DE1960251B2 - Bildwiedergabeschaltung - Google Patents
BildwiedergabeschaltungInfo
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Description
2
ÄÄÄÄ fi
2. Bildwiedergabeschaltung nach Anspruch 1, wobei in beiden Fallen die <£Κ Leistungsdadurch
gekennzeichnet, daß die Ladungsspe,- sichtlich Platzbedarf Gerateaufwana ^
chervorrichtung (113) aus einem Kondensator be- bedarf vorhanden smd Es bestem B
steht und daß jeweils eine in Antiparallelschal· ein Bedürfnis "|f e'n^ch7e ^Γ überwunden sind,
rung zu der Leuchtdiode (116) angeordnete zwei- a5 welchem uie ,erwähnten Nach eile ^
te Diode (114) vorgesehen ist. Entsprechende Losungen vmr erfolgverSpreChendc
3. Bildwiedergabeschaltung nach Anspruch 1, großem Aufwand gesucht wooei 8 H
dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsspei- Lösungswege zunächst '" ™^g Elektrolumine c s.
chervorrichtung aus einer in gegensinniger Polung Vorrichtungen ™t Phosph^rart ge ^^
zu der Leuchtdiode (316) angeordneten und mit 30 zenzelementen ^m ve laufen ^
ihr zusammenwirkenden Ladungsspeicherdiode jedoch kaum^^^,^ infSlge der erfo;-
(315) besteht. 2 ,-"mC^chSauCTZ arbeitenden Leistunc-
4 Bildwiedergabeschaltung nach Anspruch 3, derlic.icn. rmt Hochtrequenz *
dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsspei- quellen in E^heiming· für Biki.
cherdiode (315) ebenfalls eine Leuchtdiode ist. 35 Eine Verringe^g d« ·^PeJs P d h S Verwenduni:
idbhlt ch einem der ^^^J^S^
herdiode (315) ebenfalls ^ ^J d h Verwenduni:
5. Bildwiedergabeschaltung nach einem der ^^^J^S^^am als Wie-
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von ^Λει1εηα,εη^(ζ1 β°'Γ An stelle von halbk·-
die PScha,td,ode(112; 312) eine Halbleitend ^^'«^,SSänz^?= können auch
""β. Bild^edergabeschaltung nach einem der 4o ^^^^^^^^^
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß derum höhere Jg^PJ^ fall Möglich, d.c
eine mit jedem der Wiedergabeelemente über eine jedoch auchnn^diesem An * dadurch ^ ^_
Steuerschaltung (80) verbundene Spannungsquelle zu »^^Α Laserdiode und den,
(20) vorgesehen ist, die eine alternierende Vor- nngern, daß '2^ ein Kondensator als I,ispannunl
von einer zur Umschaltung der Schalt- 45 «jg^^ÄS angeordnet wird, welcher
diode nicht ausreichenden Amplitude hefert^ und ^»^^fSSaJa^ entladen wird und
daß eine Adressierschaltung (30, 40, 81, 82) fur bei Be«»gen «^ Speisespannung ver-
die selektive Auslösung einer Umschaltung der im dabei ^^"fi zuführt (Zeitschrift
Ruhezustand nicht leitenden Schaltdioden (112) starkenden Spannjnpmpu chau<<i 2 Jghr_
einzelner Wiedergabeelemente (100) vorgesehen 50 ^"^^^^ fsS bis 138). Die Schalteleist,
sowie Mittel, welche die Signale der Adressier- gang 1967 ^η°;η Wiedergabeelemente sind nur in
schalhing der von der Spannungsquelle (20) gehe- ^^^^Γ^ so daß eine Wechseiferten
Spannung überlagert. e'n" ._.:„.;„„ bzw eine Wechselstromvorspan-
weis,, daß jeder Impalsübema.jr eme an «nc «. n,cbJ^*»'^' ^*^ mit para,,ef,„geo,daufweist
und daß die Spannungsquelle (20) zur »IBM Techn.ca ^J8J ine Wechselstromein-
(30, 40) verbunden ,st. der feWenden Matrixanordnung der einzelnen Wie-
dergabeelemente gering.
960 251
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Bildwiedergabeschaltung
zu schaffen, welche eine Wechselstromeinspeisung
bzw. Wechselstromvorspannung der Wiedergabeelemente sowie eine selektive Ansteuerung
der Wiedergabeelemente durch Herstellen bestimmter Koinzidenzbedingungen ermöglicht.
Die Aufgabe wird bei einer Bildwiedergabeschaltung der eingangs genannten Art dadurc'; gelöst, öaß
das Schaltelement aus einer bidirektionalen Schaltdiode besteht, daß jedes Wiedergabeelement eine zur
Leuchtdiode und zur Schaltdiode in Serie geschaltete Ladungsspeichervorrichtung aufweist und daß die
zweipolige Schaltungen darstellenden Wiedergabeelemente jeweils zwischen einem Zeilenleiter und
einem Spaltenleiter einer Koordinatenschaltung geschaltet sind.
In bevorzugter Weise besteht die Ladungsspeichervorrichtung aus einem Kondensator, wobei jeweils
eine in Antiparallelschaltung zu der Leuchtdiode angeordnete zweite Diode vorgesehen ist.
Eine Möglichkeit besteht darin, daß die T adungsspeichervorrichtung
aus einer in gegensinniger Polung zu der Leuchtdiode angeordneten und mit ihr zusammenwirkenden
Ladungsspeicherdiode besteht.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Ladungsspeicherdiode ebenfalls eine Leuchtdiode ist.
In vorteilhafter Weise besteht die Schaltdiode aus einer Halbleiterdiode.
tine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß eine mit jedem der Wiedergabeelemente
über eine Steuerschaltung verbundene Spannungsquelle vorgesehen ist, die eine alternierende
Vorspannung von einer zur Umschaltung der Schaltdiode nicht ausreichenden Amplitude liefert und daß
eine Adressierschaltung für die selektive Auslösung einer Umschaltung der im Ruhezustand nicht leitenden
Schaltdioden einzelner Wiedergabeelemcnte vorgesehen
ist. sowie Mittel, welche die Signale der Adressierschaltung der von der Spannungsquelle gelieferten
Spannung überlagert.
Fine weitere Ausführungsform der Erfindung besteh» darin, daß die Adressierschaltung Impulsübertrager
mit an die einzelnen Zeilenleiter und Spaltenleiter der Koordinatenschaltung angeschlossenen Sekundärwicklungen
aufweist, daß jeder Impulsübertrager eine an eine Adressiersignal-Eingangsleitung
angeschlossene Primärwicklung aufweist und daß die Spannungsquelle zur Vorspannungserzeugung mit der
Sekundärwicklung eines jeden Impulsübertragers verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Bildwiedergabeschaltung zeichnet sich durch kompakten sowie widerstandsfähigen
Aufbau und hohe Betriebssicherheit, ferner durch geringen Herstellungsaufwand und hervorragende
Eignung für die Anwendung von integrierten Schaltungen aus. Die zum Betrieb erforderliche Leistung
ist vorteilhaft gering. Ferner ist eine selektive Ansteuerung der einzelnen Wiedergebeelemente mit
Hilfe einfacher Adressierschaltungen möglich, wobei ein Betrieb mit Digitalsignalen hoher Geschwind)^,-keit,
wie sie von integrierten Schaltungen geliefert werden, erfolgen kann. Zwischen- oder Pufferschaltungen
sind daher im allgemeinen für die erfindungsgemäße Schaltung nicht erforderlich.
Weitere Merkmale und Vorurteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen. Hierin zeigt
F i g. 1 den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen Bildwiedergabeschaltung,
Fig. 2A, 2B, 2C je ein Zeitdiagramm eines Pulsplanes
zur Wirkungsweise der Schaltung gemäß
F i g. 3 eine abgewandelte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Wiedergabeelements und
Fig.4 die Strom-Spannungskennlinie einer für die
Zwecke der Erfindung, insbesondere für eine Schal-
tung gemäß Fig. 1 oder 3, verwendbaren bidirektionalen
Thyristordiode.
Bei dem Ausfühnmgsbeispiel nach Fig. 1 ist eine Wiedergabekoordinatenschaltung 50 mit m Zeilen
und η Spalten zur Erzeugung von Abbildungen durch
selektive Erregung von den Matrix-Kreuzungspunkten zugeordneten Wiedergabeelementen 100 vorgesehen.
Für die Wiedergabe der Zeichen des alphanumerischen ASCII-Codes ist z. B. eine Matrix
mit 7 Zeilen und 5 Spalten ausreichend. Es kommen jedoch auch andere Zeilenanordnungen entsprechend
dem jeweiligen Verwendungszweck in Betracht.
Jedes Wiedergabeelement 100 ui faßt eine Serienschaltung
aus einer lichtemittierenden Elektrolumineszenz-Diode 116, einer Ladungsspeichervorrichtung
113 und eine bidirektionale Thyristordiode 112, wobei
diese Serienschaltung zwischen jeweils einer bestimmten Zeile und einer bestimmten Spalte der
Koordinatenschaltung 50 angeschlossen ist. Eine Diode 114 ist parallel zu der Elektroluminenszenz-Diode
116 in gegensinniger Polung zu dieser angeordnet. Für die Diode 116 kommt z. B. eine rotlichtemillierende
Galliumphosphid-Diode oder eint i.\-
dere. übliche lichtemittierende Diode in Betracht. Die Ladungsspeichervorrichtung 113 besteht z.B. aus
einem Kondensator. Wie in dem Beispiel gemäß F i g. 1 dargestellt, handelt es sich bei der bidirektionalen
Thyristordiode 112 beispielsweise um eine pnpn-Diode mit geeignetem Spcrrdurchbruchs-Kennlinienv
erlauf. Ein derartiger Kcnnlinienverlauf ist ζ. Β in F i g. 4 dargestellt.
Nach dieser Kennliniendarstellung nimmt die Thyristordiode 112 bei Ereichen oder Überschreiten der
Durchbruchsspannung Vw in Vorwärtsrichtung oder der Diirchbruchsspannung VBR in Rückwärtsrichtung
jeweils eine niedrige Impedanz, d. h. einen Leitungszustand an. Die Thyristordiode 112 verbleibt jeweils
in diesem Zustand, bis die anliegende Spannung unter die eingetragenen Haltespannungen Vsr bzw. VSR abfällt,
wobei die Thyristordiode wieder eine hohe Impedanz, d. h. einen nichtleitenden Zustand annimmt.
Bei einer bidirektionalen pnpn-Silizium-Thyristordiode liegt die Durchbruchsspannung beispielsweise
bei etwa f 8 Volt und die Haliespannung bei etwa -0.5VoIt.
Eine geeignete Spannungsquelle 20 liefert eine Wechselvorspannung, und zwar beispielsweise in Sinusform
oder in Pulsform. Diese Vorspannung gelangt über eine Steuerschaltung 80 und entsprechende Zeilenleiterfl,
bis Rn, sowie Spaltenleitungen zu den betreffenden
Wiedergabeelementen 100.
Die Amplitude der von der Spannungsquelle 20 ar die Wiedergabeelemente gelangenden Vorspannung
ist geringer als die Durchbruchsspannung, jedoc?
größer als die Haltespannung der Thyristordioder 112. Bei Verwendung von Thyristordioden der vor
erwähnten Art mit einem pnpn-Aufbau kommt füi die Vorspannung z. B. eine Amplitude von 5 odei
5
® 6VoIt und eine Folgefrequenz von etwa 1OkHz in gabeelement durchgeschaltet, wie dies für den Zeit-Betracht.
Die Adressierung der ausgewählten Wieder- punkt tw in F i g. 2 A angedeutet ist.
gabeelemente wird durch Koinzidenz-Ansteuerung In der aus Fig.2A ersichtlichen Weise wird der
der betreffenden Zeilen- und Spaltenleiter über die Schreibimpuls der rechten Flanke des Vorspannungs-Steuerschaltung
80 bewirkt. Die durch diese Koin- 5 signals überlagert, um die Belastung der Schreibschalzidenz
von Zeilen- und Spaltensignalen in Verbin- tung gering zu halten. Dies ist insbesondere beim Eindung
mit der Vorspannung an den Zeilen- und Spal- satz von integrierten Schaltungen zur Erzeugung und
tenschaltern an die Wiedergabeelemente gelangende Steuerung der Schreibimpulse von Bedeutung. Der
Spannung reicht aus, um nun die Thyristordiode 112 Schreibimpuls könnte auch im Bereich der Signaljedes
angesteuerten Elements in den Durchlaßbereich 10 scheitelwerte oder an der linken Signalflanke der
auszusteuern. Die übrigen, nicht der Koinzidenz unter- Vorspannung zugeführt werden. Jedoch sind die Thyliegenden
Wiedergabeelemente bleiben hiervon un- ristordioden 112 der übrigen im Einschaltzustand bebeeinflußt,
findlichen Wiedergabeelemente der Matrix SO wäh-
Die Adressiersignale wie auch die Vorspannung rend dieses Zeit-Intervalls in den Durchbruch gewerden
den Zeilen- und Spaltenleitern der Koordi- 15 steuert. Jede dieser mit dem Zeilenleiter R1 oder dem
natenschaltung SO bei der Ausführung nach F i g. 1 Spaltenleiter C1 verbundenen, im Einschaltzustand
über entsprechende Treiberschaltungen 40 bzw. 30 befindlichen Wiedergabeelemente, bildet während des
zugeführt, die in F i g. 1 als Pulsumsetzer in Form Intervalls an der linken Signalspannungsflanke für
von Pulsübertragern dargestellt sind. Die Spannungs- den Schreibimpuls einen Nebenschluß geringer Imquelle
20 ist mit jedem Spaltenleiter C1 bis Cn über 20 pedanz. Dagegen bilden diese Wiedergabeelemente
die Sekundärwicklung 302 der zugehörigen Spalten- der Matrix 50 während des Intervalls an der rechten
treiberschaltungen 30 und mit jedem der Zeilenleiter Signalspannungsflanke eine hohe Impedanz für den
R1 bis Rn über die Sekundärwicklungen 402 der Zei- Schreibimpuls und halten daher die Belastung der
lentreiberschaltungen 40 verbunden. Die Spaltenleiter Schreibschaltung gering.
C1 bis Cn werden selektiv durch Signale adressiert, 25 Der dem Zeilenleiter R1 und dem Spaitenleiter C1
die von einer Lösch-Schreibschaltung 81 über Lei- zugeführte Schreibimpuls ruft einen kurzzeitigen
tungen X1 bis Xn zu den betreffenden Primärwick- Durchbruch der Thyristordiode 112 in dem durch
lungen 301 der zugehörigen Spaltentreiberschaltungen Koinzidenz ausgewählten Wiedergabeelement hervor,
30 gelangen. In entsprechender Weise werden die so daß der entstehende Stromfluß die Ladungsspei-
Zeilenleiter A1 bis An selektiv durch Signale von einer 30 chervorrichtung 113 auflädt und die Elektrolumines-
Lösch-Schreibschaltung 82 über Leitungen Y1 bis Yn zenz-Diode 116 erregt. Dieser Durchbruch der Thy-
zu den Primärwicklungen 401 der betreffenden Zei- ristordiode 112 führt zu dem in F i g. 2 C angedeu-
lentreiberschaltungen 40 adressiert. teten Stromimpuls 201, der innerhalb eines Zeitinter-
Aus dem erläuterten Aufbau ergibt sich unter valls von einigen hundert Nanosekunden beispiels-
Heranziehung der Zeitdiagramme nach den F i g. 2 A, 35 weise einen Betrag von etwa 80 mA aufweist.
2 B und 2 C folgende Wirkungsweise: Durch den Stromfluß wird die Speichervorrichtung
Im Ausgangszustand sei die Ladungsspeichervor- 113 gemäß Fig. 2B auf die Spannung Vc aufgeladen
richtung 113 des beispielsweise betrachteten Wieder- wobei diese Spannung im wesentlichen durch der
gabeelements 100 am Schnittpunkt des Zeilenleiters Spannungsabfall an der Thyristordiode 112 währenc
R1 und des SpaltenleitersC1 entladen und die züge- 40 des Durchbruchs bestimmt ist. Während der folg.n
hörige Thyristordiode 112 in ihrem nichtleitenden den regativen Halbwelle der Vorspannung an dcrr
Zustand, wobei die zugehörige Elektrolumineszenz- Wiedergabeelement addiert sich die Ladespannuni
Diode 116 unerregt ist. Das genannte Wiedergabe- der Speichervorrichtung 113 711 der Vorspannung
element befindet sich somit insgesamt im Abschalt- wie dies in Fig. 2A dargestellt ist. Zum Zeitpunkt t
zustand. In der aus F i g. 2 A ersichtlichen Weise 45 überschreitet die Gesamtspannung die Durchbruchs
erscheint die Vorspannung von der Spannungsquelle spannung VBR der Thyristordiode 112, so daß dies«
20 über die zugehörigen Zeilen- und Spaltentreiber- in ihren leitenden Zustand umgeschaltet wird. De
schaltungen, sowie Zeilen- und Spaitenleiter R1 bzw. entsprechende negative Stromimpuls 202 über di<
C1 an dem Wiedergabeelement. Wenn die Vorspan- Diode 114 entlädt die Speichervorrichtung 113 un<
nung unterhalb der Durchbruchspannung der Thy- 50 beaufschlagt diese in umgekehrter Richtung, wie die
ristordiode 112 liegt, zieht das Wiedergabeelement in F i g. 2 B dargestellt ist.
praktisch keinen Strom. Während der positiven Halbwelle der Vorspan
Das Adressieren bzw. Zünden des erwähnten nung addiert sich die umgekehrte Ladung der Spei
Wiedergabeelements erfolgt über Zeilenleiter R, und chervorrichtung zu der Vorspannung, wie dies ii
Spaitenleiter C1 durch Koinzidenz entsprechender 55 F i g. 2 A dargestellt ist, und erreicht wiederum zun
Schreibimpulse in Verbindung mit der an das Wieder- Zeitpunkt f2 die Durchbruchsspannung der Thyristor
gabeelement gelangenden Vorspannung, wobei die diode 112. Der hierdurch entstehende positive Strom
Thyristordiode 112 nun über ihre Durchbruchspan- impuls 203 über die Elektrolumineszenz-Diode IH
nung hinaus ausgesteuert wird. Wie bereits erwähnt. kehrt die Ladung der Speichervorrichtung 113 un
gelangt der Schreibimpuls hierzu über die Leiter Rx 60 und zündet die letztgenannte Diode. Während de
und C1 zudem ausgewählten Wiedergabeelement, und weiterhin nachfolgenden Vorspannungshalbwellei
zwar infolge von koinzidenten Signalen von den ruft die Ladung der Speichervorrichtung 113 jeweil
Lösch-Schreibschaltungen 82 und 81 über die betref- in Verbindung mit der Vorspannung periodisch
fenden Leitungen Y1 und X1. Zwecks Einsparung von Durchbrüche der Thyristordiode 112 und damit einei
erforderlicher Schreibpulsamplitude wird der Schreib- 65 ausreichenden Stromfluß hervor, um die Diode Hi
impuls durch entsprechende Synchronisierung der im Leuchtzustand zu halten. Unter »Leuchtzustand
Steuerschaltung 80 im zeitlichen Bereich des Scheitel- ist dabei selbstverständlich nicht eine kontinuierlich
werts der Vorspannung zu dem adressierten Wieder- Lichtemission zu verstehen, da der Stromfluß übe
die Elektrolumineszenz-Diode nur während der posi- zurufen. Der in F i g. 2 C durch den Strompuls 210
tiven Stromimpulse auftritt, beispielsweise in Form angedeutete entsprechende Stromfluß entlädt die
der Impulse 201 und 203 in Fig. 2C. Diese jeweils Speichervorrichtung 113 (Fig. 2B) und erregt die
kurzzeitige Erregung der Elektrolumineszenz-Diode Elektrolumineszenz-Diode 116. Während des kurzwährend
jeder Vorspannungsperiode stellt einen we- 5 zeitigen Durchbruchs der Thyristordiode 112 erfolgt,
sentlichen Vorteil dar. Für den Betrachter erscheint wie vorstehend bereits erwähnt ist, keine wesentliche
die Leuchtwirkung dabei infolge der entsprechend Aufladung der Speichervorrichtung 113, da der
hochgewählten Frequenz stetig. Auch für die Diode Augenblickswert der Vorspannung an dem Wieder-
114 kann gegebenenfalls eine lichtemittierende Elek- gabeelement zum Zeitpunkt te annähernd Null ist.
trolumineszenz-Diode verwendet werden, wobei diese io Nach der Rückkehr der Thyristordiode 112 in den
Diode dann durch den negativen Stromimpuls, bei- Sperrzustand bleibt die Diode 116 bis zum Eintreffen
spielsweise durch die Impulse 202 und 204, gemäß eines Schreibimpulses an dem Wiedergabeelement
F i g. 2 C erregt wird. ausgeschaltet.
Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen, impuls- Den vorstehenden Erläuterungen lag die Annahme
förmigen Stromerregung der Elektrolumineszenz- 15 zugrunde, daß jeweils nur ein einzelnes Wiedergabe-Diode
ist die \ eiminderung des Leistungsbedarfs, die element während jeder Periode der Vorspannung
in der Praxis gegenüber den bekannten Schaltungen durch einen Schreib- oder Löschimpuls angesteuert
den Verhältnis wert von einigen Größenordnungen wird. Tatsächlich können jedoch auch jeweils mehrere
erreichen kann. Die impulsförmige Aussteuerung der Wiedergabeelemente während einer Vorspannungs-Dioden
ermöglicht ferner einen Betrieb mit maxi- 20 periode aufeinanderfolgend oder gleichzeitig angemalem
oder nahezu maximalem Wirkungsgrad, eben- steuert werden.
falls im vorteilhaften Gegensatz zu den bekannten In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist als
Einrichtungen, wodurch die Helligkeit der Abbildun- Speichervorrichtung 113 ein Kondensator vorgesehen,
gen bei gleichzeitiger Verminderung des Leistungsbe- Es versteht sich jedoch, daß grundsätzlich auch an-
darfs erhöht wird. 25 dere Speicherelemente hierfür in Betracht kommen.
Insgesamt ergibt sich also für den Emissionsbetrieb Dies gilt insbesondere für einen Betrieb mit höherer
der Wiedergabeelemente eine Wirkungsweise derart, Frequenz der Vorspannung, wobei die für die Spei-
daß auf eine durch entsprechende Koinzidenzansteue- cherung erforderliche Kapazität abnimmt und mit
rung hervorgerufene Initialumschaltung der Thyristor- Vorteil Speicherelemente anderer Art eingesetzt wer-
diode eines ausgewählten Wiedergabeelements perio- 30 den können.
disch weitere Umschaltungen mit entsprechenden In F i g. 3 ist eine abgewandelte Ausführung eines
Stromimpulsen über die Elektrolumineszenz-Diode erfindungsgemäßen Wiedergabeelements dargestellt,
od. dgl. folgen. das eine Reihenschaltung aus einer bidirektionalen
Die Einschaltung weiterer Wiedergabeelemente in Thyristordiode 312, einer Elektrolumineszenz-Diode
der Matrix 50 erfolgt in ähnlicher Weise durch Zu- 35 316 und einer gegensinnig zur letztgenannten Diode
führung eines Schreibimpulses an den betreffenden gepolten Ladungsspeicherdiode 315 aufweist. Für die
Zeilen- und Spaltenleitern. Umgekehrt erfolgt das Wirkungsweise dieses Wiedergabeelements gilt ähn-Abschalten
eines Wiedergabeelements durch Zufüh- liches wie für das vorstehend beschriebene Ausführung
eines Löschimpulses zu den betreffenden Zeilen- rungsbeispiel, jedoch mit der Abweichung, daß die
und Spaltenleitern, wobei dieser Löschimpuls die in 40 Ladungsspeicherung in den gegensinnig gepolten, in
dem angesteuerten Wiedergabeelement gespeicherte Reihe geschalteten Dioden 315 und 316 erfolgt. Diese
Ladung abführt. Die Amplitude dieser Löschimpulse Dioden-Antiserienschaltung tritt an die Stelle eines
ist so bemessen, daß die Thyristordiode 112 des ange- Speicherkondensators. Das Wiedergabeelement wird
steuerten Wiedergabcclements zu einem Zeitpunkt in durch Anlegen eines SchreibimpuKes eingeschaltet,
den Durchbruch gesteuert wird, wenn der Augen- 45 wobei dieser Schreibimpuls zeitlich in der Nähe des
blickswert der dem entsprechenden Zeilen- und Spal- Scheitelwerts der Vorspannung zugeführt wird. Das
tenleiter zugeführten Vorspannung Null oder nahe Ausschalten erfolgt durch Zuführung eines Lösch-NuIl
ist. Während des hierdurch kurzzeitigen Durch- impulses im Bereich des Nulldurchganges der Vorbruchs
der Thyristordiode 112 wird somit keine we- spannung.
sentliche Ladungsmenge in der Speichervorrichtung 50 Während des Stromflusses der Diode 316 in Durch-
113 gespeichert. Wenn die Thyristordiode 112 nun laßrichtung wird diese zur Lichtemission angeregi
in ihren Sperrzustand zurückkehrt, so ist der Span- und die Diode 315 aufgeladen. Während des umge-
nungsabfall an dem Wiedergabeelement ungefähr kehrt gerichteten Stromflusses in der Diode 315 wire
gleich der Vorspannung und somit nicht ausreichend. diese entladen und die Diode 316 in Sperrrichtunj
um einen nachfolgenden Durchbruch der Thyristor- 55 aufgeladen. Bei eingeschaltetem Wiedergabeelemen
diode 112 hervorzurufen. addiert sich somit während einer Vorspannungshalb·
Beispielsweise soll das mit dem Zeilenleiter R1 welle die Speicherspannung an der Diode 315 zu dei
und dem Spahenleiter C1 verbundene Wiedergabe- Vorspannung an der Thyristordiode 312, währenc
element aus dem Einschaltzustand in den Ausschalt- sich in der entgegengesetzt gepolten Vorspannungs
zustand überfuhrt werden. Die genannten Zeilen- und 60 halbwelle die Speicherspannung der Diode 316 zi
Spaltenleiter werden hierzu durch koinzidente Signale der Vorspannung an der Thyristordiode 312 addiert
auf den Leitungen Yx und X1 in Form eines Lösch- Bei der Schaltung gemäß F i g. 3 kann gegebenen
impulses zu dem Zeitpunkt angesteuert, wenn der falls auch für die Speicherdiode 315 eine gegensinnigi
Augenblickswert der Vorspannung nahe NuQ ist, bei- zu der Diode 316 gepolte Elektrolumineszenz-Diod
spielsweise zum Zeitpunkt f, gemäß F i g. 2 A. Der 65 verwendet werden. Die Diode 315 bewirkt dann ein
Löschimpuls hat eine ausreichend große Amplitude, Ladungsspeicherung während jeweils einer Strom
um einen kurzzeitigen Durchbruch der Thyristordiode halbwelle und eine Lichtemission während der ent
112 des angesteuerten Wiedergabeelements hervor- gegengesetzten Stromhalbwelle. Die Diode 316 arbei
tet in entsprechender Weise, jedoch im Gegentakt. Die Verwendung von zwei Elektrolumineszenz-Dioden
in Antiserienschaltung in einer Anordnung entsprechend den Dioden 315 und 316 in F i g. 3
erleichtert in vorteilhafter Weise die Herstellung des Wiedergabeelements, weil das Diodenpaar für ein
Wiedergabeelement als einheitliches Schaltungselement ohne Zwischenverbindungen erstellt werden
kann. Weiterhin entfällt hierdurch die Anbringung von elektrischen Leitern im Bereich der lichtemittierenden
Oberfläche.
Auf dem Wiedergabefeld der erfindungsgemäßen Bildwiedergabeschaltung können mit Hilfe eines an
eine niedrige Speisespannung angeschlossenen Schreibstifts von Hand Aufzeichnungen vorgenommen werden.
Wenn die Spitze des Stifts an ein Wiedergabeelement gelegt wird, so ergibt sich durch kapazitive
Wirkung bzw. Influenz eine Spannung, die in Verbindung mit der Vorspannung zur Aussteuerung der
bidirektionalen Thyristordiode des Wiedergabeelements in den Durchlaßbereich ausreichend ist und die
Erregung der Elektrolumineszenz-Diode hervorruft. Es werden also sämtliche Wiedergabeelemente gezündet,
an denen der Stift vorbeigeführt wird. Durch Beaufschlagen aller Wiedergabeelcmente mit einem
Löschimpuls kann die Aufzeichnung dann in der bereits erläuterten Weise beseitigt werden.
Die Zuführung der Schreib- und Löschimpulse kann grundsätzlich wie bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel
aufeinanderfolgend durchgeführt wer- 3^ den, wobei stets nur ein Wiedergabeelement ange-
steuert wird. Es kann aber auch ein Parallelbetrieb erfolgen, wobei eine Mehrzahl von Wiedergabeelementen
beispielsweise einer Zeile oder einer Spalte der Matrixanordnung, gleichzeitig angesteuert werden.
Bei Anwendung von kurzen Schreib- bzw. Löschimpulsen mit einer Impulsdauer in der Größenordnung
von 100 Nanosekunden tritt infolge der geringfügigen Schaltverzögerung der bidirektionalen Thyristordiode
beim Übergang vom Sperrzustand in den Leitungszustand nur eine sehr geringe Strombelastung
der Impulsschaltungen auf. Die kurzen Schreib- bzw. Löschimpulse liegen daher an einer hohen Impedanz,
und die Speichervorrichtung der Zelle wird bei Beendigung des betreffenden Impulses durch die Vorspannung
aufgeladen, während sich die bidirektionale Thyristordiode gleichzeitig in einem Zustand
niedriger Impedanz befindet. Demgemäß kann eine Mehrzahl von Wiedergabeelementen vorteilhaft
gleichzeitig unter geringer Belastung der Schreibbzw. Löschkreise angesteuert werden.
Durch die Erfindung ergibt sich eine Bildwiedergabeschaltung mit einfachem, robustem Aufbau und
hoher Betriebssicherheit, wobei gleichzeitig hohe Schreib- und Aufzeichnungsgeschwindigkeiten ermöglicht
werden. Die erfindungsgemäße Bildwiedergabeschaltung mit der ihr innewohnenden Speicherfähigkeit
ist für diese Vorteile maßgebend. Weitere Vorteile bestehen in dem geringen Leistungsbedarf und
in der einfachen Ansteuerbarkeit durch Digitalsignale, die z.B. mit Hilfe von integrierten Schaltungen erzeugt
werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Büdwiedergabeschaltung mit elektrolumines- den, die m ^f ™^£er Serienschaltung aus
zenten Leuchtdioden, die in Spalten und Zeilen ^^^^Vrnd einent den Stromdurchgang
angeordnete Wiedergabeelemente mit jeweils 5 einer^^°αΛ·™° ^mden, eine Sperrdurchehfer
Serienschaltung aus einer Leuchtdiode und durch ^^^ySeSchStelement aufweist
einem den Stromdurchgang durch die Leucht- ^^ke^e|SSrgabeschaltung ist aus der
diode steuernden, eine SperrdurAbruchskennlinie Eme ^^SdSaSSS? bekannL
aufweisenden Schaltelement aufweist, dadurch USA.-Patentsc««mUi bekannt elektro-optische
gekennzeichnet, daß das Schaltelement aus io Es «st ferner "^3?™*^ ^ Erzeugung
finer bidirektionalen Schaltdiode (112; 312) be- Wie^rgabeekmente beispg^e zur jgng
steht, daß jedes Wiedergabeelement (100) eine von Momaüonsmuste^m o^r add 8
zur Leuchtdiode (116; 316) und zur Schaltdiode ^eidmaensionaien »^^^π^ von (5m-(112;
312) in Serie geschaltete Ladua^spe^her- für ^^S^^S^JiVmabatx^
vorrichtung (113; 315) aufweist und daß die zwei- iS putern, ^^ H^SodiSchwuidigkeitsdrucken und
poügen Schaltungen^darstellenden.W-iedergabe- SsowieffirdasHo^g^*™J
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