DE19608245A1 - Steckdose für ein Elektrogerät - Google Patents
Steckdose für ein ElektrogerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steckdose für ein Elektroge
rät mit mindestens zwei Flachsteckeraufnahmen, wobei
die Steckdose im Querschnitt senkrecht zur Einsteckrich
tung unrund, mit einer durch die größte Abmessung ver
laufenden Symmetrieachse ausgebildet ist.
Derartige Steckdosen für Elektrogeräte sind weitläufig
bekannt. Eine solche Steckdose bildet zusammen mit
einem in diese einsteckbaren Stecker eine Geräte-Steck
vorrichtung, die gestattet, ein elektrisches Gerät von
seiner Anschlußleitung zu lösen. Dabei befindet sich
die Steckdose an der Anschlußleitung und der Stecker
fest am Elektrogerät, damit die Steckerstifte in
ungestecktem Zustand nicht unter Spannung stehen kön
nen. Es wird unterschieden zwischen Steckvorrichtungen
mit und ohne Schutzleiter. Bekannte Steckvorrichtungen
ohne Schutzleiter weisen einen sich im wesentlichen aus
zwei nebeneinander angeordneten, kreisrunden Abschnit
ten zusammensetzenden Querschnitt auf. In diesen bei
den kreisrunden Abschnitten sind Steckeraufnahmen ange
ordnet. Diese Steckvorrichtungen werden zum Anschluß
von schutzisolierten Geräten, wie bspw. tragbare Radios
oder dergleichen, verwendet. Eine bekannte Verwendung
einer mit einem Schutzleiter versehenen Steckvorrich
tung ist bspw. der Elektroanschluß von Computern, Compu
ter-Bildschirmen oder Hifi-Geräten. Hier wird unter
schieden zwischen Kaltgeräte- und Warmgeräte-Steckvor
richtungen, wobei die Warmgeräte-Steckvorrichtungen
wärmebelastbar sind. Für diese Schutzkontakt-Steckvor
richtungen werden bevorzugt anschlußleitungsseitige
Steckdosen verwendet, welche einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt mit zwei stark abgeschrägten
Eckbereichen aufweisen. Bezogen auf eine parallel zur
Erstreckung der längeren Querschnittsabmessung verlau
fenden Teilungsachse sind die stark abgeflachten Eckbe
reiche oberhalb dieser angeordnet. Der Querschnittsab
schnitt unterhalb der Teilungsachse weist Eckbereiche
auf, welche lediglich leicht abgerundet sind. Es er
gibt sich - bezogen auf die genannte Teilungsachse - ein
unsymmetrischer Querschnitt, wodurch dem Benutzer ein
visuelles Hilfsmittel zum lagerichtigen Einstecken
gegeben ist. In dem Querschnittsabschnitt, welcher die
abgeflachten Eckbereiche aufweist, ist etwa mittig eine
Flachsteckeraufnahme angeordnet, in welche nach einem
Zusammenstecken von Steckdose und Stecker der stecker
seitige Schutzkontaktstift einfährt. Im Bereich des
anderen Querschnittsabschnittes sind zwei weitere Flach
steckeraufnahmen angeordnet, an welchen bei Netzan
schluß eine Spannung anliegt. Diese beiden stromführen
den Steckeraufnahmen und die Schutzkontaktaufnahme sind
im wesentlichen dreieckförmig zueinander angeordnet.
Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik
wird eine technische Problematik der Erfindung darin
gesehen, eine Steckdose für ein Elektrogerät anzugeben,
welche sich durch eine geometrisch unkomplizierte,
stabile und handhabungstechnisch vorteilhafte Gestal
tung auszeichnet.
Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim
Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abge
stellt ist, daß quer zur Symmetrieachse eine Teilungs
achse verläuft derart, daß der Querschnitt oberhalb und
unterhalb der Teilungsachse von einer konvexen Krüm
mungslinie begrenzt ist, wobei beide Krümmungslinien im
wesentlichen kreisabschnittförmig sind, mit unterschied
lichen Radien. Hierdurch ergibt sich eine Art ellipsen
förmiger Querschnitt, wobei bevorzugt die Übergangsbe
reiche der beiden Querschnittsabschnitte gleichfalls
abgerundet ausgebildet sind. Bevorzugt wird eine Ausge
staltung, bei welcher der Radius des oberhalb der Tei
lungsachse angeordneten Querschnittsabschnittes größer
ist als der Radius der unterhalb der Teilungsachse
verlaufenden Krümmungslinie. Bspw. kann der Radius der
oberen konvexen Krümmungslinie 45 bis 55 mm, bevorzugt
50 mm und die untere Krümmungslinie einen Radius von 35
bis 40 mm, bevorzugt 37 mm betragen. Wesentlich ist,
daß der Mittelpunkt der radiengrößeren Krümmungslinie
außerhalb des Gesamtquerschnittes der Steckdose angeord
net ist und der Mittelpunkt der radiuskleineren Krüm
mungslinie innerhalb des Gesamtquerschnittes liegt,
wobei beide Mittelpunkte auf der Symmetrieachse der
Steckdose positioniert. Weiter besteht auch die Mög
lichkeit, die beiden oberhalb und unterhalb der Tei
lungsachse verlaufenden Krümmungslinien jeweils aus
mehreren Kreisabschnitten unterschiedlicher Radien
zusammenzusetzen. Es ergibt sich hieraus eine handha
bungstechnisch günstige Gestaltung der Steckdose.
Insbesondere erweist sich diese Ausgestaltung als griff
freundlich. Die bereits im Stand der Technik angespro
chene visuelle Hilfe für den Benutzer, die Steckdose
lagerichtig auf den zuzuordnenden Stecker aufzusetzen,
ist durch die asymmetrische, unrunde Ausgestaltung des
Querschnittes weiterhin gegeben. In einer vorteilhaf
ten Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorge
sehen, daß eine durch die beiden Übergangsbereiche der
unterschiedlichen Kreislinien gegebene Querschnittsab
messung deutlich größer ist als eine hierzu senkrechte
Größenabmessung des Querschnittes. Hierdurch ergibt
sich eine relativ flache Bauweise der Steckdose. Zusam
men mit den kreisabschnittförmig ausgebildeten Quer
schnittsabschnitten oberhalb und unterhalb der Teilungs
achse ergibt sich eine ergonomisch günstige Gestal
tung. Bevorzugt werden hierbei Verhältnisse von
15 : 10 bis 20 : 10, bevorzugt 17 : 10. In einer bevor
zugten Ausgestaltung ist eine größte Querschnittsabmes
sung von ca. 34 mm und eine hierzu senkrecht verlaufen
de Abmessung von ca. 20 mm vorgesehen. Weiter wird
vorgeschlagen, die Einstecklänge der Steckdose in die
geräteseitige Steckeraufnahme etwa der größten Quer
schnittsabmessung der Steckdose anzupassen. Dies bedeu
tet bevorzugt ein Längenverhältnis von größter Quer
schnittsabmessung zu Einstecklänge von ca. 1 : 1, was,
bezogen auf die zuvor genannten Abmaße, eine Einsteck
länge von ca. 34 mm entspricht. Weiterhin wird in
Vorschlag gebracht, daß die Flachsteckeraufnahmen in
Bezug auf eine Verbindungslinie zwischen den Übergangs
bereichen unsymmetrisch, nämlich zu dem Querschnittsab
schnitt mit der stärker gekrümmten Außenlinie hin,
versetzt sind. Wie bereits angedeutet, ist die Steckdo
se - bezogen auf die Verbindungslinie zwischen den Über
gangsbereichen - unsymmetrisch, jedoch - bezogen auf die
zu dieser Linie senkrecht verlaufende Achse - symme
trisch aufgebaut. Hieraus resultiert, daß bei einer
symmetrischen Anordnung der Flachsteckeraufnahmen um
die senkrecht zu der Verbindungslinie zwischen den
Übergangsbereichen verlaufenden Achse und einer - bezo
gen auf den Gesamtquerschnitt der Steckdose - mittig
ausgerichteten Anordnung die Flachsteckeraufnahmen - be
zogen auf die Verbindungslinie - Unsymmetrisch ange
ordnet sind. In der bevorzugten Ausbildung der Steckdo
se, bei welcher oberhalb und unterhalb dieser Verbin
dungslinie den Querschnitt begrenzte Krümmungslinien
unterschiedlicher Radien vorgesehen sind, sind die
Flachsteckeraufnahmen in Richtung auf die stärker ge
krümmte Außenlinie, d. h. mehr im Bereich des den klei
neren Radius aufweisenden Querschnittsabschnittes ver
setzt. Hierbei wird bevorzugt, die Flachsteckeraufnah
men parallel zu der Verbindungslinie zwischen den Über
gangsbereichen zu versetzen derart, daß eine Verbin
dungslinie zwischen den Mittelpunkten der Flachstecker
aufnahmen zumindest annähernd durch den Flächenschwer
punkt des gesamten Steckdosenquerschnittes verläuft,
welch letzterer - bedingt durch die Zusammensetzung des
Querschnittes aus Krümmungslinien unterschiedlicher
Radien - nicht mit dem Schnittpunkt der Verbindungslinie
zwischen den beiden Übergangsbereichen und der hierzu
senkrecht verlaufenden Achse übereinstimmt. Die Flach
steckeraufnahmen sind im übrigen denen der im Stand der
Technik bekannten Aufnahmen nachempfunden. Sie weisen
jeweils einen im Querschnitt rechteckigen Eintrittsbe
reich auf. In der in Längsrichtung der Steckdose er
streckenden Aufnahmeöffnung ist eine den elektrischen
Anschluß bildende, metallische Klemmhülse vorgesehen.
Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß die
Steckdose einen über seine Außenfläche hinausragenden
Rastnocken aufweist, welcher senkrecht zu der Erstreck
ung der Flachsteckeraufnahmen federbar ist. Bedingt
durch diese Ausgestaltung ist eine Auszugssicherung der
Steckvorrichtung gegeben. Bei einem Einstecken der
Steckdose in eine geräteseitige, entsprechend ausgebil
dete Steckeraufnahme tritt der Rastnocken in eine Auf
nahme ein. Diese Verrastung ist nur willensbetont
entriegelbar, wozu im Bereich der Steckeraufnahme ein
entsprechendes Tastelement oder dergleichen vorgesehen
sein kann. Der steckdosenseitige Rastnocken wird entge
gen der Federkraft vermittels des geräteseitigen Tast
elementes verlagert, so daß hiernach ein Abziehen der
Steckdose erfolgen kann. Dies ist besonders dann von
Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Steckdose bei beweg
lichen Geräten, wie bspw. Staubsaugern, Rasenmähern
oder dergleichen, ihre Verwendung findet. Hier kann es
aufgrund von Zugbelastungen an der Steckdose zu einem
ungewollten Lösen der Steckverbindung kommen. Diesem
ist erfindungsgemäß durch den Rastnocken entgegenge
wirkt. Weiter wird vorgeschlagen, daß der Rastnocken
auf der schwächer gekrümmten Außenseite angeordnet
ist. Als besonders vorteilhaft erweist es sich hier
bei, daß der Rastnocken etwa mittig zu den Flachstecker
aufnahmen ausgerichtet ist. Bei einer bevorzugten
Ausgestaltung, bei welcher die schwächer gekrümmte
Außenlinie des Steckdosenquerschnittes den oberen Be
reich der Steckdose bildet, ergibt sich der Vorteil,
daß bei einem Ergreifen der Steckdose der Rastnocken
ergonomisch günstig sitzt, so daß dieser in einfachster
Weise mittels des Daumens zum Einstecken der Steckdose
in eine geräteseitige Steckeraufnahme niedergedrückt
werden kann. Es besteht auch die Möglichkeit, die
geräteseitige Steckeraufnahme mit einer dem Rastnocken
zugeordneten Auflaufschräge zu versehen, welche bei
einem Einführen der Steckdose ein Niederdrücken des
Rastnockens bewirkt. Wie bereits eingangs erwähnt,
kann die Steckdose mit einem Schutzkontakt versehen
sein. Dieser kann in Form einer weiteren Flachstecker
aufnahme, welche querschnittsmäßig zwischen den beiden
Flachsteckeraufnahmen und höhenmäßig versetzt in Rich
tung auf die stärker gekrümmte Außenlinie des Steckdo
senquerschnittes angeordnet ist, ausgebildet sein.
Bevorzugt wird jedoch eine Ausgestaltung, bei welcher
querschnittsmäßig zwischen den beiden Flachsteckerauf
nahmen eine Rundsteckeraufnahme ausgebildet ist. Diese
weist bei einer Ausgestaltung der Steckdose mit Schutz
leiter eine entsprechend ausgebildete runde Kontakthül
se auf. Weiterhin ist vorgesehen, daß bei Ausbildung
der Steckdose ohne einen Schutzkontakt die Rundstecker
aufnahme nicht leitend ausgebildet ist. Die so gebilde
te Rundsteckeraufnahme ist demnach als eine Blind-Auf
nahme ohne Kontakthülse ausgebildet.
Weiter betrifft die Erfindung einen Elektrogerätestecker
mit einer Steckeraufnahme und einer angepaßten
Steckdose, wobei die Steckeraufnahme und die Steckdose
im Querschnitt senkrecht zur Einsteckrichtung unrund,
mit einer durch die größte Abmessung verlaufenden Symme
trieachse ausgebildet sind. Hier wird bei einer geome
trisch unkomplizierten Ausbildung ein vorteilhaftes
Einsteckverhalten dadurch erzielt, daß quer zur Symme
trieachse eine Teilungsachse verläuft derart, daß der
Querschnitt oberhalb und unterhalb der Teilungsachse
von einer konvexen Krümmungslinie begrenzt ist, wobei
beide Krümmungslinien im wesentlichen kreisabschnittför
mig sind, mit unterschiedlichen Radien. Bedingt durch
diese Ausgestaltung erhält die Steckeraufnahme eine
Einweiserfunktion für die Steckdose. Bei einem leicht
verdrehten Ansetzen der Steckdose auf die Steckeraufnah
me bewirken die konvexen Krümmungslinien ein Einscheren
der Steckdose in die Steckeraufnahme. Die Steckdose
wird automatisch in die gewünschte Einsteckposition
verlagert. Weiter ergibt sich aus den Geometrien, daß
trotz nur leichter Unsymmetrie eine deutliche Blockier
ung bei falscher Handhabung gegeben ist. Wird bspw.
die Steckdose in einer um 180° verdrehten Position der
Steckeraufnahme zugeführt, so ist ein Einstecken nicht
möglich. Hier kommt auch die genannte Einweiserfunkti
on der Steckeraufnahme nicht zur Geltung. Der Benutzer
kann auch nicht unter Kraftanwendung die Kupplung her
beibringen, so daß Fehlfunktionen entgegengewirkt sind.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung,
welche lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, erläu
tert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Steckdose für ein Elek
trogerät mit einer Elektroanschlußleitung und
einem üblichen Elektrostecker in Perspektive,
eine erste Ausführungsform betreffend;
Fig. 2 eine perspektivische Ausschnittsdarstellung
eines in einem Elektrogerät eingelassenen
Elektrogerätesteckers mit einer Steckeraufnah
me, ebenfalls die erste Ausführungsform betref
fend;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Steckdose gemäß Fig. 1
und des Elektrogerätesteckers gemäß Fig. 2,
partiell geschnitten;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung,
jedoch bei eingestecktem Zustand der Steckdose
in die Steckeraufnahme des Elektrogerätesteckers;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Steckdo
se, eine zweite Ausführungsform betreffend;
Fig. 6 eine Stirnansicht auf die Steckdose gemäß
Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Steckdose;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Steckdose;
Fig. 9 den Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig. 8
durch den Bereich einer Flachsteckeraufnahme
der Steckdose;
Fig. 10 ein weiterer Schnitt gemäß der Linie X-X in
Fig. 9;
Fig. 11 eine Stirnansicht auf einen in einem Elektroge
rät angeordneten Elektrogerätestecker, in
einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 12 den Schnitt gemäß der Linie XII-XII in Fig. 11;
Fig. 13 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung,
jedoch die Ausbildung von Steckdose und Elek
trogerätestecker gemäß der in den Fig. 5 bis
12 gezeigten zweiten Ausführungsform betref
fend;
Fig. 14 eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung,
jedoch eine dritte Ausführungsform betreffend;
Fig. 15 den Schnitt gemäß der Linie XV-XV in Fig. 14;
Fig. 16 eine der Fig. 13 entsprechende Darstellung,
wobei jedoch die Steckdose der zweiten Ausfüh
rungsform gemäß den Fig. 5 bis 10 in den Elek
trogerätestecker der dritten Ausführungsform
gemäß den Fig. 14 bis 15 eingesteckt ist;
Fig. 17 eine Seitenansicht der Steckdose in einer
dritten Ausführungsform;
Fig. 18 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung,
jedoch die Ausführungsform gemäß Fig. 17 be
treffend;
Fig. 19 eine Draufsicht auf die Steckdose der dritten
Ausführungsform.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu
Fig. 1 eine Steckdose 1 für ein Elektrogerät 10 mit
einer an dieser angeschlossenen Elektroanschlußleitung
2 und einem anderenends an der Leitung 2 angeschlosse
nen, üblichen Elektrostecker 3. Die Steckdose 1 ist in
den Fig. 1 bis 4 in einer ersten Ausführungsform darge
stellt.
Die Steckdose 1 ist im Querschnitt senkrecht zu einer
Einsteckrichtung r unrund ausgebildet, mit einer durch
die größte Abmessung verlaufenden Symmetrieachse x.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen, läßt setzt sich die Steckdo
se 1 im wesentlichen aus zwei hintereinander angeordne
ten Bereichen zusammen. Zum einen ist dies ein
Einsteckbereich A, welcher eine quer zur Symmetrieachse
x verlaufende Teilungsachse y aufweist, wodurch der
Querschnitt in einen oberen und einen unteren Bereich
aufgeteilt ist, wobei beide Bereiche unterschiedliche
Flächenabmessungen aufweisen. Der zweite Abschnitt der
Steckdose 1 schließt sich an den ersten Abschnitt A an
und bildet einen Anschlußabschnitt B aus. An diesem
Anschlußabschnitt B ist die erwähnte Anschlußleitung 2
angeordnet, wobei in dem Abschnitt B eine übliche,
nicht dargestellte Zugsicherung für die Leitung 2 vor
handen ist. Der Bereich B ist in Form eines Pyramiden
stumpfes ausgebildet und weist außenseitig Rippen 4 zur
verbesserten Handhabbarkeit auf.
Der Querschnitt des Einsteckbereiches A ist oberhalb
und unterhalb der Teilungsachse y jeweils von einer
konvexen Krümmungslinie K1 und K2 begrenzt, wobei beide
Krümmungslinien K1 und K2 im wesentlichen kreisab
schnittförmig sind. Die oberhalb der Teilungsachse y
verlaufende Krümmungslinie K1 ist hierbei weniger stark
gekrümmt als die unterhalb der Teilungsachse y verlau
fende Krümmungslinie K2, was bedeutet, daß der Radius
der oberen Krümmungslinie K1 größer ist als der Radius
der unteren Krümmungslinie K2. In den Übergangsberei
chen U zwischen den unterschiedlichen Krümmungslinien
K1 und K2 ist jeweils ein weicher Übergang in Form
einer abgerundeten Verbindungslinie vorgesehen. Eine
Verbindungslinie zwischen diesen Übergangsbereichen U
bildet die bereits erwähnte Teilungsachse y.
Wie aus Fig. 1 weiter zu erkennen, sind in der Stirnflä
che 5 der Steckdose 1 zwei Flachsteckeraufnahmen 6 und
eine Rundsteckeraufnahme 7 eingelassen. Die Flach
steckeraufnahmen 6 weisen einen im wesentlichen rechtecki
gen Querschnitt auf, wobei die längere Seite parallel
zur Teilungsachse y ausgerichtet ist. Bezogen auf die
Achse x sind die Flachsteckeraufnahmen 6 symmetrisch
angeordnet, jedoch in Bezug auf die Teilungsachse y
unsymmetrisch, nämlich zu dem Querschnittsabschnitt mit
der stärker gekrümmten Außenlinie K2 hin versetzt. Die
Teilungsachse y durchtritt demnach die Flachsteckerauf
nahmen 6 nicht mittig.
Die Rundsteckeraufnahme 7 ist querschnittsmäßig zwi
schen den beiden Flachsteckeraufnahmen 6 angeordnet und
besitzt einen kreisrunden Querschnitt. Die Anordnung
ist hierbei so getroffen, daß eine Symmetrieachse der
Rundsteckeraufnahme 7 deckungsgleich mit der Symmetrie
achse x der Steckdose 1 verläuft und die senkrecht zu
dieser Achse verlaufende Symmetrieachse der Rundstecker
aufnahme 7 nahezu höhenmäßig mit den Unterkanten der
Flachsteckeraufnahmen 6 ausgerichtet ist.
Die Flachsteckeraufnahmen 6 weisen innenseitig angeord
nete, elektrisch leitende Klemmhülsen 8 auf, an welche
rückwärtig die einzelnen Adern der Leitung 2 angeschlos
sen sind. Die Rundsteckeraufnahme 7 ist in dem gezeig
ten Ausführungsbeispiel als Blind-Aufnahme, d. h. nicht
leitend ausgebildet, da in diesem Ausführungsbeispiel
kein Schutzleiter vorgesehen ist. Bei einer Ausbildung
der Steckdose 1 mit Schutzleiter kann jedoch in der
Rundsteckeraufnahme 7 eine entsprechend ausgebildete
Klemmhülse vorgesehen sein zur Bildung eines Schutzkon
taktes.
In Fig. 2 ist ein Elektrogerätestecker 9 dargestellt,
welcher in einem lediglich schematisch dargestellten
Elektrogerät 10 eingelassen ist. Dieser Elektrogeräte
stecker 9 weist eine Steckeraufnahme 11 auf, in welcher
Kontaktstifte in Form von Flachsteckern 12 freiliegen.
Der Elektrogerätestecker 9 setzt sich im wesentlichen
aus einem Gehäuse 13 und einem in diesem Gehäuse 13
eingelassenen Steckerteil 14 zusammen. Dieses Stecker
teil 14 ist - bezogen auf eine vordere, der Außenwandung
des Elektrogerätes 10 zugewandten Randkante des Gehäu
ses 13 - zurückversetzt, so daß sich vor dem Steckerteil
14 ein Hohlraum ausbildet, nämlich die bereits erwähnte
Steckeraufnahme 11. In diesen Hohlraum ragen die an
dem Steckerteil 14 angeordneten Flachstecker 12 hinein,
wobei die Länge dieser Flachstecker 12 geringer bemes
sen ist als die in gleicher Richtung gemessene Tiefe
der Steckeraufnahme 11. Die Flachstecker 12 sind elek
trisch leitend und rückwärtig im Bereich des Steckertei
les 14 mit entsprechenden Anschlußleitungen, welche
innerhalb des Gerätes 10 zu einem Elektromotor oder
dergleichen führen, verbunden.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen, weist der
Elektrogerätestecker 9, insbesondere dessen Gehäuse 13,
einen Querschnitt auf, welcher dem der Steckdose 1
entspricht. Der innenwandige Linienverlauf des Quer
schnittes des Gehäuses 13 entspricht dem des äußeren
Linienverlaufes der Steckdose 1. Die entsprechenden
Radien und lichten Maße des Gehäuses 13 sind etwas
größer gewählt als die der Steckdose 1, so daß letztere
ohne Probleme in die Steckeraufnahme 11 geführt werden
kann.
Auch bei dem Elektrogerätestecker 9 setzt sich der
Querschnitt aus einem oberhalb und einem unterhalb
einer Teilungsachse y′ angeordneten Querschnittsab
schnitt zusammen. Der obere Bereich ist hierbei von
einer konvexen Krümmungslinie K3 und der untere Ab
schnitt von einer Krümmungslinie K4 begrenzt. Auch
hier ist der Radius der oberen Krümmungslinie K3 größer
bemessen als der der unteren Linie K4.
Weiter ist zu erkennen, daß sowohl bei der Steckdose 1
als auch beim dem Elektrogerätestecker 9 die Abmessung
zwischen den beiden Übergangsbereichen U deutlich
größer ist als die hierzu senkrechte größte Abmessung
des Querschnittes.
Die bereits erwähnten Flachstecker 12 sind derart in
der Steckeraufnahme 11 angeordnet, daß bei einem Ein
stecken der Steckdose 1 in die Aufnahme 11 die Flach
stecker 12 die Flachsteckeraufnahmen 6 durchtretend in
die Klemmhülsen 8 zur Bildung einer Kupplung eintre
ten. Dies ist aus Fig. 4 zu erkennen. Weiter ist aus
dieser Darstellung auch entnehmbar, daß die in Einsteck
richtung r gemessene Länge des Einsteckbereiches A der
in gleicher Richtung gemessenen Tiefe der Steckeraufnah
me 11 entspricht, so daß nach einem Aufstecken der
Steckdose 1 auf den Elektrogerätestecker 9 nur noch der
Anschlußbereich B der Steckdose 1 aus der Steckeraufnah
me 11 heraustritt. Somit ergeben sich weitere Funktio
nen der beiden Bereiche A und B. Der Bereich A ist der
eigentliche Kupplungsbereich zur Erzielung einer Steck
vorrichtung. Der Bereich B gilt als Handhabungsbe
reich, in welchem Bereich die Steckdose 1 erfaßt wird
zum Einführen in bzw. Ausführung aus dem Elektrogeräte
stecker 9.
Wird eine Steckvorrichtung mit Schutzleiter gewünscht,
so ist die Steckdose 1, wie bereits erwähnt, im Bereich
ihrer Rundsteckeraufnahme 7 mit einer entsprechend
ausgebildeten Klemmhülse versehen. Die Steckeraufnahme
11 weist dann einen entsprechend ausgerichteten und
ausgebildeten Rundstecker 15 auf, welcher in den Fig. 2
bis 4 strichpunktiert dargestellt ist.
In den Fig. 5 bis 10 ist eine zweite Ausführungsform
der Steckdose 1 dargestellt, welche mit einem, eben
falls eine zweite Ausführungsform betreffenden und in
den Fig. 11 und 12 dargestellten Elektrogerätestecker 9
kuppelbar ist. Diese Kupplungsstellung ist in der
Fig. 13 gezeigt.
Die Steckdose 1 in der zweiten Ausführungsform weist
einen Querschnitt im Einsteckbereich A auf, welcher in
seiner Kontur dem des ersten Ausführungsbeispieles
entspricht. Auch hier ist oberhalb einer Teilungsachse
y ein Querschnittsbereich gebildet, welcher durch eine
konvexe Krümmungslinie K1 begrenzt ist. Der unterhalb
der Teilungsachse y gebildete Bereich ist von einer
weiteren, einen anderen Radius aufweisenden konvexen
Krümmungslinie K2 begrenzt. Der Radius R1 der oberen
Krümmungslinie K1 ist auch hierbei größer bemessen als
der Radius R2 der unteren Krümmungslinie K2.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Radius R1
der Krümmungslinie K1 mit ca. 50 mm und der Radius R2
der Krümmungslinie K2 mit ca. 37 mm bemessen (vergl.
Fig. 6). Die Übergangsbereiche U zwischen den Krüm
mungslinien K1 und K2 sind ebenfalls kreisabschnittför
mig ausgebildet.
Weiter ergibt sich aus diesen Abmaßen, daß der geometri
sche Mittelpunkt M1 der Krümmungslinie K1 außerhalb des
Gesamtquerschnittes der Steckdose 1 liegt, wohingegen
der geometrische Mittelpunkt M2 der Krümmungslinie K2
innerhalb des Gesamtquerschnittes angeordnet ist.
Beide geometrischen Mittelpunkte M1 und M2 sind auf der
Symmetrieachse x ausgerichtet.
Bedingt durch die senkrecht zur Symmetrieachse x be
trachtete unsymmetrische Ausbildung des Querschnittes
ergibt sich ein Flächenmittelpunkt F, welcher nicht mit
dem Schnittpunkt von Symmetrieachse x und Teilungsachse
y zusammenfällt. Es ist vielmehr so, daß dieser Flä
chenmittelpunkt F - bezogen auf Fig. 6 - unterhalb der
Teilungsachse y, d. h. versetzt in Richtung auf die
stärker gekrümmte Krümmungslinie K2, gebildet ist.
Aus den beschriebenen geometrischen Abmaßen ergibt
sich - bezogen auf den Querschnitt - ein Breiten-/Höhenverhält
nis von ca. 17 : 10. Bezogen auf das Ausführungsbei
spiel ergibt sich eine durch die beiden Übergangsberei
che U gegebene Querschnittsabmessung b von ca. 34 mm
und eine hierzu senkrechte Größenabmessung c von ca.
20 mm.
Wie weiter aus Fig. 8 zu erkennen, ist der Einsteckbe
reich A so bemessen, daß die Länge a des Einsteckberei
ches etwa der Querschnittsbreitenabmessung b entspricht.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel liegt die
Austrittsebene der Flachsteckeraufnahmen 6 nicht auf
der Ebene der Stirnfläche 5, sondern ist entgegen der
Einsteckrichtung r zurückversetzt angeordnet. Es er
gibt sich somit ein durch die Außenwandung der Steckdo
se 1 nach außen begrenzter Hohlraum 16, dessen Tiefe in
dem gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 5 mm ent
spricht. Die Flachsteckeraufnahmen 6 münden im Bodenbe
reich dieses Hohlraumes 16 und sind im Querschnitt
rechteckig ausgebildet. Entgegen dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel ist es hier so, daß die längere Seite des
Rechteckquerschnittes parallel zur Symmetrieachse x
ausgerichtet ist, bei einem Längen-/Breitenverhältnis
von ca. 15 : 10 bzw. von ca. 8,5 zu 5,5 mm. Parallel
zur Erstreckung der Teilungsachse y sind die beiden
Flachsteckeraufnahmen 6 mit einem Maß von ca. 9 mm
zueinander beabstandet, dies bei einer symmetrischen
Anordnung zur Achse x.
Wie aus Fig. 6 zu erkennen, sind die Flachsteckeraufnah
men 6 in Bezug auf die Teilungsachse y unsymmetrisch,
nämlich zu dem Querschnittsabschnitt mit der stärker
gekrümmten Außenlinie K2 hin, versetzt derart, daß eine
parallel zu der Teilungsachse y verlaufende Mittenachse
der beiden Flachsteckeraufnahmen 6 etwa durch den Flä
chenmittelpunkt F verläuft.
In den Flachsteckeraufnahmen 6 sind mit einem Abstand
von ca. 9 mm zum Boden 17 des Hohlraumes 16 Klemmhülsen
8 befestigt. Wie schon bei dem ersten Ausführungsbei
spiel kann die querschnittsmäßig zwischen den beiden
Flachsteckeraufnahmen 6 ausgebildete Rundsteckeraufnah
me 7 gleichfalls mit einer Klemmhülse 8 versehen sein.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Rund
steckeraufnahme 7 jedoch nicht leitend, d. h. als Blind-Auf
nahme ausgebildet. Auch diese Rundsteckeraufnahme 7
mündet im Bereich des zur Stirnfläche 5 ebenenversetzt
verlaufenden Bodens 17.
Desweiteren weist die Steckdose 1 der zweiten Ausfüh
rungsform einen über die Außenfläche hinausragenden
Rastnocken 18 auf, welcher senkrecht zu der Erstreckung
der Flachsteckeraufnahmen 6 federbar ist. Konkret ist
die Anordnung hierbei so getroffen, daß der Rastnocken
18 auf der durch die Krümmungslinie K1 beschriebenen
oberen Außenfläche des Einsteckbereiches A angeordnet
ist, bei mittiger Ausrichtung zu den Flachsteckeraufnah
men 6. Weiter ist die Position so gewählt, daß der
Rastnocken 18 etwa mittig der Längserstreckung a des
Einsteckbereiches A positioniert ist.
Dieser Rastnocken 18 ist entgegen einer in dem Einsteck
bereich A angeordneten Druckfeder 19 verlagerbar der
art, daß der Rastnocken 18 gänzlich in die Außenwandung
des Einsteckbereiches A eintaucht.
Die Positionierung des Rastnockens 18 auf der Oberseite
des Einsteckbereiches A und die etwa mittige Positio
nierung dort bietet den ergonomischen Vorteil eines
einfachen Niederdrückens des Rastnockens 18 mittels
Daumendruck.
In den Fig. 11 und 12 ist der Elektrogerätestecker 9 in
einer zweiten Ausführungsform dargestellt. Auch dieser
Elektrogerätestecker 9 setzt sich im wesentlichen aus
einem Gehäuse 13 und einem Steckerteil 14 zusammen.
Entgegen dem ersten Ausführungsbeispiel ist - in Einst
eckrichtung r betrachtet - auf dem Steckerteil 14 ein
freikragendes Füllstück 20 vorgelagert, auf welchem
wiederum Halterungen 21 für Flachstecker 12 angeordnet
sind.
Die Innenwandung des Gehäuses 13 entspricht bei diesem
Ausführungsbeispiel ebenfalls den Querschnittsabmessun
gen der Steckdose 1. Der Radius R3 der in Fig. 11
dargestellten oberen Krümmungslinie K3 entspricht im
wesentlichen dem Radius R1 und der Radius R4 der unte
ren Krümmungslinie K4 im wesentlichen dem Radius R2 der
Steckdose 1. Weiter verläuft auch hier eine senkrecht
zur Symmetrieachse x′ ausgerichtete Trennlinie y′ durch
die Übergangsbereiche zwischen den beiden Krümmungs
linien K3 und K4.
Das erwähnte Füllstück 20 besitzt den gleichen geometri
schen Aufbau, jedoch in verkleinerter Form, so daß sich
zwischen dem Füllstück 20 und der Innenwandung des
Gehäuses 13 eine ringartige Nut ergibt mit über den
gesamten Umfang nahezu gleichbleibender Breite. Die
Querschnittsabmessungen des Füllstücks 20 entsprechen
denen des Hohlraumes 16 der Steckdose 1 der zweiten
Ausführungsform, so daß nach einem Einschieben der
Steckdose 1 in die Steckeraufnahme 11 das Füllstück 20
vollständig in den Hohlraum 16 eintaucht, wobei die
Stirnfläche 5 der Steckdose 1 sich gegen das Stecker
teil 14 abstützt.
Die Halterungen 21 für die Flachstecker 12 sind im
Querschnitt rechteckig, den Flachsteckeraufnahmen 6
angepaßt und nicht leitend ausgebildet. Diese Halterun
gen 21 tragen stirnseitig die Flachstecker 12. Im
Übergangsbereich zwischen Halterung 21 und Flachstecker
12 ist eine Zentriernase 22 an der Halterung 21 ange
formt, welche in eingestecktem Zustand in eine entspre
chende Ausnehmung 23 einer zwischen der Flachsteckerauf
nahme 6 und der Klemmhülse 8 angeordneten Zwischenwand
24 zur Zentrierung der Flachstecker eintaucht.
Die in Einsteckrichtung r gemessene Länge der Halterun
gen 21 entspricht etwa dem Abstand zwischen dem Boden
17 der Steckdose 1 und den Klemmhülsen 8.
Einschubseitig weist das Gehäuse 13 des Elektrogeräte
steckers 9 eine beim Einsteckvorgang den Rastnocken 18
entgegen der Druckfeder 19 verlagernde Auflaufschräge
25 auf.
Der Rastnocken 18 findet in der Kupplungsstellung gemäß
Fig. 13 Aufnahme in einer gehäuseseitigen Bohrung 26
des Elektrogerätesteckers 9. Der durch die Druckfeder
19 in diese Bohrung 26 verlagerte Rastnocken 18 verhin
dert ein ungewolltes Abziehen der Steckdose 1 von dem
Elektrogerätestecker 9.
Die Auflösung der Kupplung ist bei diesem Ausführungs
beispiel nur willensbetont möglich. Hierzu weist der
Elektrogerätestecker 9 ein Tastelement 27 auf. Letzte
res ist an dem Gehäuse 13 im Bereich der Einsteckseite
an der oberen, schwächer gekrümmten, durch die Krüm
mungslinie K3 gebildeten Außenfläche angeformt. Das
Elektrogerät 10 besitzt eine die Betätigung des Tastele
mentes 27 ermöglichende Aussparung 28. Der Übergangsbe
reich zwischen Gehäuse 13 und Tastelement 27 ist bei
einstückiger Ausbildung federnd ausgebildet, dies bspw.
durch eine Materialverdünnung im Übergangsbereich.
Innenseitig ist dem Tastelement 27 ein nach unten,
d. h. in Richtung auf die Bohrung 26 des Gehäuses 13
weisender Ausrückfinger 29 angeformt.
Zur Lösung der Steckverbindung wird das Tastelement 27
eingedrückt, so daß eine Verkippung des Tastelementes
27 mitsamt dem Ausrückfinger 29 erfolgt, wobei das
freie Ende des Ausrückfingers 29 den Rastnocken 18
derart entgegen der Federkraft der Druckfeder 19 zurück
verlagert, daß der Rastnocken 18 aus dem Bereich der
Gehäusebohrung 26 tritt. Hiernach ist das Abziehen der
Steckdose 1 ermöglicht.
Diese Ausgestaltung der Abzugssicherung ist insbesonde
re bei Elektrogeräten erwünscht, welche während des
Betriebes beweglich sind, wie bspw. Staubsauger, Rasen
mäher oder dergleichen. Bei einer Steckvorrichtung
ohne Verrastung könnte während des Betriebes die Steck
dose 1 unwillentlich abgezogen werden, was aus Sicher
heitsgründen nicht erwünscht ist.
Die Fig. 14 bis 16 zeigen die Steckdose 1 der zweiten
Ausführungsform in Verbindung mit einem Elektrogeräte
stecker 9 einer dritten Ausführungsform. Dieser Elek
trogerätestecker 9 unterscheidet sich gegenüber dem
zuvor beschriebenen Stecker dadurch, daß hier kein
Füllstück 20 vorgesehen ist. Vielmehr sind die Halte
rungen 21 der Flachstecker 12 direkt auf dem Stecker
teil 14 angeordnet. Diese Halterungen 21 sind
längenmäßig um den Betrag der Füllstückdicke
vergrößert, so daß sich nach einem Aufschieben der
Steckdose 1 auf diesen Elektrogerätestecker 9 gemäß
Fig. 16 eine gleiche Stellung ergibt wie in dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13. Hier
stützt sich jedoch die Steckdose 1 lediglich im Bereich
ihrer Stirnfläche 5, welche - bedingt durch die Ausbil
dung des Hohlraumes 16 - lediglich kragenförmig ausgebil
det ist, auf dem Steckerteil 14 ab.
Eine weitere, dritte Ausführungsform der Steckdose 1
ist in den Fig. 17 bis 19 dargestellt. Diese unter
scheidet sich zu dem zweiten Ausführungsbeispiel in der
Ausführung des federbelasteten Rastnockens 18. Hier
ist keine den Rastnocken 18 belastende Druckfeder vorge
sehen. Es ist vielmehr so, daß der Rastnocken einen
aus dem Gehäusemantel des Einsteckbereiches A freige
schnittenen Federschenkel 30 aufweist, auf welchem der
Rastnocken 18 direkt angeformt ist. Ein in Eindrück
richtung unterhalb des Rastnockens 18 vorgesehener
Freiraum 31 gibt dem Rastnocken 18 den Raum zum federn
den Ausweichen.
Weiter ist ein im Querschnitt kreisrunder, im Boden 17
wurzelnder und über die Stirnfläche 5 hinausragender
Steuerzapfen 32 vorgesehen, welcher - bezogen auf den
Gesamtquerschnitt des Einsteckbereiches A - mittig zwi
schen Flachsteckeraufnahmen 6 etwa im Schnittpunkt der
Achsen x und y positioniert ist. Mit Hilfe dieses
Steuerzapfens 32 kann bspw. ein in dem Elektrogeräte
stecker, insbesondere im Bereich des Steckerteiles 14
angeordneter Schalter oder dergleichen beaufschlagt und
betätigt werden zur Auslösung eines Impulses oder zum
Ein- oder Ausschalten von elektrischen bzw. elektroni
schen Baugruppen.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (9)
1. Steckdose (1) für ein Elektrogerät (10) mit minde
stens zwei Flachsteckeraufnahmen (6), wobei die Steckdo
se (1) im Querschnitt senkrecht zur Einsteckrichtung
(r) unrund, mit einer durch die größte Abmessung verlau
fenden Symmetrieachse (x) ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß quer zur Symmetrieachse (x) eine
Teilungsachse (y) verläuft derart, daß der Querschnitt
oberhalb und unterhalb der Teilungsachse (y) von einer
konvexen Krümmungslinie (K1 und K2) begrenzt ist, wobei
beide Krümmungslinien (K1 und K2) im wesentlichen kreis
abschnittförmig sind, mit unterschiedlichen Radien (R1
und R2).
2. Steckdose nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die beiden Über
gangsbereiche (U) der unterschiedlichen Kreislinien (K1
und K2) gegebene Querschnittsabmessung (b) deutlich
größer ist als eine hierzu senkrechte Größenabmessung
(c) des Querschnittes.
3. Steckdose nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flachsteckeraufnahmen (6) in Bezug
auf eine Verbindungslinie (y) zwischen den Übergangsbe
reichen (U) unsymmetrisch, nämlich zu dem Querschnitts
abschnitt mit der stärker gekrümmten Außenlinie (K2)
hin, versetzt sind.
4. Steckdose nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steckdose (1) einen über seine Außen
fläche hinausragenden Rastnocken (18) aufweist, welcher
senkrecht zu der Erstreckung der Flachsteckeraufnahmen
(6) federbar ist.
5. Steckdose nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rastnocken (18) auf der schwächer
gekrümmten Außenseite angeordnet ist.
6. Steckdose nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rastnocken (18) etwa mittig zu den
Flachsteckeraufnahmen (6) ausgerichtet ist.
7. Steckdose nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß querschnittsmäßig zwischen den beiden
Flachsteckeraufnahmen (6) eine Rundsteckeraufnahme (7)
ausgebildet ist.
8. Steckdose nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Ausbildung der Steckdose (1) ohne
einen Schutzkontakt die Rundsteckeraufnahme (7) nicht
leitend ausgebildet ist.
9. Elektrogerätestecker (9) mit einer Steckeraufnahme
(11) und einer angepaßten Steckdose (1), wobei die
Steckeraufnahme (11) und die Steckdose (1) im Quer
schnitt senkrecht zur Einsteckrichtung (r) unrund, mit
einer durch die größte Abmessung verlaufenden Symmetrie
achse (x′, x) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß quer zur Symmetrieachse (x′, x) eine Teilungsachse
(y′, y) verläuft derart, daß der Querschnitt oberhalb
und unterhalb der Teilungsachse (y′, y) von einer
konvexen Krümmungslinie (K3, K4 und K1, K2) begrenzt
ist, wobei beide Krümmungslinien (K3, K4 und K1, K2) im
wesentlichen kreisabschnittförmig sind, mit unterschied
lichen Radien (R3, R4 und R1, R2).
Priority Applications (8)
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