DE19607447A1 - Kleingeschirrspülmaschine - Google Patents

Kleingeschirrspülmaschine

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/0089Washing or rinsing machines for crockery or tableware of small size, e.g. portable mini dishwashers for small kitchens, office kitchens, boats, recreational vehicles
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kleingeschirrspülmaschine zur Reinigung von wenigstens einem Geschirrteil, insbesondere einer Tasse, wobei die Spülmaschine eine Einrich­ tung zur Aufnahme des Geschirrteiles aufweist.
In der EP 0 593 876 A1 wird eine Kleingeschirrspülmaschine mit Programmsteuerge­ rät beschrieben. Kleingeschirrspülmaschinen dieser Art sind vor allem in Büros oder Cafeterien zur Reinigung insbesondere von Tassen vorgesehen. Im Rahmen der Ab­ fallvermeidung werden immer häufiger Kleingeschirrteile, insbesondere Tassen aus spülfähigem Material verwendet.
Bei der Kleingeschirrspülmaschine gemäß der genannten Druckschrift ist das in einem Spülraum befindliche Geschirr oder Geschirrteil auf einer geneigten Spülgutablage angeordnet. Zur Reinigung eines Geschirrteils, insbesondere einer Tasse, muß diese entleert und mit der Öffnung nach unten auf die Spülgutablage gestellt werden. Ist die Tasse nicht ganz leer, kommt es bei Umdrehen der Tasse zwangsläufig zu Verschmut­ zungen an der Spülmaschine und deren Umfeld. Dies ist nachteilig und aus hygieni­ schen Gründen nicht vertretbar.
Als nachteilig ist ferner anzuführen, daß der Spülraum der genannten Kleingeschirr­ spülmaschine durch eine Türe verschlossen werden muß. Eine derart gestaltete Ein­ richtung ist daher teileaufwendig und teuer.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kleingeschirrspülmaschine der gat­ tungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, daß eine Minderung der Herstellkosten bei gleichzeitiger Steigerung des Bedienungskomforts erzielbar ist. Ferner soll bei der zu entwickelnden Kleingeschirrspülmaschine die Gefahr einer bei der Beladung der Spülmaschine eintretenden Verschmutzung weitgehend ausgeschlossen sein.
Als Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, die Kleingeschirrspülmaschine mit einer zur Aufnahme von wenigstens einem Geschirrteil bestimmten Einrichtung auszustat­ ten, die verschwenkbar ausgebildet und zur Beladung geöffnet und zum Spülen ge­ schlossen ist.
Es erweist sich als vorteilhaft, die Einrichtung als eine Einheit auszubilden, die sowohl die Funktion einer Spülgutauflage als auch die einer Türe besitzt. Durch diese Maß­ nahme lassen sich die Herstellkosten senken.
Die vorgeschlagene Verschwenkbarkeit der Einrichtung kommt der Bedienerfreund­ lichkeit zugute, denn es genügt, die Einrichtung in die geöffnete Lage zu verschwen­ ken, um entweder ein zu spülendes Geschirrteil abzustellen oder ein gespültes Teil, beispielsweise eine Tasse zu entnehmen. Als besonders zweckmäßig erweist es sich jedoch, daß beispielsweise eine zu spülende Tasse mit der Öffnung nach oben in der Kleingeschirrspülmaschine abzustellen ist. Getränkereste können deshalb in der Tasse verbleiben. Erst durch das Verschwenken der Einrichtung in die geschlossene Lage wird die Tasse so gedreht, daß ihre Öffnung schräg nach unten weist. Da sich die Tasse jedoch in der nun geschlossenen Einrichtung befindet, können an der Spülmaschine keine von außen sichtbaren Verschmutzungen durch auslaufende Getränkereste entste­ hen. Es kann also auch ein weiterer Abfluß, der notwendigerweise außerhalb der Kleingeschirrspülmaschine anzuordnen gewesen wäre, eingespart werden. Durch Ver­ schwenken der Einrichtung in die Schließlage wird das Geschirrteil in eine umgekehrt gekippte Lage gebracht und möglicher Inhalt im geschlossenen Spülraum entleert, von wo er abfließt. Durch Verschwenken der Einrichtung in die Schließlage wird auch auf einfachste Weise der Spülvorgang in Gang gesetzt. Dabei ist es unerheblich, ob bei Erreichen der Schließlage der Spülvorgang sofort oder erst nach Drücken einer Taste begonnen wird.
Die Erfindung wird anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Kleingeschirrspülmaschine mit einer Einrichtung zur Aufnahme eines Ge­ schirrteiles;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Kleingeschirrspülmaschine mit geöffneter Einrichtung zur Aufnahme eines Geschirrteiles;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Kleingeschirrspülmaschine mit geschlossener Einrich­ tung, wobei die Einrichtung ein Geschirrteil trägt sowie
Fig. 4 eine räumliche Darstellung der Einrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Kleingeschirrspülmaschine 1, die in bekannter Weise eine Spülvor­ richtung, gegebenenfalls eine Trocknungseinrichtung sowie eine Einrichtung 3 zur Aufnahme oder zum Tragen eines nicht näher dargestellten Geschirrteiles 6 aufweist. Eine Wasserzuführung sowie ein Wasserablauf ist ebenso vorhanden, wie eine Heiz­ einrichtung zum Erhitzen des Wassers. Nicht näher beschriebene elektrische und/oder elektronische Steuerungseinrichtungen sind zum Steuern des Spülvorganges, der Wasser- und Luftzufuhr usw. vorgesehen.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Kleingeschirrspülmaschine 1 bei geöffneter Einrichtung 3 zur Aufnahme eines Geschirrteils 6. Die um eine horizontale Achse 7 verschwenkbare Einrichtung 3 weist zwei Abschnitte 8, 9 auf. Der erste Abschnitt 8 bildet die Spülgutauflage für wenigstens ein Geschirrteil 6, während der zweite Abschnitt 9 die Funktion einer Türe ausübt. In der geöffneten Lage kann die so gestaltete, als eine Einheit ausgebildete Einrichtung 3 wenigstens ein Geschirrteil 6 zum Zwecke der Reinigung aufnehmen oder es kann in dieser Lage das wenigstens eine gespülte Geschirrteil 6 entnommen werden. Im Beispiel wird das wenigstens eine Geschirrteil 6 durch eine Tasse gebildet. Es erweist sich als zweckmäßig, wenigstens einen Kontakt 4 derart vorzusehen, daß nur nach Einstellen von wenigstens einem Geschirrteil 6 und nach dem Schließen der Einrichtung 3 der Reinigungsvorgang in Gang gesetzt werden kann oder wird. Die Einrichtung 3 weist einen Spülraum 10 auf, in welchem Mittel in der bevorzugten Form von ortsfesten oder bewegbaren Düsen 5 angeordnet sind, die zum Spülen und bevorzugten Trocknen des Geschirrteiles 6 bestimmt sind.
Fig. 3 zeigt die Kleingeschirrspülmaschine 1 mit geschlossener Einrichtung 3, auf der sich ein Geschirrteil 6, bevorzugt eine Tasse befindet. Die Tasse löst den wenigstens einen Kontakt 4 aus, der nach dem Schließen der Einrichtung 3 den Spülvorgang beginnen läßt. Bei leerer Einrichtung 3 wird der Kontakt 4 nicht ausgelöst. Zur Beladung der Kleingeschirrspülmaschine 1 wird die Einrichtung 3 geöffnet, indem sie um die horizontale Achse 7 um etwa 90° verschwenkt wird. Das Geschirrteil 6 kann dann in der Einrichtung 3 abgestellt werden. Die Wasser- und Luftzufuhr für den Spülraum 10 wird in bevorzugter Weise durch Schläuche ausgeführt, die aufgrund ihrer Elastizität das Verschwenken der Einrichtung 3 nicht behindern.
Fig. 4 zeigt die als Baueinheit gestaltete Einrichtung 3, welche die Form eines Gehäuses aufweist und mit einer Öffnung 18 ausgestattet ist, die den Spülraum 10 der Einrichtung 3 nach außen begrenzt. Durch die Öffnung 18 wird das wenigstens eine Geschirrteil 6 zum Spülraum 10 gegeben bzw. diesem entnommen. Die Einrichtung 3 weist zwei Seitenwände 12 auf, die mit je einem Durchbruch 19 oder einer Bohrung ausgestattet sind, die sich auf der horizontalen Achse 7 befinden. An der Kleingeschirrspülmaschine 1 sind nicht näher dargestellte Achszapfen vorgesehen, die zum Eingriff in die Durchbrüche 19 bestimmt sind und somit das Verschwenken der Einrichtung 3 um die horizontale Achse 7 ermöglichen. Die Seitenwände 12 sind von zwei schalenartigen, koaxial zur horizontalen Achse 7 angeordneten Deckflächen 14 sowie von einer mit Durchbrüchen 17 versehenen Rückwand 15 begrenzt, an der sich auch der wenigstens eine Kontakt 4 befindet. Rechtwinklig zu den Seitenwänden 12 sind ferner zwei Stellflächen 16 vorgesehen, die mit den Seitenwänden 12 und der Rückwand 15 verbunden sind. Die beiden Seitenwände 12, die Rückwand 15 sowie die Stellflächen 16 bilden den Spülraum 10 der Einrichtung 3. Der in Fig. 2 genannte Abschnitt 8, welcher als Spülgutauflage für das wenigstens eine Geschirrteil 6 dient, wird durch die Seitenwände 12, die Rückwand 15 und die beiden Stellflächen 16 gebildet, während die an den Griff 2 der Einrichtung 3 angrenzende Deckfläche 14, als zweiter Abschnitt 9, die Funktion der Türe übernimmt, vgl. Fig. 2 und 3. Die Stellflächen 16 weisen ebenfalls Durchbrüche 17 auf, die der Zu- und Ableitung von Wasser und Luft dienen. Zwischen den Stellflächen 16 und den Deckflächen 14 sind die ortsfesten oder beweglichen Düsen 5 angeordnet.
Als weitere Ausführungsform kann man sich auch eine Einrichtung 3 vorstellen, die anstelle einer flächigen Auflage einen ersten Abschnitt 8 in Form eines Hakens aufweist, an dem wenigstens ein Geschirrteil 6 angehängt werden kann. Die Einrichtung 3 kann auch so gestaltet sein, daß auf ihr zwei oder drei Geschirrteile 6, z. B. Tassen abgestellt werden können. Wie bereits erwähnt, ist die Einrichtung 3 mit einem Griff 2 ausgestattet, der das Öffnen und Schließen der Einrichtung 3 erleichtert. Gleiches kann in bekannter Weise auch über einen mit der Einrichtung 3 in Kontakt stehenden Druckknopf erzielt werden, der auf eine entsprechende Schließeinrichtung einwirkt.

Claims (11)

1. Kleingeschirrspülmaschine zur Reinigung wenigstens eines Geschirrteiles, insbesondere einer Tasse, wobei die Spülmaschine eine Einrichtung zur Aufnahme des Geschirrteiles aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (3) verschwenkbar ausgebildet und zur Beladung geöffnet und zum Spülen geschlossen ist.
2. Kleingeschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einrichtung (3) ein erster Abschnitt (8) vorgesehen ist, der als Spülgutauflage für wenigstens ein Geschirrteil (6) bestimmt ist und ein zweiter Abschnitt (9) vorgesehen ist, der die Funktion einer Türe ausübt.
3. Kleingeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (3) um eine horizontale Achse (7) verschwenkbar angeordnet ist.
4. Kleingeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kontakt (4) vorgesehen ist, der durch wenigstens ein von der Einrichtung (3) getragenes Geschirrteil (6) ausgelöst wird und zum Ingangsetzen des Spülvorganges bestimmt ist.
5. Kleingeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (8) entweder flächig oder als Haken ausgebildet ist.
6. Kleingeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (3) so angeordnet ist, daß ein Geschirrteil (6), insbesondere eine Tasse, mit der Öffnung nach oben in die Einrichtung (3) einstellbar ist.
7. Kleingeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (3) die Form eines mit einer Öffnung (18) ausgestatteten Gehäuses hat, wobei die Öffnung (18) den Spülraum (10) nach außen begrenzt.
8. Kleingeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülraum (10) der Einrichtung (3) durch zwei Seitenwände (12), eine Rückwand (15) sowie durch zwei Stellflächen (16) gebildet sind, die rechtwinklig zu den Seitenwänden (12) angeordnet sind.
9. Kleingeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (12) von zwei schalenartigen Deckflächen (14) begrenzt sind, die koaxial zur horizontalen Achse (7) angeordnet sind.
10. Kleingeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellflächen (16) mit Durchbrüchen (17) ausgestattet sind, die der Zu- und Ableitung von Wasser und Luft dienen.
11. Kleingeschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasser- und Luftzufuhr für den Spülraum (10) in bevorzugter Weise durch Schläuche ausgeführt wird, die aufgrund ihrer Elastizität das Verschwenken der Einrichtung (3) nicht behindern.
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