DE19606177A1 - Vorrichtung zur Verlagerung des Hubzapfens und des Kolbenbodens für Hubkolbenmotoren - Google Patents
Vorrichtung zur Verlagerung des Hubzapfens und des Kolbenbodens für HubkolbenmotorenInfo
- Publication number
- DE19606177A1 DE19606177A1 DE1996106177 DE19606177A DE19606177A1 DE 19606177 A1 DE19606177 A1 DE 19606177A1 DE 1996106177 DE1996106177 DE 1996106177 DE 19606177 A DE19606177 A DE 19606177A DE 19606177 A1 DE19606177 A1 DE 19606177A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crank
- crank pin
- ring
- gear
- pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D15/00—Varying compression ratio
- F02D15/02—Varying compression ratio by alteration or displacement of piston stroke
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/04—Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads
- F02B75/048—Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads by means of a variable crank stroke length
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Diese Erfindung betrifft einen Hubkolbenmotor mit veränder
barem Hubraum und Verdichtungsverhältnis, was über die Verän
derung des Abstandes zwischen Hubzapfen und Kurbelwelle und/oder
die Längenveränderung des Pleuels erreicht wird.
Diese Erfindung ist als Zusatz zur Patentschrift
DE-PS 42 20 664 C2 zu verstehen.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere
darin, den Verstellmechanismus in den Kurbeln so zu verein
fachen und zu verändern, daß der Verstellung der einzelnen
Teile mehr Zeit zur Verfügung gestellt wird und die Belastung
der zu kuppelnden Mechanik herabgesetzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Verstellmechanismus
zu entwickeln, der bei gleicher Größenordnung der Veränderung
des Hubraumes und des Verdichtungsverhältnisses ein güns
tigeres Übersetzungsverhältnis der Mechanik und ein weicheres
Einkuppeln der Kupplungsseile zuläßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß um die
Kurbelwelle, zwischen Kurbelflanke und Lagerbock, ein Ring
gelagert wird, der durch ein Hydrauliksystem im Lagerbock des
Kurbelwellenlagers eine negativ veränderte Rotationsgeschwin
digkeit, im Gegensatz zur Kurbelwelle, erfahren kann.
Durch die Verdrehung zwischen dem Ring und der Kurbelwelle
wird ein Zahnrad, welches aus der Kurbelflanke herausragt und
in die Zahnfläche des Ringes eingreift, in eine Drehung ver
setzt, die diese über ein Schneckengetriebe auf den Lagerbol
zen des exzentrisch gelagerten Zahnrades überträgt.
Die Mitnahme der Hülse um den Pleuel wird dadurch erreicht,
daß das Zahnrad, welches in die Zahnfläche des Zahnrades der
Hülse eingreift und um den Hubzapfen kreist, durch ein zwei
tes Hydrauliksystem eine kraftschlüssige Verbindung zwischen
beiden Bauteilen hergestellt werden kann. Hierdurch wird die
Rotationsgeschwindigkeit des Zahnrades um den Hubzapfen her
abgesetzt oder gegebenenfalls angehalten.
Die vorteilhaftere Ausgestaltung soll nachstehend an einem
Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung von Kolben,
Pleuel, Hubzapfen, Zahnräder, Kurbel und einzelnen
Steuerungsteilen,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung in der Schnitt
linie A von Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte schematische Schnittdarstellung des
Hubzapfens von Fig. 1.
Die Verschiebung des Hubzapfens 4 wird wie in Patentschrift
DE-PS 42 20 644 C2, durch die beiden äußeren exzentrisch ge
lagerten Zahnräder 7a und 7c, zwischen denen der Hubzapfen 4
mit Zahnkranz 7b liegt, erreicht.
Der Unterschied zur oben genannten Patentschrift besteht im
Antriebsmechanismus der einzelnen Bauteile, womit eine höhere
Lebensdauer und eine längere Verstellzeit dieser Mechanik,
für eine kontrolliertere Veränderung der Motorgeometrie, er
reicht werden soll. Zu diesem Zweck ist der Lagerbolzen 6 des
exzentrisch gelagerten Zahnrades 7a in Richtung Kurbelwellen
lager 13 dieser Seite soweit verlängert, daß auf diesem ein
Zahnrad 2 mittig gelagert werden kann. Oberhalb des Zahnrades
2 sind zwei Schnecken 9 und 10 gelagert, wobei die Schnecke 9
in die Zähne des Zahnrades 2 eingreift. Die Schnecke 9 be
sitzt an einem Ende der Lauffläche einen Zahnkranz 9a, mit
dem die über Kreuz darüber liegende Schnecke 10 mit ihrer
Lauffläche in Verbindung tritt. Der Lagerbolzen 11 der
Schnecke 10 ist so lang auszuführen, daß dieser in Richtung
Kurbelwellenlager 13 aus der Kurbelflanke 5 heraustritt.
Somit kann ein mittig gelagertes Zahnrad 1 befestigt werden.
Um das Zahnrad 1 und die nachfolgenden Bauteile in eine Dreh
bewegung versetzen zu können, ist um die Kurbelwelle 8 ein
drehbar gelagerter Ring 12 angebracht, weicher einen Zahn
kranz 12a, der in die Verzahnung des Zahnrades 1 eingreift,
aufweist. Zur Kurbelwellenlagerseite ist der Ring 12 als
senkrecht stehende Druckplatte 12b ausgebildet, durch deren
Mittelpunkt die Kurbelwelle 8 führt. Der Ring 12 befindet
sich bei Nichtverschiebung des Hubzapfens 4 in völliger Ruhe
gegenüber der Kurbelwelle 8 und hat demzufolge die gleiche
Umdrehungszahl wie diese.
Im Lagerbock 15 der Kurbelwelle 8 befindet sich mindestens
ein Hydraulikzylinder 16, welcher bei Betätigung die Fähig
keit besitzt, auf die dicht vorbei führende Druckplatte 12b
durch dessen Hydraulikkolben 16a einen Druck auszuüben, um
deren Umdrehungszahl zu verringern oder anzuhalten, bei einer
gleichbleibenden Umdrehungszahl der Kurbelwelle 8. Erst bei
Beendigung des Kraftschlusses zwischen Druckplatte 12b und
Hydraulikkolben 16a befindet sich der Ring 12 gegenüber der
Kurbelwelle 8, wieder in Ruhestellung.
Um nun eine Verstellung des Hubzapfens 4 zu erreichen, wird
der Ring 12 gegenüber der Kurbelwelle 8 in Rotation versetzt,
wodurch auch die nachfolgenden Teile wie Zahnrad 1, Schnec
ken 9 und 10, Zahnrad 2 über die Zahnräder 7a und 7c, bis hin
zum Hubzapfen 4 eine Drehbewegung erfahren und somit der Hub
zapfen 4 verschoben wird. Für den seitlichen Halt des Hub
zapfens 4 besitzt die Kurbel 5 an beiden Seiten der Verschie
bungsachse eine Lagerfläche 17. Um zu gewährleisten, daß sich
der Hubzapfen 4 nicht ungewollt verschieben kann, dienen die
beiden Schnecken 9 und 10, die einen Drehimpuls nur aus einer
Richtung kommend weiterleiten, als Sicherungselement, deren
weitere Aufgabe es ist, die Rotationsgeschwindigkeit von dem
Ring 12 bis zum Zahnrad 7a herabzusetzen.
Um eine Verdrehung der Hülse 14 für die Verstellung des Kol
benbodens 18 zu erreichen, ist auf dem Hubzapfen 4 ein Kegel
zahnrad 19 aufgebracht, welches in einen inneren und äußeren
Ring 19a und 19b untergliedert ist.
Der innere Ring 19a ist fest mit dem Hubzapfen 4 verbunden,
wobei der äußere Ring 19b durch ein Kugellager drehbar um
diesen lagert. Der innere Ring 19a erfährt in bestimmten Ab
schnitten eine Verbreiterung in Richtung Pleuellager, um die
Hydraulikzylinder 20 und 21 aufnehmen zu können. Der äußere
Ring 19b greift mit seiner Kegelzahnfläche in das Kegelzahn
rad 22 der Hülse 14 ein und weist am Lagersitz des Kugel
lagers 23 in Richtung Pleuellager eine Aufhalsung 24 auf. Der
äußere Ring 19b besitzt weiterhin an der zur Kurbel 5 weisen
den Seite mehrere Sicherungsstifte 25, die in die Bohr
löscher 25a der Sicherungsplatte 26 führen. Durch diese
Sicherungsstifte 25 kann die Sicherungsplatte 26 undrehbar
aber in horizontaler Richtung, gegenüber dem Kegelzahnrad 19,
verschoben werden. Die Sicherungsplatte 26 ist ebenfalls in
einen inneren und äußeren Ring 26a und 26b, welche durch ein
Kugellager gegeneinander verdreht werden können, unterteilt.
Der innere Ring 26a ist deshalb gegenüber dem äußeren Ring 26b
frei drehbar, damit bei Kraftschluß zwischen Hydraulikkol
ben 21a und Sicherungsplatte 26 ein Schleifen vermieden wird.
Der innere Ring 26a hat keinen Kontakt zum Hubzapfen 4. Der
äußere Ring 26b ragt um einen bestimmten Wert über das Zahn
rad 22 hinaus, um mit der ebenfalls überstehenden, mit dem
Kegelzahnrad 22 fest verbundenen Scheibe 22a, in Berührung zu
kommen. Zu diesem Zweck besitzt der äußere Ring 19b mehrere
Blindbohrungen 27, um die Zugfedern 27a aufnehmen zu können.
Die Zugfedern 27a besitzen die Aufgabe, die Sicherungsplatte 26
bei Ruhestellung zwischen Pleuel 3 und Hülse 14 an die über
stehende Scheibe 22a anzudrücken. Diese Ausgestaltung dient
der Sicherung und Fixierung beider Kegelzahnräder 19 und 22,
womit eine selbständige gegenseitige Verdrehung dieser bei
ausgekuppeltem Hydraulikkolben 20a und 21a vermieden wird.
Um beim Betrieb des Motors eine Verstellung des Kolbenbo
dens 18 zu verhindern, können die Bauteile 19a, 22a und 26
frei um den Hubzapfen 4 rotieren, ohne sich jedoch gegen
einander zu verdrehen oder zu verschieben.
Um eine Drehbewegung der Hülse 14 beim Betrieb des Motors zu
verwirklichen, werden die beiden Hydraulikzylinder 20 und 21
gleichzeitig unter Druck gesetzt. Der Hydraulikzylinder 21
hat dabei die Aufgabe, die Sicherungsplatte 26 von der über
stehenden Scheibe 22a wegzudrücken, damit den Kegelzahn
rädern 19 und 22 die Möglichkeit gegeben wird, sich gegenein
ander zu verdrehen. Der Hydraulikkolben 20a drückt auf die
Aufhalsung 24 und stellt eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen innerem und äußerem Ring 19a und 19b her. Somit wird
die Verdrehung zwischen beiden Bauteilen verringert oder ver
hindert. Der äußere Ring 19b befindet sich jetzt ebenfalls
gegenüber dem Hubzapfen 4 in Ruhestellung, wodurch das Kegel
zahnrad 22 mit Hülse 14 um den Pleuel 3 drehend, den Hubzap
fen 4 mit Kegelzahnrad 19 umkreist.
Die beiden veränderlichen Größen der Motorgeometrie sowie die
Verschiebung des Kolbenbodens 18 und des Hubzapfens 4 können
gemeinsam oder auch einzeln betrieben werden. Bei einer ge
meinsamen Verstellung kann es je nach Ausführungsart des Dreh
richtungssinns der drehbaren Teile dieser Vorrichtung, zu
einer Beschleunigung oder Verlangsamung der Drehgeschwindig
keit der Hülse 14, bei gleicher Umdrehungszahl der Kurbelwel
le 8, kommen.
Dies wird durch die Mitnahme der mit dem Hubzapfen 4 fest
verbundenen Steuereinheit für die Kolbenbodenverstellung be
einflußt.
Um in den Hydraulikzylindern 16, 20 und 21 dieser Vorrichtung
einen Druck aufbauen zu können, besitzt diese Ölführungskanä
le 28, 29 und 30. Der Hydraulikzylinder 16, der für die Ver
lagerung des Hubzapfens 4 verantwortlich ist, findet seinen
Platz im Lagerbock 15 des Kurbelwellenlagers 13. Dem Hydrau
likzylinder 16 ist ein Ölkanal 28 zugeordnet, der vom Haupt
steuerzylinder über das Motorgehäuse und den Lagerbock 15 bis
hin zum Hydraulikzylinder 16 führt. Damit die Hydraulikzylin
der 20 und 21 für die Kolbenbodenverstellung ihre Arbeit ver
richten können, ist es notwendig, den Ölführungskanal in zwei
Abschnitte 29 und 30 zu unterteilen. Der Ölkanal 29 beginnt
am Hauptsteuerzylinder und verläuft durch den Mittelpunkt der
Kurbelwelle 8 bis in den Bereich der Kurbel 5. In der Kur
bel 5 ist dieser Ölkanal 29 parallel zur Verschiebungsachse
des Hubzapfens 4 angeordnet und führt im Abschnitt a der Ver
jüngung der Kurbel 5 wieder nach außen. Der zweite Abschnitt,
der Ölkanal 30, beginnt im Mittelpunkt der im Hubzapfen 4
zentrierten Sicherungsschraube 31. Die Abschnitte 29 und 30
des Ölführungskanals sind durch ein Winkelröhrchen 32 mitein
ander verbunden. Dieses Winkelröhrchen 32 ist in dem Ölkanal
der Kurbel 5 verschiebbar und in der Sicherungsschraube 31
drehbar gelagert. Die gleitenden Anschlußstellen des Winkel
röhrchens 32 an die Ölkanalabschnitte 29 und 30 sind in ihrem
Querschnitt dem Außendurchmesser des Winkelröhrchens 32 ange
paßt und mit Dichtungsringen versehen. Der Innendurchmesser
des Winkelröhrchens 32 kann dem der übrigen Ölkanäle ent
sprechen.
Diese Sicherungsschraube 31 ist durch die parallel zu den
sich verschiebenden Teilen befindende Wandung 5a der Kur
bel 5, welche zwischen Hubzapfen 4 und Kopf der Sicherungs
schraube 31 liegt, hindurchgeführt. Diese besitzt hauptsäch
lich die Aufgabe, die Seitenführungskräfte auf der Achslinie
des Hubzapfens 4 zu unterstützen. Im weiteren Verlauf ist der
Ölkanal 30 durch das Zentrum der Sicherungsschraube 31 und
der gesamten Länge des Hubzapfens 4 hindurchgeführt, um das
Hydrauliköl auch zum nächsten Kurbeltrieb des benachbarten
Zylinders befördern zu können. Für die Bereitstellung des
Hydrauliköls der hydraulischen Arbeitszylinder 20 und 21 be
sitzt der Hubzapfen 4 im Bereich des Kegelzahnrades 19 zwei
Abzweige 30a und 30b des Ölkanals 30. Diese Abzweige 30a
und 30b beginnen am zentralen Ölkanal 30 und reichen bis zur
Oberfläche des Hubzapfens 4, wo diese direkt in einem ihm zu
geordneten Hydraulikzylinder münden. Der Abzweig 30a führt in
den Hydraulikzylinder 21, welcher die Sicherungsplatte 26 ver
schiebt.
Dem Hydraulikzylinder 21 kann ein geringeres Volumen gegeben
werden, um schneller als der Hydraulikzylinder 20 auf eine
Druckveränderung reagieren zu können. Abzweig 30b mündet im
Hydraulikzylinder 21. Sollten mehrere Hydraulikzylinder für
die selbe Arbeitsaufgabe zum Einsatz kommen, so sind diese
durch einen Ölkanal an der Oberfläche des Hubzapfens 4 zu
verbinden (äußere Ölführung), um den Querschnitt des Hub
zapfens 4 nicht weiter zu schwächen.
Für eine Veränderung der Drehrichtung dieser Hülse 14 besitzt
die Gegenseite des Hubzapfens 4, zwischen Kurbel und Pleuel,
ebenfalls eine baugleiche Kegelzahnradeinheit 19 ohne
Sicherungsplatte. Die Drehrichtung dieser Hülse 14 wird über
die Druckrichtung des Hydrauliksystems gesteuert und erfolgt
über die rechte oder linke Kegelzahnradeinheit 19 oder 19/1.
Um den gleichzeitigen Druckaufbau in den Hydraulikzylindern 20
und 20/1 zu verhindern, befindet sich im Hubzapfen 4 ein Ver
teilerröhrchen 33, welches zwischen zwei Anschlagpunkten d
hin- und hergleiten kann. Das Verteilerröhrchen 33 besitzt
drei Schlitze 34 und weist an beiden Enden im Bereich der
Sicherungsschraube 31 einen größeren Durchmesser auf.
In die Sicherungsschraube 31 ist mittig ein Überströmröhr
chen 35 eingeschraubt, in dessen Zentrum das Winkelröhrchen 32
drehbar lagert. Das Überströmröhrchen 35 besitzt um einen be
stimmten Abschnitt herum Durchführungen 36a und 36b und im
Inneren ein Ventilplättchen 37, welches die Durchführungen 36a
von den Durchführungen 36b trennt. Dieses Überströmröhrchen 35
lagert im Bereich des vergrößerten Durchmessers des Verteiler
röhrchens 33. Das Überströmröhrchen 35 weist an dem zum Ver
teilerröhrchen 33 zeigenden Ende eine Verstärkung 38 auf,
welche ein Dauermagnet darstellt. Das Gegenstück des Dauermag
neten 38 befindet sich im Bereich der Querschnittsveränderung
des Verteilerröhrchens 33 und wird als Bauteil 39 bezeichnet.
Um das Verteilerröhrchen gegen ein mögliches Verdrehen zu
sichern, ist ein Führungsstift 40 durch die Schraube 31 bis in
die Wandung des Verteilerröhrchens 33 eingeführt, welcher
gleichzeitig als Sicherungselement für das Überströmröhr
chen 35 genutzt werden kann.
Wird nun, wie beispielsweise in Fig. 3 veranschaulicht, durch
das Winkelröhrchen 32 der rechten Seite vermehrt Öl gepreßt,
so tritt dieses Öl in das Überströmröhrchen 35, das Ventil
plättchen 37a schließt sich und das Öl strömt durch die Durch
führungen 36a in eine Kammer e. Der Druck in Kammer e erhöht
sich, die Anziehungskraft der Dauermagnete 38 und 39 wird
überwunden und das Verteilerröhrchen 33 gleitet bis an einen
Anschlagpunkt d der Gegenseite.
Der Anschlag besteht auf beiden Seiten aus den Dauermagne
ten 38 und 39.
Im Verlaufe der Verschiebung des Verteilerröhrchens 33, z. B.
nach links (Fig. 3), werden der Abzweig 30b geschlossen, der
Abzweig 30b/1 durch den Schlitz 34c geöffnet und die Durch
führungen 36b freigegeben, wobei der Abzweig 30a durch den
Schlitz 34a ständig offengehalten wird. Jetzt kann das Öl von
Kammer e über die Durchführungen 36b in das Innere des Ver
teilerröhrchens 33 gelangen und dies leicht durch das Ventil
plättchen 37b wieder verlassen und so in die Ölkanäle des be
nachbarten Kurbeltriebes gelangen. Dieser Vorgang wiederholt
sich so lang, bis das Öl im letzten Kurbeltrieb angekommen ist
und sich staut. Durch die daraus resultierende Druckerhöhung
in diesem Hydrauliksystem können die Hydraulikzylinder der
freigegebenen Abzweige ihre Arbeit verrichten.
Die Abzweige dieses Systems werden durch Schlitze freigegeben,
um bei einer schnellen Umstellung auf die andere Seite in den
Abzweigen einen Druckabbau zu gewährleisten.
In der Mittelstellung des Verteilerröhrchens sind alle Abzwei
ge freigegeben.
Wenn auf den Führungsstift verzichtet werden soll, müssen die
Schlitze um den gesamten Umfang des Verteilerröhrchens ange
legt sein (frei drehbar).
Die Kontaktflächen zwischen den zu kuppelnden Bauteilen 12b,
16a und 24, 20a weisen einen Belag, ähnlich wie bei
Kupplungs- oder Bremssystemen, auf.
Durch eine Meßeinrichtung an bestimmten Punkten, wie z. B. in
der Zeichnung von Fig. 1 bei Punkt b und c vorgeschlagen, ist
sicher zu stellen, daß sich diese Vorrichtung nicht im fal
schem Verhältnis zueinander verstellt.
Die Kurbel auf der anderen Seite dieses Kurbeltriebes besitzt
nur die Zahnräder für die Verschiebung des Hubzapfens und
Teile des Hydrauliksystems.
Alle diese Bauteile sind immer so anzuordnen, daß diese funk
tionell zusammenwirken.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Verlagerung des Hubzapfens und des Kolben
bodens für Hubkolbenmotoren, bei denen das Verschieben
dieser Teile über eine Mechanik in den Kurbeln bei laufen
dem Motor erreicht werden soll, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Übersetzung und Sicherung des Drehimpulses der
Zahnräder (7) der Lagerbolzen (6) des Zahnrades (7a) so
weit verlängert ist, daß ein mittig gelagertes Zahnrad (2)
aufgenommen werden kann, über diesem zwei über Kreuz an
geordnete Schnecken (9 und 10) lagern, wodurch die Schnec
ke (9) in die Zahnfläche des Zahnrades (2) und die Schnec
ke (10) in die Zahnfläche des an einem Ende der Schnec
ke (9) befindendem Zahnkranz (9a) eingreift, wobei der
Lagerbolzen (11) in Richtung Kurbelwellenlager (13) aus
der Kurbel (5) herausragt, um ein Zahnrad (1) darauf be
festigen zu können, welches mit der Zahnfläche (12a) eines
zwischen Kurbel (5) und Lagerbock (15) drehbar um die Kur
belwelle (8) gelagerten Ringes (12) in Verbindung tritt,
und der Ring (12) zum Lagerbock (15) hin endend als Druck
platte (12b) ausgeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hubzapfen (4) an beiden Enden eine zentrierte
Sicherungsschraube (31) besitzt, durch den Mittelpunkt
dieser beiden Bauteile ein Ölkanal (30) führt, reicher Ab
zweige (30a,b und b/1), die bis in die Hydraulikzylin
der (20, 21 und/oder 20/1) reichen, aufweist, weiterhin um
den Hubzapfen (4), zwischen Kurbel (5) und Pleuel (3), ein
mit diesem fest verbundener innerer Ring (19a) angeordnet
ist, wobei dieser Ring (19a) an bestimmten Stellen eine
Verbreiterung, in der die Hydraulikzylinder (20 und 21
oder 20/1) aufgenommen werden, erfährt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kegelzahnrad (19) in einen inneren Ring (19a) und
einen äußeren Ring (19b) unterteilt ist, diese beiden Rin
ge (19a und 19b) durch ein Kugellager gegeneinander frei
drehbar verbunden sind, wobei der äußere Ring (19b) eine
Aufhalsung (24), mehrere Blindbohrungen (27) und Führungs
stifte (25) aufweist und mit seiner Zahnfläche in die Ver
zahnung des Zahnrades (22), welches eine überstehende
Scheibe (22a) besitzt, eingreift, desweiteren eine
Sicherungsplatte (26), die durch deren Bohrungen (25a) auf
den Führungsstiften (25) verschiebbar gelagert ist, diese
durch die Zugfedern (27a) an die Scheibe (22a) gezogen
wird und ebenfalls in einen inneren Ring (26a) und einen
äußeren Ring (26b), welche durch ein Kugellager frei ge
geneinander verdrehbar sind, unterteilt ist, aber der in
nere Ring (26a) keinen Kontakt zum Hubzapfen (4) aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hubzapfen (4) in seinem Ölkanal (30) ein
verschiebbares Verteilerröhrchen (33), welches hin- und
hergleiten kann, besitzt, wobei dieses in seiner Wandung
Schlitze (34) aufweist und an beiden Enden seinen Quer
schnitt, in dem ein Überströmröhrchen (35) mündet, ver
größert, wobei der Übergangsbereich der Querschnittsver
änderung als Dauermagnet (39), das auch als Anschlag (d)
dient, ausgeführt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Überströmröhrchen (35), welches mittig
in die Sicherungsschraube (31) geschraubt ist, in seinem
Zentrum ein Winkelröhrchen (32) aufnimmt, weiterhin in
seinem Inneren ein Ventilplättchen (37), welches die in
der Wandung des Überströmröhrchens (35) befindenden Durch
führungen (36a) von den Durchführungen (36b) trennt, auf
weist und am zum Dauermagneten (39) zeigendem Ende eine
nach innen gehende Verstärkung, ein Dauermagnet (38), be
sitzt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ölkanal für die Kolbenbodenverstellung
in zwei Abschnitte (29 und 30) unterteilt ist, wobei der
Abschnitt (29) durch den Mittelpunkt der Kurbelwelle (8)
führt und bis in die Kurbel (5) reicht, danach in der Kur
bel (5) parallel zur Verschiebungsachse des Hubzap
fens (4) angelegt ist und im Abschnitt (a) der Kurbelver
jüngung wieder nach außen führt, der zweite Abschnitt (30)
am Mittelpunkt der Sicherungsschraube (31) beginnt und
durch den Hubzapfen (4) bis zu einer Sicherungsschrau
be (31) der Gegenseite reicht, wodurch diese beiden Ab
schnitte (29 und 30) durch ein Winkelröhrchen (32) mit
einander verbunden werden müssen, welches im Ab
schnitt (29) verschiebbar und im Abschnitt (30) drehbar
lagert.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Lagerbock (15) einen Hydraulikzylin
der (16) mit Ölkanal (28) aufweist, welcher für die Hub
zapfenverschiebung zuständig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996106177 DE19606177A1 (de) | 1996-02-20 | 1996-02-20 | Vorrichtung zur Verlagerung des Hubzapfens und des Kolbenbodens für Hubkolbenmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996106177 DE19606177A1 (de) | 1996-02-20 | 1996-02-20 | Vorrichtung zur Verlagerung des Hubzapfens und des Kolbenbodens für Hubkolbenmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19606177A1 true DE19606177A1 (de) | 1997-08-21 |
Family
ID=7785841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996106177 Withdrawn DE19606177A1 (de) | 1996-02-20 | 1996-02-20 | Vorrichtung zur Verlagerung des Hubzapfens und des Kolbenbodens für Hubkolbenmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19606177A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10106685A1 (de) * | 2001-02-14 | 2002-08-29 | Karl-Otto Noelle | Leistungssteigerung für Verbrennungsmotoren mit Hubraumvergrößerung |
WO2022029454A1 (ru) * | 2020-08-06 | 2022-02-10 | Рамзан ГОЙТЕМИРОВ | Механизм управления степенью сжатия двигателя |
-
1996
- 1996-02-20 DE DE1996106177 patent/DE19606177A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10106685A1 (de) * | 2001-02-14 | 2002-08-29 | Karl-Otto Noelle | Leistungssteigerung für Verbrennungsmotoren mit Hubraumvergrößerung |
WO2022029454A1 (ru) * | 2020-08-06 | 2022-02-10 | Рамзан ГОЙТЕМИРОВ | Механизм управления степенью сжатия двигателя |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3610569C2 (de) | Scheibenbremse für Fahrzeuge | |
DE3151079C2 (de) | ||
DE2757739C3 (de) | Bei Drehzahlgleichheit selbsttätig einrückbare Zahnkupplung | |
DE1950721A1 (de) | Werkstueckspanner | |
DE2644212C2 (de) | Selbsttätige Bremsspiel-Nachstellvorrichtung für Fahrzeugbremsen | |
DE69803904T2 (de) | Antriebsvorrichtung | |
DE10058250B4 (de) | Doppelhubzylinder | |
DE3114656C2 (de) | ||
DE602004008775T2 (de) | Antriebseinschaltungvorrichtung | |
DE2113512A1 (de) | Antrieb fuer Rohrzangen | |
DE3347016C2 (de) | ||
DE19606177A1 (de) | Vorrichtung zur Verlagerung des Hubzapfens und des Kolbenbodens für Hubkolbenmotoren | |
AT518265B1 (de) | Pleuelstange mit hydraulischem Klemmkeil | |
DE1299968B (de) | Vorrichtung zum Umwandeln einer hin- und hergehenden Bewegung in eine Schwenkbewegung | |
DE4232191C1 (de) | Vorrichtung zum Verstellen der Exzentrizität eines exzentrischen Radiallagers | |
DE19605879A1 (de) | Drehvorrichtung für Baggergreifer | |
DE19722287B4 (de) | Drahtvorschub- und Ziehvorrichtung | |
DE4334008C1 (de) | Lenkvorrichtung mit variabler Übersetzung | |
DE3826215C1 (de) | ||
DE1576142C3 (de) | Hydraulisch oder pneumatisch betätig ter Drehantrieb | |
DE3811776C2 (de) | ||
DE3732646C2 (de) | ||
DE3643908C2 (de) | ||
DE10028336C1 (de) | Axialkolbenmaschine | |
DE2456878A1 (de) | Druckmittelbetaetigter stellzylinder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |