DE19607544A1 - Vorrichtung zur im wesentlichen durch Muskelkraft eines Benutzers bewirkten Fortbewegung - Google Patents

Vorrichtung zur im wesentlichen durch Muskelkraft eines Benutzers bewirkten Fortbewegung

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DE19607544A1 DE1996107544 DE19607544A DE19607544A1 DE 19607544 A1 DE19607544 A1 DE 19607544A1 DE 1996107544 DE1996107544 DE 1996107544 DE 19607544 A DE19607544 A DE 19607544A DE 19607544 A1 DE19607544 A1 DE 19607544A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur im wesentlichen durch Muskelkraft eines Benutzers bewirkten Fortbewegung mit einer mechanisch gekoppelte Bereiche für beide Füße eines Be­ nutzers umfassenden Standfläche.
Der Stand der Technik umfaßt sogenannte Snake- oder Skate­ boards, deren Standflächen mit Rollen versehen sind und mit denen eine Fortbewegung lediglich auf einem für diese Rollen geeigneten Untergrund möglich ist.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der ein­ gangs genannten Gattung zu schaffen, mit der eine Fortbewe­ gung auf bisher nicht befahrbaren Untergründen, insbesondere auf Eisflächen möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß an der Standfläche eine Kufenanordnung ange­ bracht ist.
Derartige Fortbewegungsvorrichtungen sind bisher unbekannt.
Das Vorsehen einer Kufenanordnung an einer durch Muskelkraft bewegbaren Vorrichtung gemäß der Erfindung schafft insbeson­ dere im Sport- und Freizeitbereich neue Anwendungsmöglichkei­ ten für derartige Vorrichtungen insbesondere auf Eisflächen.
Die Kufenanordnung der erfindungsgemäßen Fortbewegungsvorrich­ tung ist bevorzugt lösbar mit der Standfläche verbunden, wo­ durch ein einfaches Auswechseln der Kufenanordnung möglich wird und dieselbe Kufenanordnung zusammen mit verschiedenen Standflächen bzw. eine Standfläche mit verschiedenen Kufenan­ ordnungen verwendet werden kann.
Vorzugsweise umfaßt die Kufenanordnung vier einzelne Kufen, die zum Gleiten auf Eis ausgebildet sind. Durch diese bevor­ zugte Ausführungsform der Erfindung wird eine ungewöhnliche und völlig neuartige Möglichkeit der Fortbewegung auf Eis ge­ schaffen, die sich grundlegend von allen bekannten Fortbewe­ gungsmöglichkeiten auf Eis wie beispielsweise dem altherge­ brachten Schlittschuhlaufen unterscheidet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Kufen lösbar auf mit der Standfläche verbundenen Achsen angeordnet, wodurch es auf einfache Weise möglich ist, die Kufen abzunehmen und die Achsen mit Rollen zu versehen, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung schnell und einfach zu beispielsweise einem Snake- oder Skateboard umfunktioniert werden kann.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Kufe mit einem zur Befe­ stigung an einer Achse, insbesondere eines Snake- oder Skate­ boards ausgebildeten Malteabschnitt.
Derartige Kufen sind ebenfalls bisher unbekannt.
Bevorzugt ist die Kufe gemäß der Erfindung zum Gleiten auf Eisflächen ausgebildet, so daß durch die Verwendung mehrerer erfindungsgemäßer Kufen die Möglichkeit zu einer einfachen und schnellen Umrüstung bekannter Sport- und Freizeitgeräte wie beispielsweise Snake- oder Skateboards zu für die Fortbe­ wegung auf Eisflächen geeigneten Fortbewegungsmitteln ge­ schaffen wird.
Die erfindungsgemäße Kufe ist vorzugsweise derart ausgebil­ det, daß sie in einer Ebene senkrecht zur Achse eine im we­ sentlichen dreieckige Querschnittsform aufweist, wobei der Halteabschnitt im Bereich derjenigen Ecke ausgebildet ist, die der der Gleitkante entsprechenden Dreiecksseite gegen­ überliegt, und sich der Halteabschnitt über die etwa drei­ eckige Querschnittsform hinaus derart erweitert, daß er eine im wesentlichen halbkreisförmige Befestigungslasche bildet.
Dadurch ergibt sich eine Kufe mit kompaktem Aufbau, die bei geeigneter Materialwahl gute Stabilitätseigenschaften be­ sitzt und den insbesondere bei mit einem Snake- oder Skate­ board durchgeführten Sprüngen auftretenden Belastungen ohne die Gefahr von Verformungen oder Materialbrüchen standhält.
Die Gleitkante der erfindungsgemäßen Kufe ist bevorzugt mit einem Schrägschliff versehen, der auf Eisflächen eine effek­ tive Fortbewegung mit einer Vorrichtung ermöglicht, die mit auf diese Weise geschliffenen Kufen versehen ist.
Vorzugsweise ist die Gleitkante mit einem im wesentlichen symmetrischen, giebelförmigen Schrägschliff versehen, wobei die Schrägflächen bevorzugt unter einem Winkel von etwa 40° bis 50° zur Vertikalen geneigt sind. Durch einen derartigen Schrägschliffwinkel wird einerseits verhindert, daß sich die Kufe bei ihrer bevorzugten Verwendung auf Eisflächen zu tief in den Untergrund einschneidet. Andererseits gewährleistet dieser Schrägschliff die erforderlichen Geradeauslaufeigen­ schaften der Kufe. Deshalb besitzt die erfindungsgemäße Kufe optimale Gleiteigenschaften, und eine mehrere, gemäß der Er­ findung ausgebildete Kufen aufweisende Fortbewegungsvorrich­ tung verfügt über eine hohe Spurtreue.
Die Länge der Gleitkante liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 4 bis 13 cm und insbesondere zwischen etwa 7 und 10 cm, wobei sich eine Länge von etwa 8 bis 9 cm als beson­ ders vorteilhaft herausgestellt hat.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Fortbewegungsvorrichtung und der erfindungsgemäßen Kufe sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Ausfüh­ rungsform einer erfindungsgemäßen Fortbewe­ gungsvorrichtung, die nach Art eines mit vier einzelnen Kufen versehenen Snakeboards ausgebildet ist,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 einer ande­ ren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung, die nach Art eines mit Kufen verse­ henen Skateboards ausgebildet ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht senkrecht zur Gleitrich­ tung einer Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen Kufe,
Fig. 4 eine Teilschnittansicht in einer senkrecht zur Gleitrichtung verlaufenden Ebene einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kufe, deren Gleitkante mit einem symmetri­ schen, giebelförmigen Schrägschliff versehen ist, und
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 4 einer wei­ teren Ausführungsform einer gemäß der Erfin­ dung ausgebildeten Kufe, deren Gleitkante mit einem Hohlschliff versehen ist.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine Ausfüh­ rungsform einer erfindungsgemäßen Fortbewegungsvorrichtung 1, deren Standfläche 2 von zwei separaten, quadratischen und sich horizontal erstreckenden Fußplatten 3a, b gebildet ist, die durch ein Gestänge 5 mechanisch gekoppelt sind. Die le­ diglich schematisch gezeichneten Fußplatten 3a, 3b sind je­ weils an einem Endbereich des Gestänges 5 angelenkt und um im wesentlichen vertikale Achsen 6a, b schwenkbar gelagert.
An der Unterseite jeder Fußplatte 3a, b ist jeweils eine sich im wesentlichen horizontal erstreckende Achse 4 befestigt, auf der zwei Kufen 11 angeordnet sind.
Zur Fortbewegung mittels dieser, nach Art eines Snakeboards ausgebildeten Fortbewegungsvorrichtung 1 gemäß der Erfindung stellt sich der Benutzer mit jeweils einem Fuß auf eine der beiden Fußplatten 3a, b und bewirkt durch Verschwenken der Fußplatten 3a, b relativ zueinander abwechselnd um eine der beiden Schwenkachsen 6a, b eine schlangenartig verlaufende, snakeboardtypische Fortbewegung.
Die die Kufen tragenden Achsen 4 sind vorzugsweise nicht starr an ihrer jeweiligen Fußplatte 3a, b befestigt, so daß sie sich relativ zu dieser derart verdrehen können, daß sie vorübergehend aus ihrer sowohl zur jeweiligen Fußplatte 3a, b als auch zu den in Fortbewegungsrichtung vorderen und hinte­ ren Fußplattenkanten parallelen Normallage ausgelenkt sind. Dazu kann beispielsweise jeweils ein mit der Fußplatte 3a, b verbundener, in Fig. 1 nicht dargestellter Gummiblock vorge­ sehen sein, in welchem die jeweilige Achse 4 gelagert ist.
Die Kufen 11 sind bevorzugt schwergängig drehbar auf ihren Achsen 4 befestigt. Dadurch ist einerseits sichergestellt, daß sich die Kufen 11 beim Springen mit der Vorrichtung 1 in der Luft nicht von selbst verdrehen und die Vorrichtung 1 daher wieder mit den Gleitkanten der Kufen 11 auf dem Unter­ grund aufkommt. Andererseits können sich die Kufen 11 dann, wenn die Vorrichtung 1 nach einem Sprung mit zum Untergrund geneigter Standfläche 2 aufkommt, in die richtige Lage dre­ hen, so daß verhindert wird, daß sich die Kufen 11 mit ihren die Gleitkante in Gleitrichtung vorne oder hinten begrenzen­ den Endbereichen in den Untergrund bohren.
Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 aber auch mit Kufen 11 verwendbar, die unverdrehbar oder lose drehbar auf den Achsen 4 angeordnet sind.
Zur Festlegung der axialen Position der Kufen 11 auf ihren Achsen 4 können in Fig. 1 nicht dargestellte Distanzelemen­ te verwendet werden, die auf die Achsen 4 steckbar und vor­ zugsweise als Kunststoffwalzen ausgebildet sind. Bevorzugt werden auf jede Achse 4 zunächst eines oder mehrere Distanz­ elemente derart gesteckt, daß sich die anschließend auf der Achse 4 anzuordnende Kufe 11 möglichst nahe am freien Ende der Achse 4 befindet und die beiden Kufen 11 einer Achse 4 daher möglichst weit in axialer Richtung voneinander beab­ standet sind. Die Kufen 11 werden bevorzugt mittels auf das freie Ende der Achsen 4 schraubbarer Haltemuttern gesichert, wobei die Kufen 11 vorzugsweise auf gewindefreien Achsab­ schnitten sitzen.
Die Achsen 4 können so ausgebildet sein, daß auf ihnen an­ stelle der Kufen 11 in Fig. 1 nicht dargestellte Rollen an­ bringbar sind.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine alternative Ausfüh­ rungsform einer erfindungsgemäßen Fortbewegungsvorrichtung 1, die nach Art eines mit Kufen 11 versehenen Skateboards ausgebildet ist, dessen lediglich schematisch gezeichnete Standfläche 2 von einer einzigen, rechtwinkligen Fußplatte 3 gebildet ist. Die Anbringung der Achsen 4 an der Fußplatte 3 sowie die Anordnung der Kufen 11 auf den Achsen 4 entspricht dabei den in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 erwähnten Möglichkeiten.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kufe 11, die einen zur Befestigung an einer Achse ausgebildeten Halteabschnitt 12 aufweist und in einer Ebene senkrecht zu dieser Achse eine im wesentlichen drei­ eckige Querschnittsform besitzt. Die Kufe 11 umfaßt zwei Seitenkanten 16, 17 sowie eine Gleitkante 13, wobei der in Gleitrichtung vordere und hintere Endbereich 13a, b der Gleit­ kante 13 jeweils abgerundet ist. Die axiale Dicke der Kufe 11 beträgt vorzugsweise wenige Millimeter und weist bevor­ zugt einen Wert von etwa 4 mm auf.
Der Halteabschnitt 12 ist im Bereich derjenigen Ecke ausge­ bildet, die der der Gleitkante 13 der Kufe 11 entsprechenden Dreiecksseite gegenüberliegt. Der Halteabschnitt 12 erwei­ tert sich über die etwa dreieckige Querschnittsform hinaus derart, daß er eine im wesentlichen halbkreisförmige Befesti­ gungslasche 12′ bildet, wobei die nicht die Gleitkante 13 bildenden geraden Seitenkanten 16, 17 der Kufe 11 an Über­ gangsbereichen 16a bzw. 17a in die Befestigungslasche 12′ übergehen.
Außerdem umfaßt der Malteabschnitt 12 eine Bohrung 12a mit kreisförmigem Querschnitt, die sich etwa gleich weit von den beiden Übergangsbereichen 16a, 17a entfernt befindet und etwa den gleichen Abstand zur Gleitkante 13 wie die Über­ gangsbereiche 16a, 17a aufweist. Die Querschnittsform der Bohrung 12a ist im allgemeinen an den Querschnitt der Achse angepaßt, auf der die Kufe 11 anzuordnen ist, und kann daher anstelle des in Fig. 3 gezeigten kreisförmigen Querschnitts auch eine quadratische oder jede beliebige andere vieleckige Querschnittsform aufweisen.
Die erfindungsgemäße Kufe 11 gemäß Fig. 3 ist asymmetrisch insofern, als die eine Seitenkante 16 eine größere Länge auf­ weist und unter einem kleineren Winkel zur Gleitkante 13 ge­ neigt ist als die andere Seitenkante 17. Je nach gewünschter Gleiteigenschaft einer mit den erfindungsgemäßen Kufen 11 versehenen Vorrichtung werden die Kufen 11 derart auf den Achsen angebracht, daß entweder die längere oder die kürzere Seitenkante 16 bzw. 17 in Gleitrichtung vorne liegt. Grund­ sätzlich ist auch ein symmetrischer Kufenaufbau möglich, bei dem die Seitenkanten 16, 17 und die Gleitkante 13 ein im we­ sentlichen gleichschenkliges Dreieck festlegen.
Die Kufe 11 ist vorzugsweise aus einem Material großer Härte hergestellt, wobei bevorzugt Werkzeugstahl beispielsweise vom Typ ST 52 Verwendung findet. Die Länge der Gleitkante 13 ist für die Gleiteigenschaften der Kufe 11 von Bedeutung und liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 8 bis 9 cm.
Wichtig für die Gleiteigenschaften der erfindungsgemäßen Kufe 11 ist insbesondere der Schliff der Gleitkante 13, für welchen die Fig. 4 und 5 jeweils ein Beispiel zeigen.
Nach Fig. 4 weist eine Gleitkante 13 einer erfindungsgemä­ ßen Kufe einen symmetrischen, giebelförmigen Schrägschliff 14 auf, wobei die Schrägflächen 14a, b jeweils unter einem Winkel α von etwa 40° zur Vertikalen geneigt sind. Diese er­ findungsgemäße Schrägflächenneigung stellt sicher, daß eine mit derartigen Kufen versehene Vorrichtung sowohl optimale Gleiteigenschaften als auch eine hohe Spurtreue aufweist.
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Gleit­ kante 13 einer erfindungsgemäßen Kufe, die mit einem Hohl­ schliff 15 versehen ist. Hier wird die Gleitkante der Kufe daher tatsächlich von zwei parallel zueinander verlaufenden Gleitkanten 13′, 13′′ gebildet.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist eine Fortbe­ wegungsvorrichtung 1 gemäß Fig. 1, deren vier Kufen 11 je­ weils gemäß der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform aus­ gebildet und mit einem Gleitkantenschliff gemäß Fig. 4 oder 5 versehen sind.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2 Standfläche
3; 3a, b Fußplatte(n)
4 Achsen
5 Gestänge
6a, b Schwenkachsen
11 Kufenanordnung bzw. Kufen
12 Malteabschnitt
12 Befestigungslasche
12a Bohrung
13 Gleitkante
13′, 13′′ parallele Gleitkanten
13a, b Gleitkanten-Endbereiche
14 Schrägschliff
14a, b Schrägflächen
15 Hohlschliff
16 längere Kufenkante
16a Übergangsbereich
17 kürzere Kufenkante
17a Übergangsbereich
α Neigungswinkel der Schrägflächen

Claims (25)

1. Vorrichtung zur im wesentlichen durch Muskelkraft eines Benutzers bewirkten Fortbewegung mit einer mechanisch ge­ koppelte Bereiche für beide Füße eines Benutzers umfas­ senden Standfläche (2) und einer an der Standfläche (2) angebrachten Kufenanordnung (11).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufenanordnung (11) lösbar mit der Standfläche (2) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfläche (2) von einer oder zwei Fußplatten (3; 3a, b) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufenanordnung mehrere, vorzugsweise vier ein­ zelne Kufen (11) umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (11) vorzugsweise lösbar auf mit der Stand­ fläche (2) verbundenen, bevorzugt relativ zur Standflä­ che (2) verdrehbaren Achsen (4) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (11) im wesentlichen unverdrehbar oder schwergängig drehbar auf ihren Achsen (4) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Achsen (4) mit jeweils zwei Kufen (11) vorge­ sehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (11) einer Achse (4) jeweils möglichst weit in axialer Richtung voneinander beabstandet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Achsen (4) Rollen befestigbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der axialen Position der Kufen (11) auf die Achsen (4) steckbare Distanzelemente, vorzugs­ weise Kunststoffwalzen, vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (11) zum Gleiten auf Eis ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach Art eines Snakeboards ausgebildet ist, wobei die Standfläche (2) zwei Fußplatten (3a, b) umfaßt, die durch ein sich im wesentlichen horizontal erstrecken­ des Gestänge (5) mechanisch gekoppelt und jeweils an einem Ende des Gestänges (5) um eine im wesentlichen ver­ tikale Achse (6a, b) schwenkbar angelenkt sind.
13. Kufe mit einem zur Befestigung an einer Achse, insbeson­ dere eines Snake- oder Skateboards ausgebildeten Malteab­ schnitt (12).
14. Kufe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Malteabschnitt (12) als Befestigungslasche (12′) ausgebildet ist.
15. Kufe nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer Ebene senkrecht zur Befestigungsachse eine im wesentlichen dreieckige Querschnittsform auf­ weist und vorzugsweise eine axiale Dicke von etwa 2 bis 6 und bevorzugt von etwa 4 Millimetern besitzt.
16. Kufe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabschnitt (12) im Bereich derjenigen Ecke ausgebildet ist, die der der Gleitkante (13) entsprechen­ den Dreiecksseite gegenüberliegt.
17. Kufe nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Halteabschnitt (12) über die etwa dreiecki­ ge Querschnittsform hinaus derart erweitert, daß er eine im wesentlichen halbkreisförmige Befestigungslasche (12′) bildet.
18. Kufe nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteabschnitt (12) eine Bohrung (12a) mit einem an die Befestigungsachse angepaßten Querschnitt umfaßt.
19. Kufe nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkante (13) mit einem Schrägschliff versehen ist.
20. Kufe nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkante (13) einen im wesentlichen symmetri­ schen, giebelförmigen Schrägschliff (14) aufweist, wobei die Schrägflächen (14a, b) vorzugsweise unter einem Win­ kel α von etwa 40° bis 50° zur Vertikalen geneigt sind.
21. Kufe nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkante (13) mit einem Hohlschliff (15) verse­ hen ist.
22. Kufe nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der die Gleitkante (13) in Gleit­ richtung vorne und hinten begrenzenden Endbereiche (13a, b) abgerundet ist.
23. Kufe nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Gleitkante (13) in einem Bereich von etwa 4 bis 13 cm, vorzugsweise von etwa 7 bis 10 cm und bevorzugt von etwa 8 bis 9 cm liegt.
24. Kufe nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Material großer Härte, insbesondere Werkzeugstahl vom Typ ST 52 hergestellt ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (11) nach einem der Ansprüche 13 bis 24 ausgebildet sind.
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