DE19608240A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Applikationselementen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von ApplikationselementenInfo
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- B44C1/16—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
- B44C1/165—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like for decalcomanias; sheet material therefor
- B44C1/17—Dry transfer
- B44C1/1712—Decalcomanias applied under heat and pressure, e.g. provided with a heat activable adhesive
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von
Applikationselementen, wie Folien, Farbträgern, einsei
tig mit Klebemitteln versehenen Schmuckelementen
und/oder der gleichen auf einem Träger, insbesondere
auf Textilien, aus im wesentlichen flächig ausgebilde
ten Elementen aus Kunststoff, Metall, Keramik, Glas,
Holz und/oder dergleichen, wie beispielsweise strang
förmigen Profilelementen aus Aluminium, Platten
und/oder Folien aus Kunststoff, Kleidungsstücken oder
dergleichen. Ferner betrifft die Erfindung eine Vor
richtung zum Aufbringen von Applikationselementen, wie
Folien, Farbträgern, einseitig mit Klebemitteln verse
henen Schmuckelementen und/oder dergleichen auf einem
Träger, insbesondere auf Textilien, auf im wesentlichen
flächig ausgebildeten Elementen aus Kunststoff, Metall,
Keramik, Glas, Holz und/oder dergleichen, wie bei
spielsweise strangförmigen Profilelementen aus Alumi
nium, Platten und/oder Folien aus Kunststoff, Klei
dungsstücken oder dergleichen.
Das Aufbringen von Applikationselementen auf einen Trä
ger ist hinlänglich bekannt. Hierbei werden beispiels
weise Transferpapiere, d. h. ein Papier mit einer lös
baren Farbschicht auf Kleidungsstücke aufgelegt und an
schließend in einer Thermodruckpresse mit einer be
stimmten Temperatur und einem bestimmten Druck über ein
bestimmtes Zeitintervall beaufschlagt, so daß sich die
Farbe von dem Transferpapier löst und auf das entspre
chende Kleidungsstück übertragen wird. Darüber hinaus
ist es bekannt, einseitig mit Klebemitteln versehene
Schmuckelemente, beispielsweise Straßsteine, Perlen
imitationen oder dergleichen auf Kleidungsstücke aufzu
bringen, indem die Schmuckelemente mit einer einseitig
haftenden Folie auf das Kleidungsstück aufgelegt werden
und anschließend mit Druck und Temperatur auf das Klei
dungsstück gepreßt und geklebt werden. Hierbei bewirkt
die Temperatur die Aktivierung des einseitig auf die
Schmuckelemente aufgetragenen Klebemittels und der
Druck das Anheften dieser Schmuckelemente auf dem Klei
dungsstück. Darüber hinaus ist es bekannt, derartige
Applikationselemente auch auf andere Träger, wie bei
spielsweise Kunststoffolien oder -platten, Strangpro
file aus Metall, vorzugsweise Aluminium oder derglei
chen, aufzubringen. Hierbei hat es sich als problema
tisch erwiesen, die Applikationselemente auf Trägern
aufzubringen, die eine nicht vollständig ebene Oberflä
che aufweisen, beispielsweise bei strangförmigen Pro
filelementen mit mehr als einer Fläche. Ferner besteht
das Problem, daß das Aufbringen von Folien oder Trans
ferpapieren auf Kunststoffplatten oder -folien, durch
unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten nur ein
nicht zufriedenstellendes Ergebnis erlaubt. Dieses
nicht zufriedenstellende Ergebnis tritt insbesondere im
Kantenbereich auf. Schließlich ist auch das Aufbringen
von Schmuckelementen auf einem Träger, insbesondere ei
nem Kleidungsstück, wie beispielsweise einer Hose da
hingehend problematisch, daß die Schmuckelemente in der
Regel unterschiedliche Formen und Ausmaße, insbesondere
hinsichtlich ihrer Materialstärke haben, so daß eine
gleichmäßige Druckverteilung auf die einzelnen Schmuck
elemente nicht möglich ist. Hierdurch werden Teile der
Schmuckelemente in ausreichendem und andere Teile der
Schmuckelemente in nicht ausreichendem Maße an dem
Kleidungsstück befestigt. Dieses Problem wird ferner
dadurch verstärkt, daß beispielsweise die Hose, welche
in die Thermodruckpresse eingelegt wird, im Bereich der
Applikationselemente unterschiedliche Dicken, bei
spielsweise durch Taschen und Nähte, aufweist, so daß
die Druckplatten der Thermodruckpressen im Bereich der
Nähte und Taschen sowie der mit einer großen Material
stärke versehenen Schmuckelemente einen hohen Druck und
im sonstigen Bereich nur einen geringen Druck übertra
gen können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemä
ßes Verfahren bzw. eine gattungsgemäße Vorrichtung der
art weiter zu entwickeln, daß ein möglichst gleichmäßi
ges Aufbringen von Applikationselementen erzielbar ist,
wobei insbesondere ein gleichmäßiger Druck auf die App
likationselemente und die Träger in allen Bereichen
aufgebracht werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei
einem gattungsgemäßen Verfahren vor, daß die Applikati
onselemente auf den Träger aufgelegt und unter Tempera
tur und/oder Druckeinwirkung aufgebracht und mit dem
Träger verbunden werden, wobei der Träger mit den App
likationselementen auf einer Auflage aufgelegt und der
erforderliche Anpreßdruck mittels eines flexiblen Ele
mentes aufgebracht wird, welches sich an die Konturen
der Applikationselementen und/oder des Trägers anpaßt.
Hinsichtlich der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist als
Lösung der Aufgabenstellung vorgesehen, daß eine
Auflage zur Aufnahme des Trägers mit den Applikationse
lementen und ein der Auflage gegenüberliegend angeord
netes flexibles Element vorgesehen ist, welches mit ei
nem vorbestimmten Anpreßdruck, insbesondere unter Zwi
schenlage des Trägers mit den Applikationselementen ge
gen die Auflage drückbar ist und sich an die Konturen
der Applikationselemente und/oder des Trägers anpaßt.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemä
ße Vorrichtung haben insbesondere den Vorteil, daß
durch das flexible Element gleichmäßige Druckverhält
nisse über die gesamte mit den Applikationselementen zu
versehene Fläche des Trägers erzielbar sind, so daß
beispielsweise Schmuckelemente mit unterschiedlichen
Abmessungen, insbesondere Materialstärken mit gleichmä
ßigem Druck auf Kleidungsstücke, beispielsweise Hosen
mit Taschenaufsätzen und/oder Nähten aufgebracht wer
den. Darüber hinaus können mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch
Applikationselemente, wie beispielsweise Farben von
Transferpapieren auf strangförmige Profilelemente über
tragen werden, die mehr als eine Fläche aufweisen, so
daß beispielsweise auch Kantenbereiche von derartigen
Profilelementen problemlos mit Applikationselementen
der voranstehend genannten Art versehen werden können.
Schließlich ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
und der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft, daß
beim Aufbringen von Applikationselementen, wie Folien,
Farbträgern oder dergleichen auf Kunststoffplatten
und/oder -folien die gesamte Fläche der Kunststoffplat
ten und/oder -folien einem ausreichenden und über die
Fläche gleichmäßigem Druck unterworfen werden, so daß
sowohl im zentralen Bereich der Kunststoffplatte als
auch in den Randbereichen eine zufriedenstellende Befe
stigung der Applikationselementen an dem Träger erzielt
wird.
Nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Ver
fahrens ist vorgesehen, daß der Träger mit den Applika
tionselementen in einem Raum angeordnet wird, der ei
nerseits durch die Auflage und andererseits durch das
flexible Elemente begrenzt wird, wobei der Raum mit ei
nem Unterdruck, insbesondere einem Vakuum beaufschlagt
wird, durch welchen das flexible Element in Richtung
auf die Auflage gezogen wird. Hierdurch wird eine
gleichmäßige Anpressung des flexiblen Elementes auf dem
Träger mit den Applikationselementen erzielt.
Vorzugsweise wird ein Unterdruck von bis zu 50 mbar,
insbesondere 20 mbar in dem Raum zwischen der Auflage
und dem flexiblen Element erzeugt, so daß Beschädigun
gen am Träger bzw. den Applikationselementen vermieden
werden.
Es ist ferner bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vor
gesehen, daß zwischen dem flexiblen Element und dem
Träger mit den Applikationselementen eine permeable
Membran, insbesondere aus einem textilen Gewebe, bei
spielsweise Nomex®-Nessel, angeordnet wird, um einen
gleichmäßigen Druck auf das flexible Element und den
Applikationselementen bzw. dem Träger herzustellen.
Diese Vorgehensweise hat sich insbesondere dann be
währt, wenn als Träger eine Kunststoffplatte und/oder -folie
und als Applikationselement eine Klebefolie
und/oder ein Transferpapier verwendet werden. Hierbei
kann nämlich das flexible Element mit den Kanten des
Trägers abdichten, so daß der zwischen den Kanten des
Trägers nur einem unzureichenden Druck ausgesetzt wird.
Die erforderliche Temperatur zum Befestigen der Appli
kationselemente auf dem Träger erfolgt vorzugsweise mit
Infrarot- und/oder elektrischen Heizstrahlern und/oder
mittels Hochfrequenzschwingungen, wobei die Temperatur
vorzugsweise oberhalb des flexiblen Elementes aufge
bracht wird. Demzufolge müssen die voranstehend genann
ten Heizvorrichtungen eine Temperatur erzeugen, die ei
nerseits ausreichend hoch ist, um das flexible Element
zu durchdringen und die Applikationselemente bzw. den
Träger in ausreichender Höhe zu erreichen und anderer
seits so gering gewählt sein, daß das flexible Element
durch die Temperatur nicht beschädigt, beispielsweise
geschmolzen, wird. Hierbei hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, eine Temperatur zwischen 30°C und 300°C,
vorzugsweise von 200°C, einzustellen.
Hinsichtlich der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat es
sich als vorteilhaft erwiesen, das flexible Element aus
einem Gummi mit vorzugsweise einer Materialstärke von
0,5 mm bis 4 mm auszubilden. Dieser Werkstoff weist ei
ne ausreichende Flexibilität bei gleichzeitiger Reißfe
stigkeit und Hitzebeständigkeit auf. Alternativ kann
aber auch vorgesehen sein, daß das flexible Element aus
Polytetraflurethylen-Folie (Teflon®) hergestellt ist.
Auch dieses Material hat die zuvor erwähnten Material
eigenschaften und ist insbesondere hinsichtlich seiner
Temperaturbeständigkeit vorteilhaft.
Zwischen der Auflage und dem flexiblen Element ist vor
zugsweise ein Raum zur Aufnahme des Trägers mit den
Applikationselementen angeordnet, welcher mit einem Un
terdruck beaufschlagbar ist. Demzufolge ist der Raum an
eine Pumpe angeschlossen, welche einen Unterdruck, ins
besondere ein Vakuum in dem Raum erzeugt.
Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, eine
Heizvorrichtung vorzugsweise dem flexiblen Element ge
genüberliegend anzuordnen. Hierbei weist die Heizvor
richtung zumindest einen elektrischen Heizstrahler
und/oder zumindest einen Infrarotstrahler und/oder ei
nen Hochfrequenzschwingkopf auf.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Auflage an ihrer dem flexiblen Element zu
gewandten Fläche ein Kanalsystem hat, welches an einer
Pumpe zur Erzeugung eines Unterdrucks angeschlossen
ist. Über das Kanalsystem, das vorzugsweise durch im
wesentlichen sich über die gesamte Fläche erstreckende,
vorzugsweise rechtwinklig zueinander ausgerichtete Aus
nehmungen gebildet ist, wobei die Ausnehmungen in glei
chen Abständen zueinander angeordnet sind, wird eine
gleichmäßige Kraftwirkung auf das flexible Element
übertragen, so daß hierdurch eine gleichmäßige Druck
verteilung am Träger bzw. den Applikationselementen an
liegt.
Ferner ist nach einem weiteren Merkmal vorgesehen, daß
die Auflage einen sich in Richtung der Flächennormalen
der Auflage erstreckenden Rand hat, der zusammen mit
der Auflage und einem Abdeckelement, vorzugsweise dem
flexiblen Element, den Raum begrenzt. Der Rand ist
hierbei derart dimensioniert, daß der Raum eine ausrei
chende Höhe zur Aufnahme unterschiedlicher Träger, bei
spielsweise Textilien oder dergleichen mit den entspre
chenden Applikationselementen hat. Der Rand kann hier
bei als Dichtung, insbesondere aus Gummi oder einem an
deren zähelastischen Kunststoff ausgebildet sein, so
daß der Raum zur Aufnahme des Trägers und der Applika
tionselemente beispielsweise in einfacher Weise durch
eine ebene Platte, insbesondere aus Holz und/oder Me
tall, luftdicht gegenüber dem Rand als Dichtung abge
dichtet werden kann und so der Unterdruck in diesem
Raum in einfacher Weise erzeugbar ist. Hierbei hat es
sich als vorteilhaft erwiesen, als Abdeckelement die
Heizvorrichtung vorzusehen, welche dichtend auf den
Rand auflegbar ist, wobei das flexible Element inner
halb des Randes auf der Auflage aufliegt und insbeson
dere bündig am Rand anliegt. Zu beachten ist hierbei,
daß die Heizvorrichtung im Auflagebereich auf dem Rand
keine allzu große Heizwirkung entwickelt, die die
Dichtfunktion des Randes durch Beschädigungen des zäh
elastischen Kunststoffes oder des Gummis beeinträch
tigt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgese
hen, daß auf der Auflage eine permeable Membran
und/oder Folie aufgelegt ist, welche zwischen der Auf
lage und dem Träger und den Applikationselementen, ins
besondere einem oder mehreren Transferdruckpapieren an
geordnet ist. Diese permeable Membran verhindert ein
Anbacken des flexiblen Elementes am Träger bzw. den
Applikationselementen, insbesondere beim Aufbringen von
einer Folie auf eine Kunststoffplatte. Diese permeable
Membran ist luftdurchlässig und hitzebeständig.
Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
auf der Auflage ein Lochblech aufzulegen, welches eine
Vielzahl von in gleichen Abständen zueinander angeord
neten und gleiche Bemaßung aufweisenden Löchern, vor
zugsweise kreisförmiger Ausgestaltung aufweist. Dieses
Lochblech ist insbesondere zwischen der Auflage und der
permeablen Membran und/oder Folie angeordnet und dient
insbesondere der gleichmäßigen Druckverteilung beim
Evakuieren des Aufnahmeraums für den Träger und die
Applikationselemente.
Eine alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sieht vor, daß das flexible Element in eine
Halterung, insbesondere einen Rahmen eingespannt ist.
Vorzugsweise besteht der Rahmen aus insbesondere hohl
ausgebildeten Profilabschnitten mit vorzugsweise recht
eckigem Querschnitt, an welchen das flexible Element
befestigt ist. Die Innenabmessungen des Rahmens sind
zumindest geringfügig größer als die Außenabmessungen
der Auflage, so daß das flexible Element vollständig
auf der Auflage aufliegt.
Ferner ist vorgesehen, daß das flexible Element mit ei
nem innerhalb des Rahmens angeordneten Abschnitt auf
dem umlaufenden Rand der Auflage auflegbar ist und daß
durch das flexible Element auf dem Rahmen die Abdich
tung des Raums zur Aufnahme des Trägers und der Appli
kationselemente erfolgt. Ergänzend kann hierzu in be
vorzugter Ausführung vorgesehen sein, daß der Rand an
seinem Innenkantenbereich seines freien Endes eine
Dichtvorrichtung aufweist, die beispielsweise mit dem
flexiblen Element zusammenwirkt und eine verbesserte
Abdichtwirkung ermöglicht.
Vorzugsweise ist der Rahmen klappbar an der Auflage be
festigt, so daß der Aufnahmeraum für den Träger und die
Applikationselemente in einfacher Weise zugänglich ist
und das flexible Element bei jedem Arbeitsvorgang in
seiner vorgesehenen Lage auf dem Rahmen oder den Appli
kationselementen bzw. dem Träger aufliegt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie der nach
folgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in
der bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt sind.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Eine Vorrichtung zum Aufbringen von Applika
tionselementen in einer Ansicht;
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Sei
tenansicht;
Fig. 3 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß den Fig. 1 und 2 in einer Detailan
sicht;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß den Fig. 1 und 2 in Detailansicht
und
Fig. 5 eine detaillierte Darstellung eines Ab
schnitts der Vorrichtung gemäß der Fig. 4.
Eine in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung
zum Aufbringen von Applikationselementen, wie Folien,
Farbträgern, einseitig mit Klebemitteln versehenden
Schmuckelementen und/oder dergleichen auf einen Träger,
insbesondere auf Textilien, auf im wesentlichen flächig
ausgebildeten Elementen aus Kunststoff, Metall, Kera
mik, Holz und/oder dergleichen, wie beispielsweise
strangförmigen Profilelementen aus Aluminium, Platten
und/oder Folien aus Kunststoff, Kleidungsstücken oder
dergleichen besteht aus einer als Tisch 1 ausgebildeten
Unterkonstruktion, welche eine Auflage 2 und ein Unter
gestell 3 aufweist. Der in üblicher Weise konstruierte
Tisch 1 weist somit Tischbeine 4 und Traversen 5 auf,
welche die Tischbeine 4 miteinander verbinden und die
notwendige Stabilität des Untergestells 3 bereitstel
len.
An dem Untergestell 3 ist ein Profilrahmen 6 angeord
net, an welchem zwei Heizvorrichtungen 7 geführt sind.
Hierzu weist der Profilrahmen 6 zwei seitlich am Unter
gestell 3 des Tisches 1 befestigte Stützträger 8 auf,
an deren freien Enden eine Quertraverse 9 befestigt
ist, welche parallel zur Auflage 2 verläuft.
Im Mittelbereich der Auflage 2 des Tischs 1 ist eine
Thermodruckpresse 10 vorgesehen, welche aus einer Preß
einrichtung 11 und den beiden Heizvorrichtungen 7 be
steht, die entlang der Quertraverse 9 verschiebbar
sind.
Die Heizvorrichtungen 7 bestehen aus einem Schlitten
12, an welchem Gewindestangen 13 höhenverstellbar ange
ordnet sind. Die Gewindestangen 13 tragen an ihrem dem
Schlitten 12 gegenüberliegenden Ende einen Haltebügel
14, der im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausge
bildet ist und in welchem ein Infrarotstrahler 15 ge
halten ist. Über den Schlitten 12 kann jede Heizvor
richtung 7 aus einem Bereich oberhalb der Thermodruck
presse 10 in einen Bereich seitlich der Thermodruck
presse 10 verfahren werden, so daß die Thermodruck
presse 10 frei zugänglich ist, um einen Träger und App
likationselemente in der Thermodruckpresse 10 unterhalb
der Preßeinrichtung 11 und auf der Auflage 2 anzuord
nen. Ferner kann der Infrarotstrahler 15 über die Ge
windestangen 13 relativ in seiner Höhe zur Thermodruck
presse 10 eingestellt werden.
In der Fig. 1 sind drei Heizvorrichtungen 7, zum Teil
nur schematisch, dargestellt, um die möglichen Positio
nen der Heizvorrichtungen 7 relativ zur Thermodruck
presse 10 aufzuzeigen.
Ferner sind in dem Untergestell 3 des Tisch 1 noch ein
Schaltschrank 16 für die Aufnahme der notwendigen elek
trischen Installationen und eine Pumpe vorgesehen, die
in einem Gehäuse 17 angeordnet ist und deren Funktion
nachfolgend noch erläutert werden wird.
In den Fig. 3 und 4 ist der konstruktive Aufbau der
Thermodruckpresse 10 anhand von zwei Beispielen darge
stellt.
Die in der Fig. 3 dargestellte erste Ausführungsform
der Thermodruckpresse 10 weist die Auflage 2 und einen
Rand 18 auf, der sich in Richtung der Flächennormalen
der Auflage 2 erstreckt und aus eine Silikongummidich
tung besteht. Der Auflage 2 gegenüberliegend ist die
Heizvorrichtung 7 angeordnet, welche dichtend auf den
Rand 18 auflegbar ist, so daß zwischen der Heizvorrich
tung 7 und der Auflage 2 ein Raum 19 zur Aufnahme des
Trägers und der Applikationselemente ausgebildet ist.
In dem Raum 19 ist seitens der Auflage 2 ein Kanalsy
stem 20 vorgesehen, welches aus einzelnen Kanälen 21
besteht, welche sich in rechtwinklig zueinander ange
ordneten Richtungen zwischen dem Rand erstrecken. Diese
Kanalsystem 20 ist über eine Leitung 22 an die Pumpe 23
angeschlossen, welche einen Unterdruck, insbesondere
ein Vakuum, im Raum 19, insbesondere in den Kanälen 21,
erzeugt.
Oberhalb des Kanalsystems 20 ist eine Lochplatte 24 an
geordnet, die aus einem dünnen Metallblech besteht, in
welchem in gleichmäßigen Abständen Löcher angeordnet
sind, die mit gleichen Abmessungen ausgebildet sind.
Die Löcher sind vorzugsweise kreisrund ausgebildet.
Oberhalb der Lochplatte 24 ist ein flexibles Element 25
aufgelegt, welches bündig an den Abschnitten des Randes
18 anschließt und als hochelastische Gummimatte ausge
bildet ist. Dieses flexible Element 25 dient einerseits
als Polsterung und andererseits als Übertragungsmedium
des erzeugten Unterdrucks auf den Träger und die aufge
legten Applikationselemente. Hierzu wird der Träger mit
den aufgelegten Applikationselementen auf das Lochblech
24 derart aufgelegt, daß der Träger unmittelbar auf dem
Lochblech 24 aufliegt und auf den Applikationselementen
das flexible Element 25 aufgelegt wird. Nachdem dann
die Heizvorrichtung 7 dichtend auf den Rand 18 aufge
legt ist, wird über die Pumpe 23 ein Unterdruck im Ka
nalsystem 20 und damit im Raum 19 erzeugt, wodurch das
flexible Element 25 in Richtung auf den Träger und die
aufgelegten Applikationselemente gezogen wird. Das fle
xible Element 25 hat die Eigenschaft, daß es sich an
die Konturen der Applikationselemente und/oder des Trä
gers anpaßt, so daß sämtliche Applikationselemente mit
gleichem und konstantem Druck auf den Träger gepreßt
werden. Gleichzeitig wird über die Heizvorrichtung 7
die notwendige Temperatur auf die Applikationselemente
übertragen, so daß beispielsweise ein einseitig auf
Schmuckelemente aufgetragener Kleber aufweicht und die
Applikationselemente mit dem Träger, beispielsweise ei
nem Kleidungsstück, verklebt.
In gleicher Weise kann aber auch vorgesehen sein, daß
der Träger, beispielsweise ein Kleidungsstück und ein
Transferpapier unterhalb des flexiblen Elementes 25 und
unterhalb der Heizvorrichtung 7 angeordnet werden. Wird
nunmehr der Raum 19 evakuiert, so werden die Farbbe
standteile des Transferpapiers, welche durch die Heiz
vorrichtung 7 verflüssigt werden, auf das Kleidungs
stück übertragen, wobei der Unterdruck die Farbbestand
teile tief in die Fasern des Kleidungsstücks zieht. Es
kommt somit zu einer Durchtränkung des Kleidungsstückes
mit den Farbpartikeln, wogegen es im Stand der Technik
üblich ist, die Farbpartikel lediglich auf den Oberflä
chenbereich des Kleidungsstückes zu applizieren.
Eine zweite Ausführungsform der Thermodruckpresse 10
ist in Fig. 4 dargestellt. Diese Thermodruckpresse 10
weist ebenfalls eine Auflage 2 auf, die einen Rand 18
aus rigidem Material hat, wobei sich der Rand 18 in
Richtung der Flächennormalen der Auflage 2 erstreckt
und zusammen mit der Auflage 2 einen Raum 19 begrenzt.
Der Auflage 2 gegenüberliegend ist der Infrarotstrahler
15 angeordnet, der gemäß den Fig. 1 und 2 relativ
zur Auflage 2 verschiebbar ist. Zwischen dem Infrarot
strahler 15 und der Auflage 2 ist ein Rahmen 26 aus
Profilabschnitten 27 (Fig. 5) mit im wesentlichen
rechteckigem Querschnitt angeordnet. An dem Rahmen 26
ist ein flexibles Element 28 befestigt, welches dich
tend auf den Rand 18 auflegbar ist. Hierzu sind die In
nenabmessungen des Rahmens 26 geringfügig größer als
die Außenabmessungen des Randes 18. Das flexible Ele
ment 28 besteht ebenfalls aus einer hochelastischen Si
likongummilage.
Im übrigen ist zu erkennen, daß innerhalb des Raumes 19
der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 4 das Kanalsy
stem 20 mit den Kanälen 21 sowie die darauf aufgelegte
Lochplatte 24 angeordnet sind und daß der Raum 19 über
die Leitung 22 und die angeschlossene Pumpe 23 mit ei
nem Unterdruck, insbesondere einem Vakuum, beaufschlagt
werden kann.
Oberhalb der Lochplatte 24 ist ein Polsterelement 29
angeordnet, das dem flexiblen Element 28 gegenüber
liegt, so daß zwischen dem Polsterelement 29 und dem
flexiblen Element 28 der Träger und die Applikationse
lemente angeordnet werden können.
Der Rand 18 weist an seinem freien, dem flexiblen Ele
ment 28 zugewandten Ende innenseitig, d. h. innerhalb
des Raumes 19, Dichtelemente 30 auf, die mit dem flexi
blen Element 28 zur Abdichtung des Raumes 19 zusammen
wirken.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der
Thermodruckpresse 10 ist das Polsterelement 29 permea
bel ausgebildet und dient als Auflage für den Träger
mit den Applikationselementen. Nachdem der Träger mit
den Applikationselementen auf dem Polsterelement 29
aufgelegt ist, wird der Rahmen 26, der gemäß Fig. 2
schwenkbar am Tisch 1 befestigt ist, entlang des in
Fig. 2 dargestellten Pfeils 31 in seine in Fig. 4 dar
gestellte Schließposition überführt, so daß das flexi
ble Element 28 auf den Applikationselementen des Trä
gers aufliegt. Anschließend wird über die Pumpe 23 und
die Leitung 22 der Raum 19 mit einem Unterdruck beauf
schlagt, so daß das flexible Element 28 in den Raum 19
gezogen wird. Hierdurch wird der im Raum 19 erzeugte
Unterdruck über das flexible Element 28 auf die Appli
kationselemente auf dem Träger übertragen, wobei sich
das flexible Element 28 an die Konturen der Applikati
onselementen und/oder des Trägers anpaßt, so daß die
Applikationselemente mit gleichmäßigem Druck beauf
schlagt werden, der unabhängig von den Konturen bzw.
Materialstärken der Applikationselemente ist.
In der Fig. 5 ist eine weitere Alternative zur Durch
führung eines Verfahrens zum Aufbringen von Folien auf
einem Kunststoffträger oder Metallträger dargestellt.
Hierbei ist unterhalb des flexiblen Elementes 28 und
oberhalb des Polsterelementes 29 ein luftdurchlässiges
und hitzebeständiges Gewebe 32, beispielsweise aus No
mex®, angeordnet. Bei dieser Ausgestaltung wird der
Träger mit den Applikationselementen zwischen dem Pol
sterelement 29 und dem luftdurchlässigem und hitzebe
ständigen Gewebe 32 angeordnet, bevor der Raum 19 eva
kuiert wird, wodurch das flexible Element 28 über das
Gewebe 32 auf die Applikationselemente und den Träger
wirkt.
Das hitzebeständige Gewebe 32 hat hier den Vorteil, daß
der Unterdruck auch in einem Bereich zwischen den Kan
ten eines als Kunststoffplatte ausgebildeten Trägers
erzeugt wird, welcher bei direkter Auflage des flexi
blen Elementes 28 auf dem Träger durch die sich erge
bende Abdichtung im Kantenbereich des Trägers nicht
ausreichend unter Druck gesetzt würde. Hier kann es zu
einer Blasenbildung des Applikationselementes (Trans
ferpapier) kommen. Das Gewebe 32 wird hierbei bis zu
mindest über den Kantenbereich des Trägers gelegt, so
daß durch das Gewebe 32 ein dichtendes Anliegen an den
Kanten des Trägers des flexiblen Elementes 28 vermieden
wird.
Nach der Erfindung ist es ferner vorgesehen, daß der
Träger mit den Applikationselementen nach dem für das
Aufbringen der Applikationselemente notwendigen Zeitin
tervall einem Kühlprozeß mit Kühlluft, Kühlwasser oder
dgl. zugeführt wird. Während des Kühlprozesses wird der
Träger mit den Applikationselementen unter Druck gehal
ten. Erst nach Beendigung des Kühlprozesses wird dem
nach der Unterdruck bzw. das Vakuum aufgehoben. Hierin
liegt der Vorteil, daß die Applikationselemente, näm
lich die Farbe des Transferpapiers bzw. auch der Kleber
der Schmuckelemente annähernd ausgehärtet ist, so daß
ein Entfernen des Trägerspapiers nicht zu Verwischungen
der Farbe, insbesondere im Randbereich oder zu einer
Lageveränderung der Schmuckelemente führt.
Bezugszeichenliste
1 Tisch
2 Auflage
3 Untergestell
4 Tischbein
5 Traverse
6 Profilrahmen
7 Heizvorrichtung
8 Stützträger
9 Quertraverse
10 Thermodruckpresse
11 Preßeinrichtung
12 Schlitten
13 Gewindestange
14 Haltebügel
15 Infrarotstrahler
16 Schaltschrank
17 Gehäuse
18 Rand
19 Raum
20 Kanalsystem
21 Kanal
22 Leitung
23 Pumpe
24 Lochplatte
25 flexibles Element
26 Rahmen
27 Profilabschnitt
28 flexibles Element
29 Polsterelement
30 Dichtelement
31 Pfeil
32 Gewebe
2 Auflage
3 Untergestell
4 Tischbein
5 Traverse
6 Profilrahmen
7 Heizvorrichtung
8 Stützträger
9 Quertraverse
10 Thermodruckpresse
11 Preßeinrichtung
12 Schlitten
13 Gewindestange
14 Haltebügel
15 Infrarotstrahler
16 Schaltschrank
17 Gehäuse
18 Rand
19 Raum
20 Kanalsystem
21 Kanal
22 Leitung
23 Pumpe
24 Lochplatte
25 flexibles Element
26 Rahmen
27 Profilabschnitt
28 flexibles Element
29 Polsterelement
30 Dichtelement
31 Pfeil
32 Gewebe
Claims (33)
1. Verfahren zum Aufbringen von Applikationselementen,
wie Folien, Farbträgern, einseitig mit Klebemitteln
versehenen Schmuckelementen und/oder dergleichen
auf einen Träger, insbesondere auf Textilien, aus
im wesentlichen flächig ausgebildeten Elementen aus
Kunststoff, Metall, Keramik, Glas, Holz und/oder
dergleichen, wie beispielsweise strangförmigen Pro
filelementen aus Aluminium, Platten und/oder Folien
aus Kunststoff, Kleidungsstücken oder dergleichen,
bei welchem die Applikationselemente auf dem Träger
aufgelegt und unter Temperatur- und/oder Druckein
wirkung aufgebracht und mit dem Träger verbunden
werden, wobei der Träger mit den Applikationsele
menten auf einer Auflage aufgelegt und der erfor
derliche Anpreßdruck mittels eines flexiblen Ele
ments aufgebracht wird, welches sich an die Kontu
ren der Applikationselemente und/oder des Trägers
anpaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger mit den Applikationselementen in ei
nem Raum angeordnet wird, der einerseits durch die
Auflage und andererseits durch das flexible Element
begrenzt wird, wobei der Raum mit einem Unterdruck,
insbesondere einem Vakuum beaufschlagt wird, durch
welchen das flexible Element in Richtung auf die
Auflage gezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Unterdruck von bis zu 50 mbar, insbesondere
20 mbar, in dem Raum zwischen der Auflage und dem
flexiblen Element erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem flexiblen Element und dem Träger
mit den Applikationselementen eine permeable Mem
bran, insbesondere aus einem textilen Gewebe, bei
spielsweise Nomex®-Nessel, angeordnet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erforderliche Temperatur zum Befestigen der
Applikationselemente auf dem Träger mit Infrarot- und/oder
elektrischen Heizstrahlern und/oder mit
tels Hochfrequenzschwingungen erzeugt wird, wobei
die Temperatur vorzugsweise oberhalb des flexiblen
Elementes aufgebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Temperatur zwischen 30°C und 300°C, vor
zugsweise von 200°C erzeugt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger mit den aufgebrachten Applikations
elementen anschließend einem Kühlprozeß zugeführt
wird, wobei die Druckeinwirkung auf den Träger und
die aufgebrachten Applikationselemente zumindest
bis zum annähernden erreichen beibehalten wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlprozeß mit Luft und/oder einer Kühl
flüssigkeit, insbesondere Wasser durchgeführt wird.
9. Vorrichtung zum Aufbringen von Applikationselemen
ten, wie Folien, Farbträgern, einseitig mit Klebe
mitteln versehenen Schmuckelementen und/oder der
gleichen auf einen Träger, insbesondere auf Texti
lien, auf im wesentlichen flächig ausgebildeten
Elementen aus Kunststoff, Metall, Keramik, Glas,
Holz und/oder dergleichen, wie beispielsweise
strangförmigen Profilelementen aus Aluminium, Plat
ten und/oder Folien aus Kunststoff, Kleidungsstücken
oder dergleichen, mit einer Auflage (2) zur
Aufnahme des Trägers mit den Applikationselementen
und einem der Auflage (2) gegenüberliegend angeord
netem flexiblen Element (25, 28), welches mit einem
vorbestimmten Anpreßdruck insbesondere unter Zwi
schenlage des Trägers mit den Applikationselementen
gegen die Auflage (2) drückbar ist und sich an die
Konturen der Applikationselemente und/oder des Trä
gers anpaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Element (25, 28) aus einem Gummi
mit vorzugsweise einer Materialstärke von 0,5 mm
bis 4 mm besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Element (25, 28) aus Polytetraflu
räthylen-Folie besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Auflage (2) und dem flexiblen Ele
ment (25, 28) ein Raum (19) zur Aufnahme des Trä
gers mit den Applikationselementen angeordnet ist,
welcher mit einem Unterdruck beaufschlagbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
eine Heizvorrichtung (7), die vorzugsweise dem fle
xiblen Element (25, 28) gegenüberliegend angeordnet
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizvorrichtung (7) zumindest einen elek
trischen Heizstrahler und/oder zumindest einen In
frarotstrahler (15) und/oder einen Hochfrequenz
schwingkopf aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflage (2) an ihrer dem flexiblen Element
(25, 28) zugewandten Fläche ein Kanalsystem (20)
hat, welches an einer Pumpe (23) zur Erzeugung ei
nes Unterdrucks angeschlossen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kanalsystem (20) durch im wesentlichen sich
über die gesamte Fläche erstreckende, vorzugsweise
rechtwinklig zueinander ausgerichtete Ausnehmungen
(21) gebildet ist, wobei die Ausnehmungen (21) in
gleichen Abständen zueinander angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflage (2) einen sich in Richtung der Flä
chennormalen der Auflage (2) erstreckenden Rand
(18) hat, der zusammen mit der Auflage (2) und ei
nem Abdeckelement, vorzugsweise dem flexiblen Ele
ment (25, 28) den Raum (19) begrenzt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (18) als Dichtung, insbesondere aus
Gummi oder einem anderen zähelastischen Kunststoff
ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Abdeckelement die Heizvorrichtung (7) vor
gesehen ist, welche dichtend auf den Rand (18) auf
legbar ist und daß das flexible Element (25) inner
halb des Randes (18) auf der Auflage (2) aufliegt,
wobei das flexible Element (25) insbesondere bündig
am Rand (18) anliegt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Auflage (2) eine permeable Membran
und/oder Folie (32) aufgelegt ist, welche zwischen
der Auflage (2) und dem Träger und den Applikation
selementen, insbesondere einem oder mehreren Trans
ferdruckpapieren angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Auflage (2) ein Lochblech (24) aufge
legt ist, welches eine Vielzahl von in gleichen Ab
ständen zueinander angeordneten und gleiche Bema
ßung aufweisenden Löchern, vorzugsweise kreisförmi
ger Ausgestaltung, aufweist.
22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 und 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lochblech (24) zwischen der Auflage (2) und
der permeablen Membran und/oder Folie (32) angeord
net ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Element (28) in eine Halterung,
insbesondere einen Rahmen (26) eingespannt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (26) aus insbesondere hohl ausgebil
deten Profilabschnitten (27) mit vorzugsweise
rechteckigem Querschnitt besteht, an welchem das
flexible Element (28) befestigt ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenabmessungen des Rahmens (26) zumindest
geringfügig größer sind als die Außenabmessungen
der Auflage (2), so daß das flexible Element (28)
vollständig auf der Auflage (2) aufliegt.
26. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 und 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Element (28) mit einem innerhalb
des Rahmens (26) angeordneten Abschnitt auf dem um
laufenden Rand (18) der Auflage (2) auflegbar ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (18) an seinem Innenkantenbereich sei
nes freien Endes eine Dichtvorrichtung (30) auf
weist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (26) klappbar an der Auflage (2) be
festigt ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem elastischen Element (25, 28) und
der Auflage (2) ein luftdurchlässiges und hitzebe
ständiges Gewebe (32) angeordnet ist, welches auf
dem Träger und den Applikationselementen auflegbar
ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflage (2) auf einem Tischgestell (1) an
geordnet ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß über der Auflage (2) ein Profilrahmen (6) ange
ordnet ist, an welchem zumindest eine, vorzugsweise
zwei Heizvorrichtungen (7) seitlich verschiebbar
angeordnet sind.
32. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizvorrichtung (7) relativ zur Auflage (2)
in ihrer Höhe einstellbar ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Rahmen (26) und der Auflage (2)
eine Feststelleinrichtung angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996108240 DE19608240C2 (de) | 1996-03-04 | 1996-03-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Applikationselementen |
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---|---|---|---|
DE1996108240 DE19608240C2 (de) | 1996-03-04 | 1996-03-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Applikationselementen |
Publications (2)
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DE19608240C2 DE19608240C2 (de) | 1999-07-15 |
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Cited By (3)
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CN103867712A (zh) * | 2012-12-10 | 2014-06-18 | 中国飞机强度研究所 | 一种金属箔高温密封方法 |
DE102021113984A1 (de) | 2021-05-31 | 2022-12-01 | Barkey Gmbh & Co. Kg | Temperiervorrichtung für Temperiergut in einem zylinderförmigen Behältnis |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2349145C3 (de) * | 1972-12-06 | 1978-04-27 | Iberica De Calcomanias, S.A., Colloto, Ovieto (Spanien) | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Abziehbildern auf zu dekorierenden mindestens eine Vertiefung aufweisenden Körpern, insbesondere Glas- und Porzellanwaren |
DE8701320U1 (de) * | 1987-01-28 | 1987-05-27 | Krischanetz, Adolf, 7703 Rielasingen, De | |
DE3708855C1 (de) * | 1987-03-18 | 1988-02-18 | Netzsch Maschinenfabrik | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen eines Dekors auf einen Gegenstand |
DE8708732U1 (de) * | 1987-06-24 | 1987-10-22 | Hackner, Kurt, 7700 Singen, De |
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1996
- 1996-03-04 DE DE1996108240 patent/DE19608240C2/de not_active Expired - Fee Related
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CN103867712B (zh) * | 2012-12-10 | 2016-12-07 | 中国飞机强度研究所 | 一种金属箔高温密封方法 |
DE102021113984A1 (de) | 2021-05-31 | 2022-12-01 | Barkey Gmbh & Co. Kg | Temperiervorrichtung für Temperiergut in einem zylinderförmigen Behältnis |
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DE19608240C2 (de) | 1999-07-15 |
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