DE19605596A1 - Signatursteuerung in einer Hochgeschwindigkeitsdruckmaschine - Google Patents
Signatursteuerung in einer HochgeschwindigkeitsdruckmaschineInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Steuerung von
Signaturen, z. B. das Stoppen und Positionieren der
Signaturen in Hochgeschwindigkeitsdruckmaschinen. Eine
Signatur ist ein großer Bogen mit zwei oder mehreren
Druckseiten, die einen Teil eines Heftes bilden werden. Bevor
eine Signatur ihren letzten Falz erhält, wird sie auf einer
ebenen Fläche über einem sich in dieser Fläche befindlichen
Schlitz positioniert. Die Signatur wird dann mittels eines
Falzmessers durch den Schlitz in der Fläche gedrückt, wodurch
diese in die Hälfte gefalzt wird. Dieser Falz wird als
"Viertelfalz" oder zweiter Längsfalz bezeichnet, da die
Signatur in der Regel schon vorher in die Hälfte gefalzt
worden ist, also einen "Halbfalz" erfahren hat.
Wenn die Signatur nicht korrekt über dem Schlitz positioniert
ist, wird sie nicht präzise gefalzt. Ist z. B. die Signatur
nicht rechtwinklig über dem Schlitz positioniert, so wird der
Falz nicht parallel zu den Kanten der Signatur verlaufen.
Wenn nicht genau die Mitte der Signatur über dem Schlitz
positioniert ist, wird eine Seite der gefalzten Signatur
größer sein als die andere. Folglich müssen die Signaturen in
bezug auf den Schlitz und relativ zu dem Falzmesser präzise
positioniert werden.
Bisher wurden Signaturen durch eine oder mehrere der
folgenden Einrichtungen gestoppt. Ein Kopfstopp ist ein
Vorsprung an einer ebenen Fläche (d. h. ein Tisch) und
erstreckt sich als gerade Fläche, die einer erwünschten
Ausrichtung der Signatur dient. Wenn eine Signatur auf diese
gerade Fläche auftrifft, wird sie im Einklang mit dieser
ausgerichtet werden. Wenn jedoch die Geschwindigkeit der
Signatur beim Auftreffen auf dem Kopfstopp zu hoch ist, kann
sich das Papier biegen oder knicken. Um die Signatur
abzubremsen, können über der Tischfläche angeordnete Bürsten
verwendet werden. Somit werden Bürsten oft in Verbindung mit
Kopfstopps eingesetzt, die vor den Kopfstopps angeordnet
sind, so daß die Signatur vor ihrem Kontakt mit dem Kopfstopp
abgebremst wird. Außerdem können Antriebsbänder, die mit
Spannvorrichtungen versehen und über und/oder unter der
Signatur angeordnet sind, das Positionieren der Signatur
steuern.
Während diese bekannten Einrichtungen verstellt werden
können, um Signaturen entsprechend den normalen Bedingungen,
d. h. den Umgebungsbedingungen entsprechend zu positionieren,
können diese nicht in bezug auf die einzelne Signatur
verstellt werden. Die bekannten Einrichtungen können zwar vor
dem Stattfinden eines Signaturlaufs verstellt werden, jedoch
können diese nicht während des Signaturlaufs auf der Basis
der Gegebenheiten jeder einzelnen Signatur verstellt werden.
Folglich sind Einrichtungen zum schnellen Positionieren und
Stoppen von Signaturen in Hochgeschwindigkeitsdruckmaschinen
erforderlich. Ferner sollten diese Einrichtungen entsprechend
den Gegebenheiten jeder einzelnen Signatur verstellbar sein.
Eine Einrichtung zum schnellen Positionieren und Stoppen von
Signaturen in einer Hochgeschwindigkeitsdruckmaschine sollte
folgendes umfassen: Hochgeschwindigkeitssensoren zum
Detektieren der Eigenschaften einer jeden zu positionierenden
Signatur; Betätigungsorgane zum Positionieren und Stoppen der
detektierten Signatur; und Regler zum Steuern der
Betätigungsorgane auf der Basis der Eigenschaften der von den
Sensoren detektierten Signatur. Der Regler sollte befähigt
sein, die Position, Orientierung, lineare Geschwindigkeit und
Beschleunigung der Signatur zu bestimmen. Der Regler sollte
auch die Winkelgeschwindigkeit und Beschleunigung bestimmen
können.
Geeignete Hochgeschwindigkeitssensoren und Regler sind
kommerziell erhältlich. Zum Beispiel gibt es fotoelektrische,
piezoelektrische und Laser-Sensoren zum Detektieren von
Signaturen. Die Position, Orientierung, Geschwindigkeit und
Beschleunigung einer Signatur können auf der Basis der von
einer Anordnung dieser Sensoren erzeugten Signale errechnet
werden. Ferner gibt es z. B. Mikroprozessoren, welche die
Betätigungsorgane auf der Basis der von den Sensoren
erzeugten Inputsignale steuern können.
Da geeignete Sensoren und Regler vorhanden sind, ist der
kritische Bereich für das schnelle Detektieren und Stoppen
von Signaturen unter Berücksichtigung unterschiedlicher
Eigenschaften jeder einzelnen Signatur die Konstruktion der
Betätigungsorgane. Somit ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, steuerbare Betätigungsorgane für das Positionieren
und Stoppen von Signaturen zu schaffen. Es ist eine weitere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, steuerbare
Betätigungsorgane vorzusehen, welche entsprechend den
Eigenschaften jeder einzelnen Signatur schnell aktiviert
werden können.
Die vorliegende Erfindung löst die oben erwähnten Aufgaben
durch die Schaffung eines Betätigungsorgans, welches einen
Magnetkern, eine Spule, einen Schwenkarm und einen
Positionierer aufweist. Der Magnetkern ist unter einer
Tischfläche angeordnet und hat vorzugsweise eine Endfläche,
die im wesentlichen auf gleicher Ebene mit der Tischfläche
liegt. Die Spule ist so angeordnet, daß sie sich radial
außerhalb des Magnetkerns befindet. Der Schwenkarm ist über
der Tischfläche angeordnet und vorzugsweise in einer Richtung
weg von dem Tisch vorgespannt. Der Positionierer ist mit dem
Schwenkarm verbunden. Wenn Strom durch die Spule geleitet
wird, zieht der Magnetkern den Positionierer an.
Der Positionierer kann eine Reiterplatte oder eine Rolle
sein. In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden
Erfindung, bei der eine Rolle als Positionierer verwendet
wird, ist der Magnetkern auch als Rolle ausgebildet. Das
Betätigungsorgan der vorliegenden Erfindung kann in einer
Anordnung mit mindestens einem Sensor zum Detektieren einer
Signatur und einem Regler vorgesehen sein. Der Regler weist
mindestens ein Input auf für das Annehmen eines Signals von
dem mindestens einen Sensor und mindestens ein Output zum
Senden eines Steuersignals zu dem Regler. Das
Betätigungsorgan der vorliegenden Erfindung kann in eine
Anordnung einbezogen sein, die zum rechtwinkligen
Positionieren einer fehlorientierten Signatur relativ zu
einem Falzschlitz in einem Tisch dient. Ein erstes und
zweites Betätigungsorgan sind hintereinander, und zwar
senkrecht zu dem Schlitz in dem Tisch angeordnet, wobei das
erste Betätigungsorgan zwischen einer linken Kante und der
Mittellinie der Signatur und das zweite Betätigungsorgan
zwischen einer rechten Kante und der Mittellinie der Signatur
angeordnet ist. Wenn die rechte Vorderkante der Linken
Vorderkante einer Signatur voraneilt, wird das zweite
Betätigungsorgan vor dem ersten Betätigungsorgan aktiviert,
und wenn die linke Vorderkante der rechten Vorderkante einer
Signatur voraneilt, wird das erste Betätigungsorgan vor dem
zweiten Betätigungsorgan aktiviert.
Die Betätigungsorgane der vorliegenden Erfindung können auch
in eine Anordnung einbezogen sein, die zum Zentrieren einer
Signatur auf einem Tisch relativ zu einem Falzschlitz dient.
Ein erstes Betätigungsorgan ist an einer ersten Kantenseite
des Schlitzes angeordnet, und ein zweites Betätigungsorgan
ist an einer zweiten Kantenseite des Schlitzes angeordnet.
Wenn das erste und zweite Betätigungsorgan aktiviert sind und
die Mittellinie der Signatur sich zwischen dem Schlitz und
der ersten Kante befindet, wird das erste Betätigungsorgan
vor dem zweiten gelöst. Wenn das erste und zweite
Betätigungsorgan aktiviert sind und die Mittellinie der
Signatur sich zwischen dem Schlitz und der zweiten Kante
befindet, wird das zweite Betätigungsorgan vor dem ersten
gelöst.
In einer alternativen Ausführung kann das Betätigungsorgan
ein Gehäuse, einen Signaturkontakt und ein Soleniod umfassen.
Das Gehäuse hat ein oberes und ein unteres Ende und ist um
eine Drehachse schwenkbar. Der Signaturkontakt ist in dem
Gehäuse angebracht und ragt aus dessen unterem Ende heraus.
Das Solenoid ist mechanisch an das Gehäuse gekoppelt und kann
in einen ersten und einen zweiten Zustand gebracht werden.
Wenn das Solenoid sich in dem ersten Zustand befindet, ist
der Signaturkontakt mit der Signatur nicht in Berührung. Wenn
sich das Solenoid in dem zweiten Zustand befindet, kommt der
Signaturkontakt mit der Signatur in Berührung. Der
Signaturkontakt kann entweder eine Reiterplatte oder eine
freilaufende Rolle sein.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgende
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im
Zusammenhang mit den beigefügten, nachstehend erklärten
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen seitlichen Querschnitt der bekannten
Einrichtungen zum Stoppen und Positionieren einer
Signatur;
Fig. 2a eine Draufsicht, und
Fig. 2b bis 2e Seitenansichten, welche alle das Falzen einer
Signatur darstellen;
Fig. 3 eine Seitenansicht, die ein Betätigungsorgan gemäß
vorliegender Erfindung darstellt;
Fig. 4a und 4b Draufsichten, welche jeweils Zentrierfehler
und Orientierungsfehler von Signaturen darstellen;
Fig. 5a und 5b Draufsichten, welche eine Anordnung von
Betätigungsorganen zur Korrektur der Orientierung
einer fehlorientierten Signatur gemäß vorliegender
Erfindung darstellen;
Fig. 6 eine Draufsicht einer alternativen Ausführung
der Betätigungsorgane der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7a bis 7c seitliche Querschnitte, welche die
Anwendung der Betätigungsorgane der vorliegenden
Erfindung für das Zentrieren einer Signatur
darstellen;
Fig. 8 ein Blockdiagramm eines Steuersystems mit den
Betätigungsorganen der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer solenoidaktivierten
Verlangsamungsbremse und einer solenoidaktivierten
Stoppbremse;
Fig. 10a eine Seitenansicht, und
Fig. 10b eine Endansicht einer solenoidaktivierten
Verlangsamungsbremse;
Fig. 11a eine Seitenansicht, und
Fig. 11b eine Endansicht einer solenoidaktivierten
Stoppbremse.
Die eingangs erwähnten Einrichtungen zum Stoppen von
Signaturen sind in Fig. 1 gezeigt. Die Signatur 4 wird durch
einen Kopfstopp 2 gestoppt und auf einer als Tisch 1
ausgebildeten ebenen Fläche positioniert. Die Signatur wird
durch Reibung zwischen dieser und einer Bürste 3 verlangsamt.
Jeweilige obere und untere Transportbänder 5 und 6 können die
Bewegung der Signatur 4 auch steuern, wenn durch
Spannelemente 7 die Bänder 5, 6 gegen die Signatur 4 gedrückt
werden. Die Signatur 4 besitzt eine kinetische Energie Ksig,
die durch die Kraft der Reibung zwischen der Bürste 3 und der
Signatur 4 Fbsfric zerstreut wird. Die Reibkraft zwischen der
Bürste 3 und der Signatur 4 Fbsfric ist größer als die
Reibkraft zwischen den Bändern und der Signatur 4 Fbelfric
und ist dieser entgegengerichtet. Die Vektoren der Kraft und
kinetischen Energie sind in Fig. 1 dargestellt.
Die Fig. 2a bis 2c zeigen Einrichtungen zum Falzen einer
Signatur 4. Die Signatur 4 wird durch nicht gezeigte und
näher zu beschreibende Betätigungsorgane auf einer als
Tisch 1 ausgebildeten ebenen Fläche positioniert, so daß
diese über einem Schlitz 12 rechtwinklig zentriert ist, wie
in der Draufsicht der Fig. 2a gezeigt. Die Betätigungsorgane
werden durch einen Regler gesteuert, welcher Inputs von
Sensoren aufnimmt. Fig. 8 ist ein Funktionsdiagramm, das das
Verhältnis zwischen den Sensoren, dem Regler und den
Betätigungsorganen darstellt. Wie in Fig. 2b gezeigt, ist ein
Falzmesser 13 über der Signatur 4 so positioniert, daß der
Schlitz 12 auf einer von dem Falzmesser bestimmten Ebene
Liegt. Das Falzmesser 13 kann auf und nieder bewegt werden,
wie durch die Pfeile in Fig. 2b angegeben. Fig. 2c stellt das
Falzen der Signatur 4 durch das Falzmesser 13 dar, d. h. das
Falzmesser 13 kontaktiert die Signatur 4 auf deren
Mittellinie und drückt diese durch den Schlitz 12 in dem
Tisch 1. Die Fig. 2d und 2e sind seitliche Teilansichten,
welche alternative Schlitze 12 in Verbindung mit jeweiligen
Falzwalzen 14 und 14′ zeigen.
Wie in der obigen Zusammenfassung der Erfindung erwähnt,
sieht die vorliegende Erfindung für hohe Geschwindigkeit
geeignete Einrichtungen zum Bremsen und Steuern einer
Signatur 4 vor. Im besonderen werden variable magnetische
Betätigungsorgane für die Aktivierung der Bremsen und/oder
der Rollen verwendet. Ein variables magnetisches
Betätigungsorgan zum Aktivieren einer Bremse ist in Fig. 3
gezeigt. Hier ist die Signatur 4 auf einem Tisch 1 zwischen
einem Magnetkern 8 und einer Reiterplatte 11 positioniert.
Der Magnetkern 8 hat eine obere Fläche, die sich im
wesentlichen auf gleicher Ebene mit der oberen Fläche des
Tisches 1 befindet. Ein die Reiterplatte 11 haltender
Schwenkarm 10 ist normalerweise nach oben hin vorgespannt.
Wenn nun der Magnetkern 8 durch einen durch dessen Spulen 9
fließenden Strom erregt wird, dann wird die Reiterplatte 11
von dem Magnetkern 8 angezogen, wodurch die Signatur 4
abgebremst wird. Es können auch solenoidaktivierte Räder und
Platten für die Verlangsamung oder den Stopp der Signaturen 4
verwendet werden. Einige exemplarische Anordnungen von
Bremsen, die zum rechtwinkligen Ausrichten und Zentrieren von
Signaturen angewandt werden, sind im folgenden beschrieben.
Fig. 4a zeigt eine Signatur 4, die bezüglich des Schlitzes 12
nicht zentriert ist. Die gewünschte Orientierung der
Signatur 4′ ist in gestrichelten Linien angedeutet. Das
Korrigieren der Signatur 4, wenn diese nicht genau zentriert
ist, wird im folgenden mit Bezug auf die Fig. 7a bis 7c näher
beschrieben. Fig. 4b zeigt eine Signatur 4, die bezüglich des
Schlitzes 12 nicht rechtwinklig ausgerichtet ist. Die
gewünschte Orientierung der Signatur 4′ ist in gestrichelten
Linien angedeutet. Das Korrigieren der Orientierung der
Signatur 4 nachdem festgestellt ist, daß diese andernfalls
nicht genau rechtwinklig plaziert sein wird, ist im folgenden
mit Bezug auf die Fig. 5a und 5b näher beschrieben.
Ein Beispiel des Zentrierens der Signatur 4, so daß diese
entlang ihrer Mittel Linie gefalzt wird, ist in den Fig. 7a
bis 7c dargestellt. Wie in Fig. 7a gezeigt, wird die
Signatur 4 auf dem Tisch 1 über dem Schlitz 12 durch
Bremsen 15a bis 15d gestoppt, (es ist zu beachten, daß die
Bremse 15b sich hinter der Bremse 15a befindet und die
Bremse 15d sich hinter der Bremse 15c befindet). Die
aktivierten Bremsen sind durch ein "X" angedeutet. In diesem
Beispiel wird vorausgesetzt, daß die Signatur rechtwinklig
ausgerichtet ist. Jedoch befindet sich die Mittellinie A
rechts von der Mitte des Schlitzes 12. Wenn also das
Falzmesser 13 betätigt wird, so lösen sich die Bremsen 15c
und 15d an der längeren Seite der Signatur 4 bevor sich die
Bremsen 15a und 15b an der kürzeren Seite der Signatur 4
Lösen, wie in Fig. 7b gezeigt. Wenn die Mittellinie A der
Signatur 4 sich in der Mitte des Schlitzes 12 befindet, d. h.
genau unter dem Falzmesser 13 (wie von dem Regler auf der
Basis der von den Sensoren erhaltenen Information errechnet),
lösen sich die Bremsen 15a und 15b und die Signatur 4 wird
gefalzt, wie in den Fig. 7b und 7c gezeigt.
Ein Beispiel des rechtwinkligen Ausrichtens einer Signatur 4
ist in den Fig. 5a und 5b dargestellt. Die in Fig. 5a
gezeigte Signatur 4 bewegt sich von unten nach oben, wie
durch einen Pfeil angedeutet. Wenn die Sensoren (nicht
gezeigt) detektieren, daß die obere Vorderkante 4 oben, vorne
der Signatur 4 der unteren Vorderkante 4 unten, vorne der
Signatur 4 nacheilt, wird die untere Bremse 15b an der
hinteren Seite der Signatur 4 aktiviert, wodurch eine
Drehachse entsteht. In dem Moment, in dem die Signatur
rechtwinklig ausgerichtet ist, (wie von dem Regler auf der
Basis der von den Sensoren erhaltenen Information errechnet),
wird auch die obere Bremse 15a aktiviert, so daß die
Signatur 4 rechtwinklig positioniert wird. Es können
Kopfstopps 2 mit der Bremse 15a verwendet werden. Die Bremsen
werden in der entgegengesetzten Sequenz aktiviert, wenn die
obere Vorderkante 4 oben, vorne der Signatur 4 vor der unteren
Vorderkante 4 unten, vorne der Signatur 4 liegt.
Als Alternative zu der Reiterplatte 11 oder den Bremsen 15
können Rollen 16 verwendet werden, d. h. die Reiterplatte 11
der Fig. 3 kann durch eine Rolle 16 ersetzt werden. Als eine
Verfeinerung dieser alternativen Ausführung kann ein
Elektromagnet 8, 9 auch als eine Rolle ausgebildet sein.
Dadurch wäre gewährleistet, daß die Signatur 4 einer Richtung
folgen, die sich senkrecht zur Achse der Rolle 16 erstreckt,
und nicht an dem Elektromagnet haften oder einen anderen
vorläufigen Kurs einnehmen.
Wie in Fig. 6 gezeigt, sind zwei Rollenpaare 16a bis 16d in
einem Rechteck angeordnet. Die Signatur 4 bewegt sich von
unten nach oben, wie durch einen Pfeil angedeutet. Die Achsen
der Rollen 16a und 16b sind in einem positiven Winkel
bezüglich der Bewegungsrichtung der Signatur 4 abgeschrägt.
Die Achsen der Rollen 16c und 16d sind in einem negativen
Winkel bezüglich der Bewegungsrichtung der Signatur 4
abgeschrägt. Wenn die Rollen 16a und 16b betätigt werden und
die Rollen 16c und 16d nicht, wird die Signatur 4 nach links
gesteuert. Wenn wiederum die Rollen 16c und 16d betätigt
werden und die Rollen 16a und 16b nicht, wird die Signatur 4
nach rechts gesteuert.
Als zusätzliche Verfeinerung dieser alternativen Ausführung
können Sensoren zum Detektieren der Rotation der Rollen
verwendet werden.
Gemäß einer weiteren alternativen Ausführung werden
solenoidaktivierte Verlangsamungs- und Stoppbremsen
verwendet. Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht einer
Verlangsamungsbremse 17, gefolgt von einer Stoppbremse 18.
Die Verlangsamungsbremse 17 umfaßt ein Solenoid 19, das
mechanisch mit einer Anordnung 20 freilaufender Rollen
gekoppelt ist. Das Solenoid wird durch einen Regler (nicht
gezeigt) gesteuert. Die Anordnung 20 freilaufender Rollen ist
um eine Drehachse 21 schwenkbar und umfaßt eine nicht
angetriebene freilaufende Rolle 22. Signaturantriebsrollen 24
sind vor der Verlangsamungsbremse 17 angeordnet und treiben
die Signatur 4 mit hoher Geschwindigkeit an, z. B. mit
648 cm/sek (255 inches/sec). Die Rolle 23 wird mit einer
niedrigeren Winkelgeschwindigkeit angetrieben, so daß die
Signatur 4 z. B. auf ungefähr 229 cm/sek (90 inches/sec)
verlangsamt wird. Wenn das Solenoid 19 aktiviert ist,
schwenkt die Anordnung 20 freilaufender Rollen im
Uhrzeigersinn um ihre Drehachse 21 in einer Weise, daß eine
Signatur 4 zwischen die freilaufende Rolle 22 und die
Rolle 23 geschoben und somit verlangsamt wird.
Die Stoppbremse 18 umfaßt ebenfalls ein Solenoid 19, welches
mechanisch mit einer Bremsunterlage 25 gekoppelt ist. Das
Solenoid 19 wird durch einen Regler (nicht gezeigt)
aktiviert. Bei Aktivierung des Solenoids 19 wird eine
Signatur 4 zwischen der Bremsunterlage 25 und der
Tischfläche 1 gestoppt.
Fig. 9 zeigt auch ein Beispiel von für die vorliegende
Erfindung geeigneten Sensoren 26. Die Sensoren 26 haben
ein Lichterzeugendes Element 28 (z. B. eine lichterzeugende
Diode) und einen Fotodetektor 27.
Fig. 10a und 10b sind jeweilige Darstellungen einer
verfeinerten Ausführung einer Verlangsamungsbremse 17′ der
vorliegenden Erfindung. Eine freilaufende Rolle 22 ist in
einem Gehäuse 33 gelagert. Das Gehäuse 33 ist um eine
Drehachse 30 schwenkbar. Ein Freigabesolenoid 19a ist über
dem Gehäuse 33 angeordnet, und zwar an einer Seite der
Drehachse 30 gegenüber der freilaufenden Rolle 22. Ein
Verlangsamungssolenoid 19b ist über dem Gehäuse 33
angeordnet, und zwar auf der gleichen Seite der Drehachse 30
wie die freilaufende Rolle 22.
Die Solenoiden 19a und 19b erhalten Inputsignale von einem
Regler (nicht gezeigt). Jedes der Solenoiden hat einen
verstellbaren Ring 32, durch welchen der Takt des Solenoids
eingestellt werden kann. Die Solenoiden 19a und 19b werden so
gesteuert, daß sie nicht gleichzeitig aktiviert werden
können.
Wenn das Solenoid 19a aktiviert ist, schwenkt das Gehäuse 33
entgegen dem Uhrzeigersinn um die Drehachse 30, so daß die
freilaufende Rolle 22 die Signatur 4 freigibt, wobei diese
Freigabe durch eine verstellbare Freigabeschraube 29 bestimmt
wird. Wenn das Solenoid 19b aktiviert wird, schwenkt das
Gehäuse 33 im Uhrzeigersinn um die Drehachse 30, so daß die
freilaufende Rolle 22 die Signatur 4 kontaktiert, wobei die
Signatur 4 zwischen die freilaufende Rolle 22 und die
Rolle 23 geschoben wird.
Die Fig. 11a und 11b sind jeweilige Darstellungen einer
verfeinerten Ausführung der Bremse 50 der vorliegenden
Erfindung. Ein Bremsschuh 31 ist in einem Bremsengehäuse 33
angebracht. Das Bremsengehäuse 33 ist um eine Drehachse 30
schwenkbar. Ein Freigabesolenoid 19a ist über dem
Bremsengehäuse 33 angeordnet, und zwar an einer Seite der
Drehachse 30 gegenüber dem Bremsschuh 31. Ein
Bremssolenoid 19b ist über dem Bremsengehäuse 33 angeordnet,
und zwar an der gleichen Seite der Drehachse 30 wie der
Bremsschuh 31.
Die Solenoiden 19a und 19b erhalten Inputsignale von einem
Regler (nicht gezeigt). Jedes der Solenoiden hat einen
verstellbaren Ring 32, durch welchen der Takt des Solenoids
reguliert werden kann. Die Solenoiden 19a und 19b werden so
gesteuert, daß sie nicht gleichzeitig aktiviert werden
können.
Wenn das Solenoid 19a aktiviert ist, schwenkt das
Bremsengehäuse 33 entgegen dem Uhrzeigersinn um die
Drehachse 30, so daß der Bremsschuh 31 die Signatur 4
freigibt, wobei diese Freigabe durch eine verstellbare
Freigabeschraube 29 bestimmt wird. Wenn das Solenoid 19b
aktiviert ist, schwenkt das Bremsengehäuse 33 im
Uhrzeigersinn um die Drehachse 30, so daß der Bremsschuh 31
die Signatur 4 kontaktiert, wobei die Signatur 4 zwischen dem
Bremsschuh 31 und der Tischfläche 1 gehalten wird.
Sowohl die magnetisch aktivierten Bremsen als auch die Rollen
befinden sich in einem geringen Abstand über der Signatur,
wobei die mechanische Bewegung der Bremsen und Rollen
minimiert und eine schnelle Aktivierung gewährleistet ist.
Vor dem Beginn eines Laufs von Signaturen eines bestimmten
Materials und von bestimmter Dicke kann die für diese Art von
Signaturen geeignete, beim Start und Stopp sich ergebende
statische und dynamische Reibung in einer
"Einrichte"-Betriebsart bestimmt werden, wobei für das
wiederholte Bestimmen dieser Werte ein geschlossener
Regelkreis verwendet wird. Wenn die Rollen mit rotierbaren
Sensoren ausgestattet sind, kann ein Vergleich des Wertes der
Soll-Rollenbewegung mit dem Wert der Ist-Rollenbewegung dazu
dienen, die elektromagnetische Kraft für angemessenes Stoppen
und Positionieren der Signatur zu regulieren.
In jedem der oben angeführten Beispiele Liefern Sensoren
Inputs an einen Regler, wie z. B. einen Mikroprozessor oder
programmierbaren Regler, welcher die Position, Orientierung,
lineare Geschwindigkeit und Beschleunigung und
Winkelgeschwindigkeit und Beschleunigung der Signatur 4
errechnet. Die Betätigungsorgane, ob Bremsen 15 oder
Rollen 16, werden auf der Basis der Steuersignale von dem
Regler aktiviert.
Bezugszeichenliste
1 Tisch
2 Kopfstopp
3 Bürste
4 Signatur
4 oben, vorne obere Vorderkante der Signatur 4
4 unten, vorne untere Vorderkante der Signatur 4
5 Transportband
6 Transportband
7 Spannelemente
8 Magnetkern
9 Spulen des Magnetkerns oder Elektromagnet
10 Schwenkarm
11 Reiterplatte (Positionierer)
12 Schlitz
13 Falzmesser
14, 14′ Falzwalzen
15a-15d Bremsen
16a-16d Rollen
17, 17′ Verlangsamungsbremse
18 Stoppbremse
19 Solenoid
19a Freigabesolenoid
19b Verlangsamungssolenoid
20 Rollenanordnung
21 Drehachse
22 freilaufende Rolle (Positionierer)
23 Rolle (angetrieben)
24 Signaturantriebsrollen
25 Bremsunterlage
26 Sensoren
27 Fotosensor
28 lichterzeugendes Element
29 Freigabeschraube
30 Drehachse
31 Bremsschuh
32 verstellbarer Solenoidring
33 Gehäuse
50 Bremse
A Mittellinie
X aktivierte Bremse
2 Kopfstopp
3 Bürste
4 Signatur
4 oben, vorne obere Vorderkante der Signatur 4
4 unten, vorne untere Vorderkante der Signatur 4
5 Transportband
6 Transportband
7 Spannelemente
8 Magnetkern
9 Spulen des Magnetkerns oder Elektromagnet
10 Schwenkarm
11 Reiterplatte (Positionierer)
12 Schlitz
13 Falzmesser
14, 14′ Falzwalzen
15a-15d Bremsen
16a-16d Rollen
17, 17′ Verlangsamungsbremse
18 Stoppbremse
19 Solenoid
19a Freigabesolenoid
19b Verlangsamungssolenoid
20 Rollenanordnung
21 Drehachse
22 freilaufende Rolle (Positionierer)
23 Rolle (angetrieben)
24 Signaturantriebsrollen
25 Bremsunterlage
26 Sensoren
27 Fotosensor
28 lichterzeugendes Element
29 Freigabeschraube
30 Drehachse
31 Bremsschuh
32 verstellbarer Solenoidring
33 Gehäuse
50 Bremse
A Mittellinie
X aktivierte Bremse
Claims (22)
1. Betätigungsorgan für das Positionieren einer Signatur
auf einer Tischfläche, welches die folgenden Merkmale
umfaßt:
einen Magnetkern (8), der neben der Tischfläche (1) angeordnet ist;
Spulen (9), die radial außerhalb des Magnetkerns (8) angeordnet sind;
einen Schwenkarm (10), der neben der Tischfläche (1) und gegenüber dem Magnetkern (8) angeordnet ist; und
einen Positionierer (11), der mit dem Schwenkarm (10) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetkern (8) den Positionierer (11) anzieht, wenn Strom durch die Spulen (9) geleitet wird.
einen Magnetkern (8), der neben der Tischfläche (1) angeordnet ist;
Spulen (9), die radial außerhalb des Magnetkerns (8) angeordnet sind;
einen Schwenkarm (10), der neben der Tischfläche (1) und gegenüber dem Magnetkern (8) angeordnet ist; und
einen Positionierer (11), der mit dem Schwenkarm (10) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetkern (8) den Positionierer (11) anzieht, wenn Strom durch die Spulen (9) geleitet wird.
2. Betätigungsorgan gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionierer eine Reiterplatte (11) ist.
3. Betätigungsorgan gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetkern (8) eine Endfläche aufweist, die im
wesentlichen auf einer Ebene mit der Tischfläche (1)
liegt.
4. Betätigungsorgan gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkarm (10) in einer Richtung weg von der
Tischfläche (1) vorgespannt ist.
5. Betätigungsorgan gemäß Anspruch 2, welches ferner
umfaßt:
mindestens einen Sensor zum Detektieren einer Signatur (4); und
einen Regler mit mindestens einem Input zum Empfangen eines Signals von dem mindestens einen Sensor, und mit mindestens einem Output zum Senden eines Steuersignals an das Betätigungsorgan.
mindestens einen Sensor zum Detektieren einer Signatur (4); und
einen Regler mit mindestens einem Input zum Empfangen eines Signals von dem mindestens einen Sensor, und mit mindestens einem Output zum Senden eines Steuersignals an das Betätigungsorgan.
6. Betätigungsorgan gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Positionierer Rollen (16a-16d) dienen.
7. Betätigungsorgan gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetkern (8) eine Endfläche aufweist, die
im wesentlichen auf einer Ebene mit der Tischfläche (1)
liegt.
8. Betätigungsorgan gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rollenanordnung (20) eine bestimmte
Drehachse (21) aufweist, und daß der Magnetkern (8) als
Rolle ausgeführt ist.
9. Betätigungsorgan gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkarm (10) weg von der Tischfläche (1)
vorgespannt ist.
10. Betätigungsorgan gemäß Anspruch 6, welches ferner
umfaßt:
mindestens einen Sensor (27) zum Detektieren einer Signatur (4); und
einen Regler mit mindestens einem Input zum Empfangen eines Signals von dem mindestens einen Sensor (27), und mit mindestens einem Output zum Senden eines Steuersignals an das Betätigungsorgan.
mindestens einen Sensor (27) zum Detektieren einer Signatur (4); und
einen Regler mit mindestens einem Input zum Empfangen eines Signals von dem mindestens einen Sensor (27), und mit mindestens einem Output zum Senden eines Steuersignals an das Betätigungsorgan.
11. Anordnung zum rechtwinkligen Positionieren einer
fehlorientierten Signatur (4) auf einem Tisch (1)
relativ zu einem Falzschlitz (12), wobei die
Signatur (4) eine Vorderkante, eine Hinterkante, eine
linke Kante und eine rechte Kante und eine Mittellinie A
zwischen der linken und der rechten Kante aufweist und
die Anordnung folgende Merkmale umfaßt:
ein erstes Betätigungsorgan, welches umfaßt:
ein erstes Betätigungsorgan, welches umfaßt:
- - einen Magnetkern (8), der neben der Tischfläche (1) angeordnet ist;
- - eine Spule (9), die radial außerhalb des Magnetkerns (8) angeordnet ist;
- - einen Schwenkarm (10), der neben der Tischfläche (1) und gegenüber dem Magnetkern (8) angeordnet ist; und
- - einen Positionierer (11), der mit dem Schwenkarm (10) verbunden ist, wobei, wenn Strom durch die Spule (9) geleitet wird, der Magnetkern (8) den Positionierer (11) anzieht; und
- - ein mit dem ersten Betätigungsorgan übereinstimmendes zweites Betätigungsorgan,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das zweite Betätigungsorgan in einer
Linie, die senkrecht zu dem Schlitz (12) in dem
Tisch (1) verläuft, angeordnet sind, daß das erste
Betätigungsorgan zwischen der Linken Kante und der
Mittellinie A der Signatur (4) und das zweite
Betätigungsorgan zwischen der rechten Kante und der
Mittellinie A der Signatur (4) angeordnet sind, und
daß, wenn die linke Vorderkante der Signatur (4) der
rechten Vorderkante der Signatur (4) vorauseilt, das
erste Betätigungsorgan vor dem zweiten Betätigungsorgan
aktiviert wird, und wenn die rechte Vorderkante der
Signatur (14) der linken Vorderkante der Signatur (4)
vorauseilt, das zweite Betätigungsorgan vor dem ersten
Betätigungsorgan aktiviert wird.
12. Anordnung gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Positionierer
Reiterplatten (11) sind.
13. Anordnung gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Positionierer
Rollen (16a-16d) sind.
14. Anordnung zum Zentrieren einer Signatur (4) auf einem
Tisch (1) relativ zu einem Falzschlitz (12), wobei die
Signatur (4) eine linke Kante, eine rechte Kante, eine
Mittellinie zwischen der linken Kante und der rechten
Kante aufweist, und die Anordnung folgende Merkmale
umfaßt:
ein erstes Betätigungsorgan, welches umfaßt:
ein erstes Betätigungsorgan, welches umfaßt:
- - einen Magnetkern (8), der neben der Tischfläche (1) angeordnet ist;
- - eine Spule (9), die radial außerhalb des Magnetkerns (8) angeordnet ist;
- - einen Schwenkarm (10), der neben der Tischfläche (1) und gegenüber dem Magnetkern (8) angeordnet ist; und
- - einen Positionierer, der mit dem Schwenkarm (10) verbunden ist, wobei, wenn Strom durch die Spule (9) geleitet wird, der Magnetkern (8) den Positionierer anzieht; und
- - ein mit dem ersten Betätigungsorgan übereinstimmendes zweites Betätigungsorgan,
dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte erste Betätigungsorgan an der linken Kantenseite des Schlitzes (12) und das zweite Betätigungsorgan an der rechten Kantenseite des Schlitzes (12) angeordnet sind,
daß, wenn das erste und das zweite Betätigungsorgan aktiviert sind und sich die Mittellinie A der Signatur (4) zwischen dem Schlitz (12) und der linken Kante befindet, das erste Betätigungsorgan vor dem zweiten Betätigungsorgan gelöst wird, und
daß, wenn das erste und das zweite Betätigungsorgan aktiviert sind und sich die Mittellinie A der Signatur (4) zwischen dem Schlitz (12) und der rechten Kante befindet, das zweite Betätigungsorgan vor dem ersten Betätigungsorgan gelöst wird.
daß das genannte erste Betätigungsorgan an der linken Kantenseite des Schlitzes (12) und das zweite Betätigungsorgan an der rechten Kantenseite des Schlitzes (12) angeordnet sind,
daß, wenn das erste und das zweite Betätigungsorgan aktiviert sind und sich die Mittellinie A der Signatur (4) zwischen dem Schlitz (12) und der linken Kante befindet, das erste Betätigungsorgan vor dem zweiten Betätigungsorgan gelöst wird, und
daß, wenn das erste und das zweite Betätigungsorgan aktiviert sind und sich die Mittellinie A der Signatur (4) zwischen dem Schlitz (12) und der rechten Kante befindet, das zweite Betätigungsorgan vor dem ersten Betätigungsorgan gelöst wird.
15. Anordnung gemäß Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Positionierer
Reiterplatten (11) sind.
16. Anordnung gemäß Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Positionierer
Rollen (16a-16d) sind.
17. Betätigungsorgan zum Positionieren einer Signatur (4)
auf einer Tischfläche (1), welches folgende Merkmale
umfaßt:
- - ein Gehäuse (33) mit einem oberen und einem unteren Ende, das um eine Drehachse (30) schwenkbar ist;
- - ein Signaturkontakt, welcher in dem Gehäuse (33) angebracht ist und aus dessen unterem Ende herausragt;
- - ein Solenoid (19a, 19b), das mechanisch mit dem Gehäuse (33) gekoppelt ist und in einen ersten und einen zweiten Zustand gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn sich das Solenoid (19a, 19b) in dem genannten ersten Zustand befindet, der Signaturkontakt die Signatur (4) nicht kontaktiert, und wenn sich das Solenoid (19a, 19b) in dem genannten zweiten Zustand befindet, der Signaturkontakt mit der Signatur (4) in Kontakt gebracht wird.
18. Betätigungsorgan gemäß Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Signaturkontakt eine Reiterplatte (11)
ist.
19. Betätigungsorgan gemäß Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der genannte Signaturkontakt eine Rolle ist.
20. Betätigungsorgan gemäß Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Rolle eine freilaufende Rolle (22) ist.
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Family Applications (1)
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Date | Code | Title | Description |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: B65H 9/00 |
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