DE19607297C2 - Kontrolleinrichtung für Druckplatten - Google Patents

Kontrolleinrichtung für Druckplatten

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DE19607297C2
DE19607297C2 DE1996107297 DE19607297A DE19607297C2 DE 19607297 C2 DE19607297 C2 DE 19607297C2 DE 1996107297 DE1996107297 DE 1996107297 DE 19607297 A DE19607297 A DE 19607297A DE 19607297 C2 DE19607297 C2 DE 19607297C2
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DE19607297A1 (de
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Johannes Boettger
Lutz Halbach
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2227/00Mounting or handling printing plates; Forming printing surfaces in situ
    • B41P2227/30Detecting the correct position of printing plates on the cylinder

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kontrolleinrichtung für eine passer­ gerechte Anlage einer Druckplatte an im Druckformzylinder einer Druckmaschine angeordneten Paßstiften nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie z. B. aus der DE 43 40 052 A1 bekannt.
Zur Erreichung von paßgerechten Drucken ist es erforderlich, daß die auf den Druckformzylinder aufgebrachten Druckplatten eine exakte Lage relativ zum Druckformzylinder einnehmen. Die paßge­ rechte Lage der Druckplatten wird erreicht durch das Anlegen von mit Ausstanzungen versehenen Druckplatten an am Druckformzylinder angeordneten Paßstiften. Die Anlage der Druckplatten an den Paß­ stiften wird bekannterweise mittels einer Kontrolleinrichtung abgefragt.
Aus der EP 0 555 782 A1 sowie DE 43 40 052 A1 sind elektrisch abfragbare Paßstifte be­ kannt, die elektrisch gegenüber dem Potential des Druckformzylin­ ders isoliert sind. Im Druckformzylinder ist ein Schwingkreis untergebracht, der durch die korrekte Anlage der Druckplatte mit ihren U-förmigen Ausstanzungen an den elektrisch isolierten Paßstiften elektrisch geschlossen wird. An der Stirnseite des Druckformzylinders ist eine Sekundärspule angebracht, welche einer gestellseitig aufgehängten Primärspule derartig zuorden­ bar ist, daß das von der Primärspule erzeugte magnetische Wech­ selfeld bei einer bestimmten Stellung des Druckformzylinders die Sekundärspule durchdringen kann. Die Primärspule nebst einer Auswerteelektronik wird von einem elektrisch betriebenen Os­ zillator gespeist, so daß, wenn die Druckplatte korrekt an den Paßstiften anliegt (Schwingkreis geschlossen), zwischen den bei­ den Spulen eine große Kopplung herrscht und somit dem Oszillator über die Primärspule eine hohe Leistung entzogen wird. Dieser Leistungsentzug ist durch eine Schaltung erfaßbar und dient als Indiz für die registergerechte Anlage der Druckplatte an den Paßstiften.
Nachteilig ist dabei, daß durch die Verwendung des Prinzipes entzogene Energie im Primärkreis ein störsicherer Einsatz unter Betriebsbedingungen insbesondere bei verschmutzten Paßstiften und dadurch bedingten hohen Übergangswiderständen nicht mög­ lich ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer kostengünstig aufgebauten störsicheren Einrichtung zur Kontrolle der Anlage von Druckplatten an im Druckformzylinder angeordneten Paßstif­ ten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Patentanspruch gelöst.
Die Vorteile der Kontrolleinrichtung werden nachfolgend genannt:
  • - sichere Funktion, da es durch den potentialfreien Aufbau des Sekundärschwingkreises unerheblich ist, ob die Druckplatte elektrischen Kontakt mit dem Druckformzylinder hat oder nicht,
  • - sichere Funktion, da durch den Einsatz zweier Übertragungs­ systeme (Transformatoren) es sichergestellt ist, daß in der weiteren Sekundärspule nur bei Kontaktgabe beider Paßstifte eine Spannung induziert wird,
  • - störsicher, da der Schwingkreis und der selektive Verstärker auf die Generatorfrequenz abgestimmt sind und sich deshalb ein günstiges Verhältnis des Nutzsignals zu eventuellen Störsignalen ergibt,
  • - Einsatz unter normalen Betriebsbedingungen, da die sichere Funktion der Einrichtung auch noch bei erheblichen Über­ gangswiderständen zwischen Paßstiften und Druckplatte (in­ folge Verschmutzung) gesichert ist,
  • - einfacher, kostengünstiger Aufbau, da nur Verwendung standardisierter Bauelemente
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnung zeigt das Blockschaltbild der Kontroll­ einrichtung.
In einem Druckformzylinder 1 sind in bekannter Art und Weise zwei Paßstifte 2; 3 angeordnet. Diese Paßstifte 2; 3 sind gegenüber dem Druckformzylinder 1 isoliert. Die auf dem Druckformzylinder 1 angeordnete Druckplatte 4 wird mit ihren Ausstanzungen den Paß­ stiften 2; 3 zugeordnet und mit nicht dargestellten, am Druck­ formzylinder angeordneten Klemmitteln am Druckformzylinder be­ festigt. Der erste Paßstift 2 ist mit einer Sekundärspule 6 ver­ bunden, der über einen Kondensator 7 eine Primärspule 8 nachge­ ordnet ist. Diese Primärspule 8 ist mit dem zweiten Paßstift 3 verbunden. Liegt die Druckplatte 4 exakt an den Paßstiften 2; 3 an bilden die Sekundärspule 6, der Kondensator 7 und die Primärspule 8 über die Paßstifte 2; 3 und die Druckplatte 4 einen Schwingkreis.
Im Betriebsfall rotiert der Druckformzylinder 1, im Kontrollfall nimmt er eine vorbestimmte Lage relativ zum Maschinengestell 9 ein. In dieser vorbestimmten Lage ist gestellseitig der Sekundär­ spule 6 eine weitere Primärspule 10 zugeordnet; die Sekundär­ spule 6 und die weitere Primärspule 10 bilden einen ersten Trans­ formator 9; 10. Die weitere Primärspule 10 ist mit einem Genera­ tor 11 verbunden.
In der genannten vorbestimmten Lage ist gestellseitig der Primär­ spule 8 eine weitere Sekundärspule 12 zugeordnet; die Primärspu­ le 8 und die weitere Sekundärspule 12 bilden einen zweiten Trans­ formator 8; 12.
Die weitere Sekundärspule 12 ist über einen selektiven Verstärker 13 mit einem Komparator 14 verbunden.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Kontrolleinrichtung be­ schrieben.
Im Generator 11 wird eine Wechselspannung konstanter Frequenz und Amplitude erzeugt; er speist die weitere Primärspule 10 die fest am Maschinengestell 9 angeordnet ist. Ihr gegenüber ist - bei stehender Maschine im Kontrollfall - im Abstand von einigen Millimetern am Druckformzylinder 1 die Sekundärspule 6 angeord­ net, wobei diese Spulen den ersten Transformator 6; 10 bilden. In einem relativ weiten Abstand (Zentimeterbereich) zum ersten Trans­ formator 6; 10 ist der zweite Transformator 8; 12 in gleicher Weise angeordnet. Über den Kondensator 7 sind die Spulen 6; 8 einseitig verbunden. Bei exakter Lage der Druckplatte erfolgt über die iso­ liert montierten Paßstifte 2; 3 und die Druckplatte 4 eine elek­ trische Verbindung der anderen beiden Spulenanschlüsse. Nur in diesem Fall ist der Schwingkreis komplett und es erfolgt ein Stromfluß, der in der weiteren Sekundärspule 12 eine Spannung in­ duziert. Der selektive Verstärker 13 und der Komparator 14 bilden die Auswerteeinheit. Für eine sichere Funktion der Einrichtung darf der Spulenabstand innerhalb der Transformatoren 6, 10; 8, 12 einen bestim­ mten Wert (wenige Millimeter) nicht überschreiten, während der Abstand zwischen den beiden Transformatoren 6, 10 und 8, 12 bedeutend größer sein muß, um eine direkte Kopplung zwischen Generator 11 und Auswerte­ einheit 14 auszuschließen.
Bezugszeichenliste
1
Druckformzylinder
2
erster Paßstift
3
zweiter Paßstift
4
Druckplatte
5
Ausstanzung
6
Sekundärspule
7
Kondensator
8
Primärspule
9
Maschinengestell
10
weitere Primärspule
6
;
10
erster Transformator
11
Generator
12
weitere Sekundärspule
8
;
12
zweiter Transformator
13
selektiver Verstärker
14
Komparator

Claims (2)

1. Kontrolleinrichtung für eine passergerechte Anlage einer Druckplatte mit in einem Druckformzylinder angeordneten isolierten Paßstiften, welche mit der Druckplatte eine Leitung bilden, die über eine zylinderseitige Sekundärspule und einen Kondensator einen von einer gestellseitigen Primärspule gespeisten Schwingkreis schließt, wobei die Spulen einen ersten Transformator bilden und wobei der Schwingkreisschluß in einer Auswerteelektronik ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Schwingkreis (6, 7) eine zusätzliche Primärspule (8) liegt, die mit einer gestellseitigen zusätzlichen Sekundärspule (12) einen zweiten Transformator (8, 12) bildet und daß die Auswerteelektronik der gestellseitigen zusätzlichen Sekundärspule (12) in Form eines Spannungsauswerters (14) nachgeordnet ist.
2. Kontrolleinrichtung für Druckplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der räumliche Abstand der Transformatoren 6, 10; 8, 12 größer als der Kopplungsabstand ist.
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