DE19603111A1 - Lasersystem - Google Patents
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- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
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- H01S5/40—Arrangement of two or more semiconductor lasers, not provided for in groups H01S5/02 - H01S5/30
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lasersystem umfassend mehrere
Laserstrahlungsquellen, von denen jede Laserstrahlung
erzeugt, die in jeweils ein erstes Ende einer lichtleitenden
Single-Mode-Faser eingekoppelt ist, wobei alle lichtleitenden
Single-Mode-Fasern ein Faserbündel bilden und zweite, an
einem Faserbündelende liegende Enden aufweisen, aus welchen
die Laserstrahlung unter Bildung eines Gesamtlaserstrahlungs
feldes austritt, und eine Transformationsoptik, welche das
Gesamtlaserstrahlungsfeld auf ein Objekt transformiert.
Derartige Lasersysteme sind beispielsweise aus der WO
94/17575 oder der WO 94/17576 bekannt.
Bei diesen bekannten Lasersystemen ist die Transformations
optik eine Abbildungsoptik, welche die zweiten Enden der
Single-Mode-Fasern in eine Abbildungsebene auf ein Objekt
abbildet.
Hierbei ist das Problem darin zu sehen, daß die Single-Mode-Fasern
einen Kern und eine Umhüllung aufweisen, und somit die
Abstände zwischen den einzelnen Kernen, aus welchen letztend
lich die Laserstrahlung austritt, groß sind. Verwendet man
als Transformationsoptik wie in den vorstehend genannten
Druckschriften beschrieben, eine Abbildungsoptik, so sind mit
dieser Abbildungsoptik lediglich die Orte, an denen die
Laserstrahlung am Faserbündelende austritt, auf die Bildebene
als ebenfalls nebeneinanderliegende Punkte transformierbar.
Damit ist die erhältliche Leistungsdichte begrenzt, so daß
der Vorteil dieser bekannten Lösungen, nämlich eine möglichst
hohe Laserleistung durch eine Vielzahl einzelner Laserstrah
lungsquellen zu erzeugen und deren Laserstrahlung zu einem
Gesamtlaserstrahlungsfeld zu vereinigen, nicht in vollem Um
fang ausgenützt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Laser
system der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß mit
diesem ein Fokus mit einer möglichst hohen Leistung pro
Fläche und Einheitswinkel erzeugbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Lasersystem der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Transformationsoptik ein kollimierendes Element aufweist,
welche die divergent aus jedem einzelnen Ende der Single-
Mode-Fasern austretende Laserstrahlung kollimiert und daraus
ein kollimiertes Strahlungsbündel formt und daß die Trans
formationsoptik ein fokussierendes Element aufweist, welches
das kollimierte Strahlungsbündel als Ganzes auf einen Fokus
abbildet.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen,
daß das kollimierende Element die Möglichkeit schafft, trotz
der in nennenswertem Abstand voneinander liegenden Austritts
orte der Laserstrahlung am Faserbündelende aufgrund der Auf
weitung des Laserstrahls durch das kollimierende Element ein
kollimiertes Strahlungsbündel zu schaffen, in welchem bei
geringerer Strahldivergenz die Zwischenräume zwischen den
einzelnen kollimierten Laserstrahlen geringer sind als die
Zwischenräume zwischen den Austrittsorten der Laserstrahlung
am Faserbündelende, so daß in dem kollimierten Faserbündel
die kollimierten Laserstrahlen möglichst dicht beieinander
liegen und somit das kollimierte Faserbündel einen hohen
Füllfaktor aufweist. Ein derartiges kollimiertes Faserbündel
läßt sich dann mit dem fokussierenden Element auf einen
einzelnen Fokus fokussieren, wobei der einzelne Fokus eine
Überlagerung aller Foki darstellt, die durch Fokussierung
jedes einzelnen kollimierten Laserstrahls erzeugbar sind.
Dadurch, daß die Foki im wesentlichen übereinanderliegen läßt
sich die gewünschte höhere Leistungsdichte erreichen.
Im Fall von inkohärent strahlenden einzelnen Single-Mode-Fasern
läßt sich eine Leistungsdichte pro Fläche und Ein
heitswinkel im Fokus erreichen, welche der Leistungsdichte
pro Fläche und Einheitswinkel in einer einzelnen Single-Mode-Faser
entspricht.
Voraussetzung hierfür ist, daß das kollimierende Element und
das fokussierende Element beugungsbegrenzte Optiken dar
stellen.
Aufgrund des bei beugungsbegrenzten Optiken konstanten Pro
dukts aus Strahldurchmesser und Divergenzwinkel, ist es - um
bei vorgegebenem Divergenzwinkel einen Fokus mit möglichst
geringem Durchmesser zu erhalten - erforderlich, den Durch
messer der einzelnen kollimierten Laserstrahlen im kollimier
ten Strahlungsbündel so groß wie möglich zu wählen und an
dererseits den Durchmesser des kollimierten Strahlungs
bündels, welcher dann seinerseits letztlich maßgebend für den
Gesamtkonvergenzwinkel bei der Fokussierung ist, möglichst
gering zu halten. Dies läßt sich insbesondere dann reali
sieren, wenn die einzelnen kollimierten Laserstrahlen in dem
kollimierten Gesamtstrahlungsbündel so dicht liegen, daß sie
einander im wesentlichen nahezu berühren.
Im Falle von das kollimierte Strahlungsbündel bildenden
zueinander kohärenten kollimierten Laserstrahlen ist es eben
falls wünschenswert, ein möglichst homogenes Gesamtlaser
strahlungsfeld zu erhalten, welches dann auf einen Fokus
fokussierbar ist. Hierbei läßt sich dann die Leuchtdichte im
Fokus im Idealfall um einen Faktor N erhöhen, wobei N die
Zahl der kombinierten Laserstrahlungsquellen ist, da in
diesem Fall der Durchmesser des Fokus durch den Konvergenz
winkel bei der Fokussierung des gesamten kohärenten kolli
mierten Strahlungsbündels festgelegt ist, während im Fall
inkohärenter, das kollimierte Strahlungsbündel bildender
kollimierter Laserstrahlen der Durchmesser des Fokus durch
den Konvergenzwinkel bei der Fokussierung jedes einzelnen
kollimierten Laserstrahls festgelegt ist.
Besonders vorteilhaft läßt sich bei der vorliegenden Erfin
dung das kollimierte Strahlungsbündel dann fokussieren, wenn
alle das kollimierte Strahlungsbündel bildenden kollimierten
Laserstrahlen im wesentlichen denselben Durchmesser und im
wesentlichen dieselbe Divergenz aufweisen.
Um möglichst stabile Verhältnisse bei der Ausrichtung der
einzelnen zweiten Enden der Single-Mode-Fasern relativ zum
kollimierenden Element zu erhalten, ist vorzugsweise vorge
sehen, daß das kollimierende Element mit jeder einzelnen
Single-Mode-Faser fest verbunden ist.
Dies läßt sich beispielsweise dadurch realisieren, daß die
Single-Mode-Faser nahe des zweiten Endes in einer Hülse
gehalten und die Hülse ihrerseits mit dem kollimierenden Ele
ment verbunden ist.
In diesem Fall besteht jedoch vielfach eine Justierungenauig
keit zwischen dem zweiten Ende und dem kollimierenden Ele
ment. Aus diesem Grund ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß
das zweite Ende jeder Single-Mode-Faser mit seiner Stirnseite
an dem kollimierenden Element anliegt, so daß durch die An
lage des zweiten Endes eine definierte Position desselben
relativ zum kollimierenden Element vorgesehen ist.
Um nun eine definierte Kollimierung für die Laserstrahlung
aus jeder einzelnen Single-Mode-Faser zu erhalten, ist vor
zugsweise vorgesehen, daß das kollimierende Element für jedes
zweite Ende eine eigene kollimierende Optik umfaßt. Das
heißt, daß jedem zweiten Ende eine eigene kollimierende Optik
zugeordnet ist und das kollimierende Element alle kolli
mierenden Optiken für alle zweiten Enden der Single-Mode-Faser
umfaßt.
Die kollimierende Optik kann selbst in unterschiedlichster
Art und Weise ausgebildet sein. Beispielsweise ist es denk
bar, daß die kollimierende Optik eine Linsenoptik umfaßt.
Andererseits ist es aber auch denkbar, die kollimierende
Optik als sogenannte GRIN-Optik oder diffraktive Optik aus
zubilden.
Die Verwendung einer Linsenoptik oder einer GRIN-Optik oder
einer diffraktiven Optik stellen jedoch keine einander aus
schließenden Alternativen dar. Eine besonders zweckmäßige
Lösung sieht vor, daß die kollimierende Optik eine kombi
nierte Optik aus einer Linsenoptik und/oder einer GRIN-Optik
und/oder einer diffraktiven Optik aufweist, da in diesem
Fall die Möglichkeit besteht, die Fehler der einen Optik
durch die andere Optik jeweils auszugleichen.
Um mit jeder kollimierenden Optik einen kollimierten Laser
strahl mit möglichst großem Durchmesser erzeugen zu können,
ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß jede kollimierende
Optik einen kollimierten Laserstrahl erzeugt, welcher im
wesentlichen einem Außendurchmesser der jeweiligen kolli
mierenden Optik entspricht. Das heißt, daß die kollimierende
Optik so ausgebildet ist, daß deren Außendurchmesser im
wesentlichen einen Durchmesser des kollimierten Laserstrahls
begrenzt. Dies ist insbesondere bei all den Ausführungsbei
spielen wichtig, bei welchen ein kollimierter Strahlungs
bündel erzeugt werden soll, dessen einzelne kollimierten
Laserstrahlen einen möglichst geringen Abstand voneinander
aufweisen, vorzugsweise im wesentlichen nahezu aneinander
anliegend in dem kollimierten Strahlungsbündel verlaufen.
Hinsichtlich der Ausbildung der kollimierenden Optik wurden
bislang keine einzelnen Angaben gemacht. So sieht ein vor
teilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß jede kollimierende
Optik ein Einzeloptikelement aufweist. In diesem Fall läßt
sich die kollimierende Optik für jedes zweite Ende jeder
Single-Mode-Faser in einfacher Weise herstellen und auch in
einfacher Weise justiert relativ zum Ende der Single-Mode-Faser
anordnen.
Um im Falle von Einzeloptikelementen diese relativ zueinander
möglichst präzise positionieren zu können, andererseits aber
auch die Einzeloptikelemente möglichst dicht beieinander
anordnen zu können, um möglichst geringe Abstände zwischen
den von diesen erzeugten kollimierten Laserstrahlen im kolli
mierten Strahlungsbündel zu erhalten, ist vorzugsweise vorge
sehen, daß das kollimierende Element einen sich über den
gesamten Querschnitt des Strahlungsbündels erstreckenden
Träger aufweist, durch welchen die Einzeloptikelemente rela
tiv zueinander definiert positioniert sind.
Eine bevorzugte Lösung sieht dabei vor, daß der Träger eine
einstückige lichtdurchlässige Platte umfaßt, welche die Ein
zeloptikelemente relativ zueinander definiert positioniert,
so daß mittels des Trägers eine genaue Ausrichtung der
Einzeloptikelemente relativ zueinander vorgebbar ist.
Dies läßt sich beispielsweise dadurch vorteilhaft reali
sieren, daß die Einzeloptikelemente stirnflächig an dem
Träger anliegen, wobei die am Träger vorgesehene Anlagefläche
für die Einzeloptikelemente eine exakte Ausrichtung derselben
relativ zueinander vorgibt.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn der Träger nicht nur
zur Ausrichtung der Einzeloptikelemente dient, sondern wenn
der Träger die Einzeloptikelemente trägt. Dies läßt sich bei
spielsweise vorteilhaft realisieren, daß die Einzeloptikele
mente über ihre Stirnfläche mit einer Anlagefläche des
Trägers verbunden, beispielsweise verklebt sind.
Hinsichtlich der Art der Verbindung zwischen den zweiten
Enden der Single-Mode-Fasern und dem einen Träger aufweisen
den kollimierenden Element wurden im Zusammenhang mit der
bisherigen Erläuterung dieser Ausführungsform keine näheren
Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, daß
die zweiten Enden der Single-Mode-Fasern mit ihren Stirn
seiten an dem Träger anliegen, so daß durch den Träger die
Relativposition zwischen dem zweiten Ende und der Einzeloptik
definiert ist.
Alternativ dazu ist vorgesehen, daß die zweiten Enden der
Single-Mode-Fasern mit ihren Stirnseiten an einer Stirnseite
der Einzeloptikelemente anliegen und daß die Einzeloptikele
mente mit ihrer anderen Stirnseite an dem Träger anliegen.
Bei dieser Lösung ist somit die relative Orientierung
zwischen dem Ende jeder Single-Mode-Faser und dem Einzel
optikelement durch den unmittelbaren Kontakt zwischen den
selben vorgegeben, während der Träger lediglich für die
korrekte Positionierung der Einzeloptikelemente relativ
zueinander sorgt.
Alternativ zum Vorsehen eines Trägers sieht eine weitere
erfindungsgemäße Lösung vor, daß das kollimierende Element
durch eine Vielzahl von untereinander verbundenen Einzel
optikelementen gebildet ist. In diesem Fall erübrigt sich das
Vorsehen eines Trägers, da die Einzeloptikelement selbst eine
zusammenhängende Einheit bilden.
Dies läßt sich - insbesondere um möglichst geringe Abstände
zwischen den kollimierten Laserstrahlen im kollimierten
Strahlungsbündel realisieren zu können - vorzugsweise dadurch
lösen, daß die Einzeloptikelemente im Bereich ihrer Mantel
seiten miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung bei
spielsweise durch eine Einbettmasse oder eine Klebmasse
realisierbar ist.
Ferner ist die Verbindung zwischen den zweiten Enden der
Single-Mode-Fasern und den Einzeloptikelementen dadurch
realisiert, daß die zweiten Enden mit ihren Stirnseiten an
einer Stirnseite der Einzeloptikelemente anliegen.
Um bei allen Ausführungsbeispielen, welche Einzeloptikele
mente einsetzen, die Abstände zwischen den kollimierten
Laserstrahlen im kollimierten Strahlungsbündel möglichst
minimal zu halten, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die
Einzeloptikelemente mit ihrer jeweiligen Außenkontur anein
ander anliegen. Im einfachsten Fall weisen die Einzeloptik
elemente eine runde Außenkontur auf. In diesem Fall lassen
sich die Einzeloptikelemente dann optimal dicht anordnen,
wenn sie in einer hexagonal dichtesten Form ausgerichtet
sind.
Um einerseits die Einzeloptikelemente möglichst kompakt
anordnen zu können, andererseits, insbesondere im Fall eines
trägerlosen kollimierenden Elements, die Einzeloptikelemente
optimal miteinander verbinden zu können und andererseits
einen möglichst großen Querschnitt für die austretende kolli
mierte Laserstrahlung zur Verfügung stellen zu können, ist
vorgesehen, die Einzeloptikelemente eine sechseckige Außen
kontur aufweisen und dadurch im wesentlichen ohne Zwischen
räume aneinander gesetzt werden können, um eine hexagonal
dichteste Packung zu erhalten.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Lösung sieht vor, daß das kollimierende Element einstückig
ausgebildet ist und für jedes zweite Ende eine eigene kolli
mierende Optik bildet, die allerdings in dem einstückigen
kollimierenden Element integriert ist.
Dabei kann diese kollimierende Optik entweder als GRIN-Optik
oder als Linsenoptik oder als diffraktive Optik ausgebildet
sein, wobei im letztgenannten Fall eine Oberfläche des
kollimierenden Elements entsprechend der gewünschten Linsen
wirkung zu formen ist.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist vorzugsweise im Fall
eines Anliegens der Stirnseite des zweiten Endes der Single-Mode-Faser
an dem kollimierenden Element, beispielsweise an
dem Träger oder dem Einzeloptikelement oder dem einstückig
ausgebildeten kollimierenden Element, und im Fall eines
Anliegens des Einzeloptikelements an dem Träger davon aus
zugehen, daß der Übergang von einem Element zum anderen im
wesentlichen reflexionsfrei erfolgt, das heißt entweder das
eine Element unmittelbar in das andere übergeht oder direkt
aneinanderstoßen oder Antireflexschichten vorgesehen sind
oder ein brechungsindexadaptierendes Medium, sei es eine
Flüssigkeit, eine Klebmasse oder eine Kittmasse, zwischen
beiden Elementen vorgesehen ist.
Bei einem weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungs
beispiel, bei welchem Einzeloptikelemente zum Einsatz kommen,
ist es auch denkbar, die Einzeloptikelemente durch Fort
setzung der Single-Mode-Faser ohne Kern zu bilden und gege
benenfalls diese mit einer Linsenoptik zu versehen, so daß in
diesem Fall die Einzeloptikelemente letztlich einstückig mit
der Single-Mode-Faser verbunden sind und sich beispielsweise
bei einer besonderen Variante dieses Ausführungsbeispiel von
der Single-Mode-Faser dadurch unterscheiden, daß der Kern
fehlt, was beispielsweise durch Diffusionsprozesse erreichbar
ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin
zu sehen, daß diese die Möglichkeit bietet, den Abstand
zwischen den Single-Mode-Fasern zumindest in Grenzen frei zu
wählen und die Single-Mode-Fasern im Bereich des Faser
bündelendes mit ihren Mantelflächen aneinanderliegend oder
auch im Abstand voneinander anzuordnen, um beispielsweise
durch den Abstand zwischen den einzelnen Single-Mode-Fasern
die Möglichkeit zu haben, diese zu kühlen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Dar
stellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Lasersystems;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Transformationsoptik
mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines
kollimierenden Elements;
Fig. 3 eine Darstellung des ersten Ausführungsbei
spiels des kollimierenden Elements ähnlich
Fig. 2 und einer mechanischen Fixierung des
selben;
Fig. 4 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils A in
Fig. 3 mit ausschnittsweiser Darstellung der
Fassung des kollimierenden Elements;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 eines zweiten
Ausführungsbeispiels des kollimierenden Ele
ments;
Fig. 6 eine Einzeldarstellung einer Variante eines
in dem ersten oder zweiten Ausführungsbei
spiel des kollimierenden Elements einsetz
baren Einzeloptikelements;
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 eines dritten
Ausführungsbeispiels eines kollimierenden
Elements;
Fig. 8 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 eines vierten
Ausführungsbeispiels eines kollimierenden
Elements;
Fig. 9 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 eines fünften
Ausführungsbeispiels eines kollimierenden
Elements.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lasersystems,
dargestellt in Fig. 1, umfaßt eine Vielzahl von Laser
strahlungsquellen 10₁ bis 10 N, beispielsweise eine Vielzahl
von Halbleiterlasern, von denen jede Laserstrahlung erzeugt,
welche mittels einer jeder einzelnen Laserstrahlungsquelle 10
zugeordneten Einkoppeleinheit 12₁ bis 12 N in ein erstes Ende
14 jeweils einer lichtleitenden Single-Mode-Faser 16 ein
koppelbar ist.
Die gesamten Single-Mode-Fasern 16 führen von den einzelnen
Einkoppeleinheiten 12 weg und bilden mit ihren dem ersten
Ende 14 abgewandten Endbereichen 18 ein als Ganzes mit 20
bezeichnetes Faserbündel, wobei zweite Enden 22 der einzelnen
Single-Mode-Fasern 16 insgesamt ein Faserbündelende 24
bilden.
Vorzugsweise liegen dabei die zweiten Enden 22 in einer ge
meinsamen Ebene, welche dann auch der von dem Faserbündelende
24 gebildeten Ebene entspricht.
Die aus jedem einzelnen zweiten Ende 22₁ bis 22 N austretende
Laserstrahlung wird von einer erfindungsgemäßen Transforma
tionsoptik 26 auf einen Fokus 28 fokussiert, wobei der Fokus
28 die Stelle bildet, an welcher bei der jeweiligen Laser
applikation die erwünschte Wirkung der Laserstrahlung im
wesentlichen ausgenutzt wird.
Die Transformationsoptik 26 umfaßt dabei ein kollimierendes
Element 30, welches auf das Faserbündelende 24 folgend ange
ordnet ist und ein kollimiertes Strahlungsbündel 32 bildet,
welches aus der Laserstrahlung aus allen zweiten Enden 22₁
bis 22 N zusammengesetzt ist. Dieses kollimierte Strahlungs
bündel 32 trifft dann seinerseits auf ein fokussierendes Ele
ment 34, welches das kollimierte Strahlungsbündel auf den
Fokus 28 fokussiert.
Vorzugsweise sind alle Laserstrahlungsquellen 10 von einer
gemeinsamen Ansteuerungsvorrichtung 36 angesteuert, welche
die Laserstrahlungsquellen 10, beispielsweise im Fall von
Halbleiterlasern mit dem erforderlichen Strom versorgt und
andererseits auch deren Funktion steuert.
Vorzugsweise sind - aus Gründen eines möglichst einfachen
Aufbaus des Lasersystems - die einzelnen Laserstrahlungs
quellen 10 hinsichtlich der erzeugten Laserstrahlung nicht
miteinander gekoppelt, sondern jede Laserstrahlungsquelle 10
erzeugt unabhängig von den anderen Laserstrahlungsquellen 10
die vorgesehene Laserstrahlung.
Wie in Fig. 2 ausschnittsweise dargestellt, liegen die
zweiten Enden 22 der Single-Mode-Fasern 16 vorzugsweise in
der gemeinsamen Ebene 40, welche gleichzeitig die durch das
Faserbündelende 24 definierte Ebene ist.
Ferner ist in Fig. 2 dargestellt, daß jede Single-Mode-Faser
16 einen Kern 42 und eine diesen Kern 42 umgebende Umhüllung
44 aufweist, wobei die Laserstrahlung durch den Kern 42 der
Single-Mode-Faser 16 geführt ist.
An dem zweiten Ende 22 der jeweiligen Single-Mode-Faser 16
tritt somit Laserstrahlung in Form eines divergenten Strah
lungskegel 46 aus jeder einzelnen Fläche 48 jedes einzelnen
Kerns 42 aus.
Wie in Fig. 2 ferner dargestellt, umfaßt ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel 30 eines kollimierenden Elements eine Vielzahl
von Einzeloptikelementen 50₁ bis 50 N, wobei jedes Einzel
optikelement 50 als kollimierende Optik eine Linsenoptik 52
aufweist.
Vorzugsweise ist jedes Einzeloptikelement 50 aus einem zylin
drischen Faserstück 54 aufgebaut, welches einen Durchmesser
aufweist, welcher mindestens dem Durchmesser der Single-Mode-Faser
16 entspricht oder auch größer ist. An jedes Ende 22
einer Single-Mode-Faser 16 ist ein derartiges zylindrisches
Faserstück 54 so angesetzt, daß dessen dem zweiten Ende 22
der Single-Mode-Faser 16 zugewandte endseitige Stirnfläche 56
im wesentlichen flächenhaft an einer das zweite Ende 22
bildenden endseitigen Stirnfläche 58 der jeweiligen Single-Mode-Faser
16 anliegt und gegebenenfalls entweder mit dem
Ende 22 verschweißt oder verklebt ist, so daß zwischen dem
Material des zylindrischen Faserstücks 54 und der Endfläche
48 eines jeden Kerns 42 ein im wesentlichen reflexionsfreier
optischer Kontakt besteht, so daß die Laserstrahlung von dem
Kern 42 im wesentlichen reflexionsfrei in das zylindrische
Faserstück 54 übertritt und sich in diesem in Form des diver
genten Strahlungskegels 46 divergent ausbreitet.
Im Falle des zylindrischen Faserstücks 54 ist auf der dessen
Stirnfläche 56 gegenüberliegender Seite die Linsenoptik 52
vorzugsweise im wesentlichen einstückig an das Faserstück 54
angeformt, so daß das zylindrische Faserstück 54 auf seiner
der Stirnfläche 56 gegenüberliegenden Seite eine ungefähr
kugelkappenförmig gewölbte Oberfläche 60 aufweist.
Eine Länge L, welche einem Abstand der Linsenoptik 52 von der
Stirnfläche 56 entspricht, wird dabei so gewählt, daß sich
der divergente Strahlungskegel 46 ausgehend von der Stirn
fläche 56 bis zur Linsenoptik 52 so weit aufgeweitet hat, daß
dieser ungefähr den Durchmesser des zylindrischen Faserstücks
54 erreicht und die ebenfalls diesen Durchmesser aufweisende
Linsenoptik 52 somit in der Lage ist, die Laserstrahlung aus
dem divergenten Strahlungskegel 56 in einen kollimierten ein
zelnen Laserstrahl 62 umzusetzen, wobei die Summe aller
kollimierten Laserstrahlen 62₁ bis 62 N insgesamt das kolli
mierte Strahlungsbündel 32 bildet.
Jeder kollimierte Laserstrahl 62 breitet sich bis zum
fokussierenden Element 34 aus, das beispielsweise eine das
gesamte kollimierte Strahlungsbündel 32 erfassende Sammel
linse ist, welche somit jeden einzelnen kollimierten Laser
strahl 62₁ bis 62 N auf den Fokus 28 fokussiert, der seiner
seits aus Gründen der Einfachheit auf einer optischen Achse
64 liegt, welche eine Symmetrieachse des kollimierten Strah
lungsbündels 32 darstellt.
Wie die Gegenüberstellung in Fig. 3 und 4 zeigt, sind die
Einzeloptikelemente in Form einer hexagonal dichtesten
Packung angeordnet, wobei Außenmantelflächen 66 der Einzel
optikelemente 50 vorzugsweise aneinander berührend anliegen
und die gesamten Einzeloptikelemente 50₁ bis 50 N eine zu
sammenhängende Einheit 70 dadurch bilden, daß die zylin
drischen Faserstücke 54 im Bereich der sich bildenden
Zwischenräume 72 miteinander verbunden, beispielsweise ver
klebt sind.
Die gesamte Einheit 70 ist dann in einer Fassung 74 aufge
nommen, welche zur exakten mechanischen Positionierung des
kollimierenden Elements 30 relativ zum fokussierenden Element
34 dient.
Alternativ hierzu ist es ebenfalls möglich, anstelle von
kreiszylindrischen Außenmantelflächen 66 zylindrische Faser
stücke 54 mit sechseckiger Außenkontur vorzusehen, so daß die
zylindrischen Faserstücke 54 aufgrund ihres Querschnitts in
der Form eines regelmäßigen Sechsecks flächig aneinander an
liegen und beispielsweise flächig miteinander verklebt sein
können.
Das enge Nebeneinanderliegen der Einzeloptikelemente 50 hat
den Vorteil, daß auch die kollimierten Laserstrahlen 62₁ bis
62 N im kollimierten Strahlungsbündel 32 sich nahezu berührend
aneinanderliegen und somit eine den Gesamtstrahldurchmesser
WG festlegende Gesamtquerschnittsfläche des kollimierten
Strahlungsbündels 32 unwesentlich größer ist als die Summe
aller Querschnittsflächen aller kollimierten Laserstrahlen
62₁ bis 62 N mit dem Durchmesser WE.
Ferner sind das kollimierende Element 30 als auch das fokus
sierende Element 34 so aufgebaut, daß sie eine beugungsbe
grenzte Optik bilden, so daß die Gesetze der Gauß′schen Optik
gelten. Dies führt dazu, daß das Produkt aus Strahldurch
messer W mal Divergenzwinkel ϑ stets eine Konstante ist und
durch die jeweils optischen Elemente bestenfalls erhalten
werden kann.
Betrachtet man die Laserstrahlung einer einzelnen Laserstrah
lungsquelle, welche aus der Endfläche 48 jedes einzelnen
Kerns 42 austritt, so gilt bereits für den divergenten Strah
lungskegel 46, daß der Divergenzwinkel ϑED multipliziert mit
dem Durchmesser WED der Endfläche 48 gleich dem Produkt aus
Durchmesser WEK des kollimierten Laserstrahls 62 mal dem
Divergenzwinkel ϑEK und gleich dem Produkt des Durchmesser
des Fokus WEF mal dem Konvergenzwinkel ϑEF ist.
Darüber hinaus ist das Produkt aus dem Durchmesser des Fokus
WEF und dem Konvergenzwinkel ϑGF für die zum Fokus hin konver
gierende Gesamtstrahlung gleich dem Produkt aus dem Durch
messer WGK des kollimierten Strahlungsbündels 32 mal dem
Divergenzwinkel ϑGK desselben. Soll nun die im Fokus 28 zur
Verfügung stehende Leistung dadurch vergrößert werden, daß
eine möglichst große Zahl von Laserstrahlungsquellen 10 ver
wendet wird, deren Laserstrahlung durch Single-Mode-Fasern 16
zusammengeführt wird, so läßt sich die Leistung im Fokus 28
um ungefähr den gleichen Faktor erhöhen, wie auch das Produkt
WGK mal ϑGK ansteigt, wenn die einzelnen kollimierten Laser
strahlen 62₁ bis 62 N möglichst eng beieinander liegen und
zwischen diesen im wesentlichen keine Zwischenräume verblei
ben. Aus diesem Grund sind vorzugsweise die Einzeloptikele
mente 50 so angeordnet, daß der von jedem einzelnen Einzel
optikelement 50 erzeugte kollimierte Laserstrahl 62 möglichst
berührend neben den nächstbenachbarten Laserstrahlen 62 im
kollimierten Strahlungsbündel 32 verläuft.
Dies stellt jedoch keine Einschränkung für den Durchmesser
der Einzeloptikelemente 50 dar. Ist dieser so gewählt, daß er
größer ist als der der Single-Mode-Fasern 16, so ist das Pro
dukt WGK mal ϑGK im kollimierten Strahlungsbündel 32 nach wie
vor dasselbe, wenn die kollimierten Laserstrahlen 62₁ bis 62 N
in der beschriebenen Weise möglichst dicht nebeneinander
liegen.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel 130 eines kollimieren
den Elements ist als Einzeloptikelement 150 jeweils eine
sogenannte GRIN-Linse vorgesehen, welche einen zylindrischen
Körper 80 aufweist, innerhalb von welchem der Brechungsindex
in radialer Richtung variiert, so daß in dieser die Laser
strahlung aufgeweitet und kollimiert wird. Derartige GRIN-Linsen
oder auch Graded-Index rod lenses genannt, können bei
spielsweise von der Firma Newport bezogen werden. Beispiels
weise in Form eines Bausatzes mit der Bezeichnung F-GRK 1.
Der zylindrische Körper 80 weist dabei eine der Single-Mode-Faser
16 zugewandte Stirnfläche 82 auf, mit welcher er an der
endseitigen Stirnseite 58 des jeweiligen Endes 22 direkt an
liegt, so daß sie ein im wesentlichen reflexionsfreier Über
gang der Laserstrahlung von der Endfläche 48 des Kerns 42 in
den zylindrischen Körper 80 der GRIN-Linse möglich ist.
Ferner weist der zylindrische Körper 80 der Stirnfläche 82
gegenüberliegend ebenfalls eine Stirnfläche 84 auf, aus
welcher dann der jeweilige kollimierte Laserstrahl 62 in auf
geweiteter Form austritt. Die GRIN-Linsen sind ebenfalls so
bemessen, daß der Durchmesser WEK des kollimierten Laser
strahls 62 im wesentlichen dem Durchmesser des zylindrischen
Körpers 80 entspricht, um ebenfalls Zwischenräume zwischen
einzelnen kollimierten Laserstrahlen 62 zu vermeiden.
Darüber hinaus bilden sämtliche zylindrischen Körper 80 eine
zusammenhängende Einheit 170, welche in gleicher Weise wie
beim ersten Ausführungsbeispiel des kollimierenden Elements
30 dargestellt, in einer Fassung gehalten ist.
Wie in Fig. 6 dargestellt, besteht aber auch die Möglichkeit,
bei einer Einzeloptik 250 sowohl eine GRIN-Linse in dem
zylindrischen Körper 80 vorzusehen, allerdings auf dessen der
Stirnfläche 82 gegenüberliegender Seite eine zusätzliche
Linsenoptik 86 vorzusehen, so daß der kombinierte Effekt aus
der durch den zylindrischen Körper 80 gebildeten GRIN-Linse
und der zusätzlichen Linsenoptik 86 den kollimierten Laser
strahl 62 erzeugt. Dabei lassen sich durch die Linsenoptik 86
in Kombination mit der dem GRIN-Linseneffekt im zylindrischen
Körper 80 Linsenfehler in vorteilhafterweise kompensieren.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mäßen kollimierenden Elements 230, dargestellt in Fig. 7,
schließt sich an die Stirnfläche 58 jedes Endes 22 jeder
Single-Mode-Faser 16 eine bereits beschriebene und in dem
zylindrischen Körper 80 vorgesehenen GRIN-Linse an, wobei die
zylindrischen Körper 80 der GRIN-Linsen nicht mantelseitig
miteinander verbunden sind, sondern mit ihrer Stirnfläche 84
auf einer Oberfläche 90 einer Trägerplatte 82 sitzen und mit
dieser fest verbunden sind. Die Trägerplatte 92 stellt dabei
ein gemeinsames stabilisierendes Element für alle zylin
drischen Körper 80 der GRIN-Linsen dar und fixiert somit
diese und außerdem über die GRIN-Linsen die an deren Stirn
flächen 82 anstoßenden Enden 22 der einzelnen Single-Mode-Fasern
16. Beispielsweise läßt sich mit dieser Trägerplatte
92 dann in einfacher Weise das kollimierende Element 230
mechanisch exakt relativ zum fokussierenden Element 34
positionieren.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig.
8, stoßen die Single-Mode-Fasern 16 mit ihren Stirnflächen 58
unmittelbar auf einer Oberfläche 100 einer Trägerplatte 102
an, und sind durch die Oberfläche 100 der Trägerplatte 102
exakt positioniert und an der Trägerplatte 102 fixiert. Die
Trägerplatte 102 erlaubt es somit, die Enden 22 aller Single-Mode-Fasern
definiert relativ zueinander und auch relativ zu
dem kollimierenden Element 330 zu fixieren. Das kollimierende
Element 330 ist dabei nicht nur durch die Trägerplatte 102
gebildet sondern durch auf dieser Trägerplatte 102 auf einer
der Oberfläche 100 gegenüberliegenden Oberfläche 104 sitzende
Linsenoptiken 106, welche eine plane Grundfläche 108 auf
weisen, mit welcher sie auf der Oberfläche 104 im wesent
lichen reflexionsfrei mit der Trägerplatte 102 verbunden
sind.
Der Abstand zwischen den Oberflächen 100 und 104 der Träger
platte 102 ist nun so gewählt, daß sich der divergente Strah
lungskegel 46 in der Trägerplatte 102 soweit aufweitet, daß
dessen Durchmesser dem Durchmesser der ebenen Fläche 108 der
Linsenoptik 106 entspricht, so daß die Linsenoptik 106
wiederum in der Lage ist, kollimierte Laserstrahlen 62 zu
erzeugen, welche im wesentlichen einander berührend in dem
kollimierten Strahlungsbündel 32 verlaufen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel eines kollimierenden
Elements 430, dargestellt in Fig. 9, ist die Trägerplatte 114
auf einer Seite mit einer ebenen Oberfläche 110 versehen,
gegen welche die Enden 22 aller Single-Mode-Fasern 16 mit
ihren Stirnflächen 58 stoßen und an dieser, beispielsweise
mittels eines Klebstoffs fixiert sind, während eine der Ober
flächen 110 gegenüberliegende kugelkappenförmige Oberflächen
118 aufweisende Bereiche 116 aufweist, so daß die Bereiche
116 in gleicher Weise wie die Linsenoptiken 106 wirken,
allerdings integraler Bestandteil der Trägerplatte 114 sind.
Werden unter Berücksichtigung dem Brechungsindex die linsen
förmigen Bereiche 116 und die Wölbungen der kugelkappenför
migen Oberflächenbereiche 118 so ausgeführt wie beim Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 8, so können ebenfalls kollimierte
Laserstrahlen 62 erzeugt werden, welche im wesentlichen ein
ander im kollimierten Strahlungsbündel 32 berühren.
Claims (22)
1. Lasersystem umfassend mehrere Laserstrahlungsquellen,
von denen jede Laserstrahlung erzeugt, die in jeweils
ein erstes Ende einer lichtleitenden Single-Mode-Faser
eingekoppelt ist, wobei alle lichtleitenden Single-Mode-Fasern
ein Faserbündel bilden und zweite, an einem
Faserbündelende liegende Enden aufweisen, aus welchen
die Laserstrahlung unter Bildung eines Gesamtlaser
strahlungsfeldes austritt, und eine Transformations
optik, welche das Gesamtlaserstrahlungsfeld auf ein
Objekt transformiert,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Transformationsoptik (26) ein kollimierendes Element
(30, 130, 230, 330, 430) aufweist, welches die divergent
aus jedem einzelnen zweiten Ende (22) der Single-Mode-Fasern
(16) austretende Laserstrahlung kollimiert und
daraus ein kollimiertes Strahlungsbündel (32) formt, und
daß die Transformationsoptik (26) ein fokussierendes
Element (34) aufweist, welches das kollimierte Strah
lungsbündel (32) als Ganzes auf einen Fokus (28) abbil
det.
2. Lasersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
alle das kollimierte Strahlungsbündel (32) bildenden
Laserstrahlen (62) im wesentlichen denselben Durchmesser
(WEK) und im wesentlichen dieselbe Divergenz (ϑEK) auf
weisen.
3. Lasersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das kollimierende Element (30,
130, 230, 330, 430) mit jeder einzelnen Single-Mode-Faser
(16) fest verbunden ist.
4. Lasersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (22) jeder
Single-Mode-Faser (16) mit einer Stirnseite (58) an dem
kollimierenden Element (30, 130, 230, 330, 430) anliegt.
5. Lasersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das kollimierende Element
(30, 130, 230, 330, 430) eine kollimierende Optik (50,
150, 80, 106, 116) für jedes zweite Ende (22) jeder
Single-Mode-Faser (16) umfaßt.
6. Lasersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die kollimierende Optik eine Linsenoptik (50, 150, 86,
106, 116) umfaßt.
7. Lasersystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die kollimierende Optik eine GRIN-Optik (80)
oder eine diffraktive Optik umfaßt.
8. Lasersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die kollimierende Optik eine kombi
nierte Optik (80, 86) aus Linsenoptik und/oder GRIN-Optik
und/oder diffraktiver Optik aufweist.
9. Lasersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die kollimierende Optik (50,
150, 250, 80, 106, 116) einen kollimierten Laserstrahl
(62) erzeugt, dessen Durchmesser (WEK) im wesentlichen
einem Außendurchmesser der jeweiligen kollimierenden
Optik (50, 150, 250, 80, 106, 116) entspricht.
10. Lasersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jede kollimierende Optik ein Einzel
optikelement (50, 150, 250, 80, 106) aufweist.
11. Lasersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das kollimierende Element
(230, 330) einen sich über den gesamten Querschnitt des
kollimierten Strahlungsbündels (32) erstreckenden Träger
(92, 102) aufweist.
12. Lasersystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (92, 102) eine einstückige lichtdurch
lässige Platte umfaßt, welcher die Einzeloptikelemente
(80, 106) relativ zueinander definiert positioniert.
13. Lasersystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzeloptikelemente (80, 106) stirnflächig an
dem Träger (92, 102) anliegen.
14. Lasersystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (92, 102) die Einzeloptik
elemente (80, 106) trägt.
15. Lasersystem nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Enden (22) der Single-Mode-Fasern
(16) mit ihrer Stirnseite (58) an dem Träger
(102) anliegen.
16. Lasersystem nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Enden (22) der Single-Mode-Fasern
(16) mit ihren Stirnseiten (58) an einer
Stirnseite (82) der Einzeloptikelemente (80) anliegen und
die Einzeloptikelemente (80) mit der anderen Stirnseite
(84) an dem Träger (92) anliegen.
17. Lasersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das kollimierende Element
(30, 130) durch eine Vielzahl von miteinander verbundenen
Einzeloptikelementen (50, 150) gebildet ist.
18. Lasersystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzeloptikelemente (50, 150) im Bereich ihrer Außen
kontur (66) miteinander verbunden sind.
19. Lasersystem nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Enden (22) der Single-Mode-Fasern
(16) mit ihren Stirnseiten (58) an einer Stirn
seite (56, 82) der Einzeloptikelemente (50, 150) an
liegen.
20. Lasersystem nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzeloptikelemente (50, 150, 80,
106) im Bereich ihrer Außenkontur aneinander anliegen.
21. Lasersystem nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzeloptikelemente in einer
Ebene in hexagonal dichtester Packung angeordnet sind.
22. Lasersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das kollimierende Element (430) ein
stückig ausgebildet ist und für jedes zweite Ende (22)
eine eigene kollimierende Optik (116) bildet.
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