DE19608825C2 - Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze - Google Patents
Kopfstütze für KraftfahrzeugsitzeInfo
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- B60N2/806—Head-rests movable or adjustable
- B60N2/809—Head-rests movable or adjustable vertically slidable
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze entsprechend dem
jeweiligen Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie des nebengeord
neten Anspruchs 2.
Kopfstützen der hier interessierenden den Art sind bei
spielsweise durch die DE 30 40 846 A1 oder durch die DE-
OS 21 20 807 bekanntgeworden.
Gemäß der DE 30 40 846 A1 sind beide Tragstangen unver
schieblich in der Sitzlehne gehalten, während der Kopfkasten
auf den oberen freien Endbereichen der Tragstangen relativ zu
diesen höhenverschieblich und arretierbar geführt ist. Eine
Kopfstütze gemäß der DE 30 40 846 A1 stellt eine innen höhen
verstellbare Kopfstütze dar.
Im Falle der DE-OS 21 20 807 ist der Kopfpolsterträger
bzw. der Kopfkasten um eine horizontale Neigeachse relativ zu
den beiden Tragstangen neigbar. Die Höhenverstellung erfolgt
dadurch, daß die Tragstangen innerhalb der Sitzlehne relativ
zu letzterer höhenverschieblich und arretierbar geführt sind.
Bei der Kopfstütze gemäß der DE OS 21 20 807 handelt es sich
demnach um eine sitzlehnenseitig höhenverstellbare Kopf
stütze.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Höhenver
stellung von sowohl innen als auch sitzlehnenseitig höhenver
stellbaren Kopfstützen.
Sowohl bei innen als auch bei sitzlehnenseitig höhenver
stellbaren Kopfstützen wird es als nachteilig empfunden, daß
bei regelmäßiger bzw. idealer Neigung der Sitzlehne nur ein
Fahrgast großer Körpergröße einen hinreichend geringen Kopf
abstand zur Anlehn- bzw. Stützfläche des Kopfpolsters einer
Kopfstütze aufweist. Bei Fahrgästen mittlerer Körpergröße und
geringer Körpergröße vergrößert sich dieser Abstand zuneh
mend, was bei Unfällen schädliche Beschleunigungen des men
schlichen Kopfes zur Folge haben kann.
Die regelmäßige bzw. ideale Neigung einer Sitzlehne be
trägt etwa 25° zur Vertikalen. Diese ergonomisch bedingte
Sitzlehnenneigung gestattet dem Fahrgast ein relativ ermü
dungsarmes Fahren und zugleich eine Position, aus welcher die
Bedienelemente des Kraftwagens relativ gut erreichbar sind.
Ausgehend von den vorbezeichneten bekannten Kopfstützen,
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kopfstütze mit
Mitteln auszurüsten, welche in jeder Höheneinstellung und
nach Möglichkeit weitestgehend zwangsläufig einen optimalen,
möglichst geringen Abstand zwischen Kopfpolster-Stütz- bzw.
Anlehnfläche und Fahrgast-Kopf gewährleisten.
Sowohl bei der innen höhenverstellbaren Kopfstütze ent
sprechend dem Anspruch 1 als auch bei der sitzlehnenseitig
höhenverstellbaren Kopfstütze gemäß dem Anspruch 2 bewirkt
der jeweilige tragstangenseitige Verstellbereich, welcher
sich entgegen der Anlehnrichtung konvex gewölbt nach vorn er
streckt, daß der Kopfkasten im Ausgleich zur Neigung der
Sitzlehne relativ zu letzterer eine solche Vorwärtsbewegung
ausführt, daß der Kopf des Fahrgastes unabhängig von dessen
Körpergröße stets die Stütz- bzw. Anlehnfläche des Kopfpol
sters berührt. Umgekehrt führt der Kopfkasten entsprechend
der Erfindung bei seiner Aufwärtsbewegung eine der Anlehn
richtung gleichgerichtete Rückwärtsbewegung aus.
Mit der Höhenverstellung der erfindungsgemäßen Kopf
stütze vollführt der Kopfkasten zugleich eine Neigebewegung.
Um die Stütz- bzw. Anlehnfläche des Kopfpolsters unabhängig
von der Körpergröße des Fahrgastes stets in einer optimalen
Neigungslage halten zu können, ist es zweckmäßig, die Neigung
des Kopfkastens nach jeder Höhenveränderung nachzustellen.
Die jeweilige ergonomisch ideale Neigeverstellung des Kopfka
stens sollte gemäß weiteren Erfindungsmerkmalen kraft-
und/oder formschlüssig arretierbar sein.
Entsprechend einer besonders wesentlichen Erfindungsva
riante sollte eine einmal - insbesondere konstruktiv - vorbe
stimmte ergonomisch günstige Neigung der Stütz- bzw. Anlehn
fläche des Kopfpolsters unabhängig von der Höhenverstellung
und von willkürlichen Eingriffen des Fahrgastes beibehalten
werden, was dadurch geschieht, daß dem tragstangenseitigen
Verstellbereich eine Kulissensteuerung zugeordnet ist, welche
die mit der Höhenverstellung einhergehende Neigungsänderung
des Kopfkastens kompensiert.
Im vorgenannten Zusammenhang sieht die Erfindung vor,
daß bei einer innen höhenverstellbaren Kopfstütze der Kopfka
sten um eine in dessen unterem Bereich angeordnete Neigeachse
neigbar an je einem auf dem tragstangenseitigen Verstellbe
reich befindlichen Gleitschuh gehalten ist und mindestens
eine sich entgegengesetzt zum tragstangenseitigen Verstellbe
reich spiegelsymmetrisch zu diesem erstreckende, in Anlehn
richtung konvex gewölbte Kulisse aufweist, in welche ein im
Abstand oberhalb der Neigeachse angeordneter, an der
Tragstange fester Kulissenstein eingreift.
Bei einer innen höhenverstellbaren Kopfstütze sieht die
Erfindung im Hinblick auf die Kulissen vor, daß zwei Wangen,
insbesondere beide Seitenwangen, des Kopfkasten je eine Ku
lisse aufweisen, in welche ein zwei Tragstangen miteinander
verbindendes, zur Neigeachse paralelles, stabartiges Bauteil
jeweils nach Art eines Kulissensteins eingreift.
Im Hinblick auf eine sitzlehnenseitig höhenverstellbare
Kopfstütze sieht die Erfindung zur Kompensation der mit der
Höhenverstellung einhergehenden Neigungsänderung vor, daß im
oberen Bereich je einer die Tragstange haltenden sitzlehnen
seitigen Führungshülse ein Gleitschuh um eine Neigeachse
schwenkbar gehalten und vom tragstangenseitigen Verstellbe
reich durchsetzt ist, daß der Sitzhülse eine mit dieser raum
feste, sich entgegengesetzt zum tragstangenseitigen Verstell
bereich spiegelsymmetrisch zu diesem erstreckende, in Anlehn
richtung konvex gewölbte Kulisse zugeordnet ist, in welche
ein im Abstand unterhalb der Neigeachse befindlicher, an der
Tragestange fester Kulissenstein eingreift.
Erfindungsgemäß sieht eine Variante vor, daß der Kulis
senstein von einem unten am tragstangenseitigen Verstellbe
reich befestigten, quer von der Tragstange wegragenden Vor
sprung gebildet ist.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform besteht
darin, daß ein zwei Tragstangen miteinander verbindendes, zur
Neigeachse paralleles, stabartiges Bauteil den jeweils in
eine Kulisse eingreifenden Kulissenstein bildet.
Anhand beigefügter Zeichnungen sind Vorteile von erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispielen zum Teil im Vergleich zum
Stand der Technik näher dargestellt, es zeigt,
Fig. A-C eine herkömmliche innen höhenverstellbare Kopf
stütze für Kraftfahrzeugsitze
in Anpassung an die jeweilige Körpergröße des
Fahrgastes in unterschiedlichen Höhenstellungen;
Fig. 1A bis 1C in Gegenüberstellung zu den Fig. A-C in
analoger Konfiguration die Höhenverstellung bei einer erfin
dungsgemäßen Kopfstütze;
Fig. 2 eine schematische Frontalansicht einer innen ver
stellbaren erfindungsgemäßen Kopfstütze;
Fig. 3 einen schematischen Vertikalschnitt etwa entlang
der Schnittlinie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen schematischen Vertikalschnitt etwa entlang
der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5 in Anlehnung an die Darstellungsweise der Fig. 3
und 4 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße sitz
lehnenseitig höhenverstellbare Kopfstütze.
In den Fig. A-C ist eine herkömmliche innenverstellbare
Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze
in Anpassung an die jeweilige Körpergröße des
Fahrgastes in unterschiedlichen Höhenstellungen gezeigt.
Die Kopfstütze 10 besitzt ein Kopfpolster 11, welches
einen nicht gezeigten Kopfkasten umhüllt, der auf den in der
Sitzlehne 12 unverschieblich fest gehaltenen Tragstangen 13
höhenverschieblich und arretierbar angeordnet ist. Die Fig. A
und B stellen das Kopfpolster 11 in derselben Höheneinstel
lung dar. In Fig. A ist ein Fahrgast großer Körpergröße, in
Fig. B ein Fahrgast mittlerer Körpergröße und in Fig. C ein
Fahrgast geringer Körpergröße teilweise gezeigt.
Die Neigung der Sitzlehne 12 entspricht dem Idealfall,
weicht also etwa um 25° von der Vertikalen ab. Die Fig. A-C
zeigen, daß, bedingt durch die Körperform eines normalwüchsi
gen Menschen, nur der Fahrgast großer Körpergröße über einen
hinreichend geringen Kopfabstand S zur Stütz- bzw. Anlehnflä
che 14 des Kopfpolsters 11 verfügt, der sich indessen im Hin
blick auf die Fig. B und C zunehmend vergrößert.
Große Abstände S sind aber nachteilig, weil sie bei Un
fällen schädliche Beschleunigungen des menschlichen Kopfes
zur Folge haben können.
In Gegenüberstellung zu den Fig. A-C zeigen die Fig. 1A,
1B und 1C in analoger Konfiguration eine erfindungsgemäße
Kopfstütze 10.
Die Fig. 1A-1C zeigen, daß der Abstand S des Fahrgast-
Kopfes zur Stütz- bzw. Anlehnfläche 14 des Kopfpolsters 11 in
allen Fällen gleich Null ist. Das liegt im wesentlichen
daran, daß der Verstellbereich der Tragstangen 13 der erfin
dungsgemäßen Kopfstützen jeweils einen in Fahrtrichtung x
bzw. entgegen der Anlehnrichtung a konvexen Bogen K bildet,
welcher das Kopfpolster 10 auf seinem Verstellweg von oben
(Fig. 1A) nach unten (Fig. 1C) in Richtung x nach vorn ver
setzt. Im Unterschied hierzu weisen die Tragstangen 13 der
bekannten Kopfstütze 10 gemäß den Fig. A-C eine in Fahrtrich
tung x schräg nach oben verlaufende gerade Erstreckung auf.
Für eine weitere vorteilhafte Funktion der erfindungsge
mäßen Kopfstütze gemäß den Fig. 1A-1C ist zudem zumindest fa
kultativ eine besondere Kulissensteuerung wesentlich, die
nachstehend näher beschrieben ist.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist der Kopfpolsterträger bzw.
Kopfkasten 15 um eine Neigeachse N je eines auf dem konvex
bogenförmigen Verstellbereich K der Tragstange 13 verschieb
lichen und arretierbaren Gleitschuhs 16 neigbar gelagert, von
dem in Fig. 3 nur die Neigeachse N gezeigt ist. In Fig. 3 ist
der Verlauf des Bogens K der Tragestange 13 strichpunktiert
dargestellt. Am oberen freien Ende einer jeden Tragstange 13
ist ein raumfester Kulissenstein 17 vorhanden, welcher in ei
ner ebenfalls vom Kopfkasten 15, und zwar in dessen Seiten
wange 21, gebildeten beweglichen schlitzartigen Kulissenfüh
rung 18 relativverschieblich ist. Der Kulissenstein 17 kann
beispielsweise aus einer zwei Tragstangen 13 jochartig mit
einander verbindenden Querstange 19 bestehen.
In den Fig. 3 und 4 ist das Kopfpolster 11 einschließ
lich des von ihm umhüllten Kopfkastens 15 in der untersten
Höhenposition gezeigt. Der Verlauf der Längsachse L der
schlitzartigen Kulissenführung 18 stellt sich als spiegelsym
metrischer Verlauf des konvexen Bogens K der Tragstange 13
dar. Hierbei kann man sich vorstellen, daß die Spiegelebene
zwischen dem Kulissenstein 17 und der Neigeachse N angeordnet
ist.
Die Funktion der Kopfstütze 10 gemäß den Fig. 3 und 4
ist folgende: Wenn der umpolsterte Kopfkasten 15 nach oben
verschoben werden soll, bewegt sich der Gleitschuh 16 gemein
sam mit der Neigeachse N auf dem konvexen Bogen K der
Tragstange 13 nach oben und zugleich rückwärts in Anlehnrich
tung a. Zugleich bewegt sich die schlitzartige Kulissenfüh
rung 18 entlang dem Kulissenstein 17 und bewirkt eine Neigung
des Kopfkastens 15 in Fahrtrichtung x bzw. entgegen der An
lehnrichtung a nach vorn. Mithin wird eine Bewegung des Kopf
kastens 15 nach vorn erzeugt, welche eine mit der Querbewe
gung der Neigeachse N in Richtung a auf dem Bogen K einherge
hende Neigung kompensiert.
An dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird deutlich, daß
durch einen bestimmten Verlauf von Bogen K und Kulissenfüh
rung 18 die Bewegung des Kopfkastens 15 bei der Höhenverstel
lung so zwangsgesteuert werden kann, daß unabhängig von der
Größe des Fahrgastes der Abstand S zwischen dem Fahrgast-Kopf
und der Stütz- bzw. Anlehnfläche 14 möglichst gering und kon
stant und die Anlehnfläche 14 zudem ständig in einer vorbe
stimmten Neigung gehalten sind.
Gemäß Fig. 5 sind in der Sitzlehne 12 zwei Führungshül
sen 20 verankert, von denen nur eine gezeigt ist. Die
Tragstange 13 ist innerhalb der Führungshülse 20 höhenver
schieblich angeordnet. Hierzu ist ein Gleitschuh 16 vorgese
hen, welcher um eine bezüglich der Führungshülse 20 raumfeste
Neigeachse N schwenkbar ist. Die Tragstange 13 ist durch den
Gleitschuh 16 hindurchgeführt. Unterseitig am freien Ende der
Tragstange 13 weist diese einen Kulissenstein 17 auf. Der Ku
lissenstein 17 ist in einer mit der Sitzlehne 12 bzw. mit der
Führungshülse 20 festen schlitzartigen Kulissenführung 18 ge
führt. Die strichpunktierte Längsachse der schlitzartigen Ku
lissenführung 18 ist ebenfalls mit L bezeichnet. Der in
Fahrtrichtung x bzw. entgegen der Anlehnrichtung a konvexe
bogenförmige Verstellbereich der Tragstange 13 ist ebenfalls
mit K bezeichnet.
Die Höhenverstellfunktion der sitzlehnenseitig verstell
baren Kopfstütze gemäß Fig. 5 verläuft analog zur innenver
stellbaren Kopfstütze entsprechend den Fig. 3 und 4. Wenn die
Tragstange 13 in ihrer gemäß Fig. 5 untersten Höhenposition
nach oben verschoben werden soll, gleitet der Verstellbereich
K durch den Gleitschuh 16. Die mit der Querbewegung des Kopf
kastens 15 in Richtung a einhergehende Neigung der Anordnung
nach hinten wird dadurch kompensiert, daß der Kulissenstein
17 die raumfeste Kulisse 18 durchfährt und dabei die
Tragstange 13 nach vorn in Richtung x neigt.
Analog zu den Darstellungen der Fig. 3 und 4 verläuft
auch gemäß Fig. 5 die Längsachse L der schlitzartigen Kulis
senführung 18 etwa spiegelbildlich zum konvexen Bogen K der
Tragstange 13.
Auch am Beispiel der Fig. 5 wird deutlich, daß man die
durch den konvexen Bogen K bedingte Querbewegung des Kopfka
stens 15 bei seiner Höhenverstellung (ebenso wie bei der in
nenverstellbaren Kopfstütze 10 gemäß den Fig. 3 und 4) durch
den Verlauf der schlitzartigen Kulissenführung 18 so beein
flussen kann, daß die Neigungsänderung der Stützfläche 14 un
abhängig von der Körpergröße möglichst gering und konstant
bleibt.
Die sitzlehnenseitig verstellbare Kopfstütze 10 gemäß
Fig. 5 kann an den oberen freien Enden der Tragstangen 13 mit
einer Neigeachse NK versehen sein, auf welcher der Kopfkasten
15 neigbar gelagert ist.
Bei einer sitzlehnenseitig verstellbaren Kopfstütze 10
kann die Kulissensteuerung 17, 18 so ausgeführt werden, daß
sich die Relativlage des Kopfpolsters 11 bei der Höhenver
stellung praktisch entlang einer Geraden orientiert. Anderer
seits kann die Kulissensteuerung so ausgebildet sein, daß
beispielsweise bei einer Höhenverstellung des Kopfpolsters 11
von oben nach unten das Kopfpolster durch Zwangssteuerung der
Kulisse 18 zunehmend nach vorn in Richtung geneigt wird, um
den ergonomisch bzw. physiologisch bedingten, größer werden
den Abstand des Kopfes von der kopfpolsterseitigen Stützflä
che 14 zu verringern.
Claims (9)
1. Kopfstütze (10) für Kraftfahrzeugsitze mit einem an
mindestens einer Tragstange (13) gehaltenen, neigbaren und
relativ zu einer Sitzlehne (12) höhenverstellbaren umpolster
ten Kopfkasten (15), dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
innen höhenverstellbaren Kopfstütze (10), die einen relativ
zur Tragstange (13) höhenverstellbaren Kopfkasten (15) auf
weist, ein den Kopfkasten (15) verschieblich tragender
tragstangenseitiger Verstellbereich (K) sich entgegen der An
lehnrichtung (a) konvex gewölbt nach vorn (in Richtung x) er
streckt, derart, daß der Kopfkasten (15) bei seiner Abwärts
verstellung eine der Anlehnrichtung (a) entgegengesetzte Vor
wärtsbewegung (in Richtung x) ausführt.
2. Kopfstütze (10) für Kraftfahrzeugsitze mit einem an
mindestens einer Tragstange (13) gehaltenen, neigbaren und
relativ zu einer Sitzlehne (12) höhenverstellbaren umpolster
ten Kopfkasten (15), dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
sitzlehnenseitig höhenverstellbaren Kopfstütze (10), die eine
relativ zur Sitzlehne (12) höhenverstellbare, den neigbaren
Kopfkasten (15) tragende Tragstange (13) aufweist, ein in der
Sitzlehne (12) verschieblicher tragstangenseitiger Verstell
bereich (K) sich entgegen der Anlehnrichtung (a) konvex ge
wölbt nach vorn (in Richtung x) erstreckt, derart, daß der
Kopfkasten (15) bei seiner Abwärtsbewegung eine der Anlehn
richtung (a) entgegengesetzte Vorwärtsbewegung (in Richtung
x) ausführt.
3. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Neigeverstellung zwischen Kopf
stütze (10) und oberem Bereich der Tragstange (13) kraft-
und/oder formschlüssig arretierbar ist.
4. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dem tragstangenseitigen Verstellbereich
(K) eine Kulissensteuerung (17, 18) zugeordnet ist, welche
die mit der Höhenverstellung einhergehende Neigungsänderung
des Kopfkastens (15) kompensiert.
5. Kopfstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer innen höhenverstellbaren Kopfstütze (10) der
Kopfkasten (15) um eine in dessen unterem Bereich angeordnete
Neigeachse (N) neigbar an je einem auf dem tragstangenseiti
gen Verstellbereich (K) befindlichen Gleitschuh (16) gehalten
ist und mindestens eine sich entgegengesetzt zum tragstangen
seitigen Verstellbereich (K) spiegelsymmetrisch zu diesem er
streckende, in Anlehnrichtung (a) konvex gewölbte Kulisse
(18) aufweist, in welche ein im Abstand oberhalb der Neige
achse (N) angeordneter, an der Tragstange (13) fester Kulis
senstein (17) eingreift.
6. Kopfstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Wangen, insbesondere beide Seitenwangen (21), des
Kopfkastens (15) je eine Kulisse (18) aufweisen, in welche
ein zwei Tragstangen (13) miteinander verbindendes, zur Nei
geachse paralleles, stabartiges Bauteil (19) jeweils nach Art
eines Kulissensteins (17) eingreift.
7. Kopfstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer sitzlehnenseitig höhenverstellbaren Kopfstütze
(10) im oberen Bereich je einer die Tragstange (13) haltenden
sitzlehnenseitigen Führungshülse (20) ein Gleitschuh (16) um
eine Neigeachse (N) schwenkbar gehalten und Vom tragstangen
seitigen Verstellbereich (K) durchsetzt ist, und daß der
Sitzhülse (20) eine mit dieser raumfeste, sich entgegenge
setzt zum tragstangenseitigen Verstellbereich (K) spiegelsym
metrisch zu diesem erstreckende, in Anlehnrichtung (a) konvex
gewölbte Kulisse (18) zugeordnet ist, in welche ein im Ab
stand unterhalb der Neigeachse (N) befindlicher, an der
Tragstange (13) fester Kulissenstein (17) eingreift.
8. Kopfstütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kulissenstein (17) von einem unten am tragstangensei
tigen Verstellbereich (K) befestigten, quer von der
Tragstange (13) wegragenden Vorsprung gebildet ist.
9. Kopfstütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zwei Tragstangen (13) miteinander verbindendes, zur
Neigeachse (N) etwa paralleles, stabartiges Bauteil den je
weils in eine Kulisse (18) eingreifenden Kulissenstein (17)
bildet.
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---|---|---|---|---|
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DE3040846A1 (de) * | 1980-10-30 | 1982-06-03 | Eugen Otto 4010 Hilden Butz | Kopfstuetze fuer kraftfahrzeugsitze |
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1996
- 1996-03-08 DE DE19608825A patent/DE19608825C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE2120807A1 (de) * | 1971-04-28 | 1972-11-16 | Butz, Eugen Otto, 4010 Hilden | Sicherheits-Kopfstütze für Kraftfahrzeuge |
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