DE19609570A1 - Verfahren zum gefahrlosen Lüften Sulfurylfluorid-begaster Räume - Google Patents

Verfahren zum gefahrlosen Lüften Sulfurylfluorid-begaster Räume

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DE19609570A1
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DE1996109570
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Gerhard Dr Binker
Joachim Binker
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Binker Materialschutz GmbH
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    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gefahrlosen Ableiten von Begasungsmitteln, vor allem Sulfurylfluorid, welches in einem Behandlungsraum, insbesondere zur Desinsektion, wirksam war. Das Begasungsmittel Sulfurylfluorid wird dabei in einfache organische oder anorganische Verbin­ dungen überführt und so sehr leicht aus der Abluft entfernt.
Gasförmige insektizide Stoffe, Begasungsmittel genannt, werden zur Schädlingsbekämpfung in hinreichend gasdicht versiegelten Räumen oder Kammern angewendet. Da diese Begasungsmittel hoch toxisch sind, ist das einfache Ableiten dieser Begasungsmittel beim Lüftungsvorgang in die Umgebung unerwünscht. Aus der Offenlegungsschrift DE 44 01 338 A1 ist bekannt, daß sich Sulfurylfluorid bei der Lüftung von Behandlungsräumen thermolytisch oder thermokatalytisch spalten läßt und die Spaltprodukte sich in einem Gaswäscher auffangen lassen. Dieses Verfahren ist sehr wirksam, jedoch energieaufwendig.
Aus der Patentschrift DE 42 05 459 C2 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Gaswäscher zur Entfernung von SO₂F₂ eingesetzt wird.
Aus der Offenlegungsschrift DE 38 00 697 A1 ist bekannt, daß Phosphorwasserstoff als Bega­ sungsmittel eingesetzt wird und nach der Begasung abgesaugt wird und dabei wird Phosphorwas­ serstoff mittels einer Wasch- und Absorptionsflüssigkeit, die destilliertes Wasser, Kaliumperman­ ganat und Schwefelsäure enthält, absorbiert. Dieses Verfahren eignet sich jedoch nicht, wenn Sulfurylfluorid als Begasungsmittel verwendet wird.
In der US 4,966,755 ist ein Verfahren angegeben, bei dem nach Kammer- oder Zeltbegasungen die Begasungsmittel Methylbromid, Phosphorwasserstoff, Ethylenoxid und Methylformiat mittels Aktivkohle gebunden werden; dieses Verfahren ist jedoch für SO₂F₂ nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung war es deshalb, ein Verfahren zu beschreiben, in dem Sulfurylfluorid nach Begasungen sicher aus der Abluft herausgefiltert werden kann, wobei der Energieeinsatz verrin­ gert werden sollte und die Entfernung von Sulfurylfluorid vollständig erfolgt und leicht entsorgba­ re bzw. recyclebare Endprodukte entstehen.
Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß das Sulfurylfluorid-Luftgemisch am Ende der Begasung mit Oxalaten und/oder Oxiden und/oder Harnstoffen und/oder Hydroxiden und/oder Hydrazinen und/oder Hydroxylaminen und/oder Ammoniak und/oder Ammoniak-abspaltenden Verbindungen und/oder mit primären und/oder sekundären Aminen umgesetzt wird, wobei der Sulfurylfluorid- Anteil abreagiert.
Die Reaktion von Sulfurylfluorid mit Metall- oder Ammoniumoxalaten, bevorzugt Alkali oder Erdalkalioxalate, wie Natriumoxalat, hat den Vorteil, daß leicht entsorgbare Feststoffe, in erster Linie anorganische Salze entstehen. Zum Teil bildet sich auch noch harmloser Kohlenstoff und ungiftiges Kohlendioxid. In erster Linie laufen dabei drei Reaktionen in unterschiedlichem Ver­ hältnis ab. Dies soll am Beispiel von Natriumoxalat aufgezeigt werden:
3Na₂C₂O₄ + SO₂F₂ → C+ 2NaF + Na₂SO₃ + 4CO₂ + Na₂CO₃
4Na₂C₂O₄+ 2SO₂F₂ → 6CO₂ + 2C + 2Na₂SO₄ + 4NaF
Na₂C₂O₄ + SO₂F₂ → 2CO₂ + SO₂ + 2NaF.
Die Reaktionen werden bevorzugt in der Hitze durchgeführt, insbesondere im Temperaturbereich von 80°C bis 1200°C, bevorzugt zwischen 150°C und 800°C, mehr bevorzugt zwischen 200°C bis 400°C. Das Sulfurylfluorid/Luft-Gemisch, das als Behandlungsgas in einem Behandlungsraum wirksam war, wird am Ende der Einwirkzeit aus dem Behandlungsraum, am besten über Schlauchleitungen oder Abluftstutzen, herausgesaugt und durch einen Behälter oder Apparat oder eine Röhre geleitet, in der sich erhitztes Oxalat befindet. Das entstehende Kohlendioxid und/oder Schwefeldioxid kann dabei anschließend noch über einen Gaswäscher, der auf Laugenbasis arbei­ tet, herausgefiltert werden, wobei sich Carbonate und/oder Sulfite bilden. Insofern gelangen in die Luft bzw. Umwelt keine schädlichen Stoffe.
Das Heraussaugen des Sulfurylfluorid/Luft-Gemisches läßt sich so einregeln, daß die Filteranlage nicht "überfahren" wird (Sulfurylfluorid wird vollständig umgesetzt ) und am "Auspuff" oder Ab­ luftstutzen der Anlage kein Sulfurylfluorid mehr ankommt.
Anstelle von Oxalaten lassen sich auch Metalloxide, insbesondere Erdalkali- oder Alkalioxide, bevorzugt Calciumoxid, verwenden. Es laufen dann exemplarisch folgende Reaktionen ab:
SO₂F₂ + 2CaO → CaSO₄ + CaF₂
SO₂F₂ + 2CaO → CaSO₃ + CaF₂ + 1/2O₂.
Auch die Metalloxide, insbesondere das Calciumoxid, reagieren am besten in der Hitze, insbeson­ dere zwischen 80°C bis 1200°C, bevorzugt zwischen 180°C und 800°C, mehr bevorzugt zwi­ schen 200°C bis 650°C. Besonders geeignet sind Wabenkörper aus Calciumoxid, die durch ihre wabenartige Struktur eine sehr große Oberfläche haben, so daß die Reaktion mit Sulfurylfluorid rasch und vollständig abläuft. Die Wabenkörper lassen sich auch sehr einfach auswechseln und entsorgen.
Das Sulfurylfluoridgas kann auch mit Hydrazinen und/oder Hydroxylamin umgesetzt werden, wobei Sulfurylfluorid reduziert wird und sich in erster Linie Stickstoff bildet.
Das Sulfurylfluoridgas kann auch über die Reaktion mit Harnstoff aus der Abluft entsorgt werden. Hierbei wird das Gas/-Luftgemisch entweder durch einen Reaktionsbehälter oder Gaswäscher geleitet, der in Wasser oder in Wasser/Alkohol-Lösungen oder in Alkohol, bevorzugt Ethylalko­ hol oder Isopropanol oder mehrwertigen Alkoholen, bevorzugt Glycerin, gelösten Harnstoff ent­ hält, wobei diese Lösungen bevorzugt erhitzt werden, mehr bevorzugt auf 30-150°C oder das Gas/-Luftgemisch wird über erhitzten festen Harnstoff geleitet, der auch auf einen Träger aufgebracht sein kann. Weiterhin ist es möglich, auch Ammoniak abspaltende chemische Verbin­ dungen in gleicher Weise einzusetzen, wie z. B. Biuret, Melamin oder Cyanursäure sowie Carba­ mate.Der Harnstoff wird bevorzugt auf 100-1000°C, mehr bevorzugt auf 130-650°C erhitzt, wobei er Ammoniak (neben CO₂, je nach Temperatur) abspaltet, und zusätzlich reagiert dieser Ammoniak mit Sulfurylfluorid je nach den Bedingungen wie folgt:
SO₂F₂ +2NH₃ → H₂NSO₂F + NH₄F
SO₂F₂ +4NH₃ → H₂NSO₂NH₂ +2NH₄F
H₂NSO₂F + SO₂F₂ → HN(SO₂F)₂ + HF
HF + NH₃ → H₄NF.
Es bilden sich Imidobis(sulfbrylfluorid), Aminosulfonylfluorid und Ammoniumfluorid sowie insbe­ sondere Sulfamid. Die Schwefel-Stickstoff-Verbindungen können dann zusätzlich di-, tri-, oligo- oder polymerisieren.
Überraschenderweise läßt sich das Sulfurylfluorid auch mit festen, bevorzugt erhitzten, Metall­ hydroxiden, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid aus der Abluft entfernen. Es konnte ge­ funden werden, daß die Reaktionen am besten zwischen 20 und 1378°C, bevorzugt zwischen 60 und 318°C ablaufen. Es bilden sich dann Sulfate, Fluoride und Fluorosulfate je nach den Bedin­ gungen. Exemplarisch laufen folgende Reaktionen ab:
SO₂F₂ + 4NaOH → Na₂SO₄ + 2NaF + 2H₂O
SO₂F₂ + 2NaOH → NaSO₃F + NaF + H₂O.
Sulfurylfluorid kann auch mit Ammoniumhydroxid NH₄OH oder mit Ammoniak, direkt oder in Lösung, z. B. in Wasser oder Alkohol, oder mit Organoaminhydroxiden oder deren Hydraten, wie RNH₃OH, R₂NH₂OH, R₃NHOH oder R₄NOH, wobei R= Alkyl, Benzyl etc. oder andere organi­ sche Reste, in fester oder flüssiger Form im Reaktor umgesetzt werden nach folgender exemplari­ scher Reaktionsgleichung:
SO₂F₂ + 4NH₄OH → SO₂(NH₂)₂ + 2NH₄F +4H₂O.
Es bildet sich neben Ammoniumfluorid und Wasser das Sulfamid bzw. es bilden sich die organo­ substituierten Sulfamide und organosubstituierten Ammoniumfluoride, z. B. nach:
SO₂F₂ + 4NR₄OH → SO₂(NR₂)₂ + 2NR₄F +4H₂O.
Bevorzugt werden bei diesen Reaktionen im Reaktor Temperaturen von 15-800°C, bevorzugt 40-300°C,insbesondere 60-95°C eingesetzt.
So läßt sich z. B. auch Tetramethylammoniumpentahydrat einsetzen.
Besonders reaktiv gegenüber Sulfurylfluorid haben sich überraschenderweise auch primäre und sekundäre Amine erwiesen, insbesondere Benzylamin, RNH₂ (R= Alkyl, wie CH₃, C₂H₅, C₄H₉, . . . .) sowie Aminole, wie Monoethanolamin etc., aber auch R₂NH, wobei R= Alkyl, Benzyl. bzw. RR′NH, wobei R,R′ = Alkyl, Benzyl . . . ,oder aber auch cyclische Amine, wie Piperidin (C₅H₁₀NH). Es konnte gefunden werden, daß Temperaturen von 15-800°C, bevorzugt zwischen 40-350°C, geeignet sind. Die Reaktion läuft dann exemplarisch wie folgt ab:
Primäre Amine:
4RNH₂ + SO₂F₂ → (RNH)₂SO₂ + 2RNH₂·HF
Sekundäre Amine:
SO₂F₂ + 2R₂NH →R₂NSO₂F + R₂NH·HF
bei Überschuß an Amin:
SO₂F₂ + 4R₂NH → (R₂N)₂SO₂ + 2R₂NH·HF.
Aus Sulfurylfluorid und den Aminen bilden sich im Falle der primären Amine die NN′-dialkyl­ sulfamide und im Falle der sekundären Amine die Alkyl-N-sulfonylfluoride bzw. Sulfodiamine neben HF-Addukten der Amine. Die eingesetzten Amine können dabei in Lösung sein, bevorzugt in Wasser, Wasser/Alkohol-Mischungen, Alkoholen, wie Ethanol und/oder Isopropanol und/ oder Butanol und/oder Glycerin und/oder in sonstigen geeigneten Lösungsmitteln. Es ist auch vorteilhaft, sie als Feststoffe oder als auf Trägern aufgebrachte Feststoffe einzusetzen. Als Trä­ gerstoffe eignen sich - ohne zu limitieren - Aktivkohlen, Tone, Silikate, Aluminiumoxide, Moleku­ larsiebe, Erden, Zeolithe etc.
Alle genannten Reaktionen lassen sich mittels Katalysatoren, insbesondere Nukleophilen, bevor­ zugt Cyanide und/oder Phenolate katalysieren.
Durch Zugabe von Verbindungen, die mit Fluorid-Ionen schwerlösliche Salze bilden, laufen alle vorgenannten Reaktionen noch schneller ab durch Verschiebung des chemischen Gleichgewichts; es eignen sich hierzu z. B. Calcium-und/oder Barium-Verbindungen, bevorzugt Calciumchlorid, Calciumcarbonat, Bariumchlorid und sonstige lösliche Calciumsalze. Dies soll exemplarisch an einem Beispiel gezeigt werden:
SO₂F₂ + 4NaOH + CaCl₂ → Na₂SO₄ + 2NaCl + 2H₂O + CaF₂.
Das gebildete schwerlösliche Calciumfluorid fällt aus der Reaktionslösung aus, und das chemische Gleichgewicht verschiebt sich nach rechts auf die Produktseite, so daß der Sulfurylfluoridabbau schneller verläuft.
Falls als Behandlungsgas im Behandlungsraum eine Mischung aus SO₂F₂ und CO₂ verwendet wird, kann das CO₂ vor dem Eintritt in den Reaktionsbehälter herausgefiltert werden, zum Bei­ spiel durch einen Vorfilter.
Die beschriebenen Erfindungen lassen sich auch bei anderen Begasungsmitteln, wie Methylbro­ mid, Carbonylsulfid, Phosphorwasserstoff, Blausäure, Methyljodid etc. einsetzen.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend aufgeführten Beispielen.
Beispiel 1
In einem Kircheninnenraum (1) sind von Schädlingen befallene Kunstwerke (2) untergebracht, wobei der Raum (1) zur Schädlingsbekämpfung mit einem Sulfurylfluorid/Luft-Gemisch gefüllt ist. Ein Ventilator (3) sorgt für Gleichverteilung des Gasgemisches. Am Ende der Einwirkzeit wird über den Abluftstutzen (4) mit Hilfe der Fördereinheit (5) das Sulfurylfluorid/Luft-Gemisch abgesaugt und im Apparat (6), der mit Metalloxalaten (7) oder Metallhydroxiden oder Metalloxi­ den oder Aminen oder Harnstoff oder Ammoniak-abspaltenden Verbindungen gefüllt ist, setzt sich das Sulfurylfluorid zu Sulfaten, Sulfiten und Fluoriden bzw. zu Fluorosulfaten bzw. zu NN′- dialkylsulfamiden oder Alkyl-N-sulfonylfluoride bzw. Sulfodiaminen oder Imido­ bis(sulfurylfluorid), Sulfamid und Aminosulfonylfluorid sowie Ammoniumfluorid oder anderen Reaktionsprodukten um, und aus dem Abluftstutzen (8) tritt dann die Luft, z. T. angereichert mit Kohlendioxid im Falle von Oxalaten bzw. Harnstoff ins Freie aus. Es ist jedoch auch möglich an den Abluftstutzen (8) einen weiteren Apparat (9) oder Gaswäscher (9) anzuschließen, der z. B. mit einer Lauge, bevorzugt Natronlauge (10) gefüllt ist, worin sich Kohlendioxid oder mitgerisse­ ne Amine bzw. Aminaddukte sowie Fluorwasserstoff Schwefeldioxid und sonstige flüchtige Re­ aktionsprodukte absorbieren lassen. Über den Stutzen (11) tritt dann völlig gereinigte Luft aus und strömt ins Freie bzw. in die Umwelt, ohne daß diese mit umweltbelastenden Stoffen verun­ reinigt wird. Anstelle der Metalloxalate lassen sich auch Metalloxide verwenden, insbesondere Calciumoxid, das in Form von Waben verarbeitet sein kann. Der Apparat (6) ist beheizbar und bevorzugt wärmeisoliert sowie korrosionsbeständig, insbesondere gegen Fluorverbindungen. Zwi­ schen Apparat (6) und Gaswäscher (9) kann zusätzlich noch eine Kühlung vorgesehen sein. Der Apparat (6) kann bevorzugt so aufgebaut sein, daß die über den Stutzen (8) den Apparat (6) ver­ lassende Abluft, die i.d.R. heiß ist, gleichzeitig das aus dem Behandlungsraum (1) angesaugte Sulfurylfluorid/Luft-Gemisch vorerwärmt, so daß sich eine optimale Energieausnutzung ergibt.
Beispiel 2
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist zusätzlich zur Einrichtung von Beispiel 1 nach dem Reaktor (6) eine Verzweigung (12) mit z. B. steuerbaren Ventilen vorgesehen, die die Zufuhr des Abluftstroms wahlweise zum Filter (9) bzw. Gaswäscher (9) oder zum Abgasstutzen (13) für das Ableiten ins Freie oder in die Rückführleitung (14) in den Behandlungsraum (1) erlaubt. In der Rückführleitung (14) können zusätzlich noch ein oder mehrere Filter (16) sowie eine Kühlung (15) vorgesehen sein. Durch den Filter wird verhindert, daß unerwünschte Reaktionsprodukte aus den Reaktionen im Apparat (6) oder Gase in den Behandlungsraum (1) gelangen, die z. B. dort gelagerte Vorratsgüter oder Kunstgüter (2) nachteilig verändern könnten. Mit dem Kühler (15) können erwünschte Temperaturen der Rückführatmosphäre eingestellt werden; dieser sollte sich bevorzugt vor dem Filter (16) befinden.
Durch diese Weiterführung der Erfindung ist es möglich je nach Bedarf den Gasstrom im Kreis­ lauf zu führen ohne daß der Gaswäscher (9) vorgehalten werden muß.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Claims (43)

1. Verfahren zum Ableiten eines toxischen Gas-Luftgemisches, das Sulfurylfluorid als Wirkbestand­ teil enthält, aus einem Behandlungsraum, in dem das Gas zur Schädlingsbekämpfung an Kunst- oder Vorratsgütern oder Lebensmittel-verarbeitenden Einrichtungen während einer Einwirkzeit wirksam war, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus dem Behandlungsraum abgeleitete Gas-Luftgemisch durch einen Reaktionsbehälter geleitet wird, in dem Sulfurylfluorid reagiert, wobei der Reaktionsbehälter
Oxalate und/oder
Oxide und/oder
Hydroxide und/oder
Harnstoff und/oder
Ammoniak-abspaltende chemische Verbindungen und/oder
Hydrazine und/oder
Hydoxylamine und/oder
primäre und/oder sekundäre Amine enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Reaktionsbehälter verlassende Abluft entweder direkt in die Umgebung entlassen wird oder durch einen Gaswäscher und/oder Filter geleitet wird und dann in die Umgebung abge­ leitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Reaktionsbehälter verlassende Gas-Luftgemisch im Kreislauf in den Behandlungs­ raum (1) zurückgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß das in den Behandlungsraum (1) zurückgeführte Gas-Luftgemisch die gleiche oder eine nied­ rigere Temperatur aufweist als die des Behandlungsraums (1) oder die Temperatur des Behand­ lungsraums (1) auf max. 35°C, bevorzugt max. 27°C, erwärmt.
5. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Reaktionsbehälter verlasssende Abluft vor Eintritt in den Gaswäscher (9) abgekühlt wird, bevorzugt auf unter 100°C, mehr bevorzugt auf eine Temperatur zwischen Umge­ bungstemperatur und 100°C.
6. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oxalate in Wasser oder in wäßrigem Alkohol oder in Alkoholen bevorzugt in ein- oder mehrwertigen Alkoholen, mehr bevorzugt in Ethanol und/oder Isopropanol und/oder Glycerin
oder in einem sonstigen geeigneten Lösungsmittel oder in Mischungen hieraus gelöst sind
und/oder in Lösungsmittel/Aktivkohle-Suspensionen gelöst oder suspendiert sind, insbesondere in Alkohol/Aktivkohle-Suspensionen
und/oder als Feststoffe, bevorzugt granuliert oder pulverisiert
und/oder als auf Trägerstoffen aufgebrachte Feststoffe eingesetzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6 oder einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die festen Oxalate im Temperaturbereich von 80-1200°C, bevorzugt zwischen 150°C und 800°C, mehr bevorzugt zwischen 200-400°C mit Sulfurylfluorid im Reaktionsbehälter (6) umge­ setzt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Oxalate Ammoniumoxalat und/oder Monoalkylammoniumoxalate und/oder Dialkylam­ moniumoxalate und/oder Trialkylammoniumoxalate und/oder Tetraalkylammoniumoxalate und/oder Metalloxalate, bevorzugt Alkali- oder Erdalkalioxalate, mehr bevorzugt Natriumoxalate und/oder Kaliumoxalate und/oder Calciumoxalate verwendet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxide auf 80-1200°C, bevorzugt auf 180-800°C, mehr bevorzugt auf 200-650°C erhitzt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Oxide Metalloxide, bevorzugt Erdalkali- oder Alkalioxide, mehr bevorzugt Calciumoxid verwendet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Calciumoxid aus Wabenkörpern besteht.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Hydroxide Ammoniumhydroxid und/oder Monoalkylammoniumhydroxide und/oder Dial­ kylammoniumhydroxide und/oder Trialkylammoniumhydroxide und/oder Tetraalkylammonium­ hydroxide und/oder Metallhydroxide, bevorzugt Alkali- und/oder Erdalkalihydroxide, mehr be­ vorzugt Natriumhydroxid und/oder Kaliumhydroxid und/oder Calciumhydroxid eingesetzt wer­ den.
13. Verfahren nach Anspruch 12 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxide fest oder in Lösung eingesetzt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxide in Wasser und/oder wäßrigem Alkohol und/oder Alkohol bevorzugt in einem zwei- oder mehrwertigen Alkohol, insbesondere Ethanol und/oder Butanol und/oder Isopropanol und/oder Glycerin gelöst oder suspendiert sind.
15. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxid-Lösungen oder die festen Hydroxide auf 15-800°C erwärmt oder erhitzt wer­ den, bevorzugt auf 40-300°C, insbesondere auf 60-95 °C.
16. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß fester oder gelöster Harnstoff verwendet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Harnstoff in Wasser und/oder in Wasser/Alkoholmischungen und/oder Alkohol, bevor­ zugt in ein- oder mehrwertigen Alkoholen, mehr bevorzugt in Ethanol und/oder Isopropanol und/oder Butanol und/oder Glycerin, gelöst ist.
18. Verfahren nach Anspruch 17 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Harnstoff-Lösungen erhitzt werden, bevorzugt auf 30-150°C.
19. Verfahren nach Anspruch 16 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Harnstoff auf 100-1000°C, mehr bevorzugt auf 130-650°C, erhitzt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die primären und/oder sekundären Amine in einem Lösungsmittel gelöst oder fest im Reakti­ onsbehälter eingesetzt werden.
21. Verfahren nach Anspruch 20 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die primären und/oder sekundären Amine in Wasser und/oder Alkohol/Wassermischungen und/oder Alkohol bevorzugt ein und/oder mehrwertige Alkohole, mehr bevorzugt in Ethanol und/oder Isopropanol und/oder Buthanol und/oder Glycerin gelöst sind.
22. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Amine RNH₂ (R= Alkyl, wie CH₃, C₂H₅, C₄H9 ) insbesondere Benzylamin sowie Ami­ nole, insbesondere Monoethanolamin, aber auch R₂NH, wobei R= Alkyl, Benzyl . . . . bzw. RR′NH, wobei R,R′= Alkyl, Benzyl . . . ,oder aber auch cyclische Amine, wie Piperidin (C₅H₁₀NH), verwen­ det werden.
23. Verfahren nach Anspruch 20 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminiösungen oder die festen Amine auf Temperaturen zwischen 15-800°C, bevorzugt zwischen 40-350°C, erhitzt werden.
24. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Animoniak-abspaltende chemische Verbindungen Biuret und/oder Melamin und/oder Cya­ nursäure und/oder Carbamate und/oder Cyanamide und/oder Nitride und/oder basisches Hydroxylamin und/oder Harnstoffe eingesetzt werden und diese entweder gelöst, bevorzugt in Wasser und/oder Laugen, oder als Feststoffe oder Schmelzen oder Flüssigkeiten vorliegen.
25. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxalate und/oder Oxide und/oder Hydroxide und/oder Harnstoffe und/oder Hydrazine und/oder Hydroxylamine und/oder der Ammoniak und/oder die Ammoniak-abspaltenden Verbin­ dungen und/oder primären und/oder sekundären Amine auf Trägerstoffen aufgebracht sind, be­ vorzugt auf Aktivkohlen und/oder Tonen und/oder Silikaten und/oder Aluminiumoxiden und/oder Molekularsieben und/oder Erden und/oder Zeolithen.
26. Verfahren nach Anspruch 1 oder 24 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ammoniak-abspaltenden chemischen Verbindungen in einem geeigneten organischen und/oder anorganischen Lösungsmittel gelöst sind, bevorzugt in Wasser und/oder Alko­ hol/Wassermischungen und/oder Alkoholen, bevorzugt mehr- oder einwertige Alkohole, mehr bevorzugt Ethanol und/oder Butanol und/oder Isopropanol und/oder Glycerin.
27. Verfahren nach Anspruch 1 oder 24 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungen der Ammoniak-abspaltenden chemischen Verbindungen oder die festen Am­ moniak-abspaltenden chemischen Verbindungen auf 100-1000°C, mehr bevorzugt auf 130-650°C, erhitzt werden.
28. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Behandlungsraum (1) eine Abluftleitung (4) mit einer Fördereinheit (5) zu einem Reaktionsbehälter (6) führt, von dem ein Abluftstutzen (8) in die Umgebung mündet.
29. Einrichtung nach Anspruch 28 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Reaktionsbehälter (6) und der Umgebung sich in den Abluftleitungen (8) bzw. (11) ein Gaswäscher (9) befindet.
30. Einrichtung nach Anspruch 29 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaswäscher (9) mit Basen betrieben wird, insbesondere mit Laugen, bevorzugt mit Na­ tronlauge und/oder Kalilauge und/oder Calciumoxid-Suspensionen/Lösungen.
31. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Behandlungsraum (1) ein Abluftrohr (4) mit der Fördereinheit (5) zu einem Reak­ tionsbehälter (6) führt, der einen Abluftstutzen (8) besitzt und dieser in eine Verteilereinrichtung (12) mündet, von der aus ein oder zwei oder drei Rohre oder Leitungen wegführen.
32. Einrichtung nach Anspruch 31 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der wegführenden Leitungen die Leitung (14) ist, wobei diese in den Behandlungsraum (1) einmündet, so daß das Behandlungsgas/Luftgemisch im Kreislauf geführt werden kann.
33. Einrichtung nach Anspruch 31 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (14) zusätzlich ein Filter (16) und/oder eine Kühlung (15) eingebracht sind, bevorzugt die Kühlung (15) vor dem Filter (16), in Strömungsrichtung gesehen, eingebaut ist.
34. Einrichtung nach Anspruch 31 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der wegführenden Rohre oder Leitungen die Leitung (8) ist und diese in einen Filter oder Gaswäscher (9) mündet, der seinerseits einen Abluftstutzen (11) hat, der in die Umgebung führt.
35. Einrichtung nach Anspruch 31 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der wegführenden Leitungen oder Rohre der Abluftstutzen (13) ist und dieser ins Freie mündet.
36. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wesentlichen Merkmale der Abb. 1 und 2 verwirklicht sind.
37. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Wirkbestandteil Methylbromid und/oder Carbonylsulfid und/oder Methyljodid und/oder Phosphorwasserstoff und/oder Blausäure und/oder Acrylnitril und/oder Ethylenoxid verwendet werden.
38. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Behandlungsraum (1) um ein Gebäude, insbesondere Mühle, Kirche, Lager, Schloß oder Museum, oder um einen Raum in einem Gebäude, insbesondere Kircheninnenraum, oder um mehrere Räume oder um Kammern oder Zelte oder Bubbles oder Folienkäfige oder sonstige begasbare Behältnisse handelt.
39. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsbehälter (6) ein Filter, Reaktor, Apparat oder eine Röhre sein kann.
40. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den
Oxiden und/oder
Hydroxiden und/oder
Harnstoffen und/oder
Ammoniak-abspaltenden chemischen Verbindungen und/oder
Hydrazinen und/oder
Hydoxylaminen und/oder
primären und/oder sekundären Aminen,
insbesondere deren Lösungen,
Verbindungen zugesetzt sind, die mit Fluorid-Ionen schwerlösliche Niederschläge bilden.
41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den zugesetzten Verbindungen um Calcium- und/oder Barium-Salze, insbesondere um Calciumchlorid und/oder Calciumcarbonat und/oder Bariumchlorid handelt.
42. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den
Oxiden und/oder
Hydroxiden und/oder
Harnstoffen und/oder
Ammoniak-abspaltenden chemischen Verbindungen und/oder
Hydrazinen und/oder
Hydoxylaminen und/oder
primären und/oder sekundären Aminen
Nucleophile, insbesondere Cyanide und/oder Phenolate, zugesetzt sind.
43. Einrichtung nach Anspruch 2 oder einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach und/oder vor dem Reaktionsbehälter (6) sich ein Vorfilter befindet, der Kohlendioxid herausfiltert.
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CN114159965A (zh) * 2021-11-24 2022-03-11 北京科技大学 一种选择性脱氯的吸收剂、制备方法及使用方法

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