DE19606082C2 - Neues Schädlingsbekämpfungsmittel - Google Patents

Neues Schädlingsbekämpfungsmittel

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Schädlingsbekämp­ fungsmittel und ein Verfahren, das Schädlinge unter Einsatz des neuen Mittels wirksam bekämpft.
Schädlinge verursachen in der Landwirtschaft alljährlich starke Schäden an Kulturpflanzen, was zu empfindlichen wirtschaftli­ chen Nachteilen seitens der Anbauer führt. Ferner können Schäd­ linge auch in erheblichem Umfang das Wohlbefinden von Mensch und Tier beeinträchtigen und Überträger verschiedenster Krank­ heiten darstellen.
Mittlerweile hat die chemische Industrie eine Vielzahl von che­ mischen und auch biologischen Schädlingsbekämpfungsmitteln be­ reitgestellt. Eine Klasse solcher Schädlingsbekämpfungsmittel wird durch die Gruppe der Photoinsektizide repräsentiert. Diese Gruppe von Wirkstoffen wurde beispielsweise beschrieben in "Light-Activated Pesticides", Heitz J.R., Dowrum K.R., Heraus­ geber, ACS Symposium Series 339, Washingston D.C. (1987); Burg J.G., Webb J.D., Knapp F.W., Corten A.H., J. Econ. Entomol. 82: 171-174 (1989); Pimprikon G.D., Fondren J.E., Heitz J.R., Envi­ ron. Entomol. 9 : 53-58 (1980); Krasnoff S.B., Sourger A.J., Chapple M., Chock S., Reissig W.H., Environ. Entomol. 23 : 738-­ 743 (1994).
Der vorliegenden Erfindung lag das technische Problem zugrunde, ein neues Schädlingsbekämpfungsmittel bereitzustellen, das ei­ nerseits eine gute und breite Wirksamkeit gegen Schädlinge be­ sitzt und das andererseits ein geringes toxikologisches Risiko für Mensch und Tier birgt und umweltschonend eingesetzt werden kann.
Das oben genannte technische Problem wird durch ein Schädlings­ bekämpfungsmittel gelöst, das mindestens einen Photosensibili­ sator der Tetrapyrrol- und/oder Tetraazapyrrolreihe als Wirk­ stoff und weiterhin einen biologischen und/oder chemischen Lockstoff für Schädlinge enthält.
Im folgenden wird unter dem Begriff "Schädlingsbekämpfung" die Bekämpfung pflanzlicher und tierischer Organismen, die dem Men­ schen, seinen Nutztieren, Kulturpflanzen und allgemein seiner Wirtschaft Schaden zufügen können, verstanden. Unter "Schädlingsbekämpfungsmittel" werden Mittel verstanden, die zur Bekämpfung von Pflanzenschädlingen (Pflanzenschutzmittel) wie auch zur Bekämpfung anderweitiger Schädlinge oder lästiger Or­ ganismen geeignet sind. Zu der ersten Gruppe der Pflanzenschäd­ linge zählen insbesondere tierische Schädlinge wie Insekten und deren Larven. Zu der zweiten Gruppe von Schädlingen zählen insbesondere Hygieneschädlinge wie Fliegen, Bremsen, Mücken, Schaben, Wanzen oder Flöhe, die Krankheiten auf Mensch und Tier übertragen können, sowie Vorratsschädlinge, wie Schaben, Käfer oder Motten.
Fig. 1 zeigt die Lichtverhältnisse in den hierin verwen­ deten Versuchsbedingungen,
Fig. 2 zeigt das Absorptionsspektrum von Hämatoporphyrin IX (HP),
Fig. 3 zeigt die Fluoreszenzemissionsspektren von Cerati­ tis capitata Extrakten,
Fig. 4 zeigt die Akkumulation von HP in Ceratitis capi­ tata,
Fig. 5 zeigt die Freisetzung von HP aus Ceratitis capita­ ta zu verschiedenen Zeitpunkten nach der HP- Aufnahme,
Fig. 6 zeigt den Einfluß der Konzentration von HP in der aufgenommenen Nahrung auf die Überlebensrate von Ceratitis capitata,
Fig. 7 zeigt die Überlebensrate von Ceratitis capitata bei Bestrahlung mit unterschiedlichen Teilchen­ flußdichten,
Fig. 8a, 8b und 8c zeigen die Überlebensdauer von Ceratitis capitata nach verschiedenen Bestrahlungen,
Fig. 9 zeigt den Einfluß einer Zeitspanne zwischen der HP-Verabreichung und der Bestrahlung auf die Über­ lebensrate von Ceratitis capitata,
Fig. 10 zeigt die Akkumulation von HP in Dacus olea;
Fig. 11 zeigt die zeitabhängige HP-Freisetzung von Dacus olea,
Fig. 12 zeigt die Überlebensrate von Dacus olea nach Be­ strahlung mit verschiedenen Teilchenflußdichten,
Fig. 13a und 13b zeigen die Überlebensraten von Dacus olea nach verschieden langen Bestrahlungszeiten,
Fig. 14a und 14b zeigen den Einfluß der Zeitspanne zwischen der HP-Verabreichung und der Bestrahlung auf die Überlebensrate von Dacus olea,
Fig. 15 zeigt die Überlebensrate von Ceratitis capitata in Abhängigkeit von der Bestrahlungsdauer mit Sonnen­ licht.
Unter "Photosensibilisatoren" werden hierin Verbindungen ver­ standen, die elektromagnetische Strahlung, vorzugsweise sicht­ bares Licht, absorbieren und die Bildung von Radikalen und/oder Singulett-Sauerstoff aus Triplett-Sauerstoff unter Einfluß der Strahlung katalysieren. Für den Einsatz als Wirkstoff in dem erfindungsgemäßen Schädlingsbekämpfungsmittel kommen eine Viel­ zahl an Tetrapyrrol- und/oder Tetraazapyrrolverbindungen in Be­ tracht. Die Art der Substituenten an dem Makrozyklus ist für die photochemischen Eigenschaften der Photosensibilisatoren von untergeordneter Bedeutung; sie beeinflussen im wesentlichen de­ ren Löslichkeitseigenschaften. Demzufolge kann der Fachmann durch gezieltes Einführen von Substituenten dem Photosensibili­ sator die gewünschten Löslichkeitseigenschaften verleihen unter Beibehaltung der photochemischen Eigenschaften der Ausgangsver­ bindung. Dem Fachmann steht eine Vielzahl an gewerblich erhält­ lichen Verbindungen, die für den vorliegenden Zweck geeignet sind, zur Verfügung.
Wenn ein Photosensibilisator der oben genannten Art, vorzugs­ weise mit Licht, bestrahlt wird, entfaltet er seine Wirkung auf die Schädlinge über die Aktivierung von Sauerstoff und/oder die Förderung von Vorgängen, in denen Radikale beteiligt sind. Vor­ zugsweise wird eine Strahlung mit einer Wellenlänge von ca. 350 bis 900 nm zur Aktivierung des Photosensibilisators eingesetzt.
Der Wirkstoff entfaltet seine Wirkung bei zahlreichen Schädlin­ gen. Ganz besonders gute Wirkungen zeigt das erfindungsgemäße Schädlingsbekämpfungsmittel bei der Bekämpfung von Kulturpflan­ zen befallenden Schädlingen, insbesondere bei Insekten wie Fliegen, beispielsweise der Fruchtfliege.
Als Photosensibilisator sind besonders bevorzugt Verbindungen aus der Gruppe der Porphycene, Porphyrine, Phthalocyanine und Naphthalocyanine. Porphycene sind Tetrapyrrolderivate, wie bei­ spielsweise beschrieben in E. Vogel, M. Köcher, H. Schmickler, J. Lex, (1986), Angewandte Chemie 98, Seite 262. Es sind elek­ tronische Isomere von Porphyrinen, da sie durch eine 18π- Elektronenwolke charakterisiert sind, die für ihre aromatischen Eigenschaften, ihre Absorption im nahen UV-/sichtbaren Licht und ihr Fluoreszenzemissionsspektrum verantwortlich sind. Por­ phyrine stellen ebenfalls ein 18π-Elektronensystem dar, jedoch unterscheiden sie sich von den Porphycenen in ihrer chemischen Struktur (insbesondere der Anzahl der Kohlenstoffatome oder der Methinbrücken, die die einzelnen Pyrrolringe verbinden: 1,1,1,1 bei Porphyrinen; 2,0,2,0 bei Porphycenen). Weiterhin sind die Eigenschaften der Absorptionsspektren unterschiedlich, nämlich die Intensität und Position der Soret-Bande in dem nahen UV- und dem Blaubereich sind unterschiedlich (siehe z. B. J. Walluc, M. Müller, P. Swiderek, M. Köcher, E. Vogel, G. Hohlneicher, J. Michl, (1991), J. Amer. Chem. Society, 113 : 5511). Die photo­ physikalischen Sauerstoffphotoaktivierenden Eigenschaften von Porphycenen sind ausführlich untersucht worden (P.E. Anamenidia, R.W. Redmond, S. Nonell, W. Schuster, S.E. Braslawsky, K. Schaffner, E. Vogel, (1986) Photochem. Pho­ tobiol., 44 : 555, und R.W. Redmond, S. Valduga, S. Nonell, S.E. Braslawsky, K. Schaffner, (1989), J. Photochem. Photobiol. 3: S. 193 (1989)). Porphycene sind effiziente Erzeuger von Sin­ gulett-Sauerstoff; sie sind somit geeignet zum Fördern der In­ aktivierung von biologischen Systemen bei der Aktivierung durch nahes UV- oder sichtbares Licht.
Vorzugsweise besitzen die Porphycene die folgenden gemeinsamen Merkmale:
  • a) Sie besitzen vier Substituenten in den Positionen 2, 7, 12, 17 des Tetrapyrrol-Makrozyklus; üblicherweise umfassen solche Substituenten vier Alkylketten (z. B. Tetrapropyl­ derivate) oder vier Alkoxyketten (z. B. Tetramethoxy- oder Tetraethoxyderivate);
  • b) Eine Seitenkette liegt in der 9-Position vor, d. h. an ei­ nem zwischen den Ringen gelegenen Kohlenstoffatom. Dieser Substituent kann beispielsweise ein Hydroxyderivat, ein Ester, ein Amid oder ein Ether mit einer Alkylgruppe un­ terschiedlicher Komplexität darstellen; beispielsweise um­ faßt die Kohlenwasserstoffkette 1 bis 18 C-Atome.
Die Substituenten beeinflussen die physikochemischen Eigen­ schaften der Porphycene, wie ihre Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln. Jedoch besitzt die Natur der Substituenten nur einen geringen Einfluß auf die Absorptions- und Fluoreszenz­ emissionsspektren wie auf die photochemischen Eigenschaften. Somit ist ihr Einfluß auf die Erzeugung von aktivierten Zwi­ schenprodukten, wie Singulett-Sauerstoff und/oder Radikale, und ihre Wirkung auf Schädlinge nur von untergeordneter Bedeutung.
Das Grundgerüst für Porphycene lautet wie folgt:
Neben den Porphycenen kommen weiterhin Mitglieder der Porphy­ rine, Phthalocyanine und Naphthalocyanine als geeignete Verbin­ dungen in Betracht. Die Gruppe der Porphyrine, Phthalocyanine und Naphthalocyanine ist seit langem bekannt und ausführlich in der Literatur beschrieben. Eine Vielzahl der Verbindungen ist gewerblich erhältlich.
Das Grundgerüst für Porphyrine, Phthalocyanine und Naphtha­ locyanine lautet wie folgt:
Porphyrine, Phthalocyanine und Naphthalocyanine können eine große Anzahl an verschiedenen Metallionen in dem Zentrum des Makrozyklus binden, wobei jeweils nur ein Ion gleichzeitig ge­ bunden wird; das Metallion wird an die vier Stickstoffatome der Pyrrolringe über koordinative Bindungen gebunden, wobei Hybrid­ elektronenorbitale an der Bindung beteiligt sind. Somit können stabile Komplexe hergestellt werden, wenn Metallionen verwendet werden, die tetrakoordinierte Derivate ergeben können, obwohl eine Hexakoordination oder Pentakoordination ebenfalls zulässig ist, in manchen Fällen sogar bevorzugt sein kann. Die Bindung von Me-Ionen ist jedoch für die beabsichtigte Wirkung nicht notwendig. Die Natur der Substituenten ist auch im Falle der Porphyrine, Phthalocyanine und Naphthalocyanine ohne Bedeutung für die photochemischen Eigenschaften der Verbindungen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden mehrere verschiedene Photosensibilisatoren gleichzeitig eingesetzt. Da­ bei ist es insbesondere von Vorteil, wenn die verschiedenen Photosensibilisatoren so ausgewählt werden, daß das gesamte Spektrum des sichtbaren Lichts von 350 nm bis 900 nm zur Photo­ sensibilisierung ausgenutzt wird. Es werden somit Verbindungen ausgewählt, die verschiedene Absorptionsmaxima besitzen, bei­ spielsweise eine Verbindung mit einem Absorptionsmaximum bei ca. 400 nm, eine Verbindung mit einem Absorptionsmaximum bei ca. 500 nm und eine weitere Verbindung mit einem Absorptionsma­ ximum bei ca. 600 nm. Eine solche Kombination an Photosensibi­ lisatoren mit unterschiedlichen Absorptionsmaxima hat den Vor­ teil, daß Tageslicht besonders effizient ausgenutzt werden kann, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß sich das Spek­ trum des Tageslichts in den frühen Morgenstunden und späten Abendstunden von dem Licht zur Mittagszeit unterscheidet. Bei Anwendungen, in denen Tageslicht nicht zur Verfügung steht, kann das Licht auch mittels herkömmlicher Lichtquellen bereit­ gestellt werden.
Weiterhin enthält das erfindungsgemäße Schädlingsbekämpfungs­ mittel einen biologischen und/oder chemischen Lockstoff, der für den jeweils zu bekämpfenden Schädling aus einer Vielzahl verfügbarer Substanzen ausgewählt werden kann. Bekannte Insektenlockstoffe, die zu den Pheromonen gehören, um­ fassen Substanzen wie Bombycol, Brevicomin, Disparlur, Fronta­ lin, Grandisol, um nur einige zu nennen. Es können beliebige natürliche oder synthetische Stoffe verwendet werden, sofern sie eine insektenanlockende Wirkung besitzen. Dabei führen die Lockstoffe nicht nur dazu, daß sich die Schädlinge der Nah­ rungsquelle mit dem Photosensibilisator in besonders bevorzug­ ter Weise nähern, sondern auch dazu, daß der Lockstoff die Freßlust der Schädlinge steigert, so daß größere Mengen an Pho­ tosensibilisator aufgenommen werden. Dies führt zu einer ge­ steigerten Effizienz des Schädlingsbekämpfungsmittels, ent­ haltend eine Kombination aus Photosensibilisator und Lockstoff, wobei dieses Phänomen insbesondere bei dem Lockstoff Buminal beobachtet wird.
Bei der Bekämpfung der Schädlinge kann das Schädlingsbekämp­ fungsmittel auf übliche Weise in der Umgebung ausgebracht wer­ den. So können beispielsweise Nährstofflösungen in dem zu be­ handelnden Kulturpflanzenarenal als Nährstoff ausgelegt oder in Form einer Lösung versprüht werden. Nach Aufnahme des Schäd­ lingsbekämpfungsmittels in den Organismus des jeweiligen Schäd­ lings wird unter Einfluß von elektromagnetischer Strahlung, beispielsweise Sonnenlicht, die Bildung von beispielsweise Sin­ gulett-Sauerstoff durch den inkorporierten Photosensibilisator eingeleitet, wobei u. a. der Singulett-Sauerstoff die eigentlich schädliche Wirkung auf den Organismus ausübt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Den Versuchen lag folgender Versuchsaufbau zugrunde:
1. Hunger- und Fütterungsphasen
Eine geeignete Anzahl an Fliegen (25 für jedes Experiment) wur­ de einer Population entnommen und 48 Stunden lang ausgehungert. Danach wurden die Fliegen abhängig von den einzelnen Ver­ suchsbedingungen gefüttert, wobei die Kontrolltiere mit Zucker und Wasser ernährt wurden, während die Testgruppe Hämatoporphy­ rin (HP; unten dargestellt) erhielt, das der Nahrung zugesetzt worden war. Danach wurden die Tiere für die einzelnen Experi­ mente verwendet, beispielsweise wurde HP extrahiert oder die Fliegen wurden bestrahlt usw.
2. Experimente zur Untersuchung der HP-Aufnahme
Bei diesen Experimenten wurde Ceratitis capitata aus Padua und Dacus olea aus Udine und Ligurien eingesetzt. Die Fliegen wur­ den getötet durch Eintauchen in eine wäßrige Lösung (3 ml), enthaltend 2% SDS, und sie wurden anschließend mit einem Po­ lythron-Homogenisator (von Kinomatica) homogenisiert. Die Sus­ pension wurde dann für 10 Minuten bei 3000 Upm zentrifugiert. Aliquots der Überstände wurden in Chloroform/Methanol (1 : 2- Mischung) je nach Bedarf verdünnt, um eine optische Dichte von weniger als 0,1 bei der Anregungswellenlänge von 400 nm zu er­ reichen (der Verdünnungsfaktor betrug normalerweise 1 : 50). Die Menge an HP wurde ermittelt durch Berechnen der Fläche des HP- Emissionsspektrums (550 bis 750 nm) bei einer Anregung bei 400 nm.
3. Mortalitätsuntersuchungen
Kontrollfliegen und mit HP gefütterte Fliegen wurden mit Licht­ quellen (HQIT 400W/D OSRAM) bestrahlt, deren abgegebenes Licht ähnlich ist zu Sonnenlicht. Die Anzahl der Überlebenden wurde gegen die Bestrahlungszeit aufgetragen. Die HP-Konzentration, die Fluenzrate und die Belichtungszeit (oder die gesamte Licht­ dosis) wurden als Parameter hinsichtlich ihres Einflusses auf die Mortalität untersucht. In keinem der Experimente wurde eine Mortalität oder ein toxischer Effekt in den Kontrollfliegen be­ obachtet (nur HP ohne Bestrahlung bzw. nur Bestrahlung der Tie­ re ohne HP in der Nahrung).
Für Untersuchungen über die verzögerte Mortalität wurden den Fliegen zunächst Nahrung mit HP angeboten. Danach wurden die Fliegen weiter ernährt mit Nahrung ohne HP, wobei zu verschie­ denen Zeitpunkten nach der HP-Absetzung die Fliegen der Popula­ tion entnommen wurden zur weiteren Durchführung der Experimen­ te.
4. Lichtverhältnisse
Fig. 1 zeigt die tatsächlichen Lichtverhältnisse in den für die Experimente eingesetzten Käfigen. Dabei haben die Symbole folgende Bedeutung:
5. Absorptionseigenschaften von Hämatoporphyrin IX
Fig. 2 zeigt die Absorptionseigenschaften von Hämatoporphy­ rin IX in Abhängigkeit von der Wellenlänge. Die Symbole haben die folgende Bedeutung:
6. Bestimmung von HP in Ceratitis capitata-Extrakten
Fig. 3 zeigt das Emissionsspektrum von Extrakten von Ceratitis capitata, die bei einer Anregungswellenlänge von 400 nm aufge­ nommen wurden. Dabei besitzen die Symbole folgende Bedeutung:
7. Akkumulation von HP in Ceratitis capitata
Fig. 4 zeigt die Akkumulation von HP in den Fliegen in Abhän­ gigkeit einer zweitätigen Fütterung mit der angegebenen Flie­ gennahrung, enthaltend unterschiedliche Mengen an HP.
8. Zeitabhängigkeit der HP-Ausscheidung aus Ceratitis capitata
Fig. 5 zeigt die Abnahme der HP-Konzentration in den Extrakten in Abhängigkeit von der Zeit. Nachdem die Fliegen für zwei Tage mit HP-haltiger Nahrung gefüttert worden waren, wurde zum Zeit­ punkt 0 das HP abgesetzt und die Abnahme über einen Zeitraum von 48 Stunden beobachtet.
9. Einfluß der Konzentration von HP in der Nahrung auf die Überlebensrate von Ceratitis capitata. die mit 8,987×109 Lux s-1 (1220 µE s-1 m-2) bestrahlt wurden
Fig. 6 zeigt die Abnahme des Prozentsatzes an über lebenden Fliegen im Verlauf der Zeit nach der Bestrahlung, wobei die folgenden Dosierungen an HP eingesetzt wurden:
-∎- 0,7 mg/ml
-⚫- 1,75 mg/ml
-▲- 2,63 mg/ml
-- 3,5 mg/ml
-⬩- 7 mg/ml
-○- Kontrolle; ohne HP
10. Überlebensrate von Ceratitis capitata in Abhängigkeit von der Bestrahlungsintensität
Den Testtieren wurde HP in einer Konzentration von 8 µMol/ml für 2 Tage verabreicht. Dann wurden sie folgenden Bestrahlungs­ bedingungen ausgesetzt (Fig. 7):
-∎- 3,315 × 109 Lux s-1 (450 µE s-1 m-2)
-⚫- 5,598 × 109 Lux s-1 (760 µE S-1 m-2)
-▲- 8,987 × 108 Lux s-1 (1220 µE s-1 m-2)
-- 1,532 × 1010 Lux s-1 (2080 µE s-1 m-2)
-○- Kontrolle; ohne HP in der Nahrung 1,532 × 1010 Lux s-1 (2080 µE s-1 m-2) per 2 Stunden
11. Überlebensrate von Ceratitis capitata in Abhängigkeit von der Bestrahlungsdauer
Den Testtieren wurde eine Nahrung, enthaltend 8 µMol/ml HP, für zwei Tage verabreicht; die Kontrolle erhielt Nahrung ohne HP. Die Tiere wurden dann mit den in Fig. 8a bis 8c angegebenen Bestrahlungsintensitäten für die folgende Dauer behandelt:
-∎- 60 Minuten
-⚫- 90 Minuten
-▲- 120 Minuten
-○- Kontrolle; ohne HP
Die Bestrahlungsintensität in Fig. 8a betrug 5,598×109 Lux s-1 (760 µE s-1 m-2), in Fig. 8b 8,987×10 Lux s-1 (1220 µE s-1 m-2) und in Fig. 8c 1,532×1010 Lux s-1 (2080 µE s-1 m-2).
12. Einfluß einer Zeitspanne zwischen der HP-Verabreichung und der Bestrahlung auf das Überleben von Ceratitis capitata
Den Testtieren wurde eine HP-Dosis von 8 µMol/ml über 48 Stunden verabreicht. Nach den in Fig. 9 angegebenen Zeit­ spannen wurden die Tiere mit 8,887×109 Lux s-1 (1220 µE s-1 m-2) für 1 Stunde be­ strahlt und die Überlebensrate im Verlauf der Zeit verfolgt. Die Zeit in einer Dunkelphase während der HP-Aufnahme und der Bestrahlung war wie folgt:
-∎- 0 Stunden
-⚫- 24 Stunden
-▲- 48 Stunden
-○- Kontrolle; ohne HP
13. Akkumulation von HP in Dacus olea
Die oben ausgeführten Versuche mit Ceratitis capitata wurden in analoger Weise mit Dacus olea durchgeführt. Fig. 10 zeigt die Akkumulation von HP in den Fliegenextrakten in Abhängigkeit von HP in der Nahrung. Aus Fig. 10 ergibt sich auch eine Abhängig­ keit von der HP-Aufnahme durch die Fliegen von der jeweiligen Jahreszeit. Die Symbole bedeuten:
-∎- Durchschnitt
---⚫--- April 1995
...▲... Oktober 1994
14. Zeitabhängigkeit der Ausscheidung von HP durch Dacus olea
Fig. 11 zeigt die Abnahme von HP in den Fliegen in Abhängig­ keit von der Zeit. Zum Zeitpunkt 0 wurde HP in der Nahrung ab­ gesetzt.
15. Überlebensrate von Dacus olea in Abhängigkeit von der Be­ strahlungsintensität
Fig. 12 zeigt die über lebenden Dacus olea in Prozent in Abhän­ gigkeit von der Bestrahlung mit unterschiedlichen Bestrahlungs­ intensitäten für eine Stunde. Die verabreichte HP-Konzentration betrug 8 µMol/ml über 48 Stunden. Die eingesetzten Strahlungs­ intensitäten waren wie folgt:
-∎- 3,315 × 109 Lux s-1 (450 µE s-1 m-2)
-⚫- 5,598 × 109 Lux s-1 (760 µE S-1 m-2)
-- 8,987 × 109 Lux s-1 (1220 µE s-1 m-2)
-⬩- 1,532 × 1010 Lux s-1 (2080 µE s-1 m-2)
-○- Kontrolle; ohne HP
16. Überlebensrate von Dacus olea in Abhängigkeit von der Be­ strahlungsintensität und der Bestrahlungsdauer
Fig. 13a und 13b zeigen die Abhängigkeit der Überlebensrate von Dacus olea bei einer Bestrahlung von 760 µE s-1 m-2 (Fig. 13a) bzw. 1,532×1010 Lux s-1 (2080 µE s-1 m-2) (Fig. 13b). Die verabreichte Dosis an HP betrug 8 µMol/ml für 48 Stunden. Die Bestrahlungs­ dauer war wie folgt:
-⚫- 60 Minuten
-▲- 90 Minuten
-- 120 Minuten
-○- Kontrolle; ohne HP
17. Einfluß der Zeitspanne zwischen der HP-Verabreichung und der Bestrahlung auf die Überlebensrate von Dacus olea
Fig. 14a und 14b zeigen den Einfluß einer Zeitspanne zwi­ schen der HP-Verabreichung und der Bestrahlung auf die Über­ lebensrate der Fliegen. In Fig. 14a wurden die Tiere mit 8,987×109 Lux s-1 (1220 µE s-1 m-2) für 1 Stunde bestrahlt. In Fig. 14b betrug die Bestrahlungsintensität 1,532×1010 Lux s-1 (2080 s-1 m-2) für 1 Stunde. Die Zeit­ spannen zwischen der HP-Verabreichung und der Bestrahlung waren wie folgt:
-- Zeitspanne 0 Stunden
-⚫- Zeitspanne 24 Stunden
-▲- Zeitspanne 48 Stunden
18. Überlebensrate von Ceratitis capitata in Abhängigkeit von der Bestrahlungsdauer mit Sonnenlicht der Intensität 1,105×1010 Lux s-1 (1500 µE s-1 m-2) bei einer Temperatur von 20°C
Fig. 15 zeigt die Abhängigkeit der Überlebensrate von der Be­ strahlungsdauer mit Sonnenlicht. Die Testtiere erhielten eine HP-Konzentration von 6,3 µMol/ml in der Nahrung für 48 Stunden.
Die Kontrolle erhielt kein HP in der Nahrung. Die Symbole haben die folgende Bedeutung:
-∎- HP + 15 Minuten Sonnenlicht
-⚫- HP + 30 Minuten Sonnenlicht
-▲- HP + 45 Minuten Sonnenlicht
-○- 45 Minuten Sonnenlicht; kein HP
19. Einfluß des Lockstoffs Buminal auf die Aufnahme und Wirkung von HP
Gruppen aus jeweils 10 Fliegen wurden mit einer wäßrigen Lö­ sung, enthaltend Sucrose, für zwei Tage ernährt und anschlie­ ßend mit Zusammensetzungen gefüttert, die die folgenden Be­ standteile enthielten:
  • 1. HP (8 µMol/1 ml) + Buminal (1 ml)
  • 2. HP (8 µMol/1 ml)
  • 3. HP (8 µMol/1 ml) + 1 ml Sucrose (1,4 mg/ml)
  • 4. HP (8 µMol/1 ml) + Buminal (0,5 ml) + Sucrose (0,5 ml).
Die Tiere konnten für 6 Stunden die oben angegebenen Zusammen­ setzungen aufnehmen. Danach wurden die Fliegen einer Extraktion unterzogen, um das aufgenommene HP zu extrahieren, das durch eine spektrofluorimetrische Analyse quantifiziert wurde. Aus diesen Versuchen ist eindeutig ersichtlich, daß Buminal die Aufnahme von HP durch die Fliegen stark zu steigern vermag, wo­ bei die Fliegen eine ca. vierfache Menge an Photosensitizer aufnehmen, wenn dieser in Kombination mit Buminal angeboten wird im Vergleich zu der Buminal-freien Nahrung. Durch die Zu­ gabe von Buminal wird somit die Wirkung von HP verstärkt.

Claims (7)

1. Schädlingsbekämpfungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen Photosensibilisator der Tetra­ pyrrol- und/oder Tetraazapyrrolreihe und weiterhin einen biologischen und/oder chemischen Lockstoff für Schädlinge enthält.
2. Schädlingsbekämpfungsmittel insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen Pho­ tosensibilisator ausgewählt aus Hämatoporphyrin IX und Porphycenen enthält.
3. Schädlingsbekämpfungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß es verschiedene Pho­ tosensibilisatoren enthält.
4. Schädlingsbekämpfungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Photosensibili­ satoren unterschiedliche Absorptionsspektren besitzen, wobei die Absorptionsmaxima zwischen 350 und 900 nm liegen.
5. Schädlingsbekämpfungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der biologische und/oder chemische Lockstoff ein Pheromon ist.
6. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Pheromon gewählt ist aus Bomby­ col, Brevicomin, Disparlur, Frontalin und Grandisol.
7. Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schädlinge in Kontakt gebracht werden mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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