DE19603046A1 - Kraftübertragungsglied - Google Patents
KraftübertragungsgliedInfo
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- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G23/00—Means for ensuring the correct positioning of parts of control mechanisms, e.g. for taking-up play
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C7/00—Connecting-rods or like links pivoted at both ends; Construction of connecting-rod heads
- F16C7/06—Adjustable connecting-rods
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftübertragungsglied
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Kraftübertragung von einem Betätigungselement zu einem
betätigten Organ erfolgt häufig über ein Gestänge oder
einen Seilzug. In beiden Fällen ist erforderlich, eine
Längenjustierung vorzunehmen, um unerwünschte Lose zu ver
meiden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein Kraftübertragungs
glied für derartige Zwecke aus zwei Teilen herzustellen.
Das eine Teil ist U-förmig und besitzt an der Innenseite
eines der beiden Schenkel eine Zahnung. Das zweite Teil
ist stangenartig und in das Innere des U-förmigen ersten
Teils einschiebbar. Eine Zahnung des zweiten Teils wirkt
mit der Zahnung des U-förmigen ersten Teils zusammen, wenn
die Schenkel des ersten Teils verriegelt werden. Zur Ver
riegelung sind am U-förmigen ersten Teil klappenförmige
Abschnitte über Filmscharniere angelenkt, welche den je
weils anderen Schenkel übergreifen, so daß bei Verriege
lung die Schenkel nicht mehr auseinandergedrückt werden
können. Diese Konstruktion beschränkt jedoch den möglichen
Einstellweg zwischen den beiden Teilen. Der zweite Teil
kann nicht beliebig weit zwischen die Schenkel des ersten
Teils eingeschoben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftüber
tragungsglied zu schaffen, das mit einfachen und einfach
handhabbaren Mitteln über einen größtmöglichen Weg eine
Justierung des Zugelements relativ zum Halteteil bzw.
einem weiteren Zugelement erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Kraftübertragungsglied bilden
beide Teile eine zweistufige Schnappverbindung. Werden sie
gegeneinander in der ersten Stufe verrastet, können sie in
Zugrichtung des Zugelements relativ gegeneinander verscho
ben werden. Auf diese Weise kann zum Beispiel ein Zugseil
straff gezogen werden. Anschließend können beide Kraft
übertragungsteile in eine zweite Schnapp- oder Raststufe
gebracht werden, in der die Zahnungen beider Teile verrie
gelnd in Eingriff sind.
Es sind verschiedene Lösungen denkbar, die beiden Raststu
fen herzustellen. Eine sieht erfindungsgemäß vor, daß
eines der beiden Teile auf gegenüberliegenden Längsseiten
Federarme aufweist mit aufeinander zu gerichteten Rast
sprüngen an den Enden. Das andere Teil weist auf gegen
überliegenden Längsseiten eine Rastnut auf, in die die
Rastvorsprünge in der ersten Stufe einrasten. Das zweite
Teil weist ferner auf gegenüberliegenden Seiten eine läng
liche Rastschulter auf, hinter der die Rastvorsprünge
greifen, wenn die Teile in die zweite Stufe gebracht wer
den. In letzterer sind die Zahnungen in Eingriff und ver
hindern ein Auseinanderbewegen der beiden Teile. Damit
beide Teile in der ersten Raststufe zusammen bleiben,
sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Rast
nuten an den Enden geschlossen sind.
Bei einer ersten Ausführungsform sind die Zahnungen beider
Teile übereinanderliegend bzw. einander zumindest teil
weise überlappend ausgebildet. Alternativ kann eine läng
liche Vertiefung an einem der beiden Teile geformt sein,
bei der an mindestens einer Längswand eine Zahnung vorge
sehen ist, während das andere Teil einen Vorsprung auf
weist mit einer Verzahnung auf mindestens einer Seite, der
in der zweiten Stufe in die Vertiefung eingreift, um ein
verriegelndes Ineingriff setzen der Zahnungen zu bewerk
stelligen. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann der
Querschnitt von Vertiefung und Vorsprung keilförmig sein,
so daß beim Ineingriff setzen des Vorsprungs in die Vertie
fung ein wirksamer Kraftschluß erfolgt.
Werden die Federarme auseinandergebogen, können beide
Teile wieder entriegelt werden. Um diese Entriegelung zu
bewerkstelligen, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung
vor, daß auf der dem Federarm gegenüberliegenden Seite je
weils ein Greifansatz geformt ist. Durch Zusammendrücken
der Greifansätze werden die Federarme auseinandergebogen
und geben somit das andere Teil frei. Um eine derartige
Verformung leichter durchzuführen, sieht eine Ausgestal
tung der Erfindung vor, daß das Teil im Bereich der Greif
ansätze durch einen Schlitz oder dergleichen geschwächt
ist.
Bei einer weiteren Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe
nach Patentanspruch 10 ist eines der beiden Teile mit
einem Hülsenabschnitt versehen, dessen Innenwandung in
Umfangsrichtung gesehen segmentweise mit gezahnten Ab
schnitten versehen ist. Das andere Teil ist als Steckteil
ausgebildet mit in Umfangsrichtung beabstandeten gezahnten
Abschnitten derart, daß es in einer ersten Drehstellung
relativ zum ersten Teil in den Hülsenabschnitt einführbar
ist und bei einer anschließenden Verdrehung in eine zweite
Drehstellung die gezahnten Abschnitte beider Teile in Ein
griff gebracht werden. Ferner sind Verriegelungsmittel
vorgesehen, welche beide Teile in der zweiten Drehstellung
gegen Verdrehung sichern. Eine solche Verriegelung kann
zum Beispiel durch einen viereckigen Querschnitt des Hül
senabschnitts und des Steckteils erreicht werden. Eine
Verdrehung kann nur gegen einen Widerstand erfolgen, der
auch überwunden werden muß, um eine Entriegelung zu be
wirken.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine erste Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Kraftübertragungsglieds.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig.
1.
Fig. 3 zeigt eine Endansicht der in Fig. 2 dargestellten
Teile.
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht eine zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kraftübertragungsglieds.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig.
4 in Richtung Pfeil 5.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig.
5 entlang der Linie 6-6.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig.
4 entlang der Linie 7-7.
Fig. 8 zeigt die gleiche Darstellung wie Fig. 7, jedoch in
der zweiten Verriegelungsstellung.
Fig. 9 zeigt perspektivisch eine dritte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kraftübertragungsglieds.
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf den Einsteckteil einer
vierten Ausführungsform nach der Erfindung.
Fig. 11 zeigt die Seitenansicht des Einsteckteils nach
Fig. 10.
Fig. 12 zeigt die Draufsicht auf das andere Teil des
Kraftübertragungsglieds der vierten Ausführungs
form nach der Erfindung.
Fig. 13 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach
Fig. 12 entlang der Linie 13-13.
Fig. 14 zeigt einen Schnitt durch das Kraftübertragungs
glied gemäß den Fig. 10 und 12 im zusammengesteck
ten Zustand.
In Fig. 1 sind perspektivisch ein erstes Teil 10 und ein
zweites Teil 12 eines Kraftübertragungsgliedes gezeigt.
Das Teil 10 ist länglich plattenförmig und weist einen
flachen Abschnitt 14 auf mit einem Loch 16 zur Aufnahme
des Endes einer Stange oder eines Seils. Ein zweiter Ab
schnitt 18 weist auf gegenüberliegenden Längsseiten eine
Nut 20 auf, die an den Enden geschlossen ist. Das Teil 10
weist im Abschnitt 18 an der Unterseite eine Zahnung 22
auf (aus Darstellungsgründen ist der Abschnitt 18 als
durchsichtig gezeichnet). Wie aus Fig. 3 hervorgeht, liegt
die Zahnung in einer Ausnehmung 24 an der Unterseite des
Abschnitts 18. Oberhalb der Nut 20 ist auf gegenüberlie
genden Seiten eine längliche Rastfläche oder Schulter 26
geformt.
Das zweite Teil 12 ist ebenfalls länglich rechteckig und
plattenförmig. Es weist an einem Ende zwei seitlich ab
stehende Federarme 28, 30 auf mit aufeinander zu gerichte
ten Rastvorsprüngen 32, 34 am oberen Ende. Zwischen den
Rastvorsprüngen ist ein blockartiger Vorsprung 36 geformt
mit einer Zahnung 38 an der Oberseite.
Das Teil 12 hat am anderen Ende ein Loch 40 für die Stift
aufnahme mit einer Entriegelungseinheit.
Werden die beiden Teile 10 und 12 in der in Fig. 2 darge
stellten Position aufeinander zu bewegt, stoßen die schrä
gen Flächen der Rastvorsprünge 32, 34 gegen entsprechend
geformte Flächen an der Unterseite des Teils 10 und werden
auseinandergebogen, bis die Rastvorsprünge 32, 34 in die
Rastnuten 20 einrasten. Dadurch sind beide Teile 10, 12
miteinander verbunden und können unter Beibehaltung ihres
Abstands relativ zueinander verschoben werden. In dieser
ersten Stufe der Schnappverbindung kann mithin eine Ju
stierung vorgenommen werden zwischen einem Seil, einer
Zugstange und einem anderen Zugelement oder relativ zu
einer Halterung. Ist die Justierung erfolgt, können beide
Teile 10, 12 weiter aufeinander zu gedrückt werden, bis
die Rastvorsprünge 32, 34 die Schultern 18 übergreifen. In
dieser zweiten Stufe der Schnapp- oder Rastverbindung ge
langen die Zahnung 38 des Vorsprungs 36 und die Zahnung 22
des Teils 10 verriegelnd miteinander in Eingriff, so daß
eine Relativverschiebung der beiden Teile 10, 12 nunmehr
ausgeschlossen ist.
In der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 8 weist das
Kraftübertragungsglied wiederum zwei Teile 50, 52 auf, wo
bei bei den Darstellungen nach den Fig. 4 und 5 jeweils
Abschnitte der Teile 50 und 52 durchsichtig dargestellt
sind, um die Erläuterung zu erleichtern. Das Teil 50 weist
einen Abschnitt 54 auf, der relativ flach ist und ein Loch
56 besitzt für die Anbindung eines Zugelements oder die
Anbringung an einer Halterung. Es weist ferner einen Ab
schnitt 58 auf, der an der Unterseite eine längliche Ver
tiefung aufweist mit einer Zahnung 62 auf gegenüberliegen
den Seiten der Wandung der Vertiefung. Auf gegenüberlie
genden Außenseiten ist eine längliche Schulter 64 geformt
und unterhalb der Schulter eine Nut 66, wie insbesondere
aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht.
Das Teil 52, das ebenfalls länglich und flach plattenför
mig ausgebildet ist, und weist an einem Ende eine halb
ovale Öffnung 68 auf zur Aufnahme einer Halterung oder
eines Stangenteils, wobei eine in die Öffnung 68 hinein
stehende Zunge 70 Verriegelungszwecken dient. Am anderen
Ende weist das Teil 52 nach oben stehend zwei Federarme
70, 72 auf mit Rastvorsprüngen 74 bzw. 76 an den oberen
Enden, vergleichbar den Federarmen nach Fig. 3 zur ersten
Ausführungsform. Zwischen den Federarmen 70, 72 ist ein
blockförmiger Vorsprung 78 geformt mit einer Zahnung 80
auf gegenüberliegenden Seiten.
Auf der den Federarmen 70, 72 gegenüberliegenden Seite
sind Griffabschnitte 82, 84 geformt, wobei im Bereich der
Griffabschnitte 82, 84 das Teil 52 Durchbrechungen 86, 88
aufweist. Durch Aufeinanderzubewegen der Griffabschnitte
82, 84 können die Federarme 70, 72 auseinanderbewegt wer
den.
Werden die Teile 50, 52 einander überlappend aufeinander
zu bewegt, erreichen sie die erste Rastposition, die in
den Fig. 4 bis 7 dargestellt ist. In dieser greifen die
Rastvorsprünge 74, 76 in die Nuten 66 des oberen Teils 50
ein. Dadurch sind beide Teile 50, 52 zwar miteinander ver
bunden, können jedoch relativ zueinander bewegt werden, um
eine Justierung der angebundenen Teile zueinander zu er
möglichen. Werden die Teile 50, 52 weiter aufeinander zu
bewegt, greifen die Rastvorsprünge 74, 76 hinter die
Schultern 64. In dieser zweiten Stufe sind die Zahnungen
62, 80 miteinander in Eingriff, wie in Fig. 8 dargestellt.
Eine Relativverschiebung der Teile 50, 52 ist dadurch aus
geschlossen.
Wie aus den Fig. 7 und 8 ferner hervorgeht, sind die
Zahnungen 62 bzw. 80 im Querschnitt keilförmig, so daß das
Eingreifen der Verzahnung erleichtert wird.
Zur Entriegelung werden Greifansätze 82, 84 aufeinander
zu bewegt, so daß die Rastvorsprünge 74, 76 die Schultern
64 freigeben. Es versteht sich, daß in beiden Ausführungs
formen die Teile des Kraftübertragungsglieds aus einem
geeigneten Kunststoff geformt werden, der ausreichend
flexibel ist.
Bei der dritten Ausführungsform nach Fig. 9 ist ein erstes
Teil mit 90 und ein zweites mit 92 bezeichnet. Letzteres
weist einen Hülsenabschnitt 94 auf, der im Einführungsab
schnitt quadratisch im Querschnitt ist, wie bei 96 darge
stellt. Innerhalb des Hülsenabschnitts 94 sind mehrere in
Umfangsrichtung beabstandete Zahnsegmente angeordnet, von
denen eines bei 98 im Ausschnitt dargestellt ist. Am Teil
92 ist ferner ein seitlich abstehender Stift 100 ange
formt, zum Beispiel zur Verbindung mit einem Betätigungs
element.
Das Teil 90 weist einen Steckabschnitt 102 auf mit einem
vorderen Abschnitt, der zum Beispiel zwei in Umfangsab
stand angeordnete Zahnsegmente 104 aufweist. Im dahinter
liegenden Bereich ist der Abschnitt im Querschnitt quadra
tisch entsprechend dem Hülsenabschnitt 96. Wird das Teil
90 in einer ersten Drehstellung in den Hülsenabschnitt 94
eingeführt, in der die Zahnungen zueinander versetzt lie
gen, kann der gezahnte Bereich des Teils 90 vollständig in
den gezahnten Bereich des Hülsenabschnitts eingeführt wer
den. Wird zum Beispiel eine Drehung um 90° vorgenommen,
kommen die Zahnungen 98 und 104 miteinander in Eingriff. Um
diesen Eingriff herbeizuführen, muß ein gewisser Wider
stand überwunden werden, da die quadratischen Querschnitte
annähernd passend ineinandergefügt sind. Durch einen ge
wissen Kraftaufwand läßt sich jedoch diese Verdrehung be
werkstelligen. Ein weiterer Kraftaufwand ist notwendig, um
eine Entriegelung herbeizuführen. Dadurch ist eine Verrie
gelung der beiden Teile 90, 92 hergestellt. Die Einsteck
tiefe des Teils 90 im Hülsenabschnitt 92 hängt von der
Justierung ab. Ist diese vorgenommen, wird die beschrie
bene Verdrehung in die zweite Drehstellung vorgenommen.
Wie in Fig. 9 ferner gezeigt, weist das Teil 90 einen Ab
schnitt 106 für die Verbindung mit einem hakenförmig abge
bogenen Ende 108 einer Stange auf. Der Abschnitt 106 soll
nicht im einzelnen beschrieben werden.
Die Teile nach den Fig. 10 und 12 bzw. 11 und 13 bilden
ein Kraftübertragungsglied. Ein Einsteckteil 110 weist
einen relativ steifen Einsteckabschnitt 12 auf, an dem
sich am hinteren Ende ein Auge 114 zur Aufnahme eines
Stiftes oder dergleichen für ein Zugelement anschließt.
Das Einsteckteil 110 ist einstückig geformt. Es weist auf
einer Seite eine Zahnung 116 auf. Die Zähne erstrecken
sich quer zur Längserstreckung des Einsteckabschnitts 112,
wobei sie gegenüber der Einsteckrichtung (Pfeil 118) nach
hinten geneigt sind (negative Zahnung). Auf der gegenüber
liegenden Seite des relativ flachen Einsteckabschnitts 112
sind seitlich Ansätze 120, 122 geformt, die den Einsteck
abschnitt 110 verbreitern. Am vorderen Ende ist der Ein
steckabschnitt 112 trapezförmig, wie bei 124 angedeutet.
Zwischen dem Auge 114 und der Zahnung 116 ist eine Rippe
126 vorgesehen, deren Höhe annähernd der Höhe der Zahnung 116
entspricht. Wie sich aus Fig. 11 im übrigen ergibt,
ist das Einsteckende 124 auf der der Zahnung 116 gegen
überliegenden Seite dachförmig angeschrägt, wie bei 128
angedeutet.
In den Fig. 12 und 13 ist das zweite Teil des Kraftüber
tragungsgliedes gezeigt, wobei die Draufsichtdarstellung
nach Fig. 12 den hülsenförmigen Führungsabschnitt, der in
Fig. 13 mit 132 bezeichnet ist, als durchsichtig dar
stellt. Der Führungsabschnitt 132 hat eine obere Wand 134
und einen Bodenabschnitt, der von einem Arm 136 gebildet
ist, der dadurch geformt ist, daß in der Bodenwand ein
U-förmiger Schlitz 138 vorgesehen ist. An der Oberseite
des Armes 136 ist eine Zahnung 140 geformt und an der der
Zahnung 140 gegenüberliegenden Seite ein rechtwinklig ab
stehender Ansatz 142 als Handhabe. Die Zahnung 140 ist
komplementär zur Zahnung 116 des Einsteckteils 110 ge
formt. Der Führungsabschnitt 132 wird durch Seitenwände
144, 146 vervollständigt, so daß im Querschnitt vom hül
senförmigen Führungsabschnitt 132 ein annähernd recht
eckiger Durchgang gebildet ist. Er ist in seiner Breite so
beschaffen, daß er geringfügig größer ist als die Breite
des Einsteckteils 110 im Bereich der seitlichen Führungs
ansätze 120, 122. Der sich an den Führungsabschnitt 132
anschließende Abschnitt 146 ist flach und mittig mit einer
Aussparung 148 versehen, die in ihrer Breite geringfügig
größer ist als die Breite der Zahnung 116 des Einsteck
teils 110. Am Ende weist der in der Breite verjüngte Ab
schnitt 146 eine Öffnung 150 auf für die Anbringung eines
Zugelements oder einer Halterung oder dergleichen.
Wird das Einsteckteil 110 mit dem Einsteckabschnitt 112 in
die hülsenförmige Führung 132 eingeführt, gleitet die un
gezahnte Seite am Bodenabschnitt 134, und die Zähne der
Zahnungen 116, 140 rutschen übereinander, wobei der
flexible Wandabschnitt 136 in Fig. 14 nach unten ausge
lenkt wird. Durch die "negative" Formgebung der Zahnungen
116, 140 läßt sich dieser Vorgang mit relativ geringer
Kraft durchführen. Der Einsteckabschnitt 112 wird seitlich
durch die Flügelansätze 120, 122 und nach oben durch die
Wandung 134 geführt, so daß das Einsteckteil 110 nicht
verkanten oder kippen kann. Auch wenn das Einsteckteil 110
vollständig eingeführt ist, verhindert die Rippe 126 ein
Kippen. Da die Zahnung 116 in der Ausnehmung 148 verläuft,
wird die Einsteckbewegung dadurch begrenzt, daß die Zah
nung gegen das in den Fig. 12 bis 14 rechte Ende der Aus
nehmung 146 anstößt. Wird versucht die beiden Teile 110,
130 in entgegengesetzter Richtung auseinanderzubewegen,
dann greifen die Zahnungen 116, 140 ineinander und verhin
dert dies. Durch ein Ziehen an der Handhabe 142 lassen
sich die Zahnungen 116, 140 außer Eingriff bringen, so daß
das Einsteckteil 110 wieder aus dem Fassungsteil 130 her
ausgezogen werden kann.
Es versteht sich, daß die in den Fig. 10 bis 14 gezeigten
Teile aus einem geeigneten Kunststoff geformt sind, wobei
die Teile 110 und 130 jeweils einstückig geformt sind. Der
Kunststoff für das Teil 130 muß ausreichend Federungs
eigenschaften aufweisen, damit der Wandabschnitt 136 aus
reichend flexibel ist.
Claims (18)
1. Kraftübertragungsglied, mit einem mit einem Zugelement
verbindbaren länglichen ersten Teil und einem mit einem
zweiten Zugelement oder einem Halteteil verbindbaren
länglichen zweiten Teil, wobei erstes und zweites Teil
eine in gegenseitigen Eingriff bringbare Zahnung auf
weisen, und Verriegelungsmitteln, welche eine Relativ
bewegung der Teile in der Entriegelungsstellung zulas
sen und in der Verriegelungsstellung durch Eingriff der
Zahnungen verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Teile (10, 12, 50, 52, 90, 92) eine zweistufige
Schnapp- oder Rastverbindung bilden derart, daß sie in
der ersten Stufe in Zugrichtung des Zugelements relativ
zueinander verschiebbar gehalten sind und in der zwei
ten Stufe die Zahnungen in verriegelndem Eingriff hal
ten.
2. Kraftübertragungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eines der beiden Teile (10, 12, 50, 52)
auf gegenüberliegenden Längsseiten Federarme (28, 30,
70, 72) aufweist mit aufeinander zu gerichteten Rast
vorsprüngen (32, 34, 74, 76) an den Enden, das andere
Teil (10, 50) auf gegenüberliegenden Längsseiten eine
Rastnut (20, 66) aufweist, in die in der ersten Stufe
(Entriegelungsstellung) die Rastvorsprünge (32, 34, 74,
76) einrasten und das andere Teil auf gegenüberliegen
den Seiten und auf der dem ersten Teil (12, 52) abge
wandten Seite der Rastnut eine längliche Rastschulter
oder Rastfläche (26, 64) hat, die in der zweiten Stufe
(Verriegelungsstellung) von den Rastvorsprüngen (32,
34, 74, 76) übergriffen wird.
3. Kraftübertragungsglied nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastnuten (20, 66) an den Enden ge
schlossen sind.
4. Kraftübertragungsglied nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in beiden Stufen der Schnappverbin
dung die Zahnungen (22, 38) übereinanderliegen bzw.
einander zumindest teilweise überlappen.
5. Kraftübertragungsglied nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der beiden Teile eine läng
liche Vertiefung (60) aufweist, in deren mindestens
einer der gegenüberliegenden Längswände jeweils eine
Zahnung geformt ist und das andere Teil (52) einen Vor
sprung (78) aufweist mit einer Zahnung (80) auf minde
stens einer Seite, der in der zweiten Stufe der Schnapp
verbindung in die gezahnte Vertiefung (60) eingreift.
6. Kraftübertragungsglied nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vertiefung (60) und der Vorsprung
(78) im Querschnitt keilförmig sind.
7. Kraftübertragungsglied nach einem der Ansprüche 2 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zahnung nur eine
kurze axiale Erstreckung hat.
8. Kraftübertragungsglied nach einem der Ansprüche 2 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Federarmen
(70, 72) gegenüberliegenden Seite des betreffenden
Teils (52) Greifansätze (82, 84) geformt sind.
9. Kraftübertragungsglied nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Teil (52) im Bereich der Greifansätze
(82, 84) durch einen Schlitz (82, 84) oder dergleichen
geschwächt ist.
10. Kraftübertragungsglied, mit einem mit einem Zugelement
verbindbaren länglichen ersten Teil und einem mit
einem zweiten Zugelement oder einem Halteteil verbind
baren länglichen zweiten Teil, wobei erstes und zwei
tes Teil eine in gegenseitigen Eingriff bringbare
Zahnung aufweisen, und Verriegelungsmitteln, welche
eine Relativbewegung der Teile in der Entriegelungs
stellung zulassen und in der Verriegelungsstellung
durch Eingriff der Zahnungen verhindern, dadurch ge
kennzeichnet, daß eines der beiden Teile einen Hülsen
abschnitt (94) aufweist, dessen Innenwandung in Um
fangsrichtung gesehen segmentweise mit gezahnten Ab
schnitten (98) versehen ist, das andere Teil (90) als
Steckteil ausgebildet ist mit in Umfangsrichtung beab
standeten gezahnten Abschnitten (104) derart, daß es
in einer ersten Drehstellung relativ zum ersten Teil
(92) in den Hülsenabschnitt (94) einführbar ist und
bei einer anschließenden Verdrehung in eine zweite
Drehstellung die gezahnten Abschnitte (98, 104) beider
Teile (92, 90) in Eingriff bringt und die Verriege
lungsmittel die Teile (92, 90) in der zweiten Dreh
stellung gegeneinander verriegeln.
11. Kraftübertragungsglied nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein nicht gezahnter Einführabschnitt
(96) des Hülsenabschnitts (94) im Querschnitt mehr
eckig ausgebildet ist und ein in Einführrichtung hin
ter den Zahnsegmenten (104) liegender Abschnitt (102)
des Steckteils (90) im Querschnitt entsprechend mehr
eckig geformt ist, wobei beide mehreckigen Quer
schnitte so geformt sind, daß sie eine Verdrehung un
ter Überwindung eines gewissen Widerstands zulassen.
12. Kraftübertragungsglied nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Querschnitt quadratisch ist.
13. Kraftübertragungsglied, mit einem mit einem Zugelement
verbindbaren länglichen ersten Teil und einem mit ei
nem zweiten Zugelement oder einem Halteteil verbindba
ren länglichen zweiten Teil, wobei erstes und zweites
Teil eine in gegenseitigen Eingriff bringbare Zahnung
aufweisen, welche eine Relativbewegung der Teile ver
hindern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (130)
eine hülsenförmige Führung (132) für den Einsteckab
schnitt (112) des anderen Teils (110) aufweist, in der
Wandung des Führungsabschnitts (132) ein eine Zahnung
(140) aufweisender nachgebender Wandabschnitt (136)
vorgesehen ist, der relativ steife gerade Einsteckab
schnitt (112) eine Zahnung (116) aufweist, die mit der
Zahnung (140) des Wandabschnitts (136) zusammenwirkt,
wobei die Zahnungen (116, 140) so geformt sind, daß
sie in Einsteckrichtung des Einsteckabschnitts (112)
übereinander rutschen unter gleichzeitiger Auslenkung
des Wandabschnitts (136) und sich in entgegengesetzter
Richtung ineinander verhaken.
14. Kraftübertragungsglied nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der nachgebende Wandabschnitt als
flexibler Arm (136) geformt ist, der durch einen an
nähernd U-förmigen Schlitz in der Wandung des Füh
rungsabschnitts (132) gebildet ist.
15. Kraftübertragungsglied nach Anspruch 13 oder 14, da
durch gekennzeichnet, daß am Einsteckteil (110) seit
liche Führungsansätze (120, 122) vorgesehen sind, die
mit der Innenwandung der hülsenförmigen Führung (132)
zusammenwirken.
16. Kraftübertragungsglied nach einem der Ansprüche 13 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zahnung
(116) des Einsteckteils (110) und einem Anschlußmittel
(114) für ein Zugelement oder dergleichen eine Füh
rungsrippe (126) vorgesehen ist, deren Höhe annähernd
der Höhe der Zahnung (116) entspricht.
17. Kraftübertragungsglied nach einem der Ansprüche 13 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Teil (130)
im Anschluß an die Zahnung (140) des flexiblen Wandab
schnitts (136) eine Ausnehmung (148) für die Zahnung
(116) des Einsteckteils (110) aufweist.
18. Kraftübertragungsglied nach einem der Ansprüche 13 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Zahnung
(140) gegenüberliegenden Seite am flexiblen Wandab
schnitt (136) eine Handhabe (142) vorgesehen ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103046 DE19603046A1 (de) | 1996-01-29 | 1996-01-29 | Kraftübertragungsglied |
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