DE19607544A1 - Vorrichtung zur im wesentlichen durch Muskelkraft eines Benutzers bewirkten Fortbewegung - Google Patents
Vorrichtung zur im wesentlichen durch Muskelkraft eines Benutzers bewirkten FortbewegungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur im wesentlichen
durch Muskelkraft eines Benutzers bewirkten Fortbewegung mit
einer mechanisch gekoppelte Bereiche für beide Füße eines Be
nutzers umfassenden Standfläche.
Der Stand der Technik umfaßt sogenannte Snake- oder Skate
boards, deren Standflächen mit Rollen versehen sind und mit
denen eine Fortbewegung lediglich auf einem für diese Rollen
geeigneten Untergrund möglich ist.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der ein
gangs genannten Gattung zu schaffen, mit der eine Fortbewe
gung auf bisher nicht befahrbaren Untergründen, insbesondere
auf Eisflächen möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch, daß an der Standfläche eine Kufenanordnung ange
bracht ist.
Derartige Fortbewegungsvorrichtungen sind bisher unbekannt.
Das Vorsehen einer Kufenanordnung an einer durch Muskelkraft
bewegbaren Vorrichtung gemäß der Erfindung schafft insbeson
dere im Sport- und Freizeitbereich neue Anwendungsmöglichkei
ten für derartige Vorrichtungen insbesondere auf Eisflächen.
Die Kufenanordnung der erfindungsgemäßen Fortbewegungsvorrich
tung ist bevorzugt lösbar mit der Standfläche verbunden, wo
durch ein einfaches Auswechseln der Kufenanordnung möglich
wird und dieselbe Kufenanordnung zusammen mit verschiedenen
Standflächen bzw. eine Standfläche mit verschiedenen Kufenan
ordnungen verwendet werden kann.
Vorzugsweise umfaßt die Kufenanordnung vier einzelne Kufen,
die zum Gleiten auf Eis ausgebildet sind. Durch diese bevor
zugte Ausführungsform der Erfindung wird eine ungewöhnliche
und völlig neuartige Möglichkeit der Fortbewegung auf Eis ge
schaffen, die sich grundlegend von allen bekannten Fortbewe
gungsmöglichkeiten auf Eis wie beispielsweise dem altherge
brachten Schlittschuhlaufen unterscheidet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind die Kufen lösbar auf mit der Standfläche
verbundenen Achsen angeordnet, wodurch es auf einfache Weise
möglich ist, die Kufen abzunehmen und die Achsen mit Rollen
zu versehen, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung schnell
und einfach zu beispielsweise einem Snake- oder Skateboard
umfunktioniert werden kann.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Kufe mit einem zur Befe
stigung an einer Achse, insbesondere eines Snake- oder Skate
boards ausgebildeten Malteabschnitt.
Derartige Kufen sind ebenfalls bisher unbekannt.
Bevorzugt ist die Kufe gemäß der Erfindung zum Gleiten auf
Eisflächen ausgebildet, so daß durch die Verwendung mehrerer
erfindungsgemäßer Kufen die Möglichkeit zu einer einfachen
und schnellen Umrüstung bekannter Sport- und Freizeitgeräte
wie beispielsweise Snake- oder Skateboards zu für die Fortbe
wegung auf Eisflächen geeigneten Fortbewegungsmitteln ge
schaffen wird.
Die erfindungsgemäße Kufe ist vorzugsweise derart ausgebil
det, daß sie in einer Ebene senkrecht zur Achse eine im we
sentlichen dreieckige Querschnittsform aufweist, wobei der
Halteabschnitt im Bereich derjenigen Ecke ausgebildet ist,
die der der Gleitkante entsprechenden Dreiecksseite gegen
überliegt, und sich der Halteabschnitt über die etwa drei
eckige Querschnittsform hinaus derart erweitert, daß er eine
im wesentlichen halbkreisförmige Befestigungslasche bildet.
Dadurch ergibt sich eine Kufe mit kompaktem Aufbau, die bei
geeigneter Materialwahl gute Stabilitätseigenschaften be
sitzt und den insbesondere bei mit einem Snake- oder Skate
board durchgeführten Sprüngen auftretenden Belastungen ohne
die Gefahr von Verformungen oder Materialbrüchen standhält.
Die Gleitkante der erfindungsgemäßen Kufe ist bevorzugt mit
einem Schrägschliff versehen, der auf Eisflächen eine effek
tive Fortbewegung mit einer Vorrichtung ermöglicht, die mit
auf diese Weise geschliffenen Kufen versehen ist.
Vorzugsweise ist die Gleitkante mit einem im wesentlichen
symmetrischen, giebelförmigen Schrägschliff versehen, wobei
die Schrägflächen bevorzugt unter einem Winkel von etwa 40°
bis 50° zur Vertikalen geneigt sind. Durch einen derartigen
Schrägschliffwinkel wird einerseits verhindert, daß sich die
Kufe bei ihrer bevorzugten Verwendung auf Eisflächen zu tief
in den Untergrund einschneidet. Andererseits gewährleistet
dieser Schrägschliff die erforderlichen Geradeauslaufeigen
schaften der Kufe. Deshalb besitzt die erfindungsgemäße Kufe
optimale Gleiteigenschaften, und eine mehrere, gemäß der Er
findung ausgebildete Kufen aufweisende Fortbewegungsvorrich
tung verfügt über eine hohe Spurtreue.
Die Länge der Gleitkante liegt vorzugsweise in einem Bereich
von etwa 4 bis 13 cm und insbesondere zwischen etwa 7 und
10 cm, wobei sich eine Länge von etwa 8 bis 9 cm als beson
ders vorteilhaft herausgestellt hat.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Fortbewegungsvorrichtung und der erfindungsgemäßen Kufe sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Fortbewe
gungsvorrichtung, die nach Art eines mit
vier einzelnen Kufen versehenen Snakeboards
ausgebildet ist,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 einer ande
ren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vor
richtung, die nach Art eines mit Kufen verse
henen Skateboards ausgebildet ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht senkrecht zur Gleitrich
tung einer Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Kufe,
Fig. 4 eine Teilschnittansicht in einer senkrecht
zur Gleitrichtung verlaufenden Ebene einer
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Kufe, deren Gleitkante mit einem symmetri
schen, giebelförmigen Schrägschliff versehen
ist, und
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 4 einer wei
teren Ausführungsform einer gemäß der Erfin
dung ausgebildeten Kufe, deren Gleitkante
mit einem Hohlschliff versehen ist.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Fortbewegungsvorrichtung
1, deren Standfläche 2 von zwei separaten, quadratischen und
sich horizontal erstreckenden Fußplatten 3a, b gebildet ist,
die durch ein Gestänge 5 mechanisch gekoppelt sind. Die le
diglich schematisch gezeichneten Fußplatten 3a, 3b sind je
weils an einem Endbereich des Gestänges 5 angelenkt und um
im wesentlichen vertikale Achsen 6a, b schwenkbar gelagert.
An der Unterseite jeder Fußplatte 3a, b ist jeweils eine sich
im wesentlichen horizontal erstreckende Achse 4 befestigt,
auf der zwei Kufen 11 angeordnet sind.
Zur Fortbewegung mittels dieser, nach Art eines Snakeboards
ausgebildeten Fortbewegungsvorrichtung 1 gemäß der Erfindung
stellt sich der Benutzer mit jeweils einem Fuß auf eine der
beiden Fußplatten 3a, b und bewirkt durch Verschwenken der
Fußplatten 3a, b relativ zueinander abwechselnd um eine der
beiden Schwenkachsen 6a, b eine schlangenartig verlaufende,
snakeboardtypische Fortbewegung.
Die die Kufen tragenden Achsen 4 sind vorzugsweise nicht
starr an ihrer jeweiligen Fußplatte 3a, b befestigt, so daß
sie sich relativ zu dieser derart verdrehen können, daß sie
vorübergehend aus ihrer sowohl zur jeweiligen Fußplatte 3a, b
als auch zu den in Fortbewegungsrichtung vorderen und hinte
ren Fußplattenkanten parallelen Normallage ausgelenkt sind.
Dazu kann beispielsweise jeweils ein mit der Fußplatte 3a, b
verbundener, in Fig. 1 nicht dargestellter Gummiblock vorge
sehen sein, in welchem die jeweilige Achse 4 gelagert ist.
Die Kufen 11 sind bevorzugt schwergängig drehbar auf ihren
Achsen 4 befestigt. Dadurch ist einerseits sichergestellt,
daß sich die Kufen 11 beim Springen mit der Vorrichtung 1 in
der Luft nicht von selbst verdrehen und die Vorrichtung 1
daher wieder mit den Gleitkanten der Kufen 11 auf dem Unter
grund aufkommt. Andererseits können sich die Kufen 11 dann,
wenn die Vorrichtung 1 nach einem Sprung mit zum Untergrund
geneigter Standfläche 2 aufkommt, in die richtige Lage dre
hen, so daß verhindert wird, daß sich die Kufen 11 mit ihren
die Gleitkante in Gleitrichtung vorne oder hinten begrenzen
den Endbereichen in den Untergrund bohren.
Grundsätzlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 aber
auch mit Kufen 11 verwendbar, die unverdrehbar oder lose
drehbar auf den Achsen 4 angeordnet sind.
Zur Festlegung der axialen Position der Kufen 11 auf ihren
Achsen 4 können in Fig. 1 nicht dargestellte Distanzelemen
te verwendet werden, die auf die Achsen 4 steckbar und vor
zugsweise als Kunststoffwalzen ausgebildet sind. Bevorzugt
werden auf jede Achse 4 zunächst eines oder mehrere Distanz
elemente derart gesteckt, daß sich die anschließend auf der
Achse 4 anzuordnende Kufe 11 möglichst nahe am freien Ende
der Achse 4 befindet und die beiden Kufen 11 einer Achse 4
daher möglichst weit in axialer Richtung voneinander beab
standet sind. Die Kufen 11 werden bevorzugt mittels auf das
freie Ende der Achsen 4 schraubbarer Haltemuttern gesichert,
wobei die Kufen 11 vorzugsweise auf gewindefreien Achsab
schnitten sitzen.
Die Achsen 4 können so ausgebildet sein, daß auf ihnen an
stelle der Kufen 11 in Fig. 1 nicht dargestellte Rollen an
bringbar sind.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine alternative Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Fortbewegungsvorrichtung
1, die nach Art eines mit Kufen 11 versehenen Skateboards
ausgebildet ist, dessen lediglich schematisch gezeichnete
Standfläche 2 von einer einzigen, rechtwinkligen Fußplatte 3
gebildet ist. Die Anbringung der Achsen 4 an der Fußplatte 3
sowie die Anordnung der Kufen 11 auf den Achsen 4 entspricht
dabei den in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß Fig.
1 erwähnten Möglichkeiten.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer gemäß der Erfindung
ausgebildeten Kufe 11, die einen zur Befestigung an einer
Achse ausgebildeten Halteabschnitt 12 aufweist und in einer
Ebene senkrecht zu dieser Achse eine im wesentlichen drei
eckige Querschnittsform besitzt. Die Kufe 11 umfaßt zwei
Seitenkanten 16, 17 sowie eine Gleitkante 13, wobei der in
Gleitrichtung vordere und hintere Endbereich 13a, b der Gleit
kante 13 jeweils abgerundet ist. Die axiale Dicke der Kufe
11 beträgt vorzugsweise wenige Millimeter und weist bevor
zugt einen Wert von etwa 4 mm auf.
Der Halteabschnitt 12 ist im Bereich derjenigen Ecke ausge
bildet, die der der Gleitkante 13 der Kufe 11 entsprechenden
Dreiecksseite gegenüberliegt. Der Halteabschnitt 12 erwei
tert sich über die etwa dreieckige Querschnittsform hinaus
derart, daß er eine im wesentlichen halbkreisförmige Befesti
gungslasche 12′ bildet, wobei die nicht die Gleitkante 13
bildenden geraden Seitenkanten 16, 17 der Kufe 11 an Über
gangsbereichen 16a bzw. 17a in die Befestigungslasche 12′
übergehen.
Außerdem umfaßt der Malteabschnitt 12 eine Bohrung 12a mit
kreisförmigem Querschnitt, die sich etwa gleich weit von den
beiden Übergangsbereichen 16a, 17a entfernt befindet und
etwa den gleichen Abstand zur Gleitkante 13 wie die Über
gangsbereiche 16a, 17a aufweist. Die Querschnittsform der
Bohrung 12a ist im allgemeinen an den Querschnitt der Achse
angepaßt, auf der die Kufe 11 anzuordnen ist, und kann daher
anstelle des in Fig. 3 gezeigten kreisförmigen Querschnitts
auch eine quadratische oder jede beliebige andere vieleckige
Querschnittsform aufweisen.
Die erfindungsgemäße Kufe 11 gemäß Fig. 3 ist asymmetrisch
insofern, als die eine Seitenkante 16 eine größere Länge auf
weist und unter einem kleineren Winkel zur Gleitkante 13 ge
neigt ist als die andere Seitenkante 17. Je nach gewünschter
Gleiteigenschaft einer mit den erfindungsgemäßen Kufen 11
versehenen Vorrichtung werden die Kufen 11 derart auf den
Achsen angebracht, daß entweder die längere oder die kürzere
Seitenkante 16 bzw. 17 in Gleitrichtung vorne liegt. Grund
sätzlich ist auch ein symmetrischer Kufenaufbau möglich, bei
dem die Seitenkanten 16, 17 und die Gleitkante 13 ein im we
sentlichen gleichschenkliges Dreieck festlegen.
Die Kufe 11 ist vorzugsweise aus einem Material großer Härte
hergestellt, wobei bevorzugt Werkzeugstahl beispielsweise
vom Typ ST 52 Verwendung findet. Die Länge der Gleitkante 13
ist für die Gleiteigenschaften der Kufe 11 von Bedeutung und
liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 8 bis 9 cm.
Wichtig für die Gleiteigenschaften der erfindungsgemäßen
Kufe 11 ist insbesondere der Schliff der Gleitkante 13, für
welchen die Fig. 4 und 5 jeweils ein Beispiel zeigen.
Nach Fig. 4 weist eine Gleitkante 13 einer erfindungsgemä
ßen Kufe einen symmetrischen, giebelförmigen Schrägschliff
14 auf, wobei die Schrägflächen 14a, b jeweils unter einem
Winkel α von etwa 40° zur Vertikalen geneigt sind. Diese er
findungsgemäße Schrägflächenneigung stellt sicher, daß eine
mit derartigen Kufen versehene Vorrichtung sowohl optimale
Gleiteigenschaften als auch eine hohe Spurtreue aufweist.
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Gleit
kante 13 einer erfindungsgemäßen Kufe, die mit einem Hohl
schliff 15 versehen ist. Hier wird die Gleitkante der Kufe
daher tatsächlich von zwei parallel zueinander verlaufenden
Gleitkanten 13′, 13′′ gebildet.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist eine Fortbe
wegungsvorrichtung 1 gemäß Fig. 1, deren vier Kufen 11 je
weils gemäß der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform aus
gebildet und mit einem Gleitkantenschliff gemäß Fig. 4 oder
5 versehen sind.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2 Standfläche
3; 3a, b Fußplatte(n)
4 Achsen
5 Gestänge
6a, b Schwenkachsen
11 Kufenanordnung bzw. Kufen
12 Malteabschnitt
12 Befestigungslasche
12a Bohrung
13 Gleitkante
13′, 13′′ parallele Gleitkanten
13a, b Gleitkanten-Endbereiche
14 Schrägschliff
14a, b Schrägflächen
15 Hohlschliff
16 längere Kufenkante
16a Übergangsbereich
17 kürzere Kufenkante
17a Übergangsbereich
α Neigungswinkel der Schrägflächen
2 Standfläche
3; 3a, b Fußplatte(n)
4 Achsen
5 Gestänge
6a, b Schwenkachsen
11 Kufenanordnung bzw. Kufen
12 Malteabschnitt
12 Befestigungslasche
12a Bohrung
13 Gleitkante
13′, 13′′ parallele Gleitkanten
13a, b Gleitkanten-Endbereiche
14 Schrägschliff
14a, b Schrägflächen
15 Hohlschliff
16 längere Kufenkante
16a Übergangsbereich
17 kürzere Kufenkante
17a Übergangsbereich
α Neigungswinkel der Schrägflächen
Claims (25)
1. Vorrichtung zur im wesentlichen durch Muskelkraft eines
Benutzers bewirkten Fortbewegung mit einer mechanisch ge
koppelte Bereiche für beide Füße eines Benutzers umfas
senden Standfläche (2) und einer an der Standfläche (2)
angebrachten Kufenanordnung (11).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kufenanordnung (11) lösbar mit der Standfläche
(2) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Standfläche (2) von einer oder zwei Fußplatten
(3; 3a, b) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kufenanordnung mehrere, vorzugsweise vier ein
zelne Kufen (11) umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kufen (11) vorzugsweise lösbar auf mit der Stand
fläche (2) verbundenen, bevorzugt relativ zur Standflä
che (2) verdrehbaren Achsen (4) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kufen (11) im wesentlichen unverdrehbar oder
schwergängig drehbar auf ihren Achsen (4) befestigt
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Achsen (4) mit jeweils zwei Kufen (11) vorge
sehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kufen (11) einer Achse (4) jeweils möglichst
weit in axialer Richtung voneinander beabstandet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Achsen (4) Rollen befestigbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Festlegung der axialen Position der Kufen (11)
auf die Achsen (4) steckbare Distanzelemente, vorzugs
weise Kunststoffwalzen, vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kufen (11) zum Gleiten auf Eis ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie nach Art eines Snakeboards ausgebildet ist,
wobei die Standfläche (2) zwei Fußplatten (3a, b) umfaßt,
die durch ein sich im wesentlichen horizontal erstrecken
des Gestänge (5) mechanisch gekoppelt und jeweils an
einem Ende des Gestänges (5) um eine im wesentlichen ver
tikale Achse (6a, b) schwenkbar angelenkt sind.
13. Kufe mit einem zur Befestigung an einer Achse, insbeson
dere eines Snake- oder Skateboards ausgebildeten Malteab
schnitt (12).
14. Kufe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Malteabschnitt (12) als Befestigungslasche (12′)
ausgebildet ist.
15. Kufe nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie in einer Ebene senkrecht zur Befestigungsachse
eine im wesentlichen dreieckige Querschnittsform auf
weist und vorzugsweise eine axiale Dicke von etwa 2 bis
6 und bevorzugt von etwa 4 Millimetern besitzt.
16. Kufe nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halteabschnitt (12) im Bereich derjenigen Ecke
ausgebildet ist, die der der Gleitkante (13) entsprechen
den Dreiecksseite gegenüberliegt.
17. Kufe nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Halteabschnitt (12) über die etwa dreiecki
ge Querschnittsform hinaus derart erweitert, daß er eine
im wesentlichen halbkreisförmige Befestigungslasche
(12′) bildet.
18. Kufe nach einem der Ansprüche 13 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halteabschnitt (12) eine Bohrung (12a) mit einem
an die Befestigungsachse angepaßten Querschnitt umfaßt.
19. Kufe nach einem der Ansprüche 13 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitkante (13) mit einem Schrägschliff versehen
ist.
20. Kufe nach einem der Ansprüche 13 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitkante (13) einen im wesentlichen symmetri
schen, giebelförmigen Schrägschliff (14) aufweist, wobei
die Schrägflächen (14a, b) vorzugsweise unter einem Win
kel α von etwa 40° bis 50° zur Vertikalen geneigt sind.
21. Kufe nach einem der Ansprüche 13 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitkante (13) mit einem Hohlschliff (15) verse
hen ist.
22. Kufe nach einem der Ansprüche 13 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der die Gleitkante (13) in Gleit
richtung vorne und hinten begrenzenden Endbereiche
(13a, b) abgerundet ist.
23. Kufe nach einem der Ansprüche 13 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Gleitkante (13) in einem Bereich von
etwa 4 bis 13 cm, vorzugsweise von etwa 7 bis 10 cm und
bevorzugt von etwa 8 bis 9 cm liegt.
24. Kufe nach einem der Ansprüche 13 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem Material großer Härte, insbesondere
Werkzeugstahl vom Typ ST 52 hergestellt ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kufen (11) nach einem der Ansprüche 13 bis 24
ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996107544 DE19607544A1 (de) | 1996-02-28 | 1996-02-28 | Vorrichtung zur im wesentlichen durch Muskelkraft eines Benutzers bewirkten Fortbewegung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996107544 DE19607544A1 (de) | 1996-02-28 | 1996-02-28 | Vorrichtung zur im wesentlichen durch Muskelkraft eines Benutzers bewirkten Fortbewegung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19607544A1 true DE19607544A1 (de) | 1997-09-04 |
Family
ID=7786691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996107544 Withdrawn DE19607544A1 (de) | 1996-02-28 | 1996-02-28 | Vorrichtung zur im wesentlichen durch Muskelkraft eines Benutzers bewirkten Fortbewegung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19607544A1 (de) |
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-
1996
- 1996-02-28 DE DE1996107544 patent/DE19607544A1/de not_active Withdrawn
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