DE19610123C1 - Verfahren zum Testen von Burn-in-Boards und darin eingesetzten Bauteilen während des Bestückungsvorganges - Google Patents
Verfahren zum Testen von Burn-in-Boards und darin eingesetzten Bauteilen während des BestückungsvorgangesInfo
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- G11C—STATIC STORES
- G11C29/00—Checking stores for correct operation ; Subsequent repair; Testing stores during standby or offline operation
- G11C29/04—Detection or location of defective memory elements, e.g. cell constructio details, timing of test signals
- G11C29/50—Marginal testing, e.g. race, voltage or current testing
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Testen von Burn-in-
Boards mit einer Vielzahl von Sockeln, welche mit elektri
schen Bauteilen, insbesondere integrierten Speicherbaustei
nen, bestückt werden, wobei das bestückte Board in einen Tem
peraturschrank transportiert wird, dort das Board samt Bau
teilen Temperaturänderungen zur Erzeugung eines künstlichen
Alterungsprozesses der Bauteile ausgesetzt wird und
schließlich die sich als defekt herausstellenden Bauteile
ausgesondert werden.
Bei der Fertigung von elektrischen Bauteilen, insbesondere
integrierten Schaltkreisen, ist es heute üblich, die Bauteile
vor der Auslieferung an Kunden einem künstlichen Alterungs
prozeß zu unterziehen. Dies wird dadurch erreicht, daß die
elektrischen Bauteile in Chargen gesammelt in einen geeigne
ten Temperaturschrank abgelegt und dort vorgegebenen Tempera
turschwankungen ausgesetzt werden. Die künstlich zu alternden
Bauelemente, insbesondere Speicherbausteine, werden hierfür
mittels einer automatischen Einrichtung, auch Loader genannt,
in-ein sogenanntes Burn-in-Board eingesetzt. Ein solches
Burn-in-Board (BIB) kann beispielsweise bis zu 200 Bauele
mente aufnehmen. Bei den bekannten Burn-in-Prozessen erfolgt
diese Aufnahme der Bauteile ohne Berücksichtigung dessen, daß
durch vorausgegangene unerkannte mechanische und/oder elek
trische Schädigungen der Bausteine bereits solche Bausteine
vorliegen, die nicht mehr funktionsfähig sind und deswegen
Ausschuß sind. Des weiteren können ungewollte Kurzschlüsse in
den Anschlußleitungen der Bauteile die Meßergebnisse während
des Burn-in-Prozesses verfälschen. Es ist deshalb notwendig,
solche Kurzschlüsse vor dem Einsetzen der Boards in den Tem
peraturschrank zu erkennen und die betreffenden Bauteile
auszusondern.
Um die defekten Bausteine zu erkennen, werden heute die fer
tig beladenen Boards vor dem eigentlichen Alterungsprozeß im
Temperaturschrank auf einer sogenannten "Prescreenstation"
elektrisch getestet. Im Falle von fehlerhaften Boards, Bau
steinen oder von Kontaktfehlern, deren genaue Lokalisierung
auf dem Board durch die Prescreenstation nicht möglich ist,
wird nachteiligerweise eine zeitaufwendige Fehlersuche not
wendig. Üblicherweise werden Inspektionen der auf der
Prescreenstation befindlichen Boards mittels Thermokamera
vorgenommen, um überhitzte fehlerhafte Bausteine zu erkennen.
Wenn defekte Bausteine oder Kontaktfehler auf dem Board
vorliegen, ist ein aufwendiges manuelles Bestücken und Ent
fernen der Bauelemente notwendig. Im Falle von Boardfehlern
muß das Board vollständig entladen werden, um es danach auf
einem externen Meßplatz zu überprüfen, so daß die Fehlerur
sache auf dem Board beseitigt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bestücken von
defekten Burn-in-Boards mit nicht funktionsfähigen Bauteilen
in zuverlässiger Weise zu verhindern. Darüber hinaus soll das
sofortige Erkennen von Kontaktierungsfehlern nach dem Ein
setzen der Bausteine in das Board ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird durch das im Patentanspruch 1 angegebene
Verfahren gelöst.
Das Verfahren beruht im wesentlichen darauf, daß das Burn-in-
Board vor als auch während des Bestückungsvorganges mit elek
trischen Bauteilen über eine geeignete Testeinrichtung sowohl
auf die Funktionalität des Boards selbst als auch auf die
Funktionalität der eingesetzten Bauteile hin überprüft wird.
Hierfür ist die Testeinrichtung in geeigneter Weise mit einer
Kontaktleiste am Board elektrisch in Verbindung. Über diese
Kontaktleiste werden sowohl Versorgungsleitungen als auch
Adreßleitungen von der Testeinrichtung zum Board geführt. Die
Kontaktleiste am Board ist mit einer Vielzahl von auf dem
Board zur Aufnahme von Bauteilen befindlichen Sockeln elek
trisch verbunden. Ist ein Bauteil, z. B. ein integrierter
Speicherbaustein, in einen entsprechend passenden Sockel auf
dem Board eingesetzt, kann über die Anschlußleitungen von der
Testeinrichtung der eingesetzte Speicherbaustein mit Testda
ten beschrieben und diese Testdaten wieder gelesen werden.
Das Board kann beispielsweise eine Grundfläche von 60 cm × 80
cm aufweisen und über 200 Sockel zur Aufnahme von künstlich
zu alternden Bauteilen verfügen. Zweckmäßigerweise werden die
einzelnen Bauteile über einen geeigneten Bestückungsautomat,
der besonders softwaremäßig gesteuert ist, bestückt.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird zunächst das leere
und noch nicht mit Bauteilen bestückte Board auf seine Funk
tionalität hin überprüft. Anschließend wird ein erstes Bau
teil in das Board eingesetzt und nachfolgend ein erneuter
Test des Boards samt eingesetztem Bauteil durchgeführt. Bei
einem positiven Test, das heißt es ist kein Fehler vorhanden,
wird ein nächstes Bauteil aus einem Bauteilevorrat erfaßt und
in den nächsten freien Sockel des Boards eingesetzt, wor
aufhin ein neuerlicher Test des Boards durchgeführt wird.
Dies wird solange durchgeführt, bis sämtliche Sockel des
Boards mit den zu alternden Bauteilen bestückt sind. An
schließend wird das Board in den bereits oben erwähnten Tem
peraturschrank, vorzugsweise über eine selbsttätig arbeitende
Hebeeinrichtung, eingesetzt.
Sobald ein Fehler von der Testeinrichtung detektiert wird,
sind grundsätzlich zwei verschiedene Vorgehensweisen möglich.
Eine der Vorgehensweise besteht darin, bei einem auftretenden
Fehler das unmittelbar zuvor in das Board eingesetzte Bauteil
wieder aus dem Sockel des Boards heraus zunehmen und als Aus
schuß abzulegen. In diesen Sockel wird dann ein neues Bauteil
eingesetzt.
Eine andere Vorgehensweise besteht darin, daß bei einem de
tektierten Fehler das unmittelbar zuvor eingesetzte Bauteil
aus dem entsprechenden Sockel des Boards entnommen und in
einen anderen Sockel des Boards eingesetzt wird und daß an
schließend ein erneuter Testvorgang erfolgt. Diese letztge
nannte Vorgehensweise hat den entscheidenden Vorteil, daß ein
fehlerhafter Sockel nicht ständig mit neuen Bauteilen be
stückt wird, die irrtümmlich als fehlerhaft erkannt und als
Ausschuß abgelegt werden.
Um die Taktzeit des Testens und Bestückens des Burn-in-Boar
ds zu erhöhen, kann während eines Testvorganges des Boards
über eine geeignete Einrichtung, z. B. ein Roboterarm, ein
nächstes Bauteil bereits aus dem Bauteilevorrat aufgegriffen
und für den nächsten Bestückungsvorgang bereitgestellt wer
den. Sobald der Testvorgang beendet ist, wird dieses vom Ro
boterarin aufgenommene Bauteil in einen freien Sockel einge
setzt, woraufhin ein neuer Testvorgang stattfindet. Während
dieses neuen Testvorganges greift der Roboterarm bereits ein
nächstes Bauteil.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß
bei einem auftretenden Fehler des Boards dieses Board ein
zweites Mal mit gleicher Bestückungskonstellation wie bei dem
aufgetretenen Fehler getestet wird. Hierdurch wird ausge
schlossen, daß ein aus irgendwelchen Gründen falsches Tester
gebnis dazu führt, ein ordnungsgemäßes Board oder ein ord
nungsgemäßes Bauteil als Ausschuß zu deklarieren.
Das Verfahren zum Testen von Burn-in-Boards wird nachfolgend
im Zusammenhang mit einer Fig. 1, die aus Platzgründen in
Fig. 1a, 1b und 1c auf getrennten Zeichnungsblättern
dargestellt ist, näher erläutert.
Es wird davon ausgegangen, daß das Burn-in-Board eine Viel
zahl von Sockeln zur Aufnahme von integrierten Speicherbau
steinen aufweist. Die einzelnen Sockel sind über geeignete
Anschlußleitungen an eine Kontaktleiste des Boards ange
schlossen. Diese Kontaktleiste wiederum ist mit einer
Testeinrichtung in Verbindung, durch welche feststellbar ist,
ob das nicht bestückte Board einen Fehler aufweist, Kurz
schlüsse zwischen den Sockeln vorhanden sind oder ein mit ei
nem Bauteil bestimmter Sockel nicht ordnungsgemäß mit den An
schlußdrähten des Speicherbausteines in Verbindung steht.
Wie anhand der Fig. 1a ersichtlich, wird zunächst das
Board aus einer Ladestation, die eine Vielzahl von Boards
aufweist, aufgenommen und an eine Testeinrichtung angeschlos
sen. Diese Testeinrichtung überprüft zunächst das leere Board
auf Fehler. Zeigt sich bereits bei diesem Überprüfen ein Feh
ler des Boards, wird aus Sicherheitsgründen das Board erneut
getestet, um sicher auszuschließen, daß dieses Board nicht
doch ordnungsgemäß ist. Verläuft dieser zweite Test ebenfalls
negativ, das heißt, die Testeinrichtung detektiert einen
Fehler des leeren Boards, wird eine Fehlermeldung generiert,
die einen Operator veranlaßt, nach dem Fehler im leeren Board
zu suchen. Anschließend wird selbsttätig ein neues Board
aufgenommen.
Wenn die Testeinrichtung signalisiert, daß das Board ord
nungsgemäß ist, wird, beispielsweise über einen Roboterarm,
ein erstes Bauteil, im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein
integrierter Speicherbaustein, aufgenommen und in einen er
sten freien Sockel des Boards eingesetzt. Mit dem Einsetzen
des Speicherbausteines in diesen Sockel, ist dieser Speicher
baustein definitionsgemäß mit der Testeinrichtung in Verbin
dung. Nachdem das erste Bauteil in das Board eingesetzt ist,
wird das Board erneut getestet. Gleichzeitig holt der Robo
terarm aus dem Bauteilevorrat ein nächstes Bauteil und hält
dieses zum Einsetzen in das Board bereit. Das mit einem Bau
teil bestückte Board wird dem Test unterzogen. Ist der Test
positiv, das heißt, das Board mit eingesetztem Bauteil als
fehlerfrei erkannt, setzt der Roboterarm das bereits gegrif
fene Bauteil in den nächsten freien Sockel des Boards ein.
Daraufhin wiederholt sich der Testvorgang, usw.
Wird nach dem Einsetzen des ersten Bauteiles in den Sockel
des Boards erkannt, daß ein Fehler vorliegt, erfolgt - wie
bereits oben bei dem leeren Board erwähnt - aus Sicherheits
gründen ein erneut es Testen des Boards in gleicher Be
stückungskonstellation, das heißt, daß das eine eingesetzte
Bauteil in seinem Sockel verbleibt und ein erneuter Testvor
gang durchgeführt wird. Ist das Testergebnis positiv, das
heißt, kein Fehler vorhanden, kann das mittlerweile vom Robo
terarm bereits neu aufgenommene Bauteil in einen .nächsten
freien Sockel des Boards eingesetzt werden. Ist das Tester
gebnis negativ, das heißt, ein Fehler aufgetreten, wird zwar
das Board mit einem nächsten Bauteil in einer nächst freien
Position, das heißt einen nächst freien Sockel bestückt. Die
Position ist in Fig. 1b mit S2 bezeichnet. Darüber hin
aus wird das als scheinbar "defekt" erkannte, zuvor einge
setzte Bauteil, in Fig. 1b def.1 genannt, von seinem
Sockel S1 entfernt. Anschließend wird das Board erneut gete
stet. Verläuft dieser Test positiv, wird das zuvor entnom
mene, scheinbar "defekte" Bauteil def.1 in eine nächste freie
Position S3 des Boards eingesetzt. Anschließend erfolgt ein
erneuter Testvorgang. Verläuft dieser Test negativ, wird das
Bauteil def.1 als Ausschuß abgelegt. Das vom Roboterarin als
nächstes aufgenommene Bauteil wird in den Sockel S1 gesetzt,
da dieser Sockel S1 nicht defekt war, sondern das zuvor ein
gesetzte Bauteil def.1. Verläuft dagegen der erwähnte Test
positiv, das heißt, das scheinbar defekte "Bauteil" def.1 war
nicht defekt, wird der Sockel S1 als defekt markiert und als
nächster freier Sockel zum Einsetzen eines Bauteiles ein an
derer Sockel S4 zur Bestückung freigegeben.
Verläuft der in Fig. 1d erstgenannte Test negativ, wird
das scheinbar "defekte" Bauteil def.1 in die nächst freie Po
sition S3 eingesetzt. Anschließend wird das scheinbar
"defekte" Bauteil def.2 aus dem Sockel S2 entfernt. Hieran
schließt sich ein erneuter Testvorgang des Boards an.
Wie die Fig. 1c zeigt wird bei einem positiven Test der
Sockel S1 als defekt markiert. Anschließend wird das vorher
als scheinbar "defekt" bekannte Bauteil def.1 in den nächst
freien Sockel S4 gesteckt. Hieran schließt sich ein erneuter
Test des Boards an. Verläuft dieser Test positiv, wird die
Position bzw. der Sockel S2 als defekt markiert und als näch
ste freie Position der Sockel S5 freigegeben. Ist der letzt
genannte Test jedoch negativ, wird das Bauteil def.2 als Aus
schuß abgelegt und die nächste freie Position im Sockel S2
erkannt.
Wie die Fig. 1c weiter zeigt, wird bei einem negativen
Testergebnis des in Fig. 1c oben dargestellten Tests das
Bauteil def.1 als Ausschuß abgelegt und anschließend das Bau
teil def.2 in die nächste Position S4 gesetzt. Anschließend
erfolgt wieder ein Testvorgang des Boards. Verläuft dieser
Test negativ, wird das Bauteil def.2 als Ausschuß abgelegt
und als nächste freie Position der Sockel S1 zur Bestückung
freigegeben. Verläuft der letztgenannte Test jedoch positiv,
wird die Position S2 als defektmarkiert und als nächste
freie Position die Position S1 freigegeben. Anschließend wird
das Board mit einem weiteren neuen Bauteil bestückt, worauf
sich, entsprechend Fig. 1, wieder das gleiche Verfahren an
schließt.
Bei der vorliegenden Erfindung wird folglich das jeweils im
Prozeß befindliche Board hinsichtlich seiner elektrischen
Performance getestet. Erfindungsgemäß wird sowohl die Funk
tionalität des Boards selbst als auch die der bestückten
Bausteine festgestellt.
Der erfindungsgemäße Test läßt sich wie folgt kurz zusammen
fassen:
In einem eingangs durchzuführenden Testschritt wird zunächst das leere Board, das über seine Kontaktleiste mit einem ge eigneten Tester verbunden worden ist, auf seine Funktionali tät hin überprüft. Danach wird der erste Baustein eingesetzt. Innerhalb des nun anschließenden Zeitraumes, in dem ein Ro boterarm den nächsten Baustein heranholt, wird ein erneuter Test des kontaktierten Boards durchgeführt, der nun eine Aussage über den Zustand des eingesetzten Bausteines und/oder seiner Kontaktierung zum Ergebnis hat. Im Fehlerfall wird der betreffende Baustein im nächsten Takt wieder entladen und durch einen neuerlichen Bestückungsversuch wieder in das Board eingesetzt oder gegen einen anderen Baustein ausge tauscht. Dieser Zyklus wird laufend wiederholt, bis das Board vollständig beladen ist.
In einem eingangs durchzuführenden Testschritt wird zunächst das leere Board, das über seine Kontaktleiste mit einem ge eigneten Tester verbunden worden ist, auf seine Funktionali tät hin überprüft. Danach wird der erste Baustein eingesetzt. Innerhalb des nun anschließenden Zeitraumes, in dem ein Ro boterarm den nächsten Baustein heranholt, wird ein erneuter Test des kontaktierten Boards durchgeführt, der nun eine Aussage über den Zustand des eingesetzten Bausteines und/oder seiner Kontaktierung zum Ergebnis hat. Im Fehlerfall wird der betreffende Baustein im nächsten Takt wieder entladen und durch einen neuerlichen Bestückungsversuch wieder in das Board eingesetzt oder gegen einen anderen Baustein ausge tauscht. Dieser Zyklus wird laufend wiederholt, bis das Board vollständig beladen ist.
Mit der Ausführung dieses Verfahrens ist die Benutzung von
Prescreenstationen und Thermokameras nicht mehr notwendig.
Ein zeitaufwendiges manuelles Fehlersuchen kann entfallen.
Claims (10)
1. Verfahren zum Testen von Burn-in-Boards (BIB) mit einer
Vielzahl von Sockeln, welche mit elektrischen Bauteilen, ins
besondere integrierten Speicherbausteinen, bestückt werden,
wobei das bestückte Board in einen Temperaturschrank trans
portiert wird, dort das Board samt Bauteilen Temperaturände
rungen zur Erzeugung eines künstlichen Alterungsprozesses der
Bauteile ausgesetzt wird und schließlich die sich als defekt
herausstellenden Bauteile ausgesondert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Board
vor und während des Bestückungsvorganges mit elektrischen
Bauteilen über eine Testeinrichtung, die mit den Sockeln
elektrisch verbunden ist, auf seine eigene Funktionalität und
die Funktionalität der Bauteile hin getestet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst
das leere und noch nicht mit Bauteilen bestückte Board auf
seine Funktionalität hin überprüft wird, daß anschließend ein
erstes Bauteil in das Board eingesetzt wird, daß nachfolgend
ein erneutes Testen des Boards samt Bauteil erfolgt, und daß
bei einem positiven Test ein weiteres Bauteil in einen
nächsten freien Sockel des Boards gesetzt und ein neuer
licher Test des Boards durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
detektierten Fehler des mit einem Bauteil bestückten Boards
das unmittelbar zuvor eingesetzte Bauteil entnommen und als
Ausschuß abgelegt und ein neues Bauteil in den Sockel des als
Ausschuß abgelegten Bauteiles eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
detektierten Fehler des mit einem Bauteil bestückten Boards
das unmittelbar zuvor eingesetzte Bauteil aus dem Board ent
nommen und in einen anderen Sockel des Boards eingesetzt
wird, und daß anschließend ein erneuter Test des Boards er
folgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß während
des Testvorganges des Boards selbsttätig über eine Zu
führeinrichtung ein nächstes Bauteil aus einem Bauteilevorrat
aufgegriffen und nach dem Beenden des Testvorganges in einen
nächsten freien Sockel des Boards eingesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das ab
wechselnde Testen und Bestücken des Boards mit Bauteilen so
lange wiederholt wird, bis sämtliche als funktionstüchtig er
kannten Sockel des Boards mit Bauteilen besetzt sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Te
sten des Boards sowohl zur Überprüfung sämtlicher Sockel des
Boards als auch zur Überprüfung von Versorgungs- und Adreß
leitungen des Boards selbst eingerichtet ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zum
künstlichen Altern der Bauteile die Temperatur im Temperatur
schrank wiederholt auf etwa 120°C erhöht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß während
des Testvorganges des Boards mit mindestens einem eingesetz
ten integrierten Speicherbaustein, dieser Speicherbaustein
über an den zugehörenden Sockel des Boards angeschlossenen
Leitungen mit einer Vielzahl von Schalt-Lese-Zyklen beauf
schlagt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß nach ei
nem aufgetretenen Fehler während des Testvorganges des
Boards dieses Board unmittelbar nach dem aufgetretenen Feh
ler ein zweites Mal mit gleicher Bestückungskonstellation ge
testet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110123 DE19610123C1 (de) | 1996-03-14 | 1996-03-14 | Verfahren zum Testen von Burn-in-Boards und darin eingesetzten Bauteilen während des Bestückungsvorganges |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19610123C1 true DE19610123C1 (de) | 1997-10-23 |
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DE1996110123 Expired - Fee Related DE19610123C1 (de) | 1996-03-14 | 1996-03-14 | Verfahren zum Testen von Burn-in-Boards und darin eingesetzten Bauteilen während des Bestückungsvorganges |
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