DE19603615A1 - Abgasabführsystem für gebäudeinstallierte Feuerstätten - Google Patents
Abgasabführsystem für gebäudeinstallierte FeuerstättenInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Abgasabführsystem für gebäudein
stallierte Feuerstätten, insbesondere solche, welche mit gas
förmigem oder flüssigem Brennstoff betrieben werden, wobei
zur Abfuhr von Abgasen aus der Feuerstätte eine feuerstätten
nahe Abgasfördereinrichtung vorgesehen ist, so daß wenigstens
in Teilbereichen des Abgasabführsystems mit Überdruck gegen
über der Atmosphäre zu rechnen ist, und wobei dieses Abgas
abführsystem einen von der jeweiligen Feuerstätte in Richtung
Atmosphäre verlaufenden Rohrleitungsweg umfaßt.
Im Hinblick auf optimalen Wirkungsgrad von Feuerstätten be
steht die Tendenz, die Abgastemperaturen am Ausgang von Feu
erstätten mehr und mehr zu senken. Dies hat zur Folge, daß
der thermische Auftrieb in Kaminen häufig nicht mehr aus
reicht, um eine zuverlässige Abführung der Abgase von den
Feuerstätten auch unter ungünstigen Wetterbedingungen zu ge
währleisten. Um dennoch bei niedrigen Abgastemperaturen einen
zuverlässigen Ausstoß der Abgase in die Atmosphäre und die
Zufuhr von Verbrennungsluft zu gewährleisten, ist man dazu
übergegangen, den Feuerstätten Gebläse zuzuordnen, die in der
Nähe der jeweiligen Feuerstätte meist unmittelbar am Ausgang
innerhalb oder außerhalb der Feuerstätte installiert sind.
Durch diese Gebläse wird in den die Abgase führenden Rohrlei
tungswegen ein Überdruck erzeugt.
Man hat bisher die vorstehend beschriebene Gebläselösung nur
dann angewandt, wenn an den jeweiligen Rohrleitungsweg zur
Atmosphäre jeweils nur eine Feuerstätte angeschlossen war. In
diesem Anwendungsfall hat das Gebläse, welches bei Stillstand
einen hohen Durchflußwiderstand liefert, die Funktion her
kömmlicher Abgasklappen übernommen insofern, als bei Still
stand der Feuerstätte über das Gebläse hohen Durchflußwider
stands hinweg kein wesentlicher Raumluftabzug durch den Kamin
und damit keine wesentliche Raumauskühlung des Aufstellraums
der Feuerstätte auftreten konnte. Das Problem von Absperr
klappen am Ausgang der Feuerstätte zur Vermeidung von
Raumauskühlung ist deshalb bei diesen bekannten Systemen bis
her nicht aufgetreten.
Die Situation ändert sich, wenn man versuchen will, an einen
gemeinsamen Abgasweg für Feuerstätten mehrere Feuerstätten
abgasmäßig anzuschließen. In diesem Fall könnte folgende Si
tuation auftreten: Eine von mehreren Feuerstätten ist außer
Betrieb; andere Feuerstätten sind in Betrieb. Durch die in
Betrieb befindlichen Feuerstätten wird durch deren laufende
Abgasgebläse ein Überdruck in dem gemeinsamen abgasführenden
Rohrleitungsweg erzeugt. Diese unter Überdruck stehenden Ab
gase können dann in den Bereich der nicht in Betrieb befind
lichen Feuerstätte und sogar in den Aufstellraum gelangen.
Hier reicht nunmehr der Durchflußwiderstand des stehenden
Gebläses nicht mehr aus, um die Abgase von dem Aufstellraum
dieser außer Betrieb befindlichen Feuerstätte fernzuhalten.
Um dieses Problem zu lösen, wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen, daß bei Anschluß mehrerer Feuerstätten an einen gemein
samen Rohrleitungsweg in Anschlußrohrleitungen zwischen der
jeweiligen Feuerstätte und dem Rohrleitungsweg Absperrvor
richtungen in der Weise vorgesehen sind,
- a) daß die Absperrvorrichtung eine Schwenkklappe um faßt, welche innerhalb eines Rohrleitungsabschnitts um eine zur Längsachse des Rohrleitungsabschnitts orthogonale Schwenkachse zwischen einer Durchfluß öffnungsstellung und einer Durchflußabsperrstellung verschwenkbar ist;
- b) daß an der Außenseite des Rohrleitungsabschnitts eine Schwenkantriebseinheit befestigt ist;
- c) daß die Schwenkantriebseinheit über einen in Rich tung der Schwenkachse verlaufenden Schwenkwellenzug mit der Absperrklappe zu deren Verschwenkung ver bunden ist und
- d) daß der Schwenkwellenzug zur Atmosphäre hin dich tend durch die Wandung des Rohrleitungsabschnitts hindurchgeführt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung erreicht nicht nur, daß - bei
entsprechender Abdichtung in der Durchflußabsperrstellung -
der Durchfluß von Abgasen in den Aufstellraum einer außer
Betrieb befindlichen Feuerstätte über die Feuerstätte selbst
unterbunden wird, sondern sorgt überdies dafür, daß auch an
der Durchtrittsstelle des Schwenkwellenzugs durch die Wandung
des Rohrleitungsabschnitts keine Abgase in den Aufstellraum
der nicht in Betrieb befindlichen Feuerstätte austreten kön
nen.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der
Schwenkwellenzug durch die Wandung des Rohrleitungsabschnitts
unter Vermeidung einer Wellenlagerung für den Schwenkwellen
zug an dem Rohrleitungsabschnitt im Bereich der Durchtritts
stelle des Schwenkwellenzugs durch die Wandung des Rohrlei
tungsabschnitts hindurchgeführt ist, wobei an dieser Durch
trittsstelle zwischen dem Schwenkwellenzug und der Wandung
des Rohrleitungsabschnitts Dichtungsmittel angebracht sind,
welche ein Radialspiel des Schwenkwellenzugs gegenüber der
Wandung des Rohrleitungsabschnitts zulassen. Diese Weiterbil
dung ist von wesentlicher Bedeutung, um die Abdichtung an der
Durchtrittsstelle des Schwenkwellenzugs mit erträglichem Kon
struktions- und Kostenaufwand zu erzielen. Man ist bei Einbau
einer klappentragenden Schwenkwelle in einen Rohrleitungsab
schnitt grundsätzlich geneigt, die klassische Lösung anzuwen
den, die darin liegt, einen klappentragenden Schwenkwellen
abschnitt in dem Rohrleitungsabschnitt durch Wälzlager oder
Gleitlager zu lagern, um auf diese Weise dann in Serie zu dem
jeweiligen Lager eine übliche Lagerdichtung einbauen zu kön
nen. Dies würde nicht nur die Konstruktion des Leitungsab
schnitts mit der darin gelagerten Klappe sehr verteuern, son
dern überdies höchste Montage-Präzision erfordern, wenn es
gilt, den in dem Leitungsabschnitt gelagerten Wellenabschnitt
mit der Ausgangswelle des Schwenkantriebs zu kuppeln, der an
der Außenseite des Rohrleitungsabschnitts befestigt wird.
Dank der soweit beschriebenen Weiterbildung wird nicht nur
die Konstruktion des Rohrleitungsabschnitts mit der eingebau
ten Absperrklappe vereinfacht, sondern überdies werden die
Präzisionsanforderungen für die Herstellung der Fluchtung
zwischen dem rohrleitungsinneren Wellenabschnitt und einem
der Schwenkantriebseinheit zugehörigen Wellenabschnitt ver
ringert.
Man kann an der Durchtrittsstelle des Schwenkwellenzugs durch
die Wandung des Rohrleitungsabschnitts eine Dichtungsaufnah
mehülse anbringen, welche mit dem zugehörigen Abschnitt des
Schwenkwellenzugs einen zur Aufnahme von Dichtungsmitteln
geeigneten Ringspalt bildet. Diese Dichtungsmittel können so
gestaltet werden, daß sie fertigungs- und montagetoleranzbe
dingt unterschiedlichen Positionen des Schwenkwellenzugs be
züglich der Durchtrittsstelle in der Wandung des Rohrlei
tungsabschnitts Rechnung tragen.
Die Dichtungsaufnahmehülse kann einstückig mit der Wandung
des Rohrleitungsabschnitts hergestellt sein; dabei kann die
Dichtungsaufnahmehülse beispielsweise durch Ziehverformung an
der Wandung des Rohrleitungsabschnitts ausgebildet sein, wenn
dieser - entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform -
etwa aus Blech oder Kunststoff hergestellt ist. Bevorzugt ist
dabei die Dichtungsaufnahmehülse zum Rohrinnenraum gerichtet,
um den Raumbedarf an der Stelle der Absperrklappe möglichst
klein zu halten.
Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Dichtungsaufnah
mehülse zum Außenraum des Rohrleitungsabschnitts hin zu for
mieren.
Die Abdichtung an der Durchtrittsstelle des Schwenkwellenzugs
durch die Wandung des Rohrleitungsabschnitts ist besonders
kritisch für Überdruck im Innenraum des Rohrleitungsab
schnitts. Man kann deshalb Dichtungsmittel verwenden, welche
gegen Überdruck innerhalb des Rohrleitungsabschnitts
eine größere Dichtigkeit besitzen als umgekehrt. Insbesondere
kann man Dichtungsmittel verwenden, welche eine Lippendich
tung umfassen, die durch steigenden Überdruck im Innenraum
des Rohrleitungsabschnitts in ihrer Dichtigkeit noch vergrö
ßert werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
der Schwenkwellenzug ausschließlich durch die Schwenkan
triebseinheit gelagert ist, daß die Schwenkantriebseinheit im
wesentlichen starr an dem Rohrleitungsabschnitt befestigt
ist, daß die Absperrklappe ausschließlich durch den Schwenk
wellenzug getragen ist und daß der Schwenkwellenzug in dem
Rohrleitungsabschnitt jedenfalls im Bereich der Durch
trittsstelle durch die Wandung des Rohrleitungsabschnitts
lagerungsfrei ist. Es bedarf dann auch keiner Lagerung des
Schwenkwellenzugs an der der Durchführungsstelle diametral
gegenüberliegenden Stelle des Rohrleitungsabschnitts. Beson
ders herstellungs-, montage- und kostengünstig ist eine Aus
führungsform dergestalt, daß der Schwenkwellenzug einen von
ihm unlösbaren, zum Durchstecken durch eine Öffnung der Wan
dung des Rohrleitungsabschnitts ausgebildeten rohrleitungs
inneren Wellenabschnitt mit Befestigungsmitteln zur Befesti
gung der Absperrklappe umfaßt. Bei dieser Lösung wird es not
wendig, die Absperrklappe nachträglich an dem rohrleitungs
inneren Wellenabschnitt zu befestigen, nachdem dieser in das
Innere des Rohrleitungsabschnitts eingeführt worden ist. Die
se nachträgliche Befestigung ist insbesondere dann, wenn der
Rohrleitungsabschnitt sehr kurz gehalten wird, hinzunehmen,
da man mit üblichen Befestigungsvorrichtungen für Schrauben
und Niete leichten Zugang zum Befestigen der Klappe an dem
Wellenabschnitt innerhalb des Rohrleitungsabschnitts hat, so
daß die Befestigung der Klappe am Wellenabschnitt nicht we
sentlich erschwert wird. Andererseits ergibt sich dadurch die
Voraussetzung, daß die Schwenkantriebseinheit und der Rohr
leitungsabschnitt zusammenwirkende Befestigungsmittel umfas
sen, welche die Stellung der Schwenkantriebseinheit und damit
des Schwenkwellenzugs relativ zu dem Rohrleitungsabschnitt im
wesentlichen eindeutig festlegen und daß die Dichtungsmittel
an der Durchtrittsstelle des Schwenkwellenzugs durch die Wan
dung des Rohrleitungsabschnitts derart ausgebildet sind, daß
sie ungeachtet von Fertigungstoleranzen der Schwenkantriebs
einheit und des Rohrleitungsabschnitts nach Anbau der
Schwenkantriebseinheit an den Rohrleitungsabschnitt die ge
forderte Dichtigkeit an der Durchtrittsstelle gewährleisten.
Mit dieser Möglichkeit ist der Vorteil verbunden, daß es beim
Anbau der Schwenkantriebseinheit an den Rohrleitungsabschnitt
keiner oder keiner wesentlichen Justierarbeiten bedarf.
Ebenso kritisch wie die Abdichtung an der Durchtrittsstelle
des Schwenkwellenzugs durch die Wandung des Rohrleitungsab
schnitts ist die Abdichtung durch die Klappe selbst in axia
ler Durchflußrichtung des Rohrleitungsabschnitts. Es ist des
halb vorgesehen, daß die Absperrklappe in der Durchflußab
sperrstellung mit einer Dichtanordnung an der Innenumfangs
fläche des Rohrleitungsabschnitts zusammenwirkt.
Man könnte daran denken, die Abdichtung in diesem Bereich
durch Einformen von Sicken oder Anschweißen von Stegen an der
Innenumfangsfläche des Rohrleitungsabschnitts herzustellen.
Dies hat sich jedoch in der Praxis als äußerst schwierig er
wiesen und ist deshalb weniger bevorzugt als eine Lösung der
gestalt, daß die Dichtanordnung von gesondert vorgefertigtem,
an der Innenumfangsfläche des Rohrleitungsabschnitts
nachträglich befestigtem Dichtmaterial gebildet ist. Um in
einer zur Achse des Rohrleitungsabschnitts im wesentlichen
orthogonalen Stellung eine gute Abdichtwirkung zu erzielen,
kann man vorsehen, daß die Dichtanordnung zu beiden Seiten
der Schwenkachse je einen Halbring-Abschnitt zum Zusammenwir
ken mit den Umfangsrändern von zugehörigen, beidseits der
Schwenkachse gelegenen Halbscheiben der Absperrklappe auf
weist. Die Halbring-Abschnitte können dabei in geschlossenem
Ringverbund zusammenhängen oder auch ein Band bilden, das
unter Erteilung der Ringform in den Rohrleitungsabschnitt
eingebaut wird. Grundsätzlich ist es auch möglich, die beiden
Halbring-Abschnitte getrennt herzustellen und einzubauen, was
aber dichtungstechnisch weniger günstig ist.
Eine besonders dichtwirksame Anordnung erhält man dann, wenn
jeder der Halbring-Abschnitte je eine zur Durchflußrichtung
im wesentlichen orthogonale Anlagefläche oder Anlagekante für
die jeweilige Halbscheibe besitzt, wobei die beiden Anlage
flächen bzw. Anlagekanten parallel zur Durchflußrichtung ein
ander entgegengesetzt gerichtet sind, vorzugsweise annähernd
in einer gemeinsamen, zur Durchflußrichtung orthogonalen Ebe
ne.
Die Dichtwirksamkeit kann noch dadurch erhöht werden, daß die
Halbscheiben an der jeweiligen Anlagefläche bzw. Anlagekante
in der Durchflußabsperrstellung unter Dichtvorspannung anlie
gen.
Eine weitere Verbesserung der Dichtwirkung ist dadurch mög
lich, daß die Anlagefläche bzw. Anlagekante jeweils von einer
Dichtlippe gebildet ist.
Ein weiterer Ansatz, um die Dichtwirksamkeit zu verbessern,
besteht darin, daß die Umfangskanten der Halbscheiben in der
Durchflußabsperrstellung von der Innenumfangsfläche des Rohr
leitungsabschnitts Abstand haben und daß die Halbring-Ab
schnitte jeweils einen axial gerichteten, über die Anlage
fläche bzw. Anlagekante hinausreichenden Fortsatz besitzen,
welcher in der Durchflußabsperrstellung zwischen der jewei
ligen Umfangskante und der Innenumfangsfläche des Rohrlei
tungsabschnitts liegt. Dabei kann man nämlich die Wandstärke
des axial gerichteten Fortsatzes annähernd gleich dem Abstand
zwischen der jeweiligen Umfangskante und der Innenumfangs
fläche des Rohrleitungsabschnitts machen und auf diese Weise
eine zusätzliche Dichtlinie gewinnen, insbesondere dann, wenn
die jeweilige Umfangskante in der Durchflußabsperrstellung
mit Radialdichtdruck an dem jeweiligen axial gerichteten
Fortsatz anliegt.
Der Einbau der Dichtanordnung gestaltet sich besonders ein
fach dann, wenn die Halbring-Abschnitte von einem zusammen
hängendem Band gebildet sind, dessen Enden im wesentlichen
dicht, ggf. mit im wesentlichen peripher gerichteter Vorspan
nung, an dem Schwenkwellenzug oder/und an Dichtmitteln im
Bereich der Durchtrittsstelle des Schwenkwellenzugs durch die
Wandung des Rohrleitungsabschnitts oder/und an einer Kapse
lung dieser Dichtmittel anliegen. Die Verwendung des Begriffs
"Enden" soll dabei nicht notwendigerweise besagen, daß das
Band vor Einbau geradlinig ist. Es ist durchaus möglich, das
Band bereits vor dem Einbau als Ringband bereitzustellen, die
Enden können dann aneinander angeschlossen sein und für den
Durchtritt der Welle eine Ringöse bilden.
Die Dichtanordnung ist vorzugsweise von elastomerem Material,
beispielsweise Silikongummi, gebildet; sie kann an der Innen
umfangsfläche des Rohrleitungsabschnitts durch Kleben befe
stigt werden.
Die Kapselung der Dichtungsmittel für den Durchgang des Wel
lenzugs kann von einer in den Rohrinnenraum hineinreichenden
Dichtungsaufnahmehülse gebildet sein und - soweit dies zur
axialen Festlegung der Dichtungsmittel in Richtung Innenraum
des Rohrleitungsabschnitts notwendig - zusätzlich von einer
Kappe, die auf die Dichtungsaufnahmehülse aufgesetzt wird.
Diese Kappe kann gegen Abheben von der Dichtungsaufnahmehülse
durch die an dem Schwenkwellenzug befestigte Absperrklappe
gesichert werden.
Die vorstehend beschriebenen Maßnahmen bezüglich der Dich
tungsanordnung zwischen Klappenrand und Innenumfangsfläche
des Rohrleitungsabschnitts sind nicht notwendig an das Vor
handensein einer Dichtung an der Durchtrittsstelle des
Schwenkwellenzugs gebunden. Es wäre beispielsweise auch denk
bar, an dieser Durchtrittsstelle auf eine körperliche Durch
brechung zu verzichten und den Schwenkwellenzug mit einer
magnetischen Kupplung auszuführen.
Rohrleitungsabschnitte der hier betrachteten Art werden häu
fig durch sogenannte Schubkupplungen in einen längeren Rohr
leitungsweg eingebaut; dies gilt auch hier. Die Einbausitua
tionen von Feuerstätten in Gebäuden führen häufig zu nur sehr
kurzen Verbindungsleitungen zwischen Feuerstätte und dem ab
gasführenden Rohrleitungsweg. Dies bedeutet, daß aus Platz
gründen die Rohrleitungsabschnitte, welche die Absperrklappen
aufnehmen, sehr kurz gehalten werden müssen. Dieser Forderung
entspricht es, wenn in Weiterbildung der Erfindung vorge
schlagen wird, daß die Schubkupplung einen in den Rohrlei
tungsabschnitt innenseitig eingeführten, an dessen innerer
Umfangsfläche anliegenden Steckabschnitt aufweist, welcher
die Absperrklappe in deren Durchflußöffnungsstellung in
axialer Richtung wenigstens teilweise überlappt. Auch dieser
Gedanke ist unabhängig von der speziellen Art der Dichtungs
mittel anwendbar.
Unter dem Gesichtspunkt der Unterbringung in beengten Raum
verhältnissen ist es vorteilhaft, wenn der Steckabschnitt bis
annähernd an die Schwenkachse der Absperrklappe heranreicht.
Beispielsweise kann der Steckabschnitt innerhalb des Rohrlei
tungsabschnitts bis wenigstens annähernd an die Dichtanord
nung heranreichen.
Im folgenden wird noch dargelegt werden, daß es aus verschie
denen Gründen von Bedeutung ist, unzulässiges Manipulieren
von Laien, also etwa von den Bewohnern der jeweiligen Etage,
an dem Abgasabführsystem zu verhindern. Aus diesen Gründen
kann es auch von Vorteil sein, wenn Befestigungsmittel,
welche die Schwenkantriebseinheit an dem Rohrleitungsab
schnitt befestigen, gegen unbefugtes Lösen gesichert sind.
Um Überhitzungen der Schwenkantriebseinheit durch die Abgas
temperatur zu verhindern und insbesondere um die in der
Schwenkantriebseinheit bei Verwendung eines Elektromotors
entstehende Wärme abführen zu können, ist es wünschenswert,
daß zwischen der Schwenkantriebseinheit und dem Rohrleitungs
abschnitt ein Luftspalt gebildet ist. Aus den schon genannten
Gründen der häufig beengten räumlichen Verhältnisse am Ein
bauort ist es jedoch vorteilhaft, wenn der Luftspalt auf das
thermisch notwendige Mindestmaß reduziert ist, so daß durch
den Luftspalt das Gesamtbaumaß nicht wesentlich vergrößert
wird.
Während man bei bisherigen Klappenkonstruktionen Stellenan
zeigemittel und Handbetätigungsmittel für die Absperrklappe
häufig zwischen die Schwenkantriebseinheit und den Rohrlei
tungsabschnitt eingebaut hat, ist es aus der Forderung nach
kompakter Bauweise heraus vorteilhaft, wenn eine zur Stel
lungsanzeige der Absperrklappe und/oder zur Handbetätigung
der Absperrklappe etwa vorgesehene Anzeige- bzw. Handbetäti
gungsvorrichtung außerhalb des Luftspalts zwischen der
Schwenkantriebseinheit und dem Rohrleitungsabschnitt ange
bracht ist bzw. sind.
Um, wie schon gesagt, Eingriffe von Laien in das System mög
lichst zu vermeiden, wird empfohlen, daß die Schwenkantriebs
einheit wenigstens zum Teil in einem für den Laien nur schwer
zu öffnenden, insbesondere verplombten, Gehäuse untergebracht
ist. Dabei ist es möglich, daß eine etwa vorhandene Klappen
stellung-Anzeigevorrichtung oder/und eine etwa vorhandene
Handbetätigungsvorrichtung für die Absperrklappe innerhalb
des Gehäuses untergebracht ist bzw. sind, wobei im Falle der
Klappenstellung-Anzeigevorrichtung das Gehäuse mit einer Be
trachtungsöffnung, beispielsweise einem Betrachtungsfenster,
und im Falle der Handbetätigungsvorrichtung das Gehäuse mit
einer Durchgreiföffnung versehen ist bzw. sind.
Die Schwenkantriebseinheit wird bevorzugt mit einem Elektro
motor und gewünschtenfalls einem diesem Elektromotor nachge
schalteten Untersetzungsgetriebe ausgeführt. Dabei ist es aus
Sicherheitsgründen vorteilhaft, wenn die Absperrklappe durch
eine von der elektrischen Stromversorgung unabhängige Vor
spanneinrichtung in Richtung auf die Durchflußabsperrstellung
vorgespannt und durch den Elektromotor in Richtung auf die
Durchflußöffnungsstellung bewegbar ist oder umgekehrt.
Je nachdem, wie die Steuerung der Absperrklappe im einzelnen
aufgebaut ist, wird man möglichst immer dafür sorgen, daß die
unabhängige Vorspanneinrichtung die Absperrklappe in dieje
nige Stellung zu drehen sucht, die bei Stromausfall im Hin
blick auf minimales Gefahrenpotential erwünscht ist.
Die Erfindung betrifft ferner ein Abgasabführsystem für min
destens eine in einem Gebäude installierte Feuerstätte mit
einem von der Feuerstätte in Richtung Atmosphäre verlaufenden
Rohrleitungsweg und einer motorisch verstellbaren Absperrvor
richtung, wobei das Ein- und Ausschalten der Feuerstätte
durch eine Wärmeanforderungseinheit gesteuert ist,
wobei weiter der Anlauf der Feuerstätte nur bei im wesentli
chen vollständig geöffneter Absperrvorrichtung möglich ist
und wobei in zeitlichem Zusammenhang mit dem Stillstand der
Feuerstätte eine Schließung der Absperrvorrichtung eintritt.
Solche Abgasabführsysteme sind bei Feuerstätten, bei denen
die Abgase durch thermischen Kaminauftrieb abgezogen werden,
bekannt, beispielsweise aus der DE 23 48 012. Bei diesen be
kannten Systemen ist dafür gesorgt, daß vor Anlauf der Feuer
stätte die Absperrklappe motorisch geöffnet wird und daß bei
Beendigung des Brennbetriebs die Absperrklappe geschlossen
wird.
Bei diesen bekannten Systemen ist zwar sichergestellt, daß
die Absperrklappe im Falle von Störungen stets aufmacht, um
sicher zu gehen, daß bei Betrieb der Feuerstätte die Absperr
klappe immer auf ist. Es wurde aber nun gefunden, daß diese
Sicherheitsmaßnahme allein noch nicht ausreichend ist, wenn
an einen abgasführenden Rohrleitungsweg mehrere Feuerstätten
angeschlossen sind und diese Feuerstätten mit Abgasgebläsen
ausgerüstet sind, die einen Überdruck des Abgases in dem
Rohrleitungsweg erzeugen. Wenn bei diesen letzteren Systemen
nämlich eine Feuerstätte stillsteht und andere Feuerstätten
in Betrieb sind, so besteht die Gefahr, daß die von den lau
fenden Feuerstätten herkommenden und durch ihre Gebläse unter
Druck gehaltenen Abgase in die nicht betriebene Feuerstätte
eindringen. Im störungsfreien Betrieb ist zwar die Absperr
klappe einer im Stillstand befindlichen Feuerstätte geschlos
sen, so daß die Abgase dann an der Absperrklappe zurückgehal
ten werden. Tritt aber eine Störung ein, so ist nicht auszu
schließen, daß die Absperrklappe während des Stillstands ei
ner Feuerstätte offen bleibt. Es wird deshalb vorgeschlagen,
Überwachungs- und Sicherheitsmittel vorzusehen, welche den
Eintritt und die Aufrechterhaltung des Schließzustands der
Absperrvorrichtung bei Stillstand der Feuerstätte überwachen
und im Falle der Ermittlung eines Zustands nicht ordnungsge
mäßer Schließung der Absperrvorrichtung bei Stillstand der
Feuerstätte Schutzmaßnahmen an der stillstehenden Feuerstätte
veranlassen, insbesondere in der Weise, daß
- a) dann, wenn nach Beendigung einer Wärmeanforderungs phase ein Stillstand der Feuerstätte eingetreten ist, ein Wiederanlauf der Feuerstätte durch erneute Wärmeanforderung nur dann möglich ist, wenn
- a1) entweder zum Zeitpunkt der erneuten Wärmean forderung die Absperrvorrichtung ordnungsgemäß geschlossen ist oder,
- a2) sofern die Absperrvorrichtung zu diesem Zeit punkt nicht ordnungsgemäß geschlossen ist, eine Manipulation durchgeführt wird, welche das ordnungsgemäße Schließen der Absperrvor richtung herbei führt oder simuliert und hie rauf die Absperrvorrichtung - sofern sie dann nicht selbsttätig geöffnet wird - durch eine weitere Manipulation ordnungsgemäß geöffnet wird,
wobei eine solche Manipulation bzw. solche Ma
nipulationen wiederholt durchgeführt werden
müssen immer dann, wenn bei erneuter Wärmean
forderung und nicht ordnungsgemäß geschlosse
ner Absperrvorrichtung die Feuerstätte auf
grund des Vorliegens einer Wärmeanforderung in
Betrieb gehen soll
und/oder daß
- b) dann, wenn bei Auftreten einer Wärmeanforderung an einer von mehreren Feuerstätten die Absperrvorrich tung dieser einen Feuerstätte nicht ordnungsgemäß geschlossen ist,
- b1) sämtliche weiteren, an den gleichen Rohrlei tungsweg angeschlossenen Feuerstätten außer Betrieb gesetzt werden und/oder
- b2) ein Warnsignal erzeugt wird und/oder daß
- c) dann, wenn nach Auftreten einer Wärmeanforderung und ordnungsgemäßer Öffnung ihrer Absperrvorrich tung eine Feuerstätte nicht in Betrieb geht,
- c1) entweder die Absperrvorrichtung dieser Feuer stätte zwangsläufig geschlossen wird und/oder
- c2) ein Warnsignal erzeugt wird und/ oder daß
- d) dann, wenn bei Vorliegen einer Wärmeanforderung die Absperrvorrichtung während einer vorbestimmten Zeitspanne nach Beginn der Wärmeanforderung und/- oder nach Öffnungsbeginn ihrer Absperrvorrichtung nicht ordnungsgemäß geöffnet wird,
- d1) entweder ein Wiederverschließen der Absperr vorrichtung eingeleitet und/oder
- d2) ein Warnsignal erzeugt wird.
Bei Anschluß einer Mehrzahl von Feuerstätten an einen gemein
samen Rohrleitungsweg liegen die Absperrvorrichtungen bevor
zugt jeweils in Anschlußabschnitten des Rohrleitungswegs,
welche von der jeweiligen Feuerstätte zum gemeinsamen Rohr
leitungsweg führen.
Das erfindungsgemäße Abgasabführsystem läßt sich auch mit
einem Frischluftzuführsystem kombinieren derart, daß Frisch
luft längs wenigstens eines Teils eines Abgas-Rohrleitungs
wegs parallel zu diesem in einem Frischluft-Rohrleitungsweg
geführt wird, wobei eine Absperrvorrichtung in einem Abgas-
Rohrleitungsabschnitt. vorgesehen ist, welcher von einem
Frischluft-Rohrleitungsabschnitt im wesentlichen konzentrisch
umgeben ist, wobei weiter der Schwenkantrieb an der Außen
seite des Frischluft-Rohrleitungsabschnitts angebracht ist,
wobei weiter der Schwenkwellenzug sowohl den Frischluft-Rohr
leitungsabschnitt als auch den Abgas-Rohrleitungsabschnitt
durchsetzt und wobei an der Durchtrittsstelle des Schwenkwel
enzugs durch den Frischluft-Rohrleitungsabschnitt Dichtungs
mittel vorgesehen sind, welche den in dem Abgas-Rohrleitungs
abschnitt herrschenden Überdruck gegen einen in dem Frisch
luft-Rohrleitungsabschnitt herrschenden Unterdruck abdichten,
und wobei in dem Frischluft-Rohrleitungsweg und insbesondere
in dem Frischluft-Rohrleitungsabschnitt gewünschtenfalls zu
sätzliche Absperrmittel für den Frischluftstrom vorgesehen
sind.
Bei dem Zusammenbau eines Rohrleitungsabschnitts einer Ab
sperrklappe und eines Schwenkantriebs bedient man sich im
Hinblick auf einfache Herstellung und Montage, kostengünsti
ger Fertigung und optimaler Abdichtung bevorzugt eines Ver
fahrens mit den folgenden Maßnahmen:
- a) es wird ein Rohrleitungsabschnitt mit einer Durch trittsöffnung für einen rohrleitungsinneren Wellen abschnitt versehen;
- b) im Bereich der Durchtrittsöffnung werden an dem Rohrleitungsabschnitt Haltemittel für Dichtungsmit tel angebracht;
- c) an dem Rohrleitungsabschnitt werden rohrleitungs seitige, räumlich auf die Durchtrittsöffnung annä hernd abgestimmte Befestigungsmittel für die Befe stigung der Schwenkantriebseinheit bereitgestellt;
- d) es wird eine Schwenkantriebseinheit mit einem Elek tromotor, gewünschtenfalls einem diesem Elektromo tor nachgeschalteten Untersetzungsgetriebe, einem dem Elektromotor bzw. dem Untersetzungsgetriebe nachgeschalteten Wellenzug und antriebsseitigen Befestigungsmitteln zum Zusammenwirken mit den rohrleitungsseitigen Befestigungsmitteln bereitge stellt, wobei der Wellenzug den rohrleitungsinneren Wellenabschnitt umfaßt und an letzterem Befesti gungsmittel für eine Absperrklappe vorgesehen sind;
- e) die Antriebseinheit wird unter Einführung des rohr leitungsinneren Wellenabschnitts durch die Durch trittsöffnung in das Innere des Rohrleitungsab schnitts an den Rohrleitungsabschnitt herangeführt, so daß die beidseitigen Befestigungsmittel in rela tive Befestigungsposition treten, und es werden die Befestigungsmittel aktiviert;
- f) vor oder nach dem Einführen des rohrleitungsinneren Wellenabschnitts in das Innere des Rohrleitungsab schnitts werden Dichtungsmittel in die für sie vor gesehenen Halterungsmittel eingesetzt;
- g) vor oder nach dem Einführen des rohrleitungsinneren Wellenabschnitts in den Innenraum des Rohrleitungs abschnitts wird ein, ggf. zum Ring geschlossenes, Dichtband in den Innenraum des Rohrleitungsab schnitts eingelegt;
- h) die Absperrklappe wird an dem rohrleitungsinneren Wellenabschnitt befestigt;
- i) die Absperrklappe wird in Durchflußabsperrstellung gebracht;
- k) das Dichtband wird unter Zuhilfenahme der Absperr klappe in seiner Lage an der Innenumfangsfläche des Rohrleitungsabschnitts justiert;
- l) das Dichtband wird an der Innenumfangsfläche des Rohrleitungsabschnitts fixiert.
Dabei kann man eine wesentliche Verbesserung der Abdichtwir
kung noch dadurch erreichen, daß zur Vorbereitung der Justie
rung des Dichtbands die Absperrklappe einer definierten Ver
lagerung in Richtung auf ihre Durchflußöffnungsstellung un
terworfen wird, so daß nach Wiedereintritt der Absperrklappe
in ihre Absperrstellung die Absperrklappe unter Dichtvorspan
nung an dem Dichtband anliegt.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen; es stellen dar:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Abgasabführsystem in Verbin
dung mit einer Mehrzahl von Feuerstätten eines Ge
bäudes mit gesonderten Etagenheizungen;
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Absperrvorrichtung
in einem Rohrleitungsabschnitt mit daran angebautem
Schwenkantrieb in Durchflußrichtung des Rohrlei
tungsabschnitts gesehen und mit der Absperrklappe
in Öffnungsstellung;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III unter Weglassung
der Komponenten des Schwenkantriebs, jedoch mit der
Absperrklappe in Schließstellung;
Fig. 4 eine Abwicklung eines Dichtbands;
Fig. 4a einen Querschnitt durch das Dichtband nach Linie
IVa-IVa;
Fig. 4b einen Querschnitt durch das Dichtband nach Linie
IVb-IVb;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Rohrleitungsabschnitt
mit Klappe und Endschaltern;
Fig. 6 eine Prinzipschaltung für den Antrieb des Elektro
niotors und die Überwachungs- und Sicherheitsmittel
und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch einen Doppelrohrabschnitt
für Abgasabfuhr und Frischluftzufuhr mit Absperr
klappe für die Abgasabfuhr.
In Fig. 1 ist ein Gebäude durch Zwischenböden 10a, 10b schema
tisch dargestellt. Ein Abgasrohrleitungsweg 12 durchsetzt die
Stockwerksböden. Er kann als klassischer Kamin ausgebildet
sein; bevorzugt ist er von einem Leichtmetallrohr oder Kunst
stoffrohr gebildet, dessen Schüsse durch Überlappungsstöße
dicht aneinander angeschlossen sind. In den einzelnen Etagen
des Gebäudes ist an den Abgasrohrleitungsweg 12 je eine Feu
erstätte 14a, 14b, 14c angeschlossen. Die Feuerstätten können
untereinander identisch sein; es genügt im folgenden die Be
schreibung der Feuerstätte 14a. Diese Feuerstätte 14a umfaßt
eine Brennkammer 16, in der in üblicher Weise Wärmeaustausch
mittel für Beheizungszwecke oder Warmwasseraufbereitung vor
gesehen sein können. An der Brennkammer 16 ist ein Brenner 18
angebracht, eine Brennstoffzuführdüse 22 und ggf. ein Frisch
luftzufuhrgebläse 20. Von der Brennkammer 16 führt eine Ab
gasanschlußleitung 24 zum Abgasrohrleitungsweg 12. In der
Anschlußleitung 24 sind eine Absperrvorrichtung 28 und ggf.
ein Abgasgebläse 26 untergebracht, wobei das Gebläse auch
innerhalb der Feuerstätte angebracht sein kann. Die Absperr
vorrichtung 28 ist im Bereich eines Rohrleitungsabschnitts 30
an diesem angebracht. Das Frischluftgebläse 20 und/oder das
Abgasgebläse 26 sorgt dafür, daß die Abgase der Feuerstätten
unabhängig von den Zugverhältnissen in den Abgasrohrleitungs
weg 12 in die Atmosphäre ausgetrieben werden. Demgemäß
herrscht in dem Abgasrohrleitungsweg 12 in der Regel ein
Überdruck der Abgase im Vergleich zum atmosphärischen Druck.
In Fig. 2 und 3 erkennt man den Rohrleitungsabschnitt 30 und
in diesen eingebaut eine Absperrklappe 32, welche Teil der
Absperrvorrichtung 28 ist. Die Absperrklappe 32 ist auf einem
Wellenabschnitt 34 durch Nieten oder Schrauben 36 befestigt.
Der Wellenabschnitt 34, der innerhalb des Rohrleitungsab
schnitts 30 liegt, ist ein starr anschließender Teil eines
Wellenzugs 38, welcher von einem Untersetzungsgetriebe 40
kommt. Das Untersetzungsgetriebe 40 steht in Antriebsverbin
dung mit einem Elektromotor 42. Der Elektromotor 42 und das
Untersetzungsgetriebe 40 sind beide an einer Grundplatte 50
einer Schwenkantriebseinheit 52 angebracht, die durch einen
topfförmigen Gehäuseteil 54 unter Einschluß des Elektromotors
und des Untersetzungsgetriebes abgedeckt ist. Der topfförmige
Gehäuseteil 54 ist durch gewünschtenfalls plombierte Schrau
ben 56 an der Grundplatte befestigt. Die Grundplatte 50 ist
an dem Rohrleitungsabschnitt 30 durch Schrauben 58 befestigt,
die durch Bohrungen der Grundplatte 50 hindurchgehend in Auf
schweißmuttern 60 eingeschraubt sind. Die Aufschweißmuttern
sind an der Wandung 48 des Rohrleitungsabschnitts 30 festge
schweißt. Im Beispielsfall ist der Wellenabschnitt 34 ein
stückig mit der Ausgangswelle des Untersetzungsgetriebes 40
und bildet zusammen mit dieser den Wellenzug 38. Die einzige
Lagerung des Wellenzugs und damit der Absperrklappe 32 befin
det sich innerhalb des Untersetzungsgetriebes 40 und ist dort
bei 41 schematisch angedeutet. Das Untersetzungsgetriebe 40
ist an der Grundplatte 50 durch eine Stütze 51 befestigt. Der
Wellenabschnitt 38 ist durch eine Dichtung nach Art einer
Lippendichtung 44 dichtend durch eine Durchtrittsöffnung 46
der Wandung 48 des Rohrleitungsabschnitts 30 hindurchgeführt.
Zum Aufbau der Lippendichtung wird verwiesen auf DUBBEL, "Ta
schenbuch für den Maschinenbau" 1974, 13. Aufl., S. 821.
Zu beachten ist, daß die Dichtung 44 keine Lagerungsfunktion
für die Lagerung des Wellenabschnitts 34 besitzt. Die Dich
tung 44 läßt vielmehr radiale Anpassung des Wellenabschnitts
34 an die Durchtrittsöffnung 46 beim Zusammenbau der Schwenk
antriebseinheit 52 mit dem Rohrleitungsabschnitt 30 zu. Die
Dichtung kann also exzentrisch gequetscht werden, ohne daß
sie ihre Dichtfunktion verliert. Die Durchtrittslöcher für
die Befestigungsschrauben 58 und die Schweißmuttern können
ohne besonders hohe Anforderungen an die Genauigkeit an der
Grundplatte 50 bzw. der Wandung 48 des Rohrleitungsabschnitts
30 angebracht werden und auch die Lage des Untersetzungsge
triebes 40 an der Grundplatte 50 ist toleranzunempfindlich.
Bei der Montage braucht man dann nur Flucht zwischen den
Durchgangslöchern der Grundplatte 50 mit den Aufschweißmut
tern 60 herstellen und die Befestigungsschrauben 58 können
hier aufgesetzt und angezogen werden, ohne daß es einer Ju
stierung der Grundplatte 50 gegenüber der Durchtrittsöffnung
46 bedarf. Die Durchtrittsöffnung 46 ist so bemessen, daß sie
den zu erwartenden Toleranzen Rechnung trägt und die Dichtung
44 ist so elastisch, daß sie diesen Toleranzen ebenfalls
Rechnung trägt, ohne ihre Dichtwirkung zu verlieren.
Die Dichtung 44 ist im Beispielsfall in einer Dichtungsauf
nahmehülse 62 aufgenommen, welche beispielsweise durch einen
Ziehvorgang an dem Rohrleitungsabschnitt 30 angeformt ist.
Die Dichtung ist gegen Verschiebung nach radial außen fi
xiert, etwa dadurch, daß am radial äußeren Ende der Dich
tungsaufnahmehülse 62 ein Anschlag angebracht ist. Zum Ver
lagerungsschutz der Dichtung 44 nach radial innen ist auf die
Dichtungsaufnahmehülse 62 eine Überwurfkappe 64 aufgesetzt,
die in axialer Richtung durch die an dem Wellenabschnitt 34
befestigte Absperrklappe 32 gesichert ist und mit ihrem der
Wandung 48 zugekehrten Rand Abstand von dieser Wandung be
sitzt. Durch die soweit beschriebene Dichtung 44 ist sicher
gestellt, daß ein innerhalb des Rohrleitungsabschnitts 30
herrschender Druck, der entweder von dem Gebläse 26 oder dem
Abgasrohrleitungsweg 12 herrührt, nicht in den Aufstellraum
der Feuerstätte 16 austreten kann.
Die Absperrklappe 32 liegt in der Absperrstellung gemäß Fig.
3 dichtend an dem Innenumfang des Rohrleitungsabschnitts 30
an. Hierzu wird auf die Fig. 2, 3 und 4 verwiesen. An der In
nenumfangsfläche des Rohrleitungsabschnitts 30 ist ein Dicht
band 66 festgeklebt. Dieses Dichtband ist aus zwei Halbring
abschnitten 66a, 66b gebildet, die im Beispielsfall bei 68
aneinander anschließen. An diesen Halbringabschnitten ist
jeweils eine Dichtkante 70a bzw. 70b als Teil einer entspre
chenden Dichtlippe ausgebildet. In der Absperrstellung gemäß
Fig. 3 kommen die Halbscheiben 32a, 32b der Absperrklappe
(siehe Fig. 5) jeweils an einer der Dichtkanten 70a bzw. 70b
dichtend zur Anlage. Die Dichtkanten 70a bzw. 70b sind dabei
- wie aus Fig. 4 ersichtlich - in Durchflußrichtung des Rohr
leitungsabschnitts 30 gegeneinander annähernd um die Dicke
der Absperrklappe 32 versetzt, so daß die Absperrklappe 32 in
der Schließstellung im wesentlichen orthogonal zur Durchfluß
richtung des Rohrleitungsabschnitts 30 liegen kann. Die ein
ander zugewandten Enden 72a, 72b der Dichtkanten 70a, 70b haben
bei 68 einen Abstand a in Umfangsrichtung voneinander, der
wiederum annähernd der Dicke der Absperrklappe 32 entspricht,
so daß diese Dichtkanten bei geöffneter Absperrklappe ohne
Dichtwirkung gefährdende Verquetschung gegen die Halbscheiben
32a, 32b dichtend anliegen. Um auch in unmittelbarer Nähe des
der Durchtrittsöffnung 46 gegenüberliegenden Schwenkbereichs
für gute Abdichtung zu sorgen, ist an dem Dichtband eine ra
dial einwärts vorspringende Dichtwarze 74 von annähernd
kreisförmigem Umriß angeformt, welche bis an die Umfangskante
76 der Absperrklappe 32 (siehe Fig. 5) heranreicht.
Weiterhin sind die Halbringabschnitte 66a, 66b mit in Umfangs
richtung über die zugehörigen Dichtkanten 70a, 70b hinausrei
chenden Fortsätzen 78a, 78b versehen, die in ihrer radialen
Dicke jeweils etwa dem Abstand der Umfangskante 76 von der
Innenumfangsfläche des Rohrleitungsabschnitts 30 entsprechen,
so daß bei abgeschlossener Absperrklappe 32 deren Umfangskan
ten 76 im Bereich beider Halbscheiben 32a, 32b jeweils an ei
nem der Fortsätze 78a, 78b anliegen oder diesem mit minimalem
Abstand gegenüberliegen. Die in Fig. 4 erkennbaren Enden
80a, 80b des Dichtbands liegen einander im eingebauten Zustand
im Bereich der Dichtungsaufnahmehülse 62 gegenüber und unter
greifen dabei den radial äußeren Kappenrand der Überwurfkappe
64, so daß sie unterhalb dieses Kappenrands an der Dichtungs
aufnahmehülse 62 dicht anliegen können. Die Überwurfkappe 64
wird durch die einander zugekehrten Enden 80a, 80b somit in
bezug auf den Querschnitt des Rohrleitungsabschnitts 30 ra
dial einwärts gedrückt und damit in enge Nachbarschaft zu
einem dem Umriß der Überwurfkappe 64 angepaßten Ausschnitt in
der Absperrklappe 32 gebracht. Damit ist sichergestellt, daß
bei geschlossener Absperrklappe auch der Strömungsweg durch
den Rohrleitungsabschnitt 30 mit hoher Dichtwirkung abge
sperrt ist.
Zurückkommend nun auf die in Verbindung mit Fig. 1 getroffe
nen Aussagen über das Auftreten eines Überdrucks in dem Ab
gasrohrleitungsweg 12 ergibt sich aufgrund der vorbeschriebe
nen Dichtungsverhältnisse folgendes: Wenn eine der Feuerstät
ten, beispielsweise 14c, außer Betrieb ist, dann ist auch
deren Abgasgebläse außer Betrieb. In dem Abgasrohrleitungsweg
12 herrscht aber zufolge des laufenden Betriebs der Feuer
stätten 14a und 14b Überdruck. Wenn dann die Absperrklappe
der Feuerstätte 14c geschlossen ist, wie vorstehend beschrie
ben, so können die unter Überdruck stehenden Abgase in dem
Abgasrohrleitungsweg 12 nicht durch die Feuerstätte 14c in
deren Aufstellraum gedrückt werden. Das Problem der unzurei
chenden Abdichtung durch das Abgasgebläse der Feuerstätte 14c
ist damit ausgeräumt.
Die Betriebsweise sämtlicher Feuerstätten 14a bis 14c ist
derart, daß bei oder noch besser kurz vor dem Inbetriebgehen
der jeweiligen Feuerstätte die zugehörige Absperrklappe ge
öffnet und kurz nach Außerbetriebgehen der jeweiligen Feuer
stätte die zugehörige Absperrklappe in Schließstellung über
geht. Damit ist die Gefahr vermieden, daß bei Stillstand ei
ner Feuerstätte deren Aufstellraum durch unter Überdruck ste
hende Abgase aus dem Abgasrohrleitungsweg beschickt wird.
Andererseits ist sichergestellt, daß vor oder bei Inbetrieb
gehen einer Feuerstätte die zugehörige Absperrklappe geöffnet
wird und die Abgase ordnungsgemäß durch den Abgasrohrlei
tungsweg 12 ausgetrieben werden können.
Es sei noch erwähnt, daß man auf die Abgasgebläse 26 unter
Umständen verzichten kann, wobei dann die Zuluftgebläse 20
neben der Zubringung der Frischluft auch den Austrieb der
Abgase übernehmen können. Im Hinblick auf diese Möglichkeit
ist der in den Ansprüchen verwendete Begriff "Abgasförderein
richtung" so zu verstehen, daß er auch eine Frischluftförder
einrichtung in Form eines Brennergebläses umfaßt.
In Fig. 5 erkennt man den Rohrleitungsabschnitt 30 mit der
Absperrklappe 32 wieder. In ausgezogener Linie ist die Ab
sperrstellung und in gestrichelter Linie die Öffnungsstellung
der Absperrklappe 32 dargestellt.
In Fig. 6 ist die Feuerstätte 14a dargestellt, welche einen
Brenner 18 und das Abgasgebläse 26 aufnimmt, an welches die
Anschlußleitung 24 und weiter der Rohrleitungsabschnitt 30
anschließen. Die Feuerstätte 14a ist an eine elektrische
Stromversorgung 82 angeschlossen, welche den Energiebedarf
für den Brenner 18, ferner den Energiebedarf für den Motor 42
sowie den Energiebedarf für die zugehörigen Steuermittel be
friedigt.
In dem die Stromversorgung 82 enthaltenden Stromkreis 84
liegt ein Thermoschalter 86, welcher den Stromkreis schließt,
sobald durch Absinken der Temperatur in einem zu beheizenden
Raum oder in einem Wasservorrat ein Sollwert der Temperatur
unterschritten wird. Das Schließen des Thermoschalters 86 hat
zur Folge, daß - sofern ein Endschalter 88 durch die in ord
nungsgemäßer Schließstellung befindliche Absperrklappe 32
geschlossen ist - der Elektromotor 42 anläuft und gleichzei
tig ein Relais 90 angezogen wird, mit der Folge, daß ein durch
dieses Relais betätigter Schalter 90a geschlossen wird.
Bei Anlaufen des Elektromotors 42 wird die Absperrklappe 32
von dem Endschalter 88 abgehoben; das Relais 90 ist selbst
haltend, so daß auch nach Öffnung des Endschalters 88 der
Motor 42 weiterläuft im Sinne einer weiteren Öffnung der Ab
sperrklappe 32. Sobald die Absperrklappe 32 ihre ordnungsge
mäße Öffnungsstellung erreicht (in Fig. 5 gestrichelt einge
zeichnet), schließt sie einen weiteren Endschalter 92 mit der
Folge, daß der Brenner 18 gezündet wird. Der so erreichte
Zustand hält an solange, bis der Thermoschalter 86 wieder
öffnet. Dann wird der Brenner ausgeschaltet und - vorzugs
weise mit einer zeitlichen Verzögerung - die Absperrklappe 32
durch die Vorspannvorrichtung 94 in die Absperrstellung zu
rückgedreht. Die Vorspannvorrichtung 94 greift - wie in Fig.
2 zu ersehen - über einen Schwenkarm an dem Wellenzug 38 an.
Der Elektromotor 42 ist als ein dauerbelastbarer Motor ausge
bildet, so daß er entgegen der Vorspannwirkung der Vorspann
vorrichtung 94 die Absperrklappe 32 offenhalten kann.
Der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt sich peri
odisch jedesmal dann, wenn der Thermoschalter 86 infolge Ab
sinkens der Temperatur an einer Temperaturmeßstelle geschlos
sen wird.
Durch das zwangsläufige Schließen der Absperrklappe 32 nach
dem Öffnen des Thermoschalters 86 ist sichergestellt, daß
über die nicht mehr in Betrieb befindliche Feuerstätte 14
keine Abgase aus dem Abgasrohrleitungsweg 12 in den Aufstell
raum der Feuerstätte 14a gelangen können. Durch die Dichtung
44 (Fig. 2) ist darüber hinaus sichergestellt, daß auch aus
dem Rohrleitungsabschnitt 30 an der Durchtrittsstelle 46
keine Abgase aus dem Abgasrohrleitungsweg 12 in den Aufstell
raum der Feuerstätte gelangen können.
Nun muß aber auch bei sorgfältiger Konstruktion und Ausfüh
rung mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß bei Außerbe
triebgehen der Feuerstätte 14a die Absperrklappe 32 nicht in
die ordnungsgemäße Absperrstellung übergeht. In einem solchen
Fall bestünde die Gefahr, daß einerseits Abgase in dem Auf
stellraum zu Vergiftungserscheinungen der sich dort aufhal
tenden Personen führen können und weiterhin bestünde die Ge
fahr, daß die in die Feuerstätte 14a gelangenden Abgase dort
kondensieren und so Säuren bilden, die zu einer vorzeitigen
Zerstörung empfindlicher Teile der Feuerstätte 14a führen.
Beim Anschluß an eine gemeinsame Luftleitung zur Verbren
nungsluftzufuhr könnte es außerdem zum Eintritt von Abgas in
die Luftleitung kommen, was zur unvollständigen Verbrennung
des Brennstoffes führen kann.
Um dieser Gefahr vorzubeugen, ist dafür gesorgt, daß dann,
wenn nach Beendigung einer Wärmeanforderungsphase ein Still
stand der Feuerstätte eingetreten ist, ein Wiederanlauf der
Feuerstätte durch erneute Wärmeanforderung nur dann möglich
ist, wenn zum Zeitpunkt der erneuten Wärmeanforderung die
Absperrklappe 32 ordnungsgemäß geschlossen ist. Dies ergibt
sich ohne weiteres aus der Schaltung gemäß Fig. 6. Wenn näm
lich die Absperrklappe gemäß Fig. 5 nicht ordnungsgemäß ge
schlossen wäre , dann wäre der Endschalter 88 offen und der
Motor 42 könnte nicht anlaufen. Für den Fall, daß bei erneu
ter Wärmeanforderung die Absperrklappe 32 nicht ordnungsgemäß
geschlossen ist, ist eine Handbetätigungsvorrichtung 96, 98 an
der Absperrklappe vorgesehen, die es erlaubt, die Absperr
klappe von Hand zu schließen. Diese Handbetätigungsvorrich
tung ist in Fig. 2 in Form einer Welle 96 dargestellt, deren
Ende 98 den topfförmigen Gehäuseteil 54 durchsetzt und dort
mittels eines Schraubenziehers oder einer Kurbel betätigbar
ist. Die Welle 96 wirkt durch ein Zahnrad 100 auf die Aus
gangswelle des Motors 42 oder auch alternativ unmittelbar auf
den Wellenzug 38. Wenn durch diese Art von Handbetätigung die
Absperrklappe 32 geschlossen, dadurch der Endschalter 88 auch
geschlossen und danach die Absperrklappe 32 geöffnet und da
durch der Endschalter 92 geschlossen wird, so kann die Feuer
stätte 14a wieder anlaufen. Diese Art der Handbetätigungsmög
lichkeit ist dafür gut, um etwa bei tiefen Außentemperaturen
ein Einfrieren im Heizbereich der Feuerstätte 14a auch dann
zu verhindern, wenn aufgrund einer Störung die Absperrklappe
nicht automatisch schließt; sie ist ferner notwendig, um dem
Schornsteinfeger die Reinigung zu ermöglichen.
Der Betreiber der Anlage könnte auf die Idee kommen, den
Schalter 92 durch Verriegelung der Absperrklappe 32 in der
Öffnungsstellung ständig offen zu halten, um einen Dauernot
betrieb mit intermittierender Beheizung jeweils bei Wärmean
forderung zu ermöglichen. Dies wird ihm dadurch unmöglich
gemacht, daß dann, wenn die Absperrklappe 32 zum Zeitpunkt
einer erneuten Wärmeanforderung nicht ordnungsgemäß ge
schlossen ist, der Endschalter 88 also offen ist, zunächst
eine Manipulation an der Handbetätigungsvorrichtung 98 durch
geführt werden muß, welche das ordnungsgemäße Schließen der
Absperrklappe 32 herbeiführt, d. h. den Schalter 88 schließt,
und dann weiter die Absperrklappe wieder in ordnungsgemäße
Öffnungsstellung gebracht werden muß mit der Folge, daß dann
der Schalter 92 schließt. Dies bedeutet, daß selbst dann,
wenn im vorliegenden Störungszustand der motorische Übergang
der Absperrklappe von der Schließstellung in die Öffnungs
stellung noch möglich ist, für jeden Wiederanlauf der Feuer
stätte eine Manipulation im Sinne der Schließung der Absperr
klappe 32 durchgeführt werden muß. Ist der Störungsfall sol
cherart, daß auch der motorische Übergang von der Absperr
stellung in die Öffnungsstellung der Absperrklappe behindert
ist, so muß der Betreiber jedesmal zum Zwecke der Inbetrieb
setzung der Feuerstätte nacheinander beide Manipulationen von
Hand durchführen, nämlich die vollständige Schließung und
danach die vollständige Öffnung der Absperrklappe. Diese Be
triebsweise wird dem Betreiber binnen kurzem so lästig sein,
daß er den Fachmann zur Behebung der Störung ruft.
Die vorstehende Sicherheitsmaßnahme kann anhand der Fig. 6
erläutert werden wie folgt: Wenn bei Schließen des Thermo
schalters 86 die Absperrklappe 32 nicht ordnungsgemäß ge
schlossen ist, ist der Schalter 88 geöffnet. Es genügt dann
nicht, die Absperrklappe 32 von Hand einfach in die Öffnungs
stellung überzuführen und den Schalter 92 dadurch zu schlie
ßen. Der Brenner würde von der Stromversorgung getrennt blei
ben, weil beide Schalter 90a und 98 weiterhin offen sind. Nur
wenn nach Schließen des Thermoschalters 86 zunächst einmal
die Absperrklappe 32 von Hand in ordnungsgemäße Schließstel
lung gebracht und der Schalter 88 dadurch geschlossen wird,
kann über das Relais 90 der Schalter 90a geschlossen werden.
Wenn dann der Motor 42 zu laufen beginnt, oder auch wenn die
Absperrklappe 32 hierauf wieder von Hand in die Öffnungsstel
lung gebracht wird, so bleibt auch nach Wiederöffnen des
Schalters 88 der Schalter 90a in Schließstellung und die
Stromversorgung für den Gebläsebrenner funktioniert. Jeden
falls muß die Manipulation des Schließens der Absperrklappe
32 jedesmal zur Inbetriebnahme des Gebläsebrenners und damit
der Feuerstätte 14a durchgeführt werden.
Die vorstehend beschriebene Sicherheitsmaßnahmen reichen noch
nicht in allen Fällen aus. Man muß auch den Fall in Betracht
ziehen, daß in der der Störung unterliegenden Feuerstätte
keine Personen anwesend sind, die etwa durch Abkühlung der
Wohnung von der Störung Kenntnis nehmen können. Dann bleibt
die Absperrklappe nach einmal eingetretener Störung offen,
weil niemand da ist, der zur Aufrechterhaltung angenehmer
Temperatur den Notbetrieb mit Handmanipulation versuchen
könnte und den Fachmann rufen könnte, wenn ihm dieser Notbe
trieb mit den beschriebenen Manipulationen zu lästig wird. Um
auch in diesem Fall die drohende Gefahr des Abgasaustritts in
den Aufstellraum der betriebsgestörten Feuerstätte und der
Beschädigung dieser Feuerstätte zu vermeiden, kann man vor
sehen, daß dann, wenn bei Auftreten einer Wärmeanforderung an
einer von mehreren Feuerstätten die Absperrklappe dieser Feu
erstätte nicht ordnungsgemäß geschlossen ist, einige oder
sämtliche weiteren, an den gleichen Rohrleitungsweg ange
schlossenen Feuerstätten außer Betrieb gesetzt werden. Wenn
man davon ausgeht, daß im Heizbereich wenigstens einer dieser
weiteren Feuerstätten Personen anwesend sind, die die Abküh
lung in ihrem Wohnbereich oder in ihrer Warmwasserversorgung
bemerken, so kann man weiter davon ausgehen, daß diese Perso
nen dann den Fachmann rufen. Man könnte eine solche Lösung,
die sich aus dem Schaltbild gemäß Fig. 6 nicht ergibt, etwa
dadurch realisieren, daß bei Eintritt der Schließung des
Thermoschalters 86 und gleichzeitigem Öffnungszustand des
Schalters 88 ein elektrisches Signal an die übrigen Feuer
stätten gelangt, welches etwa den dortigen Brenneranlauf ver
hindert.
Noch vorteilhafter ist eine Lösung, bei der dann, wenn bei
Schließbeginn des Thermoschalters 86 und gleichzeitigem Öff
nungszustand des Schalters 88 ein Warnsignal in einem oder
mehreren Heizbereichen der übrigen Feuerstätten ausgelöst
wird, etwa ein Warnsignal im Bereich eines ständig anwesenden
Hausmeisters. Diese Möglichkeit ist in Fig. 6 dargestellt.
Man erkennt dort eine Warnlampe 102, die beispielsweise in
der Hausmeisterwohnung angebracht sein kann. Diese Warnlampe
wird ausgelöst, wenn der Thermoschalter 86 schließt, der
Schalter 88 aber geöffnet ist und der Motor 42 deshalb nicht
anlaufen kann. Die Warnlampe 102 überbrückt den Motor 42 und
den Schalter 90a, wobei davon ausgegangen wird, daß der Wi
derstandswert des Motors wesentlich kleiner ist als der Wi
derstandswert der Warnlampe 102, so daß nach Schließung des
Thermoschalters 86, wenn der Motor 42 nicht anläuft, die
Warnlampe auf Dauersignal geht.
Es kann auch die Situation entstehen, daß nach Auftreten ei
ner Wärmeanforderung, d. h. nach Schließen des Thermoschalters
86, zwar alle Vorgänge ordnungsgemäß ablaufen, die zur Inbe
triebnahme des Gebläsebrenners 18 notwendig sind, daß aber
der Gebläsebrenner 18 wegen einer internen Störung nicht in
Betrieb geht. Dann wäre wieder die Situation gegeben, daß die
Absperrklappe 32 ordnungsgemäß geöffnet ist, daß aber die
Feuerstätte 14a nicht läuft. Es treten alle diejenigen Gefah
ren auf, die weiter oben schon beschrieben worden sind, für
den Fall, daß bei Nichtlaufen einer Feuerstätte deren zuge
ordnete Absperrklappe geöffnet bleibt, während andere Feuer
stätten in Betrieb sind.
Um auch gegen diese Situation abzuhelfen, kann man vorsehen,
daß die Absperrvorrichtung der Feuerstätte dann zwangsläufig
geschlossen wird. Dies kann nach Fig. 6 beispielsweise da
durch geschehen, daß dem Gebläsebrenner 18 ein Thermosensor
oder ein Fotosensor 104 zugeordnet ist, der durch die Strom
versorgung der Feuerstätte 14a aktiviert wird und im Aktivie
rungszustand den Schalter 106 öffnet, sofern nach einer ge
wissen Vorlaufzeit keine Wärme- oder Lichtentwicklung ein
tritt. Wenn der Schalter 106 geöffnet wird, so führt dies wie
eine Öffnung des Schalters 86 zu einer Schließung der Ab
sperrklappe 32. Es ist auch denkbar, anstelle des Schalters
106 durch den Sensor 104 ein Warnsignal auszulösen.
Eine weitere Gefahrensituation könnte wie folgt sein: Nach
Schließen des Thermoschalters 86 tritt die Schaltung nach
Fig. 6 zunächst in Betrieb. Der Schalter 88 wird geöffnet,
die Absperrklappe bleibt aber in einer Zwischenstellung hän
gen und der Schalter 92 wird innerhalb einer vorbestimmten
Zeit nicht geschlossen. Um dieser Situation Rechnung zu tra
gen, ist der Schalter 92 als ein Doppelschalter ausgebildet,
der in seiner Öffnungsstellung bezüglich des Stromkreises für
die Feuerstätte 14 eine Schließstellung in einem weiteren
Stromkreis einnimmt, welcher eine Warnlampe 108 enthält. Wenn
nach einer durch ein Verzögerungsglied 110 vorbestimmten Zeit
die Warnlampe aufleuchtet, so ist dies Indiz dafür, daß die
Absperrklappe 32 in einer Zwischenstellung stehen geblieben
ist und alle diejenigen Gefahren bestehen, die sich bei teil
weiser Öffnung der Absperrklappe 32 im Stillstand der zugehö
rigen Feuerstätte 14a ergeben. Die Warnlampe 108 kann bei
spielsweise wieder im Hausmeisterbereich installiert sein.
Anstelle der Warnlampe 108 kann auch ein Relais vorgesehen
sein, welches einen an der Stelle des Schalters 106 gelegenen
Schalter öffnet.
In Fig. 7 erkennt man den Rohrleitungsabschnitt wieder, der
hier mit 30x bezeichnet ist. Der Aufbau der Absperrklappe 32x
entspricht der Ausführungsform nach Fig. 1-6 mit folgendem
Unterschied: Der Rohrleitungsabschnitt 30x ist von einem wei
teren Rohrleitungsabschnitt 112x konzentrisch umgeben. Durch
den Ringraum 114x zwischen den beiden Rohrleitungsabschnitten
30x und 112x kann Frischluft zu der hier nicht dargestellten
Feuerstätte zugeführt werden. In diesem Fall durchsetzt der
Schwenkwellenzug 38x die beiden Rohrleitungsabschnitte 30x
und 112x und die Schwenkantriebseinheit 52x ist an dem äuße
ren Rohrleitungsabschnitt 112x befestigt. Während in der Aus
führungsform der Fig. 3 auf den Luftspalt zwischen der Grund
platte 50 und dem Rohrleitungsabschnitt 30 Wert gelegt wird,
um die Abkühlung der Schwenkantriebseinheit 52 zu beschleuni
gen, könnte im Fall der Ausführungsform nach Fig. 7 auf den
Luftspalt zwischen der Schwenkantriebseinheit 52x und Rohr
leitungsabschnitt 112x verzichtet werden, da durch den
Frischluftstrom in dem Zwischenraum 114x der Schwenkantriebs
einheit 52x ohnehin Kühlung zukommt.
Es ist abschließend noch zu bemerken, daß in beiden Ausfüh
rungsformen nach Fig. 3 und 7 der Wellenabschnitt 34 bzw. 34x
und die Absperrklappe 32 bzw. 32x in der der Durchtritts
stelle 44 bzw. 44x diametral gegenüberliegenden Zone des
Rohrleitungsabschnitts 30x nicht gelagert ist.
Die Konstruktionen der Absperrvorrichtung sind insbesondere
im Bereich der Durchführungsstelle des Schwenkwellenzugs 38
durch den Rohrleitungsabschnitt 30 so ausgebildet, daß mini
male Reibungsverluste auftreten und damit das Nenndrehmoment
des Motors 42 gering gehalten werden kann.
Die Feuerstätten werden bevorzugt mit Öl oder Gas betrieben.
Claims (45)
1. Abgasabführsystem für gebäudeinstallierte Feuerstätten
insbesondere solche, welche mit gasförmigem oder flüssi
gem Brennstoff betrieben werden, wobei zur Abfuhr von
Abgasen aus der Feuerstätte (14) eine feuerstättennahe
Abgasfördereinrichtung (26) vorgesehen ist, so daß we
nigstens in Teilbereichen des Abgasabführsystems mit
Überdruck gegenüber der Atmosphäre zu rechnen ist, und
wobei dieses Abgasabführsystem einen von der jeweiligen
Feuerstätte in Richtung Atmosphäre verlaufenden Rohrlei
tungsweg (12) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anschluß mehrerer Feuerstätten (14a-14c) an ei nen gemeinsamen Rohrleitungsweg (12) in Anschlußrohrlei tungen (24) zwischen der jeweiligen Feuerstätte (14a- 14c) und dem Rohrleitungsweg (12) Absperrvorrichtungen (28) in der Weise vorgesehen sind,
daß bei Anschluß mehrerer Feuerstätten (14a-14c) an ei nen gemeinsamen Rohrleitungsweg (12) in Anschlußrohrlei tungen (24) zwischen der jeweiligen Feuerstätte (14a- 14c) und dem Rohrleitungsweg (12) Absperrvorrichtungen (28) in der Weise vorgesehen sind,
- a) daß die Absperrvorrichtung (28) eine Schwenkklappe (32) umfaßt, welche innerhalb eines Rohrleitungsab schnitts (30) um eine zur Längsachse des Rohrlei tungsabschnitts (30) orthogonale Schwenkachse zwi schen einer Durchflußöffnungsstellung und einer Durchflußabsperrstellung verschwenkbar ist;
- b) daß an der Außenseite des Rohrleitungsabschnitts (30) eine Schwenkantriebseinheit (52) befestigt ist;
- c) daß die Schwenkantriebseinheit (52) über einen in Richtung der Schwenkachse verlaufenden Schwenkwel lenzug (38) mit der Absperrklappe (32) zu deren Verschwenkung verbunden ist und
- d) daß der Schwenkwellenzug (38) zur Atmosphäre hin dichtend durch die Wandung (48) des Rohrleitungsab schnitts (30) hindurchgeführt ist.
2. Abgasabführsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkwellenzug (38) durch die Wandung (48) des
Rohrleitungsabschnitts (30) unter Vermeidung einer Wel
lenlagerung für den Schwenkwellenzug (38) an dem Rohr
leitungsabschnitt (30) im Bereich der Durchtrittsstelle
(46) des Schwenkwellenzugs (38) durch die Wandung (48)
des Rohrleitungsabschnitts (30) hindurchgeführt ist,
wobei an dieser Durchtrittsstelle (46) zwischen dem
Schwenkwellenzug (38) und der Wandung (48) des Rohrlei
tungsabschnitts (30) ,Dichtungsmittel (44) angebracht
sind, welche ein Radialspiel des Schwenkwellenzugs (38)
gegenüber der Wandung,des Rohrleitungsabschnitts zulas
sen.
3. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Durchtrittsstelle (46) des Schwenkwellenzugs
(38) durch die Wandung (48) des Rohrleitungsabschnitt
(30) eine Dichtungsaufnahmehülse (62) angebracht ist,
welche mit dem zugehörigen Abschnitt (34) des Schwenk
wellenzugs (38) einen zur Aufnahme von Dichtungsmitteln
(44) geeigneten Ringspalt bildet.
4. Abgasabführsystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsaufnahmehülse (62) einstückig mit der
Wandung (48) des Rohrleitungsabschnitts (30) hergestellt
ist.
5. Abgasabführsystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsaufnahmehülse (62) durch Ziehverformung
an der Wandung (48) des Rohrleitungsabschnitts (30) aus
gebildet ist.
6. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 3-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsaufnahmehülse (62) zum Rohrinnenraum
hin gerichtet ist.
7. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 3-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsaufnahmehülse (62) zum Außenraum des
Rohrleitungsabschnitts (30) hin gerichtet ist.
8. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Durchtrittsstelle (46) des Schwenkwellenzugs
(38) durch die Wandung (48) des Rohrleitungsabschnitts
(30) Dichtungsmittel (44) angeordnet sind, welche gegen
Überdruck innerhalb des Rohrleitungsabschnitts (30) eine
größere Dichtigkeit besitzen als umgekehrt.
9. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß Dichtungsmittel (44) an der Durchtrittsstelle (46)
des Schwenkwellenzugs (38) durch die Wandung (48) des
Rohrleitungsabschnitts (30) eine Lippendichtung (44)
umfassen.
10. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkwellenzug (38) ausschließlich durch die
Schwenkantriebseinheit (52) gelagert ist, daß die
Schwenkantriebseinheit (52) im wesentlichen starr an dem
Rohrleitungsabschnitt (30) befestigt ist, daß die Ab
sperrklappe (32) ausschließlich durch den Schwenkwellen
zug (38) getragen ist und daß der Schwenkwellenzug in
dem Rohrleitungsabschnitt (30) jedenfalls im Bereich der
Durchtrittsstelle (46) durch die Wandung (48) des Rohr
leitungsabschnitts (30) lagerungsfrei ist.
11. Abgasabführsystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkwellenzug (38) in dem Rohrleitungsab
schnitt (30) auch im Bereich einer seiner Durchführungs
stelle (46) durch den Rohrleitungsabschnitt (30) diame
tral gegenüberliegenden Stelle ungelagert ist.
12. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkwellenzug (38) einen von ihm unlösbaren,
zum Durchstecken durch eine Öffnung (46) der Wandung
(48) des Rohrleitungsabschnitts (30) ausgebildeten rohr
leitungsinneren Wellenabschnitt (34) mit Befestigungs
mitteln (36) zur Befestigung der Absperrklappe (32) um
faßt.
13. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkantriebseinheit (52) und der Rohrlei
tungsabschnitt (30) zusammenwirkende Befestigungsmittel
(58, 60) umfassen, welche die Stellung der Schwenkan
triebseinheit (52) und damit des Schwenkwellenzugs (38)
relativ zu dem Rohrleitungsabschnitt (30) im wesentli
chen eindeutig festlegen und daß die Dichtungsmittel
(44) an der Durchtrittsstelle (46) des Schwenkwellenzugs
(38) durch die Wandung (48) des Rohrleitungsabschnitts
(30) derart ausgebildet sind, daß sie ungeachtet von
Fertigungstoleranzen der Schwenkantriebseinheit (52) und
des Rohrleitungsabschnitts (30) nach Anbau der Schwenk
antriebseinheit (52) an den Rohrleitungsabschnitt (30)
die geforderte Dichtigkeit an der Durchtrittsstelle (46)
gewährleisten.
14. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperrklappe (32) in der Durchflußabsperrstel
lung mit einer Dichtanordnung (66) an der Innenumfangs
fläche des Rohrleitungsabschnitts (30) zusammenwirkt.
15. Abgasabführsystem nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtanordnung (66) von gesondert vorgefertig
tem, an der Innenumfangsfläche des Rohrleitungsab
schnitts (30) nachträglich befestigtem Dichtmaterial
gebildet ist.
16. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 14 und 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtanordnung (66) zu beiden Seiten der Schwen
kachse je einen Halbring-Abschnitt (66a, 66b) zum Zusam
menwirken mit den Umfangsrändern (76) von zugehörigen,
beidseits der Schwenkachse gelegenen Halbscheiben
(32a, 32b) der Absperrklappe (32) aufweist.
17. Abgasabführsystem nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Halbring-Abschnitte (66a, 66b) je eine zur
Durchflußrichtung im wesentlichen orthogonale Anlage
fläche oder Anlagekante (70a, 70b) für die jeweilige
Halbscheibe (32a, 32b) besitzt, wobei die beiden Anlage
flächen bzw. Anlagekanten (70a, 70b) parallel zur Durch
flußrichtung einander entgegengesetzt gerichtet sind,
vorzugsweise annähernd in einer gemeinsamen, zur Durch
flußrichtung orthogonalen Ebene.
18. Abgasabführsystem nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbscheiben (32a, 32b) an der jeweiligen Anlage
fläche bzw. Anlagekante (70a, 70b) in der Durchflußab
sperrstellung unter Dichtvorspannung anliegen.
19. Abgasabführsystem nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche bzw. Anlagekante (70a, 70b) jeweils
von einer Dichtlippe gebildet ist.
20. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 17-19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangskanten (76) der Halbscheiben (32a, 32b) in
der Durchflußabsperrstellung von der Innenumfangsfläche
des Rohrleitungsabschnitts (30) Abstand haben und daß
die Halbring-Abschnitte (66a, 66b) jeweils einen axial
gerichteten, über die Anlagefläche bzw. Anlagekante
(70a, 70b) hinausreichenden Fortsatz (78a, 78b) besitzen,
welcher in der Durchflußabsperrstellung zwischen der
jeweiligen Umfangskante (76) und der Innenumfangsfläche
des Rohrleitungsabschnitts (30) liegt.
21. Abgasabführsystem nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke des axial gerichteten Fortsatz
(78a, 78b) annähernd gleich dem Abstand zwischen der je
weiligen Umfangskante (76) und der Innenumfangsfläche
des Rohrleitungsabschnitts (30) ist.
22. Abgasabführsystem nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Umfangskante (76) in der Durchflußab
sperrstellung mit Radialdichtdruck an dem jeweiligen
axial gerichteten Fortsatz (78a, 78b) anliegt.
23. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 16-22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbring-Abschnitte (66a, 66b) von einem zusam
menhängendem Band (66) gebildet sind, dessen Enden
(80a, 80b) im wesentlichen dicht, ggf. mit im wesentli
chen peripher gerichteter Vorspannung, an dem Schwenk
wellenzug (38) oder/und an Dichtmitteln (44) im Bereich
der Durchtrittsstelle (46) des Schwenkwellenzugs (38)
durch die Wandung (48) des Rohrleitungsabschnitts (30)
oder/und an einer Kapselung (64, 62) dieser Dichtmittel
anliegen.
24. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 14-23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtanordnung (66) von elastomerem Material,
beispielsweise Silikongummi, gebildet ist.
25. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 14-24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtanordnung (66) an der Innenumfangsfläche
des Rohrleitungsabschnitts (30) durch Kleben befestigt
ist.
26. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 23-25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapselung von einer in den Rohrinnenraum hinein
reichenden Dichtungsaufnahmehülse (62) und zusätzlich
gewünschtenfalls durch eine den Ausgang dieser
Dichtungsaufnahmehülse (62) zum Rohrinnenraum abdecken
de, auf der Dichtungsaufnahmehülse (62) sitzende Kappe
(64) gebildet ist.
27. Abgasabführsystem nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (64) gegen Abheben von der Dichtungsauf
nahmehülse (62) durch die an dem Schwenkwellenzug (38)
befestigte Absperrklappe (32) gesichert ist.
28. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 1-27,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrleitungsabschnitt (30) mindestens an einem
seiner Enden in den Rohrleitungsweg (12) vermittels ei
ner Schubkupplung eingebaut ist.
29. Abgasabführsystem nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubkupplung einen in den Rohrleitungsabschnitt
(30) innenseitig eingeführten, an dessen innerer Um
fangsfläche anliegenden Steckabschnitt aufweist, welcher
die Absperrklappe (32) in deren Durchflußöffnungsstel
lung in axialer Richtung wenigstens teilweise überlappt.
30. Abgasabführsystem nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steckabschnitt bis annähernd an die Schwenkachse
der Absperrklappe (32) heranreicht.
31. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 29 und 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steckabschnitt innerhalb des Rohrleitungsab
schnitts (30) bis wenigstens annähernd an die Dichtan
ordnung (66) heranreicht.
32. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 1-31,
dadurch gekennzeichnet,
daß Befestigungsmittel (58, 60), welche die Schwenkan
triebseinheit (52) an dem Rohrleitungsabschnitt (30)
befestigen, gegen unbefugtes Lösen gesichert sind.
33. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 1-32,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Schwenkantriebseinheit (52) und dem
Rohrleitungsabschnitt (30) ein Luftspalt gebildet ist.
34. Abgasabführsystem nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftspalt auf das thermisch notwendige Mindest
maß reduziert ist.
35. Abgasabführsystem nach Anspruch 33 oder 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zur Stellungsanzeige der Absperrklappe (32)
und/oder zur Handbetätigung der Absperrklappe (32) etwa
vorgesehene Anzeige- bzw. Handbetätigungsvorrichtung
(96, 98) außerhalb des Luftspalts zwischen der Schwenkan
triebseinheit (52) und dem Rohrleitungsabschnitt (30)
angebracht ist bzw. sind.
36. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 1-35,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkantriebseinheit (52) wenigstens zum Teil
in einem für den Laien nur schwer zu öffnenden, insbe
sondere verplombten, Gehäuse (54) untergebracht ist.
37. Abgasabführsystem nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine etwa vorhandene Klappenstellung-Anzeigevorrich
tung oder/und eine etwa vorhandene Handbetätigungsvor
richtung (96, 98) für die Absperrklappe (32) innerhalb
des Gehäuses (54) untergebracht ist bzw. sind, wobei im
Falle der Klappenstellung-Anzeigevorrichtung das Gehäuse
(54) mit einer Betrachtungsöffnung, beispielsweise einem
Betrachtungsfenster, und im Falle der Handbetätigungs
vorrichtung das Gehäuse (54) mit einer Durchgreiföffnung
versehen ist bzw. sind.
38. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 1-37,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkantriebseinheit (52) mit einem Elektromo
tor (42) und einem diesem Elektromotor nachgeschalteten
Untersetzungsgetriebe (40) ausgeführt ist.
39. Abgasabführsystem nach Anspruch 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperrklappe (32) durch eine von der elektri
schen Stromversorgung (82) unabhängige Vorspanneinrich
tung (94) in Richtung auf die Durchflußabsperrstellung
vorgespannt und durch den Elektromotor (42) in Richtung
auf die Durchflußöffnungsstellung bewegbar ist oder um
gekehrt.
40. Abgasabführsystem für mindestens eine in einem Gebäude
installierte Feuerstätte (14) mit einem von der Feuer
stätte (14) in Richtung Atmosphäre verlaufenden Rohrlei
tungsweg (12) und einer motorisch verstellbaren Absperr
vorrichtung (28), insbesondere nach einem der Ansprüche
1-39,
wobei das Ein- und Ausschalten der Feuerstätte (14) durch eine Wärmeanforderungseinheit (86) gesteuert ist, wobei weiter der Anlauf der Feuerstätte (14) nur bei im wesentlichen vollständig geöffneter Absperrvorrichtung (28) möglich ist und
wobei in zeitlichem Zusammenhang mit dem Stillstand der Feuerstätte (14) eine Schließung der Absperrvorrichtung (28) eintritt, gekennzeichnet durch Überwachungs- und Sicherheitsmittel, welche den Eintritt und die Aufrechterhaltung des Schließzustands der Ab sperrvorrichtung (28) bei Stillstand der Feuerstätte (14) überwachen und im Falle der Ermittlung eines Zu stands nicht ordnungsgemäßer Schließung der Absperrvor richtung (28) bei Stillstand der Feuerstätte (14) Schutzmaßnahmen an der stillstehenden Feuerstätte (14) veranlassen, insbesondere in der Weise, daß
wobei das Ein- und Ausschalten der Feuerstätte (14) durch eine Wärmeanforderungseinheit (86) gesteuert ist, wobei weiter der Anlauf der Feuerstätte (14) nur bei im wesentlichen vollständig geöffneter Absperrvorrichtung (28) möglich ist und
wobei in zeitlichem Zusammenhang mit dem Stillstand der Feuerstätte (14) eine Schließung der Absperrvorrichtung (28) eintritt, gekennzeichnet durch Überwachungs- und Sicherheitsmittel, welche den Eintritt und die Aufrechterhaltung des Schließzustands der Ab sperrvorrichtung (28) bei Stillstand der Feuerstätte (14) überwachen und im Falle der Ermittlung eines Zu stands nicht ordnungsgemäßer Schließung der Absperrvor richtung (28) bei Stillstand der Feuerstätte (14) Schutzmaßnahmen an der stillstehenden Feuerstätte (14) veranlassen, insbesondere in der Weise, daß
- a) dann, wenn nach Beendigung einer Wärmeanforderungs phase ein Stillstand der Feuerstätte (14) eingetre ten ist, ein Wiederanlauf der Feuerstätte (14) durch erneute Wärmeanforderung nur dann möglich ist, wenn
- a1) entweder zum Zeitpunkt der erneuten Wärmean forderung die Absperrvorrichtung (28) ord nungsgemäß geschlossen ist oder,
- a2) sofern die Absperrvorrichtung (28) zu diesem Zeitpunkt nicht ordnungsgemäß geschlossen ist, eine Manipulation durchgeführt wird, welche das ordnungsgemäße Schließen der Absperrvor richtung (28) herbeiführt oder simuliert und hierauf die Absperrvorrichtung (28) - sofern sie dann nicht selbsttätig geöffnet wird - durch eine weitere Manipulation ordnungsgemäß geöffnet wird,
wobei eine solche Manipulation bzw. solche Ma
nipulationen wiederholt durchgeführt werden
müssen immer dann, wenn bei erneuter Wärmean
forderung und nicht ordnungsgemäß geschlosse
ner Absperrvorrichtung (28) die Feuerstätte
(14) aufgrund des Vorliegens einer Wärmeanfor
derung in Betrieb gehen soll
und/oder daß
- b) dann, wenn bei Auftreten einer Wärmeanforderung an einer von mehreren Feuerstätten (14a-14c) die Ab sperrvorrichtung, (28) dieser einen Feuerstätte (14) nicht ordnungsgemäß geschlossen ist,
- b1) sämtliche weiteren, an den gleichen Rohrlei tungsweg (12) angeschlossenen Feuerstätten (14a-14c) außer Betrieb gesetzt werden und/ oder
- b2) ein Warnsignal (102) erzeugt wird und/oder daß
- c) dann, wenn nach Auftreten einer Wärmeanforderung und ordnungsgemäßer Öffnung ihrer Absperrvorrich tung (28) eine Feuerstätte (14) nicht in Betrieb geht,
- c1) entweder die Absperrvorrichtung (28) dieser Feuerstätte (14) zwangsläufig geschlossen wird und/oder
- c2) ein Warnsignal erzeugt wird und/ oder daß
- d) dann, wenn bei Vorliegen einer Wärmeanforderung die Absperrvorrichtung (28) während einer vorbestimmten Zeitspanne nach Beginn der Wärmeanforderung und/ oder nach Öffnungsbeginn ihrer Absperrvorrichtung (28) nicht ordnungsgemäß geöffnet wird,
- d1) entweder ein Wiederverschließen der Absperr vorrichtung (28) eingeleitet und/oder
- d2) ein Warnsignal (108) erzeugt wird.
41. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 1 - 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anschluß einer Mehrzahl von Feuerstätten (14a-
14c) an einen gemeinsamen Rohrleitungsweg (12) die Ab
sperrvorrichtungen (28) jeweils in Anschlußabschnitten
(24) des Rohrleitungswegs (12) liegen, welche von der
jeweiligen Feuerstätte (14) zu dem gemeinsamen
Rohrleitungsweg (12) führen.
42. Abgasabführsystem nach einem der Ansprüche 1-41,
in Kombination mit einem Frischluftzuführsystem (20)
derart, daß Frischluft längs wenigstens eines Teils ei
nes Abgas-Rohrleitungswegs (12) parallel zu diesem in
einem Frischluft-Rohrleitungsweg geführt wird, wobei
eine Absperrvorrichtung (28) in einem Abgas-Rohrlei
tungsabschnitt (30x) vorgesehen ist, welcher von einem
Frischluft-Rohrleitungsabschnitt (112x) im wesentlichen
konzentrisch umgeben ist, wobei weiter der
Schwenkantrieb (52x) an der Außenseite des Frischluft-
Rohrleitungsabschnitts (112x) angebracht ist, wobei wei
ter der Schwenkwellenzug (38x) sowohl den Frischluft-
Rohrleitungsabschnitt (112x) als auch den Abgas-Rohrlei
tungsabschnitt (30x) durchsetzt und wobei an der Durch
trittsstelle des Schwenkwellenzugs (38x) durch den
Frischluft-Rohrleitungsabschnitt (112x) Dichtungsmittel
(44x) vorgesehen sind, welche den in dem Abgas-Rohrlei
tungsabschnitt (30x) herrschenden Überdruck gegen einen
in dem Frischluft-Rohrleitungsabschnitt (112x) herr
schenden Unterdruck abdichten, und wobei in dem
Frischluft-Rohrleitungsweg und insbesondere in dem
Frischluft-Rohrleitungsabschnitt (112x) gewünschtenfalls
zusätzliche Absperrmittel für den Frischluftstrom vor
gesehen sind.
43. Verfahren zum Zusammenbau eines Rohrleitungsabschnitts
(30), einer Absperrklappe (32) und eines Schwenkantriebs
(52), insbesondere für ein Abgasabführsystem nach einem
der Ansprüche 1-42,
gekennzeichnet durch folgende Maßnahmen:
- a) es wird ein Rohrleitungsabschnitt (30) mit einer Durchtrittsöffnung (46) für einen rohrleitungsinne ren Wellenabschnitt (34) versehen;
- b) im Bereich der Durchtrittsöffnung (46) werden an dem Rohrleitungsabschnitt (30) Haltemittel (62) für Dichtungsmittel (44) angebracht;
- c) an dem Rohrleitungsabschnitt (30) werden rohrlei tungsseitige, raumlich auf die Durchtrittsöffnung (46) annähernd abgestimmte Befestigungsmittel (60) für die Befestigung der Schwenkantriebseinheit (52) bereitgestellt;
- d) es wird eine Schwenkantriebseinheit (52) mit einem Elektromotor (42), gewünschtenfalls einem diesem Elektromotor (42) nachgeschalteten Untersetzungsge triebe (40), einem dem Elektromotor (42) bzw. dem Untersetzungsgetriebe (40) nachgeschalteten Wellen zug (38) und antriebsseitigen Befestigungsmitteln (58) zum Zusammenwirken mit den rohrlei tungsseitigen Befestigungsmitteln (60) bereitge stellt, wobei der Wellenzug (38) den rohrleitungs inneren Wellenabschnitt (34) umfaßt und an letzte rem Befestigungsmittel (36) für eine Absperrklappe (32) vorgesehen sind;
- e) die Antriebseinheit (52) wird unter Einführung des rohrleitungsinneren Wellenabschnitts (34) durch die Durchtrittsöffnung (46) in das Innere des Rohrlei tungsabschnitts (30) an den Rohrleitungsabschnitt (30) herangeführt, so daß die beidseitigen Befesti gungsmittel (58, 60) in relative Befestigungsposi tion treten, und es werden die Befestigungsmittel (58, 60) aktiviert;
- f) vor oder nach dem Einführen des rohrleitungsinneren Wellenabschnitts (34) in das Innere des Rohrlei tungsabschnitts (30) werden Dichtungsmittel (44) in die für sie vorgesehenen Halterungsmittel (62) ein gesetzt;
- g) vor oder nach dem Einführen des rohrleitungsinneren Wellenabschnitts (34) in den Innenraum des Rohrlei tungsabschnitts (30) wird ein, ggf. zum Ring ge schlossenes, Dichtband (66) in den Innenraum des Rohrleitungsabschnitts (30) eingelegt;
- h) die Absperrklappe (32) wird an dem rohrleitungsin neren Wellenabschnitt (34) befestigt;
- i) die Absperrklappe (32) wird in Durchflußabsperr stellung gebracht;
- k) das Dichtband (66) wird unter Zuhilfenahme der Ab sperrklappe (32), in seiner Lage an der Innenum fangsfläche des Rohrleitungsabschnitts (30) justiert;
- l) das Dichtband (66) wird an der Innenumfangsfläche des Rohrleitungsabschnitts (30) fixiert.
44. Abgasabführsystem nach Anspruch 43,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Vorbereitung der Justierung des Dichtbands (66)
die Absperrklappe (32) einer definierten Verlagerung in
Richtung auf ihre Durchflußöffnungsstellung unterworfen
wird, so daß nach Wiedereintritt der Absperrklappe (32)
in ihre Absperrstellung die Absperrklappe (32) unter
Dichtvorspannung an dem Dichtband (66) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103615 DE19603615A1 (de) | 1996-02-01 | 1996-02-01 | Abgasabführsystem für gebäudeinstallierte Feuerstätten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996103615 DE19603615A1 (de) | 1996-02-01 | 1996-02-01 | Abgasabführsystem für gebäudeinstallierte Feuerstätten |
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DE19603615A1 true DE19603615A1 (de) | 1997-08-07 |
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ID=7784259
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DE1996103615 Withdrawn DE19603615A1 (de) | 1996-02-01 | 1996-02-01 | Abgasabführsystem für gebäudeinstallierte Feuerstätten |
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