DE19610911A1 - Gassensor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung des
Partialdrucks eines Gases in einem Gasgemisch, insbesondere
in Luft, mit einem Gassensor, der eine Meßkammer mit
mindestens einer von einem Festelektrolyten gebildeten
Wandung aufweist und der mindestens eine in der Meßkammer
angeordnete erste Elektrode und mindestens eine zweite mit
dem Gasgemisch in Kontakt stehende Elektrode aufweist und
mit einer Regeleinheit, die dazu vorgesehen ist, im Betrieb
eine Pumpspannung an die Elektroden anzulegen, um so einen
Pumpstrom zu erzeugen.
Derartige als "Pumpsonden" bezeichnete Gassensoren werden
insbesondere zur Messung des Sauerstoff-Partialdruckes in
der den Sensor umgebenden Atmosphäre eingesetzt. Sie nutzen
den Effekt, daß an zwei mit Katalysatormaterial belegten
Elektroden, die an den beiden einem unterschiedlichen
Sauerstoff-Partialdruck ausgesetzten Grenzflächen eines
aufgeheizten Festelektrolyten (insbesondere Zirkondioxid)
anliegen, wegen der Diffusion von Sauerstoffionen eine
elektrische Spannung (Nernst′sche Spannung) meßbar ist. Die
Höhe dieser Nernst′schen Spannung ist ein Maß für den
Unterschied der Konzentrationen des zu messenden Gases auf
beiden Seiten des Festelektrolyten und damit ein Maß für
den relativen Gehalt des Sauerstoffes.
Es sind Pumpsonden mit einer Meßkammer bekannt, die einen
Platinring aufweisen, der auf beiden Seiten von einer
scheibenförmigen Schicht Zirkondioxid umgeben ist. Die
zwischen den beiden Scheiben dieses Festelektrolyten im
Inneren des Platinringes gebildete Meßkammer ist mit einem
Gas gefüllt, das einen unbekannten Sauerstoff-Partialdruck
hat. Eine der beiden Scheiben ist mit einer Stromquelle
verbunden, deren Stromrichtung umkehrbar ist. Wird die
Stromquelle eingeschaltet fließt ein Strom, der je nach
Polung der Stromquelle aus der Meßkammer heraus oder in die
Meßkammer hinein gerichtet ist. Der Strom wird als
"Pumpstrom" bezeichnet. Der eine mit der Stromquelle
verbundene Festelektrolyt dient somit als Sauerstoffpumpe.
Über der anderen zweiten Scheibe stellt sich aufgrund des
durch das Pumpen mitverursachten relativen Unterschiedes
zwischen den Sauerstoffkonzentration innerhalb und
außerhalb der Meßkammer eine meßbare Nernst′sche Spannung
ein. Die Nernst′sche Spannung wird an Elektroden, die auf
beiden Seiten der zweiten Scheibe anliegen gemessen. Um die
katalytisch angeregte Ionisation des Sauerstoffes und die
Diffusion der Ionen durch den Festelektrolyten zu
ermöglichen sind Temperaturen von etwa 700°C notwendig. Um
diese Temperaturen zu erzeugen ist in direkter Nähe der
Meßkammer eine Heizwendel angebracht, die über einen
angelegten Strom betreibbar ist.
Nachteilig an den beschriebenen Pumpsonden ist, daß sie
sehr aufwendig herzustellen sind. Dazu trägt insbesondere
die in der Nähe der Meßkammer anzuordnende Heizwendel bei,
die ein empfindliches Bauteil ist und daher besonders
sorgsam gehandhabt werden muß. Außerdem muß sie präzise
justiert werden, um die gewünschten Heizeigenschaften zu
bieten. Mit der extern angeordneten Heizwendel ist der
Sensor äußerst empfindlich gegen Beschädigung.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Pumpsonden ist, daß sie
wegen ihres aus Zirkondioxid bestehenden Festelektrolyten
im Wesentlichen auf die Messung von Sauerstoff beschränkt
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Vorrichtung zur
Bestimmung des Partialdrucks eines Gases in der umgebenden
Atmosphäre mittels eines Gassensors zu schaffen, der bei
hoher Genauigkeit robust ist, kleine Abmessungen hat und
der fertigungstechnisch einfach und kostengünstig
herzustellen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
nach Anspruch 1 gelöst.
Wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
dem besonderen Gassensor ist, daß aufgrund der Verwendung
eines unterbrochenen Pumpstromes die Messung der
Nernst′schen Spannung und das Pumpen der Ionen an ein und
derselben Schicht des Festelektrolyten stattfinden kann.
Ein zweiter Festelektrolyt ist somit überflüssig. Auf der
freien Wand der Meßkammer kann nun eine Heizung angebracht
werden. Mit der direkt an der Wand befindlichen Heizung ist
der Gassensor besonders robust und außerdem kostengünstig
herstellbar. Der Gassensor zeichnet sich weiterhin dadurch
aus, daß seine Kalibrierung an der atmosphärischen Luft
erfolgt und keine Referenzgase nötig sind. Der Gassensor
ist aufgrund seiner kleinen und robusten Bauart überall
einsetzbarer und dabei äußerst zuverlässig und von einer
hohen Meßgenauigkeit.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die den Pumpstrom
erzeugende Pumpspannung an denselben Elektroden angelegt
wird, an denen auch die Messung der Nernst′schen Spannung
geschieht. Durch das Einsparen weiterer Elektroden entsteht
eine besonders kostengünstigen Ausführungsform des Sensors.
Die Elektroden, die mit Katalysatormaterial wie Platin
bedeckt oder aus Katalysatormaterial geformt sein können,
werden günstigerweise direkt auf den Oberflächen des
Festelektrolyten angebracht um einen hohen Pumpstrom durch
effektive Ionisation des zu messenden Gases zu erzielen. In
einer besonderen Ausführungsform ist die gesamte Oberfläche
des Festelektrolyten mit einer Katalysatorschicht bedeckt.
Es ist weiterhin vorteilhaft, den Pumpstrom in Pulsen
anzulegen. Die Höhe, die Frequenz und die Länge der Pulse
ist durch die Regeleinheit einstellbar. Die Pulse haben in
einer besonderen Ausführungsform eine Höhe zwischen etwa 20
und 60 Mikroampere. Die Pulsdauer und der zeitliche Abstand
zwischen den Pulsen liegt dabei im Bereich von
Millisekunden. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Pulsen
kann eine Meßeinheit die Nernst′sche Spannung an den
Elektroden messen. Um die Handhabung der Vorrichtung zu
vereinfachen sind die Regeleinheit und die Meßeinheit in
einer Baugruppe zusammengefaßt. Das Meßprinzip erlaubt es,
die Konzentration des zu messenden Gases ständig zu
überwachen.
In einer vorteilhaften Ausführung ist der Gassensors als
Sandwich verschiedener plattenförmiger Flächenelemente
gefertigt, die insbesondere aufeinandergeklebt sind. Dazu
ist auf eine als Grundplatte ausgebildete Trägerschicht aus
Keramik eine ebenso große Platte aus Platin aufgebracht,
die in der Mitte eine Ausnehmung hat und so die Gestalt
eines Rahmens aufweist. Die eine Seite der Ausnehmung ist
mit der Grundplatte verschlossen, während die andere Seite
mit einer Platte aus Festelektrolyt bedeckt ist, so daß
eine geschlossene Meßkammer entsteht.
Es ist vorteilhaft, die Grundplatte mit einer Heizung zu
versehen, die beispielsweise als Heizschlange direkt auf
die Grundplatte aufgeklebt ist. Es ist weiterhin
vorteilhaft, gleichzeitig einen Temperaturfühler auf die
Grundplatte aufzubringen, um damit die Temperatur des
Gassensors zu kontrollieren. Der als Sandwich gefertigte
Gassensor insbesondere die aus drei Platten aufgebaute
Meßkammer wird vorteilhafterweise im Dickschichtverfahren
hergestellt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bietet es sich an,
statt Zirkondioxid einen anderen Festelektrolyten
beispielsweise Silberchlorid oder ein Sulfat einzusetzen.
Damit wird die Messung von Gasen wie Schwefeldioxid oder
Chlor ermöglicht.
Es bietet sich an, die Meßeinheit so auszulegen, daß am
Ausgang keine Spannung anliegt solange der Meßwert einem
einstellbaren Wert (etwa 21% Sauerstoff in der
Umgebungsluft) entspricht. Sobald der Gehalt von
Sauerstoff in der Umgebung ab- und damit der Gehalt eines
anderen Gases zunimmt steigt der Wert des Ausgangssignales,
das damit ein direktes Maß für den Anteil eines Fremdgases
ist. Ein ursprünglich als Sauerstoffsensor konzipierter
Gassensor dient mit einer derartigen rechnerunterstützten
elektronischen Steuerung als Detektor für andere Gase. Die
Sensitivität auf besondere Gase kann außerdem durch eine
genaue Regelung der Temperatur erhöht werden.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gassensors
ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung mit Gassensor,
Fig. 2 einen in Dickschichttechnik gefertigten Gassensor.
In Fig. 1 ist ein Gassensor 1 dargestellt, der primär für
die Messung von Sauerstoff ausgelegt ist. Der Gassensor 1
hat eine Meßkammer 2, in der ein Sauerstoffpartialdruck P2
herrscht. Die Meßkammer 2 ist abgedeckt von einer Schicht
Festelektrolyt 3 (Zirkondioxid), die auf der Außenseite mit
einer Schicht 4 Platin belegt ist. Auf der anderen Seite
ist die Meßkammer 2 von einer Grundplatte 5 begrenzt, die
in diesem Ausführungsbeispiel aus Keramik oder Glas
besteht. Auf die Grundplatte 5 ist ein Heizelement 4
aufgeklebt, das eine in Keramik eingebettete Heizwendel
aufweist. Die über eine Leitung 6 mit Strom versorgt wird.
Zwischen der Grundplatte 5 und dem Festelektrolyten 3 sind
Abstandshalter 7 aus Glas, Metall oder Keramik angeordnet.
Seitlich ist die Meßkammer 2 von Seitenwänden 8 umgeben. Um
den mit Platin bedeckten Festelektrolyten 3 zu schützen,
ist zur Außenseite hin eine Schutzschicht 9 aus poröser
Keramik angebracht. Um den Gassensor herum herrscht ein
Sauerstoffpartialdruck P1. In die Meßkammer 2 ist eine
Elektrode 10 eingebracht die mit Platin bedeckt und auf der
Innenseite des Festelektrolyten 3 angebracht ist.
Entsprechend ist auf der Außenseite des Festelektrolyten 3
eine Elektrode 11 aufgebracht. Die Elektroden sind über
Kabel 12 mit einer Meß- und Regeleinheit 13 verbunden, die
eine stromgeregelte Spannungsquelle 22 aufweist, deren
Ausgangsspannung umkehrbar ist. Die am Festelektrolyten 3
anliegende Spannung (Nernst′sche Spannung) ist an einem
Meßgerät 14 meßbar.
Fig. 2 zeigt einen Gassensor 15, der nach demselben
Prinzip arbeitet, der jedoch im Dickschichtverfahren
gefertigt ist. Auf eine Grundplatte 16 aus Keramik ist ein
mit Platin beschichteter Festkörperelektrolyt 17
aufgeklebt. Dieser bedeckt eine Seite eines Rahmens 18 aus
Platin. Die andere Seite des Rahmens 18 ist von einer
weiteren Keramikplatte 19 bedeckt. Die zwischen dem
Festkörperelektrolyten 17 und der Keramikplatte 19
befindliche Ausnehmung des Rahmens 18 bildet eine Meßkammer
20. Auf die Keramikplatte 19 ist eine Heizwendel 21
aufgebracht. Die nicht dargestellten Elektroden sind
wiederum auf beiden Seiten des Festkörperelektrolyten 17
angeordnet. Die Stromversorgung entspricht der nach dem
vorherigen Ausführungsbeispiel.
Das für beide Gassensoren angewendete Meßprinzip ist im
folgenden beschrieben:
Aufgrund der unterschiedlichen Drücke P1 und P2 hat die
Nernst′sche Spannung einen Basiswert der in diesem
Ausführungsbeispiel bei etwa 40 mV liegt. Sobald die Meß-
und Regeleinheit 13 Spannungspulse an die Elektroden anlegt
fließt ein entsprechend gepulster Pumpstrom. Dabei regelt
die Regeleinheit 13 auf die Stromstärke des Pumpstromes.
Nach jedem Strompuls mißt die Meßeinheit 13 die Nernst′sche
Spannung zwischen den Elektroden. Da der Pumpstrom die
Sauerstoffionen in diesem Ausführungsbeispiel aus der
Meßkammer treibt steigt die Nernst′sche Spannung an. Die
Meßeinheit kontrolliert das Ansteigen der Nernst′schen
Spannung und veranlaßt die Regeleinheit dazu beim Erreichen
eines bestimmten Wertes (beispielsweise 90 mV) die
Pumpspannung umzupolen und damit den Pumpstrom umzukehren.
wiederum kontrolliert die Meßeinheit die Änderung der
Nernst′schen Spannung, die sich nun in einem Abfall
bemerkbar macht. Sobald die Nernst′sche Spannung auf den
ursprünglichen Basiswert abgefallen ist, beginnt der Prozeß
von neuem mit einer Umkehr des Pumpstromes.
Die Meßeinheit registriert außerdem die Zeit, die bis zum
erneuten Erreichen des Basiswertes vergangen ist. Liegt
diese Zeit nicht in einem durch die Normalkonzentration des
zu messenden Gases bestimmten vorgebbaren Zeitintervall
(Zeitfenster), so hat sich die Konzentration des zu
messenden Gases proportional zur Änderung des
Zeitintervalls geändert. Diese Änderung wird von der
Meßeinheit registriert und in eine Konzentration des zu
messenden Gases umgerechnet.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Bestimmung des Partialdrucks eines
Gases in einem Gasgemisch, insbesondere in Luft,
- - mit einem Gassensor (1), der eine Meßkammer (2) mit einer von einem Festelektrolyten (3) gebilden Wandung aufweist und der mindestens ein Elektrodenpaar (10, 11) aufweist, dessen eine innere Elektrode (10) in der Meßkammer (2) angeordnet ist und dessen andere äußere Elektrode (11) mit dem Gasgemisch in Kontakt steht und
- - mit einer Regeleinheit (13), die dazu vorgesehen ist,
im Betrieb eine Pumpspannung an ein dem
Festelektrolyten (3) zugeordneten Elektrodenpaar
(10, 11) anzulegen, um so einen Pumpstrom zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, - - daß die Regeleinheit (13) den Pumpstrom zeitweise unterbricht und
- - daß eine Meßeinheit (13) vorgesehen ist, die in der stromfreien Zeit die durch eine Nernst′sche Spannung erzeugte Potentialdifferenz zwischen einem dem Festelektrolyten (3) zugeordneten Elektrodenpaar (10, 11) mißt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden
(10, 11) eines Elektrodenpaares an den Festelektrolyten
(3) angrenzen und ein Katalysatormaterial (4),
insbesondere Platin, aufweisen.
3. Gassensor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß dem
Festelektrolyten (3) ein einziges Elektrodenpaar
(10, 11) zugeordnet ist über das der Pumpstrom
einstellbar ist und über das die Potentialdifferenz
meßbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinheit
(13) den Pumpstrom zwischen den beiden Elektroden
(10, 11) des Elektrodenpaares in Strompulsen einer
einstellbaren Stromstärke und einer einstellbaren
Frequenz anlegt.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinheit
und die Meßeinheit in einer Baugruppe (13) angeordnet
sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinheit
(13) den gepulsten Pumpstrom solange anlegt bis die
Nernst′sche Spannung von einem Basiswert ausgehend
einen vorgebbaren Grenzwert erreicht und bei Erreichen
des Grenzwertes die Stromrichtung umkehrt bis sich der
Basiswert wieder eingestellt hat.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen zwei
aufeianderfolgenden Basiswerten liegende Zeitintervall
von der Meßeinheit (13) meßbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinheit
(13) feststellt, wenn sich die Länge des
Zeitintervalles im Verhältnis zur letzten Messung
ändert.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammer
(20) von einem Rahmenteil (18) mit einer Ausnehmung
gebildet ist, das auf der einen Seite mit einer
Trägerplatte (19) insbesondere aus Keramik und das auf
der anderen Seite mit einem Festkörperelektrolyten (16)
bedeckt beispielsweise mit ZrO₂ ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil
(18) die Trägerplatte (19) und der Festelektrolyt (16)
aufeinandergeklebte Flächenelemente sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammer
(20) im Dickschichtverfahren gefertigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gassensor mit
einem Heizelement (4) insbesondere mit einer
aufgeklebten Heizwendel (21) beheizbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß statt ZrO₂ ein
anderer Festelektrolyt (3, 16) insbesondere AgCl oder
ein Sulfat verwendet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Festelektrolyt (3, 16) mit einer Katalysatorschicht (4)
insbesondere aus Platin bedeckt ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Meßkammer
(2, 20) ein Temperaturfühler angebracht ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinheit
(13) ein Ausgangssignal erzeugt, das bei einem
einstellbaren Sauerstoffgehalt gleich Null ist und bei
sinkendem Sauerstoffgehalt ansteigt.
17. Verfahren zur Bestimmung des Partialdrucks eines Gases
in einem Gasgemisch, insbesondere in Luft, mit einer
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche das
durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
- - Anlegen eines gerichteten Pumpstromes zwischen der ersten vom Gasgemisch umgebenen Elektrode und der zweiten in der Meßkammer angeordneten Elektrode zum Einstellen eines Partialdruckunterschiedes,
- - abschalten des angelegten Pumpstromes,
- - messen der Spannung zwischen der ersten und der zweiten Elektrode,
- - vergleichen der gemessenen Spannung mit einer ersten oder mit einer zweiten eingestellten Sollspannung,
- - bei Nichtübereinstimmung von gemessener Spannung mit Sollspannung erneutes Anlegen des Pumpstromes sonst Umrichten des Pumpstromes.
18. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorherigen
Ansprüche zur Messung von SO₂ und/oder von Cl₂.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996110911 DE19610911A1 (de) | 1996-03-20 | 1996-03-20 | Gassensor |
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DE1996110911 DE19610911A1 (de) | 1996-03-20 | 1996-03-20 | Gassensor |
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