DE19604607A1 - Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät und Abgasreinigungseinrichtungsfehler-Erfassungsgerät - Google Patents
Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät und Abgasreinigungseinrichtungsfehler-ErfassungsgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Katalysator-Wir
kungsminderungs-Erfassungsgerät zum Erfassen einer Wir
kungsminderung eines Katalysators, welcher in einer Aus
puffanlage einer Wärmekraftmaschine mit innerer Verbren
nung, nachfolgend als Verbrennungsmotor bezeichnet, an
geordnet ist. Die Erfindung betrifft auch ein Gerät zum Er
fassen eines Fehlers einer Abgasreinigungseinrichtung mit
zustromseitig und abstromseitig des Katalysators angeord
neten Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensoren.
Es sind Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgeräte zum
Erfassen der Wirkungsminderung eines Katalysators (haupt
sächlich eines Drei-Wege-Katalysators) durch Berechnen des
Reinigungsvermögens (d. h., des Reinigungsfaktors) des Ka
talysators nach dessen Aktivierung vorgeschlagen worden
(wie offenbart in den japanischen Offenlegungsschriften
Nr. Hei 2-136538 und Nr. Hei 3-253714).
Die japanische Offenlegungsschrift Nr. Hei 2-136538 of
fenbart ein Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät,
welches eine Mager-Zustand-zu-Fett-Zustand-Umkehrungszeit
dauer des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses beim Wiederaufneh
men der Kraftstoffzufuhr nach deren Unterbrechung (d. h.,
der Kraftstoffabschaltung) erfaßt, wie z. B. in dem Fall
des Fahrzeug-Schiebebetriebs. Wird erkannt, daß die Umkeh
rungszeitdauer kürzer als eine vorbestimmte Zeit ist,
bewertet das beschriebene Gerät den Katalysator, daß dieser
ein vermindertes Sauerstoff-Speichervolumen während einer
Kraftstoff-Abschaltzeitdauer aufweist. D. h., das Gerät er
faßt die Wirkungsminderung des Katalysators auf der Grund
lage seines zurückgegangenen Reinigungsfaktors.
Die japanische Offenlegungsschrift Nr. Hei 3-253714 offen
bart ein Gerät mit zustromseitig und abstromseitig eines
Katalysators angeordneten Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sen
soren. Ändert sich das Luft-Kraftstoff-Verhältnis von einem
Fett-Zustand in einen Mager-Zustand, berechnet das be
schriebene Gerät die Differenz zwischen einer Ansprechver
zögerungszeit des zustromseitigen O₂-Sensors und einer An
sprechverzögerungszeit des abstromseitigen O₂-Sensors. Auf
der Grundlage der so berechneten Ansprechverzögerungszeit
differenz berechnet das Gerät den Reinigungsfaktor eines
Drei-Wege-Katalysators. Anhand des berechneten Reinigungs
faktors erfaßt das Gerät die dementsprechende Wirkungsmin
derung des Katalysators.
Wird der Katalysator auf herkömmliche Weise auf die Wir
kungsminderung gemäß dem Reinigungsfaktor des Katalysators
nach dessen Aktivierung geprüft, ist die Wirkungsminderung
des Katalysators aus folgendem Grund nicht exakt erfaßbar.
Es ist bekannt, daß der Katalysator sein volles Reinigungs
vermögen bei Temperaturen über einer vorbestimmten Akti
vierungstemperatur (allgemein bei 300°C bis 400°C) auf
weist, wodurch vor dem Aktivieren des Katalysators eine
erhöhte Schadstoffmenge ausgestoßen wird. Je größer der
Grad der Wirkungsminderung des Katalysators ist, um so
höher ist die ausgestoßene Schadstoffmenge. Bei herkömm
lichen Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgeräten ist
es schwierig, die Katalysator-Wirkungsminderung durch Be
rücksichtigen des Grads der Schadstoffausstoßerhöhung vor
dem Aktivieren des Katalysators zu erfassen. Dies bedeutet,
daß mit der Erhöhung der Schadstoffmenge ein Katalysator,
welcher tatsächlich eine Wirkungsminderung aufweist,
fälschlich als normal angesehen werden kann.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
vorstehend genannten und andere Nachteile des Standes der
Technik zu überwinden und ein Katalysator-Wirkungsminde
rungs-Erfassungsgerät zu schaffen, welches in der Lage ist,
die Wirkungsminderung eines Katalysators zu erfassen und
dabei den Katalysator zweckentsprechend zu überwachen.
Wird gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung ein
Katalysator als aktiviert bestimmt, erfolgt das Erfassen
der Wirkungsminderung eines Katalysators gemäß einer vom
Anlassen eines Verbrennungsmotors bis zu einem Aktivieren
des Katalysators erforderlichen Wärmemenge. D. h., der Ka
talysator entwickelt sein volles Reinigungsvermögen bei
Temperaturen, welche über einer vorbestimmten Aktivierungs
temperatur liegen. Mit der Wirkungsminderung des kataly
tischen Prozesses verzögert die sich ergebende Verringerung
der durch den Katalysator erzeugten Reaktionswärme die Ka
talysatoraktivierung. In einem solchen Zustand wird eine
größere Schadstoffmenge vor dem Aktivieren des Katalysators
ausgestoßen. Die Höhe des Schadstoffausstoßes entspricht
der zur Aktivierung (d. h., dem Aufheizen) des Katalysators
erforderlichen Energie (Wärmemenge). Somit ermöglicht das
Ermitteln der zum Aktivieren des Katalysators erforderli
chen Wärmemenge das Erfassen der Wirkungsminderung des Ka
talysators, welche der Erhöhung der Schadstoffausstoßmenge
entspricht. Hier umfaßt die Bestimmung der erfolgten Akti
vierung des Katalysators Fälle, in welchen der Katalysator
als aktiviert angesehen oder eingeschätzt wird, wenn eine
vorbestimmte Zeitdauer seit dem Anlassen des Verbrennungs
motors vergangen ist.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfin
dung wird die Wirkungsminderung eines Katalysators be
stimmt, wenn der Katalysator als aktiviert bestimmt wird.
Die Wirkungsminderung wird gemäß einer vom Anlassen des
Verbrennungsmotors bis zum Aktivieren des Katalysators
erforderlichen Wärmemenge bestimmt. Die Wirkungsminderung
des Katalysators wird ferner gemäß der Ausgangskennlinie
eines abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors
bestimmt, während der Katalysator aktiviert wird. Es wird
schließlich auf der Grundlage der ersten Bestimmung, als
auch auf der Grundlage der zweiten Bestimmung ermittelt, ob
der Katalysator in seiner Wirkung vermindert ist.
D. h., wird eine Bestimmung der Wirkungsminderung des Kata
lysators vorgenommen, welche auf der bis zum Aktivieren des
Katalysators erforderlichen Wärmemenge beruht, brauchen die
Anzeichen der Wirkungsminderung zum Zeitpunkt der Wirkungs
minderung nicht deutlich zu werden, können aber im Verlauf
der normalen Operation Gewicht erlangen. Wird somit die
mögliche Wirkungsminderung des Katalysators bestimmt,
welche gemäß der bis zum Aktivieren des Katalysators er
forderlichen Wärmemenge vorliegt, wird diese Information
(d. h., die der ersten Bestimmung) zurückgehalten und spä
ter mit der zweiten Bestimmung zusammengeführt, um die ab
schließende Bestimmung der Wirkungsminderung des Katalysa
tors vorzunehmen. Dies ermöglicht das zweckentsprechende
Einschätzen der Wirkungsminderung des Katalysators, wenn
sich die Anzeichen der Wirkungsminderung ändern, wie vor
stehend beschrieben ist.
Gemäß einem dritten erfindungsgemäßen Gesichtspunkt wird
ein zustromseitiges Luft-Kraftstoff-Verhältnis so geregelt,
um die Abweichung von einem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis
auszugleichen. Es wird auf der Grundlage des Ansprechens
eines abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors
mit Bezug auf die Änderungen des zustromseitigen Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses bestimmt, ob ein Katalysator
aktiviert ist. Ein Fehler eines der Katalysatoren, des
zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors oder des
abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors wird
gemäß einer Wärmemenge bestimmt, welche zum Aktivieren des
Katalysators vom Anlassen des Verbrennungsmotors bis zur
Aktivierung des Katalysators erforderlich ist, wobei der
Fehler erfaßt wird, wenn die Aktivierung des Katalysators
bestimmt ist.
Der Katalysator kann bestimmt werden, daß er in der Wirkung
vermindert ist (wird bekannt durch nicht ausreichenden Tem
peraturanstieg), wenn die vom Anlassen des Verbrennungsmo
tors bis zum Aktivieren des Katalysators erforderliche Wär
memenge einen vorbestimmten Wert überschreitet. Außerdem
ist die Wärmemenge auch als die Grundlage zum Prüfen des
zustromseitigen oder abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis-Sensors auf Fehler verwertbar. D. h., ist der zu
stromseitige Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor fehlerhaft,
so ist die Regelung des rückgeführten Luft-Kraftstoff-Ver
hältnisses auf der Grundlage der Ausgabe dieses fehlerhaf
ten Sensors unterbrochen. Dies führt zu einer Verminderung
der Genauigkeit beim Bestimmen der Aktivierung des Kataly
sators gemäß dem Ansprechen des abstromseitigen Luft-Kraft
stoff-Verhältnis-Sensors. Da somit die erforderliche Wärme
menge außerhalb des zulässigen Bereichs ist, kann der Kata
lysator als normal und der zustromseitige Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensor als fehlerhaft bestimmt werden. Ist der
abstromseitige Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor fehler
haft, wird die Genauigkeit beim Bestimmen der Aktivierung
des Katalysators gleichermaßen verschlechtert. Ist die er
forderliche Wärmemenge ebenfalls außerhalb des zulässigen
Bereichs, können der Katalysator in ähnlicher Weise als
normal und der abstromseitige Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensor als fehlerhaft bestimmt werden. Wird die vom Anlas
sen des Verbrennungsmotors bis zur Aktivierung des Kataly
sators erforderliche Wärmemenge als ein Faktor für die Feh
lererfassung verwendet, wie vorstehend beschrieben, ist es
möglich, zweckentsprechend einen Fehler der Abgasreini
gungseinrichtung einschließlich des Katalysators und des
zustromseitigen und abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis-Sensors zu erfassen.
Fig. 1 zeigt ein Gesamtblockdiagramm eines Verbrennungs
motors, ausgestattet mit einer Kraftstoffeinspritzungs-
Regelungseinrichtung, realisiert als eine erste Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 2 zeigt einen Ablaufplan einer Kraftstoffeinspritz
mengen-Berechnungsroutine,
Fig. 3 zeigt einen Ablaufplan einer Routine zum Bestimmen
der Aktivierung eines abstromseitigen O₂-Sensors,
Fig. 4 zeigt einen Ablaufplan einer Routine zum Berechnen
der Umkehrungszeitdauer des abstromseitigen O₂-Sensors,
Fig. 5 zeigt einen Ablaufplan einer Routine zum Bestimmen
der Aktivierung des Drei-Wege-Katalysators,
Fig. 6 zeigt einen Ablaufplan einer Routine zum Bestimmen
der Wirkungsminderung des Drei-Wege-Katalysators,
Fig. 7 zeigt einen Ablaufplan einer Routine zum Berechnen
der Ansaugluftmengensumme;
Fig. 8 zeigt eine graphische Darstellung einer typischen
Beziehung zwischen einer Ansaugluftmengensumme und einer
Wirkungsminderung des Drei-Wege-Katalysators,
Fig. 9 zeigt eine graphische Darstellung einer typischen
Beziehung zwischen einer zum Aktivieren des Drei-Wege
Katalysators erforderlichen Wärmemenge und der
Ansaugluftmengensumme,
Fig. 10A-10H zeigen Zeitsteuerpläne zum Erläutern der ty
pischen Operationen beim Anlassen des Verbrennungsmotors,
Fig. 11 zeigt einen Ablaufplan einer Routine zum Berechnen
der Amplitude der Ausgabe des abstromseitigen O₂-Sensors in
einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 12 zeigt einen Ablaufplan einer Routine zum Bestimmen
der Aktivierung des Katalysators in der zweiten Ausfüh
rungsform,
Fig. 13 zeigt einen Ablaufplan einer ersten Routine zum Be
stimmen der Wirkungsminderung des Katalysators in einer
dritten Ausführungsform,
Fig. 14 zeigt eine graphische Darstellung einer typischen
Beziehung zwischen der Ansaugluftmengensumme und der
Wirkungsminderung des Drei-Wege-Katalysators,
Fig. 15 zeigt einen Ablaufplan einer zweiten Routine zum
Bestimmen der Wirkungsminderung des Katalysators in der
dritten Ausführungsform,
Fig. 16 zeigt eine graphische Darstellung einer typischen
Beziehung zwischen der Amplitude der Ausgabe des abstrom
seitigen O₂-Sensors und des Katalysator-Reinigungsfaktors,
Fig. 17 zeigt einen Ablaufplan einer dritten Routine zum
Bestimmen der Wirkungsminderung des Katalysators in der
dritten Ausführungsform,
Fig. 18A-18B zeigen Zeitsteuerpläne zur Darstellung des
Zusammenwirkens eines Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
und des abstromseitigen O₂-Sensors,
Fig. 19 zeigt eine Tabelle zum Erlangen eines Wirkungsmin
derungs-Referenzwerts REF1,
Fig. 20 zeigt eine graphische Darstellung einer typischen
Beziehung zwischen der Verzögerungszeitsumme und dem Rei
nigungsfaktor des Katalysators,
Fig. 21 zeigt einen Ablaufplan einer Routine zum abschlie
ßenden Bestimmen der Wirkungsminderung des Katalysators in
der dritten Ausführungsform,
Fig. 22 zeigt einen Ablaufplan einer zweiten Routine zum
Bestimmen einer Wirkungsminderung des Katalysators in einer
vierten Ausführungsform,
Fig. 23 zeigt eine graphische Darstellung einer typischen
Beziehung zwischen dem Umkehrungszählwert eines Sub-FAF und
einem Reinigungsfaktor des Katalysators,
Fig. 24 zeigt einen Ablaufplan der ersten Routine zum Be
stimmen der Wirkungsminderung des Katalysators, welcher
eine teilweise abgewandelte Version der Routine in Fig. 13
ist,
Fig. 25 zeigt einen Ablaufplan der zweiten Routine zum
Bestimmen der Wirkungsminderung des Katalysators, welcher
eine teilweise abgewandelte Version der Routine in Fig. 15
ist,
Fig. 26 zeigt einen Ablaufplan der Routine zum Berechnen
der Kraftstoffeinspritzmenge in einer fünften Ausführungs
form,
Fig. 27 zeigt einen Ablaufplan einer λTG-Umkehrungsroutine
in der fünften Ausführungsform,
Fig. 28 zeigt einen Ablaufplan einer Routine zum Bestimmen
der Aktivierung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors in
der fünften Ausführungsform,
Fig. 29 zeigt einen Ablaufplan einer Routine zum Bestimmen
der Aktivierung eines abstromseitigen O₂-Sensors in der
fünften Ausführungsform,
Fig. 30 zeigt einen Ablaufplan einer Routine zum Berechnen
der Umkehrungszeitdauer des abstromseitigen O₂-Sensors in
der fünften Ausführungsform,
Fig. 31 zeigt einen Ablaufplan einer Routine zum Bestimmen
der Aktivierung des Katalysators in der fünften Ausfüh
rungsform,
Fig. 32 zeigt einen Ablaufplan einer Routine zum Bestimmen
der λTG-Umkehrungsbedingung in der fünften Ausführungsform,
Fig. 33 zeigt einen Ablaufplan einer Routine zum Bestimmen
eines Fehlers der Abgasreinigungseinrichtung in der fünften
Ausführungsform,
Fig. 34 zeigt einen Ablaufplan einer Routine zum Bestimmen
eines Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor-Fehlers in der
fünften Ausführungsform,
Fig. 35 zeigt einen Ablaufplan einer Routine der Fehlerer
fassungslampenansteuerung in der fünften Ausführungsform,
Fig. 36A-36H zeigen Zeitsteuerpläne zur Erläuterung der
typischen Operationen beim Anlassen des Verbrennungsmotors,
Fig. 37A1-37C2 zeigen Wellenformen zum Erläutern von Be
triebsabweichungen des Abgasreinigungsgeräts,
Fig. 38 zeigt eine graphische Darstellung der Betriebs
abweichungen des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors,
Fig. 39 zeigt eine graphische Darstellung der Betriebsab
weichungen des abstromseitigen O₂-Sensors, und
Fig. 40A-40D zeigen Zeitsteuerpläne, welche darstellen,
wie der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors als fehlerhaft
bestimmt wird.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Verbrennungs
motors und dessen Zusatzgeräte mit der Kraftstoffeinsprit
zungs-Regelungseinrichtung, realisiert als die erste Aus
führungsform. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Verbrennungs
motor 1 als ein Vier-Zylinder-Viertakt-Ottomotor aufgebaut.
Innerhalb des Verbrennungsmotors 1 strömt die Ansaugluft
durch einen Luftfilter 2, ein Ansaugrohr 3, eine Drossel
klappe 4, einen Beruhigungsbehälter 5 und Ansaugkrümmer 6
in der Reihenfolge von der Zustromseite zur Abstromseite.
Im Inneren jedes Ansaugkrümmers 6 wird die Ansaugluft mit
Kraftstoff vermischt, welcher durch jedes der Kraftstoff
einspritzventile 7 eingespritzt wird, um ein Luft-Kraft
stoff-Gemisch mit einem vorbestimmten Luft-Kraftstoff-
Verhältnis zu erzeugen. Das Gemisch wird jedem Zylinder zu
geführt. Eine an jedem der Zylinder des Verbrennungsmotors
1 angeordnete Zündkerze 8 wird mit einer Hochspannung von
einer Zündschaltung 9 über einen Zündstromverteiler 10 ge
speist. Beim Vorliegen der Hochspannung zündet die Zünd
kerze 8 das Luft-Kraftstoff-Gemisch in jedem Zylinder in
zweckentsprechend gesteuerten Zeitabständen. Nach der Ver
brennung strömt das Abgas durch die Auspuffkrümmer 11 und
ein Auspuffrohr 12. Ein an dem Auspuffrohr 12 angeordneter
Drei-Wege-Katalysator 13 entfernt giftige Bestandteile (CO,
HC, NOx usw.) aus dem Abgas, bevor es in die Atmosphäre
ausgestoßen wird.
Das Ansaugrohr 3 weist einen Ansaugluft-Temperatursensor
21, einen Ansaugluft-Drucksensor 22 und eine Luftströmungs
mengen-Meßeinrichtung 28 auf. Der
Ansaugluft-Temperatursensor 21 erfaßt die Temperatur der
Ansaugluft (Tam), der Ansaugluft-Drucksensor 22 erfaßt den
Druck der Ansaugluft (PM) abstromseitig der Drosselklappe
4, und die Luftströmungsmengen-Meßeinrichtung 28 erfaßt die
Strömungsmenge der Ansaugluft (QA). Die Drosselklappe 4 ist
mit einem Drosselklappensensor 23 zum Erfassen der Öffnung
der Drosselklappe 4 (TH) ausgestattet. Der Drosselklappen
sensor 23 gibt Analogsignale aus, welche der Drosselklap
penöffnung TH entsprechen, und gibt auch ein Erfassungs
signal aus, welches anzeigt, daß die Drosselklappe 4 im
wesentlichen vollständig geschlossen ist. Der Zylinderblock
des Verbrennungsmotors 1 weist einen Wassertemperatursensor
24 auf, welcher die Temperatur des Kühlwassers (Thw) im
Verbrennungsmotor 1 erfaßt. Der Zündstromverteiler 10 weist
einen Drehzahlsensor 25 zum Erfassen der Drehzahl (Ne) des
Verbrennungsmotors 1 auf. Der Drehzahlsensor 25 gibt in der
Zeitdauer von 2 Motorumdrehungen oder bei einem Drehwinkel
von 720° 24 gleichmäßig beabstandete Impulssignale aus.
Ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (zustromseitiger
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor) 26 ist zustromseitig des
an dem Auspuffrohr 12 angeordneten Drei-Wege-Katalysators
13 angeordnet. Der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 26
gibt lineare Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Signale aus, welche
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis λ in einem weiten Bereich
gemäß der Sauerstoffkonzentration im Abgas des Verbren
nungsmotors 1 abbilden. Abstromseitig des Drei-Wege-Kata
lysators 13 ist ein abstromseitiger O₂-Sensor (abstrom
seitiger Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor) 27 angeordnet.
Der O₂-Sensor 27 gibt eine Spannung VOX2 aus, je nachdem,
ob das Luft-Kraftstoff-Verhältnis λ auf der Fett-Seite oder
auf der Mager-Seite eines stöchiometrischen Luft-Kraft
stoff-Verhältnisses ist (λ = 1). Der Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis-Sensor 26 und der abstromseitige O₂-Sensor 27 wei
sen jeweils die Heizeinrichtungen 26a und 27a auf, um deren
Aktivierung zu bewirken (Die Sensoren und Heizeinrichtungen
sind zum besseren Verständnis in Fig. 1 getrennt gezeigt.).
Eine elektronische Steuereinheit 31 (nachstehend als ECU
bezeichnet) ist angeordnet, um den Betrieb des Verbren
nungsmotors 1 zu steuern. Die ECU 31 ist als eine Logik
schaltung ausgebildet, welche hauptsächlich eine CPU (Zen
trale Verarbeitungseinheit) 32, einen ROM (Festspei
cher) 33, einen RAM (Direktzugriffsspeicher) 34 und einen
Sicherungs-RAM 35 aufweist. Diese Komponenten sind über
einen Bus 38 mit einer Eingabe-Schnittstelle 36 und einer
Ausgangs-Schnittstelle 37 verbunden. Die Eingabe-Schnitt
stelle 36 empfängt die Erfassungssignale verschiedener Sen
soren, und die Ausgangs-Schnittstelle 37 gibt Steuersignale
an verschiedene Betätigungseinrichtungen aus. Durch die
Eingabe-Schnittstelle 36 empfängt die ECU 31 solche Daten,
wie z. B. die Temperatur der Ansaugluft Tam, den Druck der
Ansaugluft PM, die Strömungsmenge der Ansaugluft QA, die
Drosselklappenöffnung TH, die Kühlwassertemperatur Thw, die
Motordrehzahl Ne und die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Signale
der Sensoren. Auf der Grundlage dieser Werte berechnet die
ECU 31 Regelsignale, welche die Kraftstoffeinspritzmenge
TAU, den Zündzeitpunkt Ig und andere Regeldaten darstellen.
Die so berechneten Regelsignale werden über die Ausgangs-
Schnittstelle 37 z. B. an die Kraftstoffeinspritzventile 7
und die Zündschaltung 9 ausgegeben. Die ECU 31 führt ferner
eine Routine zum Bestimmen der Katalysator-Wirkungsminde
rung aus, welche nachstehend beschrieben wird, um zu be
stimmen, ob die Wirkung des Drei-Wege-Katalysator 13 gemin
dert ist. Wird der Drei-Wege-Katalysator 13 als in der Wir
kung gemindert erkannt, leuchtet eine Fehlererfassungslampe
29 auf, um den Fahrzeugführer auf den Fehler hinzuweisen.
In der ersten Ausführungsform bildet die CPU 32 die Kata
lysator-Aktivierungs-Bestimmungseinrichtung, die Kataly
sator-Wirkungsminderungs-Erfassungseinrichtung, die Ansaug
luftmengensummen-Berechnungseinrichtung, die Kraftstoffein
spritzmengen-Berechnungseinrichtung, die Kraftstoffmengen
summen-Berechnungseinrichtung und die Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis-Regelungseinrichtung.
Die Kraftstoffeinspritzungs-Regelungseinrichtung mit dem
vorstehend erläuterten Aufbau wird nachstehend mit Bezug
auf Fig. 2-10 beschrieben. Fig. 2-7 sind Ablaufpläne
des von der CPU 32 aufgeführten Steuerprogramms. Der in
Fig. 2 gezeigte Prozeß wird in Zeitabständen des Kraft
stoffeinspritzens durch jedes Kraftstoffeinspritzventil 7
ausgeführt. Die Prozesse in Fig. 3-6 werden jeweils in
Zeitabständen von 32 ms ausgeführt, und der Prozeß in
Fig. 7 wird in Zeitabständen von 8 ms vorgenommen. Fig. 10A
-10H sind Zeitsteuerpläne der Operationen der spezifi
schen, beim Anlassen des Verbrennungsmotors wirksamen
Komponenten.
Die Wirkungsweise der ersten Ausführungsform wird nach
stehend mit Bezug auf die Zeitsteuerpläne der Fig. 10A-
10H beschrieben. In Fig. 10C-10H bezeichnet "XSO2L" das
Mager-Zustand-Bestimmungskennzeichen, welches anzeigt, daß
das durch den abstromseitigen O₂-Sensor 27 erfaßte Luft-
Kraftstoff-Verhältnis in einem Mager-Zustand ist. "XSO2ACT"
bezeichnet ein O₂-Sensor-Aktivierungskennzeichen, welches
anzeigt, daß der abstromseitige O₂-Sensor 27 aktiviert ist.
"XCATACT", ist ein Katalysator-Aktivierungskennzeichen, wel
ches anzeigt, daß der Drei-Wege-Katalysator 13 aktiviert
ist. "FAF" ist ein für die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Rück
führungsregelung verwendeter Rückführungs-Korrekturkoeffi
zient. "QASUM" ist die berechnete Ansaugluftmengensumme
seit dem Anlassen des Verbrennungsmotors, und "XCATDT" ist
ein Katalysator-Wirkungsminderungskennzeichen, welches an
zeigt, daß der Drei-Wege-Katalysator 13 in der Wirkung ver
mindert ist.
Wie in Fig. 10 gezeigt, wird der Verbrennungsmotor 1 zu
einem Zeitpunkt t1 angelassen (wenn dieser mit einem nicht
gezeigten Zündschlüssel eingeschaltet wird). Dies schaltet
die Heizeinrichtung 27a ein und aktiviert die Heizeinrich
tung des abstromseitigen O₂-Sensors 27. Erreicht die Aus
gangsspannung VOX2 des abstromseitigen O₂-Sensors 27 zu
einem Zeitpunkt t2 einen vorbestimmten Wert (z. B. 0,45 V),
wird geprüft, ob der O₂-Sensor 27 aktiviert ist. Zu einem
Zeitpunkt t3 wird die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Rückfüh
rungsregelung aufgenommen.
Zu einem Zeitpunkt t4 wird auf der Grundlage der Verzöge
rung der Umkehrungszeitdauer des abstromseitigen O₂-Sensors
27 geprüft, ob der Drei-Wege-Katalysator 13 aktiviert ist.
D. h., ist der abstromseitige O₂-Sensor 27 vor der Akti
vierung des Drei-Wege-Katalysators 13 zwischen den Zeit
punkten t1 und t4 aktiviert, reagiert das Erfassungssignal
vom abstromseitigen O₂-Sensor 27 ohne Verzögerung relativ
zum Luft-Kraftstoff-Verhältnis zustromseitig des Drei-Wege
Katalysators 13. Ist der Drei-Wege-Katalysator 13 zum Zeit
punkt t4 aktiviert, verursacht das Sauerstoff-Speichervo
lumen des Drei-Wege-Katalysators 13 Verzögerungen im An
sprechen des abstromseitigen O₂-Sensors 27 relativ zu den
Änderungen des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses. Demzufolge
wird die Zeitdauer verlängert, in welcher das Luft-Kraft
stoff-Verhältnis zwischen dem Fett-Zustand und dem Mager-
Zustand umgekehrt wird.
Zu dem Zeitpunkt t4 erfolgt eine Prüfung, ob der Drei-Wege
Katalysator 13 aktiviert ist, auf der Grundlage der Ansaug
luftmengensumme QASUM, entsprechend der zum Aktivieren des
Drei-Wege-Katalysators 13 erforderlichen Wärmemenge. D. h.,
ist die Ansaugluftmengensumme QASUM zu diesem Zeitpunkt
hoch, wird der Drei-Wege-Katalysator 13 als wirkungsgemin
dert bestimmt, und ist die Ansaugluftmengensumme QASUM
gering, wird der Katalysator als normal bestimmt.
Der vorstehende Prozeß wird durch die CPU 32 ausgeführt,
deren Operationen nun ausführlich mit Bezug auf die
Ablaufpläne in Fig. 2-7 beschrieben werden.
Beim Ausführen der Routine zum Berechnen der Kraftstoff
einspritzmenge in Fig. 2 berechnet die CPU 32 zuerst im
Schritt 101 eine Basis-Kraftstoffeinspritzmenge Tp. Die
Basis-Kraftstoffeinspritzmenge Tp wird in der Darstellung
durch Anwenden eines vorher im ROM 33 gespeicherten Kraft
stoffeinspritzmengenplans und gemäß der Motordrehzahl Ne
und des gegenwärtig wirksamen Drucks der Ansaugluft PM be
rechnet. Im Schritt 102 prüft die CPU 32, ob die Rückfüh
rungsbedingung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses λ erfüllt
ist. Es ist erkennbar, daß die Rückführungsbedingung er
füllt ist, wenn die Kühlwassertemperatur Thw höher als ein
vorbestimmter Wert ist und wenn der Verbrennungsmotor weder
mit sehr hoher Drehzahl läuft, noch wenn dieser überlastet
ist.
Wird die Rückführungsbedingung als erfüllt erkannt (nach
dem Zeitpunkt t3 in Fig. 10A-10F), erreicht die CPU 32
Schritt 103, in welchem ein Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis
λTG eingestellt wird. Im Schritt 104 stellt die CPU 32
einen Rückführungs-Korrekturkoeffizient FAF ein, um so das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis λ dem Soll-Luft-Kraftstoff-
Verhältnis λTG anzugleichen. Hier wird der Rückführungs-
Korrekturkoeffizient FAF durch Anwenden der nachstehend
gezeigten Gleichung 1 berechnet. Das Einstellen des Rück
führungs-Korrekturkoeffizients ist branchenüblich, und
daher wird eine ausführliche Beschreibung ausgelassen.
[Gleichung 1]
wobei k eine Variable ist, welche die Anzahl der Ausfüh
rungen der Rückführungsregelung vom Beginn des ersten Ab
tastens darstellt, K1 bis Kn+1 sind optimale Rückführungs
verstärkungen, ZI(k) ist ein Integrationsausdruck, und Ka
ist eine Integrationskonstante.
Wird die Rückführungsbedingung im Schritt 102 nicht er
füllt, geht die CPU 32 auf Schritt 105. Im Schritt 105
setzt die CPU 32 den Rückführungs-Korrekturkoeffizient FAF
auf "1,0". Nach dem Berechnen des Rückführungs-Korrektur
koeffizients FAF geht die CPU 32 auf Schritt 106. Im
Schritt 106 setzt die CPU 32 die Kraftstoffeinspritzmenge
TAU unter Verwendung der nachstehend gezeigten Gleichung 2
und auf der Grundlage der Basis-Kraftstoffeinspritzmenge
Tp, des Rückführungs-Korrekturkoeffizients FAF und anderer
Korrekturkoeffizienten (z. B. Temperatur und elektrischer
Belastungskorrekturkoeffizient) FALL. Ist der Schritt 106
abgeschlossen, beendet die CPU 32 diese Routine.
[Gleichung 2]
TAU = Tp × FAF × FALL.
Beim Ausführen der Routine zum Bestimmen der Aktivierung
des abstromseitigen O₂-Sensors 27 in Fig. 3 prüft die CPU
32 zuerst im Schritt 201, ob das O₂-Sensor-Aktivierungs
kennzeichen XSO2ACT auf "0" zurückgesetzt ist, d. h., ob
die Aktivierung des abstromseitigen O₂-Sensors 27 erkannt
wurde. Ist XSO2ACT = 1 (Aktivierung erkannt), wird diese
Routine sofort beendet. Ist XSO2ACT = 0 (Aktivierung ist
noch zu erkennen), geht die CPU 32 auf Schritt 202. Im
Schritt 202 prüft die CPU 32, ob die Ausgangsspannung VOX2
des abstromseitigen O₂-Sensors 27 0,45 V übersteigt. Ist
VOX2 < 0,45 V, geht die CPU 32 auf Schritt 204. Im Schritt
204 setzt die CPU 32 das O₂-Sensor-Aktivierungskennzeichen
XSO2ACT auf "1", bevor diese Routine (zum Zeitpunkt t2 in
Fig. 10) beendet wird.
Ist VOX2 0,45 V, geht die CPU 32 auf Schritt 203. Im
Schritt 203 wird geprüft, ob eine vorbestimmte Zeitdauer
TACT (in diesem Beispiel 30 Sekunden) vergangen ist, nach
dem die Heizeinrichtung 27a des abstromseitigen O₂-Sensors
27 eingeschaltet wurde. Ist die vorbestimmte Zeitdauer TACT
noch nicht abgelaufen, wird diese Routine sofort beendet.
Wird erkannt, daß die Zeitdauer TACT abgelaufen ist, geht
die CPU 32 auf Schritt 204. Im Schritt 204 setzt die CPU 32
das O₂-Sensor-Aktivierungskennzeichen XSO2ACT auf "1", be
vor diese Routine beendet wird. D. h., selbst wenn
VOX2 0,45 V ist, wird der abstromseitige O₂-Sensor 27 als
aktiviert angesehen, solange die Heizeinrichtung 27a min
destens für die vorbestimmte Zeitdauer TACT eingeschaltet
war.
Beim Ausführen der Routine zum Berechnen der Umkehrungs
zeitdauer des abstromseitigen O₂-Sensors 27 in Fig. 4 prüft
die CPU 32 zuerst im Schritt 301, ob das O₂-Sensor-Akti
vierungskennzeichen XSO2ACT auf "1" gesetzt ist. Ist
XSO2ACT = 1, so geht die CPU 32 auf Schritt 302 (nach dem
Zeitpunkt t2 in Fig. 10A-10D). Im Schritt 302 prüft die
CPU 32, ob die Ausgangsspannung VOX2 des abstromseitigen
O₂-Sensors 27 zwischen einen zulässigen Magerwert KVL und
einen zulässigen Fettwert KVR fällt (d. h., wenn
KVL < VOX2 < KVR ist). Ergibt sich, daß KVL < VOX2 < KVR
(wobei KVL = 0,45 - α, KVR = 0,45 + α), geht die CPU 32 auf
Schritt 303. D. h., sind die Ergebnisse der Prüfungen in
den Schritten 301 und 302 beide zustimmend, geht die CPU 32
auf Schritt 303.
Im Schritt 303 prüft die CPU 32, ob die Ausgangsspannung
VOX2 des abstromseitigen O₂-Sensors 27 0,45 V übersteigt,
d. h., ob das abstromseitige Luft-Kraftstoff-Verhältnis in
einem Fett-Zustand ist. Ist VOX2 < 0,45 V (Fett-Zustand),
geht die CPU 32 auf Schritt 304. Im Schritt 304 prüft die
CPU 32 mit Bezug auf das Mager-Zustand-Bestimmungskennzei
chen XSO2L, welches die Bestimmung des abstromseitigen
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses in dem vorausgehenden Prozeß
anzeigt (XSO2L = 1 bedeutet, daß der Mager-Zustand bestimmt
wurde), ob das Luft-Kraftstoff-Verhältnis in dem voraus
gehenden Prozeß aus dem Mager-Zustand in einen Fett-Zustand
in dem laufenden Prozeß umgekehrt wurde. Wenn das Ergebnis
der Prüfung im Schritt 303 zustimmend ist und jenes im
Schritt 304 ist negativ, so bedeutet dies, daß das Luft-
Kraftstoff-Verhältnis des laufenden Prozesses in einem
Fett-Zustand erhalten ist, wie im Fall des vorausgehenden
Prozesses. In diesem Fall geht die CPU 32 auf Schritt 305
und erhöht die Umkehrungszeitdauer TV um "1". Die Umkeh
rungszeitdauer TV ist eine gemessene Zeitdauer, in welcher
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis in demselben Zustand ver
blieben ist (entweder Fett-Zustand oder Mager-Zustand).
Sind die Ergebnisse der Prüfungen in den Schritten 303 und
304 beide zustimmend, so bedeutet dies, daß das Luft-Kraft
stoff-Verhältnis des vorausgehenden Prozesses auf der Ma
ger-Seite war, während das des laufenden Prozesses auf der
Fett-Seite ist. In diesem Fall geht die CPU 32 auf Schritt
306, um das Mager-Zustand-Bestimmungskennzeichen XSO2L auf
"0" zurückzusetzen. Schritt 306 folgt Schritt 310, in wel
chem die CPU 32 den Durchschnittswert TVSM der Umkehrungs
zeitdauer TV unter Verwendung der nachstehend gezeigten
Gleichung 2 berechnet.
[Gleichung 3]
TVSM = (TV + 3 N TVSMi-1)/4,
wobei TVSMi-1 der vorausgehende Durchschnittswert TVSM ist.
Danach setzt die CPU 32 die Umkehrungszeitdauer TV im
Schritt 311 auf "0" zurück und beendet diese Routine.
Wird im Schritt 303 erkannt, daß VOX2 0,45 V ist, d. h.,
wenn ein Mager-Zustand erkennbar ist, geht die CPU 32 auf
Schritt 307. Im Schritt 307 wird auf der Grundlage des Ma
ger-Zustand-Bestimmungskennzeichens XSO2L geprüft, ob das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis aus dem Fett-Zustand im voraus
gehenden Prozeß in den Mager-Zustand des gegenwärtigen Pro
zesses umgekehrt ist. Sind die Ergebnisse der Prüfungen in
den Schritten 303 und 307 beide negativ, so bedeutet dies,
daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des gegenwärtigen
Prozesses in dem Mager-Zustand ist, wie in dem Fall des
vorausgehenden Prozesses. In diesem Fall geht die CPU 32
auf Schritt 308 und erhöht die Umkehrungszeitdauer TV um
"1". Ist das Prüfungsergebnis im Schritt 303 negativ und
jenes im Schritt 307 zustimmend, so bedeutet dies, daß das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis des vorausgehenden Prozesses auf
der Fett-Seite war, während das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des gegenwärtigen Prozesses auf der Mager-Seite ist. In
diesem Fall geht die CPU 32 auf Schritt 309, um das Mager-
Zustand-Bestimmungskennzeichen XSO2L auf "1" zu setzen.
Schritt 309 folgt Schritt 310, in welchem die CPU 32 den
Durchschnittswert TVSM der Umkehrungszeitdauer TV in der
vorstehend beschriebenen Weise berechnet. Dann setzt die
CPU 32 im Schritt 311 die Umkehrungszeitdauer TV auf "0"
zurück und beendet diese Routine.
Ist das Ergebnis der Prüfung im Schritt 301 oder im Schritt
302 negativ, geht die CPU 32 auf Schritt 312. Im Schritt
312 setzt die CPU 32 sowohl die Umkehrungszeitdauer TV als
auch deren Durchschnittswert TVSM auf "0" zurück und been
det diese Routine. D. h., wenn der abstromseitige O₂-Sensor
27 noch zu aktivieren ist oder wenn das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis wesentlich von dem stöchiometrischen Luft-
Kraftstoff-Verhältnis abweicht, wird das Erfassen der
Umkehrungszeitdauer TV unterdrückt, um das fehlerhafte
Erfassen zu verhindern.
Beim Ausführen der Routine zum Bestimmen der Aktivierung
des Drei-Wege-Katalysators 13 in Fig. 5 prüft die CPU 32
zuerst im Schritt 401, ob die Kühlwassertemperatur Thw beim
Anlassen des Verbrennungsmotors zwischen einen zulässigen
Niedrigtemperaturwert TWL (30°C in dieser Ausführungsform)
und einen zulässigen Hochtemperaturwert TWH (100°C in
dieser Ausführungsform) fällt (d. h., es wird geprüft, ob
TWL < Thw < TWH ist). Wird erkannt, daß TWL < Thw < TWH
ist, dann wird der Schritt 402 erreicht. Im Schritt 402
prüft die CPU 32, ob die
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Rückführungsregelung durch die
Routine in Fig. 2 ausgeführt ist. Wird erkannt, daß die
Routine in Ausführung ist, wird Schritt 403 erreicht. Im
Schritt 403 prüft die CPU 32, ob das Katalysator-Aktivie
rungskennzeichen XCATACT auf "0" zurückgesetzt ist, d. h.,
ob die Aktivierung des Drei-Wege-Katalysators 13 noch zu
erkennen ist. Wenn XCATACT = 0 (Aktivierung ist noch zu
erkennen), ist Schritt 404 erreicht. Ist das Ergebnis der
Prüfung in einem der Schritte 401-403 negativ, beendet
die CPU 32 diese Routine unmittelbar an diesem Punkt.
Im Schritt 404 prüft die CPU 32, ob die Umkehrungszeitdauer
TV der Ausgangsspannung VOX2 über einem vorbestimmten Wert
KTV liegt. Ist TV KTV, dann geht die CPU 32 auf Schritt
405, ist TV < KTV, geht die CPU 32 auf Schritt 406. Im
Schritt 405 prüft die CPU 32, ob der Durchschnittswert TVSM
der Umkehrungszeitdauer TV über einem vorbestimmten Refe
renzwert KSM ist. Wenn TVSM KSM ist, beendet die CPU 32
diese Routine sofort. Ist TVSM < KSM, geht die CPU 32 zum
Schritt 406.
Im Schritt 406 setzt die CPU 32 das Katalysator-Aktivie
rungskennzeichen XCATACT auf "1" und beendet diese Routine.
D. h., wenn der Drei-Wege-Katalysator 13 noch zu aktivieren
ist (vor dem Zeitpunkt t4 in Fig. 10E), folgt die Ausgangs
spannung VOX2 des abstromseitigen O₂-Sensors 27 dem zu
stromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis λ verzögerungslos.
Zu diesem Zeitpunkt übersteigen die Umkehrungszeitdauer und
deren Durchschnittswert TVSM in den Schritten 404 und 405
die Referenzwerte KTV und KSM nicht. Doch nachdem der Drei-
Wege-Katalysator 13 aktiviert ist (nach dem Zeitpunkt t4 in
Fig. 10B), wird die Ausgangsspannung VOX2 des abstromsei
tigen O₂-Sensors 27 nicht zwischen dem Fett-Zustand und dem
Mager-Zustand umgekehrt. Dies verursacht die Umkehrungs
zeitdauer TV und deren Durchschnittswert TVSM, die Refe
renzwerte KTV und KSM in den Schritten 404 und 405 zu über
treffen. Somit erweist sich das Ergebnis der Prüfung sowohl
im Schritt 404 als auch im Schritt 405 als zustimmend, die
Aktivierung des Drei-Wege-Katalysators 13 wird erkannt, und
das Katalysator-Aktivierungskennzeichen XCATACT wird dem
entsprechend gesetzt.
Beim Ausführen der Routine zum Bestimmen der Wirkungsmin
derung des Drei-Wege-Katalysators 13 in Fig. 6 prüft die
CPU 32 zuerst im Schritt 501, ob das Katalysator-Aktivie
rungskennzeichen XCATACT von "0" auf "1" verändert ist.
Wird die Veränderung des Aktivierungskennzeichens XCATACT
von "0" auf "1" erkannt, ist der Schritt 502 erreicht. Im
Schritt 502 setzt die CPU 32 die Ansaugluftmengensumme
QASUM auf "QACLO" und speichert sie. Die Ansaugluftmengen
summe QASUM ist eine Summe der Ansaugluftmenge QA, welche
seit dem Anlassen des Verbrennungsmotors berechnet wurde.
Die Berechnung wird durch eine in Fig. 7 gezeigte Ansaug
luftmengensummen-Berechnungsroutine ausgeführt. Beim Aus
führen der Routine in Fig. 7 prüft die CPU 32 im Schritt
601, ob der Verbrennungsmotor durch Drehen des Zündschlüs
sels angelassen ist. Wird das Anlassen des Verbrennungs
motors erkannt (Zündschalter = EIN), ist Schritt 602 er
reicht. Im Schritt 602 aktualisiert die CPU 32 die Ansaug
luftmengensumme QASUM durch Hinzufügen der auf der Grund
lage der Angaben der Luftströmungsmengen-Meßeinrichtung 28
berechneten Ansaugluftmenge QA zu der gegenwärtigen An
saugluftmengensumme QASUM. Obgleich in der ersten Ausfüh
rungsform die Ansaugluftmenge QA auf der Grundlage der An
gaben der Luftströmungsmengen-Meßeinrichtung 28 berechnet
wird, schränkt dies die Erfindung nicht ein. Wahlweise ist
die Ansaugluftmenge QA aus dem Druck der Ansaugluft PM
ermittelbar, welcher durch den Ansaugluft-Drucksensor er
faßt wird, und aus der durch den Drehzahlsensor 25 gemes
senen Motordrehzahl Ne. Die Ansaugluftmengensumme QASUM
wird beim Anlassen des Verbrennungsmotors auf "0" einge
stellt.
Nach dem Speichern der Ansaugluftmengensumme QASUM im
Schritt 502 geht die CPU 32 auf Schritt 503, in welchem
geprüft wird, ob der Wert "QACLO" einen vorbestimmten
Wirkungsminderungs-Referenzwert QACDT übersteigt. Ist QACLO
QACDT, beendet die CPU 32 diese Routine unverzüglich.
Wenn QACLO < QACDT ist, geht die CPU 32 zu Schritt 504, in
welchem das Katalysator-Wirkungsminderungskennzeichen
XCATDT auf "1" gesetzt wird. Im Schritt 505 speichert die
CPU 32 die Wirkungsminderungsinformation in dem Sicherungs-
RAM 35 und führt einen vorbestimmten Fehlererfassungsprozeß
aus (z. B. des Einschalten der Fehlererfassungslampe 29).
Ist das Ergebnis der Prüfung im Schritt 501 negativ, geht
die CPU 32 auf Schritt 506. Im Schritt 506 wird geprüft, ob
eine vorbestimmte Zeit (z. B. 5 Sekunden) seit dem Anlassen
des Verbrennungsmotors vergangen sind (d. h., dem Beginn
des Aufheizens des Drei-Wege-Katalysators 13). Da die Wir
kungsminderung des Drei-Wege-Katalysators 13 fortschreitet,
wird die Aktivierung des Katalysators demgemäß verzögert.
Es erfordert dann wesentlich mehr Zeit, um eine Bestimmung
der Aktivierung des Katalysators vorzunehmen. Daher wird
der Drei-Wege-Katalysator 13 als aktiviert angenommen, wenn
die vorbestimmte Zeit seit dem Anlassen des Verbrennungs
motors vergangen ist, und der Wirkungsminderungs-Bestim
mungsprozeß wird nach Schritt 502 ausgeführt.
Es liegt eine in Fig. 8 gezeigte Beziehung zwischen der
Ansaugluftmengensumme QASUM und dem Grad der Wirkungsmin
derung des Drei-Wege-Katalysators 13 vor. Der Wirkungsmin
derungs-Referenzwert QACDT wird gemäß einem Referenzbestim
mungsniveau in Fig. 8 eingestellt (das durch eine unterbro
chene Linie dargestellte Niveau). Fig. 8 zeigt, je größer
die zum Aktivieren des Drei-Wege-Katalysators 13 erforder
liche Ansaugluftmenge (Ansaugluftmengensumme QASUM) (bis
zum Abschluß des Aufheizens), um so höher ist der Grad der
Wirkungsminderung des Drei-Wege-Katalysators 13. Genauer
gesagt, da die Wirkungsminderung des Drei-Wege-Katalysa
tors 13 fortschreitet, führt die Verminderung der durch den
Drei-Wege-Katalysator 13 erzeugten Reaktionswärme zum Ver
zögern der Aktivierung (des Aufheizens) des Katalysators
und vergrößert die zum Aktivieren des Drei-Wege-Katalysa
tors 13 erforderliche Wärmemenge. Da die Wärmemenge zum
Aktivieren des Drei-Wege-Katalysators 13 im wesentlichen
proportional der Ansaugluftmengensumme QASUM ist, wie in
Fig. 9 gezeigt, ist die Wirkungsminderung des Katalysators
durch Verwenden der Ansaugluftmengensumme QASUM bestimmbar,
wenn der Drei-Wege-Katalysator 13 aktiviert wird (zum Zeit
punkt t4 in Fig. 10G und Fig. 10H).
Vor dem Aktivieren des Drei-Wege-Katalysators 13 wird eine
große Schadstoffmenge ausgestoßen. Wie in dem Fall des
Grads der Wirkungsminderung des Drei-Wege-Katalysators 13
entspricht der Grad der Erhöhung der Schadstoffmenge der
zum Aktivieren des Katalysators erforderlichen Wärmemenge.
Somit spiegelt die Bestimmung der Wirkungsminderung des
Drei-Wege-Katalysators 13 auf der Grundlage der Ansaug
luftmengensumme QASUM in geeigneter Weise den Grad der Er
höhung des Schadstoffausstoßes vom Anlassen des Verbren
nungsmotors bis zur Aktivierung des Drei-Wege-Katalysators
13 wider.
Die vorstehend beschriebene erste Ausführungsform zeigt die
folgenden Wirkungen: Die erste Ausführungsform berechnet
zuerst die vom Anlassen des Verbrennungsmotors bis zum
Aktivieren des Drei-Wege-Katalysators 13 erforderliche Wär
memenge als die Ansaugluftmengensumme (QASUM). Unter Ver
wendung der so berechneten Ansaugluftmengensumme QASUM
prüft die erste Ausführungsform den Drei-Wege-Katalysator
13 hinsichtlich der Wirkungsminderung. Diese Vorgehensweise
ermöglicht die genaue Bestimmung sowohl des Grads der Er
höhung des Schadstoffausstoßes als auch des Zustands der
Wirkungsminderung des Drei-Wege-Katalysators 13.
Mit dem aktivierten, abstromseitigen O₂-Sensor 27 bestimmt
die erste Ausführungsform die Aktivierung des Drei-Wege-Ka
talysators 13 auf der Grundlage der Umkehrungszeitdauer des
durch den O₂-Sensor 27 gelieferten abstromseitigen Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses. D. h., das zustromseitige Luft-
Kraftstoff-Verhältnis wird unter der Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis-Rückführungsregelung mit Bezug auf das Soll-Luft-
Kraftstoff-Verhältnis (stöchiometrisches Luft-Kraftstoff-
Verhältnis) zwischen dem Fett-Zustand und dem Mager-Zustand
umgekehrt. Im Gegensatz dazu reagiert das abstromseitige
Luft-Kraftstoff-Verhältnis vor dem Aktivieren des Drei-
Wege-Katalysators 13 verzögerungsfrei auf das Verhalten des
zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnisses. Nach dem
Aktivieren des Katalysators vermindert das Sauerstoff-
Speichervolumen des Drei-Wege-Katalysators 13 die Ansprech
empfindlichkeit der abstromseitigen Sensorausgabe und ver
längert die Umkehrungszeitdauer des abstromseitigen Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses. Somit gestattet das Prüfen der
Umkehrungszeitdauer des abstromseitigen O₂-Sensors 27 das
genaue Erfassen der Aktivierung des Drei-Wege-Katalysators
13. Bei diesem Aufbau fördert die am abstromseitigen
O₂-Sensor 27 angeordnete Heizeinrichtung 27a die Akti
vierung des letzteren, so daß die Aktivierung des Kataly
sators genauer als vordem bestimmt wird.
Nachstehend erfolgt vorrangig eine Beschreibung der Un
terschiede zwischen der ersten und der zweiten Ausführungs
form der Erfindung. Wie in Fig. 11 und Fig. 12 gezeigt, ist
in der zweiten Ausführungsform die Routine zum Bestimmen
der Aktivierung des Drei-Wege-Katalysators 13 abgewandelt.
Wenn der Drei-Wege-Katalysator 13 aktiviert wird, wie vor
stehend beschrieben, senkt das Sauerstoff-Speichervolumen
des Katalysators die Ansprechempfindlichkeit des abstrom
seitigen O₂-Sensors 27 und vermindert die Amplitude der
Ausgangssignale des O₂-Sensors 27. Somit wird in der
zweiten Ausführungsform die Amplitude der Ausgangssignale
des abstromseitigen O₂-Sensors 27 als Grundlage für die
Bestimmung der Aktivierung des Drei-Wege-Katalysators 13
verwendet. Fig. 11 zeigt die Routine zum Berechnen der Amp
litude der Ausgangssignale des abstromseitigen O₂-Sensors
27, und Fig. 12 zeigt die abgewandelte Routine zum Be
stimmen der Aktivierung des Drei-Wege-Katalysators 13. Die
Ablaufpläne in Fig. 11 und Fig. 12 wurden unter teilweiser
Abwandlung jener in Fig. 4 und Fig. 5 für die erste Aus
führungsform gezeigten erstellt. Die in den zwei Ausfüh
rungsformen gemeinsamen Schritte werden nur kurz erläutert.
Beim Ausführen der Routine zum Berechnen der Amplitude der
Ausgangssignale des abstromseitigen O₂-Sensors 27 in
Fig. 11 prüft die CPU 32 zuerst im Schritt 701, ob der ab
stromseitige O₂-Sensor 27 aktiviert ist (XSO2ACT = 1) und
stellt im Schritt 702 sicher, ob die Ausgangsspannung VOX2
des O₂-Sensors 27 in einen zulässigen Bereich fällt
(KVL < VOX2 < KVR). Sind die Ergebnisse der Prüfungen in
den Schritten 701 und 702 beide zustimmend, geht die CPU 32
auf Schritt 703.
In den Schritten 703 und 704 prüft die CPU 32, ob das ab
stromseitige Luft-Kraftstoff-Verhältnis vom Mager-Zustand
im vorausgehenden Prozeß in einen Fett-Zustand des gegen
wärtigen Prozesses umgekehrt ist. Wenn die Umkehrung nicht
erfolgt ist, durchläuft die CPU 32 die Schritte 703, 704
und 705 in dieser Reihenfolge, um den Maximalwert der Aus
gangsspannung VOX2 (VOX2MAX, Fett-Zustand-Spitzenwert) zu
aktualisieren. In den Schritten 703 und 707 prüft die CPU
32, ob das abstromseitige Luft-Kraftstoff-Verhältnis vom
Fett-Zustand im vorausgehenden Prozeß in einen Mager-Zu
stand des gegenwärtigen Prozesses umgekehrt ist. Hat die
Umkehrung nicht stattgefunden, geht die CPU 32 durch die
Schritte 703, 707 und 708, in der Reihenfolge, um den Mi
nimalwert der Ausgangsspannung VOX2 (VOX2MIN, Mager-Zu
stand-Spitzenwert) auf den neuesten Stand zu bringen.
Wird erkannt, daß die Umkehrung des abstromseitigen Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses erfolgt ist (jeweils im Schritt
704 oder im Schritt 707 zustimmendes Ergebnis), geht die
CPU 32 durch Schritt 706 oder Schritt 709, um Schritt 710
zu erreichen. Im Schritt 710 berechnet die CPU 32 die Amp
litude VOX2H der Ausgangsspannung VOX2 (VOX2H =
VOX2MAX-VOX2MIN). Im Schritt 711 setzt die CPU 32 VOX2MAX
auf "0" und VOX2MIN auf "1" (Volt) zurück und beendet diese
Routine.
Ist das Ergebnis der Prüfung in einem der beiden Schritte
701 oder 702 negativ, geht die CPU 32 auf Schritt 712. Im
Schritt 712 setzt die CPU 32 VOX2MAX auf "0", VOX2MIN auf
"1" (Volt) und VOX2H auf "0" zurück und beendet diese Rou
tine.
Beim Ausführen der Routine zum Bestimmen der Aktivierung
des Drei-Wege-Katalysators 13 in Fig. 12 prüft die CPU 32
zuerst im Schritt 801, ob die Kühlwassertemperatur Thw in
einen vorbestimmten zulässigen Bereich fällt (d. h., zwi
schen TWL und TWH). Im Schritt 802 prüft die CPU 32, ob die
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Rückführungsregelung ausgeführt
wird. Im Schritt 803 erfolgt eine Prüfung, ob der Drei-We
ge-Katalysator 13 bereits aktiviert ist (d. h., ob das Ka
talysator-Aktivierungskennzeichen XCATACT = 0 ist). Wird
eine dieser Vorbedingungen nicht erfüllt, beendet die CPU
32 diese Routine unverzüglich.
Werden alle vorstehenden Vorbedingungen als erfüllt er
kannt, geht die CPU 32 auf Schritt 804, in welchem geprüft
wird, ob die Amplitude VOX2H der Ausgangsspannung VOX2 ge
ringer als ein vorbestimmter Aktivierungsreferenzwert KTH
ist. Ist VOX2H KTH, bewertet die CPU 32 den Drei-Wege
Katalysator 13 als noch inaktiv und beendet diese Routine.
Ist VOX2H < KTH, bewertet die CPU 32 den Drei-Wege-Kata
lysator 13 als aktiviert und geht auf Schritt 805. Im
Schritt 805 setzt die CPU 32 das
Katalysator-Aktivierungskennzeichen XCATACT auf "1" und
beendet diese Routine.
D. h., bevor der Drei-Wege-Katalysator 13 aktiviert ist,
nähert sich die Ausgangsspannung VOX2 des abstromseitigen
O₂-Sensors nicht einem vorbestimmten Wert, und die Ampli
tude VOX2H der Ausgangsspannung VOX2 übersteigt den Akti
vierungs-Referenzwert KTH. Nachdem der Drei-Wege-Kataly
sator 13 aktiviert ist (nach dem Zeitpunkt t4 in Fig. 10E),
bewirkt das Sauerstoff-Speichervolumen des Katalysators,
daß die Amplitude VOX2H der Ausgangsspannung VOX2 des
abstromseitigen O₂-Sensors 27 geringer als der Aktivie
rungs-Referenzwert KTH ist. Bei gegebenem zustimmenden
Ergebnis der Prüfung im Schritt 804 ist es möglich, die
Aktivierung des Drei-Wege-Katalysators 13 genau zu bestim
men.
Die erste und die zweite Ausführungsform ermitteln die zum
Aktivieren des Drei-Wege-Katalysators 13 erforderliche Wär
memenge auf der Grundlage der seit dem Anlassen des Ver
brennungsmotors berechneten Ansaugluftmengensumme. Unter
Verwendung des Berechnungsergebnisses bestimmt die erste
Ausführungsform die Wirkungsminderung des Drei-Wege-Kataly
sators 13. Wahlweise ist eine Summe der Kraftstoffein
spritzmenge (Kraftstoffeinspritzmengensumme) über die
Kraftstoffeinspritzventile berechenbar, und die zum Akti
vieren des Drei-Wege-Katalysators 13 erforderliche Wärme
menge ist auf der Grundlage der so berechneten Kraftstoff
einspritzmengensumme ermittelbar. D. h., die zum Aktivieren
des Drei-Wege-Katalysators 13 erforderliche Wärmemenge ist
im wesentlichen proportional zur Kraftstoffeinspritzmengen
summe. Es ist auch möglich, die Wirkungsminderung des Kata
lysators sowohl unter Verwendung der Ansaugluftmengensumme
als auch der Kraftstoffeinspritzmengensumme zu bestimmen.
Eine andere Wahlmöglichkeit besteht darin, die Wirkungsmin
derung des Katalysators auf der Grundlage der zum
Aktivieren des Drei-Wege-Katalysators 13 erforderlichen
Zeitdauer zu bestimmen.
Das Referenzniveau für die Bestimmung der Wirkungsminderung
des Katalysators (Fig. 6) ist auf der Grundlage des Auf
heiz-Zustands des Drei-Wege-Katalysators 13 beim Anlassen
des Verbrennungsmotors änderbar. Wird z. B. der Verbren
nungsmotor 1 nach Ablauf einer kurzen Zeitdauer seit dem
unmittelbar vorausgehenden Stillstand des Verbrennungs
motors erneut angelassen oder wenn die Außentemperatur im
wesentlichen hoch ist, erfolgt die Aktivierung des Drei-
Wege-Katalysators 13 mit einer im wesentlichen geringen
Wärmemenge. In einem solchen Fall wird das Referenzniveau
zum Bestimmen der Wirkungsminderung vorzugsweise geändert.
In mehr spezifischer Weise wird die Änderung des Referenz
niveaus wie nachstehend erläutert ausgeführt:
- (1) Bestimmen des Aufheiz-Zustands des Drei-Wege Katalysators 13 beim Anlassen des Verbrennungsmotors mit Bezug auf die Kühlwassertemperatur und die Außentemperatur, oder
- (2) Bestimmen des Aufheiz-Zustands des Drei-Wege-Ka
talysators 13 beim Anlassen des Verbrennungsmotors mit Be
zug auf die Außentemperatur und die Stillstandszeitdauer
des Fahrzeugmotors.
Dies gestattet das zuverlässige Bestimmen der vorliegenden Wirkungsminderung gemäß dem zum Zeitpunkt des Anlassens des Verbrennungsmotors erreichten Aufheiz-Zustands.
Ein Katalysator-Temperatursensor kann zusätzlich angeordnet
werden, um die Temperatur des Drei-Wege-Katalysators 13 (d.
h., die Katalysatortemperatur) zu erfassen. Die zum Akti
vieren des Drei-Wege-Katalysators 13 erforderliche Wärme
menge ist dann unter Verwendung der Ausgaben dieses Kata
lysator-Temperatursensors errechenbar. Obgleich der Aufbau
dieser Abänderung den zusätzlichen Sensor erfordert,
erlaubt die Abänderung das leichte Erfassen der Wirkungs
minderung des Katalysators.
Eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform wird nun mit
Bezug auf Fig. 13-21 beschrieben. Die dritte Ausführungs
form untersucht den Zustand der Wirkungsminderung des Drei-
Wege-Katalysators 13 in zwei umfassenden Kategorien, d. h.,
das Vorliegen/die Abwesenheit der Wirkungsminderung des
Katalysators und das Vorliegen/die Abwesenheit der mögli
chen Wirkungsminderung beim Anlassen des Verbrennungsmotors
und während des normalen Betriebs. Beim Vorliegen des Er
gebnisses der Untersuchung führt die dritte Ausführungsform
eine umfassende Bestimmung der Wirkungsminderung genauer
als vorher aus.
Die dritte Ausführungsform führt zuerst eine erste Routine
zum Bestimmen der Wirkungsminderung des Katalysators, eine
zweite Routine zum Bestimmen der Wirkungsminderung des Ka
talysators und eine dritte Routine zum Bestimmen der Wir
kungsminderung des Katalysators aus, welche einzeln in
Fig. 13, Fig. 15 und Fig. 17 gezeigt sind. Beim Vorliegen
der Ergebnisse dieser Prozesse führt die dritte Ausfüh
rungsform eine abschließende Routine zum Bestimmen der Wir
kungsminderung des Katalysators aus (Fig. 21). In mehr spe
zifischer Weise führt die erste Routine zum Bestimmen der
Wirkungsminderung des Katalysators (Fig. 13) zu einer von
drei Bestimmungen, welche den Normalzustand, die mögliche
Wirkungsminderung und die Wirkungsminderung bezeichnen, auf
der Grundlage der von Anlassen des Verbrennungsmotors bis
zur Aktivierung des Drei-Wege-Katalysators 13 erforderli
chen Wärmemenge. Die zweite und die dritte Routine zum Be
stimmen der Wirkungsminderung des Katalysators (Fig. 15 und
Fig. 17) führen eine von drei Bestimmungen aus, welche
ebenfalls den Normalzustand, die mögliche Wirkungsminderung
und die Wirkungsminderung bezeichnen, auf der Grundlage der
Ausgabekenndaten (Ausgangssignalamplitude oder Ansprech
empfindlichkeit) des abstromseitigen O₂-Sensors 27 während
des dem Warmlaufen des Verbrennungsmotors folgenden Normal
betriebs. Die abschließende Routine zum Bestimmen der Wir
kungsminderung des Katalysators (Fig. 21) führt eine ab
schließende Bestimmung der Wirkungsminderung des Kataly
sators durch Bezug auf verschiedene Kennzeichen aus, welche
von der ersten Routine zum Bestimmen der Wirkungsminderung
des Katalysators bis zur dritten Routine zum Bestimmen der
Wirkungsminderung des Katalysators gesetzt wurden, welche
das Vorliegen/die Abwesenheit der Wirkungsminderung des Ka
talysators oder der möglichen Wirkungsminderung des Kata
lysators anzeigen.
Die erste Routine zum Bestimmen der Wirkungsminderung des
Katalysators wird nachstehend mit Bezug auf Fig. 13 be
schrieben. In Fig. 13 prüft die CPU 32 zuerst im
Schritt 901, ob das Katalysator-Aktivierungskennzeichen
XCATACT von "0" auf "1" verändert ist. Mit dem Erkennen der
Änderung des Kennzeichens von "0" auf "1" ist der Schritt
902 erreicht. Im Schritt 902 setzt die CPU 32 die Ansaug
luftmengensumme QASUM auf "QACLO" und speichert sie. Wie
vorstehend erwähnt, stellt die Ansaugluftmengensumme QASUM
eine Summation der Ansaugluftmenge QA dar, welche seit dem
Anlassen des Verbrennungsmotors durch die Routine in Fig. 7
berechnet wurde.
Im Schritt 903 prüft die CPU 32, ob der Wert QACLO einen
vorbestimmten Wirkungsminderungs-Referenzwert QACDT (erster
Referenzwert) übersteigt. Ist QACLO < QACDT, so ist der
Schritt 904 erreicht. Im Schritt 904 wird das Katalysator-
Wirkungsminderungskennzeichen XCATDT, welches das Vor
liegen/die Abwesenheit der Wirkungsminderung des Kataly
sators anzeigt, auf "1" gesetzt (XCATDT = 1 zeigt das Vor
liegen der Wirkungsminderung des Katalysators an). Ist
QACLO QACDT, geht die CPU 32 auf Schritt 906. Im Schritt
906 wird geprüft, ob der Wert QACLO einen vorbestimmten
Wirkungsminderungs-Referenzwert QACDT1 (zweiter Referenz
wert, QACDT1 < QACDT) übersteigt. Wenn QACLO < QACDT1 ist,
wird Schritt 907 erreicht. Im Schritt 907 setzt die CPU 32
das erste Katalysator-Wirkungsminderungskennzeichen
XCATDT1, welches das Vorliegen/die Abwesenheit der mög
lichen Wirkungsminderung des Katalysators anzeigt (XCATDT1
= 1 bezeichnet das Vorliegen der möglichen Wirkungsminde
rung des Katalysators) auf "1". Ist QACLO QACDT1, geht
die CPU 32 auf Schritt 908. Im Schritt 908 werden die bei
den Katalysator-Wirkungsminderungskennzeichen XCATDT und
XCATDT1 auf "0" zurückgesetzt.
Ist das Ergebnis der Prüfung in Schritt 901 negativ, geht
die CPU 32 auf Schritt 905. Im Schritt 905 prüft die CPU
32, ob eine vorbestimmte Zeitdauer (z. B. 5 Sekunden) seit
dem Anlassen des Verbrennungsmotors vergangen ist (d. h.,
seit dem Beginn des Aufheizens des Drei-Wege-Katalysators
13). Wird erkannt, daß die vorbestimmte Zeitdauer seit dem
Anlassen des Verbrennungsmotors vergangen ist, wird der
Drei-Wege-Katalysator 13 als aktiviert betrachtet. Dann
werden Schritt 902 und die nachfolgenden Schritte ausge
führt, um mit dem Bestimmen der Wirkungsminderung fortzu
fahren.
Kurz gesagt, die Wirkungsminderungs-Referenzwerte QACDT und
QACDT1, welche die Ansaugluftmengensumme QASUM betreffen,
werden erstellt, wie in Fig. 14 gezeigt ist. In Fig. 14 ist
der Bereich mit der Ziffer (1) ein Bereich, welcher die
vollständige Wirkungsminderung des Katalysators zeigt. Der
Bereich mit der Ziffer (2) ist ein Bereich, welcher das
Vorliegen der möglichen Wirkungsminderung des Katalysators
zeigt, und der Bereich mit der Ziffer (3) ist ein Bereich,
welcher die Abwesenheit der Wirkungsminderung des Kataly
sators zeigt (d. h., den Normalzustand). In solchen Fällen
setzt die Verarbeitungsroutine der Fig. 13 XCATDT = 1 für
den Bereich (1), XCATDT = 0 und XCATDT1 = 1 für den Bereich
(2) und XCATDT = 0 und XCATDT1 = 0 für den Bereich (3). Die
in der CPU 32 realisierte Verarbeitungsroutine der Fig. 13
entspricht der ersten Bestimmung der Wirkungsminderung des
Katalysators.
Die zweite Routine zum Bestimmen der Wirkungsminderung des
Katalysators wird nachstehend mit Bezug auf Fig. 15 be
schrieben. In Fig. 15 prüft die CPU 32 zuerst im Schritt
1001, ob eine zweite Wirkungsminderungs-Bestimmungsbe
dingung erfüllt ist. Die zweite Wirkungsminderungs-Bestim
mungsbedingung wird als erfüllt betrachtet, wenn der Ver
brennungsmotor warmgelaufen ist, die Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis-Rückführungsregelung wirksam ist und andere anwend
bare Operationen betriebsklar sind. Die CPU 32 geht nur auf
Schritt 1002, wenn diese Anforderungen im Schritt 1001 er
füllt sind. Im Schritt 1002 mißt die CPU 32 die Amplitude
der Ausgangssignale des abstromseitigen O₂-Sensors 27. Die
Ausgangssignalamplitude entspricht der Differenz zwischen
dem Fett-Zustand-Spitzenwert und dem Mager-Zustand-Spitzen
wert der Ausgangssignale des abstromseitigen O₂-Sensors 27.
Nach dem Messen der Ausgangssignalamplitude geht die CPU 32
auf Schritt 1003, in welchem geprüft wird, ob die Ausgangs
signalamplitude des abstromseitigen O₂-Sensors 27 einen
vorbestimmten Referenzwert REF übersteigt. Der Referenzwert
REF ist so festgelegt, daß er das Erfassen eines offen
sichtlich normalen Katalysators (ohne mögliche Wirkungs
minderung) erlaubt, unter Berücksichtigung der Abweichungen
(der Amplitude, der Ansprechempfindlichkeit) der Ausgangs
signale des abstromseitigen O₂-Sensors 27, wie in Fig. 16
gezeigt ist. D. h., an der Grenze zwischen dem als normal
betrachteten Bereich und dem als wirkungsgemindert betrach
teten Bereich wird der Drei-Wege-Katalysator 13 als normal
bestimmt, ohne die Möglichkeit (ohne Verdacht) der Wir
kungsminderung, solange die Ausgangssignalamplitude unter
deren geringster Abweichung ist. Der auf der Abszissenachse
in Fig. 16 aufgetragene Katalysator-Reinigungsfaktor ist
ein Parameter, welcher den Grad der Wirkungsminderung des
Drei-Wege-Katalysators 13 anzeigt. Je größer der Kataly
sator-Reinigungsfaktor ist, um so niedriger ist der ange
nommene Grad der Wirkungsminderung des Katalysators.
Die dritte Ausführungsform setzt den Referenzwert REF unter
die niedrigste Amplitudenabweichung. Wird im Schritt 1003
der Fig. 15 deutlich, daß die Amplitude größer als der Re
ferenzwert REF ist, erkennt die CPU 32 die mögliche Wir
kungsminderung des Katalysators und geht auf Schritt 1004.
Im Schritt 1004 setzt die CPU 32 das Katalysator-Wirkungs
minderungskennzeichen XCATDT2, welches das Vorliegen/die
Abwesenheit der möglichen Wirkungsminderung des Katalysa
tors anzeigt auf "1" (XCATDT2 = 1 zeigt die mögliche Wir
kungsminderung des Katalysators an). Ist erkennbar, daß die
Amplitude gleich oder niedriger als der Referenzwert REF
ist, bestimmt die CPU 32, daß der Katalysator offensicht
lich normal ist und geht auf Schritt 1005. Im Schritt 1005
wird das Katalysator-Wirkungsminderungskennzeichen XCATDT2
auf "0" zurückgesetzt. Nach dem Bearbeiten des Katalysator-
Wirkungsminderungskennzeichens XCATDT2 beendet die CPU 32
diese Routine. Die in der CPU 32 realisierte Verarbeitungs
routine in Fig. 15 entspricht der Amplituden-Erfassungsein
richtung und der zweiten Katalysator-Wirkungsminderungs-Be
stimmungseinrichtung (Amplitudenminderungs-Bestimmungsein
richtung).
Die dritte Routine zum Bestimmen der Wirkungsminderung des
Katalysators wird nun mit Bezug auf Fig. 17 beschrieben. In
Fig. 17 prüft die CPU 32 zuerst im Schritt 1101, ob eine
dritte Wirkungsminderungs-Bestimmungsbedingung erfüllt ist.
Die dritte Wirkungsminderungs-Bestimmungsbedingung wird als
erfüllt angesehen, wenn das Katalysator-Wirkungsminderungs
kennzeichen XCATDT2 durch die vorstehend beschriebene Rou
tine in Fig. 15 auf "1" gesetzt ist, welches die mögliche
Wirkungsminderung des Katalysators anzeigt, wobei die Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Rückführungsregelung wirksam ist und
andere anwendbare Operationen betriebsklar sind. Die CPU 32
geht nur auf Schritt 1102, wenn diese Anforderungen im
Schritt 1101 erfüllt sind. Im Schritt 1102 ändert die CPU
32 das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis. Wie in Fig. 18A und
Fig. 18B gezeigt, wird an diesem Punkt das Soll-Luft-Kraft
stoff-Verhältnis vom Mager-Zustand in den Fett-Zustand oder
vom Fett-Zustand in den Mager-Zustand umgekehrt, wobei die
beiden Zustände mit Bezug auf λ = 1 um ±2% beabstandet
sind.
Im Schritt 1103 mißt die CPU 32 die Ansprechverzögerungs
zeiten TL und TR des abstromseitigen O₂-Sensors 27. Die
Ansprechverzögerungszeit TL ist eine Zeitdauer, welche von
dem Zeitpunkt vergeht, zu dem das Soll-Luft-Kraftstoff-
Verhältnis aus dem Fett-Zustand in den Mager-Zustand um
gekehrt wird, bis das Ausgangssignal des abstromseitigen
O₂-Sensors 27 eine vorbestimmte Spannung annimmt (0,45 V;
wobei die Ansprechverzögerungszeit TL nachstehend als Ma
ger-Zustand-Verzögerungszeit bezeichnet wird). Die An
sprechverzögerungszeit TR ist eine Zeitdauer, welche von
dem Zeitpunkt vergeht, zu dem das Soll-Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis aus dem Mager-Zustand in den Fett-Zustand umgekehrt
wird, bis das Ausgangssignal des abstromseitigen O₂-Sensors
27 die vorbestimmte Spannung annimmt (0,45 V; wobei die An
sprechverzögerungszeit TR nachstehend als Fett-Zustand-Ver
zögerungszeit bezeichnet wird).
Im Schritt 1104 berechnet die CPU 32 die Durchschnittsver
zögerungszeit AVT der Mager-Zustand-Verzögerungszeit TL und
der Fett-Zustand-Verzögerungszeit TR (AVT = (TL + TR)/2).
Im Schritt 1105 summiert die CPU 32 die Durchschnittsver
zögerungszeit AVT innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer,
um eine Verzögerungszeitsumme TSUM zu bilden. Die Durch
schnittsverzögerungszeit AVT der Mager-Zustand-Verzöge
rungszeit TL und der Fett-Zustand-Verzögerungszeit TR wird
hier berechnet, weil es erforderlich ist, einen Überlauf
eines Summenzählers zu verhindern. Daraus folgt, daß beim
Vorliegen ausreichender Zählkapazität des Zählers die
Durchschnittswertbildung im Schritt 1104 ausgelassen werden
kann. Wenn keine Durchschnittsverzögerungszeit der Mager-
Zustand-Verzögerungszeit TL und der Fett-Zustand-Verzöge
rungszeit TR errechnet werden muß, wird die Routine schnel
ler abgearbeitet.
Im Schritt 1106 bestimmt die CPU 32 gemäß der Anzahl der
Ausführungen der Umkehrung des Soll-Luft-Kraftstoff-Ver
hältnisses einen ersten Wirkungsminderungs-Referenzwert
REF1 und einen zweiten Wirkungsminderungs-Referenzwert
REF2. In mehr spezifischer Weise zählt die CPU 32 die
Anzahl der Ausführungen der Umkehrung des Soll-Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses, während die Durchschnittsver
zögerungszeit AVT summiert wird, und bezieht sich auf eine
in Fig. 19 gezeigte Tabelle, um den ersten Wirkungsminde
rungs-Referenzwert REF1 zu finden. Der zweite Wirkungsmin
derungs-Referenzwert REF2 wird durch Multiplizieren des
Wirkungsminderungs-Referenzwerts REF1 mit α erhalten
(α < 1,0). Wahlweise können die Wirkungsminderungs-Refe
renzwerte REF1 und REF2 in Tabellen aufgenommen werden
(vorausgesetzt REF1 < REF2). Diese Maßnahmen erlauben op
timale Wirkungsminderungs-Referenzwerte REF1 und REF2,
welche unter Beibehaltung der Anzahl der Summationen der
Mager-Zustand-Verzögerungszeit TL und der Fett-Zustand-
Verzögerungszeit TR einzustellen sind.
Im Schritt 1107 prüft die CPU 32, ob die Verzögerungszeit
summe TSUM geringer als der erste Wirkungsminderungs-Refe
renzwert REF1 ist (TSUM < REF1). Ergibt sich, daß
TSUM < REF1 ist, wird Schritt 1108 erreicht. Im Schritt
1108 setzt die CPU 32 das Katalysator-Wirkungsminderungs
kennzeichen XCATDTD, welches das Vorliegen/die Abwesenheit
der Wirkungsminderung des Katalysators anzeigt, auf "1"
(XCATDTD = 1 bezeichnet das Vorliegen der Wirkungsminderung
des Katalysators).
Wenn im Schritt 1107 TSUM REF1 ist, geht die CPU 32 auf
Schritt 1109. Im Schritt 1109 wird geprüft, ob die Ver
zögerungszeitsumme TSUM geringer als der zweite Wirkungs
minderungs-Referenzwert REF2 ist (TSUM < REF2). Ergibt
sich, daß TSUM < REF2 ist, geht die CPU 32 auf Schritt
1110. Im Schritt 1110 setzt die CPU 32 das Katalysator-
Wirkungsminderungskennzeichen XCATDT3, welches das Vor
liegen/die Abwesenheit der möglichen Wirkungsminderung des
Katalysators anzeigt, auf "1" (XCATDT3 = 1 zeigt das Vor
liegen der möglichen Wirkungsminderung des Katalysators
an). Ist im Schritt 1109 TSUM REF2, wird Schritt 1111
erreicht. Im Schritt 1111 setzt die CPU 32 die Katalysator-
Wirkungsminderungskennzeichen XCATDTD und XCATDT3 beide auf
"0" zurück.
D. h., die Wirkungsminderungs-Referenzwerte REF1 und REF2
für die Verzögerungszeitsumme TSUM werden gesetzt, wie in
Fig. 20 gezeigt ist. In Fig. 20 trennt eine Grenze L1 den
als normal angesehenen Bereich von dem als wirkungsgemin
dert betrachteten Bereich. In diesem Fall weist die Verzö
gerungszeitsumme TSUM die gezeigten Abweichungen auf. Somit
ist der in Fig. 20 mit der Ziffer (4) bezeichnete Bereich
ein Bereich, welcher die vollständige Wirkungsminderung des
Katalysators anzeigt. Der mit der Ziffer (5) bezeichnete
Bereich ist ein Bereich, in dem das Vorliegen der möglichen
Wirkungsminderung des Katalysators angegeben ist, und der
mit der Ziffer (6) bezeichnete Bereich ist ein Bereich,
welcher die Abwesenheit der Wirkungsminderung des Kataly
sators (d. h. den Normalzustand) zeigt. Die Verarbeitungs
routine in Fig. 17 setzt XCATDTD = 1 und XCATDT3 = 0 für
den Bereich (4) (TSUM < REF1); XCATDTD = 0 und XCATDT3 = 0
für den Bereich (5) (REF1 TSUM < REF2); und XCATDTD = 0
und XCATDT3 für den Bereich (6) (TSUM REF2). Die in der
CPU 32 realisierte Verarbeitungsroutine in Fig. 17 ent
spricht der Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Umkehrungsein
richtung, der Ansprechverzögerungszeit-Meßeinrichtung und
der zweiten
Katalysator-Wirkungsminderungs-Bestimmungseinrichtung
(Ansprechzeit-Wirkungsminderungs-Bestimmungseinrichtung).
Die abschließende Routine zum Bestimmen der Wirkungsmin
derung des Katalysators wird nun mit Bezug auf den Ablauf
plan in Fig. 21 beschrieben. In den Schritten 1201-1204
der Fig. 21 bestimmt die CPU 32 die durch die vorstehend
beschriebene erste bis dritte Routine zum Bestimmen der
Wirkungsminderung des Katalysators gesetzten Kennzeichen.
In mehr spezifischer Weise prüft die CPU 32 im Schritt
1201, ob das Katalysator-Wirkungsminderungskennzeichen
XCATDT "1" ist. Im Schritt 1202 prüft die CPU 32, ob das
Katalysator-Wirkungsminderungskennzeichen XCATDT2 "1" ist.
Im Schritt 1203 erfolgt eine Prüfung, ob das Katalysator-
Wirkungsminderungskennzeichen XCATDTD "1" ist. Im Schritt
1204 wird eine Prüfung ausgeführt, ob die Katalysator-
Wirkungsminderungskennzeichen XCATDT1 und XCATDT3 beide "1"
sind.
Liegt einer der drei folgenden Fälle (A), (B) und (C) vor,
geht die CPU 32 auf Schritt 1205, um eine abschließende Be
stimmung der Wirkungsminderung des Drei-Wege-Katalysators
13 auszuführen:
- (A) Wenn XCATDT = 1 ist, d. h., wenn die erste Routine zum Bestimmen der Wirkungsminderung des Katalysators erkennt, daß die zum Aktivieren des Katalysators erforderliche Wär memenge (d. h., die Ansaugluftmengensumme QASUM) den Wir kungsminderungs-Referenzwert QACDT überschreitet, durch welchen die vollständige Wirkungsminderung des Katalysators bestimmt wird ("JA" im Schritt 903 der Fig. 13).
- (B) Wenn XCATDT2 = 1 und XCATDTD = 1, d. h., wenn die zwei te Routine zum Bestimmen der Wirkungsminderung des Kataly sators erkennt, daß die Amplitude des Ausgangssignals des abstromseitigen O₂-Sensors 27 unter der Luft-Kraftstoff verhältnis-Rückführungsregelung den Referenzwert REF über schreitet, durch welchen die mögliche Wirkungsminderung des Katalysators zu bestimmen ist ("JA 58197 00070 552 001000280000000200012000285915808600040 0002019604607 00004 58078" im Schritt 1003 der Fig. 15), und wenn die dritte Routine zum Bestimmen der Wirkungsminderung des Katalysators erkennt, daß die An sprechverzögerungszeit (Verzögerungszeitsumme TSUM) des ab stromseitigen O₂-Sensors 27 geringer als der Wirkungsminde rungs-Referenzwert REF1 ist, durch welchen die vollständige Wirkungsminderung des Katalysators zu bestimmen ist ("JA" im Schritt 1107 der Fig. 17).
- (C) Wenn XCATDT2 = 1, XCATDT1 = 1 und XCATDT3 = 1, d. h., wenn die erste Routine zum Bestimmen der Wirkungsminderung des Katalysators erkennt, daß die zum Aktivieren des Kata lysators erforderliche Wärmemenge (Ansaugluftmengensumme QASUM) den Wirkungsminderungs-Referenzwert QACDT1 über schreitet, durch welchen die mögliche Wirkungsminderung des Katalysators zu bestimmen ist ("JA" im Schritt 906 der Fig. 13), wenn die zweite Routine zum Bestimmen der Wir kungsminderung des Katalysators erkennt, daß die Amplitude des Ausgangssignals des abstromseitigen O₂-Sensors 27 unter der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Rückführungsregelung den Re ferenzwert REF überschreitet, durch welchen die mögliche Wirkungsminderung des Katalysators zu bestimmen ist ("JA" im Schritt 1003 der Fig. 15), und wenn die dritte Routine rum Bestimmen der Wirkungsminderung des Katalysators er kennt, daß die Ansprechverzögerungszeit (Verzögerungszeit summe TSUM) des abstromseitigen O₂-Sensors 27 niedriger ist als der Wirkungsminderungs-Referenzwert REF2, durch welchen die mögliche Wirkungsminderung des Katalysators zu bestim men ist ("JA" im Schritt 1109 der Fig. 17).
Trifft keiner der Fälle (A)-(B) zu, geht die CPU 32 auf
Schritt 1206. Im Schritt 1206 führt die CPU 32 die ab
schließende Bestimmung aus, daß der Drei-Wege-Katalysator
13 im Normalzustand ist. Die in der CPU 32 realisierte
Verarbeitungsroutine entspricht der Katalysator-Wirkungs
minderungs-Abschlußbestimmungseinrichtung.
Die dritte Ausführungsform der Erfindung weist die folgen
den Wirkungen auf: Wird die Wirkungsminderung des Kataly
sators gemäß der zum Aktivieren des Katalysators erforder
lichen Wärmemenge bestimmt (d. h., der Bestimmungsroutine
in Fig. 13), können die Begleiterscheinungen der Wirkungs
minderung bei der Bestimmung relativ unauffällig, aber wäh
rend der späteren Normaloperation wesentlich deutlicher
sein (z. B., wenn der Katalysator nach der Wirkungsminde
rung des Katalysators rasch abkühlt). Im Gegensatz dazu
speichert die dritte Ausführungsform zuerst weniger wich
tige Begleiterscheinungen der Wirkungsminderung als "mög
liche Wirkungsminderung" und führt später die abschließende
Bestimmung des Vorliegens/der Abwesenheit der Wirkungsmin
derung aus. In dieser Weise wird die Wirkungsminderung des
Drei-Wege-Katalysators 13 immer exakt eingeschätzt.
Außerdem berücksichtigt die dritte Ausführungsform die Ab
weichungen im Verhalten der Ausgangssignale des abstrom
seitigen O₂-Sensors 27 und bestimmt die mögliche Wirkungs
minderung des Katalysators gemäß dieser Signalverhaltensab
weichungen. Dies ermöglicht das sachgemäße Bestimmen der
möglichen Wirkungsminderung des Katalysators und die ab
schließende Bestimmung mit hoher Zuverlässigkeit.
Eine vierte erfindungsgemäße Ausführungsform, welche eine
in Fig. 22 gezeigte Abwandlung der zweiten Routine zum Be
stimmen der Wirkungsminderung des Katalysators (Fig. 15)
der vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsform ist,
wird nachstehend erläutert. In der vierten Ausführungsform
setzt die CPU 32 einen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Korrek
turkoeffizient gemäß der Abweichung zwischen dem durch den
abstromseitigen O₂-Sensor 27 erfaßten Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis und dem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis (dieser
Korrekturkoeffizient ist abgekürzt durch Sub-FAF). Der Sub-
FAF wird als Grundlage für die Korrektur der
Kraftstoffeinspritzregelung verwendet. In Umsetzung der
vierten Ausführungsform bildet die CPU 32 die zusätzliche
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelungseinrichtung und die
zweite Katalysator-Wirkungsminderungs-Bestimmungseinrich
tung (Umkehrungszeitdauer-Minderungs-Bestimmungseinrich
tung).
Beim Ausführen der zweiten Routine zum Bestimmen der Wir
kungsminderung des Katalysators in Fig. 22 prüft die CPU 32
zuerst im Schritt 1301, ob die zweite Wirkungsminderungs-
Bestimmungsbedingung erfüllt ist (dieselbe wie im Schritt
1001 der Fig. 15). Im Schritt 1302 prüft die CPU 32, ob der
abstromseitige O₂-Sensor 27 aktiviert ist (XSO2ACT = 1). Im
Schritt 1303 erfolgt eine Prüfung, ob die Ausgangsspannung
VOX2 des abstromseitigen O₂-Sensors 27 in den vorbestimmten
zulässigen Bereich fällt (KVL < VOX2 < KVR). Werden diese
Vorbedingungen alle erfüllt, geht die CPU 32 auf Schritt
1304.
In den Schritten 1304 und 1305 prüft die CPU 32, ob das
abstromseitige Luft-Kraftstoff-Verhältnis aus dem Mager-
Zustand des vorausgehenden Prozesses in einen Fett-Zustand
des gegenwärtigen Prozesses umgekehrt ist. Wird erkannt,
daß die Umkehrung des Mager-Zustands in den Fett-Zustand
erfolgt ist, durchläuft die CPU 32 die Schritte 1304, 1305,
1306 und 1309 in dieser Reihenfolge. In den Schritten 1304
und 1307 prüft die CPU 32, ob das abstromseitige Luft-
Kraftstoff-Verhältnis aus dem Fett-Zustand des voraus gehen
den Prozesses in einen Mager-Zustand des gegenwärtigen Pro
zesses umgekehrt ist. Wird erkannt, daß die Umkehrung des
Fett-Zustands in den Mager-Zustand eingetreten ist, durch
läuft die CPU 32 die Schritte 1304, 1307, 1308 und 1309 in
dieser Reihenfolge.
Im Schritt 1309 zählt die CPU 32 die Anzahl der Umkehrungen
der Sub-FAF innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer. Im
Schritt 1310 erfolgt eine Prüfung, ob die Umkehrungsanzahl
einen vorbestimmten Wirkungsminderungs-Referenzwert REF3
übersteigt. D. h., wenn der Drei-Wege-Katalysator 13 im
Normalzustand ist, ist das Verhalten der Sub-FAF stabil und
deren Umkehrungsanzahl ist entsprechend niedrig. Ist somit
das Ergebnis der Prüfung im Schritt 1310 negativ, beendet
die CPU 32 diese Routine sofort. Wenn sich der Drei-Wege
Katalysator 13 in seiner Wirkung vermindert hat, ist das
Verhalten der Sub-FAF gestört. In diesem Fall geht die CPU
32 vom Schritt 1310 auf Schritt 1311. Im Schritt 1311 wird
das Katalysator-Wirkungsminderungskennzeichen XCATDT2,
welches das Vorliegen/die Abwesenheit der möglichen Wir
kungsminderung des Katalysators anzeigt, auf "1" gesetzt.
In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wird der Wirkungs
minderungs-Referenzwert REF3 für die Umkehrungsanzahl der
Sub-FAF gesetzt, wie in Fig. 23 gezeigt ist. In Fig. 23
trennt die Grenze L2 den als normal angesehenen Bereich von
dem als wirkungsgemindert betrachteten Bereich. Wie in Fig.
23 gezeigt ist, wird der Wirkungsminderungs-Referenzwert
REF3 unter die niedrigste Abweichung von der Grenze L2
eingestellt. D. h., solange die niedrigste Abweichung der
Amplitude nicht überschritten wird (d. h., Umkehrungsanzahl
Wirkungsminderungs-Referenzwert REF3), besteht keine Mög
lichkeit (Verdacht) der Wirkungsminderung des Drei-Wege-Ka
talysators 13. Somit ist die Bestimmung derart, daß der Ka
talysator offensichtlich im Normalzustand ist
(XCATDT2 = 0). Wird die niedrigste Abweichung der Amplitude
überschritten (d. h., Umkehrungsanzahl < Wirkungsminde
rungs-Referenzwert REF3), ergibt die Bestimmung, daß der
Drei-Wege-Katalysator 13 möglicherweise wirkungsgemindert
ist (XCATDT2 = 1).
Ferner setzt die vorstehend beschriebene dritte Ausfüh
rungsform unterschiedliche Katalysator-Wirkungsminderungs
kennzeichen unter Verwendung der ersten, der zweiten und
der dritten Routine zum Bestimmen der Wirkungsminderung des
Katalysators (Fig. 13, Fig. 15 und Fig. 17) und führt eine
abschließende Bestimmung der Wirkungsminderung durch Prüfen
der jeweiligen Kennzeichen in Anwendung der abschließenden
Routine zum Bestimmen der Wirkungsminderung des Katalysa
tors nach Fig. 21 aus. Diese Ausführungsform ist wie folgt
abwandelbar: Wenn z. B. durch die erste Routine zum Bestim
men der Wirkungsminderung des Katalysators ermittelt wird,
daß der Katalysator in der Wirkung gemindert ist, kann das
Ausführen der zweiten und dritten Routine zum Bestimmen der
Wirkungsminderung des Katalysators unterdrückt werden. Eine
solche Abwandlung wird nachstehend mit Bezug auf Fig. 24
und Fig. 25 beschrieben.
Fig. 24 zeigt den Ablaufplan einer teilweise abgewandelten
Version der in Fig. 13 gezeigten Routine (d. h., die erste
Routine zum Bestimmen der Wirkungsminderung des Katalysa
tors), und Fig. 25 zeigt den Ablaufplan einer teilweise
abgewandelten Version der Routine nach Fig. 15 (zweite
Routine zum Bestimmen der Wirkungsminderung des Kataly
sators). Im Schritt 904 der Fig. 24 bestimmt die CPU 32,
daß der Katalysator in der Wirkung gemindert ist. Schritt
904 folgt Schritt 1401, in welchem ein Kennzeichen XPASS
auf "1" gesetzt wird, um die Verarbeitung der zweiten und
der dritten Routine zum Bestimmen der Wirkungsminderung des
Katalysators zu übergehen. Wenn die CPU 32 im Schritt 907
oder 908 bestimmt, daß der Katalysator eine mögliche Wir
kungsminderung oder einen Normalzustand aufweist, setzt die
CPU 32 das Kennzeichen XPASS auf "0", um die zweite und die
dritte Routine zum Bestimmen der Wirkungsminderung des Ka
talysators auszuführen (im Schritt 1402).
Im Schritt 1501 der Fig. 25 prüft die CPU 32, ob das Kenn
zeichen XPASS "1" ist. Wird erkannt, daß das Kennzeichen
XPASS = "1" ist, geht die CPU 32 auf Schritt 1005, in wel
chem das Katalysator-Wirkungsminderungskennzeichen XCATDT2
auf "0" gesetzt wird. D. h., die zweite Routine zum Be
stimmen der Wirkungsminderung des Katalysators wird nur
ausgeführt (Schritte 1001-1004), wenn XPASS = 0 ist. Ist
XPASS = 1, wird die zweite Routine zum Bestimmen der Wir
kungsminderung des Katalysators nicht ausgeführt. Die drit
te Routine zum Bestimmen der Wirkungsminderung des Kataly
sators nach Fig. 17 wird ebenfalls nicht ausgeführt
(Schritte 1101-1110), wenn die Prüfung des Kennzeichens
XPASS anzeigt, daß das Kennzeichen zu Beginn der Abarbei
tung der Routine "1" ist.
Erkennt die erste Routine zum Bestimmen der Wirkungsminde
rung des Katalysators, daß die Wirkung des Katalysators
gemindert ist, unterdrückt das Ausführen der vorstehenden
zusätzlichen Schritte das Abarbeiten der zweiten und der
dritten Routine zum Bestimmen der Wirkungsminderung des
Katalysators. Dies vereinfacht die Abarbeitung als Ganzes
und erleichtert das Ausführen der Operationen mit dem er
findungsgemäßen Gerät.
Wie vorstehend beschrieben, bestimmt die dritte Ausfüh
rungsform die Wirkungsminderung des Katalysators und stuft
das Ergebnis in eine von drei Kategorien ein:
Normalzustand, mögliche Wirkungsminderung und Wirkungsmin derung. Wahlweise ist die Wirkungsminderung des Kataly sators bestimmbar, und das Ergebnis ist gemäß dem Grad der Wirkungsminderung des Katalysators in eine von vier, fünf oder mehr Kategorien einstufbar.
Normalzustand, mögliche Wirkungsminderung und Wirkungsmin derung. Wahlweise ist die Wirkungsminderung des Kataly sators bestimmbar, und das Ergebnis ist gemäß dem Grad der Wirkungsminderung des Katalysators in eine von vier, fünf oder mehr Kategorien einstufbar.
Eine fünfte erfindungsgemäße Ausführungsform wird nach
stehend beschrieben. Während jede der bisher beschriebenen
Ausführungsformen ein Gerät zum Bestimmen der Wirkungs
minderung des Drei-Wege-Katalysators 13 darstellt, ist die
fünfte Ausführungsform ein Gerät zum Erkennen eines Fehlers
des Abgasreinigungsgeräts, welches den Drei-Wege-Kataly
sator 13, den zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensor (Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 26) und den
abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (abstrom
seitigen O₂-Sensor 27) aufweist.
D. h., die fünfte Ausführungsform ist vorrangig geschaffen,
um Gerätefehler gemäß der zum Aktivieren des Drei-Wege-Ka
talysators 13 erforderlichen Wärmemenge zu erkennen. In
diesem Fall ist leicht verständlich, daß die fünfte Ausfüh
rungsform in der Lage ist, nicht nur die Wirkungsminderung
des Drei-Wege-Katalysators 13 auf der Grundlage dieser Wär
memenge zu bestimmen, sondern auch einen Fehler des zu
stromseitigen und abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhält
nis-Sensors zu erkennen. Die Realisierung der fünften Aus
führungsform in der CPU 32 in Fig. 1 stellt die Luft-Kraft
stoff-Verhältnis-Regelungseinrichtung, die Katalysator-Ak
tivierungs-Bestimmungseinrichtung, die Abgasreinigungssy
stemfehler-Erfassungseinrichtung, die Soll-Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Umkehrungseinrichtung, die Zustromseite-Sensor
fehler-Erfassungseinrichtung, die Katalysatorfehler-Bestim
mungseinrichtung und die Abstromseite-Sensorfehler-Erfas
sungseinrichtung dar.
Fig. 26-35 zeigen Ablaufpläne der die Steuerprogramme
bildenden Schritte, welche von der CPU 32 mit der reali
sierten fünften Ausführungsform abgearbeitet werden. Die
Verarbeitungsroutine der Fig. 26 wird während der Kraft
stoffeinspritz-Zeitdauer des an jedem Zylinder angeordneten
Kraftstoffeinspritzventils 7 ausgeführt. Die Routinen der
Fig. 28-35 werden jeweils in angemessenen, vorbestimmten
Zeitabständen (z. B. in Zeitabständen von 32 ms) ausge
führt. Fig. 27 zeigt eine der Verarbeitungsroutine in
Fig. 26 untergeordnete Unterroutine. Fig. 36A-36H zeigen
Zeitsteuerpläne zum Beschreiben der Hauptoperationen der
fünften Ausführungsform beim Anlassen des Verbrennungsmo
tors.
Die Arbeitsweise der fünften Ausführungsform wird nach
stehend mit Bezug auf die Zeitsteuerpläne in
Fig. 36A-36H beschrieben. In der fünften Ausführungsform
wird der Verbrennungsmotor 1 zu einem Zeitpunkt t11 in den
Figuren angelassen. Zu einem Zeitpunkt t12 wird geprüft, ob
der zustromseitige Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 26) und der abstromseitige
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (abstromseitiger
O₂-Sensor 27) aktiviert sind. Zu einem Zeitpunkt t13 wird
geprüft, ob der Drei-Wege-Katalysator 13 aktiviert ist. In
mehr spezifischer Weise werden sowohl ein Zustromseite-Sen
sor-Aktivierungskennzeichen XAFACT als auch ein Abstromsei
te-Sensor-Aktivierungskennzeichen XSOXACT zu dem Zeitpunkt
t12 auf "1" gesetzt. Das Katalysator-Aktivierungskennzei
chen XCATACT wird zum Zeitpunkt t13 auf "1" gesetzt. Zwi
schen dem Zeitpunkt t12 und dem Zeitpunkt t13 wird das
Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis λTG zwangsweise vom Fett-
Zustand in den Mager-Zustand oder vom Mager-Zustand in den
Fett-Zustand umgekehrt. Ein Kennzeichen XλTGDZ, welches
während derselben Zeitdauer auf "1" gesetzt wird, ist ein
Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Umkehrungskennzeichen, wel
ches das Ausführen der Umkehrung des Soll-Luft-Kraftstoff-
Verhältnisses λTG zwischen dem Fett-Zustand und dem Mager-
Zustand anzeigt.
Zu dem Zeitpunkt, an dem das Katalysator-Aktivierungskenn
zeichen XCATACT von "0" auf "1" geändert wird (zum Zeit
punkt t13), wird eine vorläufige Fehlerbestimmung des Ab
gasreinigungs-Regelungsgeräts ausgeführt. Nach der vorläu
figen Fehlerbestimmung wird in Anwendung des Ergebnisses
der Fehlerbestimmung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors
27 die abschließende Fehlerbestimmung des Geräts ausge
führt. Die Bestimmung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sen
sors 27 wird unberücksichtigt der zum Aktivieren des Kata
lysators erforderlichen Wärmemenge ausgeführt (es ist da
rauf hinzuweisen, daß Fig. 36A-36H die Operationen bis
zur vorläufigen Fehlerbestimmung zeigen).
Die in den Ablaufplänen der Fig. 26-35 dargestellten
Steuerprogramme werden nun mit Bezug auf die Zeitsteuer
pläne der Fig. 36A-36H beschrieben.
Fig. 26 zeigt einen Ablaufplan einer Kraftstoffeinspritz
mengen-Berechnungsroutine. Im Schritt 1601 der Fig. 26 be
rechnet die CPU 32 die Basis-Kraftstoffeinspritzmenge Tp
gemäß der Motordrehzahl Ne und des gegenwärtig wirksamen
Drucks der Ansaugluft PM. Im Schritt 1602 prüft die CPU 32,
ob die Rückführungsbedingung für die Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis-Regelung erfüllt ist. Wird die Erfüllung der Rück
führungsbedingung erkannt, ist Schritt 1603 erreicht. Im
Schritt 1603 prüft die CPU 32, ob das Soll-Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Umkehrungskennzeichen XλTGDZ = 1 ist. Wenn
XλTGDZ = 1, geht die CPU 32 auf Schritt 1604. Im Schritt
1604 wird die Umkehrung des Soll-Luft-Kraftstoff-Verhält
nisses λTG ausgeführt (zwischen dem Zeitpunkt t12 und dem
Zeitpunkt t13 in Fig. 36A-36H). Mit XλTGDZ = 0 wird
Schritt 1605 erreicht. Im Schritt 1605 setzt die CPU 32 das
Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis λTG gemäß dem gegenwärtig
wirkenden Motorbetriebszustand.
Nachdem das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis λTG eingestellt
ist, geht die CPU 32 auf Schritt 1606. Im Schritt 1606
stellt die CPU 32 einen Rückführungs-Korrekturkoeffizient
FAF ein, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis λ dem Soll-Luft-
Kraftstoff-Verhältnis λTG anzugleichen. Hier wird der Rück
führungs-Korrekturkoeffizient FAF durch Anwendung bekannter
Verfahren berechnet, welche nicht weiter diskutiert werden
(ein solches Verfahren wurde im Zusammenhang mit der ersten
Ausführungsform beschrieben). Im Schritt 1608 stellt die
CPU 32 die Kraftstoffeinspritzmenge TAU ein und beendet
diese Routine (TAU = Tp × FAF × FALL).
Wird die Rückführungsbedingung im Schritt 1602 nicht er
füllt, geht die CPU 32 auf Schritt 1607, in welchem der
Rückführungs-Korrekturkoeffizient FAF auf "1" gesetzt wird.
Schritt 1607 folgt Schritt 1608, in welchem die Kraftstoff
einspritzmenge TAU eingestellt wird.
Der Prozeß im Schritt 1604 zum Umkehren des Soll-Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses λTG wird nun weiter in der Form
der λTG-Umkehrungsroutine in Fig. 27 beschrieben.
In Fig. 27 prüft die CPU 32 zuerst im Schritt 1701, ob ein
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Fett-Zustand-zu-Mager-Zustand-
Kennzeichen XλTGα = 1 ist. Das Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Fett-Zustand-zu-Mager-Zustand-Kennzeichen XλTGα ist ein
Kennzeichen, das es erlaubt, das Soll-Luft-Kraftstoff-
Verhältnis λTG relativ zum stöchiometrischen Luft-Kraft
stoff-Verhältnis (λ = 1) vom Fett-Zustand in den Mager-Zu
stand zwangsweise umzukehren. Wenn XλTGα = 1, so bedeutet
dies, daß das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis vom Fett-
Zustand in den Mager-Zustand umgekehrt ist. Ist XλTGα = 0,
so bringt dies zum Ausdruck, daß das Soll-Luft-Kraftstoff-
Verhältnis vom Mager-Zustand in den Fett-Zustand umgekehrt
ist.
Ist XλTGα = 1 am Beginn des Ausführens der Routine, geht
die CPU 32 vom Schritt 1701 auf Schritt 1702. Im Schritt
1702 wird das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis λTG auf "1 +
α" (α < 0) eingestellt. In anderen Worten, das Soll-Luft-
Kraftstoff-Verhältnis λTG wird auf den Mager-Zustand ein
gestellt. Im Schritt 1703 erhöht die CPU 32 einen Fett-
Zustand-zu-Mager-Zustand-Zähler CL um 1. Im Schritt 1704
wird geprüft, ob der Wert des Fett-Zustand-zu-Mager-Zu
stand-Zählers CL einen vorbestimmten Referenzwert CLα über
steigt. Wenn CL < CLα, entscheidet die CPU 32 im Schritt
1704 negativ und beendet diese Routine sofort. In diesem
Fall wird der Mager-Zustand des Luft-Kraftstoff-Verhält
nisses fortgesetzt.
Wenn CL CLα, dann entscheidet die CPU 32 im Schritt 1704
zustimmend und geht auf Schritt 1705. Im Schritt 1705 wird
der Fett-Zustand-zu-Mager-Zustand-Zähler CL auf "0" zurück
gesetzt. Im Schritt 1706 setzt die CPU 32 das Luft-Kraft
stoff-Verhältnis-Fett-Zustand-zu-Mager-Zustand-Kennzeichen
XλTGα auf "0" zurück und beendet diese Routine.
Ist XλTGα auf "0" gesetzt, entscheidet die CPU 32 im
Schritt 1701 negativ und geht auf Schritt 1707. Im Schritt
1707 stellt die CPU 32 das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis
λTG auf "1 - β" (β < 0) ein, d. h., auf den Fett-Zustand.
Im Schritt 1708 erhöht die CPU 32 einen Mager-Zustand-zu-
Fett-Zustand-Zähler CR um 1. Im Schritt 1709 wird geprüft,
ob der Wert des Mager-Zustand-zu-Fett-Zustand-Zählers CR
einen vorbestimmten Referenzwert CRβ überschreitet. Wenn CR
< CRβ, dann entscheidet die CPU 32 im Schritt 1709 negativ
und beendet diese Routine unverzüglich. In diesem Fall wird
der Fett-Zustand des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses fortge
setzt.
Wenn CR CRβ, dann entscheidet die CPU 32 im Schritt 1709
zustimmend und geht auf Schritt 1710. Im Schritt 1710 wird
der Mager-Zustand-zu-Fett-Zustand-Zähler CR auf "0" zurück
gesetzt. Im Schritt 1711 setzt die CPU 32 das Luft-Kraft
stoff-Verhältnis-Fett-Zustand-zu-Mager-Zustand-Kennzeichen
XλTGα auf "1" und beendet diese Routine.
Gemäß der in Fig. 27 gezeigten Routine wird das Soll-Luft-
Kraftstoff-Verhältnis λTG, wie beschrieben, in angemessenen
Zeitabständen zwischen dem Zeitpunkt t12 und dem Zeitpunkt
t13 vom Fett-Zustand in den Mager-Zustand und vom Mager-Zu
stand in den Fett-Zustand umgekehrt. Dementsprechend wird
das zustromseitige Luft-Kraftstoff-Verhältnis ebenfalls mit
Bezug auf das stöchiometrische Luft-Kraftstoff-Verhältnis
(λ = 1) umgekehrt.
Fig. 28 zeigt den Ablaufplan der Routine zum Bestimmen der
Aktivierung des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 26 (zu
stromseitiger Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor). Im
Schritt 1801 der Fig. 28 prüft die CPU 32, ob das Zustrom
seite-Sensor-Aktivierungskennzeichen XAFACT "0" ist. Wenn
XAFACT = 1 ist, d. h., wenn der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensor 26 bereits als aktiviert bestimmt ist, beendet die
CPU 32 diese Routine unverzüglich.
Wenn XAFACT = 0 ist, d. h., wenn der Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Sensor 26 noch als aktiv zu bestimmen ist, geht
die CPU 32 auf Schritt 1802. Im Schritt 1802 wird geprüft,
ob seit dem Zuschalten der Stromversorgung oder dem Ein
schalten der am Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 26
angeordneten Heizeinrichtung 26a eine vorbestimmte Wärme
menge AFH (in Joule) eingewirkt hat. Die Prüfung im Schritt
1802 erfolgt auf der Grundlage der der Heizeinrichtung 26a
zugeführten elektrischen Arbeit. Ist das Ergebnis der Prü
fung im Schritt 1802 negativ, beendet die CPU 32 diese Rou
tine unverzüglich. Ist das Ergebnis der Prüfung im Schritt
1802 zustimmend, ist der Schritt 1803 erreicht. Im Schritt
1803 setzt die CPU 32 das Zustromseite-Sensor-Aktivierungs
kennzeichen XAFACT auf "1" und beendet diese Routine.
Fig. 29 zeigt den Ablaufplan der Routine zum Bestimmen der
Aktivierung des abstromseitigen O₂-Sensors 27 (abstromsei
tiger Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor). Wie die Routine
in Fig. 28 bestimmt die Routine in Fig. 29 die Aktivierung
des abstromseitigen Sensors auf der Grundlage der der ange
wendeten Heizeinrichtung zugeführten elektrischen Arbeit.
Im Schritt 1901 der Fig. 29 prüft die CPU 32 zuerst, ob das
Abstromseite-Sensor-Aktivierungskennzeichen XSOXACT "0"
ist. Ist XSOXACT = 0, geht die CPU 32 auf Schritt 1902. Im
Schritt 1902 wird geprüft, ob eine vorbestimmte Wärmemenge
SOXH (in Joule) seit dem Einschalten der an dem abstromsei
tigen O₂-Sensor 27 angeordneten Heizeinrichtung 27a ein
wirkte. Die Prüfung im Schritt 1902 erfolgt auf der Grund
lage der der Heizeinrichtung 27a zugeführten elektrischen
Arbeit. Der Schritt 1903 wird erreicht, wenn das Ergebnis
der Prüfung im Schritt 1902 zustimmend ist. Im Schritt 1903
setzt die CPU 32 das Abstromseite-Sensor-Aktivierungskenn
zeichen XSOXACT auf "1" und beendet diese Routine.
In den Zeitsteuerplänen der Fig. 36A-36H sind die Steuer
zeiten so angeordnet, daß sie zum besseren Verständnis die
gleichen wie zum Aktivieren des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Sensors 26 und des abstromseitigen O₂-Sensors 27 sind. Zum
Zeitpunkt t12 in Fig. 36E werden die Aktivierungskenn
zeichen XAFACT und XSOXACT der zwei Sensoren auf "1"
gesetzt.
Fig. 30 zeigt den Ablaufplan der Routine zum Berechnen der
Zeitdauer, in welcher die Ausgabe des abstromseitigen O₂-
Sensors 27 umgekehrt wird. Die Routine in Fig. 30 ist
funktionsmäßig annähernd dieselbe wie in Fig. 4 für die
erste Ausführungsform (d. h., die Routine zum Berechnen der
Umkehrungszeitdauer des abstromseitigen O₂-Sensors 27).
Im Schritt 2001 der Fig. 30 prüft die CPU 32 zuerst, ob das
Abstromseite-Sensor-Aktivierungskennzeichen XSOXACT auf "1"
gesetzt ist. Im Schritt 2002 erfolgt eine Prüfung dahin
gehend, ob die Ausgangsspannung VOX2 des abstromseitigen
O₂-Sensors 27 zwischen den zulässigen Mager-Zustand-Wert
KVL (z. B. 0,1 V) und den zulässigen Fett-Zustand-Wert KVR
(z. B. 0,9 V) fällt. Wenn die Ergebnisse der Prüfungen in
den Schritten 2001 und 2002 beide zustimmend sind, geht die
CPU 32 auf Schritt 2003.
In den Schritten 2003-2012 berechnet die CPU 32 die Fett-
Zustand-zu-Mager-Zustand-Umkehrungszeitdauer TV der Aus
gangsspannung VOX2 und den Durchschnittswert TVSM der Fett-
Zustand-zu-Mager-Zustand-Umkehrungszeitdauer TV gemäß dem
Fett-Zustand-zu-Mager-Zustand-Umkehrungszustand der Aus
gangsspannung VOX2. In mehr spezifischer Weise prüft die
CPU 32 im Schritt 2003, ob die Ausgangsspannung VOX2 einen
Fett-Seiten-Referenzwert (0,6 V) übersteigt. Im Schritt
2004 wird eine Prüfung ausgeführt, ob die Ausgangsspannung
VOX2 geringer als ein Mager-Seiten-Referenzwert (0,3 V)
ist. In den Schritten 2005 und 2006 prüft die CPU 32 den
Zustand des Mager-Zustand-Bestimmungskennzeichens XSO2L,
welches die Bestimmung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
des vorausgehenden Prozesses anzeigt.
Wenn in dem vorstehenden Fall der Fett-Zustand des voraus
gehenden Prozesses als im gegenwärtigen Prozeß weiterfüh
rend erkannt wird (VOX2 < 0,6 V), durchläuft die CPU 32 die
Schritte 2003, 2005 und 2007 in dieser Reihenfolge. Im
Schritt 2007 erhöht die CPU 32 die Umkehrungszeitdauer TV
um 1. Wird die Fortsetzung des Mager-Zustands des voraus
gehenden Prozesses im gegenwärtigen Prozeß erkannt
(VOX2 < 0,3 V), dann durchläuft die CPU 32 die Schritte
2003, 2004, 2006 und 2008 in dieser Reihenfolge. Im Schritt
2008 erhöht die CPU die Umkehrungszeitdauer TV um 1.
Wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis vom Mager-Zustand in
den Fett-Zustand umgekehrt, durchläuft die CPU 32 die
Schritte 2003, 2005, 2009 und 2011 in dieser Reihenfolge.
Im Schritt 2011 berechnet die CPU 32 den Durchschnittswert
TVSM der Umkehrungszeitdauer TV {TVSM =
(TV + 3 × TVSMi-1)/4}. Wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
von dem Fett-Zustand in den Mager-Zustand umgekehrt wird,
durchläuft die CPU 32 die Schritte 2003, 2004, 2006, 2010
und 2011 in dieser Reihenfolge. Im Schritt 2011 berechnet
die CPU 32 den Durchschnittswert TVSM der Umkehrungszeit
dauer TV. Nach dem Berechnen des Durchschnittswerts TVSM
geht die CPU 32 auf Schritt 2012, um die Umkehrungszeit
dauer TV auf "0" zurückzusetzen und beendet diese Routine.
Ist das Ergebnis der Prüfung im Schritt 2001 oder 2002 ne
gativ, geht die CPU 32 auf Schritt 2013. Im Schritt 2013
setzt die CPU 32 die Umkehrungszeitdauer TV und deren
Durchschnittswert TVSM auf "0" zurück und beendet diese
Routine. D. h., wenn der abstromseitige O₂-Sensor 27 noch
nicht aktiviert ist oder wenn das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis als wesentlich vom stöchiome
trischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis abweichend erkannt
wird, wird das Erfassen der Umkehrungszeitdauer TV unter
bunden, um das fehlerhafte Erfassen zu verhindern.
Fig. 31 zeigt einen Ablaufplan der Routine zum Bestimmen
der Aktivierung des Drei-Wege-Katalysators 13. Die Routine
in Fig. 31 ist funktionsmäßig annähernd dieselbe wie jene
in Fig. 5 für die erste Ausführungsform (d. h., die Routine
zum Bestimmen ,der Aktivierung des Katalysators).
In Fig. 31 prüft die CPU 32 zuerst im Schritt 2101, ob die
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Rückführungsregelung ausgeführt
wird. Ist die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Rückführungsrege
lung wirksam, ist Schritt 2102 erreicht. Im Schritt 2102
prüft die CPU 32, ob das Katalysator-Aktivierungskennzei
chen XCATACT "0" ist, d. h., ob der Drei-Wege-Katalysator
13 noch zu aktivieren ist. Wenn XCATACT = 0 ist (vor dem
Aktivieren des Katalysators), wird Schritt 2103 erreicht.
Ist das Ergebnis der Prüfung entweder im Schritt 2101 oder
im Schritt 2102 negativ, beendet die CPU 32 diese Routine
unverzüglich.
Im Schritt 2103 prüft die CPU 32, ob die Umkehrungszeit
dauer TV der Ausgangsspannung VOX2 den vorbestimmten Re
ferenzwert KTV übersteigt. Im Schritt 2104 wird eine Prü
fung ausgeführt, um zu erkennen, ob der Durchschnittswert
TVSM der Umkehrungszeitdauer TV den vorbestimmten Referenz
wert KSM übersteigt. Ist das Ergebnis der Prüfung entweder
im Schritt 2103 oder im Schritt 2104 zustimmend, wird der
Drei-Wege-Katalysator 13 als aktiviert bestimmt. Die CPU 32
geht dann auf Schritt 2106 und setzt das Katalysator-Akti
vierungskennzeichen XCATACT auf "1" und beendet diese Rou
tine.
D. h., gemäß den vorstehenden Routinen in Fig. 30 und
Fig. 31 entspricht die Zeitdauer, in welcher das Mager-
Zustand-Bestimmungskennzeichen XSO2L auf "1" oder "0" g
esetzt bleibt, der Umkehrungszeitdauer TV. Wie in dem Zeit
steuerungsplan der Fig. 36F gezeigt ist, wird das Katalysa
tor-Aktivierungskennzeichen XCATACT zu dem Zeitpunkt t13
auf "1" gesetzt, wenn die Umkehrungszeitdauer TV den Refe
renzwert KTV übersteigt.
In Fig. 32 ist der Ablaufplan der Routine zum Bestimmen der
λTG-Umkehrungszeitdauer gezeigt, d. h., ob das Soll-Luft-
Kraftstoff-Verhältnis λTG umzukehren ist oder nicht. Diese
Routine schließt die folgenden Schritte 2201-2205 ein, in
welchen die jeweiligen Prüfungen ausgeführt werden. Sind
die Ergebnisse der Prüfungen in allen dieser Schritte zu
stimmend, wird das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Umkeh
rungskennzeichen XλTGDZ zum Gestatten der Umkehrung des
Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnisses λTG auf "1" gesetzt.
In mehr besonderer Weise wird zuerst im Schritt 2201 ge
prüft, ob die Kühlwassertemperatur beim Anlassen des Ver
brennungsmotors 1 niedriger als ein vorbestimmter Wert
THWDG ist. Im Schritt 2202 erfolgt eine Prüfung, ob der
Absolutwert der "Kühlwassertemperatur beim Anlassen - An
saugluft-Temperatur beim Anlassen" geringer als ein vorbe
stimmter Wert ΔTWA ist. D. h., wenn die Bedingung im
Schritt 2201 als nicht erfüllt erkannt wird, kann die zum
Aktivieren des Drei-Wege-Katalysators 13 erforderliche
Wärmemenge zu verteilt sein, um die Fehlererfassung zu
erlauben. Daher ist es notwendig, die Prüfung im Schritt
2202 auszuführen, um einen Verlust an Fehlererfassungs
sicherheit oder eine völlige Fehldiagnose zu vermeiden. Im
Schritt 2203 wird geprüft, ob das Katalysator-Aktivierungs
kennzeichen XCATACT "0" ist. Im Schritt 2204 wird geprüft,
ob das Zustromseite-Sensor-Aktivierungskennzeichen XAFACT
"1" ist. Im Schritt 2205 wird eine Prüfung ausgeführt, ob
das Abstromseite-Sensor-Aktivierungskennzeichen XSOXACT "1"
ist.
Sind die Ergebnisse der Prüfungen in den Schritten 2201-
2205 alle zustimmend, geht die CPU 32 auf Schritt 2206. Im
Schritt 2206 setzt die CPU 32 das Soll-Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis-Umkehrungskennzeichen XλTGDZ auf "1". Wenn eine der
Prüfungen in den Schritten 2201-2205 ein negatives Ergeb
nis aufweist, geht die CPU 32 auf Schritt 2207, in welchem
das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Umkehrungskennzeichen
XλTGDZ auf "0" gesetzt wird.
In Fig. 36A-36H wird das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-
Umkehrungskennzeichen XλTGDZ zum Zeitpunkt t12 auf "1" ge
setzt, wenn die Aktivierungskennzeichen XAFACT und XSOFACT
für die zwei Sensoren 26 und 27 beide gesetzt sind. Dies
gestattet das Umkehren des Soll-Luft-Kraftstoff-Verhält
nisses λTG. Zum Zeitpunkt t13 wird das Soll-Luft-Kraft
stoff-Verhältnis-Umkehrungskennzeichen XλTGDZ auf "0" zu
rückgesetzt, wenn das Katalysator-Aktivierungskennzeichen
XCATACT gesetzt ist. Dies verbietet das Umkehren des Soll-
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses λTG.
In Fig. 33 ist der Ablaufplan einer Fehlerbestimmungsrouti
ne zum Ausführen einer vorläufigen Bestimmung des Vorlie
gens/der Abwesenheit eines Fehlers in der Abgasreinigungs-
Regelungseinrichtung gezeigt (welche den Drei-Wege-Kataly
sator 13, den Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 26 und den
abstromseitigen O₂-Sensor 27 aufweist). In Fig. 33 prüft
die CPU 32 zuerst im Schritt 2301, ob das Katalysator-Akti
vierungskennzeichen XCATACT von "0" auf "1" verändert ist.
Wird die Änderung von "0" auf "1" erkannt, ist Schritt 2302
erreicht. Im Schritt 2302 stellt die CPU 32 die Ansaugluft
mengensumme QASUM auf "QACLO" ein und speichert sie. Wie
vorstehend erwähnt, ist die Ansaugluftmengensumme QASUM
eine Summe der Ansaugluftmenge QA, welche in vorbestimmten
Abständen seit dem Anlassen des Verbrennungsmotors berech
net wird. Die Berechnung erfolgt durch die in Fig. 7 ge
zeigte Routine für die erste Ausführungsform.
Nach dem Speichern der Ansaugluftmengensumme QASUM geht die
CPU 32 von Schritt 2303 auf Schritt 2307. In diesen Schrit
ten untersucht die CPU 32 die Abgasreinigungs-Regelungsein
richtung (welche den Drei-Wege-Katalysator 13, den Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 26 und den abstromseitigen
O₂-Sensor 27 aufweist) auf Fehler gemäß der Ansaugluft
mengensumme QASUM. Mit Bezug auf Fig. 36H wird das Niveau
der Ansaugluftmengensumme QASUM beim Aktivieren des Kataly
sators gemäß einem ersten Fehlerreferenzwert QAT1 bestimmt
(d. h., entsprechend dem ersten Referenzwert) und einem
zweiten Fehlerreferenzwert QAT2 (zweiter Referenzwert;
QAT1 < QAT2). In diesem Fall wird der Bereich zwischen QAT1
und QAT2 als der normale Bereich eingestellt.
Im Schritt 2303 prüft die CPU 32, ob der Wert QACLO ge
ringer als der erste Fehlerreferenzwert QAT1 ist. Im
Schritt 2304 erfolgt eine Prüfung, ob der Wert QACLO gleich
oder größer als der zweite Fehlerreferenzwert QAT2 ist.
Wenn QACLO < QAT1 ist, bringt das negative Ergebnis der
Prüfung im Schritt 2304 die CPU 32 auf Schritt 2305. Im
Schritt 2305 setzt die CPU 32 ein Abgasreinigungssystemfeh
ler-Vorlaufkennzeichen XDGEX, ein Katalysator-Aktivierungs
fehler-Vorlaufkennzeichen XDGCAT und ein Zustromseite-Sen
sorfehler-Vorlaufkennzeichen XDGAF auf "1" und beendet dann
diese Routine.
Wenn QACLO < QAT2, ist das Ergebnis der Prüfung im Schritt
2304 negativ, und die CPU 32 geht auf Schritt 2306. Im
Schritt 2306 setzt die CPU 32 das Abgasreinigungssystemfeh
ler-Vorlaufkennzeichen XDGEX, ein Abstromseite-Sensorfeh
ler-Vorlaufkennzeichen XDGSOX und das Zustromseite-Sensor
fehler-Vorlaufkennzeichen XDGAF auf "1" und beendet dann
diese Routine.
Wenn QAT2 QACLO QAT1 ist, sind die Ergebnisse der Prü
fungen in den Schritten 2303 und 2304 zustimmend. In diesem
Fall geht die CPU 32 auf Schritt 2307. Im Schritt 2307
setzt die CPU 32 das Abgasreinigungssystemfehler-Vorlauf
kennzeichen XDGEX, das Abstromseite-Sensorfehler-Vorlauf
kennzeichen XDGSOX und das Zustromseite-Sensorfehler-Vor
laufkennzeichen XDGAF auf "0" zurück. Die CPU 32 beendet
dann diese Routine.
Nachstehend sind mit Bezug auf Fig. 37A1-37C2 Moden
beschrieben, durch welche Fehler bestimmt werden, wie in
Fig. 33 aufgezeigt ist. Fig. 37A1 und Fig. 37A2 zeigen
Wellenformen, welche wirksam sind, wenn die Bestimmung den
Normalzustand ausweist (QAT2 QACLO QAT1). Fig. 37B1 und
Fig. 37B2 zeigen Wellenformen, welche wirksam sind, wenn
die Bestimmung einen Fehlerzustand bezeichnet
(QACLO < QAT1). Fig. 37C1 und 37C2 zeigen Wellenformen,
welche wirksam sind, wenn die Bestimmung einen anderen
Fehlerzustand bezeichnet (QACLO < QAT2).
In dem Fall der Fig. 37A1 und der Fig. 37A2 ist der Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 26 im Normalzustand und in der
Lage, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis entsprechend der durch
die λTG-Umkehrungsroutine der Fig. 27 gegebenen Anweisung
zu erfassen, welche die Umkehrung des Soll-Luft-Kraftstoff-
Verhältnisses λTG bezeichnet. Die Wellenform des Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses λ spiegelt die Fett-Zustand-zu-
Mager-Zustand-Umkehrung (λTG = 1 + α) des Verhältnisses
oder die gegenwärtig wirksame Mager-Zustand-zu-Fett-Zu
stand-Umkehrung (λTG = 1 + β) wider. Weil der Drei-Wege
Katalysator 13 und der abstromseitige O₂-Sensor 27 im Nor
malzustand sind, erhöht sich mit fortschreitendem Aufheizen
das Sauerstoff-Speichervolumen des Katalysators. Da die
Ausgangsspannung VOX2 des abstromseitigen O₂-Sensors 27 in
der Amplitude vermindert ist, wird die Umkehrungszeitdauer
entsprechend verlängert. Unter diesen Bedingungen fällt die
zum Aktivieren des Drei-Wege-Katalysators 13 erforderliche
Wärmemenge (d. h., die Ansaugluftmengensumme QASUM) in den
Normalbereich (zwischen QAT1 und QAT2).
In dem Fall der Fig. 37B1 und der Fig. 37B2 ändert sich die
Ausgangsspannung des abstromseitigen O₂-Sensors 27 mit dem
Luft-Kraftstoff-Verhältnis λ, und der Sensor wird somit als
normal angesehen. Im Gegensatz dazu erhöht sich das Sauer
stoff-Speichervolumen des Drei-Wege-Katalysators 13 nicht,
selbst wenn das Aufheizen fortgesetzt wird. Somit ergibt
sich der Verdacht auf einen fehlerhaften Katalysator (z. B.
wegen der Verschlechterung des Temperaturerhöhungsvermö
gens). Wenn der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 26 feh
lerhaft ist, verschlechtern sich dessen Ausgangseigenschaf
ten, wodurch die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Rückführungsre
gelung unterbrochen wird. In einem solchen Fall wird die
Amplitude des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses λ erweitert
(unterbrochene Linien bezeichnen das Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis λ im Normalzustand), während die Umkehrung der Aus
gangsspannung VOX2 des abstromseitigen O₂-Sensors 27 unver
ändert fortbesteht (in einem sich nicht annähernden Zu
stand). Wenn sich z. B. die Ausgangseigenschaften des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 26 verschlechtern, wie durch
eine charakteristische Linie L10 in Fig. 38 bezeichnet ist,
weicht das tatsächliche Luft-Kraftstoff-Verhältnis λ über
mäßig von der Umkehrung des Soll-Luft-Kraftstoff-Verhält
nisses λTG in einer solchen Weise ab, daß die Amplitude des
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses λ den Zielbereich überschrei
tet. Ist die Amplitude des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses λ
erweitert, wird die Ausgabe des abstromseitigen
O₂-Sensors 27 bei der Annäherung an den Zielwert verzögert.
Kurz gesagt, in diesem Fall wird die Erhöhung der Wärme
menge einer von zwei Ursachen zugeordnet: entweder die Wär
memenge (Ansaugluftmengensumme QASUM) ist infolge eines
Abfalls des Temperaturerhöhungsvermögens des Drei-Wege-Ka
talysators 13 erhöht oder die Bestimmung der Aktivierung
des Katalysators ist wegen der verschlechterten Ausgangsei
genschaften des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 26 ver
zögert (QASUM < QAT1).
Wenn unter diesen Bedingungen die zum Aktivieren des Drei-
Wege-Katalysators 13 erforderliche Wärmemenge (QASUM) grö
ßer als der Referenzwert QAT1 ist (d. h., "NEIN" im Schritt
2303 der Fig. 33, weil QASUM < QAT1 ist), wird entweder der
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 26 oder der Drei-Wege-Ka
talysator 13 als fehlerhaft bestimmt. In diesem Fall geht
die CPU 32 auf Schritt 2305 in Fig. 33 und setzt das Abgas
reinigungssystemfehler-(d. h., Abgasreinigungs-Regelungs
einrichtungsfehler-)-Vorlaufkennzeichen, das Katalysator-
Aktivierungsfehler-(d. h., Drei-Wege-Katalysatorfehler-)-
Vorlaufkennzeichen und das Zustromseite-Sensor-(Luft-Kraft
stoff-Verhältnis-Sensor 26) -Fehler-Vorlaufkennzeichen
(XDGEX = 1, XDGCAT = 1, XDGAF = 1).
Fig. 37C1 und Fig. 37C2 entsprechen einem Fall, wobei der
Drei-Wege-Katalysator 13 früher als normal als aktiviert
bestimmt ist. In einem solchen Fall ist es schwierig, zu
bestimmen, ob das Sauerstoff-Speichervolumen des Drei-Wege
Katalysators 13 ausreichend ist. Andererseits steht der
abstromseitige O₂-Sensor 27 unter Verdacht, fehlerhaft zu
sein, wegen der Nichtverfügbarkeit dessen Umkehrungsope
ration. Z. B. erzeugt eine regelwidrige Sensorausgabe, wie
z. B. jene in Fig. 39 gezeigte, die unerwünschte Wellenform
der Fig. 37C2. Ist der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 26
fehlerhaft, verschlechtern sich die Ausgangseigenschaften
des Sensors und unterbrechen entsprechend die Luft-Kraft
stoff-Verhältnis-Rückführungsregelung. In diesem Fall ist
die Amplitude des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses λ vermin
dert (unterbrochene Linien bezeichnen das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis λ im Normalzustand), wovon andererseits angenom
men wird, daß dies die Ansprechempfindlichkeit des abstrom
seitigen O₂-Sensors 27 verschlechtert, wie angezeigt ist.
Wie z. B. durch eine charakteristische Linie L20 in Fig. 38
gezeigt ist, ergibt sich die minimale Abweichung, wenn das
Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis λTG umgekehrt ist, und die
Amplitude des tatsächlichen Luft-Kraftstoff-Verhältnisses λ
wird kleiner als der Zielbereich. Die Verminderung der
Amplitude des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses λ hat die Ver
schlechterung der Ansprechempfindlichkeit des abstromsei
tigen O₂-Sensors 27 zur Folge.
Kurz gesagt, die Umkehrungsoperation des abstromseitigen
O₂-Sensors 27 ist nicht verfügbar. Dies verursacht, daß die
Bestimmung der Aktivierung des Katalysators früher als nor
mal erfolgt und somit die Wärmemenge (Ansaugluftmengensumme
QASW) niedriger als der Referenzwert ist
(d. h., QASUM < QAT2).
Wenn unter diesen Bedingungen die zur Aktivierung des Drei-
Wege-Katalysators 13 erforderliche Wärmemenge (QASUM)
geringer als der Referenzwert QAT1 ist (d. h., "NEIN" im
Schritt 2304 der Fig. 33, weil QASUM < QAT2 ist), wird
entweder der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 26 oder der
abstromseitige O₂-Sensor 27 als fehlerhaft bestimmt. In
diesem Fall geht die CPU 32 auf Schritt 2306 in Fig. 33 und
setzt das Abgasreinigungssystemfehler-(d. h., die Abgasrei
nigungs-Regelungseinrichtungsfehler) -Vorlaufkennzeichen,
das Abstromseite-Sensor-(O₂-Sensor 27)-Fehler-Vorlaufkenn
zeichen und das Zustromseite-Sensor-(Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis-Sensor 26)-Fehler-Vorlaufkennzeichen (XDGEX = 1,
XDGSOX = 1, XDGAF = 1).
Fig. 34 zeigt den Ablaufplan der Routine zum Bestimmen
eines Fehlers des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 26
(zustromseitiger Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor). Anders
als die Fehlerbestimmungsroutine der Fig. 33 bestimmt diese
Routine den Fehler des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors
26 ohne die Verwendung der zum Aktivieren des Katalysators
erforderlichen Wärmemenge. Während die Abgasreinigungssy
stemfehler-Bestimmungsroutine der Fig. 33 den fehlerhaften
Sensor beim Bestimmen der Aktivierung des Drei-Wege-Kata
lysators 13 ermittelt, bestimmt die Routine der Fig. 34
einen Fehler des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 26 zu
jedem Zeitpunkt nach dem Anlassen des Verbrennungsmotors.
Beim Ausführen der Routine der Fig. 34 prüft die CPU 32
zuerst im Schritt 2401, ob das Absperren der Kraftstoff
zufuhr begonnen hat. Hat das Absperren der Kraftstoffzufuhr
noch nicht begonnen, beendet die CPU 32 diese Routine, ohne
weitere nachfolgende Schritte auszuführen. Das Absperren
der Kraftstoffzufuhr wird durch eine nicht gezeigte Kraft
stoffzufuhr-Absperroutine ausgeführt, wenn der Verbren
nungsmotor im Leerlauf ist und wenn die Motordrehzahl Ne
des Verbrennungsmotors zu diesem Zeitpunkt über einer vor
bestimmten Drehzahl liegt.
Ist das Ergebnis der Prüfung im Schritt 2401 zustimmend,
geht die CPU 32 auf Schritt 2402 . Im Schritt 2402 liest die
CPU 32 die Ausgabe Ip1 des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sen
sors 26 (nachstehend als Sensorausgabe bezeichnet) am Be
ginn des Absperrens der Kraftstoffzufuhr. Gleichzeitig ak
tiviert die CPU 32 einen Zeitgeber, um die Zeitdauer zu er
fassen, welche nach dem Beginn des Absperrens der Kraft
stoffzufuhr vergangen ist. Schritt 2402 folgt Schritt 2403 ,
in welchem die CPU 32 prüft, ob die Sensorausgabe Ip1 auf
Ip2 angestiegen ist. Beim Wiederholen der Prüfung erwartet
die CPU 32, daß die Sensorausgabe Ip2 erreicht.
Wenn die Sensorausgabe Ip2 erreicht, geht die CPU 32 auf
Schritt 2404. Im Schritt 2404 übernimmt die CPU 32 vom
vorstehend erwähnten Zeitgeber die vergangene Zeitdauer T1,
von dem Zeitpunkt des Beginns des Absperrens der Kraft
stoffzufuhr bis die Sensorausgabe Ip2 erreicht. Die auf
diese Weise ausgelesene Zeitdauer wird gespeichert. Im
Schritt 2405 berechnet die CPU 32 die Änderungsgeschwindig
keit ΔIp der Sensorausgabe {ΔIp = (Ip2-Ip1)/T1}.
Danach geht die CPU 32 auf Schritt 2406 und prüft, ob die
Änderungsgeschwindigkeit ΔIp der Sensorausgabe geringer als
ein Fehlerreferenzwert Ifc ist. Wenn ΔIp Ifc, ist das Er
gebnis der Prüfung im Schritt 2406 negativ, und diese
Routine wird unverzüglich beendet. D. h., es wird bestimmt,
daß der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 26 keine gemin
derte Ansprechempfindlichkeit aufweist, und die Ausgabe
dieses Sensors wird somit als normal angesehen.
Eine Minderung der Ansprechempfindlichkeit des Luft-Kraft
stoff-Verhältnis-Sensors 26 verringert die Änderungsge
schwindigkeit ΔIp der Sensorausgabe. Somit ist ΔIp < Ifc.
In diesem Fall ist das Ergebnis der Prüfung im Schritt 2406
zustimmend, und die CPU 32 geht auf Schritt 2407. Im
Schritt 2407 behält die CPU 32 die Information zurück, wel
che den Fehler des Sensors anzeigt.
Fig. 40A-40D zeigen Zeitsteuerpläne der Operationen der
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensorfehler-Bestimmungsroutine
der Fig. 34. In den Figuren stellen die Punkt-Punkt-Strich-
Linien die Wellenformen im Normalzustand dar und die durch
gehenden Linien die Wellenformen in einem unnormalen Zu
stand. Das Absperren der Kraftstoffzufuhr beginnt zu einem
Zeitpunkt t21 in Fig. 40A. Wenn der Sensor im Normalzustand
ist, wird die Sensorausgabe Ip2 zu einem Zeitpunkt t22 er
faßt. Gleichzeitig wird eine Bestimmung ausgeführt, welche
den Normalzustand zum Ausdruck bringt, weil ΔIp Ifc ist
("NEIN" im Schritt 2406 der Fig. 34). Ist der Sensor feh
lerhaft, wird die Sensorausgabe Ip2 zu einem Zeitpunkt t23
erfaßt. Gleichzeitig wird eine Bestimmung ausgeführt, wel
che den Fehler zum Ausdruck bringt, weil ΔIp < Ifc ist
("JA" im Schritt 2406 der Fig. 34).
Fig. 35 zeigt den Ablaufplan einer Fehlererfassungslampen-
Ansteuerroutine, welche durch Auswerten der von den ver
schiedenen, vorstehend beschriebenen Routinen bereitge
stellten Operationsergebnissen ausgeführt wird. Die CPU 32
prüft zuerst im Schritt 2501, ob das Abgasreinigungssystem
fehler-Vorlaufkennzeichen XDGX "1" ist. Im Schritt 2502
prüft die CPU 32, ob die Bestimmung des Fehlers des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 26 (d. h., Fehlerbestimmung
durch die Routine in Fig. 34) abgeschlossen ist. Wenn das
Ergebnis der Prüfung in einem der Schritte 2501 oder 2502
negativ ist, beendet die CPU 32 diese Routine unverzüglich.
Sind die Ergebnisse der Prüfungen in den Schritten 2501 und
2502 beide zustimmend, geht die CPU 32 auf Schritt 2503. Im
Schritt 2503 wird geprüft, ob der Luft-Kraftstoff-Verhält
nis-Sensor 26 im Normalzustand ist.
Wird erkannt, daß der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 26
fehlerhaft ist, geht die CPU 32 auf Schritt 2507. Im
Schritt 2507 wird ein Zustromseite-Sensorfehler-Kennzeichen
XLDGAF auf "1" gesetzt. Wird der Luft-Kraftstoff-Verhält
nis-Sensor 25 als normal erkannt, geht die CPU 32 auf
Schritt 2504. Im Schritt 2504 erfolgt eine Prüfung, ob das
Abstromseite-Sensorfehler-Vorlaufkennzeichen XDGSOX "1"
ist. Wenn XDGSOX = 1, geht die CPU 32 auf Schritt 2505, in
welchem ein Abstromseite-Sensorfehler-Kennzeichen XLDGSO
auf "1" gesetzt wird. Wenn im Schritt 2504 XDGSOX = 0 ist,
wird der Schritt 2506 erreicht, in welchem die CPU 32 ein
Katalysator-Aktivierungsfehler-Kennzeichen XLDGCAT auf "1"
setzt.
Wurden die Fehlerkennzeichen wie vorstehend beschrieben
gesetzt, geht die CPU 32 auf Schritt 2508. Im Schritt 2508
setzt die CPU 32 das Abgasreinigungssystemfehler-Vorlauf
kennzeichen XDGEX auf "0" zurück. Im Schritt 2509 wird ein
Abgasreinigungssystemfehler-Kennzeichen XLDGEX auf "1"
gesetzt. Schließlich geht die CPU 32 auf Schritt 2510 und
schaltet die Fehlererfassungslampe 29 ein.
Die in den Schritten 2505-2507 erlangten Fehlerinforma
tionen werden in dem Sicherungs-RAM 25 in der ECU 31 ge
trennt gespeichert. Zum Zeitpunkt der Fehlererfassung durch
eine Fehlererfassungs-Prüfeinrichtung wird eine Fehleran
zeige auf der Grundlage der einzeln gespeicherten Fehler
informationen ausgegeben.
Wie vorstehend beschrieben, bietet das als fünfte Ausfüh
rungsform realisierte Fehlererfassungsgerät eine zuverläs
sige Fehlererfassung der Abgasreinigungs-Regelungseinrich
tung, welche den Drei-Wege-Katalysator 13, den Luft-Kraft
stoff-Verhältnis-Sensor 26 und den abstromseitigen O₂-Sen
sor 27 aufweist. Die Fehlererfassung wird auf der Grundlage
der vom Anlassen des Verbrennungsmotors bis zum Aktivieren
des Katalysators erforderlichen Wärmemenge ausgeführt. Wird
ein Einrichtungsfehler gemäß dem Erfassungsniveau der er
forderlichen Wärmemenge festgestellt, wie vorstehend be
schrieben, ist es möglich, zu erkennen, welche der Einrich
tungskomponenten fehlerhaft ist.
In der fünften Ausführungsform schaltet die Fehlererfas
sungslampen-Einschaltroutine in Fig. 35 beim Abschluß so
wohl der vorläufigen Bestimmung eines Fehlers in dem Abgas
reinigungssystem als auch der Bestimmung eines Fehlers des
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 26 die Fehlererfassungs
lampe 29 ein. Wahlweise kann die Fehlererfassungslampe 29
nach dem vorläufigen Bestimmen des Fehlers des Abgasreini
gungssystems blinken. Nach dem Bestimmen des Fehlers des
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 26 kann die Fehlererfas
sungslampe 29 auf Dauerlicht geschaltet werden. Eine andere
Wahlmöglichkeit ist das Anordnen einer unabhängigen Anzei
geeinrichtung der Fehlerbestimmung des Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis-Sensors 26, d. h., ohne Rücksicht auf die vorläufi
ge Fehlerbestimmung der Abgasreinigungseinrichtung.
In der fünften Ausführungsform ist ferner die Routine zum
Bestimmen des Fehlers des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sen
sors 26 unter Anwendung des in Fig. 34 gezeigten Programm
ablaufs realisiert. Wahlweise sind andere bekannte Verfah
ren anwendbar, wie z. B. eine zum Bestimmen des Fehlers des
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 26 auf der Grundlage des
Innenwiderstands der Sensoreinrichtung (d. h., der Festkör
per-Elektrolytschicht).
Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, ist sie
nicht auf die beschriebenen Einzelheiten begrenzt, vielmehr
sind Abwandlungen und Abänderungen nahegelegt, die jedoch
als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen sind.
Ein Auspuffrohr eines Verbrennungsmotors ist mit einem
Drei-Wege-Katalysator ausgestattet. Zustromseitig und ab
stromseitig des Drei-Wege-Katalysators sind jeweils ein
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor und ein abstromseitiger
O₂-Sensor angeordnet. Eine CPU führt die Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Rückführungsregelung gemäß der Ausgabe des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Sensors aus. Übersteigt die Zeitdauer
der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Umkehrung über den abstrom
seitigen O₂-Sensor eine vorbestimmte Zeitdauer, bestimmt
die CPU, daß der Drei-Wege-Katalysator aktiviert ist. An
diesem Punkt ermittelt die CPU die vom Anlassen des Ver
brennungsmotors bis zur Aktivierung des Katalysators erfor
derliche Wärmemenge. Die Wärmemenge ergibt sich aus der
Summation der Ansaugluftmenge vom Anlassen des Verbren
nungsmotors bis zur Aktivierung des Katalysators (d. h.,
der summierten Ansaugluftmenge). Beim Vorliegen der berech
neten Wärmemengensumme bestimmt die CPU entsprechend, ob
der Drei-Wege-Katalysator wirkungsgemindert ist.
Claims (25)
1. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät mit:
einem in einer Auspuffanlage einer Wärmekraftmaschine mit innerer Verbrennung (Verbrennungsmotor) (1) angeordne ten Katalysator (13),
einer Katalysator-Aktivierungs-Bestimmungseinrichtung (32) zum Bestimmen, ob der Katalysator aktiviert ist, und
einer Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsein richtung (32) zum Erfassen der Wirkungsminderung des Kata lysators, wenn der Katalysator durch die Katalysator-Akti vierungs-Bestimmungseinrichtung als aktiviert bestimmt ist, wobei die Wirkungsminderung gemäß der vom Anlassen des Ver brennungsmotors bis zu einer Aktivierung des Katalysators erforderlichen Wärmemenge erfaßt wird.
einem in einer Auspuffanlage einer Wärmekraftmaschine mit innerer Verbrennung (Verbrennungsmotor) (1) angeordne ten Katalysator (13),
einer Katalysator-Aktivierungs-Bestimmungseinrichtung (32) zum Bestimmen, ob der Katalysator aktiviert ist, und
einer Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsein richtung (32) zum Erfassen der Wirkungsminderung des Kata lysators, wenn der Katalysator durch die Katalysator-Akti vierungs-Bestimmungseinrichtung als aktiviert bestimmt ist, wobei die Wirkungsminderung gemäß der vom Anlassen des Ver brennungsmotors bis zu einer Aktivierung des Katalysators erforderlichen Wärmemenge erfaßt wird.
2. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät gemäß
Anspruch 1, ferner mit:
einer Ansaugluftmengensummen-Berechnungseinrichtung (32, 601-602) zum Berechnen einer Ansaugluftmengensumme des Verbrennungsmotors seit dessen Anlassen,
wobei die Wirkungsminderungs-Erfassungseinrichtung (32, 501-506) die zum Aktivieren des Katalysators er forderliche Wärmemenge auf der Grundlage der durch die An saugluftmengensummen-Berechnungseinrichtung berechnete An saugluftmengensumme ermittelt.
einer Ansaugluftmengensummen-Berechnungseinrichtung (32, 601-602) zum Berechnen einer Ansaugluftmengensumme des Verbrennungsmotors seit dessen Anlassen,
wobei die Wirkungsminderungs-Erfassungseinrichtung (32, 501-506) die zum Aktivieren des Katalysators er forderliche Wärmemenge auf der Grundlage der durch die An saugluftmengensummen-Berechnungseinrichtung berechnete An saugluftmengensumme ermittelt.
3. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät gemäß
Anspruch 1, ferner mit:
einer Kraftstoffeinspritzmengen-Berechnungseinrichtung (32, 101-106) zum Berechnen einer dem Verbrennungsmotor zuzuführenden Kraftstoffeinspritzmenge, und
einer Kraftstoffeinspritzmengensummen-Berechnungs einrichtung zum Berechnen einer seit dem Anlassen des Ver brennungsmotors verbrauchten Kraftstoffeinspritzmengen summe,
wobei die Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungs einrichtung die zum Aktivieren des Katalysators erforder liche Wärmemenge auf der Grundlage der durch die Kraft stoffeinspritzmengensummen-Berechnungseinrichtung berechne te Kraftstoffeinspritzmengensumme ermittelt.
einer Kraftstoffeinspritzmengen-Berechnungseinrichtung (32, 101-106) zum Berechnen einer dem Verbrennungsmotor zuzuführenden Kraftstoffeinspritzmenge, und
einer Kraftstoffeinspritzmengensummen-Berechnungs einrichtung zum Berechnen einer seit dem Anlassen des Ver brennungsmotors verbrauchten Kraftstoffeinspritzmengen summe,
wobei die Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungs einrichtung die zum Aktivieren des Katalysators erforder liche Wärmemenge auf der Grundlage der durch die Kraft stoffeinspritzmengensummen-Berechnungseinrichtung berechne te Kraftstoffeinspritzmengensumme ermittelt.
4. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät gemäß
Anspruch 1, 2 oder 3, ferner mit:
einem zustromseitig des Katalysators angeordneten Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (26) zum Erfassen eines zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Abgases des Verbrennungsmotors,
einer Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelungseinrichtung (32, 103-104) zur Regelung eines Luft-Kraftstoff-Verhält nisses, um eine vom zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Ver hältnis-Sensor erfaßte Abweichung des zustromseitigen Luft- Kraftstoff-Verhältnisses gegenüber einem Soll-Luft-Kraft stoff-Verhältnis auszugleichen, und
einem abstromseitig des Katalysators angeordneten ab stromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (27) zum Erfassen eines abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ses des Abgases, welches den Katalysator durchströmt hat,
wobei die Katalysator-Aktivierungs-Bestimmungseinrich tung (401-406) bestimmt, ob das durch den abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor erfaßte abstromseitige Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf einer Fett-Seite oder einer Mager-Seite mit Bezug auf ein stöchiometrisches Luft-Kraft stoff-Verhältnis ist, die Katalysator-Aktivierungs-Bestim mungseinrichtung ferner bestimmt, daß der Katalysator akti viert ist, wenn entweder ein Fett-Zustand oder ein Mager- Zustand eine vorbestimmte Zeitdauer überschreitet.
einem zustromseitig des Katalysators angeordneten Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (26) zum Erfassen eines zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des Abgases des Verbrennungsmotors,
einer Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelungseinrichtung (32, 103-104) zur Regelung eines Luft-Kraftstoff-Verhält nisses, um eine vom zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Ver hältnis-Sensor erfaßte Abweichung des zustromseitigen Luft- Kraftstoff-Verhältnisses gegenüber einem Soll-Luft-Kraft stoff-Verhältnis auszugleichen, und
einem abstromseitig des Katalysators angeordneten ab stromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (27) zum Erfassen eines abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ses des Abgases, welches den Katalysator durchströmt hat,
wobei die Katalysator-Aktivierungs-Bestimmungseinrich tung (401-406) bestimmt, ob das durch den abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor erfaßte abstromseitige Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf einer Fett-Seite oder einer Mager-Seite mit Bezug auf ein stöchiometrisches Luft-Kraft stoff-Verhältnis ist, die Katalysator-Aktivierungs-Bestim mungseinrichtung ferner bestimmt, daß der Katalysator akti viert ist, wenn entweder ein Fett-Zustand oder ein Mager- Zustand eine vorbestimmte Zeitdauer überschreitet.
5. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät gemäß
Anspruch 4, wobei der abstromseitige Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis-Sensor mit einer Heizeinrichtung zum Unterstützen
der Aktivierung ausgestattet ist.
6. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät gemäß
Anspruch 1, 2 oder 3, ferner mit:
einem zustromseitig des Katalysators angeordneten zu stromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (26) zum Erfassen eines zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ses in einem Abgas des Verbrennungsmotors,
einer Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelungseinrichtung (32, 103-104) zur Regelung des Luft-Kraftstoff-Verhält nisses, um eine durch den zustromseitigen Luft-Kraftstoff- Verhältnis-Sensor erfaßte Abweichung des Luft-Kraftstoff- Verhältnisses gegenüber einem Soll-Luft-Kraftstoff-Ver hältnis auszugleichen, und
einem abstromseitig des Katalysators angeordneten ab stromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (27) zum Erfassen eines abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ses des Abgases, welches den Katalysator durchströmt hat,
wobei die Katalysator-Aktivierungs-Bestimmungseinrich tung (32, 701-805) bestimmt, daß der Katalysator akti viert ist, wenn die Ausgangssignale des abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors in einen vorbestimmten Bereich fallen.
einem zustromseitig des Katalysators angeordneten zu stromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (26) zum Erfassen eines zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ses in einem Abgas des Verbrennungsmotors,
einer Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelungseinrichtung (32, 103-104) zur Regelung des Luft-Kraftstoff-Verhält nisses, um eine durch den zustromseitigen Luft-Kraftstoff- Verhältnis-Sensor erfaßte Abweichung des Luft-Kraftstoff- Verhältnisses gegenüber einem Soll-Luft-Kraftstoff-Ver hältnis auszugleichen, und
einem abstromseitig des Katalysators angeordneten ab stromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (27) zum Erfassen eines abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ses des Abgases, welches den Katalysator durchströmt hat,
wobei die Katalysator-Aktivierungs-Bestimmungseinrich tung (32, 701-805) bestimmt, daß der Katalysator akti viert ist, wenn die Ausgangssignale des abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors in einen vorbestimmten Bereich fallen.
7. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Wirkungsminderungs-
Erfassungsschwelle der Katalysator-Wirkungsminderungs-Er
fassungseinrichtung (32, 501-506) gemäß einem Aufheiz-Zu
stand des Katalysators beim Anlassen des Verbrennungsmotors
geändert wird.
8. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät mit:
einem in einer Abgasanlage einer Wärmekraftmaschine mit innerer Verbrennung (Verbrennungsmotor) (1) angeordne ten Katalysator (13),
einer Katalysator-Aktivierungs-Bestimmungseinrichtung (32, 401-406, 901) zum Bestimmen, ob der Katalysator ak tiviert ist,
einer ersten Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfas sungseinrichtung (32, 902-908) zum Erfassen einer Wir kungsminderung, des Katalysators, wenn der Katalysator durch die Katalysator-Aktivierungs-Bestimmungseinrichtung als aktiviert bestimmt ist, wobei die Wirkungsminderung gemäß einer vom Anlassen des Verbrennungsmotors bis zu einer Aktivierung des Katalysators erforderlichen Wärmemenge erfaßt wird,
einem abstromseitig des Katalysators angeordneten abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (27) zum Erfassen eines abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ses des Abgases, welches den Katalysator durchströmt hat,
einer zweiten Katalysator-Wirkungsminderungs-Bestim mungseinrichtung (32, 1001-1005, 1101-1111, 1301- 1311) zum Bestimmen der Wirkungsminderung des Katalysators gemäß einer Ausgangskennlinie des abstromseitigen Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensors, während der Katalysator aktiviert bleibt, und
einer Katalysator-Wirkungsminderungs-Abschlußbestim mungseinrichtung (32, 1201-1206) zum Bestimmen, ob der Katalysator wirkungsgemindert ist, auf der Grundlage der Bestimmung durch die erste Katalysator-Wirkungsminderungs- Bestimmungseinrichtung, als auch der Bestimmung durch die zweite Katalysator-Wirkungsminderungs-Bestimmungseinrich tung.
einem in einer Abgasanlage einer Wärmekraftmaschine mit innerer Verbrennung (Verbrennungsmotor) (1) angeordne ten Katalysator (13),
einer Katalysator-Aktivierungs-Bestimmungseinrichtung (32, 401-406, 901) zum Bestimmen, ob der Katalysator ak tiviert ist,
einer ersten Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfas sungseinrichtung (32, 902-908) zum Erfassen einer Wir kungsminderung, des Katalysators, wenn der Katalysator durch die Katalysator-Aktivierungs-Bestimmungseinrichtung als aktiviert bestimmt ist, wobei die Wirkungsminderung gemäß einer vom Anlassen des Verbrennungsmotors bis zu einer Aktivierung des Katalysators erforderlichen Wärmemenge erfaßt wird,
einem abstromseitig des Katalysators angeordneten abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (27) zum Erfassen eines abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ses des Abgases, welches den Katalysator durchströmt hat,
einer zweiten Katalysator-Wirkungsminderungs-Bestim mungseinrichtung (32, 1001-1005, 1101-1111, 1301- 1311) zum Bestimmen der Wirkungsminderung des Katalysators gemäß einer Ausgangskennlinie des abstromseitigen Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensors, während der Katalysator aktiviert bleibt, und
einer Katalysator-Wirkungsminderungs-Abschlußbestim mungseinrichtung (32, 1201-1206) zum Bestimmen, ob der Katalysator wirkungsgemindert ist, auf der Grundlage der Bestimmung durch die erste Katalysator-Wirkungsminderungs- Bestimmungseinrichtung, als auch der Bestimmung durch die zweite Katalysator-Wirkungsminderungs-Bestimmungseinrich tung.
9. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät gemäß
Anspruch 8, ferner mit:
einem zustromseitig des Katalysators angeordneten zu stromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (26) zum Erfassen eines zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ses eines Abgases des Verbrennungsmotors,
einer Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelungseinrichtung (32, 102-106) zur Regelung des Luft-Kraftstoff-Verhält nisses, um eine Abweichung des durch den zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor erfaßten Luft-Kraftstoff- Verhältnisses gegenüber einem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhält nis auszugleichen,
einer Amplituden-Erfassungseinrichtung (32, 1002) zum Erfassen einer Amplitude der Ausgangssignale des abstrom seitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors,
einer Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Umkehrungsein richtung (32, 1102) zum Umkehren des Soll-Luft-Kraftstoff- Verhältnisses in einen Fett-Zustand und einen Mager-Zu stand, und
einer Ansprechverzögerungszeit-Meßeinrichtung (32, 1103-1105) zum Messen einer Ansprechverzögerungszeit des abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors von dem Zeitpunkt, zu dem das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis durch die Soll-Luft-Kraftstoff-Umkehrungseinrichtung entweder in den Fett-Zustand oder in den Mager-Zustand umgekehrt wird,
wobei die zweite Katalysator-Wirkungsminderungs-Be stimmungseinrichtung die Amplitudenminderungs-Bestimmungs einrichtung (1003) und die Ansprechzeitminderungs-Bestim mungseinrichtung (1106-1111) aufweist, wobei die Amplitu denminderungs-Bestimmungseinrichtung die Wirkungsminderung des Katalysators auf der Grundlage der durch die Amplitu den-Erfassungseinrichtung erfaßte Amplitude bestimmt und die Ansprechzeitminderungs-Bestimmungseinrichtung die Wir kungsminderung des Katalysators auf der Grundlage der durch die Ansprechverzögerungszeit-Meßeinrichtung gemessene An sprechverzögerungszeit bestimmt.
einem zustromseitig des Katalysators angeordneten zu stromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (26) zum Erfassen eines zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ses eines Abgases des Verbrennungsmotors,
einer Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelungseinrichtung (32, 102-106) zur Regelung des Luft-Kraftstoff-Verhält nisses, um eine Abweichung des durch den zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor erfaßten Luft-Kraftstoff- Verhältnisses gegenüber einem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhält nis auszugleichen,
einer Amplituden-Erfassungseinrichtung (32, 1002) zum Erfassen einer Amplitude der Ausgangssignale des abstrom seitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors,
einer Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Umkehrungsein richtung (32, 1102) zum Umkehren des Soll-Luft-Kraftstoff- Verhältnisses in einen Fett-Zustand und einen Mager-Zu stand, und
einer Ansprechverzögerungszeit-Meßeinrichtung (32, 1103-1105) zum Messen einer Ansprechverzögerungszeit des abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors von dem Zeitpunkt, zu dem das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis durch die Soll-Luft-Kraftstoff-Umkehrungseinrichtung entweder in den Fett-Zustand oder in den Mager-Zustand umgekehrt wird,
wobei die zweite Katalysator-Wirkungsminderungs-Be stimmungseinrichtung die Amplitudenminderungs-Bestimmungs einrichtung (1003) und die Ansprechzeitminderungs-Bestim mungseinrichtung (1106-1111) aufweist, wobei die Amplitu denminderungs-Bestimmungseinrichtung die Wirkungsminderung des Katalysators auf der Grundlage der durch die Amplitu den-Erfassungseinrichtung erfaßte Amplitude bestimmt und die Ansprechzeitminderungs-Bestimmungseinrichtung die Wir kungsminderung des Katalysators auf der Grundlage der durch die Ansprechverzögerungszeit-Meßeinrichtung gemessene An sprechverzögerungszeit bestimmt.
10. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät gemäß
Anspruch 9, wobei die zweite Katalysator-Wirkungsminde
rungs-Bestimmungseinrichtung die Bestimmungseinrichtung zum
Bestimmen des Normalzustands des Katalysators aufweist,
während die Ansprechzeitminderungs-Bestimmungseinrichtung
verhindert wird, die Minderungsbestimmung auszuführen, wenn
die Amplitudenminderungs-Bestimmungseinrichtung den Kata
lysator als im Normalzustand befindlich bestimmt.
11. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät gemäß
Anspruch 8, ferner mit:
einem zustromseitig des Katalysators angeordneten zu stromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (26) zum Erfassen eines zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ses eines Abgases des Verbrennungsmotors,
einer Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelungseinrichtung (32, 103-104) zur Regelung des Luft-Kraftstoff-Verhält nisses, um eine Abweichung des durch den zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor erfaßten Luft-Kraftstoff- Verhältnisses gegenüber einem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhält nis auszugleichen,
einer Zusatz-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelungsein richtung (32, 1309) zur Regelung des abstromseitigen Luft- Kraftstoff-Verhältnisses, um die Abweichung des durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor erfaßten Luft-Kraftstoff- Verhältnisses gegenüber dem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis auszugleichen,
einer Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Umkehrungsein richtung (32, 1102) zum Umkehren des Soll-Luft-Kraftstoff- Verhältnisses in einen Fett-Zustand und in einen Mager- Zustand, und
einer Ansprechverzögerungszeit-Meßeinrichtung (32, 1103-1105) zum Messen einer Ansprechverzögerungszeit des abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors ab einem Zeitpunkt, zu welchem das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis durch die Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Umkehrungsein richtung entweder in den Fett-Zustand oder in den Mager- Zustand umgekehrt wird,
wobei die zweite Katalysator-Wirkungsminderungs-Be stimmungseinrichtung eine Umkehrungszeitdauer-Minderungs- Bestimmungseinrichtung (1310-1311) und eine Ansprechzeit-Minderungs-Bestimmungseinrichtung (1106- 1111) aufweist, wobei die Umkehrungszeitdauer-Minderungs- Bestimmungseinrichtung die Wirkungsminderung des Katalysa tors auf der Grundlage einer Zeitdauer bestimmt, in welcher das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis entweder in den Fett- Zustand oder in den Mager-Zustand umgekehrt wird, wenn die Zusatz-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelungseinrichtung das Luft-Kraftstoff-Verhältnis regelt und die Ansprechzeit-Min derungs-Bestimmungseinrichtung die Wirkungsminderung des Katalysators auf der Grundlage der durch die Ansprechverzö gerungszeit-Meßeinrichtung gemessene Ansprechverzögerungs zeit bestimmt.
einem zustromseitig des Katalysators angeordneten zu stromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (26) zum Erfassen eines zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ses eines Abgases des Verbrennungsmotors,
einer Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelungseinrichtung (32, 103-104) zur Regelung des Luft-Kraftstoff-Verhält nisses, um eine Abweichung des durch den zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor erfaßten Luft-Kraftstoff- Verhältnisses gegenüber einem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhält nis auszugleichen,
einer Zusatz-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelungsein richtung (32, 1309) zur Regelung des abstromseitigen Luft- Kraftstoff-Verhältnisses, um die Abweichung des durch den Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor erfaßten Luft-Kraftstoff- Verhältnisses gegenüber dem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis auszugleichen,
einer Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Umkehrungsein richtung (32, 1102) zum Umkehren des Soll-Luft-Kraftstoff- Verhältnisses in einen Fett-Zustand und in einen Mager- Zustand, und
einer Ansprechverzögerungszeit-Meßeinrichtung (32, 1103-1105) zum Messen einer Ansprechverzögerungszeit des abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors ab einem Zeitpunkt, zu welchem das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis durch die Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Umkehrungsein richtung entweder in den Fett-Zustand oder in den Mager- Zustand umgekehrt wird,
wobei die zweite Katalysator-Wirkungsminderungs-Be stimmungseinrichtung eine Umkehrungszeitdauer-Minderungs- Bestimmungseinrichtung (1310-1311) und eine Ansprechzeit-Minderungs-Bestimmungseinrichtung (1106- 1111) aufweist, wobei die Umkehrungszeitdauer-Minderungs- Bestimmungseinrichtung die Wirkungsminderung des Katalysa tors auf der Grundlage einer Zeitdauer bestimmt, in welcher das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis entweder in den Fett- Zustand oder in den Mager-Zustand umgekehrt wird, wenn die Zusatz-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelungseinrichtung das Luft-Kraftstoff-Verhältnis regelt und die Ansprechzeit-Min derungs-Bestimmungseinrichtung die Wirkungsminderung des Katalysators auf der Grundlage der durch die Ansprechverzö gerungszeit-Meßeinrichtung gemessene Ansprechverzögerungs zeit bestimmt.
12. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät gemäß
Anspruch 11, wobei die zweite Katalysator-Wirkungsminde
rungs-Bestimmungseinrichtung eine Bestimmungseinrichtung
zum Bestimmen des Normalzustands des Katalysators aufweist,
während die Ansprechzeit-Minderungs-Bestimmungseinrichtung
verhindert wird, die Minderungsbestimmung auszuführen, wenn
die Umkehrungszeitdauer-Minderungs-Bestimmungseinrichtung
den Katalysator als im Normalzustand befindlich bestimmt.
13. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät gemäß
einem der Ansprüche 8-12, ferner mit:
einer Wirkungsminderungs-Bestimmungs-Unterbindungs einrichtung zum Unterbinden der zweiten Katalysator-Wir kungsminderungs-Bestimmungseinrichtung am Ausführen der Be stimmung der Wirkungsminderung, wenn die erste Katalysator- Wirkungsminderungs-Bestimmungseinrichtung den Katalysator als wirkungsgemindert bestimmt,
wobei die Katalysator-Wirkungsminderungs-Abschlußbe stimmungseinrichtung eine abschließende Bestimmung auf der Grundlage der Bestimmung der ersten Katalysator-Wirkungs minderungs-Bestimmungseinrichtung ausführt, daß der Kataly sator wirkungsgemindert ist, während die Katalysator-Wir kungsminderungs-Bestimmungs-Unterbindungseinrichtung die zweite Katalysator-Wirkungsminderungs-Bestimmungseinrichtung un terbindet, eine Katalysator-Wirkungsminderungs-Bestimmung auszuführen.
einer Wirkungsminderungs-Bestimmungs-Unterbindungs einrichtung zum Unterbinden der zweiten Katalysator-Wir kungsminderungs-Bestimmungseinrichtung am Ausführen der Be stimmung der Wirkungsminderung, wenn die erste Katalysator- Wirkungsminderungs-Bestimmungseinrichtung den Katalysator als wirkungsgemindert bestimmt,
wobei die Katalysator-Wirkungsminderungs-Abschlußbe stimmungseinrichtung eine abschließende Bestimmung auf der Grundlage der Bestimmung der ersten Katalysator-Wirkungs minderungs-Bestimmungseinrichtung ausführt, daß der Kataly sator wirkungsgemindert ist, während die Katalysator-Wir kungsminderungs-Bestimmungs-Unterbindungseinrichtung die zweite Katalysator-Wirkungsminderungs-Bestimmungseinrichtung un terbindet, eine Katalysator-Wirkungsminderungs-Bestimmung auszuführen.
14. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät gemäß
einem der Ansprüche 8-13, wobei die Katalysator-Wirkungs
minderungs-Abschlußbestimmungseinrichtung eine abschließen
de Bestimmung ausführt, daß der Katalysator wirkungsgemin
dert ist, wenn der Katalysator durch mindestens eine der
ersten und der zweiten Katalysator-Wirkungsminderungs-Be
stimmungseinrichtung bestimmt ist, wirkungsgemindert zu
sein.
15. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät gemäß
einem der Ansprüche 8-14, wobei die erste Katalysator-
Wirkungsminderungs-Bestimmungseinrichtung eine von minde
stens drei Bestimmungen auf der Grundlage des Grades der
Katalysator-Wirkungsminderung ausführt, welche den Normal
zustand, die mögliche Wirkungsminderung und die Wirkungs
minderung bezeichnet.
16. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät gemäß
Anspruch 15, wobei die erste Katalysator-Wirkungsminde
rungs-Bestimmungseinrichtung einen ersten und einen zweiten
Referenzwert aufweist, welche verwendet werden, um die zum
Aktivieren des Katalysators erforderliche Wärmemenge seit
dem Anlassen des Verbrennungsmotors zu bestimmen, wobei der
zweite Referenzwert kleiner als der erste Referenzwert ist,
und wobei die erste Katalysator-Wirkungsminderungs-Bestim
mungseinrichtung ferner eine Bestimmungseinrichtung auf
weist, um den Katalysator als wirkungsgemindert zu bestim
men, wenn die Wärmemenge nicht geringer als der erste Refe
renzwert ist, um den Katalysator als möglicherweise wir
kungsgemindert zu bestimmen, wenn die Wärmemenge nicht ge
ringer als der zweite Referenzwert und geringer als der er
ste Referenzwert ist, und um den Katalysator als im
Normalzustand befindlich zu bestimmen, wenn die Wärmemenge
geringer als der zweite Referenzwert ist.
17. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät gemäß
einem der Ansprüche 8-16, wobei die zweite Katalysator-
Wirkungsminderungs-Bestimmungseinrichtung mindestens drei
Bestimmungen auf der Grundlage der Katalysator-Wirkungsmin
derung ausführt, welche den Normalzustand, die mögliche
Wirkungsminderung und die Wirkungsminderung bezeichnen.
18. Katalysator-Wirkungsminderungs-Erfassungsgerät gemäß
einem der Ansprüche 8-14, wobei die erste Katalysator-
Wirkungsminderungs-Bestimmungseinrichtung mindestens drei
Bestimmungen auf der Grundlage des Grads der Katalysator-
Wirkungsminderung ausführt, welche den Normalzustand, die
mögliche Wirkungsminderung und die Wirkungsminderung be
zeichnen, wobei die zweite Katalysator-Wirkungsminderungs-
Bestimmungseinrichtung ebenso mindestens drei Bestimmungen
auf der Grundlage des Grads der Katalysator-Wirkungsminde
rung ausführt, welche den Normalzustand, die mögliche Wir
kungsminderung und die Wirkungsminderung bezeichnen, und
wobei die Katalysator-Wirkungsminderungs-Abschlußbestim
mungseinrichtung eine abschließende Bestimmung ausführt,
daß der Katalysator wirkungsgemindert ist, wenn der Kata
lysator durch die erste Katalysator-Wirkungsminderungs-Be
stimmungseinrichtung bestimmt ist, möglicherweise wir
kungsgemindert zu sein und gleichzeitig durch die zweite
Katalysator-Wirkungsminderungs-Bestimmungseinrichtung
bestimmt ist, möglicherweise wirkungsgemindert zu sein.
19. Gerät zum Bestimmen eines Fehlers einer Abgas
reinigungseinrichtung, wobei das Gerät aufweist:
einen in einer Abgasreinigungseinrichtung einer Wärmekraftmaschine mit innerer Verbrennung (Verbrennungs motor) (1) angeordneten Katalysator (13),
einen zustromseitig des Katalysators angeordneten zu stromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (26) zum Erfassen eines zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ses eines Abgases des Verbrennungsmotors,
eine Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelungseinrichtung (32, 1602-1607) zum Regeln des Luft-Kraftstoff-Verhält nisses, um eine Abweichung des durch den zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Sensor erfaßten Luft-Kraftstoff-Verhält nisses gegenüber einem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis aus zugleichen,
einen abstromseitig des Katalysators angeordneten ab stromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (27) zum Erfassen eines abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ses des Abgases, welches den Katalysator durchströmt hat,
eine Katalysator-Aktivierungs-Bestimmungseinrichtung (32, 2101-2105) zum Bestimmen, ob der Katalysator akti viert ist, auf der Grundlage der Ansprechempfindlichkeit des abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors mit Bezug auf Änderungen des zustromseitigen Luft-Kraftstoff- Verhältnisses, und
eine Abgasreinigungssystemfehler-Erfassungseinrichtung (32, 2301-2501) zum Erfassen eines Fehlers jeweils des Katalysators, des zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhält nis-Sensors und des abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Ver hältnis-Sensors, gemäß einer zum Aktivieren des Katalysa tors vom Anlassen des Verbrennungsmotors bis zur Aktivie rung des Katalysators erforderlichen Wärmemenge, wobei der Fehler erfaßt wird, wenn die Katalysator-Aktivierungs-Be stimmungseinrichtung den Katalysator als aktiviert be stimmt.
einen in einer Abgasreinigungseinrichtung einer Wärmekraftmaschine mit innerer Verbrennung (Verbrennungs motor) (1) angeordneten Katalysator (13),
einen zustromseitig des Katalysators angeordneten zu stromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (26) zum Erfassen eines zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ses eines Abgases des Verbrennungsmotors,
eine Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelungseinrichtung (32, 1602-1607) zum Regeln des Luft-Kraftstoff-Verhält nisses, um eine Abweichung des durch den zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Sensor erfaßten Luft-Kraftstoff-Verhält nisses gegenüber einem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis aus zugleichen,
einen abstromseitig des Katalysators angeordneten ab stromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor (27) zum Erfassen eines abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ses des Abgases, welches den Katalysator durchströmt hat,
eine Katalysator-Aktivierungs-Bestimmungseinrichtung (32, 2101-2105) zum Bestimmen, ob der Katalysator akti viert ist, auf der Grundlage der Ansprechempfindlichkeit des abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors mit Bezug auf Änderungen des zustromseitigen Luft-Kraftstoff- Verhältnisses, und
eine Abgasreinigungssystemfehler-Erfassungseinrichtung (32, 2301-2501) zum Erfassen eines Fehlers jeweils des Katalysators, des zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhält nis-Sensors und des abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Ver hältnis-Sensors, gemäß einer zum Aktivieren des Katalysa tors vom Anlassen des Verbrennungsmotors bis zur Aktivie rung des Katalysators erforderlichen Wärmemenge, wobei der Fehler erfaßt wird, wenn die Katalysator-Aktivierungs-Be stimmungseinrichtung den Katalysator als aktiviert be stimmt.
20. Gerät zum Erfassen eines Fehlers einer Abgasreini
gungseinrichtung gemäß Anspruch 19, wobei die Katalysator-
Aktivierungs-Bestimmungseinrichtung den Katalysator als
aktiviert bestimmt, wenn die Ansprechempfindlichkeit des
abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors mit
Bezug auf die Änderungen des zustromseitigen Luft-Kraft
stoff-Verhältnisses auf ein vorbestimmtes Niveau zurückge
gangen ist.
21. Gerät zum Erfassen eines Fehlers einer Abgasreini
gungseinrichtung gemäß Anspruch 19 oder 20, welches ferner
aufweist:
eine Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Umkehrungsein richtung (32, 1701-1711, 2201-2207) zum zwangsweisen Umkehren des Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnisses in einen Fett-Zustand und einen Mager-Zustand unter der Regelung der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelungseinrichtung, ab einem Zeitpunkt, zu dem der zustromseitige und der abstromseitige Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor aktiviert sind, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem der Katalysator aktiviert ist.
eine Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Umkehrungsein richtung (32, 1701-1711, 2201-2207) zum zwangsweisen Umkehren des Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnisses in einen Fett-Zustand und einen Mager-Zustand unter der Regelung der Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelungseinrichtung, ab einem Zeitpunkt, zu dem der zustromseitige und der abstromseitige Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor aktiviert sind, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem der Katalysator aktiviert ist.
22. Gerät zum Erfassen eines Fehlers einer Abgasreini
gungseinrichtung gemäß Anspruch 19, 20 oder 21, wobei die
erforderliche Wärmemenge vom Anlassen des Verbrennungsmo
tors bis zur Aktivierung des Katalysators als normal ange
sehen wird, wenn sie zwischen einen ersten und einen zwei
ten Referenzwert fällt, wobei der zweite Referenzwert klei
ner als der erste Referenzwert ist, und
wobei die Abgasreinigungssystemfehler-Erfassungsein richtung bestimmt, ob der Katalysator oder der zustromsei tige Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor fehlerhaft ist, wenn die Wärmemenge größer als der erste Referenzwert ist.
wobei die Abgasreinigungssystemfehler-Erfassungsein richtung bestimmt, ob der Katalysator oder der zustromsei tige Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor fehlerhaft ist, wenn die Wärmemenge größer als der erste Referenzwert ist.
23. Gerät zum Erfassen eines Fehlers der Abgasreinigungs
einrichtung gemäß Anspruch 22, welches ferner aufweist:
eine Zustromseite-Sensorfehler-Erfassungseinrichtung (32, 2401-2407) zum Erfassen eines Fehlers des zustrom seitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors ohne Verwendung der vom Anlassen des Verbrennungsmotors bis zur Aktivierung des Katalysators erforderlichen Wärmemenge,
wobei die Abgasreinigungssystemfehler-Erfassungsein richtung eine Katalysatorfehler-Bestimmungseinrichtung auf weist, welche den Katalysator als fehlerhaft bestimmt, wenn ein Fehler entweder des Katalysators oder des zustromseiti gen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors erfaßt wird, wobei die Zustromseite-Sensorfehler-Erfassungseinrichtung den zu stromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor als im Nor malzustand befindlich bestimmt.
eine Zustromseite-Sensorfehler-Erfassungseinrichtung (32, 2401-2407) zum Erfassen eines Fehlers des zustrom seitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors ohne Verwendung der vom Anlassen des Verbrennungsmotors bis zur Aktivierung des Katalysators erforderlichen Wärmemenge,
wobei die Abgasreinigungssystemfehler-Erfassungsein richtung eine Katalysatorfehler-Bestimmungseinrichtung auf weist, welche den Katalysator als fehlerhaft bestimmt, wenn ein Fehler entweder des Katalysators oder des zustromseiti gen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors erfaßt wird, wobei die Zustromseite-Sensorfehler-Erfassungseinrichtung den zu stromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor als im Nor malzustand befindlich bestimmt.
24. Gerät zum Erfassen eines Fehlers einer Abgasreini
gungseinrichtung gemäß Anspruch 19, 20 oder 21,
wobei die vom Anlassen des Verbrennungsmotors bis zur Aktivierung des Katalysators erforderliche Wärmemenge als normal betrachtet wird, wenn sie zwischen einen ersten und einen zweiten Referenzwert fällt, wobei der zweite Refe renzwert kleiner als der erste Referenzwert ist, und
wobei die Abgasreinigungssystemfehler-Erfassungsein richtung bestimmt, ob entweder der zustromseitige Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensor oder der abstromseitige Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensor fehlerhaft ist, wenn die Wär memenge geringer als der zweite Referenzwert ist.
wobei die vom Anlassen des Verbrennungsmotors bis zur Aktivierung des Katalysators erforderliche Wärmemenge als normal betrachtet wird, wenn sie zwischen einen ersten und einen zweiten Referenzwert fällt, wobei der zweite Refe renzwert kleiner als der erste Referenzwert ist, und
wobei die Abgasreinigungssystemfehler-Erfassungsein richtung bestimmt, ob entweder der zustromseitige Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensor oder der abstromseitige Luft- Kraftstoff-Verhältnis-Sensor fehlerhaft ist, wenn die Wär memenge geringer als der zweite Referenzwert ist.
25. Gerät zum Erfassen eines Fehlers einer Abgasreini
gungseinrichtung gemäß Anspruch 24, ferner mit:
einer Zustromseite-Sensorfehler-Erfassungseinrichtung (32, 2401-2407) zum Erfassen eines Fehlers des zustrom seitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors ohne Verwendung der vom Anlassen des Verbrennungsmotors bis zur Aktivierung des Sensors erforderlichen Wärmemenge,
wobei die Abgasreinigungssystemfehler-Erfassungsein richtung eine Abstromseite-Sensorfehler-Bestimmungseinrich tung zum Bestimmen des abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Ver hältnis-Sensors, fehlerhaft zu sein, aufweist, wenn ein Fehler entweder des zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Ver hältnis-Sensors oder des abstromseitigen Luft-Kraftstoff- Verhältnis-Sensors erfaßt wird, wobei die Zustromseite- Sensorfehler-Erfassungseinrichtung den zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor als im Normalzustand befindlich bestimmt.
einer Zustromseite-Sensorfehler-Erfassungseinrichtung (32, 2401-2407) zum Erfassen eines Fehlers des zustrom seitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors ohne Verwendung der vom Anlassen des Verbrennungsmotors bis zur Aktivierung des Sensors erforderlichen Wärmemenge,
wobei die Abgasreinigungssystemfehler-Erfassungsein richtung eine Abstromseite-Sensorfehler-Bestimmungseinrich tung zum Bestimmen des abstromseitigen Luft-Kraftstoff-Ver hältnis-Sensors, fehlerhaft zu sein, aufweist, wenn ein Fehler entweder des zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Ver hältnis-Sensors oder des abstromseitigen Luft-Kraftstoff- Verhältnis-Sensors erfaßt wird, wobei die Zustromseite- Sensorfehler-Erfassungseinrichtung den zustromseitigen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor als im Normalzustand befindlich bestimmt.
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