalters wird im Moment des Niederhal
tens des zuoberst liegenden Gutes die Stapelhöhe
korrekt erfaßt, da die Güter im Bereich des Nieder
halters und des Stapelhöhenfühlers ohne Bildung von
Zwischenräumen aufeinanderliegen, so daß der Sta
pelhöhenfühler korrekt die Position der zuoberst
liegenden Tafel erfassen kann. Hierzu sensiert er
die Stapelhöhe im Niederhaltbereich, daß heißt in
einem Bereich, in dem sämtliche Güter des Stapels
ohne Zwischenräume aufeinanderliegen. Fehler, die
bei den bekannten Vorrichtungen dadurch entstehen,
daß die oberste Tafel bereits vom Stapel angehoben
ist und daher vom Stapelhöhenfühler nur eine mehr
oder weniger undefinierte Stapelhöhe erfaßt werden
kann, werden dadurch vermieden. Die im Stand der
Technik auftretenden Fehler ergeben sich insbeson
dere daraus, daß die zuoberst liegende Tafel von
zwei beabstandet zueinander angeordneten Hubsaugern
angehoben wird und dabei mehr oder weniger stark
durchhängt, wobei der Grad des Durchhängens unter
anderem von der Dicke der Tafel, von der Größe des
Abstandes der Hubsauger, vom Material der Tafel und
von der vom Hubsauger eingenommen Winkellage abhän
gig ist. Erfindungsgemäß sorgt das getaktet absen
kende Niederhaltelement dafür, daß stets die kor
rekte Position der Stapeloberkante erfaßt und
dementsprechend präzise der Stapel durch Anheben
des Stapeltisches nachgeführt werden kann. Durch
das erfindungsgemäße Takten ist sichergestellt, daß
das Niederhalten dann nicht mehr erfolgt, wenn der
Transport der Tafel in die bogenverarbeitende Ma
schine erfolgt. Dies verhindert Beschädigungen,
insbesondere ein Verkratzen der zumeist äußerst
empfindlichen Tafeloberflächen. Niederhalter sind
bei Vorrichtungen der hier in Rede stehenden Art an
sich bekannt. Diese sind jedoch starr und dicht
oberhalb der Stapeloberkante angeordnet. Es kommt
deshalb immer wieder vor, daß die Tafeln zu stark
niedergehalten oder sogar eingeklemmt werden, wenn
der Stapeltisch bei einem Stapelwechsel zu hoch ge
fahren wird. Die dann eingeklemmten Tafeln können
nicht mehr gefördert werden. Es ist überdies be
kannt, federnde Niederhalter einzusetzen, die per
manent mit Federkraft auf die zuoberst liegende Ta
fel drücken. Dies hat jedoch den bereits vorstehend
erwähnten Nachteil, daß beim Fördern der zuoberst
liegenden Tafel diese durch den Niederhalter auf
die darunterliegende Tafel gedrückt wird, so daß
eine Beschädigung der Tafeloberflächen unvermeid
lich ist. Aufgrund der erfindungsgemäßen Taktung
des Niederhalters ist einerseits - bei abgesenktem
Niederhalter - eine präzise Ermittlung der Stapel
höhe und andererseits ein beschädigungsfreie Hand
habung der Tafeln bei deren Freigabe, also bei ei
nem nicht Beaufschlagen durch das Niederhaltele
ment, möglich.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß der Stapelhöhenfühler ein berührungslos
arbeitender Sensor ist. Besonders bevorzugt ist er
als kapazitiver Sensor ausgebildet. Der berührungs
los arbeitende Sensor hat gegenüber dem bekannten
Rollenhebelschalter den Vorteil, daß er bei der
Handhabung der Tafeln, beispielsweise beim Einbrin
gen eines neuen Stapels, nicht stört. Ferner er
laubt ein kapazitiver Sensor eine präzise Erfassung
der Stapelhöhe, ohne daß sich eine Hysterese stö
rend bemerkbar macht. Die Bestimmung der Höhenposi
tion kann mit einem derartigen Sensor auf wenige
Millimeter genau erfolgen, während Hystereseer
scheinungen beim bekannten Rollenhebelschalter mit
circa 15 mm üblich sind. Ferner haben berührungslos
arbeitende Sensoren den Vorteil, daß kein mechani
scher Verschleiß auftritt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß das Niederhaltelement zyklisch im Ar
beitstakt der bogenverarbeitenden Maschine ange
steuert wird. Insbesondere ist vorgesehen, daß wäh
rend des durch das Hubmittel erfolgende Anhebens
des obersten Guts das Niederhaltelement auf das Gut
abgesenkt ist. Dies bedeutet, daß im Niederhaltbe
reich das Gut niedergehalten und - im Abstand davon - die
Hubmittel, beispielsweise mehrere Hubsauger,
übrige Bereiche der Tafel leicht anheben. Die Fle
xibilität derartiger Tafeln gestattet dieses Vorge
hen. Durch das bereichsweise Anheben wird die ent
sprechende Tafel auf die sich anschließende Beför
derung, beispielsweise mittels Schwingsauger, um
sie in die tafelverarbeitende Maschine einzuführen,
vorbereitet. Gleichzeitig werden anhaftende Tafeln
durch Spreizmagnete und/oder unterblasen mittels
geeignet installierter Blasdüsen separiert. Während
dieses Vorgehens erfolgt - aufgrund des Niederhal
tens der Tafel im Niederhaltbereich - die Stapelhö
henmessung, so daß insgesamt eine optimal kurze
Taktzeit gefahren werden kann.
Insbesondere ist vorgesehen, daß das Niederhaltele
ment einen Randbereich, vorzugsweise die Hinter
kante - in Förderrichtung betrachtet - des Guts be
aufschlagt. Insbesondere beaufschlagt der Nieder
halter die Mitte der Hinterkante des zuoberst auf
dem Stapel liegenden Guts. Der Niederhalter ermög
licht aufgrund seines Arbeitstakts eine hochpräzise
Messung der Position der zuoberst liegenden Tafel,
unabhängig davon, ob dünne oder dicke Tafeln gefah
ren werden und unabhängig davon, aus welchem Mater
ial die Tafeln sind. Das Einbringen der Tafeln in
die tafelverarbeitende beziehungsweise bogenverar
beitende Maschine erfolgt aufgrund des erfindungs
gemäßen Vorgehens störungsfrei, unabhängig davon,
ob die Tafeln stark oder nur schwach aufgefächert
sind. Das vorzugsweise in der Mitte der Tafelhin
terkante angreifende Niederhaltelement gibt die Ta
feln zyklisch frei, sobald sie gefördert werden.
Dieses Fördern kann beispielsweise durch einen
Schwingsauger vorgenommen werden. Durch das Freige
ben sind Oberflächenbeschädigungen der Tafeln, zum
Beispiel Verkratzen, ausgeschlossen.
Der Niederhalter ist bevorzugt als Kolben/Zylinder
einheit ausgebildet. Auch der Hubsauger kann als
Kolben/Zylindereinheit ausgebildet sein, wobei vor
zugsweise Niederhalter und Hubsauger im gleichen
Takt angesteuert werden. Dieses Ansteuern im glei
chen Takt kann bevorzugt durch ein und dasselbe An
steuerelement, beispielsweise ein Ventil, insbeson
dere ein Pneumatikventil, erfolgen. Niederhalter
und Hubsauger sind insbesondere als Pneumatik-Kol
ben/Zylindereinheit ausgebildet, wobei aufgrund
dieser Ausgestaltung größtenteils gleiche Teile für
die Herstellung dieser beiden Elemente verwendet
werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispiels und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Quertraverse eines nicht näher dar
gestellten Tafelanlegers einer Druck- be
ziehungsweise Lackiermaschine,
Fig. 2 einen Stapelhöhenfühler sowie einen Nie
derhalter des Tafelanlegers in Richtung
der Pfeile A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Niederhalters und
Fig. 4 eine Schnittansicht des Niederhalters.
Die Fig. 1 zeigt eine Quertraverse 1 eines nicht
näher dargestellten Tafelanlegers einer Druckma
schine für Blechtafeln (nachstehend "Tafeln" ge
nannt). An der Quertraverse 1 sind verstellbar ein
Stapelhöhenfühler 2, ein Niederhalter 3, ein induk
tiver Sensor 4, zwei Hubsauger 5 und zwei Spreiz
magnete 6 unter anderem befestigt. Mittels Klemmhe
bel 7 läßt sich die jeweils gewählte Einstellung
der Spreizmagnete 6 und der Hubsauger 5 an der
Quertraverse 1 fixieren. Stapelhöhenfühler 2, Nie
derhalter 3 und induktiver Sensor 4 sind an einem
Haltewinkel 8 (vergleiche auch Fig. 2) befestigt,
wobei der Haltewinkel 8 etwa mittig an der Quertra
verse 1 befestigt ist. Beidseitig des Haltewinkels
8 befinden sich - beabstandet zu diesem - die beiden
Spreizmagnete 6. Ihnen folgen weiter außenliegend
die Hubsauger 5, ebenfalls beidseitig zum Haltewin
kel 8 liegend angeordnet. Der Niederhalter 3 und
die beiden Hubsauger 5 sind über zumindest be
reichsweise flexible Leitungen 9 an eine Unter
druckleitung 10 angeschlossen, die zu einem Pneuma
tikventil 11 führt, das als Magnetventil ausgebil
det und an eine Vakuumquelle 12 angeschlossen ist.
Gemäß Fig. 2 kann die Höhe des Haltewinkels 8 mit
einer Einstellvorrichtung 13 zur individuellen, op
timalen Tafelförderung eingestellt werden. Hierzu
weist die Einstellvorrichtung 13 einen Handgriff 14
auf, mit dem ein Gewindestift 15 verdreht werden
kann, der mit einer gestellfest angeordneten Mutter
16 zusammenwirkt. Durch das Drehen des Handgriffs
14 läßt sich die Höhe des Haltewinkels 8 verstel
len. Mit einem Klemmhebel 7 kann die eingestellte
Höhe fixiert werden.
Die Fig. 3 verdeutlicht den Aufbau des Niederhal
ters 3, der als pneumatische Kolben/Zylindereinheit
17 ausgebildet ist. Er weist ein Niederhaltelement
18 auf, das von der Kolbenstange 19 eines Kolbens
20 (Fig. 4) gebildet ist. Am freien Ende trägt das
Niederhaltelement 18 einen Gummi 21, als Schutz vor
einem Verkratzen der Tafeln. Der Kolben 20 bewegt
sich in einem Zylinder 22, an den die Leitung 9 an
geschlossen ist. Die Kolbenstange 19 wird im Innern
des Zylinders 22 von einer Schraubendruckfeder 23
umwendelt. Liegt kein Unterdruck am Zylinder 22 an,
so hält die Schraubendruckfeder 23 das Niederhalt
element 18 in hochgefahrener Stellung, so daß es
nicht mit der zuoberst liegenden Tafel zusammen
wirkt, sondern beabstandet zu dieser liegt. Wird
Unterdruck im Zylinder 22 erzeugt, so wird die Kol
benstange 19 unter Komprimierung der Schrauben
druckfeder 23 ausgefahren, so daß der Gummi 21 auf
die zuoberst liegende Tafel tritt.
Die Hubsauger 5 weisen Saugnäpfe 24 auf (Fig. 1),
die beabstandet zum Niederhalter 3 liegen. Mittels
der Saugnäpfe 24 kann die zuoberst liegende Tafel
gehalten und angehoben werden. Die Spreizmagnete 6
sind derart angeordnet, daß auf einen sich unter
halb der Quertraverse 1 befindlichen Tafelstapel
seitlich eingewirkt wird, daß heißt, während Sta
pelhöhenfühler 2, Niederhalter 3 und induktiver
Sensor 4 von oben her auf den Stapel einwirken,
sorgen die Spreizmagnete 6 und gegebenenfalls nicht
dargestellte Blasdüsen dafür, daß eine Separierung
der jeweils abgenommen, obersten Tafel vom übrigen
Stapel problemlos, also ohne Abheben von Doppelta
feln, erfolgen kann.
Es ergibt sich folgende Funktionsweise:
Wie bereits erwähnt, befindet sich unterhalb der Quertraverse 1 ein von Tafeln gebildeter Stapel, wobei die jeweils zuoberst liegende Tafel durch An heben separiert und dann mittels nicht dargestell ter Beförderungsmittel, beispielsweise Schwingsau ger in die nicht dargestellte Druck- beziehungs weise Lackiermaschine einzeln eingebracht wird. Hierzu wird das Pneumatikventil 11 zyklisch im Ar beitstakt der Druck- beziehungsweise Lackierma schine angesteuert, wobei gleichzeitig eine Akti vierung von Niederhalter 3 und Hubsaugern 5 er folgt. Das Niederhaltelement 18 des Niederhalters 3 fährt beim Ansteuern aus und setzt auf die Mitte der Hinterkante der zuoberst liegenden Tafel auf und hält daher die Tafel in seinem Bereich, nämlich im Niederhaltbereich, nieder. Dies hat zur Folge, daß der Stapelhöhenfühler 2, der als kapazitiver Sensor 25 ausgebildet ist, exakt die Höhenposition der zuoberst liegenden Tafel ermitteln kann. Gleichzeitig werden - zusammen mit dem Niederhalter 3 - die beiden Hubsauger 5 angesteuert, die auf die zuoberst liegende Tafel aufsetzen, sich dort fest saugen und die Randbereiche dieser Tafel leicht an heben, so daß sie von dem Stapel separiert wird. Die Spreizmagnete 6 und gegebenenfalls noch instal lierte Blasdüsen unterstützen diesen Separiervor gang. Nachfolgend schaltet das Pneumatikventil 11 den Unterdruck ab, so daß aufgrund der Schrauben druckfeder 23 das Niederhaltelement 18 einfährt, also die zuoberst liegende Tafel nicht mehr auf den Reststapel drückt. Gleichzeitig geben die Hubsauger 5 die zuoberst liegende Tafel frei. Inzwischen wurde diese von nicht dargestellten Transportmit teln, beispielsweise Schwingsaugern übernommen, die die Tafel in die tafelverarbeitende Maschine durch eine etwa horizontal erfolgende Bewegung einbrin gen. Da aufgrund der Taktung der Niederhalter 3 die oberste Tafel nicht mehr beaufschlagt, erfolgt das Einbringen ohne Beschädigungen der zumeist äußerst empfindlichen Tafeloberflächen. Bei diesem Vorgang des Anhebens und Einbringens von Tafeln überwacht der Stapelhöhenfühler 2, also der kapazitive Sensor 25, die Höhenposition der zuoberst liegenden Tafel. Dies ist aufgrund des Niederhaltens durch den Nie derhalter 3 exakt möglich. Hat ein vorgebbarer Ab bau des Tafelstapels stattgefunden, so aktiviert der kapazitive Sensor 25 die Steuerung eines Hubti sches, auf dem der Tafelstapel ruht, so daß der Stapel nachgeführt wird. Der kapazitive Sensor 25 reagiert nicht nur auf Metall, sondern auch auf an dere Werkstoffe, insbesondere auf Holz, so daß er im Zuge des Hochfahrens des Stapels die Holzpa lette, auf der der Stapel ruht, sensiert und somit verhindert, daß der Stapeltisch unzulässig hoch an gehoben wird, nachdem die letzte Tafel des Stapels gefördert wurde. Der ferner vorhandene, bereits er wähnte induktive Sensor 4 reagiert nur auf Metall. Er stoppt die Förderung der Tafel, sobald die letzte Tafel von der Palette abgezogen ist. Hier durch wird verhindert, daß beispielsweise ein zum Schutz vor Verkratzungen unter die letzte Tafel ge legter Bogen aus Pappe in die Druckmaschine geför dert wird.
Wie bereits erwähnt, befindet sich unterhalb der Quertraverse 1 ein von Tafeln gebildeter Stapel, wobei die jeweils zuoberst liegende Tafel durch An heben separiert und dann mittels nicht dargestell ter Beförderungsmittel, beispielsweise Schwingsau ger in die nicht dargestellte Druck- beziehungs weise Lackiermaschine einzeln eingebracht wird. Hierzu wird das Pneumatikventil 11 zyklisch im Ar beitstakt der Druck- beziehungsweise Lackierma schine angesteuert, wobei gleichzeitig eine Akti vierung von Niederhalter 3 und Hubsaugern 5 er folgt. Das Niederhaltelement 18 des Niederhalters 3 fährt beim Ansteuern aus und setzt auf die Mitte der Hinterkante der zuoberst liegenden Tafel auf und hält daher die Tafel in seinem Bereich, nämlich im Niederhaltbereich, nieder. Dies hat zur Folge, daß der Stapelhöhenfühler 2, der als kapazitiver Sensor 25 ausgebildet ist, exakt die Höhenposition der zuoberst liegenden Tafel ermitteln kann. Gleichzeitig werden - zusammen mit dem Niederhalter 3 - die beiden Hubsauger 5 angesteuert, die auf die zuoberst liegende Tafel aufsetzen, sich dort fest saugen und die Randbereiche dieser Tafel leicht an heben, so daß sie von dem Stapel separiert wird. Die Spreizmagnete 6 und gegebenenfalls noch instal lierte Blasdüsen unterstützen diesen Separiervor gang. Nachfolgend schaltet das Pneumatikventil 11 den Unterdruck ab, so daß aufgrund der Schrauben druckfeder 23 das Niederhaltelement 18 einfährt, also die zuoberst liegende Tafel nicht mehr auf den Reststapel drückt. Gleichzeitig geben die Hubsauger 5 die zuoberst liegende Tafel frei. Inzwischen wurde diese von nicht dargestellten Transportmit teln, beispielsweise Schwingsaugern übernommen, die die Tafel in die tafelverarbeitende Maschine durch eine etwa horizontal erfolgende Bewegung einbrin gen. Da aufgrund der Taktung der Niederhalter 3 die oberste Tafel nicht mehr beaufschlagt, erfolgt das Einbringen ohne Beschädigungen der zumeist äußerst empfindlichen Tafeloberflächen. Bei diesem Vorgang des Anhebens und Einbringens von Tafeln überwacht der Stapelhöhenfühler 2, also der kapazitive Sensor 25, die Höhenposition der zuoberst liegenden Tafel. Dies ist aufgrund des Niederhaltens durch den Nie derhalter 3 exakt möglich. Hat ein vorgebbarer Ab bau des Tafelstapels stattgefunden, so aktiviert der kapazitive Sensor 25 die Steuerung eines Hubti sches, auf dem der Tafelstapel ruht, so daß der Stapel nachgeführt wird. Der kapazitive Sensor 25 reagiert nicht nur auf Metall, sondern auch auf an dere Werkstoffe, insbesondere auf Holz, so daß er im Zuge des Hochfahrens des Stapels die Holzpa lette, auf der der Stapel ruht, sensiert und somit verhindert, daß der Stapeltisch unzulässig hoch an gehoben wird, nachdem die letzte Tafel des Stapels gefördert wurde. Der ferner vorhandene, bereits er wähnte induktive Sensor 4 reagiert nur auf Metall. Er stoppt die Förderung der Tafel, sobald die letzte Tafel von der Palette abgezogen ist. Hier durch wird verhindert, daß beispielsweise ein zum Schutz vor Verkratzungen unter die letzte Tafel ge legter Bogen aus Pappe in die Druckmaschine geför dert wird.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Erfassen der Stapelhöhe und zum
Nachführen eines Stapels in einem Bogenanleger/Ta
felanleger einer bogenverarbeitenden/tafelverarbei
tenden/tafelverarbeitenden Maschine, insbesondere
einer Druck- oder Lackiermaschine, wobei der Stapel
von aufeinanderliegenden, flächigen Gütern, insbe
sondere Bogen, Blechtafeln oder dergleichen, gebil
det ist, mit mindestens einem Stapelhöhenfühler,
mindestens einem Hubmittel und mindestens einem
Niederhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Nie
derhalter (3) ein sich auf das jeweils zuoberst
liegende Gut des Stapels absenkendes beziehungs
weise dieses Gut freigebendes, getaktetes Nieder
haltelement (18) aufweist und daß der Stapelhöhen
fühler (2) die Stapelhöhe im Niederhaltbereich des
Niederhaltelements (18) erfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Niederhaltelement (18) zyklisch
im Arbeitstakt der bogenverarbeitenden/tafelverar
beitenden Maschine angesteuert wird.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des
durch das Hubmittel (Hubsauger 5) erfolgende Anhe
bens des obersten Guts das Niederhaltelement (18)
auf das Gut abgesenkt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubsauger
(5) und der Niederhalter (3) im gleichen Takt ange
steuert werden.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Hubsauger (5)
und Niederhalter (3) pneumatisch arbeiten und von
ein und demselben Pneumatikventil (11) angesteuert
werden.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelhö
henfühler (2) ein berührungslos arbeitender Sensor
ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelhö
henfühler (2) ein kapazitiver Sensor (25).
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederhal
telement (18) einen Randbereich, insbesondere die
Hinterkante - in Förderrichtung betrachtet - des
Guts, insbesondere die Mitte der Hinterkante beauf
schlagt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubmittel
(Hubsauger 5) am obersten Gut mit Abstand zum Nie
derhaltbereich angreift.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubmittel
als Hubsauger (5) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhal
ter (3) als Kolben/Zylindereinheit (17) ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19611149A DE19611149A1 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Vorrichtung zum Erfassen der Stapelhöhe und zum Nachführen eines Stapels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19611149A DE19611149A1 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Vorrichtung zum Erfassen der Stapelhöhe und zum Nachführen eines Stapels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19611149A1 true DE19611149A1 (de) | 1997-09-25 |
Family
ID=7788975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611149A Ceased DE19611149A1 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Vorrichtung zum Erfassen der Stapelhöhe und zum Nachführen eines Stapels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19611149A1 (de) |
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- 1996-03-21 DE DE19611149A patent/DE19611149A1/de not_active Ceased
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