DE19609004A1 - Brückenelement aus verschwenkbar verbundenen Segmenten - Google Patents

Brückenelement aus verschwenkbar verbundenen Segmenten

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DE19609004A1 DE1996109004 DE19609004A DE19609004A1 DE 19609004 A1 DE19609004 A1 DE 19609004A1 DE 1996109004 DE1996109004 DE 1996109004 DE 19609004 A DE19609004 A DE 19609004A DE 19609004 A1 DE19609004 A1 DE 19609004A1
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Hans-Norbert Dr Ing Wiedeck
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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Krupp Foerdertechnik GmbH
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    • B63B35/36Pontoons foldable
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
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Description

Die Erfindung betrifft ein Brückenelement aus ver­ schwenkbar miteinander verbundenen Segmenten, bei dem in Brückenquerrichtung mindestens ein Brückensegment mit zwei Außensegmenten verbunden ist und bei dem die Außensegmente derart relativ zum Innensegment ver­ schwenkbar sind, daß in einer Schwimmpositionierung eine Belastungsfläche des Innensegmentes etwa in einer gemeinsamen Ebene mit Belastungsflächen der Außenseg­ mente angeordnet ist.
Ein derartiges Brückenelement zum Aufbau von Schwimm­ brücken wird beispielsweise in der DE 35 10 778 C2 be­ schrieben. Die Brückenelemente werden hier als Ponton faltbar miteinander verbunden und sind gegeneinander verriegelbar. Durch die Aneinanderreihung mehrerer Pontons wird eine Schwimmbrücke ausgebildet. Eine wei­ tere derartige Vorrichtung wird in der DE-PS 30 04 397 beschrieben.
Gemäß dem Stand der Technik werden zwei Innensegmente mit zwei Außensegmenten kombiniert. Durch die ver­ schwenkbare Verbindung der Innensegmente miteinander und der Außensegmente mit den Innensegmenten ist es möglich, ein Zusammenlegen in einem Transportzustand vorzunehmen. Die miteinander verbundenen Segmente wei­ sen ein spezifisches Gewicht auf, das deutlich geringer als das spezifische Gewicht von Wasser ist. Hierdurch wird eine entlang der Brückenelemente transportierte Last durch Auftrieb getragen. Für Anwendungen im Was­ serbereich haben sich derartige Brückenelemente bereits gut bewährt. Anforderungen bezüglich eines universellen Einsatzes konnten jedoch noch nicht zufriedenstellend erfüllt werden. Insbesondere bei einer Verwendung der Brückenelemente zur Bereitstellung von freitragenden Brücken über Hindernisse ist eine Benutzung nur mit leichten Fahrzeugen oder für den Personenverkehr mög­ lich. Ein Befahren mit schweren Fahrzeugen kann jedoch in der Regel aufgrund der statischen Randbedingungen nicht erfolgen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Brückenelement der einleitend genannten Art derart zu konstruieren, daß sowohl eine Verwendung zum Aufbau von Schwimmbrücken als auch zum Aufbau von freitragenden Festbrücken unterstützt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes der Außensegmente von einer Arretierung derart in einer Tragpositionierung fixierbar ist, daß die Be­ lastungsflächen der Außensegmente geneigt zur Be­ lastungsfläche des Innensegmentes angeordnet sind.
Durch die Verwendung einer derartigen Arretierung wird ausgenutzt, daß die Außensegmente in der Regel in der Schwimmpositionierung in Brückenquerrichtung eine größere Ausdehnung als in lotrechter Richtung aufwei­ sen. Bei einer Anordnung der Außensegmente in der Schwimmpositionierung erfolgt deshalb eine Abstützung der Außensegmente relativ gegeneinander bei Durchbie­ gungsbelastungen nur mit einer relativ geringen stati­ schen Höhe. Durch die geneigte Anordnung der Außenseg­ mente wird hingegen in der Tragpositionierung eine größere wirksame Höhe der Außensegmente bereitgestellt, so daß die gegenseitige Abstützung verbessert und damit die statische Tragfähigkeit erhöht wird. Es wird somit in Brückenlängsrichtung eine Versteifung hervorgerufen.
Eine besonders günstige Ausnutzung der Trageigenschaf­ ten kann dadurch erfolgen, daß ein Neigungswinkel zwi­ schen dem Außensegment und dem Innensegment in der Tragpositionierung etwa 90 Grad beträgt.
Zur Ermöglichung einer günstigen Verstaubarkeit wird vorgeschlagen, daß zwei Innensegmente nebeneinander angeordnet und von einem innenschwenkgelenk miteinander verbunden sind.
Zur Bereitstellung einer guten Befahrbarkeit ist vorge­ sehen, daß das Innensegment in Brückenquerrichtung eine näherungsweise rechteckförmige Querschnittgestaltung aufweist.
Zur Unterstützung einer Montage und Demontage hat es sich bewährt, daß das Innenschwenkgelenk den Bela­ stungsflächen abgewandt in lotrechter Richtung unten angeordnet ist.
Eine Zusammenfaltbarkeit wird auch dadurch unterstützt, daß Außenschwenkgelenke zur Verbindung der Außensegmen­ te mit dem Innensegment im Bereich der Belastungsflä­ chen angeordnet sind.
Eine einfache Ausführungsform wird dadurch bereitge­ stellt, daß die Arretierung als mindestens eine das Außensegment relativ zum Innensegment abstützende Stre­ be ausgebildet ist.
Erhöhte Stabilitätsanforderungen können dadurch erfüllt werden, daß das Außenschwenkgelenk relativ zum Außen­ segment positionierbar ist.
Zur Unterstützung definierter Betriebspositionierungen wird vorgeschlagen, daß das Außenschwenkgelenk relativ zum Außensegment mindestens in einer Grundpositionie­ rung und mindestens in einer Versteifungspositionierung anordbar ist.
Eine weitere Möglichkeit zur Realisierung der Erfindung besteht darin, daß in der Tragpositionierung in lot­ rechter Richtung unterhalb der Außensegmente mindestens ein Stützkörper angeordnet ist.
Zur Erhöhung der Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten wird vorgeschlagen, daß mindestens eines der Außensegmente mit einer Abtreppung im Bereich der Belastungsfläche versehen ist.
Eine weitere Stabilitätserhöhung kann dadurch erfolgen, daß das Außensegment unterhalb der Belastungsfläche mit einer fachwerkartigen Verstrebung versehen ist.
Ebenfalls ist daran gedacht, daß im Bereich des Innen­ segmentes eine Versteifung angeordnet ist.
Für Standardanwendungen ist es ausreichend, daß die Außensegmente von mindestens zwei jeweils in der Nähe einer Stirnfläche des Brückenelementes angeordneten Außenschwenkgelenken miteinander verbunden sind.
Bei erhöhten Anforderungen an Schubkraftübertragungen ist es ebenfalls möglich, daß zwischen den im Bereich der Stirnflächen angeordneten Außenschwenkgelenken min­ destens ein Zwischengelenk angeordnet ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Brückenelement, das aus zwei Innensegmenten und zwei Außenseg­ menten ausgebildet ist,
Fig. 2 die Segmente gemäß Fig. 1 in einem zusammenge­ falteten Zustand,
Fig. 3 die Segmente gemäß Fig. 1 in einem hochge­ schwenkten Zustand der Außensegmente, bei dem die Außensegmente relativ zu den Innensegmen­ ten arretiert sind,
Fig. 4 eine Ausführungsform der Außensegmente mit verschieblichem Schwenkgelenk,
Fig. 5 eine Darstellung der Segmente gemäß Fig. 4 bei einem Auseinanderziehen der zuvor zusammenge­ falteten Segmente,
Fig. 6 eine vergrößerte teilweise Darstellung zur Veranschaulichung der konstruktiven Realisie­ rung des verschieblichen Schwenkgelenkes,
Fig. 7 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine teilweise vergrößerte Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 4 im Bereich der Ver­ bindung eines der Außensegmente mit dem Innen­ segment,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform unter Verwendung von Stützkörpern und einer Montagehilfsvor­ richtung,
Fig. 10 eine modifizierte Ausführungsform unter Ver­ wendung einer Mehrzahl von Schwenkgelenken zwischen dem Außensegment und dem Innenseg­ ment,
Fig. 11 eine vergrößerte Ausführungsform zur Veran­ schaulichung der Ausbildung eines Schwenkge­ lenkes zwischen dem Innensegment und dem Außensegment,
Fig. 12 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie XII-XII in Fig. 11 und
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung eines Hori­ zontalschnittes durch ein Außensegment zur Veranschaulichung eines unterhalb der Bela­ stungsfläche angeordneten Fachwerks zur Ver­ steifung.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Brückenelement (1). Das Brückenelement (1) besteht bei dieser Ausfüh­ rungsform aus zwei benachbart zueinander angeordneten Innensegmenten (2), die über ein Innenschwenkgelenk (3) miteinander verbunden sind. In Brückenquerrichtung (4) neben den Innensegmenten (2) sind Außensegmente (5) angeordnet. Jedes der Außensegmente (5) ist über ein Außenschwenkgelenk (6) mit jeweils einem der Innenseg­ mente (2) verbunden.
Die Innensegmente (2) weisen eine im wesentlichen rechteckförmige Querschnittfläche auf und die Außenseg­ mente (5) verjüngen sich in eine den Innensegmenten (2) abgewandte Richtung. Die Verjüngung der Außensegmente (5) erfolgt dabei in einem in lotrechter Richtung unte­ ren Bereich, so daß in einer in Fig. 1 dargestellten Schwimmpositionierung Belastungsflächen (7) der Innen­ segmente (2), die die Innensegmente in lotrechter Rich­ tung nach oben begrenzen, etwa in einer Ebene mit Bela­ stungsflächen (8) der Außensegmente (5) angeordnet wer­ den.
Die Außenschwenkgelenke (6) sind etwa auf einer Ebene der Belastungsflächen (7, 8) angeordnet. Das Innen­ schwenkgelenk (3) verbindet die Innensegmente (2) im Bereich ihrer den Belastungsflächen (7) abgewandten Ausdehnungen.
Die Innensegmente (2) und die Außensegmente (5) können als Hohlkörper ausgebildet sein, um bei der Ausbildung eines Schwimmpontons einen entsprechend hohen Auftrieb zu gewährleisten. Ebenfalls ist es beispielsweise mög­ lich, Innenräume der Segmente (2, 5) mit geschäumten Stoffen auszufüllen oder Materialien mit geringem spe­ zifischen Gewicht mit ausreichend festen Materialien im Bereich der Belastungsflächen (7, 8) zu kombinieren.
Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß die Innensegmente (2) in einer Transportpositionierung mit Basisflächen (9), die den Belastungsflächen (7) abgewandt angeordnet sind, gegeneinander grenzen. Ebenfalls grenzen jeweils Bela­ stungsflächen (7) der Innensegmente (2) und Belastungs­ flächen (8) der Außensegmente (5) in diesem Transport­ zustand gegeneinander. Durch dieses Zusammenfalten wird ein relativ geringes Transportvolumen eingenommen.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Tragpositionierung, bei der die Außensegmente (5) relativ zu den Innensegmenten (2) verschwenkt sind. Die Belastungsflächen (8) spannen hierbei relativ zu den Belastungsflächen (7) einen Nei­ gungswinkel (10) auf. Der Neigungswinkel (10) beträgt vorzugsweise etwa 90 Grad. Grundsätzlich sind konstruk­ tionsbedingt aber auch Abweichungen von diesem Wert innerhalb eines Toleranzintervalls möglich.
Zur Fixierung der Außensegmente (5) relativ zu den Innensegmenten (2) in der verschwenkten Positionierung ist eine Arretierung (11) vorgesehen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Arretierung (11) aus Streben ausgebildet. Die Streben können sowohl Zugkräfte als auch Druckkräfte übertragen. Durch die Streben werden Seitenflächen der Außensegmente (5) relativ zu Seitenflächen der Innensegmente (2) abgestützt. Insbesondere ist daran gedacht, die Streben mit einem möglichst großen Abstand zu den Außenschwenkgelenken (6) anzuordnen, um günstige Hebelübersetzungen bereitzustellen.
Zur Unterstützung einer Aufnahme der auftretenden Kräf­ ten ist vorgesehen, die Außensegmente (5) mit Unter­ gurten (12) im Bereich ihrer den Innensegmenten (2) zuwendbaren Seitenflächen (13) und mit einem Außengurt (14) im Bereich einer Bugspitze (15) zu versehen. Zwi­ schen dem Untergurt (12) und dem Obergurt (14) auftre­ tende Schubkräfte können von einer Fahrbahndecke aufge­ nommen werden, die im Bereich der Belastungsfläche (8) angeordnet ist. Die Innensegmente (2) können ebenfalls mit Versteifungen (15) versehen sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist vorgesehen, die Außensegmente (5) im Bereich ihrer Verbindung mit den Innensegmenten (2) mit einem verschieblichen Außen­ schwenkgelenk (6) zu versehen. Hierdurch ist es mög­ lich, die Außensegmente (5) in der Tragpositionierung in lotrechter Richtung abzusenken, so daß in dieser Positionierung ein Teil der Belastungsfläche (8) neben den Innensegmenten (2) angeordnet ist. Durch die Anlage dieses Teiles der Belastungsfläche (8) des Außensegmen­ tes (5) an der zugewandt angeordneten Seitenfläche (18) des Innensegmentes (2) wird eine Vergrößerung des Nei­ gungswinkels (10) verhindert. Durch eine zusätzliche Verriegelung (19), die im Bereich der Seitenfläche (18) dem Außenschwenkgelenk (6) abgewandt angeordnet ist, wird eine unbeabsichtigte Vergrößerung des Neigungswin­ kels (10) verhindert.
Im Bereich der Belastungsfläche (8) des Außensegmentes (5) ist eine zusätzlich Abtreppung (20) vorgesehen, die zur Aufnahme eines Vorbauträgerabschnittes (21) dienen kann. Ein derartiger Vorbauträgerabschnitt (21) kann in jedes Brückenelement (1) integriert werden und die Vor­ bauträgerabschnitte (21) werden bei einer Verbindung von benachbarten Brückenelementen (1) ebenfalls mitein­ ander verbunden. Nach einer Fertigstellung der Brücken­ montage kann der fertiggestellte Vorbauträger aus der Brücke heraus über ein Hindernis hinweggeschoben und auf der abgewandten Seite des Hindernisses abgelegt werden. Die Brücke kann anschließend über den Vorbau­ träger verschoben werden.
Fig. 5 zeigt das Brückenelement (1) bei einer Überfüh­ rung aus der Transportpositionierung in die Tragpositionierung. Die Segmente (2, 5) werden hierbei in Montagerichtung (22) auseinandergezogen. Die Außen­ schwenkgelenke (6) bewegen sich hierbei entlang einer Führungsschiene (23) aus einer in Fig. 5 eingezeichne­ ten Grundpositionierung (24) in eine Versteifungsposi­ tionierung (25).
Fig. 6 zeigt in einer vergrößerten Darstellung, daß das Außenschwenkgelenk (6) aus Innenschenkeln (26) und einem Außenschenkel (27) ausgebildet ist, die von einem Bolzen (28) schwenkfähig miteinander verbunden sind. Der Innenschenkel (26) ist starr mit dem Innensegment (2) verbunden. Der Außenschenkel (27) ist in der Führungsschiene (23) geführt.
Zur Ermöglichung einer Anordnung des Außenschwenkgelen­ kes (6) in der Versteifungspositionierung (25) ist im Bereich eines in der Führungsschiene (23) beweglichen Gleitteiles (29) des Außenschwenkgelenkes (6) eine Boh­ rung (30) angeordnet. Zur Ausbildung der Verriegelung (19) ist ein Hakenbolzen (31) vorgesehen.
Fig. 7 veranschaulicht in einer Querschnittdarstellung, daß das Außensegment (5) korrespondierend zu den Boh­ rungen (30) angeordnete Fortsetzungsbohrungen (32) auf­ weist. Durch ein Einführung eines in Fig. 8 dargestell­ ten Blockierungsbolzens (33) kann hierdurch das Gleit­ teil (29) innerhalb der Führungsschiene (23) definiert arretiert werden. Fig. 8 veranschaulicht ebenfalls, daß die Verriegelung (19) einen Hakenbolzen (34) aufweist, der verschwenkbar am Innensegment (2) gelagert ist und in einer Verriegelungspositionierung den Hakenbolzen (31) hintergreift.
Fig. 9 zeigt eine weitere Variante des Brückenelementes (1). In der Tragpositionierung sind hier in lotrechter Richtung unterhalb der hochgeschwenkten Außensegmente (5) Stützkörper (35) angeordnet. Der Stützkörper (35) kann ein rechteckförmiges Querschnittprofil aufweisen. Die Stützkörper (35) können beispielsweise als Hohlkä­ sten ausgebildet sein.
Gemäß einer anderen Variante werden die Stützkörper (35) gleichzeitig als Montagehilfe verwendet. Im in Fig. 9 dargestellten hochgeschwenkten Zustand der Au­ ßensegmente (5) relativ zu den Innensegmenten (2) wer­ den die Brückenelemente (1) auf die Stützkörper (35) aufgesetzt und hierbei werden zunächst die Außensegmente (5) relativ zu den Innensegmenten (2) durch Montagehilfsmittel (36) abgestützt, die als Druckstreben ausgebildet sein können. Anschließend werden die Brückenelemente (1) als Brückenabschnitte auf den Stützkörpern (35) über ein gegebenenfalls vorhandenes Hindernis geschoben. Nach dem Erreichen einer vorgesehenen Endposition werden zumindest die Innensegmente (2) mit den Stützkörpern (35) verbunden. Die Verbindung kann beispielsweise durch Verschraubungen, Einrastungen oder vergleichbare Konstruktionen erfolgen.
Bei einer Ausbildung der Außensegmente (5) mit einer Abtreppung (20) ist es bei einer Verwendung als Fest­ brücke möglich, die Abtreppung (20) als Schrammbord zu nutzen, um einen entsprechenden Abstand einer von den Obergurten (14) und den Untergurten (12) aufgespannten Tragebene zu einer Fahrspur zu gewährleisten. Bei einer Verwendung als Schwimmbrücke ist es ebenfalls möglich, im Bereich der Abtreppung (17) ein Schwallblech zu in­ tegrieren, das einen variablen Anstellwinkel gegenüber der Wasseroberfläche haben kann. In Abhängigkeit von den jeweiligen Strömungsverhältnissen kann durch eine Veränderung des Anstellwinkels des Schwallbleches ein Strömungswiderstand der Brücke minimiert werden.
Ebenfalls ist daran gedacht, den bereits beschriebenen Vorbauträgerabschnitt (21) als geschlossenen Hohlkasten auszubilden, der als zusätzlicher Auftriebskörper in der fertiggestellten Brücke verbleiben kann. Für eine Auffahrt auf die Brücke können Rampenabschnitte der Schwimmbrücke verwendet werden.
Die einzelnen Brückenelemente (1) werden in einer nicht dargestellten Brückenlängsrichtung im Bereich der Ba­ sisflächen (9) der Innensegmente (2) miteinander gekop­ pelt. Ebenfalls kann eine Verbindung im Bereich der Untergurtprofile (12) der Außensegmente (5) erfolgen. Hierdurch wird wie bei einer Zugkraftübertragung bei einer Verwendung als Festbrücke eine ausreichende Fe­ stigkeit bereitgestellt. Zusätzlich ergibt sich aber auch bei einer Nutzung als Schwimmbrücke eine Erhöhung der Tragfähigkeit, da die Außensegmente in Brücken­ längsrichtung mit als tragende Elemente eingesetzt wer­ den. Es werden somit auch bei einer Verwendung als Schwimmbrücke durch die Versteifung verbesserte Benut­ zungseigenschaften bereitgestellt, so daß die Auf­ triebswirkung mehrerer einzelner Pontons miteinander gekoppelt wird.
Fig. 10 veranschaulicht die räumliche Verteilung von Außenschwenkgelenken (6). In der Regel werden minde­ stens zwei Außenschwenkgelenke (6) als Randgelenke in der Nähe von Stirnflächen des Brückenelementes (1) ver­ wendet. Zusätzlich ist es aber auch möglich, zwischen den Randgelenken eines oder mehrere Zwischengelenke vorzusehen und hierdurch eine Erhöhung der Fähigkeit zur Schubkraftübertragung bereitzustellen. Alternativ oder ergänzend zu einer Erhöhung der Anzahl der Außen­ schwenkgelenke (6) ist es ebenfalls möglich, eine Schubverzahnung im Bereich der einander zugewandten Begrenzungsflächen der Innensegmente (2) und der Außen­ segmente (5) vorzusehen.
Fig. 11 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Einzel­ heit (XI) in Fig. 10. Zur Bereitstellung symmetrischer Krafteinleitungen sind hier im Bereich eines der Seg­ mente (2, 5) zwei Außenstege (37) und im Bereich des anderen der Segmente (2, 5) ein Innensteg (38) angeord­ net. Die Stege können entweder verschwenkbar von einem Bolzen zur Bereitstellung eines Außenschwenkgelenkes (6) miteinander verbunden sein oder es erfolgt ledig­ lich ein Einführen des Innensteges (38) zwischen die Außenstege (37) zur Bereitstellung einer Schubverzah­ nung.
Fig. 12 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 11 bei Verwendung eines Kopplungsbolzens (39) zur Bereitstellung eines Gelenkes.
In Fig. 13 ist eine fachwerkartige Verstrebung (40) im Bereich zwischen einem Untergurt (12) und einem Ober­ gurt (14) eingezeichnet. Insbesondere vorteilhaft bei der Verstrebung (40) ist die Verwendung von Diagonal­ verstrebungen, die schräg zu den Gurten (12, 14) verlau­ fen. Zusätzlich können im wesentlichen rechtwinklig zu den Gurten (12, 14) angeordnete Distanzstreben verwendet werden.
In Abhängigkeit von der Ausführung der in Brückenlängs­ richtung vorgesehenen Verbindungen zur Aussteifung zwi­ schen den Innensegmenten (2) und/oder den benachbarten Außensegmenten (5) kann die jeweilige Tragfähigkeit beeinflußt werden.

Claims (15)

1. Brückenelement aus verschwenkbar miteinander ver­ bundenen Segmenten, bei dem in Brückenquerrichtung mindestens ein Innensegment mit zwei Außensegmenten verbunden ist und bei dem die Außensegmente derart relativ zum Innensegment verschwenkbar sind, daß in einer Schwimmpositionierung eine Belastungsfläche des Innensegmentes etwa in einer gemeinsamen Ebene mit Belastungsflächen der Außensegmente angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Außen­ segmente (5) von einer Arretierung (11) derart in einer Tragpositionierung fixierbar ist, daß die Belastungsflächen (8) der Außensegmente (5) geneigt zur Belastungsfläche (7) des Innensegmentes (2) angeordnet sind.
2. Brückenelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Neigungswinkel zwischen dem Außensegment (5) und dem Innensegment (2) in der Tragpositionierung etwa 90 Grad beträgt.
3. Brückenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei Innensegmente (2) neben­ einander angeordnet und von einem Innenschwenkge­ lenk (3) miteinander verbunden sind.
4. Brückenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innensegment (2) in Brückenquerrichtung (4) eine näherungsweise recht­ eckförmige Querschnittgestaltung aufweist.
5. Brückenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenschwenkgelenk (3) den Belastungsflächen (7) abgewandt in lotrech­ ter Richtung unten angeordnet ist.
6. Brückenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Außenschwenkgelenke (6) zur Verbindung der Außensegmente (5) mit dem Innen­ segment (2) im Bereich der Belastungsflächen (7, 8) angeordnet sind.
7. Brückenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (11) als mindestens eine das Außensegment (5) relativ zum Innensegment (2) abstützende Strebe ausgebildet ist.
8. Brückenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenschwenkgelenk (6) relativ zum Außensegment (5) positionierbar ist.
9. Brückenelement nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Außenschwenkgelenk (6) relativ zum Außensegment (5) mindestens in einer Grundposi­ tionierung (24) und mindestens in einer Verstei­ fungspositionierung (25) anordbar ist.
10. Brückenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Tragpositionie­ rung in lotrechter Richtung unterhalb der Außenseg­ mente (5) mindestens ein Stützkörper (35) angeord­ net ist.
11. Brückenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Außensegmente (5) mit einer Abtreppung (20) im Be­ reich der Belastungsfläche (8) versehen ist.
12. Brückenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Außensegment (5) unterhalb der Belastungsfläche (8) mit einer fach­ werkartigen Verstrebung (40) versehen ist.
13. Brückenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Innen­ segmentes (2) eine Versteifung angeordnet ist.
14. Brückenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Außensegmente (5) von mindestens zwei jeweils in der Nähe einer Stirnfläche des Brückenelementes (1) angeordneten Außenschwenkgelenken (6) miteinander verbunden sind.
15. Brückensegment nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen den im Bereich der Stirn­ flächen angeordneten Außenschwenkgelenken (6) min­ destens ein Zwischengelenk angeordnet ist.
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