DE1960539A1 - Hydrodynamische Bremsvorrichtung - Google Patents

Hydrodynamische Bremsvorrichtung

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DE1960539A1 DE19691960539 DE1960539A DE1960539A1 DE 1960539 A1 DE1960539 A1 DE 1960539A1 DE 19691960539 DE19691960539 DE 19691960539 DE 1960539 A DE1960539 A DE 1960539A DE 1960539 A1 DE1960539 A1 DE 1960539A1
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hydrodynamic braking
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Kurt Franke
Hermann Steffen
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/08Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels using fluid or powdered medium
    • B60T1/087Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels using fluid or powdered medium in hydrodynamic, i.e. non-positive displacement, retarders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P2060/00Cooling circuits using auxiliaries
    • F01P2060/06Retarder

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Description

  • Hydrodynamische Bremsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine hydrodynamische Bremsvorrichtung bestehend aus einer auf die Achse des gezogenen Fahrzeugs einwirkende Turbobremse, einem Ladezylinder mit Steuerventilen und einem Öl-Wasser-Wärmetauscher.
  • Zur Kühlung des bei der Bremsung in der Turbobremse stark erhitzten Druckmittels wurde in bisherigen Anlagen ein Wärmetauscher in das Druckmittelumlaufsystem des mit der Turbobremse ausgerüsteten Fahrzeugs eingeschaltet. Das bedeutet ein zusätzliches Gewicht am Fahrzeug und hohe Kosten für die Bremsanlage.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kühlvorrichtung für eine im gezogenen Fahrzeug angeordnete Turbobremse zu schaffen, die besonders preiswert herstellbar, einfach im Aufbau, sicher im Betrieb und von geringem Gewicht ist.
  • rfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Öl-Wasser-Wärmetauscher im Zugwagen angeordnet ist und die Verbindung zur Turbobremse und zum liadezylinder über Druckmitteilleitungen, vorzugsweise Schlauchleitungen, erfolgt, wobei in die Druckmittelleitungen an sich bekannte Rohrleitungskupplungen eingeschaltet sind.
  • Die den Ol-Wasser-Wärmetauscher mit der Turbobremse und dem Lade zylinder verbindenden Druckmittelleitungen sind über eine Kurzschlußleitung verbunden, dabei verbindet die Kurzschlußleitung Einlaß und Auslaß der Turbobremse unmittelbar d.h. auf kürzestem Wege.
  • Die Kurzschlußleitung ist als Drosselleitung ausgebildet, hat also einen geringeren Querschnitt als die Hauptleitungen des Systems.
  • In einer besonderen Ausführung der Erfindung sind in die Kurzschlußleitung ein Oberflächen-(Luft) Kühler und ein Ventil (Zweiwegeventil) eingeschaltet, Das Zweiwegeventil in der Kurzschlußleitung ist vorzugsweise ein Magnetventil.
  • Die Erfindung ist anhand der anhängenden Zeichnungen näher beschrieben.
  • Fig. 1 und 2 zeigen jeweils eine Skizze der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung.
  • Vorzugsweise auf die Hinterachse des gezogenen Fahrzeugs 1 wirkend ist an diesem die an sich bekannte Turbobremse 2 angeordnet, die bei Betätigung des Bremshebels aus dem Ladezylinder 3 mit Druckmittel gespeist wird. Das während der Bremsung erhitzte Druckmittel wird nicht wie bisher durch einen eigens am gezogenen Fahrzeug 1 vorgesehenen Wärmetauscher geleitet, sondern die Turbobremse 2 ist durch Druckmittelleitungen 4 und 5 an einen Ol-Wasser-Wärmetauscher 6 angeschlossen, der in den Kühlkreislauf des Buft-Wasserkühlers 7 für den Motor 8 im Zugfahrzeug 9 eingeschaltet ist. Die Druckmittelleitungen 4 und 5 sind vorzugsweise Schlauchleitungen, die an der Kupplungsstelle von Zugfahrzeug 9 und gezogenem Fahrzeug 1 durch Rohrleitungskupplungen 10 und 11, sogenannte Schnellkupplungen, verbunben bzw. zu trennen sind.
  • Die Anlage hat einen doppelten Vorteil: durch den Ol-Wasser-Wärmetauscher 6 wird bei Talfahrten des Lastzugs, während der die Turbobremse 2 im gezogenen Fahrzeug 1 betätigt wird,.die frei werdende Bremswärme dem Kühlwasser der Motorkühlanlage im Zugfahrzeug 9 zugeführt. Dadurch wird vermieden, daß der Motor 8 während einer längeren Talfahrt soweit abkühlt, daß sich bei anschließender Geradeaus- oder Bergfahrt erhöhte Verschleißerscheinungen und größerer Kraftstoffveibrauch einstellen. Der bl-Wasser-Wärmetauscher, der in den Kühlkreis des Motors mit eingeschaltet ist, ist kleiner und von geringerem Gewicht als ein Wärmetauscher sein muß, der getrennt nur im uXl-Kreislauf der Turbobremse im gezogenen Fahrzeug angeordnet ist.
  • Einlaß und Auslaß der Turbobremse 2 sind durch eine Kurzschlußleitung 12 auf kürzestem Wege, d.h. unmittelbar an der Turbobremse 2 kurzgeschlossen und mit dem madezylinder 3 verbunden, um beim Aus steuern des Öls aus der Turbobremse 2 einen möglichst raschen Rückstrom des Öls in den Ladezylinder zu erreichen. Müßte das Druckmittel durch den gesamten Qlkreislauf, also durch die Druckmittelleitung 5 den Öl-asser-ärmetauscher und die Druckmittelleitung 4 zurückgeführt werden, ergäbe sich eine unvertretbar hohe Lösezeit der Bremse. Die Kurzschlußleitung 12 weist einen geringeren Querschnitt auf als die Druckmittelleitungen 4 und 5, ist also als Drosselleitung ausgebildet. Sie läßt die geringe Druckmittelmenge des Leerlauf-Umlaufs passieren, während im Falle einer Bremsung die erhöhte Druckmittelmenge gezwungen ist, den Wärmetauscher zu durchfließen.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist in die Kurzschlußleitung 12, die beim Lösen der Bremse den schnellen Rückfluß des Druckmittels ermöglicht ein 2/2 Wegeventil 13 und eventuell ein kleinerer Luftölkühler 14 eingeschaltet. Das vorzugsweise als Magnetventil ausgebildete 2/2 Wegeventil 13 sperrt die Kurzschlußleitung 12 während des Bremsvorgangs und gibt sie beim Aussteuern des Öls aus der Turbobremse 2 in den Ladezylinder 3 frei.
  • Auf diese Weise wird vermieden, daß während des Bremsvorgangs erhitztes Druckmittel durch die Kurzschlußleitung 12 in den Innenraum der Turbobremse 2 zurückfließt ohne den Öl-Wasser-Wärmetauscher zu passieren.

Claims (6)

  1. Patentanspruche
    t a Hydrodynamische Bremsvorrichtung bestehend aus einer auf die Achse des gezogenen Fahrzeugs wirkenden Turbobremse, einem Ladezylinder mit Steuerventilen und einem Öl-Wasser-Wärmetauscher, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Öl-Wasser-Wärmetauscher (6) im Zugwagen (9) angeordnet ist und die Verbindung zur Turbobremse (2) und zum Ladezylinder (3) über Druckmittelleitungen (4, 5) vorzugsweise Schlauchleitungen erfolgt, wobei in die Druckmittelleitungen (4, 5) an sich bekannte Rohrleitungskupplungen (10, 11) eingeschaltet sind.
  2. 2. Hydrodynamische Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e ich ne t, daß die den Öl-Wasser-Wärmetauscher (6) mit der Turbobremse (2) und dem Ladezylinder (3) verbindenden Druckmittelleitungen (4, 5) über eine Kurzschlußleitung (12) verbunden sind.
  3. 3. Hydrodynamische Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kurzschlußleitung (12) Einlaß und Auslaß der Turbobremse(2) unmittelbar d.h. auf kürzestem Wege verbindet.
  4. 4. Hydrodynamische Bremsvorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kurzs-chlußleitung (12) als Drosselleitung ausgebildet ist, also einen geringeren Querschnitt hat als die Druckmittelleitungen (4, 5).
  5. 5. Hydrodynamisch Bremsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüchen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß in die Kurzschlußleitung (12) ein Oberflächen-(Luft) Kühler (14) und ein Ventil (13) (Zweiwegeventil) eingeschaltet ist.
  6. 6. Hydrodynamische Bremsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüchen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Zweiwegeventil (13) in der Kurzschlußleitung (12) ein Magnetventil ist.
    Lee rs' eite
DE19691960539 1969-12-03 Hydrodynamische Bremsvorrichtung Expired DE1960539C3 (de)

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DE19691960539 DE1960539C3 (de) 1969-12-03 Hydrodynamische Bremsvorrichtung

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DE19691960539 DE1960539C3 (de) 1969-12-03 Hydrodynamische Bremsvorrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1960539A1 true DE1960539A1 (de) 1971-06-09
DE1960539B2 DE1960539B2 (de) 1976-12-16
DE1960539C3 DE1960539C3 (de) 1977-07-28

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1960539B2 (de) 1976-12-16

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