DE19606181C2 - Verfahren zur energetischen Verwertung von heizwertenthaltenden Gas- oder Dampfgemischen - Google Patents
Verfahren zur energetischen Verwertung von heizwertenthaltenden Gas- oder DampfgemischenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur energetischen Verwertung von Heiz
wertanteilen enthaltenden Dämpfen oder Gasen, wie solche beispielsweise beim
Befüllen, Umfüllen oder Handhaben von flüssigen Kohlenwasserstoffen wie Ben
zin oder Benzol insbesondere beim Auftanken von stationären und/oder fahrbaren
Behältern, vor allem bei Kraftfahrzeugen, freigesetzt und abgesaugt werden.
Bei der herkömmlichen Befüllung/Betankung von Behältern, beispielsweise von
Tanks von Straßenfahrzeugen, werden heizwerthaltige Gase oder Dämpfe wie
beispielsweise die leicht siedenden niederen Kohlenwasserstoff-Bestandteile des
Kraftstoffs ausgegast und an die Umgebung abgegeben.
Weil es sich dabei um klimawirksame Spurengase handelt, hat der Gesetzgeber
die Freisetzung dieser ausgegasten Bestandteile untersagt. Um die Freisetzung
zu verhindern, wurden großflächig die Tankstellen mit Systemen zur Gasrückfüh
rung nachgerüstet. Hierfür wurden jeweils die Zapfsäulen mit einem sogenannten
Saugrüssel ergänzt, so dass die ausgasenden Kohlenwasserstoffe unmittelbar am
Fahrzeugtank abgesaugt werden können.
Erste praktische Erfahrungen haben gezeigt, dass die Tankgase nur unvollkom
men das heißt mit weniger als 50% abgesaugt werden. Dies bedeutet, dass mit
erheblichem wirtschaftlichem Aufwand ein de facto nicht funktionierendes System
flächendeckend installiert wurde.
Aus der DE 21 01 499 C2 ist ein System bekannt, welches zur Beseitigung von
einem in einem Lagertank auftretenden Kraftstoffdampf dient, wobei dem aus dem
Lagertank abgezogenen Kraftstoffdampf-Luftgemisch ein Luftüberschuss derart
beigemischt wird, dass ein theoretisch vollständig brennbares Gasgemisch ent
steht, dieses gezündet und in einer Fackel verbrannt wird. Bei diesem System
steht der Aspekt der Entsorgung im Vordergrund, wogegen eine energetische
Verwertung der Kraftstoffdampfe nicht vorgesehen ist.
Aus der DE 37 11 482 C2 ist ein System bekannt, bei dem die Entsorgung der
Kraftstoffdampfe eine wichtige Rolle spielt. Es wird vorgeschlagen, das Kohlen
wasserstoff-Luftgemisch mit einem Membranmodul in eine kohlenwasserstoffrei
che und in eine kohlenwasserstoffarme Fraktion zu trennen. Das kohlenwasser
stoffarme Gemisch wird anschließend durch katalytische und/oder biologische
Oxidation zu Kohlendioxid, Wasser und Restluft abgebaut. Die kohlenwasserstoff
reiche Fraktion wird einem Lagerbehälter zugeführt. Eine Nutzung dieser Fraktion
ist jedoch nicht näher spezifiziert.
In der europäischen Patentschrift EP 0 171 879 B1, wird ein Verfahren zur Rück
gewinnung eines organischen Materials in flüssiger Form aus einem Luftzufluss
strom, der einen geringen Anteil an organischen Dämpfen, beispielsweise
< 2 Vol.-% enthält, vorgeschlagen. Als Trennvorrichtung ist eine Dünnschicht
membran vorgesehen, wobei auf der Permeatseite Unterdruck angelegt ist. Der
Permeatstrom wird durch Kompression verflüssigt.
Die DE 42 14 551 C2 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Trennung
von über Flüssigkeiten entstehenden Gasgemischen. Dabei ist die Volumenmen
ge pro Zeiteinheit des zugeführten und zu trennenden Gasgemisches größer als
die beim Umfüllvorgang umgefüllte Volumenmenge pro Zeiteinheit der Flüssigkeit.
Die Volumenmenge pro Zeiteinheit des erzeugten Permeats (gasangereichertes
Gemisch) ist gleich der beim Umfüllvorgang umgefüllten Volumenmenge pro
Zeiteinheit der Flüssigkeit. Diesem Dokument ist eine direkte Verwertung des aus
gegasten Gemisches nicht zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzuschlagen, welches
es erlaubt, die Kraftstoffdämpfe am Kraftfahrzeugtank vollständig abzusaugen und
mit diesen, nach einer entsprechenden Energieumwandlung, die Tankstelle mit
Strom, Wärme und/oder Kälte zu versorgen, sowie eine unkontrollierte Freiset
zung von klimawirksamen Kohlenwasserstoffgasen sicher zu verhindern.
Zur Lösung der Aufgabe wird bei dem Verfahren zur energetischen Verwertung
von Heizwertanteilen enthaltenden Dämpfen oder Gasen, die beispielsweise beim
Befüllen/Umfüllen und Handhaben von flüssigen Kohlenwasserstoffen wie Benzin,
insbesondere beim Auftanken von stationären oder fahrbaren Behältern, vor allem
bei Kraftfahrzeugen, freigesetzt und abgesaugt werden, mit der Erfindung vorge
schlagen, dass beim Absaugen der Dämpfe oder Gase ein Saugvolumenstrom
eingestellt wird, der vergleichsweise wesentlich größer ist, als der Volumenstrom
der Flüssigkeit des beim Umfüllen eingestellten Kohlenwasserstromes, und dass
die Dämpfe oder Gase mit vergleichsweise hohem Luftüberschuss über eine
Trennstufe geführt und dabei in einerseits Permeat mit relativ hoher Konzentration
von Heizwertanteilen, und andererseits in Retentat mit relativ niedriger Konzentra
tion von Heizwertanteilen bzw. mit hohem Luftüberschuss getrennt werden, und
das Permeat zur Bereitstellung oder Erzeugung von Nutzenergie wie Strom
und/oder Wärme/Kälte verwendet wird.
Eine Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass diskontinuierlich anfallendes
Permeat aus der Trennstufe abgesaugt, sodann z. B. unter Druckerhöhung oder
Verflüssigung in ein Speichervolumen gefördert und darin z. B. unter Volumenver
ringerung gespeichert und daraus zur Erzeugung von Nutzenergie in einem Ag
gregat kontinuierlich abgezogen wird.
Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass dem Saugvolumen
strom ein Teilstrom entnommen und dem Speichervolumen zugeführt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt den Vorteil, dass die gesamten ausga
senden Kraftstoffdampfe mit einem hohen Luftüberschuss abgesaugt werden.
Hierbei ist darauf zu achten, dass entsprechende Sicherheitsbestimmungen wie
z. B. der Explosionsschutz eingehalten werden.
Der Stand der Technik ist in Bild 1 dargestellt. Die abgesaugten Gase gelangen
mittels einer Sauggebläsevorrichtung zum jeweiligen unterflurverlegten Kraftstoff-
Lagerbehälter. Dabei wird der Saugvolumenstrom in Abhängigkeit der abgefüllten
Kraftstoffmenge so geregelt, dass sich im Lagerbehälter kein Druck aufbaut. Von
hier gelangen die Gase bei der Befüllung dieses Lagerbehälters über den Gas
pendelschlauch zum Tankfahrzeug und von dort wieder bei der Befüllung des
Tankfahrzeugs selbst zur Raffinerie. Dies bedeutet, dass bei dem System eine
bestimmte Kraftstoffmenge ständig zwischen Raffinerie und Tankstelle mit ent
sprechenden Kosten und Emissionen "hin- und hertransportiert" wird.
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachste
henden Erläuterung eines in Bild 2 schematisch dargestellten Ausführungsbei
spieles:
Eine Tankstelle 1 mit einer Zapfsäule 2 ist oberhalb eines unterirdischen Lager tanks 3 angeordnet, mit welchem sie durch die Kraftstoff-Steigleitung 4 funktionell verbunden ist.
Eine Tankstelle 1 mit einer Zapfsäule 2 ist oberhalb eines unterirdischen Lager tanks 3 angeordnet, mit welchem sie durch die Kraftstoff-Steigleitung 4 funktionell verbunden ist.
Die Zapfsäule 2 umfasst im oberirdischen Bereich ein Förderaggregat für Kraftstoff
in Form einer Kraftstoffpumpe und darüber ein Zählwerk 5 für den abgegebenen
Kraftstoff.
Die Tankstelle 1 umfaßt weiterhin als wesentliches Funktionselement den an das
Zählwerk 5 angeschlossenen Schlauch 6 mit Zapfarmatur, die beim gezeigten
Betankungsvorgang eines nicht angedeuteten Kraftfahrzeuges in den offenen
Füllstutzen am Tank hineinragt.
Weiterhin ragt in die Füllöffnung des Tankstutzens als wesentliches Element zum
Absaugen der Dämpfe oder Gase mit Hilfe eines einstellbaren Saugvolumens ein
Absaugschlauch 7 zum Absaugen von Gasen oder Dämpfen, derart, dass mit ver
gleichsweise hohem Luftüberschuss die kohlenwasserstoffhaltigen Dämpfe oder
Gase über die Trennstufe 8 geführt werden. Dabei werden sie in der Trennstufe 8
in an sich bekannter Weise mit Hilfe der Membrane 9 einerseits in Permeat 10 mit
relativ hoher Konzentration von Heizwertanteilen, und andererseits in Retentat 11
mit relativ niedriger Konzentration von Heizwertanteilen bzw mit hohem Luftüber
schuss getrennt. Das Permeat 10 wird zur Bereitstellung oder Erzeugung von Nut
zenergie wie Strom und/oder Wärme/Kälte verwendet.
Hierzu kann das anfallende Permeat 10 mit über die Abzweigleitung 12 aus dem
Kraftfahrzeugtank abgesaugten Mischgasen hinsichtlich der optimalen Anteile von
Sauerstoff und Brenngas vermischt werden. Das Permeat 10 und anteiliges
Mischgas aus der Leitung 12 wird in den Speicher 15 eingetragen. Die Einschal
tung des Speichers 15 ist erforderlich, um die diskontinuierlichen Kraftstoffdämpfe
zu puffern und eine weitere kontinuierliche Nutzung zu ermöglichen. Als Speicher
15 kann auch der Lagerbehälter 3 genutzt werden, vgl. Bild 1.
Im weiteren wird der chemische Energiegehalt der Kraftstoffdampfe zur Bereit
stellung/Erzeugung von Nutzenergie genutzt, die dann insgesamt auf der Tank
stelle oder eines in der Nähe liegenden anderen Verbrauchers verwendet wird.
Die erforderliche Energieumwandlung erfolgt vorzugsweise durch Einsatz des
Kraftstoff-/Luft-Gemisches in einem Motorheizkraftwerk 16 zur Strom- und Wärmeerzeugung
oder in einem Brenner 17 zur Warmwassererzeugung in einem
Kessel 19 und über eine nachgeschaltete Kältemaschine 18 zur Kälteversorgung
beispielsweise der Kühlaggregate auf der Tankstelle.
Dieses Entsorgungssystem für die ansonsten freigesetzten Kraftstoffdämpfe ist
damit in doppelterweise ökologisch sinnvoll. Einerseits werden die Kraftstoffemis
sionen vollständig verhindert, zum anderen werden durch die energetische Nut
zung an anderer Stelle in der Regel fossile Brennstoffe und damit Kohlendioxide
missionen eingespart. Ferner ist dieses neue Verfahren für die Tankstellenbetrei
ber ebenfalls wirtschaftlich durchführbar. Ein weiterer Vorteil dieses Systems liegt
dann, dass es auf das ineffiziente "Saugrüsselsystem" aufgesattelt bzw. nachge
rüstet werden kann.
Die nachfolgende Tabelle liefert einige relevante Zahlenwerte, die über die Grö
ßenordnung und das Potential dieses Verfahrens Auskunft geben:
Tankgasemission in Dtld.: 45.000 t/a
Tankstellen: 16.000
mittl. Tankgasemission pro Tankstelle:
Tankstellen: 16.000
mittl. Tankgasemission pro Tankstelle:
- - in t pro Jahr: 2.800
- - in kg pro Tag: 8
- - in g pro ltr. Kraftstoff: 1,5
- - in ltr. pro ltr. Kraftstoff: 0,5
Betankungsgeschwindigkeit: 20 Ltr/min
Kraftstoffdichte: 0,75 kg/ltr
Tankgasdichte (Butan, Pentan, etc.): 3 kg/m3
Kraftstoffdichte: 0,75 kg/ltr
Tankgasdichte (Butan, Pentan, etc.): 3 kg/m3
Heizwert, Tankgas: 40 MJ/kg
gesamtes Tankgas wird abgesaugt:
Luftverhältnis: λ = 10
Abscheidegrad der Membrane: η = 70%
Temperaturbeständigkeit der Membrane: 200°C
Tankgas-/Luftvolumenstrom: 100 ltr/min
Betriebsdruck, Membran: 1,0 Mpa
Verdampfungsenthalpie, Tankgas: 400 kJ/kg
Gebläseleistung: 50 Wel
Luftverhältnis: λ = 10
Abscheidegrad der Membrane: η = 70%
Temperaturbeständigkeit der Membrane: 200°C
Tankgas-/Luftvolumenstrom: 100 ltr/min
Betriebsdruck, Membran: 1,0 Mpa
Verdampfungsenthalpie, Tankgas: 400 kJ/kg
Gebläseleistung: 50 Wel
Gebläsebrenner: 100 Wel
Thermische Leistung, Tankgas
pro Zapfsäule: 20 kW
max. Leistung bei sechs Zapfsäulen: 120 kW
Größe Zwischenspeicher, Tankgas: 2 m3
max. Leistung bei sechs Zapfsäulen: 120 kW
Größe Zwischenspeicher, Tankgas: 2 m3
Warmwasserspeicher: 15 m3
nutzbare Tankgasmasse: 300 kg/Monat = 3,6 t/a
Energiegehalt: 12.000 MJ/Monat ≅ 4,6 kW
Warmwasser von 15-85°C: 36 m3
Energiegehalt: 12.000 MJ/Monat ≅ 4,6 kW
Warmwasser von 15-85°C: 36 m3
/Monat = 1,2 m3
/d
Substitution, Öl: 360 ltr/Monat = 4.300 ltr/a
Substitution, Öl: 360 ltr/Monat = 4.300 ltr/a
Rein theoretisch können hier bezogen auf alle Tankstellen in Deutschland rund 70 Mio.
ltr Heizöl eingespart werden. Würde anstelle der Warmwassererzeugung in
einem MHKW Strom erzeugt, so würde in ähnlicher Weise ein ökologischer Vorteil
auftreten.
1
Tankstelle
2
Zapfsäule
3
unterirdischer Lagertank
4
Steigleitung
5
Zählwerk für Kraftstoff
6
Schlauch mit Zapfarmatur
7
Absaugschlauch Gase/Dämpfe
8
Trennstufe
9
Trennmembran
10
Permeat
11
Retantat
12
Abzweigleitung
13
Fördergebläse
14
Fördergebläse
15
Speicher
16
Motorheizkraftwerk
17
Brenner
18
Kältemaschine
19
Kessel
Claims (3)
1. Verfahren zur energetischen Verwertung von Heizwertanteilen enthaltenden
Dämpfen oder Gasen, die beispielsweise beim Befüllen/Umfüllen oder Hand
haben von flüssigen Kohlenwasserstoffen wie Benzin oder Benzol insbeson
dere beim Auftanken von stationären und/oder fahrbaren Behältern, vor al
lem bei Kraftfahrzeugen, freigesetzt und abgesaugt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass beim Absaugen der kohlenwasserstoffhaltigen Dämpfe oder Gase ein
Saugvolumenstrom eingestellt wird, der vergleichsweise wesentlich größer
als der Volumenstrom der Flüssigkeit ist, und dass dabei die Dämpfe oder
Gase mit vergleichsweise hohem Luftüberschuss über eine Trennstufe (8)
geführt werden, worin sie einerseits in Permeat (10) mit relativ hoher Kon
zentration von Heizwertanteilen, und andererseits in Retentat (11) mit relativ
geringer Konzentration von Heizwertanteilen bzw mit hohem Luftüberschuss
getrennt werden, und das Permeat (10) zur Bereitstellung und/oder Erzeu
gung von Nutzenergie wie Strom und/oder Wärme/Kälte verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass diskontinuierlich anfallendes Permeat (10) aus der Trennstufe (8) abge
saugt, sodann in ein Speichervolumen gefördert, darin unter Volumenverrin
gerung gespeichert und daraus zur Erzeugung von Nutzenergie in einem
Aggregat (16, 18, 19) kontinuierlich abgezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Saugvolumenstrom ein Teilstrom (12) entnommen und dem Spei
chervolumen zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19606181A DE19606181C2 (de) | 1996-02-20 | 1996-02-20 | Verfahren zur energetischen Verwertung von heizwertenthaltenden Gas- oder Dampfgemischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19606181A DE19606181C2 (de) | 1996-02-20 | 1996-02-20 | Verfahren zur energetischen Verwertung von heizwertenthaltenden Gas- oder Dampfgemischen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19606181A1 DE19606181A1 (de) | 1997-08-21 |
DE19606181C2 true DE19606181C2 (de) | 2002-08-01 |
Family
ID=7785844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19606181A Expired - Fee Related DE19606181C2 (de) | 1996-02-20 | 1996-02-20 | Verfahren zur energetischen Verwertung von heizwertenthaltenden Gas- oder Dampfgemischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19606181C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
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US6805173B2 (en) | 2002-01-11 | 2004-10-19 | Healy Systems, Inc. | Vapor space pressure control system for underground gasoline storage tank |
WO2003104136A1 (en) * | 2002-06-01 | 2003-12-18 | Healy Systems, Inc. | Vapor space pressure control system for underground gasoline storage tank |
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-
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- 1996-02-20 DE DE19606181A patent/DE19606181C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
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