DE19603703A1 - Schlauchförmiger Gasgenerator für einen Luftsack - Google Patents
Schlauchförmiger Gasgenerator für einen LuftsackInfo
- Publication number
- DE19603703A1 DE19603703A1 DE1996103703 DE19603703A DE19603703A1 DE 19603703 A1 DE19603703 A1 DE 19603703A1 DE 1996103703 DE1996103703 DE 1996103703 DE 19603703 A DE19603703 A DE 19603703A DE 19603703 A1 DE19603703 A1 DE 19603703A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas generator
- generator according
- ignition
- pyrotechnic unit
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/26—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
- B60R21/264—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic
- B60R21/2644—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic using only solid reacting substances, e.g. pellets, powder
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06D—MEANS FOR GENERATING SMOKE OR MIST; GAS-ATTACK COMPOSITIONS; GENERATION OF GAS FOR BLASTING OR PROPULSION (CHEMICAL PART)
- C06D5/00—Generation of pressure gas, e.g. for blasting cartridges, starting cartridges, rockets
- C06D5/06—Generation of pressure gas, e.g. for blasting cartridges, starting cartridges, rockets by reaction of two or more solids
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/33—Arrangements for non-electric triggering of inflation
- B60R2021/335—Connections between collision detecting means and inflators using pyrothechnic transmission lines
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen schlauchförmigen Gasgenerator
für einen Luftsack. Ein derartiger schlauchförmiger
Gasgenerator ist aus der DE 41 26 527 A1 der Anmelderin
bekannt. Dieser bekannte schlauchförmige Gasgenerator ist
an seinen beiden voneinander abgewandten Endabschnitten mit
Schnappverschlüssen ausgebildet, die zum Ankoppeln von
Niederdruckbeuteln vorgesehen sind. Bei einem bestimmten
Gasdruck im schlauchförmigen Gasgenerator öffnen sich die
Schnappverschlüsse durch Aufschnappen oder durch Abreißen
einer Sollbruchstelle des entsprechenden
Schnappverschlusses.
Ein Gasgenerator für einen Luftsack zur Anwendung in
Kraftfahrzeugen ist bspw. aus der DE 41 16 869 A1 der
Anmelderin bekannt. Bei diesem bekannten Gasgenerator ist
ein gaserzeugender Satz vorgesehen, der in Form einer
folienförmigen Schicht vorliegt. Er besteht aus einer
Mischung eines Satzes auf Basis eines Metallazides und
eines Oxidationsmittels, einem ersten Binder zur
Granulation des Satzes, einem zweiten elastischen Binder
und einer schnellbrennenden Anzündmischung, wobei die
folienförmige Schicht in einer bis zu einem gewissen Grad
druckfesten Hülle aus einem relativ gasdichten Gewebe
angeordnet ist.
Ein Airbag für einen seitlichen Kopfschutz, d. h. zum Schutz
des Hals- und Kopfbereiches eines Fahrzeugpassagieres ist
aus der DE 42 31 523 A1 bekannt.
Ein seitlicher Airbag zum Schutz von Personen in Fahrzeugen
ist aus der DE 42 31 522 A1 bekannt. Dieser bekannte Airbag
besteht aus mehreren nebeneinander angeordneten Kammern,
wobei jede Kammer eine eigene Druckgasversorgung besitzt.
Die Druckgasversorgung kann durch einen zentralen
Gasgenerator gewährleistet sein. Es ist jedoch auch
möglich, jeder Kammer einen eigenen kleinvolumigen
Gasgenerator zuzuordnen.
Bekannte Gasgeneratoren sind üblicherweise derartig
dimensioniert und ausgelegt, daß mit dem entsprechenden
Gasgenerator der zugehörige Luftsack bzw. Airbag mit einem
bestimmten Gasvolumen aufgeblasen werden kann. Aufgrund der
Abmessungen des entsprechenden Gasgenerators sind solche
bekannte Systeme oftmals nicht dazu geeignet, in einem
kleinen zur Verfügung stehenden Raum untergebracht zu
werden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
schlauchförmigen Gasgenerator der eingangs genannten Art zu
schaffen, der problemlos in kleinen bzw. schmalen und engen
Räumen unterbringbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Kennzeichenteiles des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Aus- und
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gasgenerators
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Gasgenerator weist den Vorteil auf,
daß er infolge seiner flexiblen schlauchförmigen Ausbildung
produktionstechnisch einfach durch Anpassung, d. h. durch
Änderung seiner Länge auf das aufzublasende Luftsack-Volumen
angepaßt bzw. abgestimmt werden kann. Aufgrund
seiner schlauchförmigen flexiblen Ausbildung und somit
seiner vergleichsweise kleinen bzw. schlanken Gestaltung
kann der erfindungsgemäße Gasgenerator in vorteilhafter
Weise problemlos auch in schmalen und engen Räumen
untergebracht werden. Der erfindungsgemäße Gasgenerator
eignet sich somit in Verbindung mit einem Luftsack als
Schutzsystem für den Einsatz in Türholmen, Seitentüren,
Kopfstützen, Sitzen, Stoßstangen o. dgl. bei
Kraftfahrzeugen, Schienenfahrzeugen, Luft- und
Wasserfahrzeugen. Aufgrund seiner geringen Abmessungen und
seiner Flexibilität ist der erfindungsgemäße Gasgenerator
bspw. auch dazu geeignet, mit Sicherheitspolstern in oder
an Motorradanzügen oder anderen Schutzanzügen zum Einsatz
zu gelangen.
Bei der in einer flexiblen schlauchförmigen Hülle
nachgiebig vorgesehenen gaserzeugenden Masse, bei der es
sich vorzugsweise um ein Salz-Granulat handelt, handelt es
sich vorzugsweise um ein Salz auf Basis KNO₃/NaN₃.
Selbstverständlich sind auch andere gaserzeugende Massen
bzw. Salze anwendbar.
Bei der schlauchförmigen Hülle der pyrotechnischen Einheit
des erfindungsgemäßen Gasgenerators kann es sich bspw. um
eine Kunststoffhülle mit einer Wandstärke von
größenordnungsmäßig 50 bis 500 µm oder um eine Metallfolie
handeln, die eine Wandstärke von größenordnungsmäßig 5 bis
200 µm besitzen kann. Die schlauchförmige Hülle kann auch
mit einer geeigneten Beschichtung versehen sein.
Vorzugsweise ist die gaserzeugende Masse der
pyrotechnischen Einheit mit Hilfe der flexiblen
schlauchförmigen Hülle gasdicht verpackt.
Die pyrotechnische Einheit aus gaserzeugender Masse und
diese umgebender flexibler schlauchförmiger Hülle ist
vorzugsweise von einem reißfesten perforierten Gebilde
umgeben, das von einem Schlauch mit Öffnungen oder einem
sieb- oder netzartigen Gewebe oder Geflecht gebildet sein
kann. Dieses perforierte Gebilde bildet einen Schutz der
pyrotechnischen Einheit, es kann aus Edelstahl oder aus
anderen Metallen oder Metallegierungen, aus Glasfaser,
Kohlefaser oder geeigneten Kunststoffmaterialien bestehen.
Die Öffnungsweite des die pyrotechnische Einheit umgebenden
bzw. umschließenden reißfesten perforierten Gebildes kann
bspw. eine Öffnungsweite in der Größenordnung von 0,05 bis
5 mm besitzen.
An den beiden voneinander abgewandten Endabschnitten der
pyrotechnischen Einheit kann jeweils ein Verschlußelement
vorgesehen sein. Die Kombination aus flexibler
schlauchförmiger Hülle und dem diese umgebenden reißfest
perforierten Gebilde, bei denen es sich um ein sieb- oder
netzartiges Gewebe oder Geflecht oder um einen Schlauch
oder ein Rohr mit Öffnungen handeln kann, bilden mit den
Verschlußelementen das Hochdruckteil des Gasgenerators.
Nach der Zündung wird die flexible schlauchförmige Hülle im
Bereich der Öffnungen, d. h. der Perforation des reißfesten
perforierten Gebildes aufgerissen und gibt die von der
gaserzeugenden Masse generierten Gase frei. Durch die
Öffnungsweite des perforierten Gebildes und durch die zum
Einsatz gelangenden Materialien und die Festigkeit des
Materials der flexiblen schlauchförmigen Hülle ist es
folglich möglich, den Öffnungsdruck des Hochdruckteiles
wunschgemäß einzustellen.
Zweckmäßigerweise kann das Hochdruckteil des
erfindungsgemäßen Gasgenerators von einem Niederdruckteil
umgeben sein, das eine Filtereinrichtung und/oder eine
Kühleinrichtung aufweisen kann. Bei der Filtereinrichtung
kann es sich um ein temperaturbeständiges Feinstaub- und
Partikelfilter handeln. Das Feinstaub- und Partikelfilter
kann z. B. aus Nomexgewebe oder Nomexfilz, aus Glas- oder
Steinwollegewebe, aus Kohlefasergewebe oder Kohlefaserfilz,
aus Aratexgewebe oder Aratexfilz, oder aus einem anderen
temperaturbeständigen Gewebe bzw. Filz bestehen. Das
besagte Niederdruckteil kann mindestens eine
Abstandshalterlage aufweisen. Bei der/jeder
Abstandshalterlage kann es sich um einen wellenförmigen
oder spiralartig gebogenen Draht o. dgl. handeln. Zur
Kühlung und weiteren Filterung der Verbrennungsgase können
eine Anzahl Schichten aus kühlendem Siebgewebe vorgesehen
sein. Diese kühlenden Siebgewebe-Schichten können aus
Edelstahl bestehen. Ihre Maschenweite kann
größenordnungsmäßig 0,02 bis 2 mm betragen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausbildungen des
erfindungsgemäßen schlauchförmigen Gasgenerators für einen
zugehörigen Luftsack. Es zeigen:
Fig. 1 abschnittweise längsgeschnitten eine Ausbildung
des schlauchförmigen Gasgenerators,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in
Fig. 1 durch den Gasgenerator,
Fig. 3 einen Gasgenerator ähnlich dem in Fig. 1
abschnittweise gezeichneten Gasgenerator mit
paralleler Zündung von seinen beiden Seiten
her,
Fig. 4 in einer der Fig. 1 ähnlichen abschnittweisen
Schnittdarstellung eine andere Ausbildung des
schlauchförmigen Gasgenerators, und
Fig. 5 eine abschnittweise angedeutete
Hintereinanderschaltung pyrotechnischer
Einheiten ähnlich den in den Fig. 1 und 3
gezeichneten pyrotechnischen Einheiten.
Fig. 1 zeigt abschnittweise und längsgeschnitten eine
Ausbildung des schlauchförmigen Gasgenerators 10 für einen
(nicht gezeichneten) Luftsack. Der Gasgenerator 10 weist
eine flexible schlauchförmige Hülle 12 auf, die mit einer
gaserzeugenden Masse 14 gefüllt ist. Bei der gaserzeugenden
Masse 14 handelt es sich vorzugsweise um ein Granulat aus
einem Salz auf Basis KNO₃/NaN₃. Die flexible
schlauchförmige Hülle 12 kann aus einer dünnen
Kunststoffolie oder aus einer Metallfolie bestehen und mit
einer Beschichtung versehen sein. Die schlauchförmige Hülle
12 umschließt die gasförmige Masse 14 allseitig und
gasdicht. Die gaserzeugende Masse 14 und die diese
umgebende flexible schlauchförmige Hülle 12 bilden eine
pyrotechnische Einheit 16, die von einem reißfesten
perforierten Gebilde 18 umgeben ist. Das Gebilde 18 kann an
der pyrotechnischen Einheit 16 eng anliegen. Bei dem
Gebilde 18 kann es sich um einen Schlauch oder um ein Rohr
mit Öffnungen, um ein Siebgewebe oder um ein Geflecht
handeln. Für das Siebgewebe bzw. -geflecht kommt
vorzugsweise ein Edelstahlgewebe bzw. -geflecht zum
Einsatz. Das Gebilde kann auch aus anderen Metallgeweben
bzw. -geflechten, aus Glasfaser, aus Kohlefaser oder aus
Kunststoffmaterialien bestehen.
An den beiden voneinander abgewandten Endabschnitten der
pyrotechnischen Einheit 16 kann jeweils ein
Verschlußelement 20 angeordnet sein. Das/jedes
Verschlußelement 20 kann mit einem Durchgangsloch 22
ausgebildet sein. In das entsprechende Durchgangsloch 22
ist eine Zündleitung 24 eingesteckt, die von einer sog.
Shock-tube gebildet sein kann.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des
schlauchförmigen Gasgenerators 10 ragt die Zündleitung 24
nur mit einem bestimmten Abschnitt 26 in das Durchgangsloch
hinein. Im verbleibenden Abschnitt 28 des Durchgangsloches
22 ist eine Anzündladung 30 vorgesehen.
Die pyrotechnische Einheit 16 mit dem diese umgebenden
reißfesten perforierten Gebilde 18 und die
Verschlußelemente 20 bilden das Hochdruckteil 32 des
Gasgenerators 10, das von einem schlauchartigen
Niederdruckteil 34 umgeben ist. Zwischen dem Hochdruckteil
32 und dem Niederdruckteil 34 ist eine Abstandshalterlage
36 angeordnet. Diese Abstandshalterlage 36 kann aus einem
wellenförmig oder spiralförmig gebogenen Stahldraht o. dgl.
bestehen. Das schlauchartige Niederdruckteil 34 weist
mindestens eine Filter- und/oder Kühleinrichtung 38 auf.
Die Filtereinrichtung kann aus mindestens einer Filterlage
40 aus einem temperaturbeständigen Gewebe- oder
Filzmaterial o. dgl. bestehen. In Fig. 1 sind Filterlagen 40
und Kühllagen 42 übereinander schematisch angedeutet. Die
Filterlagen 40 bestehen aus temperaturbeständigem Gewebe- oder
Filzmaterial. Hierbei kann es sich um Nomexgewebe oder
-filz, um Aratexgewebe oder -filz, um Glas- oder
Steinwollegewebe, um Kohlefasergewebe oder -filz oder um
ein anderes geeignetes temperaturbeständiges Gewebe- oder
Filzmaterial handeln. Zur Kühlung und weiteren Filterung
der Verbrennungsgase können weitere Kühl- und Filterlagen
44 vorgesehen sein, die von den zuletzt genannten Filter- und
Kühllagen 40, 42 durch eine der Abstandshalterlage 36
ähnliche Abstandshalterlage 46 beabstandet sein können.
Das schlauchartige Niederdruckteil 34 ist mit seinen
Endabschnitten 48 an den Verschlußelementen 20 befestigt.
Diese Befestigung kann bspw. mit Hilfe von Spannbändern 50
erfolgen. Zur sicheren Fixierung können die
Verschlußelemente 20 mit einem umlaufenden
Befestigungswulst 52 versehen sein.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den schlauchförmigen
Gasgenerator 10 gemäß Fig. 1. In Fig. 2 sind gleiche
Einzelheiten mit denselben Bezugsziffern wie in Fig. 1
bezeichnet, so daß es sich in Verbindung mit Fig. 2
erübrigt, alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert
zu beschreiben.
Fig. 3 zeigt einen Gasgenerator 10 ähnlich dem in Fig. 1
abschnittweise dargestellten Gasgenerator 10, wobei in
Fig. 3 gleiche Einzelheiten mit denselben Bezugsziffern wie
in Fig. 1 bezeichnet sind. Die Fig. 3 dient zur
Verdeutlichung einer parallelen Zündung des Gasgenerators
10 von seinen beiden voneinander abgewandten Endabschnitten
her. Dabei sind die beiden Zündleitungen 24 mit einem
Zündverteiler 54 verbunden, der selbst mit einem
elektrischen Anzünder 56 mittels einer abgeschnitten
gezeichneten Zündleitung 24 verbunden ist.
Fig. 4 verdeutlicht längsgeschnitten abschnittweise eine
Ausbildung des schlauchförmigen Gasgenerators 10, der
zwischen der pyrotechnischen Einheit 16 und dem
schlauchartigen Niederdruckteil 34 eine Anzahl verschieden
lange Zündleitungen 24′, 24′′, 24′′′ aufweist. Jede
Zündleitung 24′, 24′′, 24′′′ ist vorder- bzw. innenseitig
mit einer Anzündladung 30 kombiniert, welche die
gaserzeugende Masse 14 durch die flexible schlauchförmige
gasdichte Hülle 12 hindurch zünden. Zu diesem Zwecke sind
die Zündleitungen 24′, 24′′, 24′′′ mittels eines
Zündverteilers 54 mit einem elektrischen Anzünder 56
verbunden. Der Zündverteiler 54 ist mit einer
entsprechenden Anzahl Zündleitungs-Ausgängen versehen.
Die Fig. 5 zeigt längsgeschnitten abschnittweise eine
Reihenschaltung pyrotechnischer Einheiten 16, die
voneinander beabstandet in einem rohr- bzw.
schlauchförmigen reißfesten perforierten Gebilde 18
angeordnet sind. Die pyrotechnischen Einheiten 16 sind
durch Zündleitungen 24A miteinander gekoppelt, wobei die
Zündleitungen 24A sich bis in einen mittleren Abschnitt der
jeweiligen pyrotechnischen Einheit 16 erstrecken. Die
einander zugewandten Endabschnitte der beiden Zündleitungen
24A sind voneinander beabstandet und zueinander benachbart
vorgesehen. Jeder der beiden innenseitigen Endabschnitte
weist einen Zündverteiler 54 auf. Zwischen den benachbarten
Zündverteilern 54 ist eine Anzündladung 30 vorgesehen.
Claims (20)
1. Schlauchförmiger Gasgenerator für einen Luftsack,
dadurch gekennzeichnet,
daß der schlauchförmige Gasgenerator (10) zumindest
eine flexible zentrale pyrotechnische Einheit (16)
aufweist und seine Länge an das Aufblasvolumen des
zugehörigen Luftsackes anpaßbar ist.
2. Gasgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die pyrotechnische Einheit (16) des Gasgenerators
(10) in einer flexiblen schlauchförmigen Hülle (12)
nachgiebig eine gaserzeugende Masse (14) aufweist.
3. Gasgenerator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gaserzeugende Masse (14) ein Salz-Granulat
ist.
4. Gasgenerator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schlauchförmige Hülle (12) aus einer
Kunststoff- oder Metallfolie besteht.
5. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die pyrotechnische Einheit (16) von einem
reißfesten perforierten Gebilde (18) umgeben ist.
6. Gasgenerator nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das reißfeste perforierte Gebilde (18) an der
pyrotechnischen Einheit (16) eng anliegt.
7. Gasgenerator nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das reißfeste perforierte Gebilde (18) ein
Schlauch oder Rohr mit Öffnungen oder ein sieb- oder
netzartiges Gewebe oder Geflecht ist.
8. Gasgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den beiden voneinander abgewandten
Endabschnitten der pyrotechnischen Einheit (16)
jeweils ein Verschlußelement (20) vorgesehen ist.
9. Gasgenerator nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das entsprechende Verschlußelement (20) mit einem
Durchgangsloch (22) für eine Zündleitung (24)
ausgebildet ist.
10. Gasgenerator nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zündleitung (24) von einer Shock-tube
gebildet ist.
11. Gasgenerator nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zündleitung (24) nur mit einem Abschnitt (26)
in das Durchgangsloch (22) hineinragt und der
verbleibende Abschnitt (28) des Durchgangsloches (22)
zur Unterbringung einer Anzündladung (30) vorgesehen
ist.
12. Gasgenerator nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zündleitung (24A) sich bis in einen mittleren
Abschnitt der pyrotechnischen Einheit (16)
hineinerstreckt, wobei zwei Zündleitungen (24A) von
den beiden Längsenden in die pyrotechnische Einheit
(16) hineinragen.
13. Gasgenerator nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewandten Endabschnitte der beiden
Zündleitungen (24A) voneinander beabstandet
zueinander benachbart vorgesehen sind, wobei jeder
der beiden innenseitigen Endabschnitte einen
Zündverteiler (54) aufweist und zwischen den beiden
Zündverteilern (54) eine Anzündladung (30) angeordnet
ist.
14. Gasgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die pyrotechnische Einheit (16) aufweisende
Hochdruckteil des Gasgenerators schlauchartig von
einem Niederdruckteil (34) umgeben ist, das eine
Filtereinrichtung und/oder eine Kühleinrichtung (38)
aufweist.
15. Gasgenerator nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtereinrichtung mindestens eine Filterlage
(40) aus einem temperaturbeständigen Gewebe- oder
Filzmaterial aufweist.
16. Gasgenerator nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühleinrichtung mindestens eine Lage (42) aus
einem wärmeleitenden Netz- oder Siebgewebe oder
-geflechtmaterial aufweist.
17. Gasgenerator nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Niederdruckteil (34) mindestens eine
Abstandshalterlage (36, 46) aufweist.
18. Gasgenerator nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Niederdruckteil (34) an den beiden
Verschlußelementen (20) befestigt ist.
19. Gasgenerator nach Anspruch 5 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der pyrotechnischen Einheit (16) und dem
reißfesten perforierten Gebilde (18) verschieden
lange Zündleitungen (24′, 24′′, 24′′′), vorzugsweise
Shock-tubes, vorgesehen sind, deren jeweiligem
innenseitigen Endabschnitt eine Anzündladung (30)
zugeordnet ist.
20. Gasgenerator nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zündleitungen (24′, 24′′, 24′′′) außen- bzw.
ausgangsseitig mit einem Zündverteiler (54)
kombiniert sind, der ein elektrisches Zündmittel (56)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103703 DE19603703A1 (de) | 1996-02-02 | 1996-02-02 | Schlauchförmiger Gasgenerator für einen Luftsack |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103703 DE19603703A1 (de) | 1996-02-02 | 1996-02-02 | Schlauchförmiger Gasgenerator für einen Luftsack |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19603703A1 true DE19603703A1 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=7784311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996103703 Withdrawn DE19603703A1 (de) | 1996-02-02 | 1996-02-02 | Schlauchförmiger Gasgenerator für einen Luftsack |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19603703A1 (de) |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999042335A1 (de) * | 1998-02-19 | 1999-08-26 | Trw Occupant Restraint Systems Gmbh & Co. Kg | Baugruppe aus einem gasgenerator und einem gassack |
DE10009417A1 (de) * | 2000-02-29 | 2001-09-13 | Autoliv Dev | Schlauchgaserzeuger |
DE10027741A1 (de) * | 2000-06-05 | 2001-12-20 | Guenter Herrmann | Schlauchgasgenerator |
DE10040671C1 (de) * | 2000-08-19 | 2002-02-21 | Autoliv Dev | Schnurgaserzeuger mit abschnittsweise angeordneten Festtreibstoffsträngen |
DE10048957A1 (de) * | 2000-10-04 | 2002-05-02 | Autoliv Dev | Montageverfahren für eine Gassackeinrichtung in Kraftfahrzeugen |
EP1366962A1 (de) * | 2002-05-21 | 2003-12-03 | TRW Airbag Systems GmbH | Gasgenerator für einen Airbag |
EP1275566A3 (de) * | 2001-07-12 | 2003-12-17 | TRW Airbag Systems GmbH & Co. KG | Pyrotechnischer Gasgenerator |
DE10325861A1 (de) * | 2003-06-06 | 2004-12-23 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schutzbekleidungsstück für Motorradfahrer |
DE10146458B4 (de) * | 2000-09-21 | 2005-11-24 | Autoliv Development Ab | Gassackanordnung mit durch Anordnung von zwei Gasgeneratoren verlängerter Standzeit |
WO2007111644A2 (en) | 2006-01-05 | 2007-10-04 | Autoliv Asp, Inc. | Generant beads for flexible applications |
FR2952877A1 (fr) * | 2009-11-26 | 2011-05-27 | Livbag | Generateur pyrotechnique de gaz et corps de boitier qui en forme partie |
DE102011016381A1 (de) * | 2011-04-07 | 2012-10-11 | Trw Airbag Systems Gmbh | Gasgenerator mit einem schlauchförmigen Gehäuse und System |
-
1996
- 1996-02-02 DE DE1996103703 patent/DE19603703A1/de not_active Withdrawn
Cited By (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999042335A1 (de) * | 1998-02-19 | 1999-08-26 | Trw Occupant Restraint Systems Gmbh & Co. Kg | Baugruppe aus einem gasgenerator und einem gassack |
US6609726B1 (en) | 1998-02-19 | 2003-08-26 | Trw Occupant Restraint Systems Gmbh & Co. Kg | Gas generator assembly and gas bag |
DE10009417A1 (de) * | 2000-02-29 | 2001-09-13 | Autoliv Dev | Schlauchgaserzeuger |
DE10027741A1 (de) * | 2000-06-05 | 2001-12-20 | Guenter Herrmann | Schlauchgasgenerator |
DE10040671C1 (de) * | 2000-08-19 | 2002-02-21 | Autoliv Dev | Schnurgaserzeuger mit abschnittsweise angeordneten Festtreibstoffsträngen |
DE10146458B4 (de) * | 2000-09-21 | 2005-11-24 | Autoliv Development Ab | Gassackanordnung mit durch Anordnung von zwei Gasgeneratoren verlängerter Standzeit |
DE10048957A1 (de) * | 2000-10-04 | 2002-05-02 | Autoliv Dev | Montageverfahren für eine Gassackeinrichtung in Kraftfahrzeugen |
DE10048957C2 (de) * | 2000-10-04 | 2002-10-17 | Autoliv Dev | Montageverfahren für eine Gassackeinrichtung in Kraftfahrzeugen |
EP1275566A3 (de) * | 2001-07-12 | 2003-12-17 | TRW Airbag Systems GmbH & Co. KG | Pyrotechnischer Gasgenerator |
EP1366962A1 (de) * | 2002-05-21 | 2003-12-03 | TRW Airbag Systems GmbH | Gasgenerator für einen Airbag |
US6971673B2 (en) | 2002-05-21 | 2005-12-06 | Trw Airbag Systems Gmbh | Tubular gas generator |
DE10325861A1 (de) * | 2003-06-06 | 2004-12-23 | Bayerische Motoren Werke Ag | Schutzbekleidungsstück für Motorradfahrer |
WO2007111644A2 (en) | 2006-01-05 | 2007-10-04 | Autoliv Asp, Inc. | Generant beads for flexible applications |
EP1968915A2 (de) * | 2006-01-05 | 2008-09-17 | Autoliv Asp, Inc. | Erzeugerkügelchen für flexible anwendungen |
EP1968915A4 (de) * | 2006-01-05 | 2011-07-13 | Autoliv Asp Inc | Erzeugerkügelchen für flexible anwendungen |
FR2952877A1 (fr) * | 2009-11-26 | 2011-05-27 | Livbag | Generateur pyrotechnique de gaz et corps de boitier qui en forme partie |
DE102011016381A1 (de) * | 2011-04-07 | 2012-10-11 | Trw Airbag Systems Gmbh | Gasgenerator mit einem schlauchförmigen Gehäuse und System |
DE102011016381B4 (de) | 2011-04-07 | 2022-12-15 | Zf Airbag Germany Gmbh | Gasgenerator mit einem schlauchförmigen Gehäuse und Fahrzeuginsassenrückhaltesystem |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2125967C3 (de) | Schutzvorrichtung fur den Insassen eines Fahrzeugs | |
DE69616753T2 (de) | Seitenaufpral-airbagmodul in weicher umhüllung | |
DE19603703A1 (de) | Schlauchförmiger Gasgenerator für einen Luftsack | |
DE68904443T2 (de) | Leichtbauaufblasvorrichtung fuer fahrzeugrueckhaltebalg. | |
DE69835077T3 (de) | Aufblasvorrichtung mit verteilter ladung | |
DE69412194T2 (de) | Filter für hybride Aufblasvorrichtung | |
DE69707629T2 (de) | Integraler, rohrförmiger,pyrotechnischer Gasgenerator zum Aufblasen von Airbags | |
DE4134995C1 (en) | Sideways impact protection device - has inflatable cushion which is mounted at side of vehicle with sensor that detects impacts to initiates inflation | |
DE69608860T2 (de) | Heisses Gas-erzeugender pyrotechnischer Gasgenerator für Seitenaufprallschutz-Airbag | |
DE29809062U1 (de) | Mehrstufengasgenerator mit thermischer Entkoppelung der Treibsätze | |
DE3742383A1 (de) | Gasgenerator mit einem filtersystem fuer einen gassack sowie filtersystem fuer einen gasgenerator | |
WO2008142142A2 (de) | Gasstromverteiler für ein gassackmodul | |
DE102006051464A1 (de) | Nicht teleskopierender, aufblasbarer Vorhang | |
DE19534076A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufblasen einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung | |
DE4324554A1 (de) | Gasgenerator, insbesondere für einen Airbag | |
DE10235128A1 (de) | Für zwei Personen vorgesehene Airbageinrichtung | |
DE4220375C2 (de) | Gassackaufblasvorrichtung | |
DE19703945A1 (de) | Airbagvorrichtung in einem Kraftfahrzeug | |
EP0891268B1 (de) | Gasgenerator | |
DE102012104763A1 (de) | Druckentlastungsvorrichtung mit einer Berstscheibe und mit einer Flammendurchschlagssicherung | |
DE112006000837T5 (de) | Gaserzeuger | |
DE19623578A1 (de) | Airbagmodul | |
DE102007046822A1 (de) | Brennkammerbaueinheit für ein Airbagmodul | |
DE10146458B4 (de) | Gassackanordnung mit durch Anordnung von zwei Gasgeneratoren verlängerter Standzeit | |
DE20014705U1 (de) | Fahrzeuginsassen-Schutzsystem mit Gassack |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60R 21/26 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DIEHL STIFTUNG & CO., 90478 NUERNBERG, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |