DE19610959A1 - Trockenpartie - Google Patents
TrockenpartieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trockenpartie einer Ma
schine zur Herstellung einer Materialbahn, insbe
sondere einer Papier- oder Kartonbahn gemäß Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Trockenpartien der hier angesprochenen Art sind be
kannt. Es bestehen Bestrebungen, die Bauform von
Trockenpartien möglichst kompakt zu gestalten (DE-39 10 612 T2).
Es hat sich jedoch herausgestellt,
daß in vielen Fällen der Antrieb noch nicht optimal
ist. Einerseits bedarf es eines relativ großen Bau
raums für Antriebsgetriebe, die auf mehrere Leit
walzen wirken, andererseits kann die Geschwindig
keit innerhalb einer Trockenpartie nicht optimal
eingestellt werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Trocken
partie zu schaffen, die diese Nachteile nicht auf
weist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Trockenpartie
vorgeschlagen, die die in Anspruch 1 genannten
Merkmale umfaßt. Dadurch, daß mindestens einer
Leitwalze und/oder einem Trockenzylinder eine sepa
rate Antriebseinrichtung zugeordnet ist, kann auf
aufwendige Getriebe verzichtet werden. Andererseits
kann durch die separate Antriebseinrichtung eine
optimale Anpassung der Geschwindigkeit der Materi
albahn innerhalb der Herstellungsmaschine erfolgen.
Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel
der Trockenpartie, das sich dadurch auszeichnet,
daß nur den Leitwalzen eine separate Antriebsein
richtung zugeordnet ist. Im Bereich der Trockenpar
tie wird die Materialbahn gemeinsam mit einem
Transportband mäanderförmig um Trockenzylinder und
Leitwalzen geführt. Das Transportband liegt unmit
telbar auf den Leitwalzen auf, während hier die Ma
terialbahn außenliegend angeordnet ist. Die im Be
reich der Leitwalzen eingebrachte Antriebsenergie
wirkt also unmittelbar auf das Transportband, so
daß hier relativ hohe Antriebsmomente übertragen
werden können, ohne das sich dieses nachteilig für
die Materialbahn auswirkt.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Trockenpartie zeichnet sich dadurch aus, daß die
Antriebseinrichtung an dem Mantel des angetriebenen
Trockenzylinders oder der angetriebenen Leitwalze
eingreift. Es ist also möglich, durch die Antriebs
einrichtung hindurch Zu- beziehungsweise Abfuhrlei
tungen in den Trockenzylinder beziehungsweise die
Leitwalze einzuführen.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den übri
gen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
Ausschnitts einer Trockenpartie;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines An
triebs einer Saugleitwalze und
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel des An
triebs einer Saugleitwalze.
Die im folgenden beschriebene Trockenpartie kann
allgemein eingesetzt werden im Zusammenhang mit Ma
schinen zur Herstellung einer Materialbahn. Rein
beispielhaft wird davon ausgegangen, daß es sich
bei der Darstellung in Fig. 1 um die Trockenpartie
einer Papierherstellungsmaschine handelt. In der
Trockenpartie wird die zu trocknende Materialbahn,
also die Papierbahn, mäanderförmig um Trockenzylin
der und Leitwalzen geführt. Die Trockenpartie kann
eine oder mehrere Trockengruppen umfassen, die je
weils eine Anzahl von Trockenzylinder und Leitwal
zen aufweisen.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt einer Trockenpartie 1
in schematischer Seitenansicht dargestellt, nämlich
eine Trockengruppe 3 mit einer Anzahl von Trocken
zylindern 5, 7, 9 und 11, deren Mittelachse auf ei
ner Ebene E1 angeordnet ist. Unterhalb der Trocken
zylinder ist eine Anzahl von Leitwalzen 13, 15, 17
und 19 angeordnet, deren Mittelpunkte in einer
Ebene E2 liegen, die in einem Abstand zur Ebene E1
angeordnet ist. Die Leitwalzen 13 bis 19 befinden
sich jeweils im Bereich eines Zwischenraumes zwi
schen zwei benachbarten Trockenzylindern.
Eine Materialbahn 21, die gestrichelt angedeutet
ist, wird gemeinsam mit einem auch als Trockensieb
oder Filz bezeichneten Transportband 23 mäanderför
mig um die Trockenzylinder und Leitwalzen geführt.
Durch geeignete Umlenkwalzen 24 wird das Transport
band 23 vom Ende der Trockengruppe 3 zu deren An
fang zurückgeführt.
In Fig. 1 ist durch Rechtecke angedeutet, daß al
len Trockenzylindern 5 bis 11 und allen Leitwalzen
13 bis 19 eine separate Antriebseinrichtung 25 zu
geordnet sein kann, die ein an den angetriebenen
Walzen beziehungsweise Zylindern vorgesehenes Ge
triebe 27 und einen Antriebsmotor 29 sowie einen
zwischengeschalteten Antriebsstrang 31 umfaßt. Aus
Gründen der besseren Übersichtlichkeit ist nur im
Zusammenhang mit dem ersten Trockenzylinder 5 die
vollständige Antriebseinrichtung 25 wiedergegeben.
Deren Aufbau ist immer gleich, also allen Trocken
zylindern und Leitwalzen, die eine separate An
triebseinrichtung 25 aufweisen, ist ein Getriebe
27, ein Antriebsmotor 29 und ein Antriebsstrang 31
zugeordnet. Fig. 3 zeigt also die Triebseite der
Trockengruppe 3.
Im Bereich der Trockenzylinder 5 bis 11 wird die
Materialbahn 21 zwischen der Oberfläche der Trocken
zylinder und dem Transportband 23 geführt. Dage
gen liegt das Transportband 23 unmittelbar auf der
Oberfläche der Leitwalzen 13 bis 19 auf, während
die Materialbahn 21 außenliegend um die Leitwalzen
herumgeführt wird.
Besonders bevorzugt wird daher eine Ausführungsform
der Trockenpartie, bei der ausschließlich den Leit
walzen 13 bis 19 eine separate Antriebseinrichtung
25 zugeordnet ist, da aufgrund der unmittelbaren
Berührung zwischen Leitwalzen und Transportband
hier besonders hohe Drehmomente beziehungsweise An
triebskräfte übertragen werden können, ohne daß
sich dieses nachteilig für die Material- bezie
hungsweise Papierbahn auswirkt.
Wenn allen Leitwalzen eine separate Antriebsein
richtung zugeordnet ist, können die zu übertragen
den Antriebskräfte relativ klein sein, wodurch die
auf das Transportband wirkenden Zugkräfte ebenfalls
relativ klein sind und eine Dehnung, insbesondere
eine Überdehnung der Materialbahn, vermieden wird.
Weiterhin wird eine Ausführungsform der Trockenpar
tie bevorzugt, bei der die Antriebseinrichtung 25
den am Ende einer Trockengruppe angeordneten Leit
walzen zugeordnet ist. Es hat sich herausgestellt,
daß in vielen Fällen eine separate Antriebseinrich
tung am Ende einer Trockengruppe ausreicht, sofern
eine ausreichende Umschlingung der Leitwalzen gege
ben ist, also tatsächlich ausreichende Antriebs
kräfte übertragen werden können. Eine für eine der
artige Antriebsweise ausreichende Umschlingung der
Leitwalzen ist bei einem Umschlingungswinkel gege
ben, der größer ist als 150° bis 180°. Es hat sich
auch als möglich herausgestellt, Trockenzylinder
mindestens dann anzutreiben, wenn diese zu einem
relativ geringen Grad von der Materialbahn 21 um
schlungen sind. Diese Antriebsart ist bei einem Um
schlingungswinkel von von circa 90° bis etwa 120°
möglich. Sollten die Leitwalzen als Saugleitwalzen
ausgebildet sein, ist für eine ausreichende Um
schlingung zu sorgen, falls diese mit einem separa
ten Antrieb gekoppelt werden sollten.
Schließlich ist es auch möglich, wie in Fig. 1 an
gedeutet, allen Trockenzylindern und allen Leitwal
zen, auch solchen, die als Saugleitwalzen ausgebil
det sind, eine separate Antriebseinrichtung zuzu
ordnen.
Die Drehmomente und Drehzahlen der Antriebseinrich
tungen werden so gesteuert, daß ein Schwimmen der
Materialbahn auf einer Dampfschicht des Trockenzy
linders praktisch ausgeschlossen ist. Die Auf
schwimmtendenz erhöht sich besonders, wenn das
Transportband eine relativ geringe Porösität auf
weist, der Dampf also schlecht durch das Transport
band hindurch entweichen kann. Die Anpreßkräfte
werden so gesteuert, daß die Materialbahn sicher
auf die Oberfläche des Trockenzylinders aufgepreßt
wird. Die Menge des verdampften Wassers ist an den
Umfängen verschiedener Trockenzylinder einer Trocken
gruppe unterschiedlich. Die Drehmomente der An
triebe einer Trockengruppe werden so eingepreßt,
daß die Trockensieb- beziehungsweise Transportband
spannung über dem Zylinder mit maximaler Verdamp
fung am größten ist.
Wenn, wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1,
die Trockenpartie 1 eine Trockengruppe 3 aufweist,
die top-felted ausgebildet ist, bei der also das
Transportband oberhalb von den Trockenzylindern 5
bis 11 zurückgeführt wird, ist es besonders ein
fach, den Antriebsmotor 29 der Antriebseinrichtung
25 unterhalb der Trockengruppe 3, beispielsweise
auf dem Fundament oder auf dem Boden der Trocken
partie 1 beziehungsweise der Maschine zur Herstel
lung einer Material-/Papierbahn, anzuordnen.
Das vorzugsweise als Aufsteckgetriebe ausgebildete
Getriebe 27 kann auf den Lagerzapfen des angetrie
benen Trockenzylinders beziehungsweise der zugehö
rigen Leitwalze einwirken. Denkbar ist es jedoch
auch, daß durch das Getriebe 27 Antriebskräfte auf
den Mantel des Trockenzylinders beziehungsweise der
Leitwalze übertragen werden.
Anhand der Fig. 2 und 3 werden zwei Ausführungs
beispiele dargestellt, bei denen Antriebskräfte von
einem als Aufsteckgetriebe ausgebildeten Getriebe
27 auf den Mantel einer als Saugwalze ausgebildeten
Leitwalze übertragen werden.
Fig. 2 zeigt das antriebsseitige Ende einer Saug
leitwalze 13′, die von einem geeigneten Lager 33
der Stuhlung der Herstellungsmaschine gehalten
wird. Ein Wellenstummel 35 durchdringt das Lager
33. Auf dem der Saugleitwalze 13′ abgewandten Ende
des Wellenstummels 35 ist ein als Aufsteckgetriebe
ausgebildetes Getriebe 27 aufgesteckt, das über
einen hier nicht dargestellten Antriebsstrang mit
einem Antriebsmotor verbunden ist.
Der Wellenstummel 35 ist, wie aus der Teilschnitt
darstellung in Fig. 2 ersichtlich, mit dem Mantel
37 der Saugleitwalze 13′ verbunden. Der hohle Wel
lenstummel 35 wird von einer Versorgungsleitung,
hier von dem sogenannten Saugkastenhals, also einem
Anschlußrohr 39 durchdrungen, über das das Innere
der Saugleitwalze 13′ mit einer Unterdruckquelle
verbunden ist. Das Anschlußrohr 39 durchdringt
ebenfalls das Getriebe 27 und führt zu einem An
schlußstutzen 41, der mit einer geeigneten Unter
druckquelle verbunden ist.
Die Lagerung der Saugleitwalze 13′ kann wesentlich
vereinfacht werden, wenn ein externer Saugkasten
vorgesehen wird, der über einen luftdurchlässigen
Mantel der Walze in deren Inneren einen Unterdruck
aufbaut. Es kann dann auf die Absaugung durch den
Wellenstummel 35 verzichtet werden.
Fig. 2 zeigt, daß sich das Anschlußrohr 39 über
eine geeignete Lagereinrichtung, hier über ein
Stützlager 43 am Mantel 37 beziehungsweise am Wel
lenstummel 35 abstützt.
Über das Getriebe 27 aufgebrachte Antriebskräfte
werden in den Wellenstummel 35 und in den Mantel 27
der Saugleitwalze 13′ eingeleitet, so daß diese in
Rotation versetzt wird. Das Anschlußrohr 39 der
Saugleitwalze 13′ rotiert nicht mit. Es ist mit dem
feststehenden Anschlußstutzen 41 verbunden.
Fig. 3 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
des antriebseitigen Endes einer Saugleitwalze 13′.
Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern ver
sehen, so daß insofern auf die Beschreibung zu
Fig. 2 verwiesen wird.
Die Saugleitwalze 13′ weist einen Wellenstummel 35
auf, der von einem Lager 33 der Stuhlung der Trocken
partie 1 beziehungsweise der Maschine zur Her
stellung einer Materialbahn gelagert ist. Der Wel
lenstummel 35 durchdringt das Lager 33 und ein als
Aufsteckgetriebe ausgebildetes Getriebe 27 einer
Antriebseinrichtung 25, die hier nur teilweise dar
gestellt ist. Im Inneren des hohlen Wellenstummels
35 verläuft wiederum eine Versorgungsleitung, hier
ein auch als Saugkastenhals bezeichnetes Anschluß
rohr 39, über das ein Unterdruck im Inneren der
Saugleitwalze 13′ aufgebaut wird. Das Anschlußrohr
39 ist feststehend ausgebildet und über ein Stütz
lager 43′ einer Lagereinrichtung an dem Gehäuse des
Getriebes 27 gelagert.
Die sich aus den Fig. 2 und 3 ergebenen Einzel
teile der Saugleitwalze 13′ sind im übrigen be
kannt, ebenso der Aufbau des Lagers 33, so daß hier
nicht näher darauf eingegangen wird.
Aus dem oben Gesagten wird ersichtlich, daß die
Trockenpartie 1 auch mehrere Trockengruppen aufwei
sen kann, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Auch
die Anzahl der Trockenzylinder und Leitwalzen pro
Trockengruppe kann an verschiedene Gegebenheiten
beziehungsweise Materialbahneigenschaften angepaßt
werden. Wesentlich ist, daß der Antrieb der Trocken
partie 1 sehr raumsparend ausgebildet und sehr
flexibel an verschiedene Einsatzbereiche anpaßbar
sein kann. Den angetriebenen Trockenzylindern oder
Leitwalzen sind lediglich relativ klein bauende Ge
triebe zuzuordnen, die über einen geeigneten An
triebsstrang 31 mit einem Antriebsmotor 29 verbind
bar sind. Dieser kann, wie anhand von Fig. 1 dar
gestellt, unterhalb der Trockenpartie 1 angeordnet
sein, so daß deren Raumbedarf relativ klein ist.
Durch die Wahl spezieller Aufsteckgetriebe können
Verbindungsleitungen zu den angetriebenen Leitwal
zen oder Trockenzylindern durch das Getriebe hin
durchgeführt werden. Anhand der Fig. 2 und 3
wurde beispielhaft eine Saugleitwalze 13′ erläu
tert. Es ist ersichtlich, daß mit dem in den
Figuren dargestellten Aufbau auch Trockenzylinder an
treibbar sind, deren Innenraum mit einer Dampfzu
fuhr und einer Kondensatabfuhr verbunden wird. Die
dazu erforderlichen Leitungen können durch den Wel
lenstummel und durch das Aufsteckgetriebe hindurch
geführt werden. Versorgungsleitungen für Trockenzy
linder und Leitwalzen können also auf der Trieb
seite der Trockenpartie angeordnet werden, so daß
die Führerseite weder einen Antrieb noch derartige
Anschlüsse aufweist und damit für Wartungs- und
Kontrollarbeiten leicht zugänglich ist.
Dadurch, daß den Leitwalzen, die auch als Saugleit
walzen ausgebildet sein können, oder den Trockenzy
lindern einzelne Antriebseinrichtungen zuordenbar
sind, kann die Spannung des Transportbandes optimal
eingestellt und an verschiedene Materialbahneigen
schaften angepaßt werden. Insbesondere lassen sich,
wie gesagt, Luft- und Dampfeinschlüsse zwischen Ma
terialbahn und Trockenzylinder vermeiden, so daß
ein Aufschwimmen verhindert werden kann.
Claims (14)
1. Trockenpartie einer Maschine zur Herstellung
einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder
Kartonbahn, mit mindestens einer Trockengruppe, die
eine Anzahl von Trockenzylindern und Leitwalzen
aufweist, um die die Materialbahn mittels eines
Transportbandes mäanderförmig herumgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der
Leitwalzen (13, 15, 17, 19) und/oder einem der Trocken
zylinder (5, 7, 9, 11) eine separate Antriebsein
richtung (25) zugeordnet ist.
2. Trockenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß nur den Leitwalzen (13 bis 19) eine
separate Antriebseinrichtung (25) zugeordnet ist.
3. Trockenpartie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine der Leitwalzen
(13 bis 19) als Saugleitwalze (13′) ausgebildet ist
und daß dieser Saugleitwalze (13′) eine separate
Antriebseinrichtung (25) zugeordnet ist.
4. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die separate
Antriebseinrichtung (25) den am Ende einer Trocken
gruppe angeordneten Leitwalzen (13 bis 19) zugeord
net ist.
5. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die separate
Antriebseinrichtung (25) den Trockenzylindern (5
bis 11) zugeordnet ist, die nur in einem geringen
Umfangsbereich von der Materialbahn (21) umschlun
gen sind.
6. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die separate
Antriebseinrichtung (25) den Leitwalzen und/oder
Saugleitwalzen zugeordnet ist, bei denen der durch
die Materialbahn (21) gegebene Umschlingungswinkel
ausreichend ist.
7. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antrieb
seinrichtung (25) an einem Wellenstummel (35)
und/oder am Mantel (37) der angetriebenen Trocken
zylinder und/oder Leitwalzen eingreift.
8. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antrieb
seinrichtung (25) ein Getriebe (27) umfaßt.
9. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die separate
Antriebseinrichtung (25) einen Antriebsmotor (29)
umfaßt, der vorzugsweise auf dem Boden oder Funda
ment angeordnet ist, auf dem die Maschine ruht.
10. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die separate
Antriebseinrichtung (25) an der Triebseite der
Trockenzylinder (5 bis 11) und/oder Leitwalzen (13
bis 19) angreift.
11. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die separate
Antriebseinrichtung (25) den Mantel (37) des zuge
hörigen Trockenzylinders (5 bis 11) antreibt und
das Dampfzufuhr und/oder Kondensatabfuhr auf der
Seite der Antriebseinrichtung (25) angeordnet sind.
12. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die separate
Antriebseinrichtung (25) den Mantel (37) der als
Saugleitwalze (13′) ausgebildeten Leitwalze an
treibt und daß der Sauganschluß auf der Seite der
Antriebseinrichtung (25) angeordnet ist.
13. Trockenpartie nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die separate
Antriebseinrichtung (25) ein Aufsteckgetriebe auf
weist.
14. Trockenpartie nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Aufsteckgetriebe einen Durch
laß für Dampfzufuhr, Kondensatabfuhr und/oder einen
Sauganschluß aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110959 DE19610959B4 (de) | 1996-03-20 | 1996-03-20 | Trockenpartie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110959 DE19610959B4 (de) | 1996-03-20 | 1996-03-20 | Trockenpartie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19610959A1 true DE19610959A1 (de) | 1997-10-02 |
DE19610959B4 DE19610959B4 (de) | 2006-08-10 |
Family
ID=7788860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996110959 Expired - Lifetime DE19610959B4 (de) | 1996-03-20 | 1996-03-20 | Trockenpartie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19610959B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1996
- 1996-03-20 DE DE1996110959 patent/DE19610959B4/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19610959B4 (de) | 2006-08-10 |
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