DE19605520C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Charakterisierung lackierter Oberflächen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Charakterisierung lackierter OberflächenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Charakterisierung lackierter Oberflächen hinsichtlich ihrer visuellen
Wirkung.
Die visuelle Wirkung einer lackierten Oberfläche ergibt sich durch das
Zusammenspiel verschiedener optischer Eindrücke wie z. B. Glanz,
Struktur und Farbton, der sich wiederum aus dem Farbort, der Helligkeit
und der Farbstärke zusammensetzt. Im Falle von Mehrschichtlackierungen
rührt der visuelle Eindruck im allgemeinen nicht nur von der äußeren
Lackschicht her, sondern er wird auch aus einer oder mehreren darunter
befindlichen Lackschichten beeinflußt. Eine Fülle von Methoden zur
Charakterisierung einer lackierten Oberfläche, die geeignet sind, deren
visuelle Wirkung für das Auge des Betrachters zu beschreiben, ist
bekannt. Beispiele sind die dem Fachmann bekannten nach optischen
Prinzipien arbeitenden Verfahren zur Glanzmessung, zur Messung des
Glanzschleiers (Haze), zur Messung des Farbtons (Farbmetrik) und zur
Bestimmung von Oberflächenstrukturen. Eine wesentliche Einflußgröße
hinsichtlich der visuellen Wirkung einer lackierten Oberfläche ist die
Schichtdicke, in der die betreffende Lackschicht oder im Falle einer
Mehrschichtlackierung eine oder mehrere Lackschichten appliziert worden
sind. Soll eine lackierte Oberfläche hinsichtlich der visuellen Wirkung
in Abhängigkeit von der Schichtdicke einer betreffenden Lackschicht
charakterisiert werden, ist es notwendig, eine Vielzahl von
Probeblechen zu Lackieren und zu vermessen. Diese Vielzahl ergibt sich
zum einen aus der Notwendigkeit, mehrere Probebleche in
unterschiedlicher Schichtdicke lackieren zu müssen und zum anderen
deshalb, um einen statistischen Mittelwert, der erst eine
Reproduzierbarkeit der erhaltenen Meßwerte gewährleistet, zu erhalten.
Die Aussagekraft so erhaltener Meßwerte ist dennoch kritisch zu sehen,
da die Korrelation mit dem visuellen Eindruck nur bedingt gegeben ist.
Das menschliche Auge besitzt eine den visuellen Eindruck einer
lackierten Fläche als Integral wahrnehmende Funktion.
In der DE 41 27 215 A1 ist ein Verfahren zur quantifizierten Bewertung des
physiologischen Eindrucks von insbesondere lackierten Oberflächen, also ein Verfahren
zur Bestimmung der visuellen Wirkung von Lackierungen, beschrieben, bei dem auf einer
lackierten Oberfläche an einer verteilten Anzahl von Meßpunkten jeweils eine den
visuellen Eindruck beeinflussenden Oberflächeneigenschaft mittels eines optischen
Meßverfahrens vermessen wird. In der US 52 08 766 ist ein Verfahren zur Bestimmung
der visuellen Wirkung von Lackierungen beschrieben, bei dem auf einer lackierten
Oberfläche mehrere den visuellen Eindruck beeinflussende Oberflächeneigenschaften
mittels eines optischen Meßverfahrens vermessen werden. In der DE 42 27 817 A1 ist
eine Vorrichtung zur Vermessung von Oberflächen auf Probeplatten aufgezeigt die einen
Meßtisch zum auswechselbaren Auflegen von Probeplatten aufweist, wobei außerhalb des
Meßtisches ein Halter für zum optischen Bewerten und Vermessen bestimmte Meßgeräte
sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung des Meßtisches verfahrbar gelagert ist.
Es besteht die Aufgabe, ein rationelles Verfahren zur Charakterisierung
lackierter Oberflächen hinsichtlich ihrer visuellen Wirkung in
Abhängigkeit von der Schichtdicke einer Lackschicht bereitzustellen.
Das zu findende Verfahren soll reproduzierbare, gut mit der
integrierenden Funktion des menschlichen Auges korrelierende
Meßergebnisse liefern und soll die Schichtdickeabhängigkeit möglichst
eindrucksvoll deutlich machen. Das Verfahren soll unter möglichst
geringem Verbrauch an Lack und Probeblechen durchführbar sein und
eingesetzt werden können im Bereich der Lackentwicklung, der
Qualitätskontrolle in der Lackfertigung, bei der Entwicklung sowie auch
der Überwachung von Lackierprozessen, was sowohl den Applikations- als
auch den Trocknungsprozeß umfaßt.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen im Anspruch 1
und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen im Anspruch 17
gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Bei dem Verfahren
werden eine oder
mehrere Lackschichten auf die Oberfläche eines ebenen Substrats
appliziert und getrocknet oder gehärtet, wobei eine der
Lackschichten mit einem Schichtdickegradienten appliziert wird, und auf
der so erhaltenen lackierten Oberfläche anschließend an vollflächig in
Form eines gitterförmigen Rasters verteilten Meßpunkten jeweils eine
oder mehrere den visuellen Eindruck beeinflussende
Oberflächeneigenschaften mittels eines oder mehrerer optischer
Meßverfahren, sowie die jeweilige Dicke der keilförmigen Lackschicht
vermessen werden.
Bevorzugt werden die Messungen anhand eines gitterförmigen Rasters
durchgeführt, das vollflächig über die Lackierung verteilt ist.
Als Substrat mit einer ebenen Oberfläche werden bevorzugt Prüfbleche
verwendet. Dieser Ausdruck wird im folgenden verwendet, ohne jedoch
eine Einschränkung darzustellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es insbesondere, die erhaltenen
optischen Meßpunkte in ein Korrelationsdiagramm zur jeweils zugehörigen
Dicke der keilförmigen Schicht einzutragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren unterliegt keinerlei Beschränkung
hinsichtlich der Art der Lacke bzw. Lackschichten. So können die zu
charakterisierenden Oberflächen Ein- oder Mehrschichtlackierungen sein,
zu deren Herstellung pigmenthaltige und/oder pigmentfreie
Überzugsmittel eingesetzt werden. Beispiele sind Klarlacke, farb-
und/oder effektgebende Basislacke, Decklacke und Füllerlacke. Zur
Erzeugung der Lackschichten können lösemittelfreie, lösemittelhaltige
oder wäßrige Flüssiglacke oder Pulverlacke eingesetzt werden. Die
Überzugsmittel können Ein- oder Mehrkomponentenlacke sein, dabei kann
es sich um physikalisch trocknende oder chemisch vernetzende Systeme
handeln. Bei den chemisch vernetzenden Systemen kann die Vernetzung
thermisch oder durch energiereiche Strahlung induzierbar sein. Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung kann Lacktrocknung
physikalische Trocknung oder chemische Vernetzung einer Lackschicht bei
Umgebungs- oder erhöhter Temperatur, beispielsweise durch Einbrennen
oder Einwirkung von Wärmestrahlung (IR-Strahlung), oder auch durch
energiereiche Strahlung, beispielsweise durch UV- oder
Elektronenstrahlung, induzierte chemische Vernetzung einer Lackschicht
bedeuten.
Handelt es sich um eine Einschichtlackierung, deren Oberfläche
charakterisiert werden soll, so wird der betreffende Lack mit einem
Schichtdickengradienten, also in Form eines Keils bevorzugt mittels
Spritzapplikation aufgetragen und getrocknet. Der Schichtdickengradient
kann dabei einen weiten Bereich überstreichen, beispielsweise einen
Bereich zwischen über 0 und 100 µm. Die Applikation und/oder die
anschließende Trocknung können so durchgeführt werden, daß sich das
Probeblech währenddessen in einer waagerechten Position befindet.
Bevorzugt jedoch finden Applikation oder Trocknung, besonders bevorzugt
Applikation und Trocknung insbesondere der keilförmig applizierten
Lackschicht, an einem außerhalb der Waagerechten befindlichen,
besonders bevorzugt senkrecht ausgerichteten Probeblech statt. Dabei
befindet sich der Bereich höchster Schichtdicke der keilförmig
applizierten Lackschicht bevorzugt am unteren, d. h. erdnäheren Ende. Es
sei darauf hingewiesen, daß der Begriff "Probeblech" im Rahmen der
vorliegenden Erfindung keinerlei Beschränkung in der Materialauswahl
darstellt, vielmehr handelt es sich lediglich um ein glattes, ebenes
bzw. nicht gebogenes, beispielsweise rechteckiges Substrat aus
beliebigen geeigneten Materialien, bevorzugt aus Metall oder
Kunststoff. Insbesondere geeignet sind die in der Lackindustrie
üblichen rechteckigen Prüfbleche beliebiger Abmessungen, beispielsweise
in der Größenordnung von 300 mm mal 600 mm. Diese können beispielsweise
aus Stahl sein. Bevorzugt erfolgt die Applikation zur Gewährleistung
einer Reproduzierbarkeit mittels eines üblichen Automaten, wie er
beispielsweise bekannt ist aus der EP 0 350 891 B1. Beispielsweise kann
der Schichtdickengradient bevorzugt so erzeugt werden, daß die
betreffende Lackschicht in mehreren beispielsweise zwei oder mehreren
Spritzzyklen appliziert wird, wobei die Spritzzonen sich nur teilweise
überdecken.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist es beliebig, welche Schicht
keilförmig (gradientenförmig) appliziert wird. Zweckmäßig wird die
Schicht keilförmig appliziert, an deren Auswirkung auf den visuellen
Gesamteindruck man interessiert ist.
Im Falle von Mehrschichtlackierungen, beispielsweise den im Bereich der
Kraftfahrzeuglackierung bekannten Basislack/Klarlack-
Zweischichtlackierungen, insbesondere Basislack/Klarlack-
Zweischichteffektlackierungen gelten im Prinzip die gleichen, schon im
vorstehenden Absatz gemachten Ausführungen, wobei eine der die
Mehrschichtlackierung bildenden Lackschichten in einem
Schichtdickengradienten appliziert wird. Beispielsweise kann die farb-
und/oder effektgebende Basislackschicht oder die Klarlackschicht einer
Basislack/Klarlack-Zweischichtlackierung mit einem
Schichtdickengradienten appliziert werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden beim Auftrag der
gradientenförmig ausgebildeten interessierenden Schicht bevorzugt eine
oder mehrere Zonen auf dem Prüfblech ausgespart. Diese Zonen können
beispielsweise streifenförmig, beispielsweise am Rande des Prüfblechs
ausgebildet sein. Dies kann beispielsweise so erfolgen, daß beim
Auftrag der gradientenförmig ausgebildeten Schicht die freibleibenden
Zonen abgeklebt werden, beispielsweise durch streifenförmige
Klebebänder. Die übrigen Schichten werden in diesen Zonen in gleicher
Weise wie auf dem gesamten Prüfblech appliziert. In der Praxis können
hierzu beispielsweise die Aufkleber vor Auftrag der weiteren Schicht
entfernt werden. Auf diese Weise wird es ermöglicht, die Schichtdicke
der gradientenförmig aufgetragenen Schicht an den einzelnen Meßpunkten
durch Vergleich mit den ausgesparten Zonen additiv zu ermitteln.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird so durchgeführt, daß nach
sorgfältiger Kalibrierung des Meßsystems das lackierte Probeblech
hinsichtlich der betreffenden den visuellen Eindruck beeinflussenden
Oberflächeneigenschaft n-fach in Form eines sich über die gesamte
Oberfläche erstreckenden aus n Meßpunkten bestehenden Gitters mittels
optischer Meßverfahren vermessen wird, wobei für jeden Meßpunkt auch
die Trockenschichtdicke der betreffenden keilförmigen Lackschicht
gemessen wird. Bevorzugt beträgt die Anzahl der Meßpunkte n = etwa 400
bis etwa 1000. Die Schichtdicke wird mit den üblichen, dem Fachmann
bekannten Methoden ermittelt, wie z. B. magnetische oder magnetisch-
induktiv arbeitende Schichtdickenmeßverfahren (wie beispielsweise
beschrieben in H. Kittel, Lehrbuch der Lacke und Beschichtungen, Band
8/1, Verlag W.A. Colomb, 1980, Seite 140 ff. und Glasurit-Handbuch
Lacke und Farben, Curt R. Vincentz Verlag, München, 1984, Seite 292
ff.), bevorzugt wird die Schichtdicke auf den bevorzugten Probeblechen
aus Stahl mit magnetisch-induktiven Meßverfahren bestimmt.
Beispielsweise wird beim erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt so
vorgegangen, daß mehrere Messungen entlang einer Linie mit gleicher
Schichtdicke der betreffenden Lackschicht vorgenommen werden.
Beispielsweise kann beginnend bei niedriger Schichtdicke und sich zu
höchster Schichtdicke hin fortsetzend jeweils bevorzugt entlang
äquidistanter Linien gemessen werden. Dabei erfaßt jede einzelne Linie
gleiche Schichtdicken. Die verschiedenen äquidistant angeordneten
Linien sind unterschiedlichen Schichtdicken zugeordnet. Beispielsweise
wird ein Meßgitter aus insgesamt etwa 400 bis etwa 1000 Meßwerten pro
Probeblech erfaßt. Bei 500 Meßpunkten können beispielsweise entlang 20
verschiedener Linien gleicher Schichtdicke jeweils 25 Meßwerte
aufgenommen werden. Dabei werden die Abstände und Anzahl der Linien
sowie der Meßpunkte so gelegt, daß bevorzugt mindestens etwa ein
Meßpunkt pro Quadratzentimeter Lackoberfläche gemessen wird. Zur
Verwertung können die erhaltenen Meßwerte beispielsweise von der
Ordinate, die zugehörigen Schichtdicken von der Abzisse eines
Korrelationsdiagramms abgetragen werden. Man erhält für die zu
charakterisierende Eigenschaft der lackierten Oberfläche ein
unverwechselbares Muster aus n Punkten, das vergleichbar einem
Fingerabdruck ist. Man erhält somit eine Bewertungsmöglichkeit der
visuellen Eigenschaften einer Lackierung. Insbesondere läßt sich
bewerten, ob und wie die visuellen Eigenschaften von definierten
Applikations- und Trocknungsbedingungen sowie einer definierten
Zusammensetzung eines oder mehrerer Lacke, die zur Lackierung verwendet
werden, abhängen.
Die visuell erfaßbaren Eigenschaften einer lackierten Oberfläche werden
beeinflußt durch das komplexe Zusammenspiel einer Fülle von
variierbaren Parametern des Lackmaterials selber, der eigentlichen
Lackapplikation und der Lacktrocknung. Dieses Zusammenspiel beeinflußt
beispielsweise das für das Auge wahrnehmbare Auftreten und die
Ausprägung solcher Phänomene wie Farbton, Helligkeits- und/oder
Farbflop (optische Anisotropie), Verlauf, Ablaufneigung,
Orangenhautbildung, Mikrostruktur, Spritznebelaufnahmevermögen,
Anlöseeffekte, Wolkigkeit bei Effektlackierungen, Deckfähigkeit, Glanz,
Glanzschleier, Phänomene, die sich letztlich im visuellen Eindruck
einer lackierten Oberfläche niederschlagen. Jede dieser Eigenschaften
kann die Grundlage für die beim erfindungsgemäßen Verfahren
durchzuführenden Messungen bilden.
Das vorstehend erwähnte Spritznebelaufnahmevermögen zeigt sich
insbesondere dann, wenn der Gradient in Form von mehreren versetzt
aufgetragenen Lackschichten ausgebildet wird. An der Grenzfläche von
zwei Lackschichten werden von der unteren Lackschicht Spritznebel
aufgenommen, die beim Auftrag der darüberliegenden Lackschicht
anfallen. Auf diese Weise läßt sich das Spritznebelaufnahmevermögen von
Lackierungen beurteilen; dies ist wichtig, da sich Spritznebel in
Lackierkabinen in der Praxis kaum vermeiden lassen.
Beispiele für visuell erfaßbare und meßbare Eigenschaften sind Glanz,
Glanzschleier (Haze), Oberflächenstruktur mit lang- und kurzwelligem
Anteil, Farbton, beispielsweise Farbort, Farbstärke, Helligkeit.
Beispiele für im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens einsetzbare
Verfahren zur Messung des Glanzes lackierter Oberflächen sind die
üblichen, dem Fachmann bekannten, auf dem Prinzip der Lichtreflexion
basierenden goniophotometrischen Verfahren, wie beispielsweise
beschrieben in H. Kittel, Lehrbuch der Lacke und Beschichtungen, Band
8/1, Verlag .W.A. Colomb, 1980, Seite 240 ff., Glasurit-Handbuch Lacke
und Farben, Curt R. Vincentz Verlag, München, 1984, Seite 239 ff. und
PIN 67530). Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugt
eingesetzte Glanzmeßgeräte sind handelsübliche Geräte, wie
beispielsweise die von der Firma BYK-Gardner vertriebenen Geräte
Microgloss® und Micro-Tri-Gloss®.
Beispiele für im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens einsetzbare
Verfahren zur Messung des Glanzschleiers (Haze) lackierter Oberflächen
sind die üblichen, dem Fachmann bekannten, ebenfalls auf dem Prinzip
der Lichtreflexion basierenden goniophotometrischen Verfahren (wie
beispielsweise beschrieben in Glasurit-Handbuch Lacke und Farben, Curt
R. Vincentz Verlag, München, 1984, Seite 240). Es können die
handelsüblichen, dem Fachmann geläufigen Meßgeräte eingesetzt werden.
Beispiele für im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens einsetzbare
Verfahren zur Farbmetrik lackierter Oberflächen sind die üblichen, dem
Fachmann bekannten Verfahren zur Bestimmung der Reflexionskurven von
Licht, woraus sich z. B. die im CIELAB-System gebräuchlichen
farbmetrischen Größen L*, a* und b* errechnen lassen (wie
beispielsweise beschrieben in H. Kittel, Lehrbuch der Lacke und
Beschichtungen, Band 8/1, Verlag W.A. Colomb, 1980, Seite 252 ff.,
Glasurit-Handbuch Lacke und Farben, Curt R. Vincentz Verlag, München,
1984, Seite 220 ff.). Es können alle üblichen, dem Fachmann geläufigen
Meßgeräte verwendet werden.
Ein Beispiel für ein im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens
einsetzbares Verfahren zur Bestimmung des langwelligen und des
kurzwelligen Anteils der Oberflächenstruktur lackierter Oberflächen ist
das dem Fachmann bekannte auf dem Prinzip der durch
Oberflächenstrukturen modulierten Lichtreflexion basierende
goniophotometrische Verfahren. Es können alle üblichen, dem Fachmann
geläufigen Meßgeräte verwendet werden
(vgl. European Coatings Journal Nr. 1-2
(1995), Seite 32-35).
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist es bevorzugt, die in Abhängigkeit
vom Beleuchtungs- und/oder Betrachtungswinkel zu unterschiedlichen
Meßergebnissen führenden Messungen, an solchen Probeblechen
durchzuführen, die sich bei Lackapplikation und/oder -trocknung,
bevorzugt bei Applikation und Trocknung insbesondere der keilförmig
applizierten Lackschicht, außerhalb der waagerechten Position,
bevorzugt in einer senkrechten Position, befanden. Es ist besonders
bevorzugt, wenn sich der Bereich höchster Schichtdicke der als Keil
applizierten Lackschicht während der Lackapplikation und -trocknung
dabei am unteren, d. h. erdnäheren Ende des Probeblechs befand. Diese
Verfahrensweise führt zu besonders aussagekräftigen und
differenzierenden Korrelationsdiagrammen. Viele der optischen Messungen
werden mit Meßgeräten durchgeführt, die einen Beleuchtungsstrahl
aussenden und die Messung beispielsweise am reflektierten Strahl
ausführen; diese Geräte haben daher eine Beleuchtungsrichtung, von der
her beleuchtet wird, und eine dazu entgegengesetzte
Betrachtungsrichtung (Meßrichtung). Bei der vorstehend genannten
bevorzugten Ausführungsform ist es besonders bevorzugt, wenn die
Beleuchtungs- und/oder Betrachtungsrichtung ungeachtet des für die
Messung gewählten Beleuchtungs- und/oder Betrachtungswinkels am
Probeblech in Richtung oder um 180 Grad entgegengesetzt einer Achse des
Probeblechs verläuft. Bevorzugt wird hierzu die Achse gewählt, die bei
Lackapplikation und/oder -trocknung, bevorzugt während Lackapplikation
und -trocknung, auf einem außerhalb der Waagerechten, bevorzugt in der
Senkrechten befindlichen Probeblech, von oben nach unten verlief. Es
hängt von der Art des zu untersuchenden Lackes ab, ob es dabei
bevorzugt ist, in Richtung der Achse oder gegen die Achse zu
beleuchten.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch im Bereich der Lack- und
Bindemittelentwicklung verwendbar. Beispielsweise kann der Einfluß der
Lackzusammensetzung auf die visuelle Wirkung einer unter Verwendung des
Lacks bei Einhaltung definierter Applikations- und
Trocknungsbedingungen erhaltenen Ein- oder Mehrschichtlackierung
ermittelt werden. Beispielsweise kann die visuelle Wirkung einer
lackierten Oberfläche von Art und Mengenanteil der Bindemittel im Lack,
von der Art und Menge der flüchtigen Stoffe wie z. B. Lösemittel, von
Art und Menge der Additive sowie von Art und Menge der Pigmente und
Füllstoffe abhängen. Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit Erfolg
auch schon in der Stylingphase eingesetzt werden, z. B. bei der
Formulierung neuer, bisher unbekannter (Effekt)farbtöne. Auch die
Stabilität eines Lacks über einen längeren Zeitraum gegebenenfalls
unter speziellen Bedingungen, beispielsweise dessen Lager- und
Ringleitungsstabilität, oder die Eignung eines Lacks für einen fest
vorgegebenen Lackierungsprozeß kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
erfolgreich überprüft werden. Wenn sich beispielsweise im Falle eines
lager- oder ringleitungsstabilen Lacks auch über einen längeren
Zeitraum keine Veränderung im Effekt, im Farbton oder in der
Oberflächenstruktur von mit ihm lackierten Oberflächen ergibt, so zeigt
sich das als unverändertes Muster in den entsprechenden nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten Korrelationsdiagrammen.
Das erfindungsgemaße Verfahren kann auch in der Qualitätskontrolle bei
der Lackfertigung eingesetzt werden, beispielsweise zur
Farbtonfreigabe. Dabei werden unter definierten Bedingungen Probebleche
mit dem zu prüfenden Lack hergestellt und die entsprechenden
Korrelationsdiagramme werden mit dem Soll-Diagramm auf Übereinstimmung
als Freigabekriterium verglichen. Abweichungen des Lackmaterials können
schnell und sicher erkannt und durch geeignete Einflußnahme auf den
Fertigungsprozeß korrigiert werden. Dabei erkennt man mittels der
Korrelationsdiagramme oftmals nicht nur die Abweichung an sich, sondern
auch deren Ursache.
Weiterhin ist das erfindungsgemäße Verfahren anwendbar bei der
Entwicklung von Lackierprozessen, was sowohl den Prozeß der
Lackapplikation als auch den Lacktrocknungsprozeß einschließt.
Beispielsweise kann unter Verwendung jeweils ein und desselben bzw. im
Falle von Mehrschichtlackierungen derselben Lacke und bei
Konstanthaltung aller Trocknungsparameter der Einfluß von
Applikationsparametern auf die visuelle Wirkung der lackierten
Oberfläche untersucht werden. Es können auch die Applikationsparameter
konstant gehalten werden und die Trocknungsparameter variiert werden.
Beispiele für variierbare Applikationsparameter sind Luftfeuchtigkeit,
Temperatur, Art und Betriebsweise des Sprühorgans, Höhe der Spannung
bei elektrostatischer Applikation, Art und Schichtdicke der anderen,
nicht als Keil lackierten Lackschichten einer Mehrschichtlackierung.
Beispiele für variierbare Trocknungsparameter sind Abluftbedingungen
wie Ablufttemperatur und -dauer, Temperatur/Zeit-Aufheizkurve des
Trockenofens, Trocknungstemperatur bzw. Objekttemperatur als solche,
Einbrenndauer, Luftfeuchtigkeit. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird
bespielsweise so vorgegangen, daß nur ein Applikations- bzw.
Trocknungsparameter variiert wird, während die anderen Applikations
bzw. Trocknungsparameter konstant gehalten werden. Das bzw. die nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Korrelationsdiagramme
repräsentieren jeweils den Einfluß der Applikations- und/oder
Trocknungsparameter auf die visuelle Wirkung einer lackierten
Oberfläche.
Beispielsweise kann das optimale Verarbeitungsfenster eines definierten
Lacks hinsichtlich Luftfeuchtigkeit und -temperatur bei dessen
Applikation bestimmt werden, in dem der visuelle Eindruck und damit das
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Korrelationsdiagramm
konstant ist, d. h. es besteht die Möglichkeit einen sicheren
Verarbeitungsbereich für einen gegebenen Lack zu definieren.
Dementsprechend kann das erfindungsgemäße Verfahren auch mit Erfolg bei
der Überwachung von Lackierprozessen eingesetzt werden, was sowohl die
Überwachung der Lackapplikation als auch der Lacktrocknung einschließt.
Ist beispielsweise sichergestellt, daß das eingesetzte Lackmaterial den
Spezifikationen entspricht (was wie vorstehend erwähnt ebenfalls
mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens kontrolliert werden kann), so
können Abweichungen vom vorgeschriebenen Lackierprozeß (wie
beispielsweise die Nichteinhaltung vorgeschriebener Applikations-
und/oder Trocknungsparameter) durch Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens schnell erkannt und korrigiert werden. Auch hier gilt, daß
die Korrelationsdiagramme oftmals nicht nur die Abweichung an sich
erkennen lassen, sondern auch deren Ursache.
Ein besonderer Wert des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich aus
der Möglichkeit, das Zusammenwirken von Lackierprozeß und
Lackformulierung zu studieren. Beispielsweise kann der Wunsch bestehen,
in unterschiedlichen Lackieranlagen mit unterschiedlichen fest
vorgegebenen Applikations- und/oder Trocknungsparametern Substrate mit
dem gleichen visuellen Eindruck herzustellen. Durch Erstellen des oder
der geeigneten Korrelationsdiagramme nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren kann so beispielsweise ein geeignetes Additivkonzept für den
Lack gefunden werden, das es gestattet im Prinzip jeweils den gleichen
Lack einzusetzen, diesen jedoch jeweils mit den geeigneten Additiven
auf die speziellen Bedingungen unterschiedlicher Lackieranlagen
anzupassen. So wird es möglich, daß in verschiedenen Lackieranlagen
lackierte Teile den gleichen visuellen Eindruck aufweisen, was sich im
Korrelationsdiagramm in einem identischen Muster widerspiegelt.
Nachstehend werden Beispiele für Oberflächenerscheinungen angegeben,
die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verfahrensweise erfaßt und
charakterisiert werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorteilhaft eingesetzt werden zur
Erfassung und Charakterisierung der Mikrostruktur, des
Benetzungsverhaltens, des Verlaufs, der Ablaufneigung, des
Anlöseverhaltens und des Orangenhauteffekts unter Einsatz von Verfahren
zur Bestimmung des langwelligen und/oder kurzwelligen Anteils der
Oberflächenstruktur lackierter Oberflächen.
Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren unter Einsatz
farbmetrischer Methoden, insbesondere durch Bestimmung der Helligkeit
vorteilhaft genutzt werden zur Erfassung und Charakterisierung der
Deckfähigkeit, des Farbtons, des Helligkeitsflops, des Farbflops, der
Wolkigkeit, der Spritznebelaufnahme, von Anlöseeffekten und
insbesondere im Falle von Effektbasislacken zur Erfassung und
Charakterisierung von Ablauferscheinungen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bevorzugt automatisiert
durchgeführt. Beispielsweise können das Meßgerät oder mehrere
verschiedene Meßgeräte zugleich, beispielsweise ein Meßgerät für die
Glanzmessung, ein Meßgerät zur Bestimmung der Oberflächenstruktur und
ein Meßgerät zur Bestimmung der Helligkeit zugleich, von einer
automatisch arbeitenden Bewegungseinrichtung entsprechend dem
gewünschten Meßgitter über das lackierte Probeblech geführt werden.
Dies kann beispielsweise unter Verwendung eines an sich üblichen X,Y-
Meßtisches realisiert werden. Die aus Meßwerten und diesen zugeordneten
Dicken der keilförmig lackierten Schicht gebildeten Wertepaare können
beispielweise in einem angeschlossenen Rechner, z. B. Personalcomputer,
gespeichert und anschließend als ein bzw. mehrere Korrelationsdiagramme
ausgedruckt werden. Vorteilhaft, zum Beispiel zwecks Durchführung eines
bedienerunabhängigen Nachtmeßbetriebes, kann der X,Y-Meßtisch gekoppelt
sein mit einem automatischen Probenwechsler, in dem mehrere Probebleche
gestapelt und diese nacheinander der Messung auf dem X,Y-Meßtisch
zugeführt werden.
Die Erfindung betrifft somit auch eine Vorrichtung zur Bestimmung der
visuellen Wirkung von auf Probeplatten aufgebrachten Lackierungen mit
einem Meßtisch zum auswechselbaren Auflegen der Probeplatten, wobei
oberhalb des Meßtisches ein Halter für
zum optischen Bewerten und zur Schichtdickenmessung der Lackierungen
bestimmte Meßgeräte sowohl in Längsrichtung (Y-Achse) als auch in
Querrichtung (X-Achse) des Meßtisches verfahrbar gelagert ist.
Bevorzugt ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Halter
schrittweise verfahrbar gelagert. Der Halter kann beispielsweise an
einer auf dem Meßtisch verfahrbar gelagerten Brücke angeordnet sein.
Die Brücke kann auf in Längsrichtung (Y-Achse) des Meßtisches
verlaufenden Schienen abgestützt sein. Der Halter kann einen in
Querrichtung (X-Achse) des Meßtisches an dem Joch der Brücke verfahrbar
hängenden Wagen aufweisen. Bevorzugt weist der Wagen senkrecht zum
Meßtisch verstellbare Halteeinrichtungen für die Meßgeräte auf. Zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die Brücke und der
Wagen mit einer Steuereinrichtung zum Anhalten der Brücke und/oder des
Wagens an vorgegebenen oder beliebigen Stellen versehen sein.
Die beigefügte Fig. 1 stellt eine Seitenansicht eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.
Fig. 2 stellt eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.
In den Figuren stellt 1 einen Meßtisch dar, der bevorzugt rechteckig
oder quadratisch ausgebildet ist. Dieser Meßtisch weist eine Halterung
2 für eine oder mehrere zu bewertende eben aufgelegte lackierte Platten
3 auf. Auf dem Meßtisch ist eine beispielsweise über Schienen 4 in
Längsrichtung (Y-Achse) des Meßtischs verschiebbare Brücke 5
ausgebildet. Diese Brücke weist ein in Querrichtung (X-Achse) des
Meßtisches ausgebildetes Joch 7 auf. Dieses Joch 7 kann in Form einer
Schiene ausgebildet sein, an der ein verfahrbarer Wagen 8 hängt. Der
Wagen weist eine oder mehrere senkrecht zum Meßtisch verstellbare
Halteeinrichtungen 9 für die optischen Meßgeräte sowie Meßgeräte zur
Schichtdickenmessung auf. Sowohl die Brücke 5, als auch der Wagen 8
weisen eine Steuereinrichtung zum Anhalten an vorgegebenen oder
beliebigen Stellen auf.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Steuereinrichtungen,
die die Meßgeräte sowohl in Längsrichtung (Y-Achse) als auch in
Querrichtung (X-Achse) des Meßtisches bewegen und anhalten, direkt mit
einem Rechner gekoppelt werden, in den auch die jeweiligen Meßwerte der
optischen Messungen sowie der Schichtdickenmessungen eingespeist
werden. Dieser Rechner kann das gewünschte Korrelationsdiagramm
zwischen Schichtdickenmessung und optischen Messungen erstellen, das zu
dem gewünschten "Fingerabdruck" führt, der charakteristisch für die
Bewertung der visuellen Wirkung von Lackierungen ist.
An die Halter 9 der erfindungsgemäßen Vorrichtung können ein oder
mehrere optische Meßgeräte sowie ein Gerät zur Schichtdickenmessung
(beispielsweise induktiv) befestigt werden. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung wird so betrieben, daß die Halteeinrichtung in Form eines
gitterförmigen Rasters über das Prüfblech bewegt wird. An jedem zu
messenden Rasterpunkt wird die Vorrichtung angehalten und das Meßgerät
wird mittels der Halteeinrichtung zum Prüfblech abgesenkt. Durch die
Möglichkeit vorgegebene Meßpunkte anzusteuern, können für einen
Meßpunkt jeweils sowohl die interessierenden optischen Werte als auch
die Schichtdicken bestimmt werden. Dies wird in aufeinanderfolgenden
Schritten durchgeführt. Dabei können die Meßgeräte so befestigt werden,
daß jeweils an verschiedenen Punkten eine oder mehrere optische
Messungen und an verschiedenen weiteren Punkten Schichtdickenmessungen
durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit Erfolg eingesetzt werden und
stellt ein wertvolles Werkzeug dar bei der Lackentwicklung, der
Qualitätsprüfung im Rahmen der Lackfertigung sowie bei der Entwicklung
und Überwachung von Lackierprozessen. Die erhaltenen
Korrelationsdiagramme gestatten Voraussagen über die visuelle Wirkung
einer unter Verwendung eines definierten Lacks und unter Einhaltung
definierter Applikations- und/oder Trocknungsbedingungen hergestellten
lackierten Oberfläche. Die charakteristische Form der nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Korrelationsdiagramme erlaubt es
einen Trend hinsichtlich der Veränderung der visuellen Wirkung einer
lackierten Oberfläche in Abhängigkeit von der Schichtdicke einer
betreffenden Lackschicht abzuleiten.
Das erfindungsgemäße Verfahren liefert eine gute Korrelation mit dem
visuellen Eindruck einer lackierten Oberfläche, wie ihn das menschliche
Auge wahrnimmt. Es läßt sich mit wenig Lack und mit einem einzigen
Probeblech rationell und schnell durchführen.
In der beigefügten Fig. 3 ist ein Beispiel für ein nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenes Helligkeit/Klarlackschichtdicke-
Korrelationsdiagramm einer Effektbasislack/Klarlack-
Zweischichtlackierung gezeigt. Es soll die Aussagekraft und den Wert
des erfindungsgemäßen Verfahrens exemplarisch verdeutlichen. Dieses
Diagramm kann als Fingerabdruck verwendet und beispielsweise mit dem
Soll-Fingerabdruck einer Musterlackierung verglichen werden.
Das Diagramm wurde erhalten, indem ein senkrecht stehendes mit üblicher
kathodischer Tauchlackschicht und Füllerschicht vorbeschichtetes
Probeblech mittels eines Spritzlackierautomaten (wie in EP 0 350 891 B1
beschrieben) in 15 µm Trockenschichtdicke mit einem silberfarbenen
Effektbasislack beschichtet wurde. Nach 5minütigem Ablüften bei 80°C
wurde ein handelsüblicher Zweikomponenten-Klarlack mit einem
Schichtdickengradienten von 10 bis 50 µm (höchste Klarlackschichtdicke
am erdnäheren Ende des Probeblechs) mittels des gleichen
Spritzlackierautomaten aufgetragen und gemeinsam mit der
Basislackschicht 30 Minuten bei 130°C eingebrannt. Die Helligkeit der
lackierten Oberfläche wurde mit einem handelsüblichen Gerät
in Abhängigkeit von der Klarlackschichtdicke mit einem
Beleuchtungswinkel von 45 Grad und einem Beobachtungswinkel von 25 Grad
zum Glanzreflex gitterartig gemessen. Dabei lagen Beleuchtungs- und
Beobachtungsrichtung quer zum Klarlackteil.
Aus dem Korrelationsdiagramm, dessen Ordinate die Helligkeit (L*, gemäß
CIELAB-System) und dessen Abzisse die Klarlackschichtdicke in µm
angibt, läßt sich folgendes ablesen: Ab ca. 35 µm Klarlackschichtstärke
wird die Basislackschicht angelöst, der Helligkeitswert nimmt ab und
streut plötzlich stärker als im Bereich niedriger Klarlackschichtdicke.
Die korreliert gut mit dem visuellen Eindruck, denn bei Betrachtung mit
dem Auge wird bei höherer Klarlackschichtdicke dar Auftreten von Wolken
beobachtet. In der Figur stellt der zur Ordinate parallele Doppelpfeil
die maximale Streubreite der Meßpunkte dar.
Claims (22)
1. Verfahren zur Bestimmung der visuellen Wirkung von Lackierungen, bei dem
eine oder mehrere Lackschichten auf die
Oberfläche eines ebenen Substrats appliziert und getrocknet oder
gehärtet werden, wobei eine der Lackschichten mit einem
Schichtdickegradienten appliziert wird, und auf der so erhaltenen
lackierten Oberfläche anschließend an vollflächig in Form eines
gitterförmigen Rasters verteilten Meßpunkten, jeweils eine oder
mehrere den visuellen Eindruck beeinflussende Oberflächeneigenschaften
mittels eines oder mehrerer optischer Meßverfahren, sowie die
jeweilige Dicke der gradientenförmigen Lackschicht vermessen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Schichten aus verschiedenen Lacken appliziert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Applikation der Lackschichten an einer senkrecht ausgerichteten
Oberfläche des Substrats erfolgt, wobei die höchste Schichtdicke des
Gradienten am unteren erdnäheren Ende ausgebildet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungsrichtung und/oder Betrachtungsrichtung
(Meßrichtung) der Meßgeräte der lackierten Oberfläche in Richtung der
oder um 180 Grad entgegengesetzt zur Achse der Oberfläche erfolgt, die
bei Lackierung in der senkrechten Stellung der Oberfläche von oben
nach unten verlief.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messung automatisiert durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die erhaltenen Meßpunkte in ein oder mehrere
Korrelationsdiagramme von Schichtdicke und dem jeweils zugehörigen
optischen Meßpunkt eingetragen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstellung
des Korrelationsdiagramms im Anschluß an die jeweilige Messung
automatisch über einen Rechner erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
erstellten Korrelationsdiagramme als Fingerabdruck einer speziellen
Lackierung verwendet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fingerabdruck zum Vergleich mit einem Soll-Fingerabdruck verwendet
wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Oberflächeneigenschaften, die den visuellen
Eindruck beeinflussen, Glanz, Glanzschleier (Haze),
Oberflächenstruktur, Farbort, Farbstärke und/oder Helligkeit gemessen
werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als zu lackierendes Substrat mit ebener Oberfläche
ein Probeblech verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den
jeweiligen optischen Meßpunkten zuzuordnende Dicke der
gradientenförmigen Lackschicht magnetisch-induktiv gemessen wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es zur Charakterisierung der Mikrostruktur, des
Benetzungsverhaltens, des Verlaufs, der Ablaufneigung, des
Anlöseverhaltens und/oder des Orangenhauteffekts von Lacken bzw.
Lackierungen unter Verwendung eines Meßgeräts zur Bewertung der
Oberflächenstruktur durchgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß es zur Charakterisierung des Anlöseverhaltens, der
Ablaufneigung, der Deckfähigkeit, des Farbtons, Helligkeitsflops,
Farbflops, der Wolkigkeit und/oder der Spritznebelaufnahme von Lacken
bzw. Lackierungen unter Verwendung eines farbmetrischen Meßgeräts
durchgeführt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es zur
Charakterisierung des Ablaufverhaltens von Effektbasislacken
durchgeführt wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es im Bereich der Bindemittel- und
Lackentwicklung, zur Prüfung der Lager- und/oder
Ringleitungsstabilität, zur Qualitätskontrolle und/oder zur
Entwicklung oder Überwachung der Lackapplikation und/oder von
Trocknungs- bzw. Lackhärtungsprozessen durchgeführt wird.
17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, mit der die visuelle Wirkung von auf
Probeplatten (3) aufgebrachten Lackierungen bestimmt wird, mit einem
Meßtisch (1) zum auswechselbaren Auflegen der Probeplatten (3), wobei
oberhalb des Meßtisches (1) ein Halter
(8, 9) für zum optischen Bewerten und zur Schichtdickenmessung der
Lackierungen bestimmte Meßgeräte sowohl in Längsrichtung (Y-Achse) als
auch in Querrichtung (X-Achse) des Meßtisches (1) verfahrbar gelagert
ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter
(8, 9) schrittweise verfahrbar gelagert ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halter (8, 9) an einer auf dem Meßtisch (1) verfahrbar gelagerten
Brücke (5) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brücke (5) auf in Längsrichtung (Y-Achse) des Meßtisches (1)
verlaufenden Schienen abgestützt ist und daß der Halter (8, 9) einen in
Querrichtung (X-Achse) des Meßtisches (1) an dem Joch (7) der Brücke
(5) verfahrbar hängenden Wagen (8) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagen (8)
senkrecht zum Meßtisch (1) verstellbare Halteeinrichtungen (9) für die
Meßgeräte angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 und 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brücke (5) und der Wagen (8) mit einer Steuereinrichtung zum
Anhalten von Brücke (5) und/oder Wagen (8), an vorgegebenen oder
beliebigen Stellen versehen sind.
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