DE19606177A1 - Vorrichtung zur Verlagerung des Hubzapfens und des Kolbenbodens für Hubkolbenmotoren - Google Patents

Vorrichtung zur Verlagerung des Hubzapfens und des Kolbenbodens für Hubkolbenmotoren

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DE19606177A1 DE1996106177 DE19606177A DE19606177A1 DE 19606177 A1 DE19606177 A1 DE 19606177A1 DE 1996106177 DE1996106177 DE 1996106177 DE 19606177 A DE19606177 A DE 19606177A DE 19606177 A1 DE19606177 A1 DE 19606177A1
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    • F02D15/00Varying compression ratio
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Diese Erfindung betrifft einen Hubkolbenmotor mit veränder­ barem Hubraum und Verdichtungsverhältnis, was über die Verän­ derung des Abstandes zwischen Hubzapfen und Kurbelwelle und/oder die Längenveränderung des Pleuels erreicht wird. Diese Erfindung ist als Zusatz zur Patentschrift DE-PS 42 20 664 C2 zu verstehen.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere darin, den Verstellmechanismus in den Kurbeln so zu verein­ fachen und zu verändern, daß der Verstellung der einzelnen Teile mehr Zeit zur Verfügung gestellt wird und die Belastung der zu kuppelnden Mechanik herabgesetzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Verstellmechanismus zu entwickeln, der bei gleicher Größenordnung der Veränderung des Hubraumes und des Verdichtungsverhältnisses ein güns­ tigeres Übersetzungsverhältnis der Mechanik und ein weicheres Einkuppeln der Kupplungsseile zuläßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß um die Kurbelwelle, zwischen Kurbelflanke und Lagerbock, ein Ring gelagert wird, der durch ein Hydrauliksystem im Lagerbock des Kurbelwellenlagers eine negativ veränderte Rotationsgeschwin­ digkeit, im Gegensatz zur Kurbelwelle, erfahren kann.
Durch die Verdrehung zwischen dem Ring und der Kurbelwelle wird ein Zahnrad, welches aus der Kurbelflanke herausragt und in die Zahnfläche des Ringes eingreift, in eine Drehung ver­ setzt, die diese über ein Schneckengetriebe auf den Lagerbol­ zen des exzentrisch gelagerten Zahnrades überträgt.
Die Mitnahme der Hülse um den Pleuel wird dadurch erreicht, daß das Zahnrad, welches in die Zahnfläche des Zahnrades der Hülse eingreift und um den Hubzapfen kreist, durch ein zwei­ tes Hydrauliksystem eine kraftschlüssige Verbindung zwischen beiden Bauteilen hergestellt werden kann. Hierdurch wird die Rotationsgeschwindigkeit des Zahnrades um den Hubzapfen her­ abgesetzt oder gegebenenfalls angehalten.
Die vorteilhaftere Ausgestaltung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung von Kolben, Pleuel, Hubzapfen, Zahnräder, Kurbel und einzelnen Steuerungsteilen,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung in der Schnitt­ linie A von Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte schematische Schnittdarstellung des Hubzapfens von Fig. 1.
Die Verschiebung des Hubzapfens 4 wird wie in Patentschrift DE-PS 42 20 644 C2, durch die beiden äußeren exzentrisch ge­ lagerten Zahnräder 7a und 7c, zwischen denen der Hubzapfen 4 mit Zahnkranz 7b liegt, erreicht.
Der Unterschied zur oben genannten Patentschrift besteht im Antriebsmechanismus der einzelnen Bauteile, womit eine höhere Lebensdauer und eine längere Verstellzeit dieser Mechanik, für eine kontrolliertere Veränderung der Motorgeometrie, er­ reicht werden soll. Zu diesem Zweck ist der Lagerbolzen 6 des exzentrisch gelagerten Zahnrades 7a in Richtung Kurbelwellen­ lager 13 dieser Seite soweit verlängert, daß auf diesem ein Zahnrad 2 mittig gelagert werden kann. Oberhalb des Zahnrades 2 sind zwei Schnecken 9 und 10 gelagert, wobei die Schnecke 9 in die Zähne des Zahnrades 2 eingreift. Die Schnecke 9 be­ sitzt an einem Ende der Lauffläche einen Zahnkranz 9a, mit dem die über Kreuz darüber liegende Schnecke 10 mit ihrer Lauffläche in Verbindung tritt. Der Lagerbolzen 11 der Schnecke 10 ist so lang auszuführen, daß dieser in Richtung Kurbelwellenlager 13 aus der Kurbelflanke 5 heraustritt. Somit kann ein mittig gelagertes Zahnrad 1 befestigt werden. Um das Zahnrad 1 und die nachfolgenden Bauteile in eine Dreh­ bewegung versetzen zu können, ist um die Kurbelwelle 8 ein drehbar gelagerter Ring 12 angebracht, weicher einen Zahn­ kranz 12a, der in die Verzahnung des Zahnrades 1 eingreift, aufweist. Zur Kurbelwellenlagerseite ist der Ring 12 als senkrecht stehende Druckplatte 12b ausgebildet, durch deren Mittelpunkt die Kurbelwelle 8 führt. Der Ring 12 befindet sich bei Nichtverschiebung des Hubzapfens 4 in völliger Ruhe gegenüber der Kurbelwelle 8 und hat demzufolge die gleiche Umdrehungszahl wie diese.
Im Lagerbock 15 der Kurbelwelle 8 befindet sich mindestens ein Hydraulikzylinder 16, welcher bei Betätigung die Fähig­ keit besitzt, auf die dicht vorbei führende Druckplatte 12b durch dessen Hydraulikkolben 16a einen Druck auszuüben, um deren Umdrehungszahl zu verringern oder anzuhalten, bei einer gleichbleibenden Umdrehungszahl der Kurbelwelle 8. Erst bei Beendigung des Kraftschlusses zwischen Druckplatte 12b und Hydraulikkolben 16a befindet sich der Ring 12 gegenüber der Kurbelwelle 8, wieder in Ruhestellung.
Um nun eine Verstellung des Hubzapfens 4 zu erreichen, wird der Ring 12 gegenüber der Kurbelwelle 8 in Rotation versetzt, wodurch auch die nachfolgenden Teile wie Zahnrad 1, Schnec­ ken 9 und 10, Zahnrad 2 über die Zahnräder 7a und 7c, bis hin zum Hubzapfen 4 eine Drehbewegung erfahren und somit der Hub­ zapfen 4 verschoben wird. Für den seitlichen Halt des Hub­ zapfens 4 besitzt die Kurbel 5 an beiden Seiten der Verschie­ bungsachse eine Lagerfläche 17. Um zu gewährleisten, daß sich der Hubzapfen 4 nicht ungewollt verschieben kann, dienen die beiden Schnecken 9 und 10, die einen Drehimpuls nur aus einer Richtung kommend weiterleiten, als Sicherungselement, deren weitere Aufgabe es ist, die Rotationsgeschwindigkeit von dem Ring 12 bis zum Zahnrad 7a herabzusetzen.
Um eine Verdrehung der Hülse 14 für die Verstellung des Kol­ benbodens 18 zu erreichen, ist auf dem Hubzapfen 4 ein Kegel­ zahnrad 19 aufgebracht, welches in einen inneren und äußeren Ring 19a und 19b untergliedert ist.
Der innere Ring 19a ist fest mit dem Hubzapfen 4 verbunden, wobei der äußere Ring 19b durch ein Kugellager drehbar um diesen lagert. Der innere Ring 19a erfährt in bestimmten Ab­ schnitten eine Verbreiterung in Richtung Pleuellager, um die Hydraulikzylinder 20 und 21 aufnehmen zu können. Der äußere Ring 19b greift mit seiner Kegelzahnfläche in das Kegelzahn­ rad 22 der Hülse 14 ein und weist am Lagersitz des Kugel­ lagers 23 in Richtung Pleuellager eine Aufhalsung 24 auf. Der äußere Ring 19b besitzt weiterhin an der zur Kurbel 5 weisen­ den Seite mehrere Sicherungsstifte 25, die in die Bohr­ löscher 25a der Sicherungsplatte 26 führen. Durch diese Sicherungsstifte 25 kann die Sicherungsplatte 26 undrehbar aber in horizontaler Richtung, gegenüber dem Kegelzahnrad 19, verschoben werden. Die Sicherungsplatte 26 ist ebenfalls in einen inneren und äußeren Ring 26a und 26b, welche durch ein Kugellager gegeneinander verdreht werden können, unterteilt. Der innere Ring 26a ist deshalb gegenüber dem äußeren Ring 26b frei drehbar, damit bei Kraftschluß zwischen Hydraulikkol­ ben 21a und Sicherungsplatte 26 ein Schleifen vermieden wird. Der innere Ring 26a hat keinen Kontakt zum Hubzapfen 4. Der äußere Ring 26b ragt um einen bestimmten Wert über das Zahn­ rad 22 hinaus, um mit der ebenfalls überstehenden, mit dem Kegelzahnrad 22 fest verbundenen Scheibe 22a, in Berührung zu kommen. Zu diesem Zweck besitzt der äußere Ring 19b mehrere Blindbohrungen 27, um die Zugfedern 27a aufnehmen zu können. Die Zugfedern 27a besitzen die Aufgabe, die Sicherungsplatte 26 bei Ruhestellung zwischen Pleuel 3 und Hülse 14 an die über­ stehende Scheibe 22a anzudrücken. Diese Ausgestaltung dient der Sicherung und Fixierung beider Kegelzahnräder 19 und 22, womit eine selbständige gegenseitige Verdrehung dieser bei ausgekuppeltem Hydraulikkolben 20a und 21a vermieden wird. Um beim Betrieb des Motors eine Verstellung des Kolbenbo­ dens 18 zu verhindern, können die Bauteile 19a, 22a und 26 frei um den Hubzapfen 4 rotieren, ohne sich jedoch gegen­ einander zu verdrehen oder zu verschieben.
Um eine Drehbewegung der Hülse 14 beim Betrieb des Motors zu verwirklichen, werden die beiden Hydraulikzylinder 20 und 21 gleichzeitig unter Druck gesetzt. Der Hydraulikzylinder 21 hat dabei die Aufgabe, die Sicherungsplatte 26 von der über­ stehenden Scheibe 22a wegzudrücken, damit den Kegelzahn­ rädern 19 und 22 die Möglichkeit gegeben wird, sich gegenein­ ander zu verdrehen. Der Hydraulikkolben 20a drückt auf die Aufhalsung 24 und stellt eine kraftschlüssige Verbindung zwischen innerem und äußerem Ring 19a und 19b her. Somit wird die Verdrehung zwischen beiden Bauteilen verringert oder ver­ hindert. Der äußere Ring 19b befindet sich jetzt ebenfalls gegenüber dem Hubzapfen 4 in Ruhestellung, wodurch das Kegel­ zahnrad 22 mit Hülse 14 um den Pleuel 3 drehend, den Hubzap­ fen 4 mit Kegelzahnrad 19 umkreist.
Die beiden veränderlichen Größen der Motorgeometrie sowie die Verschiebung des Kolbenbodens 18 und des Hubzapfens 4 können gemeinsam oder auch einzeln betrieben werden. Bei einer ge­ meinsamen Verstellung kann es je nach Ausführungsart des Dreh­ richtungssinns der drehbaren Teile dieser Vorrichtung, zu einer Beschleunigung oder Verlangsamung der Drehgeschwindig­ keit der Hülse 14, bei gleicher Umdrehungszahl der Kurbelwel­ le 8, kommen.
Dies wird durch die Mitnahme der mit dem Hubzapfen 4 fest verbundenen Steuereinheit für die Kolbenbodenverstellung be­ einflußt.
Um in den Hydraulikzylindern 16, 20 und 21 dieser Vorrichtung einen Druck aufbauen zu können, besitzt diese Ölführungskanä­ le 28, 29 und 30. Der Hydraulikzylinder 16, der für die Ver­ lagerung des Hubzapfens 4 verantwortlich ist, findet seinen Platz im Lagerbock 15 des Kurbelwellenlagers 13. Dem Hydrau­ likzylinder 16 ist ein Ölkanal 28 zugeordnet, der vom Haupt­ steuerzylinder über das Motorgehäuse und den Lagerbock 15 bis hin zum Hydraulikzylinder 16 führt. Damit die Hydraulikzylin­ der 20 und 21 für die Kolbenbodenverstellung ihre Arbeit ver­ richten können, ist es notwendig, den Ölführungskanal in zwei Abschnitte 29 und 30 zu unterteilen. Der Ölkanal 29 beginnt am Hauptsteuerzylinder und verläuft durch den Mittelpunkt der Kurbelwelle 8 bis in den Bereich der Kurbel 5. In der Kur­ bel 5 ist dieser Ölkanal 29 parallel zur Verschiebungsachse des Hubzapfens 4 angeordnet und führt im Abschnitt a der Ver­ jüngung der Kurbel 5 wieder nach außen. Der zweite Abschnitt, der Ölkanal 30, beginnt im Mittelpunkt der im Hubzapfen 4 zentrierten Sicherungsschraube 31. Die Abschnitte 29 und 30 des Ölführungskanals sind durch ein Winkelröhrchen 32 mitein­ ander verbunden. Dieses Winkelröhrchen 32 ist in dem Ölkanal der Kurbel 5 verschiebbar und in der Sicherungsschraube 31 drehbar gelagert. Die gleitenden Anschlußstellen des Winkel­ röhrchens 32 an die Ölkanalabschnitte 29 und 30 sind in ihrem Querschnitt dem Außendurchmesser des Winkelröhrchens 32 ange­ paßt und mit Dichtungsringen versehen. Der Innendurchmesser des Winkelröhrchens 32 kann dem der übrigen Ölkanäle ent­ sprechen.
Diese Sicherungsschraube 31 ist durch die parallel zu den sich verschiebenden Teilen befindende Wandung 5a der Kur­ bel 5, welche zwischen Hubzapfen 4 und Kopf der Sicherungs­ schraube 31 liegt, hindurchgeführt. Diese besitzt hauptsäch­ lich die Aufgabe, die Seitenführungskräfte auf der Achslinie des Hubzapfens 4 zu unterstützen. Im weiteren Verlauf ist der Ölkanal 30 durch das Zentrum der Sicherungsschraube 31 und der gesamten Länge des Hubzapfens 4 hindurchgeführt, um das Hydrauliköl auch zum nächsten Kurbeltrieb des benachbarten Zylinders befördern zu können. Für die Bereitstellung des Hydrauliköls der hydraulischen Arbeitszylinder 20 und 21 be­ sitzt der Hubzapfen 4 im Bereich des Kegelzahnrades 19 zwei Abzweige 30a und 30b des Ölkanals 30. Diese Abzweige 30a und 30b beginnen am zentralen Ölkanal 30 und reichen bis zur Oberfläche des Hubzapfens 4, wo diese direkt in einem ihm zu­ geordneten Hydraulikzylinder münden. Der Abzweig 30a führt in den Hydraulikzylinder 21, welcher die Sicherungsplatte 26 ver­ schiebt.
Dem Hydraulikzylinder 21 kann ein geringeres Volumen gegeben werden, um schneller als der Hydraulikzylinder 20 auf eine Druckveränderung reagieren zu können. Abzweig 30b mündet im Hydraulikzylinder 21. Sollten mehrere Hydraulikzylinder für die selbe Arbeitsaufgabe zum Einsatz kommen, so sind diese durch einen Ölkanal an der Oberfläche des Hubzapfens 4 zu verbinden (äußere Ölführung), um den Querschnitt des Hub­ zapfens 4 nicht weiter zu schwächen.
Für eine Veränderung der Drehrichtung dieser Hülse 14 besitzt die Gegenseite des Hubzapfens 4, zwischen Kurbel und Pleuel, ebenfalls eine baugleiche Kegelzahnradeinheit 19 ohne Sicherungsplatte. Die Drehrichtung dieser Hülse 14 wird über die Druckrichtung des Hydrauliksystems gesteuert und erfolgt über die rechte oder linke Kegelzahnradeinheit 19 oder 19/1. Um den gleichzeitigen Druckaufbau in den Hydraulikzylindern 20 und 20/1 zu verhindern, befindet sich im Hubzapfen 4 ein Ver­ teilerröhrchen 33, welches zwischen zwei Anschlagpunkten d hin- und hergleiten kann. Das Verteilerröhrchen 33 besitzt drei Schlitze 34 und weist an beiden Enden im Bereich der Sicherungsschraube 31 einen größeren Durchmesser auf.
In die Sicherungsschraube 31 ist mittig ein Überströmröhr­ chen 35 eingeschraubt, in dessen Zentrum das Winkelröhrchen 32 drehbar lagert. Das Überströmröhrchen 35 besitzt um einen be­ stimmten Abschnitt herum Durchführungen 36a und 36b und im Inneren ein Ventilplättchen 37, welches die Durchführungen 36a von den Durchführungen 36b trennt. Dieses Überströmröhrchen 35 lagert im Bereich des vergrößerten Durchmessers des Verteiler­ röhrchens 33. Das Überströmröhrchen 35 weist an dem zum Ver­ teilerröhrchen 33 zeigenden Ende eine Verstärkung 38 auf, welche ein Dauermagnet darstellt. Das Gegenstück des Dauermag­ neten 38 befindet sich im Bereich der Querschnittsveränderung des Verteilerröhrchens 33 und wird als Bauteil 39 bezeichnet. Um das Verteilerröhrchen gegen ein mögliches Verdrehen zu sichern, ist ein Führungsstift 40 durch die Schraube 31 bis in die Wandung des Verteilerröhrchens 33 eingeführt, welcher gleichzeitig als Sicherungselement für das Überströmröhr­ chen 35 genutzt werden kann.
Wird nun, wie beispielsweise in Fig. 3 veranschaulicht, durch das Winkelröhrchen 32 der rechten Seite vermehrt Öl gepreßt, so tritt dieses Öl in das Überströmröhrchen 35, das Ventil­ plättchen 37a schließt sich und das Öl strömt durch die Durch­ führungen 36a in eine Kammer e. Der Druck in Kammer e erhöht sich, die Anziehungskraft der Dauermagnete 38 und 39 wird überwunden und das Verteilerröhrchen 33 gleitet bis an einen Anschlagpunkt d der Gegenseite.
Der Anschlag besteht auf beiden Seiten aus den Dauermagne­ ten 38 und 39.
Im Verlaufe der Verschiebung des Verteilerröhrchens 33, z. B. nach links (Fig. 3), werden der Abzweig 30b geschlossen, der Abzweig 30b/1 durch den Schlitz 34c geöffnet und die Durch­ führungen 36b freigegeben, wobei der Abzweig 30a durch den Schlitz 34a ständig offengehalten wird. Jetzt kann das Öl von Kammer e über die Durchführungen 36b in das Innere des Ver­ teilerröhrchens 33 gelangen und dies leicht durch das Ventil­ plättchen 37b wieder verlassen und so in die Ölkanäle des be­ nachbarten Kurbeltriebes gelangen. Dieser Vorgang wiederholt sich so lang, bis das Öl im letzten Kurbeltrieb angekommen ist und sich staut. Durch die daraus resultierende Druckerhöhung in diesem Hydrauliksystem können die Hydraulikzylinder der freigegebenen Abzweige ihre Arbeit verrichten.
Die Abzweige dieses Systems werden durch Schlitze freigegeben, um bei einer schnellen Umstellung auf die andere Seite in den Abzweigen einen Druckabbau zu gewährleisten.
In der Mittelstellung des Verteilerröhrchens sind alle Abzwei­ ge freigegeben.
Wenn auf den Führungsstift verzichtet werden soll, müssen die Schlitze um den gesamten Umfang des Verteilerröhrchens ange­ legt sein (frei drehbar).
Die Kontaktflächen zwischen den zu kuppelnden Bauteilen 12b, 16a und 24, 20a weisen einen Belag, ähnlich wie bei Kupplungs- oder Bremssystemen, auf.
Durch eine Meßeinrichtung an bestimmten Punkten, wie z. B. in der Zeichnung von Fig. 1 bei Punkt b und c vorgeschlagen, ist sicher zu stellen, daß sich diese Vorrichtung nicht im fal­ schem Verhältnis zueinander verstellt.
Die Kurbel auf der anderen Seite dieses Kurbeltriebes besitzt nur die Zahnräder für die Verschiebung des Hubzapfens und Teile des Hydrauliksystems.
Alle diese Bauteile sind immer so anzuordnen, daß diese funk­ tionell zusammenwirken.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Verlagerung des Hubzapfens und des Kolben­ bodens für Hubkolbenmotoren, bei denen das Verschieben dieser Teile über eine Mechanik in den Kurbeln bei laufen­ dem Motor erreicht werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übersetzung und Sicherung des Drehimpulses der Zahnräder (7) der Lagerbolzen (6) des Zahnrades (7a) so­ weit verlängert ist, daß ein mittig gelagertes Zahnrad (2) aufgenommen werden kann, über diesem zwei über Kreuz an­ geordnete Schnecken (9 und 10) lagern, wodurch die Schnec­ ke (9) in die Zahnfläche des Zahnrades (2) und die Schnec­ ke (10) in die Zahnfläche des an einem Ende der Schnec­ ke (9) befindendem Zahnkranz (9a) eingreift, wobei der Lagerbolzen (11) in Richtung Kurbelwellenlager (13) aus der Kurbel (5) herausragt, um ein Zahnrad (1) darauf be­ festigen zu können, welches mit der Zahnfläche (12a) eines zwischen Kurbel (5) und Lagerbock (15) drehbar um die Kur­ belwelle (8) gelagerten Ringes (12) in Verbindung tritt, und der Ring (12) zum Lagerbock (15) hin endend als Druck­ platte (12b) ausgeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzapfen (4) an beiden Enden eine zentrierte Sicherungsschraube (31) besitzt, durch den Mittelpunkt dieser beiden Bauteile ein Ölkanal (30) führt, reicher Ab­ zweige (30a,b und b/1), die bis in die Hydraulikzylin­ der (20, 21 und/oder 20/1) reichen, aufweist, weiterhin um den Hubzapfen (4), zwischen Kurbel (5) und Pleuel (3), ein mit diesem fest verbundener innerer Ring (19a) angeordnet ist, wobei dieser Ring (19a) an bestimmten Stellen eine Verbreiterung, in der die Hydraulikzylinder (20 und 21 oder 20/1) aufgenommen werden, erfährt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelzahnrad (19) in einen inneren Ring (19a) und einen äußeren Ring (19b) unterteilt ist, diese beiden Rin­ ge (19a und 19b) durch ein Kugellager gegeneinander frei drehbar verbunden sind, wobei der äußere Ring (19b) eine Aufhalsung (24), mehrere Blindbohrungen (27) und Führungs­ stifte (25) aufweist und mit seiner Zahnfläche in die Ver­ zahnung des Zahnrades (22), welches eine überstehende Scheibe (22a) besitzt, eingreift, desweiteren eine Sicherungsplatte (26), die durch deren Bohrungen (25a) auf den Führungsstiften (25) verschiebbar gelagert ist, diese durch die Zugfedern (27a) an die Scheibe (22a) gezogen wird und ebenfalls in einen inneren Ring (26a) und einen äußeren Ring (26b), welche durch ein Kugellager frei ge­ geneinander verdrehbar sind, unterteilt ist, aber der in­ nere Ring (26a) keinen Kontakt zum Hubzapfen (4) aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hubzapfen (4) in seinem Ölkanal (30) ein verschiebbares Verteilerröhrchen (33), welches hin- und hergleiten kann, besitzt, wobei dieses in seiner Wandung Schlitze (34) aufweist und an beiden Enden seinen Quer­ schnitt, in dem ein Überströmröhrchen (35) mündet, ver­ größert, wobei der Übergangsbereich der Querschnittsver­ änderung als Dauermagnet (39), das auch als Anschlag (d) dient, ausgeführt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Überströmröhrchen (35), welches mittig in die Sicherungsschraube (31) geschraubt ist, in seinem Zentrum ein Winkelröhrchen (32) aufnimmt, weiterhin in seinem Inneren ein Ventilplättchen (37), welches die in der Wandung des Überströmröhrchens (35) befindenden Durch­ führungen (36a) von den Durchführungen (36b) trennt, auf­ weist und am zum Dauermagneten (39) zeigendem Ende eine nach innen gehende Verstärkung, ein Dauermagnet (38), be­ sitzt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ölkanal für die Kolbenbodenverstellung in zwei Abschnitte (29 und 30) unterteilt ist, wobei der Abschnitt (29) durch den Mittelpunkt der Kurbelwelle (8) führt und bis in die Kurbel (5) reicht, danach in der Kur­ bel (5) parallel zur Verschiebungsachse des Hubzap­ fens (4) angelegt ist und im Abschnitt (a) der Kurbelver­ jüngung wieder nach außen führt, der zweite Abschnitt (30) am Mittelpunkt der Sicherungsschraube (31) beginnt und durch den Hubzapfen (4) bis zu einer Sicherungsschrau­ be (31) der Gegenseite reicht, wodurch diese beiden Ab­ schnitte (29 und 30) durch ein Winkelröhrchen (32) mit­ einander verbunden werden müssen, welches im Ab­ schnitt (29) verschiebbar und im Abschnitt (30) drehbar lagert.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Lagerbock (15) einen Hydraulikzylin­ der (16) mit Ölkanal (28) aufweist, welcher für die Hub­ zapfenverschiebung zuständig ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10106685A1 (de) * 2001-02-14 2002-08-29 Karl-Otto Noelle Leistungssteigerung für Verbrennungsmotoren mit Hubraumvergrößerung
WO2022029454A1 (ru) * 2020-08-06 2022-02-10 Рамзан ГОЙТЕМИРОВ Механизм управления степенью сжатия двигателя

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