DE1130550B - Gasdichte Absperrvorrichtung fuer Luft- oder Rauchgasleitungen von Kesselanlagen - Google Patents

Gasdichte Absperrvorrichtung fuer Luft- oder Rauchgasleitungen von Kesselanlagen

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Publication number
DE1130550B
DE1130550B DEM43914A DEM0043914A DE1130550B DE 1130550 B DE1130550 B DE 1130550B DE M43914 A DEM43914 A DE M43914A DE M0043914 A DEM0043914 A DE M0043914A DE 1130550 B DE1130550 B DE 1130550B
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DE
Germany
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flap
sheet metal
gas
shut
metal frame
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Pending
Application number
DEM43914A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Jackes
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication of DE1130550B publication Critical patent/DE1130550B/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L13/00Construction of valves or dampers for controlling air supply or draught

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Gasdichte Absperrvorrichtung für Luft- oder Rauchgasleitungen von Kesselanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine gasdichte Absperrvorrichtung für Luft- oder Rauchgasleitungen von Kesselanlagen mit drehbarer Klappe, die aus zwei überlappt miteinander verschraubten Hälften besteht und sich in der Absperrstellung von verschiedenen Seiten gegen eine ringförmige Dichtleiste anlegt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art geht die Drehachse der Klappe durch die Klappenebene. Es ist daher ein besonderes Formstück für die Lagerung der Klappendrehachse erforderlich, das in die abzudichtende Leitung eingeschaltet werden muß. Die Klappe und die Dichtfläche der Klappe in dem Klappengehäuse sind starr ausgeführt, so daß eine sehr genaue mechanische Bearbeitung erforderlich ist, um eine gasdichte Absperrung zu erhalten. Eine besondere Schwierigkeit bietet hierbei die Abdichtung der Lagerung der Klappendrehachse, da die Dichtfläche in dem Klappengehäuse durch die Lagerung unterbrochen wird.
  • Erfindungsgemäß läßt sich eine wesentlich einfachere und billigere gasdichte Absperrvorrichtung durch eine Ausführung mit folgenden Merkmalen erreichen: a) Die Klappenhälften sind Blechplatten, zwischen welche eine elastische Dichtung eingelegt ist, b) zwischen zwei Flanschen der abzusperrenden Leitung ist ein ebener elastischer Blechrahmen eingeklemmt, der die ringförmige Dichtleiste bildet, wobei an den Auflegestellen ein elastischer Dichtstreifen angeordnet ist, c) die Achse zum Drehen der Klappe wird von Lagern getragen, die seitlich neben den Flanschen an der Leitung angeordnet sind, d) mit der Achse zum Drehen der Klappe sind Arme verbunden, die an Augen der Klappenhälften angreifen.
  • Bei einer derartigen Ausführung entfällt ein besonderes Klappengehäuse vollständig. An dessen Stelle tritt ein einfacher Blechrahmen, der zwischen zwei vorhandene Flansche der Leitungen geklemmt wird. Da dieser Blechrahmen nur aus dünnem ebenem Blech besteht, besitzt er eine große Elastizität. In Verbindung mit der infolge ihrer Zweiteilung ebenfalls sehr elastischen Klappe werden bei geschlossener Klappe Unebenheiten durch elastische Verformung ausgeglichen, so daß ohne eine teuere spanabhebende Bearbeitung der Auflageflächen eine vollständig gasdichte Absperrung erreicht wird. Dadurch, daß sich die Drehachse der Klappe nicht in der Klappenebene befindet, ist es möglich, die Achsenlager so anzuordnen, d'aß die Dichtflächen für die Klappe dadurch nicht unterbrochen werden. Dies hat wiederum zur Folge, daß die Lager wesentlich einfacher abgedichtet werden können. Außerdem kann, da die Kraft von der Drehachse der Klappe über Arme und Augen auf die beiden Klappenhälften übertragen wird, ein vollständig gleichmäßiger Anpreßdruck über die gesamte Dichtfläche der Klappe erreicht werden.
  • Zur weiteren Verbesserung der Elastizität des Blechrahmens, gegen den die Klappe sich anlegt, und zur Verhütung von Verwerfungen des Blechrahmens durch große Temperaturschwankungen kann in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens der Blechrahmen mit Schlitzen versehen sein, die senkrecht zu seiner Umfangsrichtung liegen.
  • Damit kein Gas an dem Durchtritt der Klappe durch den Blechrahmen entweichen kann, steht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die elastische Dichtung zwischen den beiden Klappenhälften so weit nach beiden Seiten über, daß der Durchtritt der Klappe durch den Blechrahmen abgedichtet wird.
  • Eine besonders günstige Ausführung ergibt sich, wenn die Lager für die Achse der Klappe, in Strömungsrichtung gesehen, hinter den Flanschen mit dem Blechrahmen liegen. Bei geschlossener Klappe liegen hierbei die Abdichtungen der Klappenachse außerhalb des abgeschlossenen Leitungsteiles, so daß an der Achsenlagerung keine Leckverluste auftreten können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Absperrvorrichtung teils im Schnitt, teils in Achsrichtung der Leitung gesehen, Fig. 2 einen Schnitt I-1 zu Fig. 1, Fig.3 einen geschlitzten Blechrahmen nach Anspruch 2 in verkleinertem Maßstab.
  • Zwischen den Flanschen 1 der abzusperrenden Leitung sind ein Blechrahmen 2 und auf beiden Seiten davon elastische Dichtstreifen 3, 4 aus einem Asbest-Metall-Gewebe eingeklemmt. Der Blechrahmen 2 und die Dichtstreifen 3, 4 sind nicht miteinander verklebt, sondern werden lediglich durch die Flansche 1 aufeinandergepreßt, wobei die Anpreßkraft durch die Schrauben 5 erzeugt wird. Die zur Absperrung dienende Klappe besteht aus zwei halbkreisförmigen Blechplatten 6 und 7, die durch Schrauben 8 miteinander verbunden sind. Die Abdichtung der Verbindungsstelle der beiden Blechplatten 6 und 7 erfolgt durch einen Dichtstreifen 9 aus Asbest-Metall-Gewebe. Da die Blechplatte 6 sich gegen den Dichtstreifen 4 auf der einen Seite des Blechrahmens 2 und die Blechplatte 7 sich gegen den Dichtstreifen 3 auf der anderen Seite des Blechrahmens 2 anlegt, muß die Dicke des Dichtstreifens 9 gleich der gesamten Dicke des Blechrahmens 2 und der beiden Dichtstreifen 3 und 4 sein. Der Dichtstreifen 9 steht seitlich so weit über, daß er an der Wand der abzusperrenden Leitung anliegt, so daß der Durchtritt der Klappe 6, 7 durch den Blechrahmen 2 abgedichtet wird. Durch die Schlitze 10 (Fig. 3) wird die Elastizität des Blechrahmens 2 erhöht und gleichzeitig ein Verwerfen infolge Temperaturschwankungen verhindert. Ein Durchtritt von Gas durch diese Schlitze kann nicht erfolgen, da sie von den Dichtstreifen 3 und 4 abgedeckt sind. An den Rückseiten der Blechplatten 6 und 7 befinden sich Augen 11 und 12, die mit Armen 13 gelenkig verbunden sind. Die Arme 13 sind mit einer dreiteiligen Achse 14 verbunden, die in Lagern 15 und 16 gelagert ist. Die Lager 15 und 16 befinden sich, in Strömungsrichtung gesehen, hinter der Klappe 6, 7, so daß bei geschlossener Klappe keine Leckverluste an den Lagern auftreten können.
  • Die Absperrvorrichtung wird durch Drehen der Achse 14 betätigt. In geschlossenem Zustand wird dabei die Blechplatte 6 durch Zug an den Augen 11 gegen den Dichtstreifen 4 und die Blechplatte 7 durch Druck an den Augen 12 gegen den Dichtstreifen 3 gepreßt. Infolge der großen Elastizität der Dichtelemente werden durch die Anpreßkraft kleine Unebenheiten völlig ausgeglichen, so daß eine völlig gasdichte Absperrung erfolgt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel mit einer Leitung von rundem Querschnitt. Die Leitung kann ebensogut rechteckigen oder jeden beliebigen anderen Querschnitt haben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gasdichte Absperrvorrichtung für Luft- oder Rauchgasleitungen von Kesselanlagen mit drehbarer Klappe, die aus zwei überlappt miteinander verschraubten Hälften besteht und sich in der Absperrstellung von verschiedenen Seiten gegen eine ringförmige Dichtleiste anlegt, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale: a) Die Klapphälften sind Blechplatten (6, 7), zwischen welche eine elastische Dichtung (9) eingelegt ist, b) zwischen zwei Flanschen (1) der abzusperrenden Leitung ist ein ebener elastischer Blechrahmen (2) eingeklemmt, der die ringförmige Dichtleiste bildet, wobei an den Auflegestellen ein elastischer Dichtstreifen (3 bzw. 4) angeordnet ist, c) die Achse (14) zum Drehen der Klappe (6, 7) wird von Lagern (15, 16) getragen, die seitlich neben den Flanschen (1) an der Leitung angeordnet sind, d) mit der Achse (14) zum Drehen der Klappe (6, 7) sind Arme (13) verbunden, die an Augen (11, 12) der Klappenhälften (6, 7) angreifen.
  2. 2. Gasdichte Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechrahmen (2) mit Schlitzen (10) versehen ist, die senkrecht zu seiner Umfangsrichtung liegen.
  3. 3. Gasdichte Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtung (9) zwischen den beiden Klappenhälften (6, 7) so weit nach beiden Seiten übersteht, daß der Durchtritt der Klappe (6, 7) durch den Blechrahmen (2) abgedichtet wird.
  4. 4. Gasdichte Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (15, 16) für die Achse (14) der Klappe (6, 7), in Strömungsrichtung gesehen, hinter den Flanschen (1) mit dem Blechrahmen (2) liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 490 311, 909 034.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2462659A1 (fr) * 1979-07-27 1981-02-13 Brisach Rene Cheminees Sa Volet de reglage de l'ouverture du conduit d'evacuation de cheminee a poignee exterieure amovible
DE19603615A1 (de) * 1996-02-01 1997-08-07 Kutzner & Weber Gmbh Abgasabführsystem für gebäudeinstallierte Feuerstätten

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE490311C (de) * 1930-01-25 Schiff Und Maschb Akt Ges Deut Drosselklappe
DE909034C (de) * 1951-11-06 1954-04-12 Vaillant Joh Kg Einrichtung an Abgasklappen fuer gasbeheizte Geraete

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